Seite '4-Täglichc Omaya Tribiine-Samstag, bcn 8. September 1017. Angliche Omaha Trlbnne PUBLISHING CO.; TAL. J. PETEB, Resident HU Howard Str. Telephon; TYLER 34C. Omaha. Nebraska. Preis bei Tageblatts: Durch den. Träger, per WG 10cj durch die Va pn Jahr $5.00; einzelne Nummern 2c Preis des Wochen blatts: Bei strikte, Borauöbezahlnng, per Jahr $1.50, Entered iecond-clasa mattet March 14, 1912, at the postoffice of Omaha, Nebraska, nnder the act of ConfcTesa, March 8, 1879. ,) Omaha, Neb., Camktag, den 8. September 1917. . ViZrgermetster gegen Gonvernenr. Am lehten Sonntag gab eS in Chicago helle Aufregung. Die Ursache war die Versmnmlung des People's Council of America", die aus Minne. ! lotet, Takota und Wisconsin durch die Verbote deren Gonberneure ver trieben, nun in Chicago einen Unterschlupf zu finden fuckte. Aber der Gouverneur von Illinois, ftanf Lowden, verbot sofort die Abhaltung einer, solchen Versammlung im Staate Illinois und somit auch in Chicago. Und ebenso prompt erklärte der Bürgermeister der Weltstadt, William Hals Thmnpjon, daß der Gouverneur in Chicago garnichts zu sagen habe, da führe er daö Regiment, er allein habe seiner Polizei zu kommandieren, Cr erlaubte darum die Abhaltung der Versammlung. Tarauf wurde krttärlicherweife der Gouverneur wild und drohte, den Bürgermeister durch Truppen derbaftcn zu lassen. Ueber die Truppen bat nämlich der Bür germeister nichts zu sagen, während die Polizei der Ctadtobrigkeit unter! steht. Und nun soll der Stadtrat gegdn den streitbaren Biirgcrmcister mobil gemacht werden. Man will ihn absetzen. DaZ ist ein unerquicklicher Streit um die Kompetenzen, der bei em bischen gutem Willen beiderseits hätte vermieden werden können. Ter Gouverneur hat ohne Jlvcifel in der besten Absicht gebandelt, wenn er jene Versammlung nicht in den Grenzen des Staates Illinois haben wollte aus Besorgnis, daß dann gelegentlich der dabei unvermcldlichen Neben die Gemüter aufeinander platzen und dadurch Ruhestörungen und Kämpfe hervorgerufen werden könnten. In einer solchen Riesenstadt wie Chicago ist ja immer ein Mob bereit, solche Gelegenheiten zu Mord und Totschlag zu benutzen. . Aber in dieser guten Absicht griff er über seine Kompetenzen" m tie Kompetenzen" eines anderen, des Bürgermeisters von Chicago, ein. Tie Polizei und damit die Ueberwachung von Versammlungen gehört zu den Obliegenheiten der betreffenden Stadtbehörde. Diese muß für Aufrechterhaltung der Ordnung innerhalb der Stadtgrenzen sorgen. Und wenn ihr dies bei ihren vielleicht beschränkten Machtmitteln nicht gelingt, dann wendet sie sich an die nächst höhere Instanz, den Gouverneur, der dann in solchem 9!otfalle die Staatsmiliz berausruft. Solches ist ja schon des öfteren bei Streiks und Niots geschehen und noch bat niemals zu Unstimmigkeiten zwischen Stadt, und Staatsbehörden geführt. So hätte eZ auch diesmal sein können. Wer in der Krieassümmung, in der sich beute die ganze Welt be. fandet, wird eZ mit den sollst üblichen Methoden und den betreffenden -CSefefeen nicht mehr so genau genommen. Tas ist an und für sich betrüb. lieh, aber schon bei den alten Römern galt ja der Satz: Inicr arma leges süentZ Das heißt: Während des Krieges ruhen die Gesetze. Nicht schön, abev wahr. ' Ob es überhaupt poMfchklug war von den Gouverneuren der oben genannten Staaten, jenes Pesple's Council" aus ihren Staatsgrenzen zu verbannen, sie von Ort zu Ort zu jagen imd ihnen damit ein gewisses Martyrertum zu verleihen, ja ihnen damit eine riesige Reklanie zu bereiten, lassen wir hier unerörtert. -Wir mischen uns euch nicht in den Streit zwischen dem Gouverneur Lowden und dem Bürgernleister Thompson. Aber als gute amerikanische Bürger verurteilen wir auf das Entschiedenste die Gehäßigkeiten, die öden Schimpfereien, in denen sich eine gewisse Presse ergeht. Wenn sogar Prediger des Evangeliums, wie ein "Reverend" Iones tn Chicago in salbungsvollem Tone den Bürgermeister an jenen Ort wünschen, der nicht für seine kalte Temperatur bekannt ist. dann geht das doch zu weit. Und wenn gar die Chicago Tribune" den Bürgermeister der nauseating hypocrlsy" belchutmgt, )o entlockt uns oas nur ein