-3. Dr. i it U Seite L-Tägliche Omaha Tribüne-Freitag, ben 24. August 1917. y lis legt egsziele öer lliierten offen! Gibt an, wie dieselben das Fcll des Bären im Fall eiucS Siege , teilen wollten. ' London. 21. August. Die bri. tische Admiralität behauptet, auf drahtlosem Wcae und durch Reuter onsiel'Iich den Wortlaut der letzten VI 4. . c t i r f t m . ?'k?oe oc-3 oeiniaien ?lcia)Lianzers erhalten m haben. 1 . 9iach dieser Depesche soll Dr. Mi chaelis unter anderem gesagt haben: Betreffs unserer Feinde hat sich dc ren Zahl seit der Vertagung dcS Reichstags nm drei vermehrt, näm lich um Sinm, Liberia und China. Diese drei Länder haben keine über zeugenden Gründe für irgendwelche Feindschaft mit uns. Sie handelten nur unter dem Druck der Entente und der Ver. Staaten, welche letz, lere über Liberia und China gro fzen Einfluß haben. Wir haben eZ diesen , Länderil klar gemacht, dafz nie sie für jeden den deutschen In. tercssen zngesügten Schaden unter dem internationalen Gesetz verant wortlich halten tverden." Der Kanzler verlas sodann, nach dein er auf die Solidarität Deutsch lands und seiner Verbündeten hin gewiesen, ein Telegramm dcS Feld, marschalls von Hindenburg, in wcl. chcm dieser erklärt, dasz die niilitii rische Lage für Deutschland günsti. ger als je sei. Ferner sagte Tr Michaelis Fol. gendcS: Ich war kürzlich in der Lage, Ihnen auf Grund erhaltener Information betreffs eines franzö sisch.russischcn Gehcimvertrages zu zeigen, welch weit reichende Kriegs ziele sich Frankreich gesteckt hatte, und wie England Frankreichs For dcrungcil nach deutschem Land un terstrhte. Erst vor Kurzem hat ein Mitglied deö englischen Parlaments ausdrücklich erklärt, dasz kein Frie den sein könne, solange nicht die deutschen Heere über den Rhein ge drängt feien. Heute bin ich nun in der Lage, zu zeigen, dafz weitere Ab machungen seitens des Feindes be treffs seiner Kriegsziels getroffen worden find, deren Einzelheiten dem Komitee bei einer früheren Ge legenheit bereits teilweise bekannt gegeben wurden und welche ich jetzt in der Reihenfolge anführen werde. Am 7. September 1014 entschied sich die feindliche Koalition, nur ei en gemeinsamen Frieden, zu schlie Kcn. Am 4. März 1015 stellte Ruß. land die folgenden Friedcnsforder ungen, welchen England sowie . Frankreich in ihren Noten vom 12. R i v . r. , 2carz zunimmien, ua niiiunuj Rußland Konftantinopel mit dein europäischen Teil der Meerenge, den südlichen Teil von Thrazien bis zur Enos.Midia Linie, die Inseln im Mannara Meer, die Inseln Imbros und Tcnedos, und an der Stufte von Kleinasien die Halbinsel zwischen dem Schwarzen Meer, dem Bosporus und dein Golf von 3 maila bis zum Fluß Takarieh im Osten erhaltm sollte. Diese Basis war festgesetzt und die Berhandlun gen nahmen in 1915 bis 191 ihren Verlauf, wobei Nußland die arme, nischm Villattcts, Trepiznnt vat Kurdistan und Messina. sowie das Hinterland bis Sivas und jiharput im Norden zugesprochen erhielt. Englands Anteil sollte Mesopota raten sein, und der Rest der Asiati scheu Türkei sollte in englische und französische