Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Sept. 4, 1917)
,ravHafjM--'.fe-ts': - . -Tf"B-'"''"tS . . Seite 8-Tägliche Omaha Tribüne Dienstag, den 4. September '1917. mmmsmssmmmmmsssmmmwsm MMMMESWIL! s & i V3 Alls dem Staate Ncbraska! I Die Ltaatsfakr. Ein Universitäisprofcssor bezeichnet sie als eine dem großen ie mcinwesen dienende Anstalt. Eine gut geführte Staatöfciir ist ein wichtigcr Faktor in der 93il düng agrikultureller Ideale. S. T. Simpson, von der Ackerbauab teilung der Universität Missouri, appelliert in einem Schreiben an die Bevölkerung um Unterstützung der Staats fair: Keine Landgemeinde kann einen Vorteil erhoffen oder weiter fort, schreiten, wenn sie nicht das Volk mit den Produkten dieser Gemeinde bekannt macht. Ferner kann kein Mann in der von ihm erwählten Industrie Fortschritte machen, wenn er nicht von anderen, in derselben Industrie sich betätigendcn Man nern lernt. Die Farmer erkennen jetzt mehr als zuvor, wie wichtig es ist, mit den Nachbarn zusammen ankommen,' Meinungen auszutau schen, Kritik zu üben und sich neue Informationen zu holen. Eine Staatöfair bietet allen de nen, die sie besuchen, ungezählte Ee Icgcnheitcn. Sie stellen dort aus und sehen sich zugleich andere Sachen an.- Alle lernen, die Fair vom er zieherischen Standpunkt oder dem der Unterhaltung aus zu betrach ten, oder sie find daran interessiert, für ihre ausgestellten Gegenstände Geldpreise zu gewinnen. Es stimmt schon, dafz die angebotenen Geld, preise, mit denen die Unkosten ge deckt werden können, zur Ausfiel lung verlocken, aber viele Aussteller würden am Ende der Woche gerade so viel Geld in ihren Taschen haben, hurn sie ihre ausgestellten Gegen stände zu Hause gelassen hätten. Andererseits bringen diejenigen, die ausstellen, eine neue Ansicht über die Produkte mit nach Hause und haben sich zu einem neuen Ur teil aufgeschwungen, das ihnen von Nutzen sein wird, wenn sie sich für die Ausstellung im nächsten Jahre vorbereiten. Abgesehen davon hat jeder Aussteller, ob er nun einen Preis gewonnen hat oder nicht, die Genugtuung, angezeigt zu haben. Line auf den Fairs angebrachte An zeige wird als die beste betrachtet. ba sich das Geschäft derjenigen, die klusgestcllt haben, gewöhnlich hebt. .Derjenige, der es unterläßt, von er Staatsfair Gebrauch zu machen, schwächt nicht nur feine eigene Stel. lung, sondern vernachlässigt auch, eine Bewegung zu unterstützen, die einen Lebensnerv des Staates oder des Gemeinwesens, in dem er lebt, bedeutet. Andererseits sollte daZ Publikum sich 'vergegenwärtigen, daß nichts mehr zur Verbesserung des Viehstandes ermutigt, als eine erfolgreiche Fair." Völkern gegenüber stets weise und maßvoll bezüglich der Sprache .& nommen haben. Die Aufgabe deut, scher Zeitungen wurde auch in Bloomfield bei den vielen Deutschen aufs schmerzlichste empfunden wer, den. Die Herren Pastoren . Moehring von Wahne und Spicckermann von VIoomficld reisten am letzten Samstag nach Wisner, wo sie bei dem dortigen Missionsfeste niitwir5 ten. Nick Paper, Julius Schroeder, Nud. Lafrcntz und Pastor A. Spi ckermann fuhren am letzten Ton nerstag niit ihren Familien nach Aoung.s Park bei Vazill Mills, und brachten dort einen schonen Nach mittag zu. Dieser Park gehört zu deii schönsten, den wir bisher im Westen gesehen haben. Der Park ist beinahe von ollen Seiten von Bcr gen umgeben. Aus einem Berge kommt Wasser aus drei Quellen und fällt silberhell etwa 30 Fufz, während unten durch den Park ein Creck geht, die das Fahren in einem Kahn