I s Seite 4-TLgIiche Omaha Tribüne-DonncrZtag, den 23. August 101' C" ) fva' ägliche Wmahs Tribüne TRIBUNE PUBLISHING CO.; f AL. i. PETEB, ?r.ickt. 1SU Howard Str. Telephon: TYLEK 340. Omaha, Nebraik. " ' ' Vta Muinea, la, liranch Office i 407-6U Are. " f tfi des Tageblatts: Durch dk Träger, ?tt Wchi 10t; durch die o)t, per Jahr $5.00; einzelne Nummern 2c Preis des Wochen tittUS; Bei strikter BoranSbezafiinnfl, per Iah $1.50. . Entered aa eecond-class matter Marcb 14, 1912, at th poetoffice of Omaha, Nebraska, wider the act of Congrefw, March 3. 1879. Omaha, Neb., Tonnerstag, den 23. August 1917. ZZZcht hoffnungslos. Die Augen der ganzen Wclt sind auf Wafliington gerichtet. Die riegütfjrenfcen wie die Neutralen, die Entente wie die Mittelmächte, sie cisle erwarten von dem Präsidenten der Vcr. Staaten diejenige Antwort aus die Botschaft des Vatikan, die entweder alle ricdenshoffnunacn für geraume Zeit vernichten, ode? diesen den steinigen Weg zum Erfolg ebnen werden. Woodrow Wilson ist in der Tat in diesem siir die ganze Mensch. l'cit kritischen Augenblick The Man of the Hour". Bedeutungsvoll nmsz der Hinweis des Staatsdepartements erschei nen, dak die Äcr. Staaten sich nicht lediglich einer Kollektivnote der Alliierten cmsthließeit, sondern selbständig, nach sehr sorgfältiger Erwä. k,:mg", wie es beißt, die Vorschläge des Papstes beantworten werden. Washington, nickt London, wird im Konzert der Entente den Ton. in dieser größten aller Fragen wenigstens, angeben. Tie Absage des briti. schert Premiers und des Lord Oecil braucht deshalb nicht als letztes Wort, daß die Vorschläge unannehmbar seien, zu gelten. Schreibt doch sogar die N. I. Times": In diplomatischen Kreisen ist man weniger interessiert, wie die individuellen Antworten der Entente-Mächte oder deren Kollektiv. Note ausfallen wird sondern, was Präsident Wilson zu sagen haben wird. Tie jüngste Weltmacht hat ihren Platz als Primus intcr pares' eingenommen." . Man wiir?B aber betrügerische Hoffnungen nähren, wollte man aus cSL dem folgern, daß die Wer. Staaten einen anderen Weg als. dm der Verbündeten einzuschlagen gedenken. Präsident Wilson hat allerdings in seiner berühmten Friedensbotschaft des letzten ayres Vcoingungcn alZ Grundlage eines möglichen Friedens niedergelegt, die von denen, die der Papst anregt, sich nicht wesentlich unterscheiden. Seit dem Tage ober, als die Medenslioffnungen hoch gingen und Friede fast in Sicht war, kiat Deutschland den verschärften U-Boot-Krieg, mit einem Male alle Frie. dmZhoffnungen vernichtend, angekündigt. Und seitdem bat Präsident Wilson auch seine Ansichten darüber, was die Bedingungen sein sollen, geändert. Es ilt desbalb nickt anzunehmen, daß die Forderung, zunächst müne der verschärfte Ü.Boot.Kricg. die Ursache des Eintretens Amerikas in den Krieg, eingestellt werden, fallen gelassen werde. Es ist kaum wabrschcin. lich. dafz der Präsident von der anderen Hauptfordenmg auf die olle amtlichen Kundgebungen Washingtons in letzter Zeit den Ton gelegt, die Demokratisierung Deutschlands- oder wie es in der schrofferen Sprache lautet: .Ende der preufzischm Autokratie" abgehen wird. Dennoch wäre die Erscheinung, dafz man überhaupt debattierbare Grundbedingungen zu stellen geneigt fei, ein Zeichen der ehrlichen Bereit, schaft, das Ende bcrbeizuwünschen. Where there is a will, there is a'way." Wenn die Friedensvorschläge des Papstes nicht eine glatte Absage in Washington erfahren, so ist schon viel gewonnen. . Und die beiden Manner. die das zu Wege gebracht, daß man überhaupt .wieder mit sich reden läßt", würden für alle Zeiten den Ruhm, die beiden großen Figuren in dem Schlußartikel des Dramas zu sein, errungen haben: Der Papst, der , Präsident l Nur voriibergehenö. '- Die KrieaZanforderunaen