Besuchen Sie die cbraska Staatsfair in Lincoln vom 3. bis 7. Septembtt- 1917. frzßu isH tt u llfff"' I f O VH'; V V jr fiZj jf . t 7 4 XV frf lA -f vl I i i I i'i'Hv ü j' fi ' utt) l'sQill r g F ll,, j j v ' V v'v WW 34. Jahrgang. : . Omaha, Neb., Montag, den 3. September 1917. ZZunösr'ts , gehen iägllÄ 'an Ihren Geschnften vorüber SLarum sind sie nicht alle I7,re Kunden?, Weil Sie sie nicht auf Ihre Waren mifmcr?. sam gemacht haben. Dazu bedürfen Sie der Zcitungsreklame. Eine Anzeige in der Tri. büne wird neue Kunden für Sie gewinnen. 1. Ausgabe.-4 Seiten No. 149. lcDetttklllettstesjl'tt kor den Torell Rigas Dke DiZna zwölf Meilen sttölkch von Nkga iiber schritten; öie Festung vsn örei Seiten zu gleicher Zeit angegrisfen. Nichts von velang von der Westfront zu melden! XCÄ. A "r T- W I nieder in Besitz jener Linien wird gemeldet, daß sich die Russe s dem Riga Tist'rikt zurückziehen. London. 3. Sept. Tie Teut. , schen pochen an die Tore Rigas, und die Bussen sind nicht imstande, deren Vormarsch aufzuhalten. Der große russische Hafen an der Ostsee, von wo us viele Schienenstränge nach Petrograd laufen, wird von drei Seiten angegriffen im Westen von der Babit See Region aus. von süd westlicher Richtung nahe Mitau aus und vom Südoften dem Ostufer der Tüna , entlang. Hier stehen die deutschen Truppen knavp 15 Meilen don Riga entfernt. In dieser Gegend lzabrn die Teutschen den stark liefe, stigten Brückenkopf Kult nach vor. yer gegangenem Bonibardmciit mit stürmender Hand genommen und die Tüna überschritten und befinden fich ln nördlicher Richtung auf dem Bor. tnarsch. den Fluß immer zur Seite labend. , Wohl greifen die Russen in , . U" icycn, oie lynen nordwestlich von Hurtebise entrissen wurden. Tie deutschen Sturmkolonnen konnten dem- französischen Feuer nicht wider stehen. ; Offizieller deutscher Snmotngsbericht. erlin, 3. iept., über London. Tas , deutsche Kriegsan,t . nieldete Samstag abend: . V Sowohl bei den Tiinen wie zu beiden ' Seiten von ?)pern dauerte das lebhafte Artilleriedilell an. m gesehen von Vorfeldzusammenstöszen kam es nicht zu Jnfanterietätigkeit. In Artois begann nach einem Tag der Rübe im Raume vom La Baisee Kanal südlich ein heftiges Artillerie, pombardenient. - Mit Mackenscn. ' Streits rüste des General ' von Mnckesen warfen rumänische Truv. pen ans ihren Höhcnstcllungen öst. lich von Fokschani nach voraufacaan. gencn harten Kämpfen. Tas Große !" Ueiesdeutsche Presse gegen wilsons Note! Sagt, Wilson will dentschem Volk die Freiheit rauben, anstatt ' . sie ihm bringen. kieftig an, vermögen die feindlichen Hauptquartier meldet: K mctTLnm ""M'lMen. ; An der Tüna. insbesondere in der Etwa 20 Meilen sndwestlick von WUe vt fr,w,- .. ;: Kigfl i IrnBcn die Teutschen ebenfalls, Smorgon und Baranowitfchi. gestal.,""'7.7 die Osfenftve crgnfM.- dort ist ge.tcte die Kampftätigkeit sich lebhafter ' Morgeni gmwarttm cme große Schlacht :m als es bis dahin der Fall gewesen ; , mir ,l,'nge, die sich zugunsten der An preifer entwickelt, lieber das grosze k'fecht bei dem Babit See, 12 Mei len westlich von Riga, sind .noch keine offiziellen Nachrichten eilige, troffen. Ter gestern abend beraus. pegebene offizielle . deutsche Bericht per ceigniize vor Riga und - an , der nunönischm Front zeichnet sich , urch seine Kürze aus. In demsel. fren lvis-t :-: - ,.Tie deutsche lmlitaiMe Tätig?,! tm der nördlichen : Rujsenfront hat sine lebhafte Steigerung ' erfabren. !n der Gegend südöstlich von Riga sind Unternehinungen gröstereir Stils erfolgreich aiiögeführt worden, Nord westlich von Fokschani. an der rumä fischen Front, wurde ein russisch, rumänischer Gegenangriff abgcschla gen. , , Teutsche kreuzen die Tüna. Petrograd, 3. Sept. Offiziell wird unter dem gestrigen Tatuni ge. Meldet: Teuische Truppen haben die Tjina südöstlich von Riga übcrschrit. ten und niarschiercn mnf die Stadt. alle rusiischen Gcgcnangrnfe werden vuir ihnen abgeschlagen. Auch in der legend von Mitan hat sich ein gro. ges Gefechk-entwickelt. Tie Borbe. reitüngen zu diesem Angriff find be 'reits seit mehreren Tagen im Gan ge, gavefen. Ob diese Angriffe gleichzeitig mit denjenigen von der Sceseite erfolgten, ist noch nicht fest, gestellt. Wenn die Wegnahme RU gas ?ur nie x ein (wen em ungcyelirer strategischer Hewiirn sein würde, da sie dadurch nicht nur die Kontrolle iiver den Rigaer, sondern auch die. jenige über den Finnischen Meco buscn erhalten, die Hauptstadt Pe. trograd ist jedoch augenblicklich nicht gemhroet, da diese Stadt lmnicr noch ?a0 Meilen von Riga entfernt ist. Tie Kämpfe in Rumänien. Petrograd, 3. Sept. In -der südlichen Moldau, unweit Fokschani. laufen die russischen Truppen nicht mehr scharenweise davon und bieten deni Feind die Stirn. Tort naoen sie Berliner Depeschen zufolge meh. rere Gegenangriffe ausgefiihrt. Bei 'raila. südwestlich von Galatz, wur den sogar feindliche Angriffe abge. wiesen. , Bon der Westfront. Berlin, 3. Sept., über London. TaS deutsche Äriegsamt meldete ge stern, das; die Briten auf das deut, scbe Zeiirum an der Flandern Front ?ag und Nacht ein gewaltiges ?lr lilleriefeiler unterhalten. An der Aisne Front haben die Franzosen in der Nähe des Hurtebise Gehöfs einige geringe Erfolge aufzuweisen. London. 3. Scp5. Am 1. Scp. k'inbcr unternahm der Feind einen Angriff auf unsere vorgeschobenen Stellungen südwestlich von Havron. ?ourt: die britischen Truppen wurden imn Rückzug gezwungen, nahmen ,Uer später die Stellungen, ausde neu sie vertrieben waren, wieder ein, eline besonders schwere Verluste er l'tten m baben. Paris. 3. Sept. Tie Teutschen russischrumänischen Front an sich ge !ckten gestern weitere Versuche, sich jogen. war, ungeachtet der schlechten M'xüo. rung. ' Nördlich der Kowel-Lutsk Bahn ivaren unsere Aufklärungsabteilun. gen in der Lage, die günstigen Er folge unseres Mincnwerfens und im sores Artilleriefeuers in den feindli. chen . Schühengräbeu , zu beobachten. Wir nmchten eine Anzahl Gefangene. Bi'i Tarnopol und Husat:M wurs den ruli,sckec Sturmkolonnen , im Handgemenge zlm'ickgetnebcn. ' Front des l5eneraM von Macken fen: In den hkÄrgeik nördlich vom Fokschani vertrieben wir die Rumä ncik aus einer starken Hügclstellung. Bei Mej,ieni und am unteren Se. reth brachen deutsche, und bulgarische! Sturmkolonnen iit eine russische Stel. Iiiug ein, übermannten die Besatz, ung nnd kehrten mit einer großen Anzahl Gefangener zurück. Mazedonische Front: In der Cer.' nabango ging eine italienische Ab. tciliing zitm, Angriff bei Pawlowa über, doch wurde sie von deutschen Streiikräften zurückgetrieben. ' Bei Dobropolia brachen mebrere serbische Angriffe zusammen, wie auch französisckzc bei