Interessensphären einge teilt werden. Palästina sollte inter nationalisiert, und die übrigen von den Türken und Arabern bewohn ten' Distrikte, darunter das eigent liehe Arabien und die heiligen Städte des Islams sollten in einen besonderen Staatcnbund unter eng lischcr Oberhoheit vereinigt wcr den. AlZ Italien in den Krieg trat, forderte es seinen Beutcanteil. Neue Verhandlungen wurden eröffnet, die in keiner Weife auf Verzichtlei. stungen hindeuteten. Ich denke, wir werden weitere Einzelheiten darü ber erhalten, die später veröffentlicht werden. Mit solch weitreichenden Kriegs zielen an Hand, ist es leicht der. stündlich, weshalb Herr Balfour , kürzlich erklärte, dasz er es nicht rat. sam halte, die genaue Kriegspolitik der Regierung Mannt zu geben. Dies sind die wirklichen Tatsachen, wie sie uns gegenwärtig erscheinen, wenn wir die Möglichkeit eines ab schließenden Friedens betrachten." Beruft Euch bei Einkaufen auf die .Tribüne". Zimmer nd Kost zu $7 die Woche bei Frau Naumann, SU Eüd 23. iC : trage. -if Mord u. Totschlag int Straszenbahnstreik! I an Francisco wird ei Man erschlagen und diele werden dcrwnndct. San Francisco, Cal., 21. Aug. Der hiesige Streik der Straszrnah. ner hatte ' gestern abend richtige Straßenkämpfe zur Folge, bei denen ein Mann getötet, ein anderer töt lich verwundet und über dreißig Personen Bcrlctzungen davontrugen. Zu den schwersten Ausschreitungen kam es gegen Mitternacht in der Ersten Ave. und Sacramcnto Str.. als eine Anzahl Männer einen von Streikbrechern , geführten Straßen bahnwagcn angriffen. Der Schaff, ner des Wagens wurde hierbej ge tötet, und drei Wachen schwer ver letzt. Jesse Lilienthal, der Präsident der United Railroads, teilte heute der Stadtverwaltung mit, das; der Betrieb der Straßenbahn heute mit Streikbrechern aufrecht erhalten würde, und forderte, Polizeischutz. Er weigerte sich gleichzeitig, irgendwie mit der Stadt betreffs Kaufs oder Verpachtung der Straßenbahn in Unterhandlung zu treten, so lange die Unruhen noch währten. . Nebraska Farmen zu verkaufen. lein eirakk, gsrmm u Uichl, Bai ,!i,:gni S k auswärts. Wir vrlilen t'.t Jdn ntfrnifrt Farm. St HgcH i titl ff'. 15. nd Howard Crt.. cr.iala. fltit. XtU Lmgla 8371. tf. Prairikschulrn Zur Ausbildung der Linder im nrd vmcrikauischk Steppengebiet. In der zweiten Hälfte des neun zehnten Jahrhunderts wurde durch Erpeditionen, die von der Regierung der ä?er. Staaten entjandt wurden, die eingehende und - planmäßige Durchforschung des nordamerikani schcn Pcorielandes durchgeführt. Es stellte ich dabei immer mehr her ati daß dieses bisher größten:eils als vcllif. wertlos oder höchstens zur iLiehzilcht geeignet gehaltene, unge. heure Steppengcbiel ein vorzugli ches Ackerland darstellte, das nur des fchajscnden Menschen bbourjle, ü:a seine einstweilen noch ichiiim mcrnden Kräfte zur schönsten Ent jaltung zu bringen. Die Folge die. scc jumui Erkenntnis war, daß seit dem die Besiedlung und Nutzbar machung der Prärien mit äußerster Energie betrieben wurde und sich mir erstaunlicher Schnelligkeit voll zog. Wo vor wenigen Jahrzehnten