Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 04, 1917, Image 2

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TnstN,s,r Omakia Tribüne.
fikjr
tt öen 4ltf0otiiteit
AuS dem Tagebuch itrte Berichterflvtter o der französische Friiit.
( Ja seinen Aufzeichnungen über
ehwi luehrtäaiacn Briueh an der
fraazösychm Front plaudert ein
UrwMvcnchterMter:
Die Argoirne repräsentieren den
Teil der Westfront, in dein der Gra
uu und Minenkrieg in ganz Jbcfoti.
itiec JlUctje gepflegt tvvrüea ia
bilden einen zwischen dem Lauf der
A;re mit der Aiöne scharf nach
Lorden voripnngendcn, Waldrucken,
der die Berdurisiont son der Cham
sag itestMtf scheidet und geirnsjerrna
ten wie eine nsel aus beiden
Frontgebieten herauvraat. Dieser
Neudrucken hat ungesahr hinter fei'
U'in . nördlichen Tritteil zwischen
. Älenneie'iü,ya!eau in, Weiten und
Boureuüles tm Midi eine Einichnn
xung, die im allzeiileinen die Minie
markiert, auf der man sich in emein
dielzach verzweigten und veräftelen
Erabenzypein nun schon seit Jahren
gcgcnubcrliezt. Wenn nian von
Bereun hergehren kommt, so hebt
sich diese charatterislische Form der
Argonnöil, sehr deutlich hervor; aber
es ist unmöglich, die genannte (im.
schnürung zu sehen, die die eigent
liehe Fronillnic bildet.
Bei dem grausam zerstörten Cler
lncnteN'Argonne betreten wir das
' eigentliche Argonnengcbiet, und bald
sind wir in dem ebenfalls verwüsle
ten Les JSlettes, dessen Kirchturm,
spitze sich traurig , auf die Seite
neigt, weil sie nicht weit unter der
frugal, von einem Arlillcriegeschoß
unsanft gestreift worven ist. Von
hier wird auf neucrstellter Straße
in nördlicher Nichtunz abgebogen,
und bald befinden wir uns., in dem
Maschinen mit Elektrizität betrieben
werden uiid , in der man neben
Schließtüren siic die unterirdischen
Gänge noch andere Bestandteile sur
oeil iLraben und Minenkriea ber
stellt. Da begegnet nian einem jtudel
muiiterer airilanischer Eseln, die
von einem emjig'.'ii Mann geleitet
werde und Mit denen ein Teil b
achZchuböieniteZ bewältigt wird
An einein anderen Ort findet man
iLravm und Drahtnetze zweiler X
nie oder zierliche chäuochen, in te
ilen ein Zcü der WalöbesulMig
ineist EhaneurZ Alpnis, unlerge
bracht l,t. U'iaii liofjt aus Munition
und Werkzeugöe;l.s, Förderbahnen,
die ans starken krähten lausen und
oen Borieü haben, daß sie im Win
ler nicht vom Schnee eingedeckt ioe
den, uville-tMetse treuzen un
lern Weg, uiid an eliizctneii Orte
stehen jalirdare eparatunvrkslät
uu sur oen '.'iuromovillnenit. us it
eine UnsiiminL tricgcri zcher Arbeit
und meiiichlichcn Ersinöungögeiile
die in diesem Wald verborgen ist
und von der man ferne Ahnung hat,
weiln man das Argonnengebiet nur
aus rascher ahrt durchstiegt.
Unser nächstes Ziel ist eine crlil
ierislische Beobachtungsstelle, die in
der Richtung gegen Vaiiauois zu ae
legen ist. Ter letzte Teil des Weges
zu :hr tichrt durch einen Boyau,
denen ickzackiaus durch einen steine
gen Walöboden getrieben ist: durch
ilzil geht anch die Telephonverbin
ung. n dem mit guten Karlen
und Cchcrcnscrnrohren auSqestatte.
ten Bbachtungsitand, der ziemlich
geräumig ist, vermag man durch die
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sr- mamtt:
Eir-e Badeanstalt hinter der Ostfront. Im Untergründe die Wrausecinrichtung.
deren Brausen sämtlich aus Äonservenvüchsen zusarnmcngelötct wurden.