ermöglicht. Vor einigen Wo chen waren bei der Farmers' 3leu nion.nach Angabe des Besitzers 458 Automobile mit ihren Insassen zn gegen. Es hat sich herausgestellt, daß John Miller, der sich vor einiger Zeit das Leben nahm, unter sai schein Namen in Bloomsield lebte Sein eigentlicher . Name war Ivan Jsancson- Er war schwedischer Ab sanft und zwmal verheiratet. Als seine erste Frau starb, heiratete er nach drei Jahren feine Haushälter in, die sich ober nach der Heirat in ganz anderem Lichte zeigte. Die Kinder verliessen das Haus. Im Jahre- 190 verließ auch Herr Jsaacson seine Frau und war von der Zeit an verschollen. Durch seine Verbindung mit Logen in anderen Städten wurde zufälligerweise seine Identität festgestellt. verwandte von rau Jürgen Lafrmtz aus Kansas waren hier aus längere Zeit zu Besuch. Aus West pomt. Zlus vloomfielö, Nebr. Am letzten Sonntag wurden in der ev. luth. Dreifaltigkeit 5tirche die Kinder von August Cook und Peter Sibbcrs getauft. Frau Mar tin Peters gab zu Ehren ihres En kels Paul, Martin Cook, ein Fest essen und Herr' Martin PeterS nahm am Nachmittag seine Gäste nach einem 'Auto Polo in Crofton, wo eine riesige Menschenmenge den schneidigen Wendungen der Spieler, die in ihrer belmartigen 5lopfbe ' klcidung alten Römern glichen, Ge sichtete. Des Automobilkaufens ist mich hier kern Ende. Es hat sich nackige rade jeder an den Gedanken ge wohnt, daß diese Autos bleiben werden - a. Zukunft haben. Verschiedene lutherische Gemein den der Nachbarschaft kamen in Plainview zusammen, um gemein schaftlich das vierhundertjährige Jubiläum der lutherischen Kirche zu seiern. Reden wurden bei dieser Ge Iegenheit von hervorragenden Pre digern der Kirche in deutscher und englischer Sprache gehalten. Es wäre eine häßliche Verletzung der Konstitution, wenn man den deutsch sprechenden Amerikanern flrtfc . c.-jrjr.- tvt.y. - f - "Ä. f lyre in oeuiicqer cpraaje gciajne ' denen Zeitungen wegnehmen würde. Die Befürworter einer solchen Maß regel sind schlimmer als die Eng lander, die sich ihren unterdrückten ! Die Leiche .von George Noehl welcher in Lincoln bei' einem Auto mobilunfall ums Leben gekommen war. wurde Montag hicrherge, bracht, um auf dein Mount Hope Friedhof beigesetzt zu werden.. Der Verunglückte erreichte ein Alter von nur 32 Jahren und war der zweit älteste Sohn -von Frau F. F. Si ckert von hier. Er erfreute sich all gemeiner Beliebtheit. Sein Vater hatte vor niehreren Jahren den Tod durch Ertrinken, gefunden. ' Montag vormittag fand unter sehr zahlreicher Beteiligung die Be erdigung von Eonmd Spenner von der St. Marien .Kirche aus statt. Vater Peitz hielt die Leichenpredigt. Der Verstorbene, der erst 31 Jahre alt war, hatte sich vor mehreren Wochen eine Verletzung am Bein zugezogen, sodaß er nach einein Ho spitol in Omaha überführt werden niußte. Tort . mußte er sich zwei Operationen unterziehen, doch hat teil dieselben nicht den erhofften Er- folg. Starrkrampf setzte ein und führte schließlich den Tod herbet. Der so früh Verstorbene gehörte ei ner der angesehensten alten Ansied lerfamilien des Countys an und war selbst überall geachtet. Er hin terläßt seine Witwe und drei kleine Kinder. Dienstag ist Schulrnifang, und in der Stadt wie im ganzen Connty müssen die A -B-C-Schützen, wie auch die vorgeschrittenen Schüler und Schülerinnen wieder den Weg zur Schule antreten. Am vergangenen Montag stieß ein Auto von Charles Welding mit dem Fuhrwerk von Alvin Kraft zu-fanunen- Herr Kraft wurde aus dem Wagen geschleudert und vor lor das