Wardar. Front des deutschen .Kronprinzen: Bei Hurtebise eröffneten die Fran, zusen ein heftiges Bombardenicnt und liessen einen Angriff n,it starken Streitkräften folgen. Ter Feind er. rang anfänglich einen kleinen Er. folg, wurde später jedoch wieder lunali: getrieben. ' Eine Anzahl (c sangener verblieb in unseren Hä. den. . . -t Feindliche Angriffe bei Vinter bcrg und Eqrberu brachen mit schwe. ren Verlusten für den Feind zu. sammen. . ' ' Front des Groszhcrzogs Albrecht: Ein Unternehmen batirischer Swrm. kolonncn am Rhein-Marnekanal ge staltete sich, zil einem durchschlagen, den rsolg. Ter Feind erlitt schwe re bliitige Verluste und viele Oje fangene verblieben, in unseren .Han den. Berlin, über, Kopenhagen, 3. September. Dis deutsche, Presse hat durch Wolff's - Tepefchenbüro den genanen Inhalt der Wilson'. schcil Antwort an dei? Papst zuge stellt erhalten. Die Nebersetznng weicht von dem Original nur - in Kleinigkeiten, die jedenfalls aus Fehlern in 'der Uebersehung her rühren, ob. Ter Lokal Anzeiger" sagt: Ter Präsident der 'Vereinigten Staaten unterscheidet immer noch zwischen dem deutschen Volk und der deutschen Regieruirg nnd spricht von einem üampfe zivischen Teinokratie und Autokratie. Solches steht durch aus im Einklänge mit seiner 0te sinnung, seinen Absichten und Zie 'Im, die deutlich zutage traten, als er d!e Maske eines Friedcnsfreun. des ablegte. Er hat es darauf ab gesehen, Lloid George in den schatten zu stellen. Ter ehemalige Gcschichtsprofessor weiß recht wohl, das; der Friede nie komnit, wenn unsere Feinde auf die 'Erfüllung ihm Wünsche warten. , Wilsons Wünschest es wahrlich nicht, dein deutschen Volke die Freiheit zn bringen, er will ihm seine Freiheit rauben. Tas Tageblatt": Präsident Äilson spricht von der Temokrati. perung eutichlanos: auch wir wünschen eine solche, doch diese Frage ist eine interne. Hände weg!" Und diese Forderung ist eine : o ' .. .r. . ? 11,'oeni'veoingungen. enpvt" : Tas deutsche eine passende Antwort erteilen auf die Ausführungen des Präsidenten Wilson, wie es solches bereits schon , einmal getan hat durch seinen Reichstag, der den Volksmillen darstellt. , Tiefes Mal wird die Antwort jedoch klarer, viel klarer ,aussallcn." ; ; - Vossische Zeitung" Augew schcuilich iw$ Wilsoii nicht alles, MS 0wK'rol . WukhtZNtüuoff ehe innligec uissischer .riegkNkimster, und Generals Janttschkewitlch sag te über die r Ursachen, die zum Kriege führten,' sonst würde er seine Taitik andern . wilson vertraut auf gesttltöen Sinn oes deutschen Volkes! Hofft, dafz eine Temokratifiernng don innen iu Teutschland ohne Truck vvu kuszru den ersehnten Friede bringen wird. Noch kein Iveizen für Holland! Soweit keine Einigung zwischen Hol Zaiidö Vertretern und der Lkbcnsmittcllikhördc. Was die Italiener melden. Rom, :i. Sept. Italienische Truppen haben Stellungen, welche sie Tonnerstag und Freitag in dem Arestovizza Tal und auf der Carso Hochfläche verloren, wieder besetzt. Mehr Oesrcrrcichcr gerieten dabei in Gefangenschaft und eine Menae 5iriegs,naterial, darunter neun Ma. schniengewehre und fünf Schützen Mörser, wurden erobert. Tie Oester. reicher griffen an niedreren Vunkten wiederhalt an. vermochten jedoch nichts auszurichten. In dem Steel, vio Abschnitt besetzten Alpenjäger den am 27. Aiianst aufaeacbencn Berggipfel und nahmen die öiterrei chische Besatzung gefangen. Teutsche Truppen gegen Italiener. lldme, 3. (icvt. Wie viterreickü. sche lefangene sagen, baben letzten Donnerotag auf der Corsa Hoch. flache deutsche Truppen gegen Italie. ner im Kampfe gelegen. Die Oester reicher haben Verstärkungen von der Amsterdam. 