Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 11, 1917, Image 4

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    E'ctte -Täglicho Omaha Tribimo-Dionstag, den 11. September 1917,
äg liche Wmaha Tribüne
O z.
TRIBUNE PUBLISHING C0. VAL. J. PETES, ..'resident-
1311 Howard 8tr. Telephon; TYLER S10. Omaha. Nebraska.
Kreis des Tageblatts: Trch den Träger, per Wy 10c; durch die
k'sfl, per Iah, $5.00; einzelne Nummern 2u Preis des
b!a!!Z: Bei strikter Borauödezahluug, per Jahr $1.50.
Entered aa econd-clasa matte March 14, 1912, at the poatofSce of
Omaha, Nebraska, ander the act of Confc-ress, March 3, 1879.
Omaha, Ncb. Dienbtag, den 11. September 1917.
Schwierigkeiten des Frieden-Programmes.
23ic der Vorwärts", der gewöhnlich sehr gut unterrichtet ist, aus
Berlin meldet, werden die Zcntralinächte die riedensvorschläge deö
Papstes annehmen und einem Frieden ohne Anexioncn und ohne Entscha.
digungcn zustimmen. Wie weit diese Meldung richtig ist, werden die
nächsten Tage lehren, aber sie dürfte sehr wobl begründet sein, da sich die
Majorität des deutschen Volles bereits Zur einen solchen Frieden cuisqe.
sprechen hat, und die Negicningen der Zcntralmächte in dieser Einsicht
völlig freie Hand haben, denn weder Oesterreich.Ungarn noch Deutschland
ist in den Krieg mit der ausgesprochenen Absicht gezogen, fremde Gebiete
zu eriverben. ..'.
Wenn die Regierungen der Entente m derselben Lage wren und
ihren Völkern gegenüber denselben unabhängigen Standpunkt einnehmen
könnten, so ständen einein Frieden auf dieser (Grundlage, wie er auch vom
Präsidenten Wilson in Vorschlag gebracht ist, keine nennenswerten Hindcr.
uisse mehr im Wege, Tas ist mm leider nicht der Fall und die Regie,
rangen der Entente Minden sich infolgedessen gewissermaßen unter einem
' moralischen Zwange, den Krieg fortzusetzen, um bei einem eventuellen
.-v- :!". (r..l....j;., Wl Hn. iU-rrvn ffinTfnfri rtiinirtHlf hs'hs'tt fi tlTii fiMI
oicge inre jotTiiH.vujumi.tu, v.u ..jll.l vh. ü,,um' vmwi" v..."-,...
zu können. Frankreichs erstes und höchstes Ziel in diesem Kriege iit die
Äicderaewinnung von Elsad-Loihringcn. Ties ist von der französischen
Negierung so oft und so nachdrücklich betont worden, daß die ichtersullung
dieser Wsicht dem Zugeständnis einer Niederlage verzweifelt ähnlich sieht.
Italim will die unerlö'ten" Provinzen wiedergewinnen. Es hat
den Krieg darum begonnen, nachdem friedliche Verhandlungen über die
Abtrewncz dieser Gebietsteils nicht zum Ziele führten. Die englische Ne
gierung hat sich in dieser Beziehung allerdings nicht festgelegt. EZ steht
ih? genau ftei wie den Negierungen der Zentralmächte, die Vorschläge
des Papstes und des Präsidenten Wilson anzunehmen, wenn sie keine
anderen Msichten verfolgt, als sie angegeben hat und wenn ibr nicht durch
geheime Abmachungen mit den Verbündeten Englands die Hände gebun
den find.
Was aber sollen die Regierungen Frankreichs und Italiens ihren
Völkern antworten, wenn sie nach allen den furchtbaren Opfern, die diese
Völker gebracht haben, mit leeren Händen vor sie hintreten müssen?
Hierin liegt die Schwierigkeit, einen Frieden auf der vom Präsidenten
Wilson vorgeschlagenen Basis, einen Frieden ohne Sieg" herbeizuführen
und das ist auch der Grund, daß diese Regierungen sich gegen jede Anbah.
nung eines Frieden, den ihre Völker ersehnen, mit Hand und Fuß
wehren.
