Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 07, 1917, Image 4

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Seite '-Tägliche Cmalja Tribüne-Freltag, bct 7. September 1917,
Cjj"
äglichc Wmah a Tribüne
TRIBUNE PUBLISHING CO. VAL. J. rETEK, rtwident.
im Howard Stf. Telephon TYLER 340 Qrnth. Nebrask.
Preis dk, Tageblatts: Durch dk Träger, er Wnq, 10t; durch die
Xo xn Jahr $5.00? einzelne Nummern 2c frei! des Wochen
iloi: Bei strikter Bgrauöbezahlnog, per Jahr $1.50.
Entered u econd-dasi matter March 14, 1912, at the jxwtoffic of
Omaha, Nebras ka, under the act of Congre.1. March 8, 1879.
Cmafja, Neb., Freitag, im 7. September 1917.
Uriegsprofite.
In schneller Nl'iHenfolge wurden im BundeZwat die Worschllige. 70,
bkztt. 60 und 60 Prozent der Kricgsprofite- als Steuern einzuziehen,
von großen Mchrheiten nicdcrgestimmt. Nur 13 Senatoren stimmten
für die betreffenden Vorschläge, und diese ochtzchn Männcr müssen fich's
gefallen lassen, diescrbalb als unloyal" und unamcrikanisch" bezeichnet,
bezw. fanatische Radikale" genannt zu werden, obgleich es offensichtlich
ift und ganz klar gemacht wurde, dasz sie die hohe Bestcucning nur für
Profite verlangen, die ganz unmittelbar aus dem Kriege gezogen werden,
für Profite der eigentlichen Kriegsindustrien, wie Pulvermühlcn und
Sprengstoff-, Waffen und Munitionsfabriken.
. TaZ Argl:mcnt" der Gegner der höheren Vcsteuerung der KriegZ.
Profite' die Senatsbill, wie sie ist, ficht eine aufsteigende Steuer von
Z2 bis 60 Prozent, durchschnittlich nur 31 Prozent bor war und ist,
daß die erste Sorge sein müsse, die Industrie zu kräftigen, eine hohe
Erzeugungskraft zu sichern und die unbehinderte Fortfühning des Krieges
zu ermöglichen," was nur gelingen könne, wenn man den betreffenden I'n
dustrien ein befriedigendes Einkommen belasse. (5s sei notwendig, den
Kriegsindustrien einen guten Teil ihrer Profite zu belassen, damit ihnen
(Mb bleibe zum Ankaufe der Bonds, die gemarktet werden müssen, und
weiteres Geld zur Ausdehnung und Erhalti:ng des Geschäfts.
, Tarauf erwidert Senator Kenyon. einer der achtzehn, die für die
hohe Besteuerung der Kriegsprofite eintraten, ihm fei nicht bange um
daS Geschäft. Er glaube nicht, daß durch die Bestimmungen der Senats
Vorlage, noch durch die Vorschläge, die cr unterstütze, die Grenze, wo
das Geschäft geschädigt werden würde, erreicht sei. Wenn so, dann werde
es schwer sein, das amerikanische Volk davon zu überzeugen, angesichts
der ungeheuren Prosite, die Kriegsindustrie-Korporationen erzielten und
noch einheimsen. ic Dupont Powdcr Co. habe im Fahre 1913 einen
Profit von $4,582,075 erzieltim Fahre 1916 hingegen nicht weniger
als $32,107,693 gemacht": 126 Prozent von ihrem Aktienkapital.
0'laubcn Sie,- fragte er, das Volk zu der Ueberzeugung zu bringen,
daß die Dupont Powdcr Co. ruiniert werden würde, tarn Sie ihr nur
70 Vrozent Prosit oder Dividenden auf ihre Stammaktien beließen? O,
wie das' die Durchschnittsbürger, die auf 5mffee, Tee, Zucker usw. 'Steuern
?ablen müssen, begeistern würde! Der Präsident veksucht mit großem
Geschick, die Profite aus der Kriegsprofitgrabscherei (profitecring) berauö
zunehmen.. Wenn die Dupont Powdcr Co. mit ihren riesigen Profiten zu
dem Volke sagen kann: Falls Ihr unS hindern wollt, diese Prosite zu
machen, dann werden wir daZ Geschäft aufgeben." dann habt Ihr, dafür
einen Mann im Weißen Hause, der das verhindern wird."
Was der TurchschnittSbürger dazu sagen wird, ist leicht zu erraten.