noch die vieltausendköpfigen Herden bz Büffel den harten Steppcnbodcn stampften, daß es wie Donner dröhnte, und phantastisch geschmückte braune Krieger hinter ihnen herjag. ten, w Einwanderer mit schwer, fälligem Gejährt auf gefahrvoller monatelanger Reise nach dem Gold land im fernen Westen strebten, da blühen Gärten und Baumpflanzun gen, da erheben stch zahlreiche Ort jchaften, ja volkreiche Städte mit mehr als einer Blertelmillion Be ivohnern. Mit einem Worte, da hat die abendländische Kultur und Zur lisation mit allen ihren Errungen 'chastm siegreich ihren Einzug ge halten, um voraussichtlich nie wieder varaus zu entschwinden. Es gibt freilich auch heute noch llbseits der großen Schlagadern des Lerkehrs, der Eisenbahnen, beson ders in öen westlicheren Strichen am Ostfuße der Fcliengebirge, tagrei semveite Strecken, die noch völlig unbenutztes Land fmd. Es ,t je doch nur eine Frage der Zeit, daß auch sie, abgesehen natürlich von den wirklichen Wüsten, des kulturbnn genden Menschen nicht wehr lange mehr entbehren werden. Immer wieder stößt der Bemchcr der Pra ricn auf Ansiedlungen und Nieder lassungen mitten, in der Steppe, de nen manes schon von weitem an sieht, daß sie noch ganz jungen Ur sprungetz sind. Noch gibt es keine Straßen. Die von der Regierung geforderten Vaunipflanzungen feh lcn oder sind noch zwerghaft: die durchweg aus Brettern errichteten Häuser, oft auch bloß Zelte, stehen unregelmäßig und weit zerstreut umher. Nur stellenweise erst ist der Prärieboden bearbeitet, trägt viel leicht auch schon die erste Brotfrucht. Aber eines fehlt fast nie, das ist die Schule. Daß jeder junge Staats bürger ein gewisses Maß von Unter richt erhalten soll, wird heute auch in den Ver. Staaten mit Recht ge fordert. Oft werden die Anstalten sogar unter den schwierigsten Ver hälwissen gegründet und, waS häu fig schwerer ist, auch erhalten. Eine solche Prärieschule muß nun jedes besiedelte Township haben, das heißt eines der acht englische Ge oiertmulen großen Schachbrettfcldcr. in die das ganze Präriegebict zweck? ölnsiedlung eingeteilt wurde. Sie ist naturgemäß kein Palast, wie in den großen Städten, fondern ein schlichter Brcttcrbau, in dem die Kinder der Ansiedler a lange ihren ersten Unterricht erhallen, bis die Niederlassung sich so vergrößert hat. daß das kleine Gebäude die Zahl der schulpflichtigen Kinder nicht mehr zu fassen vermag. Tann er gibt sich die Erbauung eines mit al lm modernen Einrichtungen wohl ausgestalteten Schulhauscs von selbst; daZ ist dann aber leine Prä riefamU im alten Sinne mcbr wekerle ungarischer MknZsterpräslöettt! Er dürfte dem Lande Wahlrcfurmen im liberalen Sinne bringen; Tiöza immer noch stark. London. 21. August. Die Er Nennung von Dr. Alerander Wek?z zum ungarischen Premierminister hängt mit dem Wunsche zusammen, dem widerstrebenden Parlament die Wahlrcform im liberalen Sinne ab zuringen. Dr. Welcrle (ein hoch bedeutender Jinanzinann und nie. derholt früherer Ministerpräsident m Ungarn ilt kein eigentlicher Par teimann und dürfte am ehesten den Grafen Tisza und seine Anhänger f . 