Ein weiteres Hindernis liegt in dem Vertrage der Ententemächte,
daß keine einen Separatfrieden abschließen darf, sondern die Friedens
bedingunacn von allen gemeinsam stipuliert und angenommen werden
müssen. Bei den divergierenden Interessen und Zielen, die diese Miidite
verfolgen, kann nur auf eine gemeinsame Zustimmung in dein Falle
gerechnet werden, das; die Zentralmächte vollständig besiegt werden und
jeder ihrer Gegner sich nehmen kann, was er will. Und dazu ist vor der
Hand wenig. Aussicht vorhanden.
Wenn uns, was inständig zu hoffen ist, der Frieds dann doch näher
ist. als unter solchen Umständen zu erwarten ist. so kann er nur dadurch
herbeigeführt werden, daß die Negierungen der Alliierten sich von der
Unmöglichkeit überzeugen, die Llbsichten. mit denen sie sich zu Beginn
des Krieges getragen haben, zur Ausführung zu bringen oder daß sie
emsehen. daß die Cvfer, die sie noch bringen müßten, auch den Prei?
. . .. , . . . t . i r t A t: -rr.ir:. r. -.. ..i. V' .c '
ei.tc? vouuanmgen Sieges ntcni roeri nno. uno yosicninm gcmin.ii mqc
Einsicht Raum und läßt das Ende des furchtbaren Krieges in der nächsten
Zeit zur Tatsache werden.
Senator Stones Klage.
Tor greise Senator Stone von Missouri gehört zu den bedeutendem
Parlamentarischen Persönlichkeiten der Gegenwart. Als Vorntzender dc?
Wunsch nach einem ehrenvollen Frieden sein mag. Denn einerlei, wie die
kriegerischen Ereignisse sich entwickeln mögen: daZ Land kann auf ihn
zählen, sich auf ihn verlassen. So hat Senator Stone es gemeint, als er
vor einigen Tagen im Senat erklärte, wenn es nötig fei, würde er selbst
troö seines Alters in den Krieg ziehen. Einen Bt'aun, der so spricht, der
handelt, wie Senntor Stone seit Anöbnich des Krieges gehandelt hat und
aus eine lange und ehrenvolle öffentliche Laufbahn zurückblickt, sollte man
nicht unpatriotischer Gesinnung verdächtigen, nicht beschuldigen, er halte
es mit dem Feinde, leiste ihm Vorschub.
Tas ist gemein, sagt eine Eincinnatier Zeitung, und diese Gci
meinheit wird unerträglich, wenn solche Veschuldigunacn von einem Aud-
länder ausgehen, wie Senator Slone in seiner jüngsten Nede angedeutet
hat. Irr Micht den Verdacht am, und zwar den tjcgriiii&elcit Verdacht,
das hinter der Preßhebe, der er sich seit einiger Zeit ausgesetzt siebt und
iiocc die er sich so bitter beklagt, die Einflüsse des englischen Zeitung,
inagnaten Lord Northeliffes stecken, der seit längerer Zeit säion in !aU.
amtlicher Mission in unserem Lande weilt. Welcher Art diese Mission
ist, bat man nicht in Erfahrung bringen sönnen. Aber Senator Stone bat
recht: Venn Lord Nortbcliffe zu dem Zwecke hierhergeschickt worden ist.
seinen Einfluß über die Presse des Landes, dessen er sich schon vor unse
rc,n Eintritt rn den Krieg rühmen tonnte, zu befestigen und zu erweitern.
fORCES FOR AND
AGAINST PEACE!
The Most Powersul und EiTectiw
I'cace Wörter in This Counlry
is V. It. Uearst.
dann ist seine Mission von bemerkenswertem Erfolg gekrönt aewe'en. Aber
auch darin Hat Senator Stone reckt, daß es ein unerträglicher Znsland
wäre, wenn ein im öffentlichen Leben unseres Landes siebender Mann
deshalb pöbelhaften Angriffen ausgesetzt sein sollte, weil dieser Ausländer
ihm nicht wohl will, ihn gleichsam verseint hat. Absonderlich dann, wenn
dieser Mann eine Stellung im Nate der Nation einnimmt, wie Senator
Stone sie sich durch Tüchtigkeit, Ehrlichkeit und wahrhaft patriotisches
Streben zu erringen geioußt hat. Einem Allsländer zu gestatten, gegen
einen folcken Mann zu heizen und zu intrigieren, das käme in der Tat
einer nationolen Teuiütigung gleich. Icr bloße Gedanke daran müsste
jedem guten Amerikaner die Aöte der scharn ins Gesicht treiben.
A Speech of Senator Vardarnan!
