Seite A-Täglicho Omaha Tribüno-TkcnZwI, den 18. September '1917. r- tägliche Wmaha Tribune TRIBÜNE PUBLISHING CO.; VAL. J. l'ETEK. President. 13U Eowird Str. Telephon: TYLER 340. Omaha, Nebrask, lies Moine. la, litaneb UiUc: 4Ü7--6tt At. Preis Iti Tageblatts: Turch den Träger, x Wocyt 10c; durch die Xo)t, per Jahr $5.00; einzelne Nummer 2c Preis des Wochen blatts: Bei striktc BorauöbkzaZ!nng. per Jahr $1.50. lintered aa second-class mattet Marcb 14, 1912, at the poBtoffice of Otrriha, Nebraska, ander the act oi Contress, Uvtch 8, 1879. Cmnfirt, 9e6., Tienstn be 18. September 1917. Holland in Zlot. - linier nsfen ticithalcn Ländern Europas hat von Vcgnm ic8 ftriea, Holland die schwierigste Stellung gehabt weit schwieriger als die Schioeiz. mit ihren natürlichen Befestigungen an allen Fronten, und auch schwieriger als die skandinavischen Länder. Tenn diese können in folge ihrer geographischen Lage sich freier regen als die Niederlande, die eins dem Lande im Osten irnd durch die Eroberung Belgiens auch im Süden von der deutschere Gefahr", von der Tee aus aber durch die Ilot im der Alliierten derart eingekreist sind, daß die Bewahrung nationaler Selbständigkeit nur durch schwere Opfer, bor allem durch eine außer, gewöhnlich geschickte Tiplomatie möglich ist. Sowohl die Alliierten wie Deutschland haben ihr Möglichstes ver fiidt. Holland für sich zu gewinnen: aber weder Trohungen und Werspre Zungen sind imstande geivesen. die Regierung im Haag auch nur um eine Liniö von ihrer ursprünglichen Neutralität abzubringen. Wiederholt knien es, als wollte die eine oder die andere Seite der kriegführenden Ä'!ächtcgruppen durch einen GcwaMreich Holland zur Operationöbasis machen; es erfolgten aus derartige Versuche aber jedesmal Kundgebun. gen von so imzw'eidcutiger Entschlossenheit, daß die Anschläge ob sie tatsächlich bestanden, lassen wir in Zweifel wieder fallen gelassen wurden. Eine Zeit lang trat dann ein gewisser Stillstand ein. bis in den legten Wochen die Schwierigkeiten wieder akut gewordcn sind infolge Wirt, schaftlichcr Sorgen, aus denen selbst die eschicklichkeit der holländischen Staatsmänner kaum noch einen Ausweg weife. , Verderben will und darf Holland es mit keiner der beiden Machte gruppen. weil seine Interessen fast gleichmäßig zwischen, ihnen geteit sind und e5 durch ein Eingreifen in den Krieg höchstens verlieren, niemals ge winnen kann. Tritt es den Mittelmächten bei, sc ist seine .Küsse schutzlos der britischen Flotte preisgegeben und, abgeschnitten von allem Uebersee verkehr, hat es nicht die geringste Hoffnung, seine Kolonien retten zu kön ucn. ' Als Bundesgenosse der Alliierten dagegen würde Holland von zwei Seiten durch den Einmarsch deutscher Truppen wie in einen Schraubttock eingepreßt werden, ehe die Alliierten ihnen die zur Abwehr nötige Hilfe senden konnten. . .. Ter Hauvteinwand gegen eine offene Parteinahme liegt indessen in ber SttmmllNF des Volkes begründet, die in keinem neutralen Lande Euro vaZ so zwiespältig ist. wie in den Nicderwlden. Alliicrtcnfreundc und Tcutschlandbewunderer stehen sich schroff gegenüber, und mit solcher Schärfe werden diese Gegeusäde in der Presse zum Austrag gebracht, das; die'NcgierMtg sich bereits wiederholt bewogen gesuhlt hat, einzuschreiten, aber Wandel, konnte sie trotzdem nicht schassen. Für die eine Partei ist und bleibt die britische Gefahr" die größte, für