Seite 4-Tägliche Omaha Tribüne-Freitag, den 24'. August 1917. r ägliche Omaha Tribune TRIBUNE PUBLISHING CO.', VAL. J. PETER, Pwstöeat. im Lsvrck Str. Telephons TYLEK 340. 0rnh, Nebnuka. Preis des Tageblatts: Durch de Träger, per Bettn 10c; drch die Vo ftx Jahr $3.00; einzelne Nvmmern 2c Preis de Woche, Ums: Sri strikter Bnasbe,alj!g. p Jahr $1.50. , . Entered sb second-class matter March 14, 1912, at tha postoQc of Omaha, Nebraska, ander tbe act of Conres, March 3, 1879. Cinasjtt, m., Freitag, ha 21. August 1917. Gegen Frieden unter allen" Umstanden. Als kürzlich bekannt wurde, das; Papst BenediU der Fünfzehnte den Mächten Friedcnsvorschlage unterbreiten werde, und auch angedeutet wurde, welcher Art sie feien, da erklärte ein Mann in New Fork sie für absolut i annehmbar. 1 Der Wortlaut der Vorschläge war diesem Manne noch unbekannt. Er wird sich mit dem Wortlaute auch wohl bis heute noch nicht bekannt ge. macht haben. Aber schon am Dienstag erklärte er, sie seien ausser Ord ,'ung". Wörtlich sagte er: Pulver muß der Schiedsrichter bezüglich dieses Krieges sein." Wer war dieser Mann? Dieser Mann war Hudson Maxim. Wohlverstanden nicht Hiram Maxiin, der Erfinder deZ Schnellfeuer Geschützes und des Maschinengewehrs. Hudson Maxim ist der Mann, der schon im Jahre 1S90 Dynamit. Fabriken und Fabriken für rauchloses Pulver baute und seitdem Maxi, rnite" und Stabilite" erfand, die stärksten Sprengstoffe, die die Welt je gekannt hatte, dann seine Patente an die Tu Pont Pulbergesellschaft in , Wilmington, Tel., perkaufte, als deren fachmännischer Hauptingenicur er jetzt fungiert. Hudson Marim ist natürlich nicht für einen dauernden Frieden, wie ihn der Papst vorschlägt, fondern für den ewigen Krieg. Er hat feine (Gründe dafür. Ter Reinprofit feiner Gesellschaft soll in einem Monat dieses Jahres 17 Millionen betragen haben. Der Schlag gegen den Deutschunterricht. (Aus dem Ckveland Wächter und Anzeiger".) Das Erwartete ist nicgctroffcn. Ohne Sang und Klang, ja ohne ein Wort der Besprechung, ist nach dem Vorschlage des neuen Schulsuperinten. deuten Dr. Spaulding der deutsche Schulunterricht in den Clevelandcr Elementarschulen, in denen er schon jetzt nur noch in zwei Graden, dem siebenten und achten, erteilt wurde, vollständig ausgemerzt worden. Er bleibt, von her Ucbergangsbcstiimnung inbezug auf den achten Grad vbge. sehen, nur noch in den neun Junior-Hochschulen. in denen bisher etwa 1300 Schüler daran teilnahmen, und in sämtlichen Klassen der Senior. Hochschulen, doch wird ihm keinerlei Vorrecht vor den anderen modernen ' Sprachen. Französisch, und Spanisch, eingeräunü, was auch durch die Ver. sügung erhellt, das; es künftig keinen besonderen Supervisor für den Tc:üfchunterricht mehr geben wird. , Ueber eine solch hochwichtige Sache wurde abgestimmt und entschieden obwohl nur knapp eine beschlußfähige Anzahl von Schulratsmitgliedern cn der Sitzung teilnahm und drei Schulräte der Präsident' Vushnell. Fcau Perkins und Steffen durch Abwesenheit glänzten. Wenn auch eine so bewährte Freundin des deutschen Unterrichts wie Frau Green für den Vorschlag Tr. Spauldings stimmte, so geschah es. weil eine Opposition nach Lage der Sache doch keinen Zweck gehabt hätte und Frau Green froh war. dafz das Teutschstudiran wenigstens in den JuniorlHochschulen bleibt. Um kurz die Geschichte des neuesten Anschlages auf das Teutsche in unseren Schulm zu rekapitulieren, so war dazu von dem ursprünglichen Antragsteller E. M. Williams mit Vorbedacht die Kriegszeit gewählt wor den, wenn auch Dr. Spaulding in der Begründung seines Vorschlages er. wähnte, daß