(Frorn Conrress!o!ial Record
pages 6652 6653.)
Sneaking- to Senate concur
rent resolution Xo. 10 providinq;
for an Investition ot the nioh
violence in East St. Louis, III.,
Senator v ardaman of Mississip
pi said repardin the war and
ine war speecnes or sorne so-
called siatesnien :
"Mr. President, I am pro
foundly impressed vilh tlic fact
that never in tl'e history of this
Republic uas there so great a
demand for brave, patriolic. and
tinseifish men in the councils cf
this Nation as at the present
time men with capacity to
think for themclves, think for
the lenefit cf their constituents
and the American pcople, and
after thinkinp dare to express
and act their thoughts, "do the
thins tliat others pray."
There are men in America
to-day, vho under the dishon
est guise of loyal ty to the ad
ministration, would a!oli?h the
Constitution and ufxjn the ruins
of t'nis Republic erect a mo
narchy ii they thought there
was a chance of becoming a
favored flunky in the court of
the king.
ihere will also te tound m
larsre droves the patriots for
pelf, whose cupidity is rloaked
in patriotism, alon? with the
soul is made manifest upon
every stump upon which l;e is
permitted to stand and make
a sliow of the shallowncss of
liis mind and the emptiness of
his soul, while he stlis the ears
of the patient waitinjr, lonp:
sufferinp populace with his
meaningless verblaue. This
pecuüar type of American
statesmen, the legitimatc pro
duct of illegitimate conditions,
tl;e fest and provocation of pa
tient patriotism. is shown up in
all its nakedness, in the lipht
of his own explanation, or analy
sis, which he makes whüe hesit
ating to enter the arena of po
litics. sie declines to announce
his pbtform until it shall have
been made
pcople will
the
5 sr
.fitMmpn in ntirsnit' nr nnivpr
SenatskomitttS für auswärtige Angelegenheiten nimmt er ui der hochnen, for pers0Iiai eti?. jhe dis
geschgcbenden Körperschaft des Landes eine gewichtige und vcraittwortllckc! 5 consciuences which in
Stclluna ein. Nahezu siebzig Jahre ist er alt geworden. Seit vierzehn i nw trnm ..rh snr,Pc
Jahren geHort er dem kenat an. jahrelang yar er aucu oem eine enge-;
hört. Vier Jahre ist er Gouverneur von Missouri gewesen, und die demo-,
kratische Partei hat nur wenige Männer, auf die sie so stolz sein kann wiej
auf ihn. Das hat auch Präsident Wilson anerkannt, denn lange Zeit liat;
er sich in wichtigen Angelegenheiten, in Fragen der auswärtigen Politck.
besonders, von dem Senator aus Missouri beraten lassen. !
Der Krieg hat auch sie entfremdet. Senator Stone war gegen den j
Eintritt der Ver. Staaten in Krieg. Tie Gründe hat er seiner Zeit
in einer mehrstündigen glänzenden Rede auseinandergesetzt. Als die größte j
Dummheit der Weltgeschichte hat er damals den Schritt bezeichnet, den der !
Senat zm tun im Begriff war, als die Resolution, durch welche der Ltricgs.'
zuflano zwizazen oen ,er. iaai?n uno .cui,aiiuno zumu iwxwn uiuk, cnaracter, that the patnotic,
zur Beratung stand. Senator Stone gehörte zu der kleinen Gruppe Sej supect'in?. slow-thjnkingcorn-natoren.
die gegen die Resolution stimmte, aber damit war seine Kriegs-! n,0n pe0pie"niay know thernand
regnerschaft auch erledigt. Nachdem der Kriegszustand erklärt war, bat er - that thcy ie Warned against
sich mit der Tatsache abgefunden, wie es sich für einen guten Amerikaner their Sejuctive, mislcading, and
gez-emte. Er Hat es gemacht, wie die Amerikaner deutscher Herkunft. kc injSter SOphistry.
auch bis zuleht gegen die Beteiligung der Ver. Staaten an dem entsev-jjv attention has been called
lichen Ringen, das seit mehr als drei Jahren die Menschheit erschauern ! oi j'te t0 - peCuliar species of
macht, gekämpft hatten aus den denkbar besten, wahrhaft patriotischen' tmiryonic statesmen, the spawn
Motiven gekämpft hatten, aber sich willig, wenn auch mit schmerzlichern an(1 pr0(uct 0f the slirne-cover-Emöfinden,
mit der unabänderlichen Tatsache abfanden, als der Kongreß! ei ,S of War tnc Evolution
aas tttflalt5chcre Zorr neg in oie e,cuicyie oes emoc grine from
is not checked, will irnpose a
bürden upon posterity whose
blicrhting infWnce? will extend
befand the life of our Civilisa
tion its elf.