lächeln. Da schimpft einer: .Haltet den Tieb!" Wir haben zu dieser unerquicklichen Sache nur das Eine zu sagen: - y Krim heM die berfaslunasmamaen Rechte der Bürger rndit aus. eic baben auch während des 5!rieges das Recht, sich zu versammeln und ilircr Anficht über die Tagesfragen Ausdruck zu geben. Tie Polizei hat kein Lieckt. ebne Gerichtsbefehl in Versammlungen einzudringen, die auf Privat, eigentum abgehalten werden, und hat auch kein Recht. Versammlungen zu sprengen, ob dieselben in privaten oder öffentlichen Plätzen abgedalten werden. So haben amerikanische Rlchter entichieden. Und das von Rechtswegen. - Wlaw Thompson hat jetzt dem Kampf ein neues Kapitel binzugefügt, indem er alle eine Verleumder, darunter die großen mglischen Tages. ' zeitung'en' Chicagos, auf riesige Summen Schadenersatz verklagte. Tcnl Verläufe dieser Klagen dürfte mit Spannung entgegengesehen werden. Der prszetz Ssukhomlinsw. In St. Petersburg vollzieht sich gegenwärtig ein Prozeß, wie er in ähnlicher Weife sich schon mehrfach in der Weltgeschichte abgespielt hat: ein besiegtes Volk sucht nach einem Sündenbock, den es für seine Nieder läge verantwortlich machen kannl So mußte Vazaine nach dem Kriege 187071 als Blitzableiter für die Enttäuschung und den Zorn der Fran zosen dienen, so wurde dem tapferen Stösse! nach dem russisch.japanischen Kriege die Schuld für dm Zall Port Arthurs beigemesscn, und so muß der frühere Kriegsminister Rußlands, Soukhomlinow. sich jetzt auf die Anklage verteidigen, sein Vaterland verraten und verkauft zu haben. Die Beöeutuna des Prozesses ragt infolge der sich aus den Zeugen. aussagen ergebenden Enthüllungen weit über die Grenzen der jüngsten Republik Europas hinaus, ftür Teutschland sind gewisse gerichtliche Fest, stellmigen von besonderer Wichtigkeit, da sie unbestreitbar zu bestätigen deinen, bah die deutsche Regierung bis zum letzten Augenblick den Aus, bruch des Völkerkrieges zu verhindern gesucht hat. Auch der Zar erscheint anaesicb.ts dieser Elühüllungm in günstigcrem Lichte, denn unter dem einflusse der glühenden riedensaiipelle des deutschen Kaisers war er bereit, eine Demobilisierung der an der deutschen Grenze zufammenge. zogen? Armes anzuordnen, erließ in der Tat dahingehende Befehle, dock wurde deren Ausführung durch ein Paar Verbrecher, die den Zaren wollten, ob der zwei Schüsse pro Taa der Russen." Viele weitere Zeugen berichteten, daß sich patriotische Vürgerkomitces bildeten, um dein Muni, tionsmangel abzuhelfen, doch wurden diese, wie General Velitschko, Vor. steher des technischen Armecbüros. angab, von Soukhonilinow unterdrückt. Den stärksten Schlag versuchte jedoch Guschkow dein Angeklagten zu ver setzen, indem er erklärte, daß Soukhomlinow allein schuldig sei für die Niederlagen Rußlands." Worauf sich auch General Velitschko wieder zum Wort meldete, und sich dem geehrten Herrn Vorredner voll und ganz anschloß. Nicht einer der Zeugen schien geneigt zu sein, Hindenburg. Macken sen. ftatfenhatm und Kocvecz als mitschuldig an diesen Niederlagen zu bctrach. ten. Unter diesen Umständen kann wohl kaum ein Zweifel daran bestellen, daß Soukhomlinow auf alle Anklagen hin für schuldig benmdeii werden wird. Es rauscht der Tee der VolkÄvlit und will sein Opfer haben!" Zttkttnfspläne der franz. Sozmlisten! Ti? sozialistiscsze Kommission, die mit der Prüfung des IragebogNis sür Stockholm beauftragt war, nahm, ivie man aus Paris meldet, den Absatz bezüglich einer Vereini gung der Nation an. Tie Grundlage des kommenden Tauersnedens soll das Recht der Völker sein, über sich selbst zu bestimmen. Tie Kommission stellt bezüglich Elsaß-LotbringenZ fest, daß sich das elsüisische Volk mit Frankreich vereinigt habe, weil dies sein Wunsch war. Sein eigener Wille und nicht der Vertrag von Münster baben diese Vercinigling legitimiert. Um die Gewaltsireiche der Raubre. gicrungen zu Verbindern, verlangt der Rapport die Schaffung einer in tcrnationalcn Streitkrast, die an? allen nationalen Armeen gebildet wird. Alle Regierungen stehen so unter der Kontrolle der Souverän!' tät des Volles. Der Rapport spricht sodann meh rere Gedanken aus. wie wir sie in der Antwort