Waldstück, daZ zwischen der Biesme
und der Aire liegt uild das'Bois
Iz !a Chalaöe genannt wird. In
ihm befinden sich die diel genannte
Worte und der Punkt 263,
die erstere in deutscher, der letztere
in ftanzösischer Hand. Wir verlassen,
don einem verirrten Schrapnell
empfangen, das hoch oben in den
Aaunumpfeln platzt, das Automobil
und beginnen ie Fußwanderung.
EI ist eine wahre Lust, in dem
herrlichen Walde zu wandeln, in
dem aubholz mit Tannenbeständen
wunderbar abwechseln; das sonst
den französischen Wäldern eigentüm
kiche, als Wüdunterschlupf dienende
idichte . Unterholz ist verschwunden,
weil eZ zu allen möglichen Zwecken
gebraucht worden ist. So findet man
sich in keiner Weise an die Wege ge
Kunden und kann seine Schritte hin
lenken, wohin man will. Knallte
nicht dann und wann ein Schutz,
hörte man nicht ab und zu das Tack
tack eines Maschinengewehres oder
das- Tröhnen der Geschütze, so
?önn!e man sich im tiefsten Frieden
auf einer Virjchstreife glauben. Al
I.rdinzZ trifft man auch sonst auf
diele Tinge, die an des Krieges
rauhe Wirklichkeit gemahnen. Hier
ist eine mechanische Wcrkslätte, deren
Scharten . das eigentliche Beruh,
rungsgebiet der französischen und
deutschen Linien zu überblicken. Man
sieht auch das in Trümmern lie
genöe Larennes, wo einst der un
glückliche Ludwig XVI. auf seiner
ungeMckten Flucht durch den Post
mcister Trouet angehallen worden
ist. Im Berührungsgebiet hat frei
lich der schöne Wald durch Arlille
riegeschosse, Bombenwurf und Ätt
nentrieg böse gelitten, und wer sich
dort herumtreiben will, riskiert,
bald einige Kugeln um die Ohren
Zäirren zu hören.
Am interessantesten und lehreich,
ften ist natürlich ein Besuch der bor
d ersten Gravenftellunqcn selbst.
Tlaxt gelangt zu ihnen durch eine
lange Boyamvanderunz. Dieser
oyau ,sl veratt im Zickzack und
Mäanderzug geführt, daß man ohn,
Kompaß vollständig die HimnielZ
richtung verliert, in der nian geht.
Er ist ausgezeichnet kanalisiert, die
Sohle durchgängig mit einem Brei
terrost belegt. Die im gewachsenen
Boden senkrecht abgestochenen Wän
de sind dort, wo ein Nachrutschen
der Erde zu besürchtcn ist, mit
Drahtgeflechten ausgekleidet; in ihm
laufen die Telcphondrähte und eine
Zuleitung für komprimierte Luft
zur Ventilation der Minensiollen
und Horchgänge. Nach einiger Zeit
iöird der Boyau zunl unterirdischen
Stollen, und nun geht es treppauf
und treppab, bald durch geräumige
biänge, bald durch einen niedrigen
Schlauch, so daß man nur gebückt
durchkriechen kann. Aber überall er
hellen elektrische Glühlampen deo
Weg. die ihr Licht von einer Maschi
nenanlage erhalten, die sich tief un,
?rr ?achicwald.
Voii'Joh. Cmarje.
Büh und die Nutzung deö Weichhol,
zeö zum Aieilerbetrieb. Diese Ele
rechijame, die zu einer Waldoerwü
stung führen mußten, wurden später
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tllie Mühle bei Fricdrichsruh,
ter der Erde befindet wie BulkanZ
Es,e. Äb und zu sind seitlich Unter
stände,' ausgespart für die nicht auf
U)rabenwache besinölichen Maiin
chasten und Reserven, für die M
eure und den leitenden Offizier.