Bewußtsein, befindet sich jedoch wieder wohlauf. Eins der Pferde mußte erschossen werden, da es das Bein gebrochen hatte. Das Fariners Picknick am ver gangenen Montag aus Coney Is land war recht gut besucht. Das Ba sebnllspiel erregte besonderes In teressc, und es wurden verschiedene interessante Reden gehalten. Hieran schloß stch eine Vaudcille Vorsieh lung von wirklichen , Artisten, die auch abends auftraten. ES war ein höchst gelungenes Picknick. Die Versaminlung der Aktionäre der Farmers Co-opcrative Co. fin det kommenden Freitag, abend um 7:50, statt. Alle Mitglieder find gebeten, zu erscheinen. Die evangelische Sonntagsschul klasse hatte am Donnerstag ihr Picknick aus der Farm von Her mann Grciunke. Alle . Erschienenen verlebten ein paar recht schöne Stunden. Am Sonntag, den 16. Septem ber, soll hier in West Point die Vierjahrhundcrtfeicr der Reforma tion feierlich begangen werden. An der Feier nehmen teil die Gemein den der Pastoren Oelschläger, Te geler, Eckhardt, Harms, Homann, Kuchnert, Niermann und Hoffman. Festredner find Herr Pastor F. Pfotenhauer, der Generalpräsidcnt der Synode,. Prof. E. Pardiek vom Seminar in St. Louis, und Herr Pastor G. Schueßlcr von Chicago, welch Letzterer in englischer Sprache predigen wird. Herr und Frau August Neichlin ger halten sich besuchshalber in Plainview auf. Frl. Adele Koch. Tochter von Herrn und Frau Ferdinand Koch, ist nach Chicago abgereist. Die junge Dame wird irgendwo im Osten Unterricht in häuslichen Wis senschaften erteilen. Frau Theresia Fischer weilt in Ercelsior Springs,, Mo-, bei ihrem Bruder zu Besuch. Deutschlanb wird sich niemals von Fremden diktieren lassen! (Fortsetzung von Seite 1.) Uns Grand Island. Die diesjährige Arbeitcrparadc zeichnete sich dadurch besonders aus, daß die Soldatcil von Kompagnie M daran teilnahnien und an den Erlist der gegenwärtigen Zeit erin nerten. Die Arbeitcr-Unionen wa ren fast vollzählig vertreten und mehrere hübsche Schauwagen trugen ebenfalls zur Abwechselung und Ver schönerung des Festzuges bei. Na türlich fehlten mich nicht die Musik kapellen. , Die folgenden acht jungen Leute werden mit Ncbraslas erstem Auf gebot Tonnerstgg nach Fort Niley ziehen, um ihrer Dienstpflicht zu ge nügen: Emmctt B. Catterson, May nard Hlimphrey, Clareiice A. Mc Cluggage, Paul Baylor, George Rumsey, Arthur E. Kelly, Howard M. Äugustine, I. W. Thompson jr. Die Abschiedsseier für die tünfti geu Vaterlandsvcrteidiger am Frei tag abend in .der Liederkronzhalle war überaus zahlreich besucht. Die große Halle war unten wie auf dem Balkon vollständig besetzt. Bürger meister Cleary war unter den Red nern, und ein schönes musikalisches Programm wie lebende Bilder ver vollständigten die schöne Feier. Hcraussprühende Funken einer Lokomotive setzten Freitag nachmit tag auf der öig Meile weitlich von hier gelegenen Farm von Peter Hen nings zwei Heuschober in Brand, die vollständig eingeäschert wurden. ES stnd etwa 17 Tonnen Heu in den Flanlinen aufgegangen. Harrn Schaumann und William Gocttsch haben auf einein Motorrad mit Seitenwagen eine zweiwöchent liche Vergnügungstour nach Milwau kee und anderen Orten angetreten. Herr und Frau L. A. Znelke sind von ihrer Automobiltour nach Den der und Colorado wieder heimge kehrt. ' Etwa dreißig Mitglieder des Lie derkranz gründeten Donnerstag abend den Liederkranz Skatklub. Am kommenden Donnerstag wird der Preiskampf, der das ganze Jahr hin. durch währt, seinen Anfang neh men. Auch die Kegler des Lieder kränz treffen Anstalten für die