3. Sept. Hier ist die Meldung eingetroffen, dafz die Regierung der Ver. Staaten die Ausführ von Weizen, und Mehl nach Holland untersagt habe, und die be reits verladenen Vorräte die ameri. kanischm Häfen nicht verlassen dür fen. Tie ttomnlunalbehörden haben solches zur allgemeinen Kenntnis.! nähme gebracht mit der Hmzufü. gung: Wir wissen nunmehr mit Be slimmtheit, dnsz.wir auf Versorgung mit Getreide und Mehl von den Ver. Staaten her nicht rechnen dürfen." Washmglun. T. E., 3. Sept. Tie Unterhandlungen mit Holland über die Weizenausfuhr wurden im terbrochen, da es nicht gelang, eine Einigung znzifchen dem holländischen Vertreter von Rappord und der Nah. rungsnnnelrommiinzn zuitanoe zil örnigen. Es war letzte Woche der. cinbart worden, daß etwa 3 Getrei. deschiffe freigegeben werden v'ürden. vorausgesetzt, daß ein Teil an die belgische Hilfsaktion gehe. Ueber die diesbezügliche Menge verinochte man kein Uebercinkouimen zu treffen. Washington, 3. September. (Von Karl H. von Wiegand.) Ein ver antwortlichcr Regierungsbeamter, ei. ner von den Persönlichkeiten, die mit Präsident Wilson seit der Abscndung der Antivort aus die Note des Pap stcs 'geiprochen. hat mir folgende Mitteilung gemacht: Die Tür zum Frieden bleibt of fen. Sie wurde in der Antwort Amerikas an den Papst absichtlich ossen gelasien. 'ie ladet das deut sche Volk wissentlich ein, sich die Oefs. nnng für einen unparteiischen, ge rechten und ehrenhaften Frieden für fich selbst und befriedigend für das amerikanische Volk zu Nutze zu ma, chcn. Der Präsident hofft, daß die volle Bedeutung seiner Antwort das deutsche Volk erreichen und daß es dem Papste gelingen wird, dies der deutschen Nation klarzumachen. Die Note des Prapdenten entinutigt wci tcre Bemühungen des -Papstes zum Weitziele z)-riedcn nicht." Gibt dem Papst weitere Gelegenheit, ' Mein Gemahrsmanii machte es mir klar, daß, .welche Auslegung im wer die Note erfährt, der Präsident selnft seine Antwort nicht als im qualifizierte , Zurückweisung Milizen und Neger im blutigen Treffen! Neun Neger werden bei einem Zu saminenstofz auf einer Fair i Lexington, Äy., verwundet. iGompers erhält vrtes von wilson! Waslnngton, 3. Sept. PriA deut Wilson hat iu einem pcrsönlj. chen Schreiben au Samuel Gompers der Konferenz der America,! Alliancc for Labor and Democracy, loelche de papitlichen riedensvorschlaqes be trachtet. Ee erwägt, daß sie dem Papst Benedict einen Weg offen läßk. seine guten Dienste auch weiter zivischen Teistschland nnd den Ver einigten Staaten und den Alliierten fortzitsetzen , ! ' Ter Präsident hatte, wie es heißt, viel Befürchtung betreffs der Mög. lichkcit. daß. feine Antwort an den Pavst dem deutschen Volle im Lichte einer Jur-ückiyeisung seitens der Ver. einigten, Staaten unterbreitet werden könnte, .ehe der dollz und richtige Wortlaut es' auf dem Wege über Rom oder irgend eines der benach Karten neutrhleu Länder erreicht. Wilso vertrat Ms ' gcsundcnSinn : de Teutschen. Präsident Zvilson, wurde erklärt, hat Vertrauen in den gefunden Sinn des