Äan denke sich, welchen Willen-sauf.
wand und welche körperliche Än
trengung cs bedeutet, taae und
nächtelang in diesen unterirdischen
Behausungen auszuhalten. Aber al
es ist gutSn Mutes, und auf eine
etwas vorwitzige Frage von anderer
cne antwortete einer der (Äenie
ofsiziere einfach: 'On sau son
devoir." Aus einzelnen dieser llti-
terstände ; heraus fuhren seitliche
Ausstiege in oberirdische raben
stucke, .urch einen solche gelangen
wir zu dem Punkt 2ti5, von dem
aus die überhöhend gelegeite Fille
Unarte deutlich zu übersehen ist.
Toch darf man feine Nase nicht
lange hinausslreäen, will vian nicht
einen lteinen jiugetgrun erhalten.
Tag das ungemütlich werden kann.
weist ein 5chweroerwundeter, der
von zwei Trägern auf einer Bahre
noch leise röchelnd an uns vorüber
getragen, wird.
Alle diese Stollen und Gänae sind
durch eisenbeschlagene Türen, in de
neu sich Scharten für Maschinenae.
wehre und Handgranatenwurf be
finden, oder durch bereitgestellte
andsäcke gegen feindlichen Ueber
fall versperrbar. Tabei kann es
dann leicht vorkommen, daß die Be
er uralte, tcuöne Walk b lde e e ii avgeioit uns autaevoven. trübe.
das umstrittene Grenzgebiet zwischen ren Zeiten würbe der Sachsenwull!
dem Sachsenstamine, der in Stor auch zur Schweinemast benutzt. Im
marn (d.. große 2)?ar0 fekkait ae patbcrb t tummelten sich ost Tau
worden war und dem Lttlick, wcknen. sende der Nüsfelträgcr in den Wal
den Slawenstamm der Volakcn. desgrllnden. um sich an der Eichel
Zahlreiche Hünengräber und Niesen und Buchen rucht zu feisien. Die
betten, die sich im Walde selbst oder '-ast wurde cn den Meistbietenden
' ' I . jf. . . l . 1 1. r. t fL . , .
ocrpaeqiei. tiui oic jycirnDura.tr lal
ten da lliecht, ihre Schweine tn de
Wald zu treiben. AIS ihnen diese
siecht bestlitlen wurde, entstand dec
sogenannte ischweinckrieg. Bon tehec
ist der Sachsenwald wegen feines
WudreichtumS berühmt gewesen. Noch
jetzt soll ein Bestand von über tau
send Edelhirschen vorhanden fein. An
jagdbaren Tieren birgt der Wald
außerdem zahlreiche Nehe. Hafen und
hin und wieder auch Dachse. Der
früher große Bestand an Schlvar,'
wild ist dagegen sehr zusammenge
schmolzen. In dem eingehegten
Brunstorfer Revier werden etwa noch
100 150 Wildschweine gehalten. Der
reiche Wildstand wurde den anliegen
den Torfgemeinden oft sehr lästig;
kein Wunder, daß die Wilddieberei in
Blüte stand. In den dreißiger Jah
ren des vorigen Jahrhunderts wußte
man viel von den kühnen Taien deS
Wilderers Eidig zu erzählen, dem
von den Waldbauern in jeder Weise
Borfmuo aelclitet wurde, und um
an seinem !)wnoe befinden, derleihen dessen Haupt sich ein ganzer Sagen
oer anoichast ein ,nteresantes Ge. kreis wob.
präge. n alten Zeilen hatte der
Waio uiistreilig eine noch größere
u-oeynung als jetzt. Westwärts
streckte er sich über, die Wille binaus
uns ostwärts bis an die Tevenau,
weshalb die Slawen it Delvunoey,
t. i. Telvenau-Wald. nannten. Seine
letzige Ecswlt erhielt er indessen
wahrscheinlich schon in der zweiten
Hälfte des 16. Jahrhunderts. Sie
gleicht einem mit der Spitze 'nach
Norden gerichteten Dreieck, dessen
nordwestliche Seite vvn einer Linie
gebildet wird, die sich on den Ge
marken der Tor er Kuddeworde. Kat
feburg, Wöhnfen und Schwarzenbet
entlang zieht. Als Grundlinie mag
die ostwestlich verlaufende Cbafs
Bergedorf , Schwarzenbet angesehen
werden, i-.tr wird allerdings nur
von dn Ausläufern des Eachfenwal
des berührt. Der eiaeniliche Sach
fenwald bedeckt eine Gesamtfläche von
6175 Hektar mit einem Umfange von
reichlich 49 Kilometern. Ter Wals
wird von Chausseen und zahlreichen
Wegen durchschnitten. Bon Osten
nach Westen durchfließt ihn die Au.