Win tersaison und suchen sich für ihren Klub Mitglieder zu verschaffen. Aus Columbus. Aebr. kparatu' n IBtn&U fe öelen, Heizer, Furnaces und Dampfkessel frrolrt IIeft Mi!g rrtf. "Sffrtfrill Hab iflrrWaeS.9iirrtd)fiutgrt. Omaha Stove Repalr Works 1206-8 Douglas Phone Tyler 20 S.' tfalfe, Walmü 595 .mitsttn, Harnet) 5564 Hülse I Riepen Deufscfie Leichenbestalter 2 ÜÄ Zu dem ersten Aufgebot, bestehend aus fünf Prozent der zum Dienst bestimmten jungen Leute, liefert Platte County die folgenden fünf zu künftigen Kriegern: Edward W. Brunken, William F. Schwantje, Robert Leo Kent, John Henry Boß und Sylvester Zarek. Sie werden Donnerstag morgen Columbus der lassen, um ihre Dienste dem Lande zu weihen. Freitag abend ist Francis H. Echols, der jüngste Sohn von Herrn und Frau I. C. Echols, nach fast zweiwöchentlicher Krankheit an Pto mainvergiftung im Alter von nicht ganz 22 Jahren gestorben. Die hiesige Konservenfabrik eröff net ihren Betrieb am Dienstag die ser Woche, wie bestimmt angekündigt worden ist. Bei der Familie Martin Baum gartncr in Kearney hat sich am Don nerstag ein Töchterchcn eingestellt. Wegen Blutschande verhaftet. Broken Bow, Neb., 4. Sept. Der hier wohnende Henry Guhle, ein Mann mittlerer Jahre, ist unter der Anklage der Blutschande in Haft genommen worden. Er soll mit sei. ner 16jährigen Tochter unsittliche Beziehungen unterhalten haben. Guhlcs Frau war ihm vor mehreren Jahren durchgebrannt. Gewalt in Teutschland mit souvera ner Macht ausstatten, das deutsche Volk wieder für weitere drei, fünf oder zehn Kriegsjahre begeistern und die Demokratisierung Deutschlands um eine Dekade hinausschieben. Ich weiß, daß diese Ueberzeugung mit den hier herrschenden Ansichten im Widerspruch steht, halte es aber für meine Pflicht, ihr Ausdruck zu geben. Teutschland wird nie dulden, daß man ihm eine Freiheit aufdrängt und cinblänt. Würden Sie und ich, mein ame rikanischer Mitbürger, Japan oder irgend einer anderen Macht ertau ben, uns zu sagen, daß wir unser 5!abinett vor dem Kongreß verant wortlich machen müssen, daß wir das Schicksal von Texas, Arizona, Cali fornia, Neu Mexiko einer Volksab ftimnmng anheimstellen müssen, be vor wir mit anderen wie ein der niinftiges Volk verhandeln dürfen? Ich glaube, wir würden auf eine solche Zumutung spucken. Ein hoher deutscher Beamter drückte zweifellos die Meinung von 95 Prozent des deutschen Volkes aus, als er zu mir sagte: Wir Teutschen sind uns der Feh ler unserer politischen Organisation völlig bewußt. Aber wir beabsichti gen nicht, kein vernünftiges menschli ches Wesen könnte es zugeben, daß die Reformen, die zweifellos not wendig sind, uns von außerhalb auf gedrungen werden. Wir machen sie selbst zu gehöriger und geeigneter Zeit! aber wir werden niemals ge statten, merken Sie sich meine Wor te, daß ein Feind in Waffen uiis sagt, was wir brauche,! und waö wir an inneren Reformen haben muffen. Am wenigsten werden wir eö deni Volke der Ver. Staaten, dessen Präsident nichtiger als der Kaiser und. gänzlich ohne Verant Möglichkeit ist, und dessen Kabinett der NationalLegislatur nickt ver antwortlich ist, fondern einzig dem autokratischcn Präsidenten, gestat. ten." Ich vermag mir vorzustellen und es ist eine außerordentlich milde Form von Vorstellung es ist tat sächlich eine Schlußfolgerung daß Männer dieses Schlages und eö gibt Hunderttausende von ihnen in Teutschland in folgendem Sinne schreiben und sprechen: Ter, 'Versuch des Herrn Wilson. eine arbiträre Unterscheidung zwi schen dem deutschen Volke