die andere die deutsche, und beide Teile belegen ihren Standpunkt mit politischen und Wirt, fchaftlichcn Gründen, , , . Durch das amerikanische Nu-suhrverbot haben sich die Verlegenheiten Hollands verdoppelt, insofern als das Land auf amerikanische Lieferungen angewiesen ist, gleichzeitig aber auch auf die Versorgung mit deutscher Stöhle und deutschem Stahl. Trotzdem sind die Leiter der holländischen Politik heute genau so fest entschlossen wie je. unter keinen Umständen das Land in den Blutstrudel des Krieges reißen zu lassen. Und alle jene Ge nichte, nach denen Amsterdam am Vorabend eines Bündnisses mit Ber Im" steht, sind in das Reich müßiger, wenn nicht böswilliger Ersindun gen zn verweisen. Der Holländer bewundert den Teutschen, aber er liebt ilm tiicht: seiner Bewunderung ist dielmehr ein gut Teil Furcht beigemischt. . , ' ' ' - , . . ä.- J , W I sY f XV -t die Mrcht, es konnte dem mächtigen ytaslwarn einmal gcrauett, lern neiaz bis zum Züidersee auszudehnen. In den deuischfeiMichcn Blättern, von denen 'man den meisten enge Bezieliungen zu London oder Paris zuschreibt, ist diese Vorstellung seit fahren geflissentlich genährt worden, und die Erfolge deutscher Geschäfts. Nebenbuhler im Welthandel, das Anwachsen des deutschen Einflusses in allen wichtigen Industrien, haben diese Besorgnis nach Kräften gesteigert. Von deutscher Seite wurde dem nickt wirksam, genug entgegengearbeitet, und durch die Propaganda der Alldeutschen wurde die Abneigung der Solländer noch systcnmtisch geschürt auch eine der Sünden, für die das deutsche Volk jetzt mit Blut und Gut büßen muß. As Notlage Hollands hat indessen auch ihr Gutes: sie wirkt anspor ucnd auf die Friedcnsbnnühungen der Haager Regierung. Brot unö Fleisch. Vom Nahrungsmittelamt w Washington ergeht die Mahnung an das Volk: Eßt weniger Fleisch und Brot und nrehr artosfeln und Gemüse, legt genug Kartoffeln ein, euch über den Winter hinwegzubringen. Im Besonderen an die Hotel, und Speiscwirte des Landes richtet der .?!ahrungsmitteldiktator" Hoovcr das Ersuchen, ihren Gästen anzu empfehlen: ' Bei einer Mahlzeit täglich auf Weizcngebäck oder .Speisen zu der sichten. Nur einmal täglich Rind-, Schöpfen-, oder Schweinefleisch zu essen. Sparsam zu sein im Verbrauch von Suiter. Den Verbrauch von Zucker zn Kaffee und Tes zu beschränken. Mehr Frucht. Gemüse und Fisch zu essen als bislang. ' Tiefe Ermahnungen find notwendig und gut. Es ist notwendig, sie x befolgen, und gut für jedermann, der das tut. Wollte tnan unserem Publikum die Entbehrungen zumuten, die die Teutschen drüben nun schon jahrelang ertragen mussten unser ausnahms. . . , . .! - v j cr v 45 em tney? oder weniger üppiges xecen gemoynics Bvir Ivurvi: lutuit, a-an wolls es zum Hungertoo veruneiteni arpene it aver, av me noi zcdrunge Zchznale Kost, mit der es sich etwa zwei Jahre lang begnügen L'ußte. dem deutschen Volke recht gut bekani, wenn wahr ist. was gemeldet rmde von Reisenden, die jüngst in Tcutjchlaiid waren, und von deutschen and anderen Medizinern und sonstigen Sachverständigen: Die Schmer hauche verschwanden, die Teutschen find magerer und gesünder geworden. U sie vor dem Kriege waren. Es mag berechtigt sein, diese Meldungen, und Versicherungen nur z-.'t einer kleinen Tofes des bekannten Zweifelssalzes auszunehm?. Es reg sein, das: diejenigen Recht haben, die da sagen, den Erwachsenen und helunöen im