die sich bei Aumühle in die Wille er
gießt. Das . anmutige Tal dieses
Lächlerns begleitet die Berlin-Harn,
burger Eisenbahn, die den Wald
durchquert.
Seit 1228 gehört der Sachfenwald
?tf firllllsfu frnfm !moB Zahlreichen detfchcn"Siedelun.
lt WlfUiUjf VtMUU. igen fetzt fast durchweg polonisieit
und inaahiirisiert worden. Die
Leute des Landes find freundliche
und gefällige Menschen. Und wo
man sich nicht verständlich niachen
kann, da gibt sich der zahlreich anzu
Ein früher turnt KriegSbraud bedrohte
Hochebene.
In der Nähe des galizischen
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- T ' s ; , treffende Jude als Dolmetsch her.
steil die dunkle Granttmauer der k,,. l.?,ckin,.
v umrn iiivii ö,y' v
-i-atra von fast allen todten; nur riflfeüen durch das Land.
gen Süden und Osten gliedert sich Die Tatra tann entschieden als
das Land in Hügelketten dem Ge eines der schönsten und waldreichsten
birgszuge der Karpathen an. Die Gebirge Milieleuropas bmntt
Tatra selbst ist eine Hochebene, de. "'"den. I h ich ff"W
e.h h. ci i. im a.,6 macht ihren landschaftlichen Charak,
.. . " , Tui.ricnh. st ack das ttrüb
trheben. wi cyen dem iptauer tse- . , -v ''. ; y 7,'y, "
biege und'der Zipfer Ma ura gele- ?Ä"1Ä
0f n rnirb . blff LbhmLd ..-m, ! doch die So mmermonate Mklo
f'i :
und der Herbst gibt sich, besonder
in den durch Laubwald auögezeich
neien Distrikten, bunt und malerisch,
so daß allen Naturfreunden eine
reiche und doch eigenarlige Schön
beit aebolen wird, die, in ihrem Reiz
erhöht durch eine in Sitte und Tracht
fremde Bevölkerung, sich unvergeßlich
der Erinnerung des Besuchers ein
prägt.
Die StraßenhundL von
Konstantinoprl. '
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zu Lauenburg. Die Herzöge blieben SachsenwaldeS ist di Buche, die hier
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freilich nicht immer tm ungestörten aueroings niaji o siauae o
I unh C,rfinnfiit ihrtr ßifurif ftfr ftuf
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dem fruchtbaren Boden des Ostens
erreicht. Auf lehmigem Boden sind
schöne Eichenbcstände, auf sandigem
Boden herrscht Nadelholz voi, und in
den sumpfigen Niederungen deS Sach.
senwaldes gedeihen Erlen, Birken und
Salweiden. Durch Fürst Bismarck
wurde eine planmäßige Forstwirt
ZjMiiiX- schaft ringe uhrt. Zur Verwertung
mmmmMt der Walderzeugnisse legte er in Fried.
7? Tr&j&l-?ri'jir1M, I s?k in nrnht (Knnrt nn in
lich scharf don der Waag. der Arva,
dem Tunaiec und dem Boprad um
grenzt, die ihre Waffer teils m die
ungarische, teils ,n die galizifche
Ebene hlnausfpülcn. Die ticfeinge
fchnittenen Jlußtäler, die zahlreichen
kleinen Gebirgsseen, in denen sich
uralte Baumbestande spiegeln, ma
chcn daS Gebirge reich an maleri
chen Partien von hohem landfchaft
ichcn Reize. Kiefern und Lärchen,
Fichten und Wacholderbüfche geben
den meist stell ansteigenden Berg
rucken ein ernstes Gepräge.