deutschen Volkes, sobald die volle Bedeutung der Note von ihm erfaßt wird. Seine Befürchtung, daß seine Antwort Deutschland in unverdrchtcr Form erreichen sollte, war ausge sprachen,- er bat die Hoffnung, daß sie auf die 0emüter des deutsche Volkes nicht ohne Wirkung bleiben und dazu führen werde, daß man Amerika u.id dessen Wsichten in wahrem Lichte erblicken wird. Wie die Kanoniere eines Ge schützes die Flugbahn eines Geschos ses und dessen Wirkung mit tiefer Spannung beobachten, so sind die Augen Washingtons, der Vereinigten taatcn, tatiachllch der ganzen Welt, auf Deutschland gerichtet. Die Note ist in Rom gelandet. Die Wirkung wird in Teutschland gesehen werden. Was wird dieie Wirkung sein? Dies ist die Frage, die sich heute ein jeder in Washington stellt. Wird die Lage klären. n neutralen diplomatischen Jrtrei sen wurde geiagt, daß Präsident Wilsons Antivort die Tendenz haben 'werde, die Lage soweit zu klären, als die ''Zustände, unter denen die j Bereinigten Staaten zu einer Erösf- nung von Fneöensbeiprcchllngen mit Deutschland ihre Zustimmung geben würden, in Betracht kommen. In diesen preisen, in deuen zeder auf Frieden hinauslaufende Schachzug mit Befriedigung begrüßt wird, wur. de gesagt, daß die Note die bislang in Teutschland vorherrschende Unwis., senhcit über Amerikas Absichten zer. streuen werde. Welche Wirkung wird sie in Teutsch, land haben? Lexington Ky., 8. September. Heute nachmittag kam es auf den Straßen dieser Stadt zwischen Mannschaften der Staatsmiliz und Negern, die sich aus der Umgegend zusammengeschart hatten, zu einem Zusammenstoß, und zwar im Ver laufe einer von Farbigen dcranstal tcten Festlichkeit. E wurde schleu nigft weiteres Militär aus dem na hen Lager requiriert und somit ein größeres Blutvergießen perhindert. Zehn Neger wurden verwundet. Der Radau begann, als drei Milizler sich anschickten, dicht an einem Neger rcstauraut vorüberzugehen. Hierge gen wurde opponiert mit der Be in diesem Kriege nach wie vor strikt gründm. es sei Privatgrund uiid "wtral bleiben werde, und daß seine C ft arrmM mW UllMtM! Mllikos B Teilt öen Abgeordneten mit, öasz er für öie wie öerherftellung des Friedens gearbeitet hat; - sonstige interessante Mitteilungen Der deutsche Gesandter wird stürmisch begrubt Stadt Mexiko, 3. Sept. Der mexikanische Kongreß wurde gestern von dem Präsidenten Carranza er öffnet. In seiner Rede gab der Prä sidcnt die Versicherung, daß Mexiko Boden, den Unberufene nicht betreten dürften. Hiermit toar das Signal zu einer allgemeinen Rauferei gege ben. Man befürchtet nicht., daß es zu einem ernsthchen Konflikt kommt, Regierung nichts unversucht gelassen habe, der Welt den Frieden wieder zu geben. Zu diesem Zwecke habe er mit den ubngen neutralen Machten Hand in Hand gearbeitet, Carran Das Militär ist ersucht worden, sich ' gähnte auch, daß die Ver. Staa . ' I rtM IV V1 H Vtrtv n n -V von den trasM entfernt zu halten. Deutsche Aeroplane über Englands Uüste! London. 3. August. Deutsche Aeroplane kreuzten in der Nacht des 2. September nach Ost Kcnt hinein und schleuderten inehrere Bomben herab. Sieben Bomben wurden in Dover hiueingeworsen. Ein Mann wurde getötet und vier Frauen und Kinder , erlitten. leichte Verletzungen. aber demütigend für. das deutsche Volk betrachten, nm der Note Ge niige zu leisten. In anderen neutralen Kreisen wieder herrschte mehr Optimismus vor. Dort wurde die Hoffnung aus gedrückt, das deutsche Volk iverde einsehen, daß der Präsident irgend ciwas, das einer Demütigung des deutschen Volkes nahekommt, sorg altig vermied, als er erklärte, vier Fünftel der, Welt seien heute , ge psN.'