7 . ff V tY.l e . .. sur eine tiveraie Wanireiorm gemin neu können, ohne das; das Paria, ment aufgelöst wird und ohne, daß wahrend des Krieges Neuwahlen statt stndcn. Tisza ist trotz des Ab sallcs eines Teiles seiner Anhänger, der ihn gestürzt hat, heute noch der maßgebende Faktor im ungarischen Reichstag, der ohne feine Zullm mung keine Reform bewilligen wird Graf Moris Esterhnzn war auch nur wegew semer personlich frauid schaftlichen Beziehungen zu Tisza als dessen Nachfolger auöersehen. Man hatte gehofft, daß er diesen durch die Drohung sofortiger Neu. Wahlen und durch anderweitige poli tische Entschädigung die Zustimmung zu der Wahlreform abringen können würde. Im Gegen falle, daß er die Tiszaparter spalten und eine Mazo rität für die Reform bilden können würde. Tiszq aber wollte nur einer halben Maßregel beistimmen, ist ge gen das allgemeine Wahlrecht irnd gegen die Gewährung des Stimm rechtes an die Kriegsvcteranen. unter denen er höchstens die wegen Tapfer keit dekorierten ausnehmen will. Tis. za würde zwar durch eine Parla inentsauflösung feine Macht ein büßen, glaubt aber, daß die Furcht vor einschneidenden, politischen Ver ändeningen die Regierung davon ab halten wird, diese Maßnahme in ernstliche Erwägung zu ziehen. Graf Julius Andrassy, von dem ebenfalls als sein Nachfolger die Ne de war, hat sich durch feine Haltung in der Frage des Deutschtums der Monarchie unmöglich gemacht. Er ist für die Autonomie und teilweise Unabhängigkeit Galiziens in Verbin düng mit dem eroberten Russisch.Po len. Diese Maßregel (welche die Teutich.Nativnalen m Oesterreich an. gestrebt haben) würde, die Vorherr schaft der Teutschen in der osterreichi. schen Reichshälfte berügnden, aber die der Magyaren in der ungari fchen gefährden, iveil sie den slavi schen Elementen in Ungarn durch die Anlehnungsmoguchkeit an einen star. ken slavischen Staat im Rahmen der Monarchie Veranlasiung bieten wür de, die Vorherrschaft der Maghareii in Ungarn in der nachdrücklichsten Weise zu bekämpfen. Gouverneur Ferguson geht es an den Kragen! Austin. Tet. 24. August. Die Möglichkeit, daß Gouverneur Fergu soil von Texas sein Amt verlieren wird, scheint immer mehr zur Wahr, heit werden zu wollen. Das Repra, sentantenhaus nahm gestern mit 82 gegen 31 Stimmen einen Beschluß an, daß kriminelle Anklagen gegen das Staatsoberhaupt im Senat ein, gebracht werden. Die Aerzte des Mountain side Hospitals in Glen Ridge, N. I.. haben einen Patienten, den sie .Jack" nennen, weil er weder seinen Namen noch seine Herkunft anzugeben weiß, obwohl er ungefähr 20 Jahre alt ist. Sein Gedächtnisschwund reicht so meit, daß er keine Ahnung vom Krie ze hat. Der Jüngling wurde am 9. Juli in einem nahen Felde aufgele sen. Er wurde offenbar in wohlha benden Verhältnissen aufgezogen, aber kr trug 'keine Unterwäsche und seine örieftasche war leer. Im Verlauf von vierund zwanzig Stunden ist das auf Staten Island bekannte Brüderpaar Charles und Friedrich Schmeiser in die Ewig ket hinüber geschlummert. Dieser Ta ge erlag im New gork HospitalFried rich Schmeiser, der in