kräftigen Mannes und Frauenaltec habe die sehr schmale, 'rttarme Kost nichts geschadet, sondern vielfach gut getan, aber Kinder und l'ic Leute und Schwächliche hätten nicht wenig darunter zu leiden gehabt. Zluch dann bliebe es vom rein gesuirdhcitlkhen Standpunkte aus sehr kmpfi.hlensmert, jene Mahnungen des Lebensmittclamtes zu beherzigen und i'z vom Diktator" Hoover mittelbar an die Gäste der Hotels und peiiewirtschaften gerichtete Empfehlung ganz allgemein und gewissenhaft in befolgen. Denn wenn öie schnüren Entbehrungen, die das deutsche ';!f zu ertragen hat, neben guten auch schlimme Folgen haben, sowird z.m'.it nur bewiesen, daß ein Uebermaß im Entbchrenmüssm so schädlich hi, wie ein Uebermag im Gemchen. Die Empfehlungen unseres NahrungSmittelamtes sind gut, da ihre k.'folaunz die Gesundheit des Volkes sehr günstig beeinflussen würde wie auch den Geldbeutel der Esser; und sie find notwendig, weil ein Beharren der gewöhnten Ueppigren pit xmu von den ärmeren Donsicyllyren i .cht ein ZchädiicheS Entbehren M ü e n zur Folgs haben, der Negierung .? FufFaben, die sie sich (im Jiüercne des Landes uns Volkes) stellte. gnmizen yaogicrigen sucyerern, o,ie nur oaraus veoai Notlage in der die ganze Welt sich befindet, möglichst ucrni, uns n'Ti m;Ä h:r t llliV V. rf.fc.;t ' 7 - U -'T --f -r--- , tj ii yy c Probte yeramzuzchlagen m .nrazsuyrung ihrer unpuvereu zpmne u!S.tmk tag. , .Z,''n man nur eimual den Tag Fleisch und nur zn zwei Mahlzeiten ret ißt, werden Braten unb Brot nur um so besser schmecken und bckom kr, :G wenn man sich dabei sagt, daß durch die Wohltat, die man durch ci:t freiwiAges Entbehren seiner Gesundheit und seinem Geldbeutel er i , :?, ondercn weniger günstig Gestellten ein Stück guten Brotes und hen Sappcu Lleij.h Mcrt, teiö dadM icä IxcU sbzz ZwZÄose Mahl aus Kartoffeln. Gemüse und Fisch noch ganz besonders gewürzt werden. .. Ter Krieg liegt im Sterben und in dreiMonaten vdcr s wird nian in Deutschland Weihnachtsstollen und in Oesterreich-Ungarn Friedensfest, kipfel backen wollen, und das amerikanische Mehl eignet sich gaz vor. Mich dazu. Gh!o sott trocken werden. In den Kampf für Einführung der Prohibition in Ohio wird eine Reihe von Rednern eingreifen, die den, Staat durchziehen und nichts unversucht lassen werden, -um die Bevölkerung von der Bortrefslichkeit ihrer Sache zu überzeugen. Unter anderen werden The. Rooscvelt. William 3. Bryan, Kapitän Richard Pcarson Hobson. Senator Kenyon von Iowa. Beckham von Kentuckn. sowie Jenes von Washington genannt, die von Rostrum herab die Portrefflichkeit eines knochentrockenen" Aincndciueuts zur Staatskonstitntion dem Bolke einzubauen versuchen werden. Zwei Mitglieder der Staatslegislatur. Simon Fes; von Jellow Springs und John G. Coopcr von ?)oungstown werden i,n Oktober ihre ganze 5lraft und Beredsamkeit in den Dienst der Prohibitionssache stellen. Man kalkuliert, daß, wenn Ohio im November in die Reihe der Pro hibitionösiaaten einrückt, nichts die Annahme der Prohibitions Resolution im Repräsentaiitenhoufe aufhalten kann, wenn der Kongreß im Dezember wieder zusammentritt. Auch Wahne V. Wheeler, der früher an der Spitze der Organisation der Trockenen" in Ohio stand und jetzt Generalanwalt für die Anti. SaloonLiga von Amerika ist. hat seiner Hosfiiiing Ausdruck gegeben, daß seine Partei dieses Jahr Ohio trocken legen wird. Aber es ist noch nicht aller Tage