für ihn persönlich die aus dem Kriege .erwachsenen Verhält, nisse nicht maßgebend gewesen feien, sondern daß er die betreffenden Enipfehlungen auch gemacht hätte, wenn wir nicht im Kriege stünden. Für die Mehrheit des Schulrats indessen kam der Gcfichtspunkt sicher als ms schlaggebend in Betracht, daß der von der Presse zur Entzündung der .kriegsleidenschaft immer wieder angefachte Haß gegen alles, was deutsch ist, zur Erreichung des Zieles das ersetzen würde, was den vorgebrachten Argumenten an Beweiskraft abgehe. Vor drei Jahren. ' als trotz der Unterbreitung von Petitionen mit Zclmtauscnden von Unterschriften der Teutsch unterricht stark beschnitten und auf den siebenten und achten Grad beschränkt wurde, mußten wenig ftens Scheingründe, angebliche sinanziclle Schwierigkeiten, herhalten, um den Gewaltsrreich zu rechtfertigen. Für den neuesten Angriff wurde als Motiv lediglich die eigenartige Behauptung ins Feld geführt, es werde von gewisser Seite zu viel Nachdruck auf diesen Unterrichtszweig gelegt, was nicht im Einklang mit den Wert stehe. Was follte damit gesagt werden? Von einer, Anspielung auf fyste. matischen und organisierten Druck zur Ausdehnung des Unterrichts auf weitere Grade konnte nicht die Rede sein weil, eine solche Agitation nicht vorhanden war und in der Kriegszeit auch blanke Torheit gewesen wäre. Oder ärgerte man sich etwa über die Gründlichkeit, mit der neuer dings der Teutschunterricht betrieben wurde, und über die zunehmende Beliebtheit, welcher er sich bei Eltern und Schülern erfreute? Tas. scheint des Pudels Kern gewesen zu sein. Zum Beweis einige lehrreiche Zahlen. An lern deutschen Unterricht im siebenten und achten Grade nabmen im vergangenen Schuljahr 5700 Schüler teil. 500 mehr als im Jahre vorher, und für das nächste Schuljahr deuteten die bisherigen Anmeldungen bereits auf eine weitere Steigerung der Teutschschülerzahl um 300. Tazu kamen noch 3200 Teil, nehmer an den deutschen Llurfus in den Hochschulen. Nun bedenke man, daß von den bisherigen Teutschschülern in den Grammärfchulm nur 2400 Kmder deiüschsprcchendcr Eltern sind, die weit überwiegende Mehrzahl aber, 3300, Sprossen von Eltern, die der deutschen Sprache nicht mächtig und großenteils sogar angloamerikailiscken Stammes find. Da lag doch für den Patrioten" die Gefahr nahe, daß die deutsche Propaganda, von der in feinen Augen der Teutsch unterricht nur ein Teil und eine Erscheinung ist. in immer weitere Bevölkerungsschichten dringen würde. Zumal .wenn dieser Unterricht nicht nur auf den Verstand, sondern man denke nur an den tiefen und nachhaltigen Eindruck, den die deut, fchen Kindermasscnchöre im Wade Park und bei dem Weihnachtsmarkt in irays' Arntory erzielt haben auch auf Herz und Gemüt wirkte. Und nun gar erst der glänzende, auch von einigen einsichtigen Schul, räten ununuvunden zugestandene Erfolg des Teutschunterrichts in den neun sog. Junior-Hochschulen". In diesen, wo statt 40 Minuten, wie in den E!e:nentarschulen mit vielfach beschränkter Schülerzahl, täglich 60 Mittu in Deutsch gelehrt wurde, find nach dem Urteile von Fachleuten geradezu großartige Leistungen erzielt worden. Die Gegner .des Teutschen habe gar nicht bedacht, daß sie mit ihrem Anschlage, der nunntehr in der Hauptsache mit Erfolg gekrönt worden ist, weniger der deutschen Sache, auf die sie es abgesehen haben, als der amerikanischen Jugend schaden. Sie entziehen dieser dis besten Waffen, mit denen sie später im Kampf um den Welthandel den Sauptgegner beiänipfen soll. Denn zu diesen Waffen gehört doch vor allen Dingen d'e Kenntnis der Sprache des