Cr wird sich daran erinnern, daß lange vor dem Kriege den Waffen
InSunitionsindustrien europäischer Staaten der Vorwurf gemacht
wurde, zum Kriege zu treiben, und nach Ausbmch des Krieges der, den
Nrieg gewollt' und viel zu feinem Ausbruch beigetragen zu haben. Er
Wird zurückdenken an die in 1915 und 1916 so oft gehörte Behauptung,
unsers Kriegsindustrien drängten zum Eintritt Amerikas in den Krieg,
sich eine möglichst lange Dauer ihres blühenden" Geschäfts und damit
ihrer ungeheuren Profits zu sicherm, und er wird meinen, daß nicht die
Befürworter hoher und höchster Besteuerung der Kriegsprofite, sondern die
Gegner solcher Vestcuerung .unloyal" und unamerikanisch" sind.
Amerika ist im Kriege und daS amerikanische Volk will den Krieg
erfolgreich su Cr.de führen. Wer Amerika trat in den Krieg ein." fchreibt
TiccAcfä ic angeblich sehr nahe stehende Chicago Mendpost". nicht
' v.v0!N,5'l!l gewinnen, sondcm nur, einen baldigen Frieden zu
?wÄien dauernden und gereckten und für alle Volker ehren-
ivLn Fri"den. ' Der amerikanischen Politik friedlich, nnamerikanisch sind
f '!e diejenigen, die trachten, den Krieg- zu verlängern und selbstischen
Urteil daraus zu ziehen. Das amerikanische Volk liebt den Frieden nach
v,u vor, führt nur Krieg um des Friedens Willen und will, von Kriegs-
iV.vicn ganz u'..d gar nichts wissen. "
Riga.
7 Tie in den letzten Tagen so häufig genannte russische Stadt Riga ist
V'titadt des Gouvernenimts Livland und nach Petersburg die bedeu
. n,.".;dst! russische Hafen und Handelsstadt an der Ostsee. Die Stadt liegt
Erdiger Ebene, auf beiden Seiten der hier,- über zweitausend Fuß
f,-fit:n Tüna. Ungefähr zehn Meilen unterhalb der Stadt mündet die
Tina in den Nigaischen Meerbusen. Als der Krieg misbrach, hatte Riga
fc&ft über hunderttausend Einwohner, darunter wahrscheinlich mehr als
l ':nderttauMd Teutsche. , Die Letten und die Russen waren an Stärke
o7?chihr gleich, die Polen erheblich schwächer. Als, im Jahre 1915 der
r;i an Riga heranrückte, haben, zahlreiche Bewohner die Stadt verlassen,
. -l denen spät-r. als die Russen sich am rechten Dünaufer aus eine ene?.
? sche Verteid'-euug einzurichten begannen, manche zurückgekehrt sein dürf
f.'?.. Bis zu.n Jähre 1858 bildete die ältere Stadt eine starke Festung.
:v:i diesem Äubre begann man die Festungswerke niederzulegen und in
rkanlagen t nzuwandcn.
beiden
TiiMCrtttir
AUtlUUV
sind durch mehrere
'riicken v?rlM0m. Die Straßen und öffentlichen Platze haben vielfach
deutsche Nan??n. Auch ein deutsches Stadttheatcr gab es beim Ausbruch
des Krieges in Riga, und auf dein Herderplatz steht eine Büste Johann
Gottfrieds Herders, der in Riga mehrere Jahre als Lebrer wirkte.
Niga hat mehr als zwei Tuhend Kirchen der verschiedenen Bekennt
isse und mehrere Synagogen. Unter den Kirchen bemerkenswert ist die
Tom oder Marienkirche, mit deren Bau zu Anfang des dreizehnten Jahr
' bundcrts begonnen wurde. Sie hat eine der größten Orgeln der Welt.
Unter den Prosanbautcn gibt es eine ganze Anzahl, die aus dem vierzehn-
"ten Jahrhundert stammen. Tank der starken deutschen Bevölkerung war
das geistige Leben in Riga immer außerordentlich lebhaft. Bei Ausbruch
des Krieges gab cZ mehr als anderthalb Tuvcnd deutsche Zeitungen in der
, Stadt. . Wissen chatt und Kunst erfreuten neb, eifriger Pflege, aber auch
Handel und Industrie blühten. , Riga hatte damals weit über hundert
, Fabriken, ein Dutzend Brauereien, mehrere große Banken, und die Zahl
der ein und auslaufcnden Schiffe belicf sich auf mehrere tausend jährlich.
Auch auf eine reiche Geschichte blickt Riga zurück. Die Ctadt wurde
rn Jahre 1201 vom Bischof Albert von Appeldorn gegründet. Seine
Bevölkerung erhielt es besonders durch Zuzug au? Nicderdcutschland über
Lübeck. Schon früh trat d:e Stadt der Hansa bei. In den Fcböen ihres
' Bischofs mit dem deiüschen Ritterorden hielt die Stadt zum Bischof, erlag
aber schließlich der Herrschaft des Ordens. Als Livland im Jadre 1561
' zu Polen kam. blieb Riga zunächst davon ausgeschlosim, zwanzig Jahrs
S:.".l -C. C,i tiX. rkss i.4nnn.(nn Oim Y,lfcv 1ß'l VniirSfflll
(itüilC CUtt UUtiC IU CiJtU!UU UUiCLlLLJtil. mjll iv-i wutvt
Riga vom Schwedenkonig Gustav Adolf erobert; 1700 wur! es von den
Sackten unter Auaust dem zweiten belagert, aber von Statt, öem zwölften
von Schweden im Juli nächsten Jahres entsetzt. Nach der Niederlage Karls
dc Zwölften bei Poltawa mußte Riga sich am 4. Juli 1710 nach barter
Belagerung den Russen ergeben, und seitdem ist dieItadt unter russischer
Herrschaft geivesen.