Stapleion, S. Z., wohnte, den Folgen einer Opera tion. Er war 50 Jahre alt, unverhei catet und einer der bekanntesten Ho teliers auf Staten Island. Charles Schmeiser, der 65 Jahre zählte, wur o am folgenden Tage dahingerafft. St hinterläßt seine Witwe. Beide Brüder wurden in Deutschland ge boren. Charles kam als junger Mann nach den Ver. Staaten und war als Architekt tätig. Unter der Taft.Admi, aistration war er vier Jahre lang Postmeister und später im städt'jchen Sebäudk'Departement beschäftigt. Clne klassifizierte Zlnzeige in der Täglichen Gmaha TribUne kostet nur wenig. Die Erfolge find großartig. Tel. Tyler 540 Wnzeigen'Abteilung. Uaih. Zentralverein und Frieöensbotschast! Ihre Erwägung dkr Buiidrörrgie. rng ans Herz gelegt. Nächste Tagung, in San Antonio. Ct. Louiö, Mo.. 21. August. Die Geschäftsverhandlungen der 61 Generalversammlung des Teutschen Nömisch.Katholischen Zentralvereins kamen Mittwoch nachmittag mit der Annahme von Beschlüssen zum Ab schluß, in welchen die Versammlung ihrer Loyalität oen Vereinigten Staaten gegenüber und der Hosf nung Ausdruck verleiht, daß die kürzliche Friedensnote des Papstes seitens der amerikanischen Regierung in ernste Erwägung gezogen wird. Die Versammlung zeichnete die meisten ihrer bisyerigen Beamten durch Wiederwahl aus und beschloß, die nächstjährige Zusammenkunft in San Antonio, Ter., abzuhalten. Jo. seph Frey aus Nett) Jork wurde als Präsident wieder cm die Spitze des Vereins gestellt. Die übrigen Be aiilten sind: Michael Girten, Ehica go, 1. Vizepräsident: Michael Deck. St. Louis, 2. Vizepräsident; August Springob, MilwmiliT, protokollie rcndcr Sekretär; John A. Juenc. mann, St. Paul, korrespondierender und Finanzsckretär: Louis Annas, Pittsbiirg, Schatzineisler. Vier Va kanzen in der Exekutivbehörde .nur den mir Prälat Mnr Wurst aus Wabasha, Minn., Pfarrer Albert Mayer, St. Louis, Pfarrer Placi dus Oechslc, Altus, Art., und Wil. liam Dielinann aus San Aittomo, Texas, besetzt. In der Vormittagssitziing verlas Herr Aug. F. Brockland aus St. Louis, Hilfsdircktor der Zentral stelle, ein Referat über Fürsorge für unsere Soldaten", das sehr ge fällige Aufnahme fand. j Stellungnahme zur Fricdcnsbot schaft. i Der Beschluß, der sich auf die ge genwärtige Weltlage und die Frie densnote des Papstes bezieht, lautet in seinen ..Hauptbestandteilen : Als ein Verband, der sich mit klarer Er kcnntnis und geleitet von den Grund sätzen des Christentums in den Dienst der Volkswohlfahrt gestellt hat und die Erneiierung der Gesell, schaft im Geiste der Enzykliken von Papst Leo dem Dreizehnten und Papst Pius dem Zehnten anstrebt, wird der Zcntralvercin in dieser er regten Zeit still und beharrlich sein Ziel verfolgen. Die 02. Generalver sammlung bekennt sich darum von neuem zu den Grundsätzen, die in deil Beschlüssen früherer Tagungen niedergelegt sind, zugleich aber er kennt sie die Notwendigkeit, daß das Programm des Zentralvereins um gestellt werden muß auf die Kriegs, tage, daß augenblicklich vor allem jene Aufgaben ins Auge gefaßt ver deil müssen, deren Losung Pflicht der Stunde ist. Als eine