haben die industrielle Tätigkeit in den Ver. Staaten derart gesteigert, daß die Verkehrsmittel im normalen Betriebe nicht mehr imstande sind, die Fracht zu bewältigen, so .daß eine Waren siauung eingetreten ist, die eine Kalamität u werden droht. Um dieser Situation au beaeanen. haben die Bahnen den Frachtverkehr auf Kosten des Personenverkehrs gesteigert, der Kongreß hat das Gesetz über die - Vorzugsirachten erlassen, und der Nationale Verteidigungsrat besondere Ausschüsse gebildet, die sich mit dem gewaltigen Verkehrsproblem bc kchäftiaen. Einer dieser Ausschüsse wurde kürzlich zu dem Zwecke ins Leben gerufen, den Verkehr auf dem Mississippi zu heben, und dadurch die Eisenbahnen zu entlasten. Der. Hauptwasfcrweg unseres Landes soll ein stärkerer Faktor in unserem nationalen Transportsystem werden, der fZrachwerkchr soll nach den MisfissipPiHäfen geleitet und von dem Vater der Ströme" übernommenlverden. Das temporäre Problein der Ver. kehrsstauung soll gleichzeitig mit dem Problem gelöst werden, unsere kiswngSfäbigste natürliche Verkehrsstraße besser auszunützen. Die Aufgabe dieses Komitees, fa schreibt eine St. Paulcr Zeitung, ist schwierig, und noch schwieriger ist es, einzusehen, wie diese Aufgabe gelöst werden soll. Denn das Haupthindernis einer besseren Ausnützung des Mississippi kann selbst von dem tüchtigsten Komitee nicht beseitigt werden. Es sei denn, daß ein Komitee gefunden werden könnte, das imstande wäre, die Topographie unseres 5iontinentes und dadurch auch den Lauf ccs Mississippi zu andern. Solange dies nicht geschehen kann, solange der alte Fluß eigensinnig von Nord nach Süd fließt, statt von West nach Ost, solange er die Nichwng unseres Warenvcrkebrs durchkreuzt, statt im izlcichen Sinne mit ihm zu laufen, ist der Mississippi zu einer Nebenrolle in unserem nationalen Verkehr verurteilt. Alles. waS geschehen kann, solange die Interessen der Eisenbahnen uih her Mii'Zinivvi.Sckiffabrt nicht verschmolzen werden können, besteht in einer temporären Entlastung der Bahnen. Der Frachttransport muß statt nach den Seehafen der atlantischen Hüfte nach den Mmisstppi'Hasen acleitet werden, wodurch die Strecke verkürzt würde, welche die Waren auf dem Landwege zurückzulegen haben und die Bahnen mehr Fracht bewältigen könnten. Aber sie wurden auch ihre Gchaftsinterenen jcha digen, daher eine solche Lösung nur für die Zeit des Krieges annehm bar wäre. Nach dem Kriege würde der künstlich gesteigerte Verkehr auf dem ?kffiMr!t,i wixder oui sein altes Man zurückfallen, das in den letzten 25 Jahren auf Zwcidrittcl des früheren Verkehrs zusammenschrunipste. Den nationalen Interessen würde dadurch nur vorübergehend gedient worden sein, und eine Wiederholung der jetzigen ungünstigen Situation wäre in - jeder abnormalen Verkehrsveriode zu erwarten. Um dies zu verhindern, um das Problem der besseren Ausnützung des Mississippi-Wasserweges dauernd zu lösen, müssen die Eisenbahnen gezwungen werden, Transport mitte! auf dein Mississippi zu unterhalten, so daß sie ist ihrem eigenen Interesse bei der Verteilung der Frachten auch die vereinsamten Flußhäfen ein Mississippi berücksichtigen. " was der Krieg eigentlich verschlingt. Es gibt Leute in Washington, die am Rande des Irrsinns stehen, weil in ihrem Kopfe Zahlen spuken. Es wird in der Bundeshauptstadt jetzt mit Zahlen gerechnet, die einem gewöhnlichen Menschen allerdings den ersta-d still sieben lassen können. Ein kleines Beispiel: Tie Herstellung der Voranschläge für die Bezahlung der Armee n der Höbe von ungefähr $716,000,000, war eins der schwierigsten Probleme, das dieser Tage vonen finanziellen Sachverständigen im .'iriegsdepartement gelüst werden mußte. Obige Summe ist übrigens zusätzlich zu den $433,000,000, die bereits für Gagen