Abend! Das ungelöste Nätsel der Isonzo-Front! Die elfte Isonzo Schlacht scheint in der Hauptjache zu Ende zu sein. Sie ist ebenso blutig verlaufen wie iher Vorgängerinnen und ebcnsowe nig ist dabei herausgekommen. Die ionzofront' erstreckt sich vom Monte Rombon in den Iulischen Alpen im Norden hinab bis Tuino an der Zldria im Süden. An dieser Front sind in den letzten Wochen zivei räumlich getrennte Schlachten 'ge schlagen worden; die eine nordöst lich von Gärz ans dem Bainizza. Plateau nud ini Gebiet des Monte Santo, des Monte Grabriele und des Monte Daniele; die andere süd östlich von Görtz aus dein Karstpla. tcau auf der Linie Konstanjevica SelcDnino. Auf dein Schlachtfelds nordöst. lich von Görz entbraniiten die hef tigsteii Käniple um den Besitz des Monte Gabriele. Ter Monte Üat war im Besitz der Italiener, als die Schlacht begann. Den Monte San to brachte Eardona durch eine ge schickte Flankenbewegung in seinen Besitz. Die Bewegung wurde mit dem Uebcrgang über den Jsoi'.zo eingeleitet, und so nachhaltig wur de sie durchgeführt, daß die Lester. reicher den Monte Santo räumen und ihre Stellungen auf Nicht all zubreite? Front bis zu einer Tie fe von vier englischen Meilen zu rücknehmen nmßten- Als der Monte Santo in den Besitz der Italiener übkgegangen war, erwrtete nian allgemein, daß die Oestcrrcichcr auch den Monte Gabriele aufgeben wür. den. weil er vom Monte Santo be herrscht wird. Allein die Oesterreichs? dachten nicht daran. Wohl gelang es den Italienern, vorübergehend in. den Besitz deö Berges zu kommen, aber sie erfreuten sich dieses Besitzes nicht lange. Es ist berichtet worden, der Berg habe mindestens ein hal bes Tntzendmal den Besitzer ge wechselt, aber bis in den letzten Ta gen hinein blieben die Oesterreichcr oben, und um den Monte Daniele, den vierten Gipfel dieser Berg grupve ist überhaupt nicht gc kämpst worden Was ihn aber veranlaßt hat. so ungeheuere und so verlustreiche Anstrengungen zu ma chcn, gerade in den Besitz des Mon te Gabriele zu kommen, bedarf im n:er noch der Aufklärung. Als er die elfte Jsonzoschlacht m 18- August mit einem wuchtigen Vorstoße auf den Karstplateau einleitete, glaub te man allgemein, er habe es wie derum ciuf Trieft abgesehen, aber seltsamerweise begnügte cr sich da mit die Oesterreichcr aus ihren vordersten Stellungen zu werfen und die von ihnen geräumte Ort schaft Selo zu besetze. Die ganze Wucht des Angriffes verlegte cr nach dem Raunie nordöstlich von Görz. Tanials hgt man zum ersten Male von dem Räthsel der Isonzo front gesprochen. Aus den dürsti. gen Berichten des italienischen Ge. neralissimus waren seine Absichten nicht zu ersehen, aus den Sierra, chischcn Berichten noch viel weniger. Man hat angenommen, daß Cardo na beabsichtigte, zwischen den bei den ziampfgebietm nördlich und südlich von Görz keilsörmig vor zustoßen und den 5lcil weit ge nug einzutreiben, um die im Sü den stehende österreichische Armee zu zwingen, ihre Stellungen aus. zugeben, was den Fall vo Trtöt. unmittelbar zur Folge gehabt ha ben würde. Eardona wäre auf diese Weise der Notwendigkeit über, hoben worden, die Hermada. Be sestigungen niederzurennen. die den direkten Weg nach Trieft absper ren und die von manchen c!i im bezwinglich betrachtet werden. Da durch würde Trieft von rnlnfäch. lichcr Bedeutung geworden fein, das neue Ziel werte Wien gewesen. So sagte umn, und die hcf. tigert