Landes, das aller Voraussicht nach unser ge i-rlickister Konkurrent werden wird. Wenn der neitgewählte Schulsuperintendent in seinem Berichte an den ?chulrat hervorhebt, daß unter den Verhältnissen, wie sie die Elementar sch!:l.Organisation bedingt, der Unterricht in fremden Sprachen unweise xr.S über alle Berechtigung kostspielig sei, so stebt dieses sein Urteil in Z-'rcktcm Gegensatz zu dem Gutachten der höchsten Autorität de? Landes in Erehungssachen, des Bundes.Erziehungskommifsärs Tr. Philandcr Csjttßtt, wonach der Unterricht in fremden Sprachen aus Zweckmäßigkeits i:r,i" erzieherischen Gründen im siebenten Grade beginnen sollte. Dc Carton war es auch, der in dem nämlichen Gutachten den hohen Wert der :tt)iim Sprache in kommerzieller, wissenschaftlicher und intellektueller Hinsicht ausdrücklich, betont hat. . Der einzige Trost, den uns der Beschluß des Schulrots läßt, ist der. f mit der Zeit sich das Bedürfnis nach der Einrichtung weiterer Junior. Ooschukn geltend , machen und 'in diesen dann auch Teutsch gelehrt . 't'xn wird. .i übrigen muß sich das Deutschtum von Eleveland mit der Tatsache, V-t mm weiteren Schritt in der Richtung, unser Land einsprachig und ,- .rch den leitenden Einflüssen" noch gefügiger als bisher zu- machen, . ' Jett. , Es wird dadurch nickt gebrochen, sondern noch fester zusammen. ..- : ."C;i werden, und seine Lebens- trnö Weltanschauungen noch nachdrück. i.:,x zu behaupten und zu verteidigen wissen. 'Die neue Zeit. Wie das .Berliner Tageblatt" nach Präger ZeitungSmeldungen be richtet, sollen im Laufe dieses Monats folgende Persönlichkeiten ins öster reichische Herrenhaus berufen werden: Der Historiker Dr. Friedjung, der Chefredakteur der Neuen Freien Presse' Moritz Benedikt, der Ehefredak teur des Weiten Wienr Tageblatts" und langjährige Vorsitzendi' der internationalen Presse-Pereinigung Wilhelm Singer, und der Baron Louis von Nothschild. Chef deS Wiener Bankhauses Nothschild. Nach einer weiteren Meldung dieses BlatteS befindet sich auch der Präsident der Wiener israelitischen KtiltuSgemeinde Dr. Stern und der Generaldirektor der Anglo-Oesterreichischen Bank Professor Dr. Landesberger auf der Liste der neu zu ernennenden Mitglieder des Herrenhauses. Von einer Oincinnatier englischen Zeitung wird die , Tatsache, dafz in der Frankfurter Zeitung Ochscnniaulsalat angezeigt wird, als Beweis für die drüben herrschende Notlage gedeutet- Wer dieses leckere Gericht zemalS in Fricdcnszeiten gegessen hat. wird' über diese Beweisführung einigermaßen erstaunf sein. TaS Blatt hat offenbar nicht gewußt, was es mit diesem Salat anfangen sollte. Ob er aus den Resten von Sohlleder oder ans Oberledcrabfällen hergestellt werde. RETAIII AMERICAN-BUILT SHIPS. The U, S. Should Follow Nie Precedent Set iip toy Great Britain to Secure a Larp Mercliant Marine, 'The government Is to com mandier 700 vesseli of rnore than 1,500,000 tons now build ing in our shipyards. Over 1, 000,000 tons of these' ships are being built by Britishers. The ships thus cornrnandeered will be completed more rapidly than if lest under private construc-' tion. A Washington 'dispatch thus Comments on . their ultimate ownership : The question as to ultimate ownership of the vessels which will be cornrnandeered has not been settled, but final disposition of the foreign craft will be lest to negotiations between the United States and the governments concerned. If conditions warrant, the government will per mit priv ate Capital to regain owner ship of the vessels after they have been completed; other wise the government will take them over. The