Die Bedeutung , Rigas liegt zum großen Teil im Rigaischm Meer
buien, einer der großen Buchten der Ostsee. Außer Livland stoßen Kur
I.ind und Esthland mit ihren Gebieten an den Rigaischen Meerbusen. Er
nimmt außer der mächtigen Tüna die beiden Aa aus, ist fast frei von
' Klippen, bis 170 Fuß tief, weniger salzig als die Ostsee und ungefähr
e cht Monate im Jahre eisfrei. Letzteres besonders muß bei der Veurtei
L:va der durch die jüngsten kriegerischen Ereignisse geschaffenen Lage inbe
itclt gezogen werden. Mit Riga ist den Teutschen die Herrschaft über
hn Nigaischen Meerbusen zugefallen. Tas sichert ihnen bis gegen Ende
i : Wahres einen bequemen umyrineg. was ocfonoers oann immer ins
i -v.".cht falle würde, wenn sie die Absicht haben sollten, bis nach Peters,
lmg vorzudringen und die Hauptstadt Nußlands in ihre Gewalt zu
iv',;tn."
Entfernung von Riga ach Petersburg betragt ungefähr zwei
daß Petersburg da? Schicksal Riga! wird teilen müssen, bereits vertraut
gemacht zu haben, in London hegt man Aveiscl, daß die deutsche Heeres
leitung sich mit einer derartigeix Absicht trägt, im übrigen betrachtet man
dort die durch den Verlust von Riga geschasfene Lage als recht ernst,
nicht bloß wegen der militärischen Vorteile, die die Teutschen durch den
Besitz der Stadt erlangen, sondern auch wegen der bei dieser Gelegenheit
wiederum gernachten Wahnicbmung, daß auf die t'ussischen Truppen nach
wie vor absolut kein Verlaß ist.
Tie breite Tüna bot Riga einen starken natürlichen Schlitz. Es ist
keine Kleinigkeit, einen breiten Flußlauf angesichts eines wohlvcrschanztcn
Feindes zu überschreiten. Besonders dann nicht, wenn der Gegner zwei
Jahre Zeit gehabt bat, sich aus Versuche, den Flußubergang zu erzwingen,
einzurickten. Daß die russische Heeresleitung gewußt hat, was mit Riga
auf dem Spiele stand, ergibt sich auS den Ausführungen des Generals
Kornilow auf der Moskauer Nationalkonferenz. Nach diesen Ausfühmn.
gen kann es keinem Zweifel unterliegen, daß die russisch Heeresleitung
entschlossen war, Riga unter allen Umständen zu halten. , Cie mußte zu
diesem Entschluß nicht bloß wegen der Vcfahr kommen, die sich auS dein
Verlust Rigas für Petersburg ergeben würde, sondern auch wegen der
unvermeidlichen Rückoirkungen auf die russische Front. Der Verlust
Rigas macht die ganze Tünastellung unhaltbar, öffnet tatsächlich, wie
General Komilow in Moskau in Aussicht gestellt hat,- dem Feinde weit
den Weg nach derHauptstadt deS Landes mit ihrer großen Kriegsindustrie
und ihrer revolutionären Bevölkerung: auch den Weg nach Kronstadt, dem
letzten Stützunkt der russischen Oslsccflotte mit seinen umfangreichen
Arsenalen und sonstigen Anlagen, die für eine wirksame Kriegführung
schwer ins Gewicht fallen. Man kann es deshalb verstehen, daß die russi
sche Heeresleitung gerade die Entwickelung der Kämpfe bei Riga mit
Besorgnis verfolgte. Sie wußte, um was es ging, und wabrsckeinlich
bat sie auch gewußt, wie wenig sie sich auf die Truppen verlassen konnte.
Trotz aller Bemühungen, dem Zerfall der Tisziplin Einhalt zu tun und sie
von neuem für den Krieg, den Kampf und Sieg, zu begeistern.