des Präsidenten Wil son an den Papst wiederfinden. So den. daß ein Frieden mit den Böl. kern Oesterreich.Ungarns und Teutschland nur unterschrieben wer den kann, wenn diese selbst ihr Ge schick bestimmen. Es ist dies die Ver. nrteilung der Hohcnzollern. Tcr Napport sieht auch die schrittweise und gleichzeitige Abrüstung vor und fordert die Jnternationausterung der Verkehrswege. Tagegen weigert er sich im Interesse der Welt, die Freiheit der Meere, wie sie von den deutschen 2'!chrheitlern und Minder bettlern gefordert wird, zuzugezie hcn, weil sie die Alliierten eines ent scheidenden Vorteils beraubt. In Bezug darauf erklärt der Rapport namentlich, in Kriegszcitcn wäre dies die größte Dummheit. Wenn das deutsche Volk vor einer zukunf tigen Blockade sicher fein will, dann muß es alle jene Bedingungen er. füllen, unter denen die Einführung der Demokratie die erste ist und die die Schaffung der Vereinigung der Nationen ermöglichen Ueber diesen Punkt schließt der Rap, Port folgendermaßen: Wenn die Welt den Tinaen ihren Lauf ließe. ivie sie z. B. die Neiitralirfä Luzem. burgs und Belgiens vergewaltigen ließ, so wäre das industrielle und auf einer Insel befindliche England. das für seine Verpflegung vom Welt, markte abhängig ist, auf Gnade und Ungnade dein meerbeherrschenoen Deutschland ausgeliefert. Mit ande ren Worten: Ter Befund dieser französischen Kouunission geivährt den Alliierten alles, was sie wollen, und den Teutschen ebenfalls alles was die Alliierten wollen. Somit wäre der Friede, den diese Sozia, listen den Völkern bringen wollen, nur nach gänzlicher ?!iederwerfung des deutschen Volkes zu erlangen! And that is the piti? of it. weil des halb das Blutvergießen und all der Iamnier weiter geben muß, . so zwecklos wie im ?,0-jühriam Kriege nach Gustav Adolphs Tod! eten. Auch die von ihm betriebene Hetze hat die zurückliegende Feier nicht verhindern können. Tie Anie rikaner deutscher Herkunft haben sich nicht einschüchtern lassen. Weil sie die Furcht ebenso wenig kciuicit, wie ihre StanlmeSgenossen sie int Bür gerkriege gekannt haben. Tie vom Iustizdcparicment gegen jene Zeitungen und Zeitschriften, die man der Illoyalität und des Lmi dcSverrats beschuldigt hat. ciiigele" tete Untersuchung kann den deutsch sprachigen Zeitungen nur willtoin men sein. Sie haben kein Gesetz übertreten, keine Pflicht dem Lande gegenüber verletzt, für hv.cn -bool fabrt sie fo manchen anten Kampf gekämpft haben- Aufgabe einer wohl geordneten Rechtspflege nt es nicht blo, Schuldige zur Verantwortung zu ziehen, sondern auch Unschuldige zu fchutzen. Gegen Verdaäitigungcn, Verleumdungen , und gehässige Te nunziationen. Auch mis diesem Grunde heißen wir die vom Justiz, departeineiit eingeleitete Ilntersu chiiiig willkommen. Wir gehören nicht zu denjenigen, die man gele. gentlich sagen hört, die Gerechtig. kcit sei gestorben. Tcnn wir wissen, daß wir in einem hochzivilisierten Rechtsstaats leben, der kein Unrecht gegen feine Bürger duldet, einerlei, von welcher Seite es auch kommen mag. sie Valüe of language. Tlie following 5 kort but in structive editorial of The New York Evening Mail is herewith dedicated and reconimended for a considerate perusal to the members of the Cleveland Board' of Education who in their un sathomable wisdom gaw fit to abolish the German instruction from the elementary grades of our public schools: THE VALUE OF LANGUAGE The "Droit d'Auteur," publish ed at Berne, Switzerland, is a sort of "Who's Who" of the international worid of books. This publication lVsues an an nual list of the books published in all the civilized countries of the worid. Here is a table of the books that have issued from the press of the United States, France, Great Britain and Ger many in the three years ending with 1915, as given by the "Droit d'Auteur": 1913 1914 1915 France 11,460 8,968 4,274 U. S. 12,230 12,010 9,734 GreatBritain 12.379 11,537 10,665 Germany 35,078 29,308 23,558 These figures ought to be of interest to those who are ad vocating the abandonment of the teaching of German in our Local Politics in New York. Volltreffer enlooe." verhindert. Für wie gewichtig die deutsche Regierung