und Sold für das ritt 30. Juni 1918 endende Fiskaljahr bewilligt worden sind. In der Berechnung der neuen Voranschläge wurden zobn Prozent Kriegtzulage die im Auslande dienenden Offiziere oder $10,000,000 und zwanzig Prozent Kriegszulage oder $79,000,000 für die Mannschaften in Rech. BMM anseilt. w ' '. i. . . . r fti ft. Gern genau lonnte' nicht vercaznei weroen, wie met weio tur vie auf $2C00.' Kein Mensch in der Welt kann jetzt schon sagen, ob die Ge. sammtsumme von etwas mehr als $1,000,000,000- für die Zahlung der Gagen und des Soldes bis zum 30. Juni 1913 genügen wird. Es wird wohl nötig sein, dem Kongresse zusätzliche Voranschläge zu übersenden und fast gleichzeitig die Voranschläge für den nächsten Armee-Etat, der das Fiskaljahr 19181919 zu decken hat. Wenn auch auf Anordnung des Kriegssekretärs diese letzteren Voranschläge schon bis zum 15. Oktober fertig sein sollen, wird man sie streng geheim zur eventuellen Revision halten, um sie dem Kongresse in dessen erster regulärer Sitzung, anfangend am ersten Montag im nächsten Dezember, vorlegen zu können. Was der militärische Haushalt im nächsten Fiskaljahre kosten wird," sagt der Generalzablmeister der Armee, mögen die Götter wissen und von der Spezifikation der einzelnen Posten des zu formulierenden Etats hat man jetzt noch keine blasse Ahnung. Aber," sagt nach dem Bericht eines Washingtoner Korrespondenten der Gencralzahlmeister wei. ter, Onkel Sam hat ja das Geld oder wenn er es nicht hat. wird er- es schon kriegen, und auf ein paar Milliarden Mehr oder weniger kommt es jetzt nicht an." Manchem Kongreßvertreter werden die Haare zu Berge stehen, vor. ausgesetzt, er bat noch solche, wenn ihm die nächsten Voranschläge für die Armee zu Gesicht kommen. Was aber die Kriegsflotte noch verschlingen wird, können wohl die meisten der Millionen unserer Millionäre nich? decken, und ihnen geht es speziell an den Kragen. Volltreffer! Die Fort Wahne News bespricht die blödsinnigen Vorschläge, die deut schen Publikantionen zu unter drücken, welchen Vorschlag jetzt auch der Nebraska Verteidigungsrat so stark unterstützt, in vernünftiger Weise. Sie schreibt unter der Ueber, schrift: Plauing to tbe Galleries: Der Vorschlag, alle in den Ver. Staaten in deutscher Sprache ge druckten Veröffentlichungen zu unter. drucken ist eine .Hindern uno it aus. schließlich als Köder sür die Tum. men beabsichtigt. Denn eine gedruck te Angabe ist entweder unzulässig oder zuläfng, ob sie m Englisch, Teutsch, Hindustanisch oder chinesisch gedruckt ist: die Teutschen mögen mehr Schweine" und Hunde" in ihrer Sprache haben, jedoch was oem Englischen in der Hinsicht fehlt, wird mebr als ausgeglichen durch Aus. nifungszeichen und Gedankenstriche. Wenn gefunden wurde, oaiz .eiiun. gen, die in deutscher Sprache ge druckt werden, Propaganda trieben, die die Kriegsziele der Ver. Staaten stören, dann sollten die Schuldigen unterdrückt werden. Eine Zeitung, die die Post benutzt, kann vor der Re aieruna nicht in ihren Spalten v?r bergen, denn wenn sie ihre Angabe vor dem Bundeszensor verhüllen kann, dann ist ihre Zirkulation so klein, daß sie außer Acht gelassen werden kann. Tie etablierten Zer wngsanlagen zu dem einzigen Zwecke zn konfiszieren, weil sie in der Sprache eines Landes drucken, mit welchem wir im Kriege liegen, steht auf derselben Stufe mit der Haßhymne, welche von dem oeut schen Volke desavouiert wurde, Wenn verräterische Aeußerungen e d nickt werden, dann soll die Eiserne Hand des Gesetzes ohne Gnade ;,t greifen, jedoch bis dies getan wird, sollte die Regienings-Konfiskation oder Unterdrückung nicht eintreten." 'vH::t3 der Offiziere und Mannschaiten nötig sein wird, weil sich die ' . . " . , ,i .rIri-, r"r, .T - - 5 ia -jri.. !. 