der wich tigsten Aufgaben, an welche die ame rikanischen Katholiken ohne Verzug herantreten müssen, erweist sich die Fürsorge sür die in die Uebungsla ger und an die Front berufenen Soldaten. Die Liebe zum eigenen Lande ist dem Menschen natürlich; die Pflicht des Gehorsams der zu Recht bestehenden Obrigkeit gegen über anerkennen wir. Von der Kir che belehrt, ist uns diese Gesinniing in Fleisch und Bliit übergegangen. Wir wissen daher, was die Pflicht von uns fordert, was wir unserem Lande, den Vereinigten Staaten, schuldig sind, und wir werden danach handeln. Der Krieg ist nicht der Tauerzustand. Auf ihn folgt' früher oder später die Zeit des Friedens. Die Kriegszeit ist uns eine Prü fungs. und eine Lehrzeit. Sie zeigt uns, was unser Volk durch straffe Organisation und Disziplin, durch zielbewußte Oekonomie, durch weises Maßhalten in allem, durch gcgensci. tiges. Vertrauen, durch Opfcrstnn und selbstlose Hingabe an die, Sache der Gesamtheit zu leisten imstande ist. Je mehr die Kriegszeit in un serem Volle diese Tugenden weckt und stärkt, um so leichter wird sich die Lösung sür die Probleme des Ueberganges nach dem Kriege finden, desto fruchtbarer werden die kommen den Tage des Friedens sich gestalten. Es ist unverkennbar, daß in den letzten Monaten der Vorbereitung auf den Krieg die Kraft unseres Vol. kes nach mehr als einer Liichtung ge weckt und entwickelt wurde. Diese Bctätigung gesunder K'raft darf uns nicht blind machen gegenüber gleich zeitig zutage tretender Erscheinungen und Strömungen, welche cnute Ge fahren für die künftige Entwicklung unseres Volkes in sich bergen. Gar manche lassen sich in patriotischem Uebereifcr fortreißen, die konstitutio. ncllen Rechte unseres Volkes in Fra ge zu ziehen und deren Beiseite, setziing für die Dauer des Krieges zu befürworten. Andere suchen die K'riegslage auszubeuten für die Er zieliing übermäßiger Profite, der Radikalismus ist bestrebt, die in weiten Volkskreiscn bestehende Unzu snedenheit seiner Sache politisch dienstbar zu machen. Die vorherr schende Neigung, alles für den Krieg", birgt die immer offener zu. tagctrctende Gefahr in sich, daß daS Augenmerk des Volles abgelenkt Tägliche (Smaha Tribüne Schnittmuster. Jedes dieser Muster Itt Cent T ? . A- V l. . ßsf fih a ?. lW . WVtx nu-UK rt i s , II Aii '. 111 V J IM I 1 ,1 I i t J V i'f. i j ji H l i i i wm mi nii.n f iMM im H212.I MJiü er " 2122. Frauen . Prinzeß Kleid. Schnittmuster in G Größen: 34, 36, 38, 40, 42 und 44 Zoll Bü'tenweite. 8 Rard Sözölliges Material für 3 zöllige Größe benötigt. Preis 1c. 1781. Mädchcnkleid. Schnitt muster in 4 Größen: 6, 8, 10 und 12 Jahren. 3ft Fard 41 zölliges Material für lOjäkrigc Größe sie nötigt. Preis 10c. 2109. Damenbluse. Schnittmu ster in 7 Größen: 31, 36, 38, 40. 42. 41 und 46 Zoll Büstenweite. 2r8 Jard 36zölliges Material für 36zöllige Größe benötigt. Preis 10c. 2110. Damen-Tunikarock. Schnitt nnistcr in 7. Großen: 22, 24, 26, 28. 30. 32 uiid 34 Zoll Taillen weite. 