die Ingen Southomunows uno oes Myeren nin, Wi, vntcmiito.0 öchefs Genera! Fanufchtewltfch erachtet, ergibt uq aus oen geladenen .ieu,',erun. gen des Reichskanzlers Tr. Michaelis, der u. a. sagte: Tiefe Aussagen find geeignet, dollständig die Legende zu zerstören, daß Teutschland am Ausdruch des Krieges schuld gewesen fei, und sie werden, wenn ihre Per in r'ientll'chuna tut Auslande gestattet wird, die nennich Meinung Europa zwingen, ihr Urteil über Teutschland zu berickiigen." , Im Uebrigen scheint das Zeugenverhör zu bernäsem daß ein jeder !cr früheren Untergebenen des Angeklagten bei der Vernehmung mir das .smive, aui peutl" im Auge hat. Tie Niederlagen des nirßfünten Nikolaus werden durch das Ausbleiben benötigter 3,'i'uniiion erklärt, das von Soukhomlinow absichtlich herbeigeführt worden sein soll: cr soll ganze 5!rmecn wissentlich in den Tod gesandt, den Teutschen die Fcldzugspläiie Rußlands und auch alle sonstigen wichtigen militärischen Geheimnisse ver raten haben, und zwar alles dies, nicht weil er mit Deutschland synivathi. s'?rte. 'sondern um die ihm von deutschen Agenten gezahlten riesigen 'estechungsgelder zu erlangen. Tcr Zar brachte ihm blindes Vertrauen k-?tgenm, und zwar so felsenfest", versicherte ein Zeuge treuherzig, daß lein Mensch in Rußland den Zaren über die wahre Sachlage aufzuklären vermochte. " Te? vorerwähnte Gencralstabschef Januschfewiksch bericktete in ergreifender Weise, wie Nikolaus' Leere sich plötzlich int Feindesland ebne Schicßbedarf fanden, wie die Teutschen, ' diesbezüglich genau unterrichtet waren, ihre Geschütze dicht an die r m Linien brachten, und ganze Regimenter hilfloser Soldaten nieder, n. General Iwanow, srnhe? Befehlshaber in Gczien und Wolhnnien, rrrsichcrte, daß Soukhomlinow feine Gattin, als Mittelsperson zwischen ihm felbit und den Agenten des Feindes verwendete. Diese Agenten waren cn Teutscher, namens Myasoycdow. und ein Oesterreicher, namens Alt f,isfcr, und die Begegnungen fanden in Warict.au statt. Gusckkew, der i':.::i:Tt der dritten Duma, sagte aus. daß er sich vergeblich bemüht babe. k-., 'Vnsminister ur Beschaffung reichlicherer Munition zu dcroiilnssen. er im ftebre 181.4 die Festung Ossowetz besuchte und fand, daß die -3 mangels Munu:on nur morgens uno voenos je einen ams Nach einer Meldung aus München soll die bisherige Taucr des Krie ges die Hälfte des Volkswohlstandes gekostet haben. Tas gleiche dürfte auch für die anderen europäischen Kriegsmächte gelten, vielleicht sogar ,i!-.ch in schlimmcrem Umfange sür Beiden, Frankreich, Oesterreich-Un. gärn. Serbien und Rumänien., de ren Gebiet zum Teil in Feindeshän. den ist oder war und den Schau platz zerstörender Kämpfe bildete. Etwas besser durfte nur Groß- britannien gestellt fein, dessen .?a. del der 5!ricg am wenigsten becin trächtigt hat. und das als Lieferant seiner Verbündeten Hunderte von Millionen verdient hat. Tie Louisviller ,, Turngemcindc. die vor siebenundsechzig Iahren von Achtundvierzigern gegründet wurde, hat in diesen Tctgen die Weihe ihrer neuen Halle festlich begangen, und die schöne Feier ist ein Schauspiel für die Bevölkerung deutscher Her kunft des ganzen Landes gewesen. Sie hat ihr gezeigt, was die Ame rikaner deutscher Herkunft auch in schwerer Zeit schaffen und vollbrin gen können, wenn der Wille da ist. Ui'd der Mut, der zu jeder großen Tat nötig ist. In Louisville haust der arimme Watterson. einer von der Sippe, die die Union verraten 3 'ii-A illUiiUti vi.i-u.vi - . ?j - - , - . v t ? , , lahxt feuern konnte, .und dahs die Teutschen sich säst tot lachm wAcn. üi tt TuMA t t Interest in the !Iayoralty Situation in New York, says the New York Times, hns taken a different turn when it was ltarn cd that not only nomination pe titions were filed for William K. flear?t, but also that j. A. O' Leary, Pres. of the American Truth Society, was Feriously considering the advisability of becoming a candiuate for Mayor himself. "Certain people have asked me to become a candidate for Mayor," said Mr. O'Leary, "on a peace platform and a platform that Stands for free speech, a free press, and the maintenance of the American Constitution, as