-De!iifch!and,, und. dieses' sei', noch uvLeiiegt. , , Dieser , Tribut vom Haupte eines ' feindlichen Kriegfüh renden von der Größe und Macht oer Beremigien Wtaaten- cmeni ten die Einfuhr von Munition nach Mexiko, soweit es sich um Regie, rungsaufträge handelt, gestattet ha ben.- Der Streik in den Oelfelderiri ,ampicos nt auf Bemnhen der mexr kanischen Regierung beigelegt wor. den. Fcriier verwies er darauf, daß alle diejenigen, welche Schuld an dem Sturz des Präsidenten Madero hatten, des Landes verwiesen wur den, wieder zurückgekehrt waren, aber wiederum über die Grenze ge schickt wurden. Auf die finanzielle Lage des Landes zu sprechen kam. mcnd, sagte er, daß vom 1. Mai bis zum tö. August öie Summe von P22,öll.00 verausgabt wurde. Die Verhandlungen' zwecks Prägung von $20,000,000, in mexikanischem Gel. de in der Münze Philadelphias hat. ten sich, zerschlagen.' dafür aber kät. te man $21, 000,000 in der Stadt Mexiko geprägt. ; Carranza suchte um das Recht nach eine Kommission zu ernennen, die die Kontrakte zwischen der frühe ren mexikanischen Regierung nnd den Eigentümern der Tehuantepee Bahn gründlich untersuche. Der deutsche Gesandte wohnte der Eröffnung des Parlaments bei, und wurde sowohl beim Betreten als auch beim Verlassen des Sitzung saaleZ stürmisch begrüßt.! Friedensversainmlung mit Hindernissen! Illinois' Gondcrneur verhindert dieselbe, doch Chicago's Mayor gewährt ihr Schutz. Chicago. Fll., 3, Sept. Was die Veranstalter und Führer . der Friedensversammlung des Peoplc'S kCouncil befürchtet und vorausge sehen hatten, ist geschehen.' Jbre Sitzung am . Samstag im. Aridito rimn der Westseite, wurde auf Be fehl des, Gouverizeurs. Lowden, sei. tens der Polizei aufgelost. Der Gouverneur hatte, ' sobald er ver. nommen, daß die Versammlung horter Ehre und dies werde das deutsche Volk in , seinem wahren Werte anerkennen. Logische Folgen von Frieden ohne leg." Es wurde daraus hingewiesen, daß Präsident Wilsons Antwort eine logische Folge seines Friedens ohne Sieg" sei. Es wurde die An ficht ausgedrückt, daß die Deutschen nach genügender Zeit, die Sache zu überlegen, sehen wurden, der sta ws guo ante bellum sei nicht aus geschlossen. Weiter, daß eine Ge legcnheit zir Unterhandlungen sür einen viel günstigeren Frieden Niit der Versicherung gleicher Gelegen hciten für das deutsche Volk in der Zukunft und den Ausschluß einer wirtschaftlickien Liga gegen dasselbe nach dem frieden vorhanden sei. Dies würde einen starken Ein druck auf die Fincuiz und Jndir strie.Interessen in Deutschland hct ben, die gronen Einfluß auf die Besinnung des Laufes der Ereig- nine in den nächsten Wochen und Monaten ausüben werden. ' Teutsche Temokratifiernng von In ncn. 1 Welche Verfassungs-Aenderungen in Teutschland nn Sinne, der Be deutimg der Note Wilsoiis kommen werden, ist eine Frage, die unter Tiplomaten , viel Spekulation bcr ursacht hat. Es wurde darauf Pin geivicsen, daß. falls die deutsche Re gierung priesen wünscht, lyr eine Tcmütigung erswrt werden könn te. wenn Kanzler Michaelis