latter course would involve a large expen diture of money some officials favor putting to other use. Only a narrow, legalistic man could plan to give up the shipä now being cornrnandeered by the American government. Only a peanut politician could begrudge the money spent for acquiring these priceless ocean carriers. It iz'planned to have the gov ernment take possession of these ships, pay the shipbuilders the money already spent for con- struction, and pay for the re j mainder of their construction upon a cost and percentage da ! sis. This cost and percentage j basis of payment will hasten the I remaining construction work. j Shipbuilders could then afford I to hire extra labor, run night r shifts and in general disregard ! expense, in order to speed up ; construction. The yards were j not able to do this so long as ! their payment was on a fixed ! contract basis, with the cost of ! labor and Materials constantly nsiiig. u is Hut j,caciaay re cognized that the shipyards of the country are all losing money on their present contracts. Those contracts when nude seemed very profitable. But when they were rcade no one realized the unheard-of heights to which shipbuilding Material and shipbuilding labor would rise. The government's aid is really needed, These 1,500,000 tons of ship ping when completed will hare cost the government less than one-half the price at which such tonnage could be contracted for now. The government could take these ships when complet ed and seil them at tvvice what they cost. The government could to-day contract to seil those vessels for twice the out lay which it will incur. Their real values cannot be mcasured. No nation after this war can have a great foreign trade with out a great merchant marine. Let no one doubt that; If the United States government were to give away these hips when once in possession of them, it would be equivalent to throw ing away our chances on the world's market; after the war. No other nation to-day builds except for itself. No ehip in English yards at the outbreak of tbe war and there were hundreds building for foreign account-ever got to their for eign "owners," and they never will. They are under the Erit ish klag, and a law forbids the transfer ot a ship away from British registry. All belligerenls now have such laws in force ana no one can predict when 1 they will be . repealed. At the end of this Conflict a man who proposes to seil one of the na. tion's merchant ships will be looked upon about as favorably as a man proposing to seil a battleship. Shortly before we entered the European war, the Cunard Company placed with American shipyards 2G order for 120 large vessels. Does the writer of the Washington dispatch quoted above mean to imply that these vessels are to be rushed to com pletion by our government and later handed over to the Cunard Company ? We need the largest merchant marine fn the world and we have been content with one of the most insignificant. When the war broke there were three countries that out distanced all others in the vol ume of their export trade. They were the United States, Eng land and Germany. Each had export s valued at between $2. 