well as on an anti-conscrip-tion platform. I have taken the matter uncler serious conMdera tion and do not know yet y.ibt what I shall do. I am not against conscription, but I am in favor of the llardwick amend ment that conscripted troops should not be sent to foreign countries. Like nearly every body el?e, I want to s-ec peace, but I believe the President was right in declaring war, as there was a clear casus belli, and it wa nrre,arv to nreservc the honor of the nation, but at the same time I am aeainst sending our soldiers to fight on foreign soil and to mix in the European Situation, ihese uleas mscrnr not suit the anti-conscriptionists or the peace partics, and there fore they may not favor my candidaev. lf tue matter can be satisfactorüy adjusted it may be that I will" make the race aeainst Mavor Mitchel." Among those who have ttrged Mr. O'Leary to run for Mayor rn an independent ticket are the Friends of Irish Freedom, the Constitutionalists, and others who have been holding soapbox meetin?s in the city. lhese men believe that Mr. O'Leary would represent their views mueh more than would William IL Ilearst, who, they say, has not been sinecre in his attitude on many of the rmestions in volved. The Promoters of the O'Leary movement take the at titude that the many Elements opposed to Mayor fditchel and he v.-ar program should have a candidate who would thor oughly represent all their views. As it now Stands, they said, the only party they can vote with in the municipal election is the Socialist Party, and many do not want to do that. A can didate such as Mr. O'Leary, they said, would give them the Chance to vote for a man who was in sympathy with them, and at the same time would give them opportunity to re gister their Opposition to all the political Parties. Mr. O'Leary's friends predicted that, in the event of his running he would obtain the Support of many Socialist. "A great many people in New York who do not want war will niiiiiimiminnrnimmniiiHrnmiHHiiHniiiHiHiiHHimuiuiuiiiiHiiiiiiiiiiiHiniiii Unser neuer Roman beginnt Montag! Am kommenden Montag beginnen wir niit der Beröffent 1 lichung des Romans Lieb Baterland" aus der Feder des D jjj bekannten deutschen Romanschriftstellers Rudolf Stratz. Un Ej seren Lesern ist Stratz kein Unbekannter, da ja der heute zu Ende gehende Roman Seine englische Frau" auch von ihm ist, und das; dieser zu den schönsten Erzählungen gehört, dfe sie seit Langem gelesen, werden unsere Leser uns wohl bereit 5 willig zugestehen. ES wird deshalb wohl allein der Hinweis genügen, daß 5 der nächste Roman auch von Rudolf Stratz ist, um das j Interesse der Leser anzuregen, und wir können sie versichern, j dasz sie in ihren Erwartungen nicht getäuscht werden. D sil, ,,,,,,,,, I,,,I,,II,I,,,II,,,IIIIIII,II,,IIIIIIIIIIIIIII,IIIIIIIIlIIIIIlIIIIIM public kcho'ols. Americans as a rule are poor linguists. We need more teaching of foreign language, and not less, in our schools. We need more men and women who can read or speak French, Spanish and Ger man. We need a better acquaint ance with the lives and modes of thought of other nations, as disclosed by their languages and literatures. America cannot afford to eli minate the study of German from her schools. That language fills too large a place in the science, the philosophy and the history of the worid to belight ly discarded. And äf it is fear- ed that improper race influences will creep into the minds of our vouth through the study of German, then, surely, the public school is the best place for the study of German, because in the public schools can those in üuences be most thoroughly rmmteracted or nullisied. Es würde sich für Sie selbst eine weitere Reise lohnen, um ihre Augen in gutem Zustande sür die Zukunft zu erhalten. Tr. Äeiland, Frelnont, Nebraska. WHAT IS LEGAL AND WHAT IS NOT? to the jury in this vote the Socialist ticket as the only rneans of registering theil protest," said the leader of the O'Leary movement. "But most of them would rather have a ticket. of their own in the ficld. It is pretty well understood by now an agreement nas ncen reached by the Republicans and