Anstrengungen. die Ca dorna lnachte, um in den Besitz des Aber man übersah die gcivaltigen Schwierigkeiten, die sich der Alis sübrung dieses Plane? entgegen stellten. Auch die daner,ide' Be setzung des Monte Gabriele würde dcit Weg nach Wien nicht sreiniin chen. Dieser Weg geht über Lai dach und Klagenfurt, und ihn sper. ren rn der Richtung Laibach die an dieser Stelle uiehrsach erinähnten Befestigungen von Tolmein. die be reits vor dem Kriege selir nark nu? gebaut worden sind; in der Richtung Ulagensurt liegen die Iuliicheii Al pen mit dem Berge Rombon. dein änßersten nördlichen Shittmnkt der Isonzofront- Tort biegt die Front westlich ab. Sie zieht sich die ttarnwer Grenze entlang, und dann schließt die Tiroler Front sich bis zum Stilfserjoch an. westlich subrt der Weg über Flitsch, Travis, Pil. lach und über die Uaniwmilen nach Nlagenfurt. Tas sind lange und beichwcrliche Wege. Aus diesen Wegen wür. den Bergriesen zu bezwingen sein, gegen die der Monte Santo und der Monte Gabriele sich wie Zwerge ausnehmen, und eö ist nicht vabr. schcinlich, daß Cadorna sich über die Auc-sichtslosigkeit eines solchen Un ternchmens getäuscht hat. Tafür ist er niit den Schivicrigkeiten deZ Gebirgökricgcs und mit der zähen AuZdauer der österreichischen Tnip. pcn zu wohl vertraut . Aus der anderen Seite ist aber auch nicht an zunehmen, dazz Cadorna die clste Jsonzoschlacht lediglich zu dem Zwecke unternommen hat, seine Truppen zu beschäftigen. Dafür ist das Unternehmen zu kostspielig ge wcsen. Tie österreichische Heeres. Icitung berechnet die blutigen Ver luste der Italicner seit dem 18. August auf 230.VV0 Mann. Ta. zu konnnen noch rund 29,000 Ge. fangene. Macht eine Wicrtelniil. lion insgesainmt. Cadorna wird die österreichischen Verluste ebenso hoch berechnen, obschon sie, weil die Oestcrcicher während des größten Teiles de? Kämpfe in Stellungen lagen, deren Befestigung schon von der Natur begünstigt wurden, je. densalls ganz erheblich geringer ge Wesen fiiid. Aber auch dann, wenn man an nehmen will, daß die österreichi. schcn Verluste hinter den itaiieni scheu Verlusten nicht weit zurückgc. blieben sind, daß sie an Gesänge, nen sogar noch etwas mehr verlo. ren haben als die Italiener, bleibt immer noch die Tatsache bestehen, daß es Eadorna war, der den gro ßen Einsatz machte, weil er die Schlacht einleitete, und solchen Ein. satz macht kein Feldherr, rvenn cr sich nicht ein Ziel gesteckt hat. das ihn einigermaßen aufwiegt k ses Ziel ist und bleibt das große Räthsel der Isonzofront. Manche haben es auch das Geheimnis der eliten Jsonzoschlacht genannt. Aber wie immer man es nennen mag: der Lösung kommt man dadurch nicht näher. Sicher ist nur, daß, wenn Cadorna sich ein großes niili tärisches Ziel gesteckt hatte, feinen Bemühungen der Erfolg versagt ge blieben ist. Auf dem Karstplateau stehen die Oesterreichcr wieder, wo sie am 1. August standen, von die. fer Seite ist Cadorna nicht einen Schritt näher gekommen. Und im Raume von Görz beschränkt sich der ganze Erfolg darauf, daß Gorz etwas weiter ouä dem Bereiche der österreichischen Geschütze gerückt ist. Tonst ist die Lage auch hier un verändert, und wenn Cadorna sich sein Zeil hier gesteckt hatte, dann sind die großen Opfer, die er da für gebracht hat. vergebens ge bracht tvorden. Zumal an eine Ausbreitung des geringen Erfolges angesichts des Winters, der alle Gebirgsstraßen unpassierbar