000,000,000 and $2,500,000,000 in the year 1913. But compare the respective tonnage of car riers handling- these exports. Lloyd's "Register" of June, 1914, showed that Great Britain had 20,523,706 gross tons of shipping, Germany 5,134,720 tons of ships registered for the foreign trade. We had one seventh of the merchant marine ,f Germany and one-twenty-eighth the merchant marine of England. Not only England and Germany were ahead of tis, but also Norway, France, Japan, Holland, Italy, Austria, Sweden and Russia. Lloyd's for 1915 showed only i slightly different picture. ireat Britain had 19,200,000 tons, forty-two per cent. of the vorld's total. We had 1,813, 75 tons, four per cent. of the .vorld's total. There are no of kial British figure later than 1915. In 1916 the United States had 2,185,008 tons. It is still a pitiful showing. Many Araericans, no doubt, are wondpring at this time, as a result ot tte disclorares by former Ambas- sador Gerard through the rae3ium of a Philadelphia" nevvspaper, whether a diplomatist copyrigliting and Mar keting public docuraents ifl not like the boy who elimbed a . neigbbor'fl fence and picked his pears, then knocked at the neighbor's door and offered the sruit for sale. (Christian Science Monitor.) Aus Csunctt Bluffs. Teutscher Prediger im Bahlih Park. Bei dem Gottesdienst, der gegen wärtig SonntagS abends im Boy liß Park stattfindet, hat am letzten Sonntag abend Pastor H. Q. Lo rcnz von der deutsch-evangelischen Nirche in Council Bluffs gepredigt. Bon der hiesigen Tagcsprcsse wird besonders betont, daß Pastor Lorenz einer der wenigen deutschen Seelsor gcr sei, der dem Verband der ame rikanischen Pastoren angehöre. Ein hübsches Konzert. Tie U'cusikkapelle der Republic Motor Truck Company" von hier gab auf Veranlassung des Geschäfts führcrs Herrn A. Bicrer ein sedr er folgrciches Konzert im Bayliß Park. Tas atisgezeichncts Programm wur de glatt gespielt und fand großen Beifall seitens des zahlreichen Publi kums. Die Kapelle wird auch auf der Staatsfair in Tcs Moincs und ebenfalls in Lincoln. Neb., -spielen. Col. Sapv erlitt bkhirnschlag. William I. Sapp erlitt am rei tag abend einen leichten Gehirn- icklaa. alZ er von Omaha auf der Straßenbahn heimfuhr. An .der Pearl Straße und Broadway wurde Tr. James C. Andcrson zur Hilfe gerufen. derden Mann foion nacy dem Mercy Hospital bringen ließ. Die Aerzte befürchten keine fatalen Folgen und sind -der Hoffnung, daß Col. Sapp tn kurzer Zeit wtcöer wohlauf sein wird. Ter Militär5tarneval. Die Vorarbeiten sür den Militär- Karneval, der am 3. September an fängt und eine ganze Woche dau ert, sind nahezu vollendet. Bayliß Park nimmt ein festliches Gcwano an und wird mit taufenden elektri schen Lainpen erleuchtet werden. Es wurden Komitee ernannt, die den Vorverkauf von Eintrittskarten in die Hand nehmen. Karten sür die Tauer der Festlichkeit werden nur $1.00 kosten und hofft man. daß taufende abgesetzt werden. Sieben Betrunkene bestraft. Die Volizei beschwert sich, daß die Trunkenheit, trotz des knochen- trockenen" veiches. in der Stadt übcrband nimmt. Am Montag Mor gen wurden dem Polizeirichter vie der sieben Betrunkene vorgeführt, die denn mich nach deut Buchstaben des Gesetzes in Strafe genommen wurden. und kosten lautete der öiichterspruch in jedem einzelnen Fall. Wo kommt der viele Schnaps her? Fragt die Behörde und unsere Teiiiperenz Fanatiker. Auf der Besserung. Herr Ed Vogeleisen, der seit et lichcn Wochen sckzwcr krank im Mercy Hospital darnieder lag, in dem er eine gefährliche Operation zu bestehen hatte, ist dank der guten Pflege und vorsichtigen Behandlung soweit wieder hergestellt, daß ihm der behandelnde ArA, Tr. Hombach, erlaubt hat, heimzukehren. Riesige Buchweizen ernte. New Jork dürste Pennstiloania in der Erzeugung des Stapels überflügeln. Washington. 