resig. doch stattfand, st'fort .telephonisch Feinde gegenüber sei von fast imer- M'äeicl)c'f Schuettler beauftragt. be ilebereinstinmiung. daß die Note ein meisterhaftes und bemerkens Werts Dokument ist. geben die Mei innigen in neutralen Kreisen udcr nächsten Tienötag in Minncapolis ,' "we Wirkung auf die Teutschen tagt, i,m Unloualität ' zu unter. I auseinander. .Manche neigen sich zu drücken.' seine herzliche Zustimmung ! dem (Slaubrn hin. daß die Antwort und seinen Beifall ausgedrückt. i trotz ihrer sorgfältigen Fassung als uiert und sein Nachfolaer vcrkün Abgefcheu von der Eiikniiitigkeit jdent. daß er den Posten nur unter treffs dieses Punktes und der, der Bedingung annehmen könne In dem Pries werden diejenigen welche Amerikas Beschwerden gegen Deutschland zu ignorieren suchen, am geklagt. Während unsere Solda. te und Seeleute ibre männliche Ar beit tun." heißt es in dem Schrei den, um die Reaktion in , ihrer brutalsten Form zu bekämpfen, niiip sen wir daheim die organisierten und individuellen Versuche derjenigen ge ruaicn uiemenre. weiche ihre Un lunalität hinter dusweicheirden Phra Drucke von asbington jeu verbergen, scharf bekänwjen." Triumph für Präsiden Bcsehl" an das deutsche Volk, seine Regierungssorm zn andern, und als eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines souveränen und natürlich stolzenVol kes aufgefaßt, und bitter zuriickgc. wiesen werden würde. Ein'TiPlo mat bemerkte: Ich befürchte, sie bedeutet einen langen ' Krieg- Tas deutsche Volk wird eine Aenderung nntcr dem als einen und wolle, daß er dem Volke, d.4,. dem Reichstag verantwortlich sein solle- Tie Initiative würde dann von Deutschland selbst und glicht von außen kommen und diö Regier ung könnte nachgeben und doch mit Ebrcn bestehen, In ollen neutralen Kreisen schien die gleiche Ansicht vorzuhcrrjchcn: daß eine Aenderung in der Verfas sung. Kraft welcher der deutsche Reichskanzler dem Reichstag ver. antwortlich ist, wenn gleich das Recht der Ernennung in Händen des Kaisers verbleibt, dem Wesen und Zweck der Antwort' Wilsons an den Papst entsprechen würde Nun kann man wobl die Frane stellen: ..Wird das deutsche Volk den vsnchologiichen Augenblick für dieselbe zu sprengen, was denn auch eschay. Hierüber war Bürgermeister Thompson, der sich in seinein Heim in Lake Forest befand, ungehalten. Er erklärte, daß der Gouverneur in seine Rechte als Oberhaupt der Stadt Chicago eingegriffen, in dem er über ihn, Thoinpson hinweg, dein Polizeichcf Befehle erteilt habe. Der Bürgermeister widerrief nicht nur diese Befehle, sondern forderte Polizei chef Schuettler auf, der Kon fcrenz jeden Schutz angcdcihen zu lassen. j Hierauf bauend, traten die DeleI gaten Sonntag nachmittag 2:30 zur zweiten Sitzung zusammen. Tekn Gouverneur wurde ..dies mit geteilt, und da in Chicago keine Staatstruppen stationiert sind, gab er den Befehl, vier Kompagnien des 0. Illinois Regiments in Springfield, sofort nach Chicago zu entsenden, um die Sitzung auf. znlösen- Tie Truppen trafen jedoch erst abends 9:20 in Chicago ein. zu spät, um ihren Befehl auszuführen, da sich die Bersamnilung bereits um 6:50 vertagt hatte. Bnrgermeytcr . Thompson wird letzt semen Standpunkt und seine Handlungsweise nach verschiedenen Seiten hin zu verteidigen haben. .cr staatliche Verteidigungsrat mag ihn einer