3 ls Nrd 41lliges Mate, rial für Rock und 2y2 Aard für das Tuiiika für 24zöllige Größe benö tigt. Der Rock ist am unteren Ende ungefähr 2i Aard weit. Preis 10c. 2102. Mädchcnkleid. Schititt muster in 4 Größen: 4, 6, 8 und 10 Jahren. 3 Aard 4izölligcs Ma terial für 6jährige Größe benötigt. Preis 10c. 2120. Frauen-Hauskleid. Schnitt muster in 7 Größen: 34, 36, 38, 40, 42, 41 und 46 Zoll Büstenweite. ßio ?)ard 36zölliges Material für 36zöllige Größe benötigt. Ter Rock iit am unteren Ende ungefähr 2 Mrd weit. Preis 10c. ' 2121. Mädchcnkleid. Schnittmu. ster in drei Größen: 12, 14 und 16 Jahren. 5 Mrd 82zölliges Ma terial für 14jährige Größe benötigt. Preis 10c. 2113. Frauen-Aermel.Schurze. Schnittmuster in 4 Größen: klein, mittelgroß, groß und extragroß. 5 Nard 36zölliges Material für Mittelgröße benöttgt. Preis 10c. 2090. Mädchen.Spielkleid. Schnitt muster in 4 Größen: 2, 4, 6 und 8 Jahren. 1 Nard 27zolliges Ma terial für.Ljährige Größe benötigt. Preis 10c. 15M Howard Ztr. Tägliche Gmaha Tribüne pattern Dept. Gmaha, Nebr. wird von anderen Erscheinungen des öffentlichen Lebens. Sch?n beginnt nian sozialkantativen Bestrebungen weniger Beachtung zu, schenken, die so mühsam errungene chutzgesetzge bung für Arbeiter, Frauen und Kinder wird mehr und mehr beiseite geschoben. Eine gewisse Nachsicht und Duldung macht .sich geltend gegen über der Lockerung der öffentlichen Moral. Wir appellieren au die Katholiken, gegen diese und ähnliche. Begleiter scheinungen des Krieges mit aller Macht anzukämpfen, ohne aber sich von der in wenigen Volkskreisen gäh renden Verbittening zu Extremen verleiten zu lassen. Präsident Wilson malmt zur Ab wehr gegen die üblen Einflüsse, die gegen die DeutschAmerikaner am Werke sind. In: Kriege nach außen ist der Friede im Innern eine Grundbedingung. Abonniert auf die Tägliche Tribüne. pracht-Einband für Deutsch-Zlmerika"! Tik interessante illustrierte Wochen schrift der Täglichen Omaha Tribüne. Viele Leser von Deutsch-Ameri la". der historischen und hochinteres santen Zeitschrift der Täglichen Omaha Tribüne, haben den Wunsch geäußert, dieselbe einbinden und aus. bewahren zu können. Wir wurden dadurch veranlaßt, einen Einband herstellen zu lassen und zum Ver kauf zu bringen, der den Lesern Ge legenheit' gibt, diese epochemachende Zeitschrift aufzubewahren, denn in späterer Zeit wird ein Jahrgang dieser Zeitschrift von erhöhrem Wer te sein. Die Einbände umfassen die Rum mern dreier Monate oder eines gan zen Jahrgang?. Sie sind sehr ge schmackvoll mit schwarzem Umschlag und goldener Aufschrift hergestellt, und werden eine Zierde jeder Bi bliothek bilden. Die Preise der Einbände find wie solgt: Vollständiger Jahrgang, alle Nummern vom Abonnenten ge liefert, gebunden. $1.75. Alle Nummern eines Vierteljah. res, vom Abonnenten geliefert, ge bunden, $1.50. , v Vollständiger Jahrgang, alle Nummern von Deutsch-Amerika von der Täglichen Omaha Tribüne nach geliefert, gebunden, $4.00. , Alle Nummern eines Vierteljah res, von der 'Täglichen Omaha Tri büne nachgeliefert, gebunden, $2.50. Porto ertra. FrauenKriegsöienst hüben wie drüben! Wilmingtan, Del.. 24. Aug. Die du Pont Powder Co. wird bei der Herstellung rauchlosen