24. August. New Aork dürste wahrscheinlich in diesem Jahr Pennsylvania in der Erzeu gung von Vuchiveizen den Rang ab laufen. Nach dem Voranschlag des Ackerbaudcpartemcnts dürfte sich der Buchweizcnertrag New Zjorks auf 6,776,000 Vushel stellen, während die Buchweizencrnte von Pennsyl vania mit 6,584,000 Bushcl einge schätzt wird. In beiden Staaten wurde ein etwa U Prozent größeres Areal mit Buchweizen bestellt als im Vorjahr, und waren es in Pennsyl vania hauptsächlyich die Gebirgsge genden, welche zu dem Zweck nutz bar gemacht wurden. Die Buchweizencrnte Pcnnsylva nias stellte sich im letzten Jahr auf 3,780.000 Bushcl. die New Jorks war um 800.000 Bufl,el geringer. Bei der Stockholmer Soziali sten .koniercnH wird in vier Sprachen ac sprechen werdm ob- sich die Tele gaten trotzdem verstehen werden? Zur Prohibitionsabstimmung am 15. Oktober. Seit der Trockenlegung des Staa tes Nebraecka hört num oft die Be hauptung von Bürgern ausgespro chen. daß der Staat Iowa das Pro hibitionsamcitdeinei'.t cun 15. Okto der niederstimmea werde. Die Mei nung dieser Leute beruht einfach auf der Tatsache, daß der jetzige Gou verneür Harding mit einer überra schcnd großen Mehrheit erwählt wurde, obwohl er nahezu die ganze anglo-anterikanischcn Zeitungen gc aen i'icl, batte. daß er von den ,.Tro denen" und der .Vrediaer.VolUiker- Eligue" aufs bitterste bekämpft und verleumdet wurde. ie Bedeutung der Erwäbluna Sardinas dar! nach unserer Meinung nicht unterschätzt werden, doch u.t dabei nicht zu uver leben, dak auch andere Faktoren mit- gewirkt haben, um Hardings Erwäh- lung zu lichern. Gerade Sie gemeine nun bosbaite Bekämpfung des re- publikanischen Kandidaten seitens der Fanatiker hat viele Stimnigcbcr in dessen Lager getrieben. Meredith, her deinokratiscbs (Äouverneurskandi bat, darf als ein politisches Ehameleon bezeichnet werden, der vor zwei Satiren kim nock, als ein Nassei" ge bärdcte. sah nun die Prohibitions woge kommen uno hing uy iqneu, ein .trockenes" Mäntelchen um und alaubts damit mm Siege u gclan gen. Viele Demokraten, die dessen Manöver durchschauten, wurden ver stimmt und wandten fach zu Harding. Ob ein zweiter Sieg des liberalen Burgcrtuins am 15. Ollober zu ver eicknen sein wird, darf nickt als sicher angenommen werden, denn die Fanatiker werden alle Hevet tn Ze weauna lcken. um ihr Ziel zu cr reichen. ' Sie haben bereits den Schönredner Bryan und auch oen gotteslästerlichen Radau-Evangelisten .Billn" Sundan aemonnett. die kom mende Schlacht im Oktober für sie schlagen zu helfen, xie vrage m nun, werden die liberal gesinnten Bürger sich zusammenfinden, um den Feind vereint zu schlagen? Sind die Bürger dcutsäzcr Geburt und Ab kunst bereit, an den Wahlkasten zu treten, um den Fanatikern eine Nie derlage zu bereiten' Neuigkeiten aus Iowa. Tubuque. Abraham Stimmer, der bekannte jüdische Philantrop. der viele Hospitäler in Dubuque und Wavcrly, Iowa, in Omaha, St. Paul, Milmaukce, Milwaukee und Chicago beschenkte, ist hier anJleisch Vergiftung gestorben. Dcnison. County Auditor Pörtz. der bis jetzt ein Mitglied des (öestellungörates war, hat sein Amt als solcher niedergelegt und die dem Gouverneur mitgeteilt. Herr Portz gibt als Grund seines Rücktritts vom Amte an, daß er als Auditor des Countys nicht genügend Zeit habe, die Stelle länger zu bekleiden. Es wurden verschiedene Bürger zu drin Amt empfohlen, doch hat der Gou verneur bis jetzt keine Entscheidung getroffen. Des Moines. Gouverneur Har ding erklärte, daß er und wenigstens sechs Mitglieder des staatlich'. Ver teidigungsratcs, darutücr die Mehr heit des Jndustrickomitecs, aii der Konferenz in Chicago teilnelnnen würden, zur Besprechung der Koh lcnlage. Wie es heißt, werden 16 Staaten durch Tclegatcn vertreten sein. Weil ihr die Aufregung der Ver