Dcmocrats not to force any war ouestions to the iront in tne coming campaign, and tinless an mdenendent ticket is put into the rield, the people who are op no?ed to war will not have a chance to express themselves on ! this lssue, which is becoming a big one in the minds of many. : "These citizens have never lud an opportunity to express their real opimon at the polls. In the last I'residential election many voters did not believe that Mr. Hughes was sincere in the stand he took and they voted for President Wilson on the theory that he would keep the country out of war. Now the country is at war, and there will be ro opportunity for the people to express themselves this year unless the issue is brought to the front. We pro pose to see that it is brought to the front. For a time it look ed as if we might have a can didate in Mr. Ilearst, but it is becoming clearer every day that he is not sincere. It is hard to find out just what Ilearst does stand for. He is a professional disseminator of public opinion and ahvays trims his sails to fit every breche. "Ilearst Starts many things, but he doesn't sinish them. About the only thing he car ried to a successful sinish was the gas figlit His ympathies are said to be with the Teutons, but he engages a man like Rae maekers, whose cartoons are the most forceful things against th Germans that have been pu blished. He seems to be wo;! ing both sides, and nobod knows just what his game i Hearst would not consolidatt our lorces, ana u ne ran ioi Mayor on an independent ticket he would get little of our sup port. In fact, it wouldn't maU much difference to either of th parties. We all feel that he i out aftcr the Presidential nom ination in 1920 and hs won't gc us to help him. "Ilearst seems to favor con scription without any qualisica tions, and therefore he will not be able to get the anti-conscrip-tion vote. Many Irish in the city are in sympathy with him because of his attitude regard ing the Irish cause, but even there they do not know what his real purpose is. We have been rging Mr. O'Leary to run for Mayor on an independ ent ticket and he has taken the matter under consideration. If he refuses to run, we will find semebody eise. The time is rtpe for a movement of this Kind, and we intend to go through with it." (In the United States District ( Court for the district of Maryland,! july 11, 1017. The United Etates of j America vs. Psomanus E. Laker and Jacob M. Wilhide.) Kemarks of the Court in Kuling Upon Admissibility of Tcstimony. The Court. I mi;;ht as well make pcrfcctly clear what I understand to be the issuc in the caae. Every man has a perfect right to any opinion he may see fit to form about any proposed law or about any law that is on the Statute books. Any man may do anything, in itself legal, to eecure the repeal oi any law in force. To that eud he may make any argument that commenda itself to his reason and judfrment against the policy cf any particular law, whether it be the law for a selective draft or any other. And he is not answerable for the wisdom of his argumentg. He eould not very well be put on trial even for the pood faith of some of them. I am afraid, if he eould be, most of the political orators in every campaign would be liable for much they say about the other party. We all of us say mere against our political opponents than we really believe. But there is one limit: As long as the law is the law, it is the duty of every man to obey it, and he may not, tmder color or pretense of arguing against the wisdoin of the law, or of advocating its repeal, do anything with intent to procure its violation. Now, I have not seen these circulars that were distributed by the tkiendants; they may be wise or unwise, temperale or intemperate. I do not know a thing about them. But the one thing the jury is to inquire into is not as to the wisdom or to the lack of wisdom of any Statements in those circulars, or their trothfulness or their fairnegs. That is not the question. The one sole question in case is whether these men, in anything they did, intended to persuade men iiot to register under the draft, or, after