Mr. President, I cannot this
morning perform a pxeater
Service to my country than' to
pive warning. put the brand of
disapproval, the Stigma of de
served infamy, on every such
inhaltsschwere
.Een hatte.
N. Seitdem bat Senator
FSrormng der Kriegsziele zum Zwecke hatten, und dein Präsidenten be
reitwillig alle Machtbefugnisse erteilen helfen, deren er nir eine wirksame
Führung des Krieges zu bedürfm glaubte. Mehr alt einmal bat er cr
klärt, das; ihm ein rascher und erfolgreicher Äbschlusz de? riegee a!
, y:-. ..i 1T ,i.. in, ihm ila , . . . . . .
vrrzen tirge, wiu uwnuu yu ti tuwu ut:uni uuci umi, w.iv " u.v . . wnicn the
Obstruktion gegen den Krieg hätte ausgelegt werden können, Taraus, da?,! jcaimen with
er den Krieg gern vermieden gesehen hatte, macht Senator tone auch
heute noch kein Hehl, und vor einigen Tagen cr't bat er erklart, daß er
ri'ht bedauere seinerzeit gegen die iriegsresolmieü geüimmt zu baden.
ÜZeil jeder neue Tag Belege daftir bringe, daß 'ein damaliger Stand
vmtkt der richtiiZe gewesen sei. Aber das wird einem Manne von der Ein.
s,cht und der Erfahrung, von der erprobten vaterländischen Ge'innung des
Senators aus Missouri ja wohl noch gestattet sein.
Es gibt heute gar diele gute und ausgezeichnete Amerikaner, die es
ledauern, daß sie damals, als rs vielleicht noch Zeit gewesen wäre, dem
, Schlimmsten vorzubeugen, die Kriegsgefahr allzuleicht genommen haben.
Aber dessen brauchen sie sich nicht zu schämen. Wie Senator Stone sich
mckt zu schämen braucht, daß er nicht bereut, gegen den Krieg gesprochen
und gestimmt zu haben. Man ist kein schlechter Patriot, wenn man ein
Unglück von seinem Lande abzuwenden sucht, und ein Unglück ist jeder
Krieg, auch der glücklich geführte. Ein schlechter Patriot wird nian erst,
wenn Nian,' nachdem der Krieg Tatsache geworden ist, sich weigert, einen
Tl der mit dem Kriege uiwern'.eidlich verbundenen Lauen auf sich zu
neymcn, ooer es nur Wtoerurevm nit; wenn man nissit oicnrnng ein
frorn the human microbe, which
sniirwl it. orimn in the troubled
;ionc für alle Vorlagen gestimmt, die bie j AVOrnb c abnorma!itv. There is
found on every band these days
robust specimens of this genus,
which I mention only because
such as they present a probiern
people must
ambition but
v.ithout the slightest capacity
f' r independent thought or in
tc'.'igent action, sit only to sol
le v and fawn at the feet of
p jvver. This type of individual,
I repeat, is one of the many
tantalizing incidents of war,
which but adds to the bürden
that the people must bear. One
of these little individual, To
which my attention has been
called, is ineubating an ambition
to serve his country or rather
himselt in the halls of State.
He favors war, and is loud and
lusty in the firotestations of his
loyalty to his country. He holds
that under certain circumstances
sormgt. wo immer die. mancherlei Schmierigkeiten, die der Krieg mit sich', jt j3 treason.to even obey th
iuat. es bedingen, und aus dem schlechten Patrioten wird allemal sin
undesvenäter, wenn man aus dieser passiven Gegnerschaft jar aktiven
iuergclst.