und der deutschen Regierung zu machen in ei- ner Zeit der Spannung wie 'diese, wird eine Reaktion in einer Weise erzeugen, die Ihrem Volke wahr scheinlich überraschend sein wird. Welche Unterschiede zwischen dem deutschen Volke und seiner Regie rung vorhanden find, sie werden zu Hause erledigt werden, aber sie wer den nicht zugeben, daß ein Auslan- der sich einmengt. Ein Mann und seine Frau mögen Streit. unter sich haben, aber sie werden darin über einstimmen, daß irgend jemand außerhalb ( der Familie, wie gut er es auch meint, sich eininifcht." Es ist meine wohlüberlegte An ficht, die ich hier in Worten, die sorgsam bedacht find, wiedergeben. wenngleich es möglich ist, daß diesel ben als irrig angesehen wird, daß nichts, was während der beiden letz ten Jahren durchsickerte, sich als so wirksames Instrument zur Wieder, ermutignng des deutschen Volkes für den Krieg erweisen wird, als gerade Herrn Lansing Dokument vom 27. August. Es ist in seiner Wirkung und man verlasse sich darauf, die deutsche Regierung wird dies mit großer Ge schicklichkeit so anwenden ein Trornpetensignnl für das Volk Deutschlands, alle Mejnnngsvcrschie. denhcitcn jetzt beiseite zu lassen, für den Augenblick alle seine Ideale in- nerer Reformen zu widerrufen und sich, wie ein Mann zu vereinen zur Verteidigung von Kos und Herd ge gen eine Welt in Waffen, deren letz ter Rekrut seine Absicht von weit iibern Ozean her erklärt, unter wel chen Bedingungen dieses Volk eine Prekäre Existenz fristen dürfe. Was das Volk wirklich denkt. Weil, ich dessen sicher bin, daß obige Bemerkungen in Ainerika nicht mit Gunst gelesen werden dürften: weil ich, nichtsdestoweniger es für meine Pflicht erachte, sie niederzu schreiben und, wenn möglich, meinen Landsleuten die Tatsachen vorzuent halten, die sie nicht glauben wollen, schreibe ich abermals, daß dieser gan ze Artikel ein, Bericht ist, nicht über das, was ein Reporter denkt, daß das deutsche Volk glauben soll, son dern was, wie er denkt, es wirklich glaubt. Deutschland wird zutode bluten, ober es wird niemals einer fremden Nation gestatten, ihr seine innere po litische Organisaton zu diktieren. Es mag tvohl bedauerlich sein, aber es ist Tatsache, daß die Hal tung, die die Regierung in Washing ton einnimmt. Und besonders die spräche, in der sie ihre Stellung ' 1 1 IIÄ IL; -JIii Pua i t l ' H1 -riCrhlii .tovj-sa- Lt r ' z&&äm t , kxxi--rr,-k 4f Cr T mmÄK K L 1 ' ' f3 JiMT Ciifk&iW O ir'i t . -. iJi -4-i MVMW.WW 14". ', V4 JiHffleawr-"!. - vr' ivrrv Verschaffen Sie sich ein Stück der berühmten Jas. J. Hill Kittson County Minnesota Farm Gehen Sie JETZT Dies ist das Land reicher Gelegenheit! Entbehrt keinen einzigen der Hauptpunkte, die ein Land von unbegrenzten Möglichkeiten für den Farmer ausmachen" sagt die Einwanderungsbehörde von Minnesota. D!k eroht atm boit 59-000 tf wurde erteilt In 1S0 und 820 0fe Carmm und wird von uns an arincrliedier derkaft. Gelegen im Brolkorli Umttxtat" dem groken ytcb wer Tni der besten Weieniektton t der ganzen Welt. Nmilgelegenbei. ten sur lolcb reiches ($2.0ii den Busiiel) Weizenlaiid wie diese sind heutzutage feiten. lve greisen Sie dies, bille, weiui lt können. Beteiligen Ei sich N unserer nächjlen ikursion, gan, bestimmt! I I Unsere Spezial-Car verläszt .St. Paul nach Humbolt jeden Montag und Dsnnerstag IeKen Sie Icht, da Cie die uswayl bekommen können unier den besten anien. Nur 150 starmen Im Ganzen und sie nclien raich ad. dieicher. edener, schwarzer Boden, Ausgewälilt vor 80 Jahren von den, großen Einvire Builber". IS er seine swnhl von ollem Land t,n Nordwellen balle. Lwei HanptEtsenbahnIinien sahren durch da Land. Tret Ori Ichasien befinden sich ans dem Land. 