they were regiütered, to persuade them not to obey the order to come to the colors. That is the one question. do the real inquiry here is, can the govera ment Show, always beyond a reason able doubt, that these men were trying to persuade peopl to disobey the law? Whether they approached candidates for enlistment or persons within the age for enlistment and made any ttatements to such persons which miarht naturally make such persons reluctant to obey the law, is one of the facts to be taken into consideration by the. Jury; but the jury can not convict unless they are satissied, of Course, beyond a reason abledoubt, that these men were then engaged in doing somethlng which they purposed and intended should prevent men within the inilitary ege from obeying the law. If th jury is satissied beyond a reasonable doubt, then the case is made out, If they have any doubt about the pur pose of these men, they must ac quit them, however inistaken the jury may happen to thinit they were about the policy of the law, however unfair or extravagant the Jury may think their argumenta againet It were. (At th conclusioa of the govera- ment'a :) Ths Conxt, I iA ot DaUk tfcr tt anything to go case. You may have your own opinions about that circular; 1 have very strong individual opinions about it, and as to th wisdom and fairuess of what is said there; but bo far as I can toe, it is prmcipally a circular intend! to induce peoplo to sub Bcribe to Socialist newspapers and to get recruits for the Socialist party. 1 do not think that we oüght to at tempt to prosecute people for that Kind of thing. It may bo very un wise in its eifert, and it may be un patriotic at that particular tune and place, but it would be going very far indeed, further, I think, tlian any law that I know of would justify, to ' hold that there has been made out any case here even tending to show that there was an attempt to per suade men not to obey the law. There is a very lurid description of the horrors of war m that cir cular, some of it well writlen, some of it not so well written. Cut, after all, there is no difference of opinion that war is a terrible catastrophe and involves many terribla things. The circular develops some cort of a theory, not very clcarly argued out, that if everybody had voted the Socialist ticket there would have been no war. The circular ends up with an appt-al to subücribe to the Socialist paper for 50 cents a year, or 23 cents for every six months.' Mr. Latane. The side of it that appealed to the government was this, your honor: Of Course, we are per- fectly satissied with your honor's de termination of the matter, but just in explanation, it Starts out with the worda "Conscription in upon us, and the draft law is a fact." The Court. That I understand to be a fair and reasonable deduction that from their point of view it all eould be avoided if the people carlier had taken this Socialist paper and had voted the Socialist ticket. Mr. Latane. The point that oc curred to the government is this: These people are too clever to direct ly, in print, attack the draft law, so under gnise of advocatii-g the prin ciples of the Socialist party, they give the whole draft propositioa s very raw ceal. The Court. That is possible, but you must prov the intent beyond the possibility of a reasonabl doubt. Mr. Latane. All we want ia to get some judlcial determination of the matter. The Court. The judicial deter mination of the matter is that . in whatever form they put what they say or do, whether that of advocat ing the principles of any political party republican, deraoeratie, pro fcibitionist, Socialist or under any other guise whatsoever, it is an of fense to do anything with the in tent of bringlng about a violation of the law, but the Commission of that offense must be proved, the intent must be established by evidence which will Justify a jury in holding that it was made out beyond s reasonable doubt, and in this cate there ts no such evidence. Gentlemen of the Jury, you have the lnütructioEB vof the court to re turn a verdict ofnot guilty. Trne copy. Test (Stal). Arthrai L. ßpnaer, Gert Y p