Die Erdfchätze. die dieser gebirgige
Boden birat. lind ukerordentlicki
reiche; namentlich Edelerze sollen Bei der ersten Begegnung erwecken
heute noch am Südrande der Tatra diese struppigen Gesellen sehr wenig
ziemlich ausgiebig gelagert sein. Begeisterung beim Fremden, der nach
Heilkräftig Thermen und Mineral- gnstantinopel kommt. In allen
quellen haben manchen viel besuchten Straßen und Gäßchen. aus oen Pläl
Aen und Brücken, an den Quais,
überall.' auf Schritt und Tritt stößt
man auf ein Ruoel der kleinen, doch
uns mittelgroßen, gelb oder grau.
gelbhaarigen Wegelagerer, die es
kaum für der Mühe wert halten, dem
Wagen oder Bfecde, geschweige denn
oem Fußgänger Plug zu machen.
Aber nocy mehr als den Ordnunas
lnn des, gedilbcten (zuropaekS vetti
öigcn sie feine Nase und bei Nacht
zeine jähren. u)anz onsianiinv
pel das Bera Galata der löu
ropaer nicht weniger als das üstam
bul der Türken ist erfüllt von
dem penetranten Geruch dieser Kerle.
Und bei Nacht wecken sie unbarmher
zig jeden, der keinen festen Schlaf
l,al, mit ihrem wütenden Gebell uno
Geheul, aus. Aber man gewohnt sich
lehr bald an ihren Anblick und ihr
ungebildetes Betragen. Ja, man oe
winnt diese hanntoien iLaisenstrolme
geradezu lieb, &s gibt Nichts gut
mütigeres als so ein Straßenhuno
m . Konstantinopell Man mag ihn
zur Seite stoßen, aus Berfehen tre
ten oder mit dem Wagen oder Pferde
höchst unsanft berühren, i knurrt
er gegen den Menschen oder macht
eine dösartiae Miene. Die. Türken
Der LieblmgZbaum des Nlttkichstanzlcr im achsenwalke, rmb at,tn ,:, slUfierorbentIicb
I rriitiniim unh tnrn nnfit linh num
Der vorherrschende Baum des, Kurort geschaffen, an dem eS recht V,-., 2i.7' a'J. &tJAm 3
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C;n mleztifxi Di.d av& t-cai Orient. Strafe in Smwma, in der trotz ha
HriWLande. da VöMiche, Ubhas ZUibe herrscht, .
utfmia eines uiuer lanoes ccer
Grabenstückes abgeschnitten wird
und in Gefangenschaft gerät. Das
erklärt die Gezanacnen, Maschinen
und automatischen Gewehre, die bei
den einzelnen Grabenubersällcn im
mer als Beute gemeldet werden,
Am feindwarts gelegenen Ende der
ganzen unterirdischen Anlaae führt
ein Ausstieg in den stark Mit Sand
sacken ausgepolsterten geräumigen
Muptgraben, der unae ahr noch 30
Meter von den deutschen Linien ent
fcrnt ist. Aber das ,,t noch nicht der
vorderste Grabcntcil. Weiter vorn
besinöen sich noch andere Gradekt
stücke, in denen man die Grabenpo
slen sehen kann, von denen der vor
berste nur noch 10 Meter vom
Feind ab ist. , Mefe Gräben sind
dann wieder durch Gänge mit dem
Hauptgrabcn verbunden, die von
diesem au bestnchcn werden können.
So entsteht ein aames Red von
Gräben und Lerbindungsgängen,
von denen dann und wann ein Stück
verloren geht oder dem Gegner ad
genommen wird. Im Hauptgraben
isi man, teinölichen Angrifi ausge
nomme, eigentlich Ziemlich sicher
uno lann im die )e ckickte mit
Muße betrachten. Zwar schwirren
uns mit dem Geräusch, as einer
lästigen Bremse gleicht, bald einige
äugeln uver o,e Mopse. Aber sie gel
ten wahrscheinlich nicht uni,, meint
der begleitende Ossizier', sondern
Leuten, die irgendwo weiter hinten
nach einem Salatlräutlcin suchen.