kriminellen Hand Imig anklagen, da er die Befehle des Gouverneurs Lowdcn wider rufen hatte. Auch heißt es, daß der ?tadtrat den Bürgermeister in den Anklelgezustniid versetzen mag. Gov. Thompson entbält sich je der Auslassung, doch hat er letzte Woche erklärt, daß die Delegaten des Pcople's Counnl .unter der Konstitution das Recht der Rede. frciheit besässen. Widerruf ' des ' Koilskriptionsge setzes durch den Kongreß; . - Eine genaue . Festsetzung der üriegsziele seitens, der Regierung; Frieden ohne ' Eroberung, Annck ticrimgen oder ' Schadencrsatzforder imgcn. Works sagte in seiner Rede, er habe noch nie die Zeit gesehen, da der Gouverneur eines Staates Be fehle, erlassen habe, die Versaimn lung friedliebender Bürger zu ver hindern. Er wundere sich, ob die Demokratie in dieser freien Repu blik tot. ist. . Die Anwesenden seien nicht ijicr, 'Si? Regierung anzugrei. sen. pnoern ste zu beschützen. Kongreßmann Mason wohnte' der Sitzung nicht als Telegat bei, son dern weil er, wie er sich ausdrückte, an Frieden, und Redefreiheit inter essiert sei. Wenn es Verrat sei, sagte Mason. daß er daran Jnter. esse habe, zu erfahren, was das Volk von Illinois wünscht, dann löge die Regierung tun. beliebt. was ihr ttmerik. Truppen erst nächstes )ahr ins Feld! So sagt Perhsing,' amerilanischeS Bolk soll sich in Gedulb fassen. Paris. 2. September. General. . major Persbing, der sich gegenwär . tig in Paris aufhält, erklärte ae stern in Verbindung mit den Pla nen für den kommenden Winter, daß das amernikaische Volk die Be, deutung und den Wert der Geduld'', zu erfassen lernen müsse und nicht erwarten dürfe, daß die in Frank reich gelandeten Expeditionstrup. ' Pen nach den Schützengräben d' Front gesandt werden , können. Eie unzureichende ' ungenügend ausgerüstete Streitmacht in den. wirklichen Kampf 'zu. führen", sagte' der amerikanifche Höchstkomman. dierende. würde ein großer Feh. , a-r lern, aus oen sie deutschen w zweifelhaft gerechnet haben. Es ist jedoch' beschlossen, daß, wenn Ame. nka seinen Platz auf dem Schlacht seid Schulter an Schulter mit den anderen Alliierten nächstes Jahr einnimmt, es für den Sommerfeld Z"g völlig vorbereitet sein und die Deutschen das volle Gewicht ferner militärischen Kraft fühleit lassen wird." äsident Wilson, den Frieden ecjaijcn'(" Exekutivkomitee nnd Plattorm. An der Versammlung gestern nachmittag nabmen unter anderen der frühere Bundesscnator Works von Kalifornien, Kongrcßmann W. E- Mason von Illinois und Dr. Jndah L. Magnes von New ?)ork teil. Der Erstere wurde zum Mit glied des Exekutivkomitees erwäblt, dessen Vorsitzer Sewnour Stednian von Chicago ist, und dem bedeuten, de Friedensfreunde aus dem 'gan zen Lande angehören. Die Platfornt enthält folgende Planken: Progressive Entwaisnnng in al icn Länder;, ' Uomplott gegen russische Regierung! London, 3. Sept. .i will man em Komplott, entdeckt haben, das darauf hinausging, die provi sorische Negierung zu stürzen und wieder eine monarchische. Regierung einzusetzen. Minister ttcrenskii bei eine strenge Untersuchung angeord. nct. Neue vstcrrcichische Minier. Wien, Z. Sept. Kaiser W Baron von Banlans zum Ei'en. bahn., Dr. CmillinUi zu. Erzie lumg,, Dr.. Schauer zum Iimiz., Dr. F. von Winncr zuja FirmM-, orewerr von Weiser Zutn ."-ndeli. n"d Graf Silratnsca $v.ti Uckelbau mini'.wr ernanm.