Pulvers in ihren Kriegsanlagen in Carneys Point, N. I-, Frauen beschäftigen zum Ersatz der wehrpflichtigen Ar beiter. Berzi, 21. Aug. Zahlreiche in der Schweiz beschäftigte deutsche Mädchen sind zur Hilfe bei den Ern tearbeiten nach Deutschland berufen worden, andere , welche dort ihre Ferien verbrachten, dürfen aus glei chem Grunde nicht na.ch der Schweiz zurückkehren. Noosevclt's. Fricdenebcdingungen. Oyster Bah. N. 2)., 24. Aug. ..Wir müssen einen aereckten Frie den haben, uiid Keiner ist es, der nicht Belgien die schwerste Eutscha digung bietet, oder ein großes Tlckecken und ein aroi?es Slaven reich aus den österreichischen Landen macht, die Türken m Europa laßt und Armenien nicht frei macht", sagte Oberst Roosevelt zu feinen Gästen, der belgischen ' 5i,'onimission. Marktberichte. ' Omaha, Neb.. 21. Aug. i Rindvieh Zufuhr 500. Beefftierc fest bis stärker. Gute und beste Beeves 13.50 1 1.55. Mitteiln. Beeves 12.2513.25. Gewöhnl. Beeves 9.0012.00. Gute und beste Jährlinge 12.75 13.75. Mittclm. Jährlinge 11.5012.50 Gewöhnl. Jährlinge 9.0011.00. Gute u. beste Wcide-Bccvcs 10.25 12.50. Mittelmäßige Weidc-Beeves 9.00 10.00. Gewöhnliche Beeves 7.50 8.75. Kühe und Helfers fest. Gute bis beste Heifers 7.50 9.00 Gute bis beste Kühe 7.258.25. Mittclm. stufte 6.507.00. Gewöhnliche Kühe 5.006.50. Ttockers ii. Feeders fest bis nicd rigcr. Gute, beste Feeders 8.009.00. Mittelmäßige 7.258.25. Geivöhnliche 5.75 6.75. Gute, beste Stockers 7.755.75. Stock Heifers 6.508.00. Stock Kühe 6.007.50. Stock Kälber 6.509.00. Veal Kälber 8.00 12.50. Bull und Stags 6.758.50. Schweine Zufuhr 5900; 50 100c niedriger. Durchschnittspreis 16.5016.75. Höchster Preis 17.75. Schafe Zufuhr 1700; 10 15c höher. Gute und beste Lämmer. 16.25 16.85. Gute und beste Jährlinge 10.50 y&.j). Gute und beste Mutterschafe 9.00 10.25. ' Gute und beste Widder 10.00 11.50. Feeder Lämmer 16.2517.10. Feeder Jährlinge 10,5012.50. .Feeder Mutterschafe S.009.00. St. Joseph Marktbericht. St. Joseph, Mo., 21. Aug. Rindvieh Zufuhr 00; Markt fest. Schweine Zufuhr 500; 75 100c niedriger. Höchster Preis 18.75. Durchschnittspreis 17.5017.75. Schafe Zufuhr 600; 10 15c hö her. ' . ' v Chicago Marktbericht. Chicago. Jll., 24. Au;,. Rindvieh Zufuhr 2500; Markt fest. Schweine Zuftihr 8000; Markt unregelmäßig, meist 100c niedri ger. Höchster Preis 13.00. Durchschnittspreis 16.2517.30. Schafe Zufuhr 5000; Markt fest. Kansas City Marktbericht. Kansas City, 24. August. Rindvieh Zufuhr 1800; Markt laugsam, schwach. Schweine Zufuhr 1500; 80 100c niedriger. Höchster Preis 18.25. Durchschnittspreis 16.5017.50. Schafe Zufuhr 2000; Markt est bis schwach. Omaha Getreidemarkt. Omaha. Neb., 24. Aug. Harter Weizen ' ' Nr. 2 235245 . Nr. 3 230240 Weißer Frühjahrswcizm Nr. 2 210250 Nr. 3 236246 Weißes Corn - ' Nr. 2 I8512I86 Nr. 3 185141853,4 Gelbes Corn Nr. 2 1861187 Nr. 3 180141864 Gemischtes Corn . Nr. 2 17912 ISO Nr. 3 1791417934 Weißer Hafer Nr. 2 554 56 Nr. 3 5512554 Standard Hafer 554 55H Nr. 4 55 55 13 Gerste Malzgerste 11122 Futtcrgcrstc 100112 Roggen ". . ' Nr. 2 169171 Nr. 3 168170