Er mußte eZ ix wissen, . ,
Lzf ttsm$m?m
mßf
w-. fc,- . , ii
WtfW?v
MZM'
Schloß FricdrichZruh.
Genusse ihres Besitzes; denn die Han
Neue SchauzgräbeGkwehre.
Man schätzt, daß ungefähr 30 Pro
zent der Leute, welche in dem großen
rieg verwundet werben, in oen Kops
geschossen werden. Das ist einfach
sestödte Hamburg und Lübeck erho eine Folge des Schanzgräben-Sy'
ben Ansprüche auf einen Teil des stems, welches den übrigen Körper des
werivoiien Waides, rst als nach ttatü schützt, aber seinen Kops zu.
dem Tod des Herzogs Julius Franz R ßs eUt.
Lauenburg an Braun chweig und dar. tXl Bl0Wtul'
l ti fr i ' i:r .. 1 ri''C1 . J.W ... . -.'
Aueiiu Ali jiayictnc vuiujjciiia
ben-Helme sind aufgekommen, um
diese Gefahr aus ein Mindestmaß
herabzubringen. Zu demselben Be
Huf hat ein Ameiitaner' eine Erfin
oung gemacht, welche von manchen
für noch besser gehalten wird. Bon
der ihr zugrunde liegenden Idee war
übrigens schon vor einiger Zeit allge
meinhin die Rede: aber es kam Nicht
zur praktischen Verwirklichung der
selben.
T reue Waffe ist ein besonderes
SchanzgrabenGewehr, mit welchem
man Zielen und feuern kann, ohne je
malS den Kopf den feindlichen Ge
schössen ausfetzen zu müssen. Da
selbe ist nach dem Prinzip eineZ
Tauchboot-PerifkopS oder Rundguck
Spiegels gebaut. Ein System' kleiner
Spiegel zeigt dem Soldaten daS wt
berge, siegelte Treffziel, und er. tann
Bister nehmen, zielen und feuern,
ohne auch nur die Spitze feines Hel
mes über der Schanzmall-Linie lu
erheben. Völlige Sicherheit läßt sich
freilich auch von diesem Perlskop-Ge
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1iflUi 4i. m-'mnf . . .... .ffl.
Tu? dem Cachsenwald.
auf' n Hannover siel, mußlen die wehr nicht erwarten, zumal noch al
Hansestädte ihre Ansprüche auf de lerlei andere Faktoren, als die Ge
Wald notgedrungen oufqeben.' Ten schösse von oben, die Berluste verur
Waldbauern wurden von den landes fachen, und z. B. durch Minenspren
herrlichen Besitzern dagegen die weit gung die Besatzung eines ganzen
gehendften Eerechtsam eingeräumt. Schützengrabens vernichtet werden
Cie Kalten z. Z3. j:tt Weid s2? ihr kann!
. r (i , . . i f ,,-1 I vm .vlr. HHt V.V UVbll MVit HIV
inoeegemaß zugeht und ,n dem selbst maüi ficufe m
cer oerwoanlen Weneuropaer aui u... sl r . ,..- .c.
, . r, n . . ' . r 21 ul t JUJiu iiuji uvcu, UWfl
seme Kosten kommt. Zudem sind , fr ß,., r,tJtUr ,s;
, ( f . rfft rm, . , I V. t I, MfV Hl. V 1 V IV
iSr.iYnYi nn JHia in itttttt ,- I ' . ,r ... .
vuub 'uw.ui.y, Nechte. (5t orgt dasur. daß das
so daß es sich prächtig, ohne große Rudel seiner Straße immer Wasser
körperliche Anstrengungen, in de: ,mh rmTmiM hi, mtxn, tr
Tatra wandern laßt. Klicke u. a. bekommt. Die F,unde
Wer die Eigenart der Bewohner die wissen auch aam aenau. wo und
r. .C. ,!i.ia i . 1 1 I " . ..