Zum Uapttel für und
gegen Deutschunterricht
Die Chicago Tribune" schreibt:
Aus idealen Gründen sollte jeder
Amerikaner mindestens eine fremde
Sprache kennen und es scheint uns
lächerlich, den deutschen Unterricht
aus den öffentlichen Schulen als
Gott strafe den Kaiser" zu beseiti
gen. Im Vaudeville fragt ein Slo
mödiant den anderen: Sprechen
Tie deutsch?" und der andcre ant
wort et: Nicht seit letzterer Zeit,"
was ein ganz guter Scherz für ein
Vaudeville ist, aber wollen wir unser
Erziehungssystem auf eine Lande-dille-Basis
stellen? Wir hasjcn und
verachten die preußischen Tvrannen,
das müssen wir, aber wir können
nicht verstehen, wie die Entfernung
des Teutschen aus unseren Schulen
die preußischen Tyrannen stürzen
würde. Tie einzige Wirkung würde
sein, den Schülern die Schatzlammer
der früheren deutschen Literatur zu
verschließen urid die Schatzkammer
der Literatur deS zivilisierten
Teutschlands, die nach diesem barba-
rischen Kriege sich öffnen werden.
Wenn der Schulrat m die Erörte
rungen eintritt, oö der deutsche Uii
tcrricht in den Elcmcntarschulen bei
behalten werden soll oder nicht, so
hoffen wir, daß man die Erwägung
aller politischen Rüclsichtm sernhal
ten und diese Frage lediglich vom
Standpunkt des Nutzens für unsere
Kinder beurteilen wird."
Wir möchten obige Ausführungen
der größten Zeituiig der Welt" den
Mitgliedern des Ncbraöka Verteidi
gungsrates empfehlen, der nicht nur
gefordert hat, daß oller Teutsch
unterricht in den Volksschulen ausge
rottet werden, sondern daß für die
Tauer des Kricgcs sogar der
Teutschunterricht in den Hochschulen
unterbleiben soll. Außerdem cmpfch
len wir ihn Tr. Abery, Rektor unse
rer Stacttsunivcrsität, Prof. Foßler,
Vorsteher der deutschen Abteilung
der StaatZuniversität und crrn C.
I. Ernst, Präsident des Omaha
Schulrats, die das Verdienst in An
spnich nehmen könnön, den Deutsch
unterricht, aus den meisten Schulen
entfernt zu haben und die jetzt zu
sammen mit dem sattsam bekannten
Geschichtsprofessor" Morrow Iling
und dem Deutschamerikaner I. I.
Thomas auZ Scward, der seine, lan
didatur für den Vundessenat mit
zerschlagen haben, weil sie die Han
delsmarke einer Hunnen.Firma tru
gen, stellte ein nachahmmswerteS
Vorbild für England auf. Ein
Freund von mir rannte in den Kel
ler und zerschmetterte zwei Flaschen
Kaiserlichen Tokayer. Seine Frau
crgrisf einen Feuerhaken, stürmte
einen Chippendale?chrank und
zertrümmerte ein altes Dresdener
Porzellan, da? bisher der Stolz
ihrer Samnilung war. Tie Tochter
unseres Psarrcrs, die ihre Erspar,
nisse bor dem Kriege in einem
Bliithner-Klavicr angelegt hatte,
erofmete mit dem Vorderlader ihrcZ
Vaters Feuer darauf und erledigte
es vollständig mit zivei Schüssen.
Man wird nicht länger zögern, alle
Bestände an Rhein- und Moselwei
nen in die Rinnsteine auslausen zu
lassen, und ich rechne fest darauf,
daß die Kuratoren unserer nationa
len Sammlungen umgebend alle
Porzellane, B'lder, Tapisserien,
Möbel usw. vernichten werden, die
jene unaussprechliche Marke tragen,
und daß der Henker von Tower
Hill alle Musikalien, die vom Fein
de gedruckt sind, öffentlich verbren
nen wird."
einer Schmährede auf Deutschland
einleitete, jetzt damit beauftragt sind,
die deutschen Bucher trt den Staats
Wanderbibliotheken, die vielleicht ein
Lobeswort über Prussianism" ent
halten, den läuternden Flammen zu
übergeben. '
Volltreffer
'dcrtnndfunkzig englische Meilen. Natürliche Hindernisse von größerer
gibt es nicht. Tie vorhanoenrn ump?e tonnen Uingangen
U
rc, was besonders in der gegenwärtigen JahrcZzeit nicht schwer zn
Vor etwa acht Tagen las man in
einer in der Bundeshauptstadt ver
ö'fentlichten Darlegung über die
Kriegslage folgendes: Riga, einer
der wichtigsten Häfen Rußlands.
scheint an die Teutschen verloren zu
ein.... Der Ernst der Lage wird
durch die Totsache erschwert, daß
Riga der Schlüssclzn Petrograd ist
und man fürchtet, daß die siegrei
chen Teutschen nach der russischen
Hauptstadt marschieren , werden. . . .
Der Fall von Riga wird von gro
ßer politischer Bedeutung für die
Lage in Rußland sein Tie
Babn mit Archangel ist verloren,
die transsibirische Bahn ist ungenügend...."