Allein daS schließt das Streben nach einem baldigen ehrenvollen
Frieden nicht aus. Der Zweck des Krieges ist ja der Friede, und je schnei.
i:r der Friedetiszustand unter ehrenvollen Bedingungen wieder hergestellt
tu, desto besser ist es für das Land. Wer diesen Standpunkt einnimmt
i .-I inzwischen willig alles auf sich nimmt, was der jirieg an Hcrn im 5
Lü'en für den Einzelnen und für die Gesamtheit mit siä, bringt, mfi;
I "L'ig auch mit den veränderten Verhältnissen abfindet, die der Krici itn1
tslis hat. die alten und die neuen Gesetze getreulich beobachtet, iu ein j
i.--rhaft patriotisch gesinnter Bürger, einerlei, wie drennenö bei ihm der
(Konstitution in the prosecution
of th; war. He would suspend
the Bill of Rights. ahrogate the
Sermon on the Mount, repeal
the Golden Rule, and vest with
the Commander in Chief of the
Army the power of life and
desth over the people. His lip
rn'riotism is prtached from
:vtry street ooruer and he is
known and heard ad nauscam by
bis frienda. The valiar.ee cf bis
certain lunv
look upon the !e-
claration of war and, by way
of parenthesis, let me say the
deciaration of war ab-.'ut wh.ich
the people were not consulted.
Mr. I'resident, such a spec
tacle is disappointing in the
extreme to the patrioiic ciiizen.
and is enough to sicken the
soul of an outlaw or shock the
moral sensibilitics of a pirate
to behold the thing.
With the fire of patriotism
burning upon his mendacious
lips, eyes illumined by the mere
tricious glare of dramatic fer
vor, as he announced:
"I will wait until American
blood begins to flow in the
trenches of Trance when the
youth of this ..country shall be
offered to the god of war on
the battle sields of blood-soak-ed
Europe. I will wait until
America becomes drenched with
the tears of broken-hearted
mothers, sorrowing wives, and
orphaned children until the
groans of grief shall sill the air
with the solemn wall of the
bruised and dying heart. Then
Sai'd he, with the triumnhant
air of the thoughtless, soulless
little politician
"Will the war spirit hurst
fort!, frorn the hearts of the
American people, and the senti
ment for war will sweep over
this country as the consuming
f Farnes sweep the forests of the
arid West."
just think of it, Mr. Tresi
dent! I magine, if you can, the
monster that would speculate
in the blood of his countrymen.
capitalize disaster, prosit in
broken hearts and the sealding
tears that fall from the eyes of
loving wives, orphaned ch'ildren,
sorrowing mothers and sistersl
Think of playing politics with
immortal souls! Such a crea
ture will win for himself an
eminence of infamy which will
make the reputation of the no
torious regal fiddler of ancient
Rome pale into nothingness
the harmless act of a royal
lunatic.
In the interest of humanity
I trust that the common sense
of most may triumph and those
who are now engaged in the
bloody Conflict may'be brought
back to sanity, to reaiize the
utter foolishness of war, and
that an early and permanent
settlement shall be effected. This
is not a war between the mas
ses of the people they are mere
pavvns; but a quarrel between
rulers, encouraged and instigat
ed by the commercia! banditand
human cormorant who grovt
rieh and satten upon the spoils
of war.
I believe that preserving free
goverrwncnt in America will be
about as difsicult a probiern then
as to overcome our chief anta
gonist, the Ccrmaa Empire,
cpw,"
(The pcoplo will be interebted to
read the position taken by Arthur
Criabanc oa the Subject of poaee. The
l'olluwing cditorial ia rcpuhlished
from the Washington Times, which
is owncU and coatrollcd by Mr. Uris
baiie. Editor.)
The world wants I'EACE. It is
more iiiiportant than victury, niurc
iinportant thau inercased territury
for one natiun, humiliation i'or an
other. The world, it is truc, wanls TUE
XUGHT KLD 01-' I'EACE. We do
not want u truce and then aaother
vs ar or a dozen wars.
Lut any intelligent man knows
that pcace now would be certain
peace for a Century, and probaoly for,
all time.
Let the Cerrnan sind peace, and no
Hohenzollern will be üble to lead
thera to war aaia while one Gt-r
man of today is lest alive.
Let the English nation find peace,
and coraincreial greed and jcalousy
will sind iUelf subordinate to human
life and happiue&s.
If a man is bleeding to dcatli, he
wants one thing to etop the flow of
bloodt When the world is bleedfng
to death, as it is, IT WANTS
I'EACE.
Peace must come from the heart
and will of the peoples, from the
mothers and fathers whose Sons are
dying on the battlefields and whose
yourig children lack food.
Feace will not come from rulers in
their palaces, each scheming for
glory and for the right to say, "I
v.on".
Amcricans want peace beforo the
river of American blood begins fiow
ing on European soll, if they can
have it honorably.
And they CAN have it honorably.