't eine nmyiwy von den Ziviliiigz.SIadten und Duluil, Markt gere vor ?brer Tür. Gesunde Klima. Gute Wege. Feine Schulen und Kirchen. Planen Sie jetzt chen. m Preise rangleren von lo bis !s4o den Acker. Eminertel l V)srtsifnA Wpsf in 4p6tt rt sirsirfii S2rtsiTitititn ' iiiu 13 tt gi.jt ."ulv" z. szi.. Beteilige Lie sich an unserer nächsten Exkursi! Ganz estimmtl Ritt,! Unsere EpezinlC,ir sädrt von Ct. Paul nach Humbolt ab Über die Great Nortbern liitenbabn jeden Montag und Donnerstag. Rundfahrt von El. imiii einichiicftttiy ransporialwn, .v,ahie,ien uns Schlafstelle, ZM,l!0 wiedererstattet dem Häufet von IHü Acker Land oder meiir. r Schreibe etc m Einzelheiten, BSchlel litt Karte an PATHE INVESTMENT COMPANY Iva? fMA Es X MC-Tn . . k ---"wlUWM JLif$3ft i. 1 1 V M 1' iKl J&fisH' tovMMkaM!j nein letzten derzweifelten Entschlufz zusammenkitten wird. Uns Des Meines, Ja. Herr Wm. I. Schwartz, Sohn don Herrn. Schwartz, der die letzten sieben Jahre auf dem Seminar in St. Paul Theologie studierte, hat sein Examen bestanden und hielt am Sonntag, den 26. August, seine erste Predigt in englischer Sprache, und am Soniitag, den 2. September, predigte er in deutscher Sprache. Herr John Henry Seidel aus Grimes beehrte un mit seinem Be such und erneuerte das Abonnement ans die Tägliche Omaha Tribüne. Wie eine Meldung ans der Bun deshauptstadt sagt, steht Tes Moines noch immer an der Spitze der Staa ten des Nordlvestens hinsichtlich der Mitgliederzahl des Raten Kreuzes mit 110,538 Mitgliedern. Es fol gen Minnesota mit 62,513, Wiscon sin 45,237, Sud-Takola 13,162, Nord-Takota 11,083, Montana 7950. In Camp Todge wird es lebendi ger, da die Offiziere fast zweitausend an Zahl, welche die neue Armee hier ausbilden sollen, bereits ihren Einzug gehalten haben. Sie sind dorlänfig in Baracken untergebracht. In den ersten Tagen mangelte es an warmen Bettdecken und Bcttzeüg, da die Regierung die Lagcrverwaltung nicht genügend damit versorgt hatte. - Ter angebliche Sergeant D C. Brcckenridge, der auch hier Vortrage über die schrecklichen Grausamkeiten der Teutschen in Belgien hielt und von den Damen des Roten Lireuzes at verhimmelt wurde, ist in Salt Lake City als ein gemeiner Schwind ler und Deserteur aus der kanadi schen Armee entlarvt worden. Er heisst Bischof und ist aus Tavenport gebürtig. Aber so geht's, sobald jemand nur tüchtige Lügen über an gcbliche Grausamkeiten der Teutschen verzapft, wird ihm ohne jede Unter suchung Glauben geschenkt. - Die diesjährige Staatöausstellung miifz als großer Erfolg bezeichnet werden. Es ist seit Jahren das erste Mal, daß sie sich bezahlt macht und sogar noch einen Neberschusz aufiveisen kann. Am vergangenen Mittwoch stand eine Galaparade des 68. Bundesinfanterieregiments auf dem Programm, das früher das 8. Regiment von Iowa war und zu der Division gehört, die bald nach Frank reich abgehen wird. (5ouv. Harding, andere Staatsbeamteii und Staats abgeordnete waren zu dieser Parade eingeladen, die als Glanzpunkt der Ausstellung betrachtet werden musz. Das Regiment hat jetzt seine volle Kriegsstärke von 360 Mann. An der Bahnkreuzung der Beaver Ave. fuhr Freitag früh ein Wagen der elektrischen Bahn in ein Auto mobil hinein. H. H. Reynolds, 1116 2. Straße, der Lenker des Kraftlvagens, trug innere Verletzun gen davon und liegt im Methodisten Hospital totkrank darnieder. Die übrigen drei Insassen. E. W. Sivee ney. 1116 26. Straße. Bryce Blair, 1 171 26. Straße, und der 14jähri ge Richard Clark. 