Der englische Admiral Lord Be
resford zerschluz bekanntlich vor
einiger Zeit in einem Londoner Ho
tel während eines Banketts seine
Teller, weil sie deutscher Herkunft
waren. In England scheint man die
Größe jenes Augenblicks richtig er
konnt zu haben. Tie Londoner
T.-ili, Mail würdigt ihn mit fol
gendcn Sätzen: 'Tie Tat deS tap
feren Admirals und seiner Freunde
Wie Theodore Noosevelt srüher
über die Bürger deutscher Herkmist
und ihre Presse dachte, crgicbt sich
aus einer Ansprache, die er seiner
zelt an eine Tclegation der Verei
nigten Teutschen Gesellschaften des
Distrikts Columbia hielt. Damals
war er noch Präsident. Wörtlich
sagte cr: Nachdem Sie meine Mei
nung über die Teutschen gehört ha
ben, können Sie sich vielleicht vor
stellen, wie ich über die Zeitungen
denke, die in ihrer Sprache publi
ziert werden. Ich bin überzeugt,
daß die deutsche Presse viel dazu
beigetragen bat, den Teutschen zu
dein glänzenden Necord zu verhel
fen, dessen sie sich rühmen dürfen.
2k ist ein wertvoller Lehrer, und
ein Lehrer dazu, dem aufs Wort
gefolgt wird: denn der Teutsche
liebt seine deutsche Zeitung: ihre
Lektüre ist ein Teil seiner täglichen
Beschäftigung, sie hält ihn über die
Tagesereignisse und über das. was
seine 'Mitbürger tun. auf dem Lau
fenden." Und noch am 25. August
1915, 'als er mit den Vorbereitn,
gen für seine Präfidentschaftskandi
datur beschäftigt war, hatte Roose-
velt für die Amerikaner , deutscher
Herkunft nur verbindliche Worte.
Es gibt in diesem Lande keine
besseren Bürger als "die Bürger
deutscher Geburt oder Herkunft",
sagte cr. Tie sind A!N.erikancr aus
Ueberzeugung und nichts anderes.
Wir könnten aus ihnen unsere Na
tionalrcgierung bilden, ' vom Prä
sidenten abwärts bis zum letzten
Kabinettsmitgliede i einige würden
deutschen Blutes sein, andcre von
deutscher Herkunft, aber alle wür
den Amerikaner und nichts anderes
fein, und alle Amerikaner von der
Art, daß Männer, die empfinden,
wie ich empfinde, sie aus ganzem
Herzen und ohne Vorbehalt in ollen
unseren internationalen Bezichnn
gen unterstützen könnten." So
sprach Theodore Roosevelt noch vor
zwei Jahren. Was er damals über
die Amerikaner deutscher Herkunft
sagte, ist heute noch ebenso wahr,
wie das, was er bei jener früberen
Gelegenheit über die deutschspra
chige Presse sagte. Sie haben sich
beide nicht verändert, aber Theodore
Roosevelt hat sich verändert, sehr
zu seinem Nachteil verändert. Da
mals kamen ihm Lüge und Per
lerundung schwer über die Zunge,
heute sind sie ihm zur Gewohnheit
geworden. Deshalb schimpft er wie
ein Fischweib auf dieselben Bürger
diefes Landes, die er vor zwei Fah
ren als seine besten Bürger bezeich
nete, und auf dieselben deutsch
sprachigen Zeitungen, für die er zu
der Zeit, da er als Präsident iin
Weißen Hause saß, nur Lob und
Anerkennung hatte. Amerikanisch
tül'CXl I
In LiZeshinton ZL.eint man M mit der MoälWeit im Savoz Sotel. die Mrere Teller
Izllks 1!icinn5.
Haml'urger Eke vvn Jlsc Fmpan.
ilt kS nicht
Lndercs-
und schon ist erheblich
.Vom Erhabenen zum Lächerlichen
ist nur ein Schritt jawohl." nahm
der alte Sanitätsrat Brinkmann daS
Wort, indem er nach seiner Gewöhn
heit die zu fcsigestopfte Pfeife Zum
'linsten, over sechstenmal 'n Brang zu
irmgen trachtete und ouf die schlech
en Zündhölzer schimpfte. .Jawohl,
dber mich diinlt, ich hab! einmal so
zusagen auch das Umgelehrte erlebt..
Wißt ihr, waS ein Jrode. MicmuZ
st, ihr gelehrten Herren r
Der Amtsrichter, 5er Referendar
md derLehrer der klassischenSprachen
chüttelten ärgerlich die Häupter. Der
Apotheker gab sich das Aussehen, als
,b JzodeS Ricinus zu den allerge
bräuchlichsten Apothelerwaren gehörte,
obwohl er den ersten Namen nie ge
hört, hatte; nur der Oberförster la
chelte verschmitzt, den er hatte unter
dem Tisch einen heimlichen sanftn
Fußtritt von dem Sanitätsrat emp
fangen.