For it is in their power to decide
what kind of peace would be just
and get that peace.
The sight that W. Tt. Hearst is
niaking for peace in his newspapers
is a noble eifert; it commands the
nation's attention and deserves the
people's gratitude.
l'athers and motiiers should reaiize
the iiature of the forces that oppose
peace advocatts. j
We cannot expect sincere peace
advocaey from the man or the cor-j
porauon to wnom war meana a
million dollars' prosit a day. Sach
a man and such a Corporation are
loudest in their cry that only sorne
partkular kind of peace is accept
able. They are most enthusiastic in
the Statement that Gemany raust be
crushed out of shape, humbled in the
du.st, made to heg on her knees, ac
cept any kind of peace.
This newspaper wishes that the
Kaiser might be thus humbled and
debased, for we hold him primarily
re?ponsible for this war. He, driven
by his half-idiot, half-militarist heir,
could not resi.st ihe temptation to usc
the knife he had been Eharpening
for forty years.
Peace with the Ilohenzollerns hu
miliated and eliminated? Yee, if
you can get it NOW.
But Buppose such a peace must
cost a million or two million more
lives, including the lives of half a
million American boys. Is that a
reasonable price to pay for the hu-
miliation of one Hohenzollern fami
ly? Let the rulers ask the fathers and
mothers what THEl' think.
Government here and in Europe
wants Hohenzollernism dead.
The mother here and in Pnrope
wants her son alive.
Are we to have a peace that will
save millions of mothers from broken
hearts and millions of young men
from death or deformity ?
Or are we to continue reading the
lists of killed and wounded for one
or two or sive or ten years while
Government insh,ts upon just the
peace that it demands, with exactly
defined humiliation for the German
rulir.g family?
Nothing could be more infamous
than to caü unpatriotic the man who
sincerely works to end the war.
Editors safe in their offices, far
from anything mors danger on than
a printing press; politicians eafe in
their jobs, concroiied by ammunition
makers, and steel Corporation figur
ing their future inillions of prosit de
nounce Hearst because he makes
himself leader of th pcace move
rnent, fccause he emphasizes the im
portance of saving millions of lives
and billions of dollars. The people
will Ihank him.
This newspaper wishes that the al
Iies efforts might t'IiOH WITIIOUT!
put down Hohenzollernif-m and hu
miliate it.
But that work will be dune PROM
WlTHIN when peace i restored.
Germany has leaxned her lesson.
Slarvelous intelligence, wonderful
efsiciency, heroic national courage,
LED BY A BLOODTHIESTY
AUTOCRAT, have landed greati
tation ia the ditch of failuxe and
Zweiprozentiges vier!
Der Nahrungsmittel-Verwalter
Hoover soll, wie berichtet worden ist,
mit dem Plane umgehen, seiner An
ordming, derzusolge die Herstellung
von Whiskey und anderem starken
Getränk am 8. September um 11
Uhr abends eingestellt werden niuß
te, die weitere Anordnung folgen zu
lassen, daß der Alkoholgehalt von
Vier auf zwei Prozent ermäßigt
werden muß. Die Nichtigkeit der
Meldung ist in Abrede gestellt war
den, aber dies geschah inetwas di
vlomatischen Worten, schreibt der
Philadelphia Neeord". Die briti.
sche Negierung "iat von den Brauern
verlangt, doß sie die Stärke des
Bieres ermäßigen, und es ist mehr
als wahrscheinlich), dad wir diesem
Beispiele bald folgen werden. Daß
zweiprozentiges Bier immer alko
holhaltig genug sein würde, um eS
aus der Klosse sost drinks" zu hal
ten, und es demnach als ein be.
rauschendes Getränk steuerpflichtig
ein würde, würden die Anordnun.
gen deS Herrn Hoover keinen Steu.
erverlust Zur die Regierung zur
nolge haben. Was in erster Reihe in
Betracht kommt, ist die Ersparnis
von LZ.000,000 Btishels Getreide,
welche, wie behauptet wird, durch
die Maßregel erzielt werden konnte.
Der Nährwert von Bier ist nicht
groß, da er gänzlich von dem ge
ringen Prozentsatz von Zucker be.
steht, welcher in dem Brauprozeß
dem gemalzten Getreide entzogen
wird, folglich würde die Vermin
deriuig der Quantität des verwende,
ten (Getreides dem Nährwerte des
Produktes wenig Eintrag tun.