macht, nickt zu denken ist. Bliebe noch die Frage zu erörtern, ob Cadorna nicht möglicherweise Ziele verfolgt hat. die nicht aus bloß miluarlsct)em Gebiete liegen. Aber da die Er. örtcrung dieser Frage nicht uröglich ist. ohne sich tn uferlose pclulatio neu zu verirren, tnollcn wir lieber riernckten und die LoiUl'.a des VWIK LETTER BOX HALLER ANSWERS IIIS ENEMIES! Sept. 17, 1917. Not in answer to attacks niade on nie, but bcau8e I seil it due the cilizens of this state who niade nie regent of the university I deny that either before we entered the war or akter have I in thought, word or deed been diüloyal to the United States. I will not concede to any man, whether native born, as I am, or for eign born, a higher Standard of Americanism than mine. I am doing all I can and will continue to do all I can to unhold the administra tion and the governnient of the Unit ed States to which I yield absolute loyal ty and allegiance. This is no time for dissension among well wishers of our country. I consider it the duty of every citizen to render that service for which he in best fitted. While I resusc to advertise what I have done to lielp along the Ked Cross, the Liberty Bond and other war campaigns, I may with propriety say that it ha been my business for more than a quarter of a Century to promote the yield and conservc the agricultural products of the state of Nebraska and it is a matter of public reeord that as soon as war was doclared, without waiting to be called, I began my active service along the lines and hall continue the same so long as the war may last, alikc indifferent to praise or blame. F. I.. LALLER. oder dem Zufall überlassen. Viel leicht ist sie naher, als man in Augenblick anzunehmen geneigt ist. Deutschunterricht in . Cineinuati nimmt ab! Znhl der drntschlernknd?n Schiiker m 40 Prozent mcniiicr; Schuld deutscher Eltern. Eineinnati. IS. Sept. Von allen Schulen liegen genaue Zahlen noch nicht vor, doch dürste die Schätzung deö Rückganges der deutschlernenden 5Under mit 40 Prozent richtig sein- Die Zahl ist von rund 11,000 auf rund 8,000 gesunken. Die Schulen wurden am Mon tag niit dem vollen Apparat an deutschen Lehrern eröffnet, das heißt, das Lehrpersonal ist wieder auf ein Jahr fest angestellt worden, und es muß ihm Salär bezahlt wer den. ob es nun beschäftigt ist oder nicht. Den Kindern wurden ztarten eingehändigt, worauf die Eltern über ihre Nainenöunterschrist zu erklären hatten, ob ihre Kinder am deutschen Unterricht teiliiehnien sol len oder nicht. Tie ausgefüllten Karten mußten am Tonnerstag ob geliefert werden, und eine ober, stächliche Tabulierung hat das obige Resultat gezeitigt. Betrübend ist weniger der Rück gang als die Tatsache, daß es. den Berichten deutscher Lehrer zusolge, gerade Kinder deutscher Eltern sind, die durch deren Machtgebot dem deutschen Unterricht nunmehr serngehalteit werdm, und unter die fön Kindern befinden sich solche, die stets gute Zensuren davontrugen. Gefragt, warum sie am deutschen Unterricht nicht mehr teilnehmen zollen, ließen sie die Köpfe hörigen und weinten. Tie 5tinder irischer, magyarischer und sogar italienischer und rumänischer Eltern und Neger, kinder haben sich in großer Zahl zuin deutschen Unterricht gemeldet; die deutschen Eltern haben sich augenscheinlich einschüchtern lassen Tie Agitation der Freulide des beut' scheu Unterrichts wird mit