.Nun. so wünsche ich," fuhr der
alte Doktor fort, .daß ihr baldigst
seine intimste Bekanntschaft macht.
Einstweilen will ich euch eine &f
schichte von diesem Ding erzählen.
Als ich noch Militärarzt war, in
Straßburg, bat mich ein in dem
Städtchen X. im Oberelsaß praltizie
render Kollege und vormaliger Stu
dimgenosse, der seine etwas spät ver.
anstalteten Flitterwochen in Italien
zubringen wollte, um den Freundes
dienst, daß ich ihn für einige Wochen
in feinem nicht gerade sehr ausge
dehnten Wirkungskreise v rtrete. Ob
Wohl ich mich sür die Landpraris,
wie ihr wißt, nie sehr begeistern
konnte, so ersüllte ich doch den
Wunsch meines Freundes sofort,
nachdem ich nir hatte Urlaub geben
lassen, und bereicherte leidet alles Er
warten in dem kleinen abgelegenen
Liest, in das mein Freund verschlagen
worden war, auf ganz unterhaltende
Weise meine Welt und Menschen
kenntnis (die üials noch nicht den
betrübend hohen Grad erreicht hatte,
auf dem sie sich oder ich mich jetzt be
kinoe).
Eines TagcS kam höchst aufgeregt
eine bejahrte Frauensperson in die
Sprechstunde und ersuchte mich nach
einer langen und etwas konfusen
Einleitung, zu einem der geistlichen
Herren des Orts, dem AbbS Cound
so zu kommen; ich möchte jedoch, um
kein Aufsehen zu erregen (die Hono
ratioren des Elsasses hielte eZ damals
für unpalriotisch, deutsche Aerzte zu
gebrauchen), in das, Pfarrhaus durch
ein Sestenpförtchen deS Gartens ein
treten, wo sie, die Haushälterin oder
Köchin, mich erwarten werde. Meine
Auseinandersetzung, daß dieser Mo
dus meiner und jedes Arztes unwür
diz sei. kapierte die alte . Schraube
nickt, und so bewilligte ich ihr mil
dcrnde Umstände. Ich richtete an die
Abgesandte einige Fragen -in Bezug
auf die Art der Krankheit dcs Herrn
Kaplans. erhielt aber nur jehi um
fchmeisende. mit augenscheinlich gro
ßer Verlegenheit und Scheu gemachte
Andeutungen, aus denen der Klügste
nichts halte entnehmen können,
j Zur festaesekten Stunde begab ich
mich nach dem Psarrzarten. an dessen
Pförtlcin mich die Haushälterin ver
abredungsgemäß erwartete. Nachdem
ich eine geraume Zeit in einer Art von
Bibliothekzimmer hatte warten müs
sen, dessen Büchersammlung übrigens
von einer hohen Bildungsstufe deS
Besitzers Zeugnis ablegte, wurde ich
in daS Krankenzimmer oesührt und
befand mich dort dem geistlichen
Herrn allein gegenüber. Er lag zu
Bette. Es war ein noch junger Mann
mit den sanften guten Augen, derglei
chen man recht oft bei den katholischen
Geistlichen antrifft. Dieser sofort für
den Herrn einnehmende Ausdruck sei
ner Augen war jedoch mit dem der
Aerlegenheit und einer gewissen
Aenqftlichkeit verbunden.
! ?ch stellte die üblichen Fragen:
quis? quid? ubi? quibuS auxiliis?
cur? qüomodo? quando? und erfuhr,
daß es sich um ein äußerliches Leiden
bandle, welches sich bet im übrigen
vortrefflichen Befinden ganz plötzlich
eingestellt hätte und in einer An
schwellung mit einigen Schmerzen be
stünde. Ich nahm wahr, daß der
Kranke eine große Abneigung vor der
unmittelbaren Untersuchung und Be
sichtiauna hatte, wollte diese an einem
Geistlichen begreifliche Scheu auch be
ruck!chtlgen und gab mir alle Muhe,
die man sich denken kann, ohne phyli
kalische Untersuchung zu einer genü
genden Erkennt der Dinge zu
kommen, aber jemehr Fragen ich stell
te. desto rätselhafter wurde das Lei
den. Die Beschreibung, welche m:r der
geistig sehr hochstehende Mann rn
cm sich sehr klaren Worten und der
ständiger Ausdrucksweise lieserte.
wollte sich mit keinem Krankheitsbilde
decken, dai mir aus Theorie oder
Praxis bekannt wcv ja, ich muß
stehen, daß ich bei der Werwirrung der
Begriffe, die, je länger daS mündliche
Ezamen dauerte, destomehr eintrat,
endlich einen albernen Verdacht
schöpfte, wegen dessen ich de ehr
würdigen Mann später jm stillen um
' Verzeihung bat.