4201 ttniverfity Ave., sind ebenfalls schwer verletzt. Bei der Parade auf dem Ausstel lnngsplatz am Mittwoch fuhr ein Automobil, auf dein Auostellungs platz gegen eine Bank, auf welcher der 81 Jahre alte W. M. !lettells. 519 östliche 16. Straße, seine Frau und eine andere Frau saßen. Herr Kettells tnig einen Bruch des Schul, tcrblattes davon und mag sterben. J,l einer von I. I. Teems vom Ackerbaukomitee des staatlichen Ver teidigungsrats einberufenen Sitzung soll die Befreiung vom Militärdienst für mehr Fanncr besprochen werden. Gouv. Harding soll diese , Empfeh lung gemacht haben. In der Gegciid von Burlington werden 2700 Äcker Land unbebaut bleiben, wenn die von dort auogebobeuen Männer ins Mi dem ist der Rat mit der Untersu chung der Berichte über prodeutsche Wühlereien in Hardin und anderen Counties beschäftigt. Die zahlreich gPneldctcn Drückeberger bedürfen ebenfalls einer strengen Untersu chung. Aus Iowa Mord und Selbstmordversuch. Sioux City, Ja., 4. Sept. Ed. Maistetter aus Aurelia, Ja., hat die 21.jähriae Frau Catharina Le vering, eine ' Bewohnerin hiesiger Stadt, erschossen und sich dann in selbstmörderischer Absicht eine Wun de beigebracht, die nicht gefährlich ist. Bei seiner Verhaftung gab er an, daß Frau Levering sein Heim zerstört und ihn um seine gesamten Ersparnisse gebracht habe. Unverhoffte Erbschaft Cedar Rapids, 4. September. Der i zwanzigjährige H. H. Hamil ton, der hier in einer Bäckerei ar beitete und ohne nahe Verwandte ist, ist plötzlich Erbe von etwa $50,000 geworden. Er ist sofort nach Philadelphia abgereift, wo ihm die Erbschaft , Anfang Oktober zu gesprochen werden wird. Diese Erb schaft kommt von einem UrGroß onkel, der im Jahre 1806 in Penn sylvania starb und sein Vermögen von etwa $190,000 feinen Erben nach Ablauf von 99 Jahren ver schrieb. Das Erbe ,soll jetzt auf $2.000.000 angewachsen sein, aber es sind auch etwa 40 Erben vorhan J Soiidcrtagung der Lkgislatur wa's? Des Moines, 4. September. Staatsabgeordneter H. W. Flenni ken, Jones County, berichtet über die Umfrage bei den Legislaturinit gliedern bezüglich der vorgeschlage nen Sondertagung für die Annah me einer Vorlage für den staatli chen Ankauf von Bonds -der Frei heitsanleihen mittels Sonderbe stenerung wie folgt: Senatoren, für die Sondertagung, 16; dage gen 14: für die Vorlage, 15: da gegen 9.- ausweichend über die Sondertagung, 4,- über die Vor läge. 10.- noch imbeantwortet, 16. Abgeordnete, für die Sondertagung. 46,- dagegen 15,- für die Vorlage. 45: dagegen. 11: ausweichend über die Sondertagung, 8; übet die Vorlage, 17; noch unbeantwortet, 37. nun der Schafzucht im Staate eine große Zukunft bevor. Aus Süö-Daksta cy., ?" Feuerschaden. Dallas, S. D., 4. Sept. der Umgebung von hier waren ac stcrn und Sonntag nacht mehrere Schadenfeuer zu verzeichnen. Es brannten an verschiedenen Stellen Heuschober ab und in einem Falle wurden auch Maschinen durch die Flammen vernichtet. Man weiß nicht, ob der Blitz die Brände der ursacht hat, oder ob Brandstiftung vorliegt. Hier wurde ein Fracht waggon teilweise durch Feuer zerstört. Schadenfeuer auf Farm. Bath, S. D., 4. Sept. Unter verdächtigen Umstanden brannten auf der Farm von Malon S. Long, , nicht weit von hier, ein großer. Stall und zivei danebenliegends Schuppen vollständig nieder. Da , bei verbrannten 7 Pferde, 1300 , Bufhels Hafer, eine große Menge Heu, Farmgerätschaftcn