brecherlaufbahn gefiel, hat die LOjäh rige Mabel Rccvcs sich dem Diebes leben gewidmet und fitzt jetzt hinter Schloß und Riegel. Sie gestand der Polizei, daß sie als Dienstmädchen angefangen habe und Schmucksachen im Werte von $6000 in Kansas City gestohlen habe. Cedar Rapids. Ein vermögen der Farmer, namens Joseph Kiburz (Monticello) hat zugegeben, daß er ein Trückcberger" sei und wurde unter $10,000 Bürgschaft gestellt, ifm der Bundes-Grandjury überwie sen zu werden. Cedar Napids. BundcSniar schall E. N. Moore und Tcputy M. Healy kamen von ihrer Jagd aus prodeutsche Agitatoren in den Orten Belle Plain, Dama, Gladbrook, Nor way. Montour, Monticello, Luzerne. Blairstown. Garwin, Chclsca. Wat kins und Atkins zurück. In jedem dieser Orte stellten sie die prodcut scheu Wühler auf einem öffentlichen Platze aus uü hielten denselben eine Standrcde über ihre 'lichten gegen die Regierung und warnten sie mit ihrer !tritik aufzuhören, widrigen falls sie verhaftet werden würden. Man gibt sich der Hoffnung hin, daß sie jetzt Ruhe halten werden und finden, daß es besser ist, den Mund zu halten und ihre Bitterkeiten in ihr Herz einzuschließen. Ter Weltfriedens'Kongresz. Die Hearst'schen Zeitungen haben eine Friedcns-Propaganda inö Werk gesetzt. Der unermüdliche Herausge ber Randolph W. Hearst, strebt darnach, daß unter der Aegide der amerikanischen Regierung, ein Kon greß einberufen werden soll, um den ersehnten Frieden herbeizuführen und womöglich Beschlüsse zu fassen, in der Zukunft jeden Krieg untztög na, zu macyen Es ist eine unleugbare Tat acge. daß alle kriegführenden Völker in Europa krtegsmuae sino. i)B. jedes Volk sich nach Frieden sehnt. Die Massen, die die Manner tieiem mui fen, um in den Schützengräben elend umzukommen. Der Amcrtcan sagt in einem Leitsatz, daß dies wohl der aeeicmetite Ncttvunlt in, eine Friedensbewegung ins Leben zu rufen, denn d-.: militärischen im ternchnnmgen treten jetzt in ihr letz tes Stadium ein. Dieses wird wohl keine Entscheidung herbeiführen, inobl aber für alle Teile mörderische Verluste brinaen. Nn Wtrkllcvteit werden alle Ottenltve eben o enden. wie die früheren. Das heißt, keine der beiden wird tue uegncri cyen Linien durchbrechen können. Nun braucht iede Nemeruna neue Anleihen, neue Aushebungen wer den notwendia und tcde wm thre Bevölkerung für die Not und Ent behruna emes weiteren Winters itäblen. Wenn das Volk der Ber. Staaten durch seine Regierung sür einen bal digen Frieden eintreten wird, dürfte deren Aufforderung bei den Völ kern Europas freudigen Anklang imden. Ein Beickluk des Konares es in diesein Sinne an die Regierungen di.r kriealübrenden Nationen aerich tet, dürfte bald zu einem Waffen itillstand fuhren, zur Einleitung von 7?ricdensvcrbandlunae!t. Keine der europäischen Regierungen würde es wagen, den Vorschlag abzuweisen. Die Deutschen daben die Käthe drale von St. Ouentin in Brand gesteckt." Tas ist ebenso wahr scheinlich, als wenn Berlin f. Zt. ge meldet hätte: Die Franzosen haben die Kathedrale von Reims angczün dct." LzllZg, Ulm und Frauen leiden an Riickenschinerzcn, Schmer 'gen in den Nieren- und Blasen-Ne-gioncn. Kopfschmerzen, Schwindel, schwindligem Gefühl und verfehlen oftmals zu erkennen, wo die Nr fache liegt. Verstopfte Nieren ver. Ursachen eine Menge von Ucbclkciten und sollten niemals vernachlässigt werden. Nchnit ia sofoort, wenn Ihr gesund und schmerzfrei sein wollt nach der Uri nation, wie brennende, brühende Schmerzen und andere Leiden. Besucht Otto Borsntz. In seinem neuen Lokal 314 Süd i (Strafte. 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