ÄöglicheNveise würde zweiprozenti
gcs nicht weniger fchmacklsaft sein
als vlerprozentiges, an welches die
Biertrinker gewohnt find die Wir
ze erhält das Bidr durch die Hop
fen, auf deren Verwendung die
Nahrungsvcrwaltung keine Be.
s(,)ränkung gesetzt hat. Die Vermin,
derung der berauschenden Eigen
schaffen des Biers würde wesentlich
zur Förderung der Nüchternheit
beitragen. Andererseits würden die
Brauer die Gewinner zum Betrage
der ostcn der 3.1,000,000 Vushels
Getreide, die sie nicht zu kaufen
brauchten, sein. Diese Ersparnis
mag einein Viertel der 5170,000,.
000 glcichlonimcn, welche, dem Vor
anschlag gemäß, die Biersteuer auf.
bringen soll, wcläze in dein Kriegs
steuergesetz vorgesehen ist.
Die Annahme, daß durch die
Herstellung von zweiprozentigem
Bier eine Ersparnis von 33,000.000
Busheis Getreide für andere Zwecke
erzielt werden könne, die anderweiti.
ge Verwendung sinöen konnten, ist
das eizigc Argument zu Gunsten der
Anordnung, welches angefochten
werden könnte. Die Dcalzmaischc aus
dein Braukessel wird nicht wegge
worsen. Jin Gegenteil, fie wird als
ein wertvolles konzentriertes Futter
für Milchkühe geschätzt. Es würde
nötig werden, anderes Getreide als
ein gleichioertiges Ersatzmittel für
die, nicht länger als Viehfutter er
hä!lliä)e Malzmaische zu ersehen.
Die Ersparnis an Vrodstoffcn durch
Herrn Hoover's Bierverordnung
würde nicht bemerkbar sein.
Ich habe selber mitfühlendes
Verständnis für die Besorgnisse der
Arbeiter der Ver. Staaten gehabt,
denn jeder Krieg zeitigt Neigung
zum Rückschritte, und militärische
Notivendigkeit ist nur zu oft eine
Entschuldigung für Vernichtung der
mit großer Mühe aufgerichteten
industriellen und gesellschaftlichen
Normen. Diese Besorgnisse haben
sich aber zum Glück als unbegründet
erwiesen." So schrieb bor einigen
Tagen Präsident Wilson an Sanmel
Gompers, den bekannten Arbeiter
führer. Erinnert man sich der Be
mühungen in verschiedenen Staaten,
die Gesetze gegen jtindcrarbeit, we
nigstens für die Tauer des Krieges
aufzuheben, und der Entscheidung
eines Bundesrichters in Nord Earo
tina, daß das neue Bundesgesetz
zur Einschränkung der Kinderarbeit
versassungswidrig sei. so dürfte der
Optimismus des Präsidenten ein
wenig verfrüht erscheinen.
despair, with ifcfeat ahead inefit
able. Germany never again will lubmit
to such leadership.
The epiked helmet will not again
be the highest thing among the great
German people.
Give the Germana peace and they
will attend to their Ilohenzollerns.
Give the Germana peace and we
believe that the German people will
gladly restore Alsace and Lorraine to
France as indemnity for the war that
was forced upon France, and make
füll restoration to llgium, which is
all that the allies ehould ask.
You have criminal prositeerirg,
empty headed politician and editors
denouncing Hearst' move for peace.
But in him and hia newspaper you
have the force that will hasten the
peace day, and the people will recog
nize it in due Time.
ES bezahlt sich, in den Klas
sifizierten Anzeigen" der Tribüne zu
annoncieren.
tZ'ifJ'-?$
jvs-r.-' 'Lw.'.rff
... -! , ii
i,; !
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rfnsrtiÄ
l ift; !'!: ' h
V II I i li i' ' i j
M Ii." - 'II !' I' ''I b.ii
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I i i 'f f ' l r i
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vsii
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II
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jk.
I Mi ;
mm
Den
bckanlltcil
feinen
Geschiüsick
Werden Sie beim
Wcnusse einer Flasche
CölY sofort wieder
erkennen.
Ter Hopfen tut'S.
Mtt berauscht
nicht; es ist ziiiräglich,
anregend und ersri
schend.
Versuchen Sie eine
Flasche!
fzä rH f? t
(i
ii .. l- f ?).
I S j :J 1 1 t
fe;L iWA
Tk
M
TU U u -raqö
DestBevey
Erhältlich überall
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