Genug, ich wurde ein wenig unge
duldiz und drang auf direkte Unter
suchung. Nachdem diese endlich ge
währt worden war, brach ich beim er
sien Blick auf das Ubel in ein lautes
Gelächter aus. Ich bat um Berzei
hung für meine Heiterkeit, die den gu
ten Mann mit Recht verletzt hatte,
und lege ihm ein moralisches Pflaster
auf, indem ich ihm. der Wahrheit ge
maß, sagte, daß ihm sehr leicht zu
helfen sei.
Worin daS Leiden bestand, daS mir
ovicl Kopfzerbrechen, dem Befallenen
ovicl Sorge verursacht hatte, sagte
ch ihm nicht sogleich, will eS auch jetzt
borläufig nicht sagen, sondern nur die
drollige Unterredung schildern, welche
sich weiter entspann.
.Hochwürden sagte Ich. .haben
gestern" oder vorgestern ohne Zweifel
einen Gang durch einen Wald ge
machj."
So ist eö, Herr Arzt,' erwidnk
der Pfarrer.
.ES war, kann ich mit Bestimmt
heit fagen, nicht ein Eichen oder Bu
chen, sondern ein Fichten oder Tan
nenwald."
.Ich erstaune, Herr Arzt. ES wat
ein Fichtenwald."
.Hochwürden haben wahrscheinlich
einige Zeit am Boden gesessen oder
sind durch ein Dickicht geangen."
Ich hatte das Nichtige getroffen,
und mein Wissen schien ihm nicht, mit
guten Dingen zuzugehen, obwohl eS
leiner Hezerei bedürfte, olle jene Um
stände zu erraten. Das erstaunte Ge
ficht meines Klienten belustigte mich
derart, daß ich weiter fortfuhr, mich
an seiner Unkenntnis zu weiden und
seine Spannung zu steigern.
Ein Försterlind, bester Herr .Pfar
rer, würde Sie ebenso leicht heilen
können, wie ich sagte ich lachend.
Jetzt war daS Erstaunen an mir,
denn der junge Wann sah mich mit
starrem Blicke an, errötete dann über
und über, bekreuzigte sich und siam
melte: .Mein Herr, Sie wissen alles;
so wissen Sie auch, daß ich uberwun
den habe, daß es neulich die letzte Be
gcgnung war, und daß ich gestern nur
aus der Ferne einen Blick hinüber
warf zum Forsthause, wo meine Ju
gendgespielin wohnte, die heute in
den Orden der barmherzigen Schwe
ster von Niederbronn eingetreten ist!
Ihr Spott.... '
Ich lachte nicht mehr un'i nahm die
respektvollste Haltung rnt. Ich hatte,
ohne es zu ahmen und ohne es zu
wollen, ein Menschenherz an der
Stelle getrofsen, wo eS am empfind.
'chsten ist, und mich schnell fassend,
aate ich ernst: .Ehrwürdiger Herr,
H bitte Sie. obwohl unschuldig, auf
richtig um Verzeihung. Mein Wissen
lst geringer, als Sie glauben, und er
treckt sich nicht über daS hinaus, wa
mir die ärztliche Wissenschaft über
Ihr Leiden sagt. DiestS Leiden ist
eine Zecke, auch Hoizbock genannt,
Jzodes Ricinus; ein Insekt, das in
Tannenwäldern sich aufhält und sich
harmlosen Warmblutern wollte ich
sagen; ich unterdrückte daS Wort
Spaziergängern zuweilen in die Haut
bohrt. Ein Tropfen Oel. Petroleum
oder Benzin, auf die Schwellung ge
träufelt, wird Sie von diesem kleinen
Leiden heilen; von einem anderen Lei
den haben Sie sich, wie es scheint,
durch besseren Balsam geheilt, als
Arzteskunst kennt."
Ich ergriff meinen Hut. Der Kap
lan bot mir die Hand; ich schüttelte
sie herzlich, und er sagte: .Partununk
montes, naScetur ridiculus nuS.'
Ich ging, und wir sind bis auf die
sen Tag gute Freunde geblieben, be
sondertz seitdem wir unS an den Bet'
ten Schwerkranker, die er zu trösten
weiß, wie kein anderer, öfter begegnet
sind, und seitdem ich die Schwester
Fabiola kenne, das görsterskind. Wer
die sieht, der wird sür die nächste
Viertelstunde ein besserer Mensch, und
wer zetzt spottet, dem soll der Holz
bock an der Zunge wachsen. Amen.
Schlaf gestört?
Sind i, gezwungen, sich von
Ihrem Schlaf zu. erheben, einmal,
zweimal oder mchrmal wegen
Schmerzen. Reiz und abnormen Zu
ständen der Nicrcn und Vlole,
MMMWM
,mo garantiert, die Alkalisäure Ihrer
Absonderungen zu korrigieren. waS
Ihnen einen ungestörten Schlaf ge
währt, !!uhe schasst bet Nacht, und
Energie am Tage.