scs roeiiwinieis icnncn lernen toiu. wann sie etwas bekommen. Und sin
muß die breite Heerstraße schon ein den sich pünktlich zur Stelle ein. um
wenig verlassen und sich abseits hal- ihren Tribut in Gmvfani.' ,u nehmen.
ten. Tann stößt er. meist Hart am Man Heißt sie auch die Sanitätspo
Waldrande, aus die niedrigen Holz, lizej Konstantinopels. we!l sie mit
yuiien, oie mii .sqinoein geoeak den Abfallen und allem Unrat, der
sind. Wenig Sorgfalt ist auf den auf der Straße reichlich vorbanden
Hausbau gelegt. Ost dient die ein ist, gründlich aufräumen. Eigenar
zige voryanvene Vstub auch als Ustj tlg ist die Organisation dieses Hiln
terlunstsstatte sur daS Kleinvieh, das deheeres don Konstantinopel. Nach
sich meist unter der die ganze Sei 'Familien und Stämmen haben sie sich
tcnwand entiangziehenden breiten die Stadt in kleine Bezirke geteilt.
Bani yausiich nieoergelasjen, aus der derart, daß aus jedes-Nudel eine
oes lacyrs oie Hausoewoyner zu
schlafen ' Pflegen: denn regelrechte
Bettgestelle findet man nur bei den ' 7r
vornehmeren Goralen, wie sich diese v
Gebirsleute nennen. In ahnlicher r- t,
n.:r. :ri .a v ... I c ; f-i. "r .'--.v
zueile m c imi uim ganzen aus f.tVflJ, s. 7 .V-ivc' v. Ästt
im oe ie il. Wer oen ?iuaana tati
laua
landsch
Bariationen
ften Weg,
Arva. Die eigentlichen Hohen der - '
,atra bleiben tm Osten liegen. Aber
die Felsen schauen dennoch, trod th
rer maßigeren Erhebungen, ernst
und schroff und unzugänglich aus
zerklüftetem Eefild. Oft haben ihr
meist immer dusch und baumbe
ftandenen Kuppen elwaS ungemein
Groteskes; die Konturen der Ge
fiemsblöcke nehmen wunderliche For
men an. Der Bolksmund bat da
X$al& " W uM in Konstan
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nanzei, neu mrn censeyeniops, an
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Wolf oder Bären zu sehen: wer mit Straßenlänge von etwa 2 Häusern
einig'em guten Willen für derartige m'. Zit Grenze dieses Bezirks
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mge uns einer gehörigen Portion l, L l i "lUÜ" uiu,uiu,
Phantasie ausgestattet ist, vermaq Irr l . r1,' " '.ytIia
das auck au fänuen. ' ' oarien inuoei uverrauen uns mmmer
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oirageoier. ooge,eyen von seinen ,jrk nicht, mehr alle ernähren kann.
immun, uiui. iuiu rohere a torstn h t firf ff rt.n n?
Häuseransammlungen finden, da hat der verjagt und müssen sehen, wo sie
3 mit tlurftAH m.A...i I , . " 2 '
.:.uu . wu.jiui;, ouuruucn, unitriommtn. treffen fik zufällig
ommerfrifchen zu tun. Dazu kom in Rubkl. d,iZ r.m fhr ist fa
men noch em paar Eisenbahnknote. werden sie dort sufaenornmen, stoßen
punkte, von denen aus der Haupk si aber aus starke Nudel, so werden
schienenstrang. der Oderberg von der si von ort weiteraejagt oder urnge
fchlesifch-osterreichifchen Grenze mit brackit. Hnttr ßuA die nbllf.rt.n
t-em ungarischen nassa verbindet, nächtlichen Echlachi:n, deren Töne so
seine Seitenlinien in die Flusztaler manckkm Bksu,r Kc,nsi.intin!'.!z
nach Norden und Süden hinaus noch lange in Erinnerung sind.
schiebt. Im übrigen sind di; ehe'j . ß. J
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