erneuer ter 5i rast einsetzen, denn die Eltern haben noch vier Wochen Zeit, sich definitiv zu entscheiden, ob ihre Kin der am deutschen Unterricht teil nehmen sollen oder nicht. Ich Regeln des Sckulrats zu- solge konstituieren 20 Schüler eine Klasse. Ter Rückgang int dentschen Unterricht bedeutet also noch lange nicht seine Abschaffung. Tas wollen die Gegner des deutschen Unterrich. es durch die Staatöleglslatur er reichen, denn einstweilen steht der Abschaffung des llnterrichtes. em .taatsge etz im Wege. Tie Liga. welche sich der Abschaffung des veut. Mu, ITntwrTsf in fnciicff srnf hsls I...V. ;.v. . ,.v "vvw t - - Panier geschrieben, entwickelt seit einem Jahre eine große Tätigkeit. und ihr stehen augenscheinlich ge waltige Geldmittel zur Verfügung. Minneapolis behält detschen Unter richt bei. Minneapolis. Minn.. 18. Sept. In einer Sondersitzung der Un terrichtsbehörZ'e von Minneapolis, Minn.. wuroe veichlonen, ole tn den öffentlichen Schulen der tadt benutzten Lehrbücher nach der Stich. tuna hiu au radieren, dos; cu3 denselben alle prodeutschen Gefühle ausgemerzt werden deutschen Sprache nach wie weiter betrieben werden. 's.Zrt) Sf MMÄX m -iWBMi ... - s , iV ) ' ' v ! jT""""r - 'SV '-' ' 's ' j '' I f fbok llfiii uWwFii 1 hr ms )MM 11 USD r i i ii II ei l '! ; I A vZ. " '' v A . iMbei i'l r-A x ny lirf : 'IrCS rmw WS II ' . ; ; 3i ,-, y - x n J -f'iVl 1 I lf.-- 2 iili ix ; I Ä '!,'!,, .liiUV''!, ' , ' !. I! üi::? " 1 ' il IS''1' !! i ' i ! '?t1 w 1 ih' 'L- X KiU. ! , :) t , LS ''-j!Jll-' 4 csr.f rsioFi0?')' sAc$ - . f. , -v. r" T ,, - : fssstOCSZEnrsxt. mwmssj- W,ZM, t t . t "tL "öf ' w v 'X s ' : fm L. -w-v.' ßmfvJe tr KJj ' .f r sicmisjA V, 'P 3T lOUlitVMi'''X s. - ;S z . Ui!1 . i v, 'J , h ' ml !j H :1 ' - , 1 '"ii I itJ? rb k r , "-Ah , 4 " i'i" 'i I i I 1 "'I ! ' ' I ' ':' ' i'i 1 !. ,' i 1 1 !' r , if 1 1 ! 1 I ' I , ,r . , i.. i ,,' ," i rr Zi -ö. V'j M Eilie FlaM übcrzcügt!" TieseZ ist das Geträn?,' das Sie gesucht haben. Nicht berauschend, aber nütdem gleiches alten efchntf, Hopfen! Jawohl, die find drinnen! ' T Erfrischt und nährt wie die Nahrung, Ik Sie essen.' " MFM KMF X 'TWI k 1 1 I. l . T M v. mv wuqs ßesttjev'' Erhältlich in jedem guten Platze. Probieren Sie heute ein? Flasche und Sie werden sehen, wie sehr eZ Ihnen schmeckt. tachtt, et , uk ie ist tc.e Ini hi. K!!N feie djtl ClidueJit j6en, f Kiük i, eS 5i Klommen, - ' '' LEMP SaCtllliilcu, ST. LOUIS ... y. A. SteZnwenöer, Distributor 1317 Nicholas Ttx., Omaha, Neb. tV WMWWW!L'G s,prare, texxAlt kt Mm, Heizer, Furnaees und Darnplkessel kittt $Un 3Rm&t He. Eaflcrfros at W,stekhkizgVnichtlg. Omaha Stove Bepalf Works 1205-8 Douglas PLoae Tjler 20 llulse 4 Riepon Orte S. Hülse, SSolmit 693 C.H.T.Niexeu, Harney 6564 Deutsche Leichenb&statter ÄMÄ vor Hoffentlich bewahrheitet sich die Nachricht, daß der Papst eine Jrie. denskonferenz emberusen will, und hoffentlich wird dieser Einladung ftolac Geleistet. Kommen die Herr. schatten erst einmal zusammen, sa. werden sie auch mit sich reden lasten Zahnärztliche IlllMMü Rgt Oskcnornla. Garantia Freie 11nPTfiif.iltt(T. BAILEY Th.DentUt fm. Vo. IM.! Dc. abfejl4 7SS Gtj Zäaücmal EK, IZMk a& Emef Stnh$, Oraai. I k l f,i l yj f I Mcr.te Gabriele zu kommen, ichie. verzichten uno o,e xouxs w'uawiww 'r" diese ünz zu befMeu.'MSM d der Zeit Lagegm Zä d Untern der X. 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