und meh. rere Pferdegeschirre- Der ' Verlust beträgt $5,000, die Versicherung nur $2,500. Wie das Feuer ent.' stand, ist Herrn L.ong'ein Rätsel. , Zur Preßhetze. Dieser Tage wurde uns eine Nummer der N. A. Tribune vom 23. August zugestellt, aus der wir ersehen, daß gegen die Zeitungen im Lande, die in deutscher Sprache er scheinen, eine Hetze eingeleitet wer den soll. Man will den Beweis er bringen, daß die Zeitungen in deut scher Sprache illoyal sind und daß deren Erscheinen untersagt werden müsse. Die Tribüne veröffentlicht einen' spaltenlangen Artikel, worin nicht etwa die Leitsätze oder Teile derselben wiedergegeben werden, um deren Illoyalität zu beweisen, son dern veröffentlicht deren Tepesclicu und Kriegsberichte und sagt gleich, zeitig, wenn . auch diese Depeschen und Berichte nicht geradezu illoyale Aeußerungen enthalten, 'so seien sie doch sehr suggestive" gehalten, um den Gedankengang der Leser zu be eiilflussen. Ja, nianche dieser Be richte seien einer Fälschung gleich. Die Tribune scheint die deutschen, Zestungen nach sich selbst zu beu teilen, denn ihr steht eine große E?'" fahrung bezüglich . des Wertes von , ' suggestiv gehaltenen Nachrichten zur, Seite. Folgende Zeitungen werden' von der Tribune aufs Korn genom men: Die N. ?j. Staatszeitung, das " N. ?). Journal, der 91 A. Herold, die Buffalo ArbeiterZeiwng, De troiter Ahcndpost, Westliche Post, Cincinnati Freie Presse, Vrookliner Freie Presse und ganz besonders der, kleine California Demokrat. , Ob wohl der letztere als die kleinste Zei , tung bezeichnet wird, widmet die Tribune derselben große Aufmerk- , samkeit und sührt eine Anzahl Ka- ' beldepeschen an, denn diese Special ' Cables" seien alle sehr suggestiv ge halten, denn aus allen erkennt man den Haß gegen die Alliierten und eine Art Verherrlichung des Kaisers. Ob die Übersetzungen, wie sie von r der Tribune gebracht werden, richtig ' sind, entzieht sich unserer Kenntnis, da wir keine der Berichten oder Speeial Cables" wie angeführt, zu , Gesicht bekamen, die Richtigstellung inuisen wir den angegriffenen Zei tungen überlassen. Zum Schluß sei hier nur noch be merkt, daß die Tirade mit der Über schrift verseben ist: By a Loyal ' Citizen of German Wirth ?! -In gen, d) sur die fearnc zu intereme ankündigte ganz Tcutiland zu ei Wr gej:ccU werden jollten. Außer 'ren mrdhöM wahrMuüich jlcht Schafzucht in Süd-Takota, Vurke. S. D., 4. Scpt folge der hohen Preise, die' für Schaffleisch und Wolle bezahlt wer den. haben sich in Süd-Takota in letzter Zeit mehrere Farmer der Schafzucht zugewandt und mit die ser ganz ersehnliche Gewinne er zielt. Die Folgeerscheinung ist. daß nun mich andere Farmer im Staa te, da sie den Vorteil der Unterneh mung einzusehen beginnen, ansän- personalnotizen! Herr Coyrad Schneider, der be. tagte Gründer des Städtchens Sny der. Neb., machte uns dieser Tage ei nen angenehmen Besuch. Herr Schneider hielt sich vor einiger Zeit zum Besuche von Verwandten in Indianapolis, Ind., und Dayton, O., wid anderen Städten auf und erzählte uns, daß er in Indianapo lis für einen deutschen Spion ge hallen und von Spitzeln überfallen und untersucht wurde. So stark war dort die Spionenstircht geworden. ' Als die Spitzel erfuhren, daß sie einen ehrenwerten Pionier von Ne braska bor sich hatten, schämten sie sich ein bischen. Herr Schneider ist tiejbetrübt über die Deutscheichetze, die überall im Lande sich breit mackt. Er sagte aber, auch in diesem Punkte beißt es durchhalten, womit wir mit ihm Mereinmmen, - - -. -:.