Der fehlende Man.
In Frankreich ist man in weitm
Kreisen deS Krieges herzlich satt.
Neulich saßen ein paar brave Pariser
Kleinbürger beisammen und jammer
ten. wie lange daS Elend noch so
weiter gehen sollte. ,ES ist ein Un
gtäck,' sagte Monsieur QuatresouS,
der Handschuhmacher, .daß unser al
ter Freund Eduard nicht mehr lebt.
.Nanu meinte verwundert Mon
sieur Euignol, der Korsettfabrikant,
.Eduard yiU Der hat doch eigent
lich, wenn er sie auch nicht mehr erlebt
hat, die ganze Geschichte eingerührt.
.Aber er hätte auch dafür gesorgt,
daß sie nicht zu lange gedauert hätte.
Verlassen Sie sich daraitf, Monsieur
Euignol, wenn unser Freund Eduard
noch lebte, würde er jetzt Frieden
schließen. In seinem eigenen Inter
esse." .In seinem eigenen Interesse?'
.Aber natürlich. Er war doch so
dick, er mußte doch jeden Sommer
nach Warienbad.'
Höchste Zerstreutheit
Professor: Hm, hm, ich habe, keinen
Bleistift bei mir, muß mir gleich no
stieren daß ich mir eineu kake
Zahnärztliche
MIWI
Willllit
i-yJ MiMigll
Garant 13
ii
J
Freie
1tnrfitiftHff.
trtMtiOttA. 1W 1 ' "
BAILEY The Dentit
jr. BaOer, trm. tu. 6bipfcd.a4
706 City National Elch?, ,
16Ut and murnejr sitneW
Ornaha.
HP " " ä-"
Hartman
Garbersbe-Noffsr
$25
inb anHi'iut.
lirie Hofier rn(
tdirn feit bkl,k
orjune btt ßoi
frriiibritalion, ciit
Mikkjli wallirr
ttS ymitrf, re.
turifl bis HaNgrrS
ich, foflm tun
,kn, tut ListtoPZ.
Tie vsmpait
mtnti fialtru bie
JNrlliBnu ftrt bon
box atlrx HHitAeftt
(rifl ira Sragrn
trf"'.
'"SS ' i
idHL
fr-'-gyUi I
:QAJr-
itT
. ire SHtfUtn n
m (Tnfet bti 9irif.
Srcliug & StclnU
CrnaTt Itflt kPä,kbaMkstkk.
103 ffurlt! ftrf.
Bit tksorgc rrnr tl(lc kstk
Arbeiten.
7&KEjvs
(-SoS
fc-l9Ü nd TARNAMS v n
192 and FAN N AM
NEW nHEPROOF
''.;;K
öf'f
nki ri
n r ,."
if r3
2 5 l c e i-
n j'i,;'.'31i3
1 ti 't l . I . -
!' : ii '..at
mmiA
00
ROOM
WtA Prfrtt
f U.U.
$uo
Wid Prntt
Toät
11.00
On Olrecl
Car Lln
iTrorn Depot
qq Sanford
OMAHA
Kür erstklassige Arbeit nnb 83e
diennrig schickt Sure Kleider zu
IMPERIAL
Dye & Cleanlng Work -
Aa auswärtigen Aufträgen
zahlen wir das Ports für ei
neu Weg.
co. 7s. Krause. Besitzer.
161 Binton Sttassc,
Ttl Tyler 1022 Ornili, Neb.
mmmm
XOUüam Sternberg
Deutscher Advokat
Zimmer QoO 954, Omaha National
Bank-lZebSude.
Id. Douglas 962. Omaha. Nebr.
!$tt&g$ff3gsJ
Die Gmüha Y. :N. C. A.
wird Englisch lehren
Schule beginnt Mon
tag, 10. September
Besondere Klassen für Ausländer,
mit Unterricht im Lesen, Schreiben,
Buchstabieren, Grammatik, Geschichte
und andere Fächer. Tiese jrlassen
finden dreimal die Woche statte
Montag, Mittwoch und F?citag
abends. Tie Kostm sind $2.00 den
Monat, was gerade die Lehrer be.
zahlt.
Tie Y. M. C. A. hat diese Klassen
seit mehreren Jahren betrieben, un!
in diesem Jahre heißt sie wieder alle
willkommen, die noch mehr AikZbil
düng wünschen. Wir haben Klassen
für Anfänger und vorgeschritten!
Studenten.
Kommen Sie nach Zimmer 319,
3. Stock F. M. C. A. Gebäude, 17.
und Hanicy Str., Telephon Tyler
1600, und fragen Sie nach Herrn
Shaw, Sekretär für ErzichungZ