1s w-'H itiTii'Iben vom mm! Teiiiicucn Et. xte ocrai flenraoreen jcitoii. n.j! -rn basieren sich auf eine Stärke von 45,462 Offizieren und 1,072,. iß ' 'tarn.' Diese Stärke ist nun revidiert worden Und man rechnet : iw'j Fccren und Sold für wenigstens fc6,158 Offiziere und 2,033,. Isri)':.;! Llrsltn linil tu. ,uu ut-uviiujuiiiucu iuuiurn uuitui In der Milwaukee Germania le. sen wir: Im Gegensatze zu gewis. sen anderen Leuten, bei denen die Zunge viel zu oft mit den Gedanken durchgeht, wagt Präsident Wilson sorgfältig seine Worte ab, ehe er damit an die Öffentlichkeit tritt. Wenn er daher vor kurzen: im Ver. laufe einer Erklärung sagte, 'daß die Vereinigten Staaten an der Sei te der Ententemächte in den Krieg eingetreten seien, so meinte er ge nau das. was er sagte, und nicht mehr, und sein Vermeiden des Aus drucks Verbündete der Entente, mächte war ein wohlüberlegtes, kein zufälliges. Unser Botschafter am Londoner. ??ose darf daher schwerlich auf besondere Anerken nung seitens des Präsidenten für jenen Passus seiner kürzlichen An sprache rechnen, in welchem er die Behauptung ausstellte, die Ver. Staaten und Großbritannien seien eins und müßten auch auf ewig eins bleiben. Und was sagt unser Volk zu dem bei dem gleichen Anlasse ge tanen Ausipruaze oes oiicunners bah die amerikam che Nation ein Zweig der englischen Nane je, es einventanden mit diezer manio sen Dikmmdreistigkeit. dumm, weil er die Tatsachen auf den Kops stellt. und dreist, weil et gegen sein eige nes besseres Wiisen dem amerikam. schen Volke seine nationale Eigenart absprechen will? Wird eines der KongreMitglieder den U'mt sm den, öffentlich und unzweideutig gegen dieses untertänigste Kriecher tum eines Vertreters der freiesteu Republik auf Gottes Erdboden Ein svrache zu erbeben? Botschafter Pa ge mag auf seine englische Abstam- mung stolz sein, aber die Millionen Amerikaner anderer und nicht bloß Teutscher Abkunft sind es nicht minder auf die ihrige und dürften es sich höflichst verbitten, bloß als Änbänasel mitgezählt zu werden, :. mal sie in der Ueberzahl sind. Und, JLwrn? a l . txrV.nM tymnvfsinpT i . rUUS Xlu vi . tuiivtrni uu muuuiiti deutschen Blutes betrifft, sa haben wir trotz des Krieges keine Veran lassung und noch weniger Ursache, unsere Abstammung zu verleugnen." Uorödeutfchsr cloyd ux Unegszeite.,: Interessanter Bericht Fbcr die Tätig. seit der Gesellschaft lunnrenv des 5lricgcö. New Jork, 23. August. In einer Spezialdepesche der New ?ork Times" war folgender Bericht über die Tätigkeit des Norddeut,chen Lloyd während des GeichaMayrcs 1916 1917 enthalten: In seinem Jahresbericht gibt St ncraldirektor Heineken interessante Einzelheiten über die Tätigkeit des Süddeutschen Llohds während des 5!rieges. Einige der Dampfer wer. den als Hilfskriegsjchijse benutzt, an dere sind im itülienvcrkchr oöer ste bringen Eisenerz aus Schweden. Ei ner der letzteren wurde durch eine Mine vernichtet. Tie Versicherung deckt selten den Wert, den Schifte heutzutage haben. Große Versicherungsprämien werden Zur Schiffe, die zwischen neutralen Häfen und einheimischen Gewässern verkehren, bezahlt. In einigen Fällen beträgt die Versicherung zehn Mil lionen Mark, für die eine Rate von 6 Prozent berechnet wird, wovon Prozent zurückerstattet werden, wenn das Schiff unversehrt eintrifft. Der Norddeutsche Lloyd hat sich vom Londoner Versicherungsniarkt befreit und unterhält mit Hil?e eines gro ßen Bremer Bankhauses seine eigene Versicherung. Im Einverständnis mit dem Oberkommando des Ostens und in Gemeinschaft mit der Hamburg-Anie rika Linie, unterhält der Norddeut, sche Lloyd Auswunderunasburcaus in Kowno und Warschau, um Leute, die nach Amerika zu reisen wünschen, zu befördern. Diese Leute werden nach Holland befördert, wo sie sich auf holländischen Dampfern nach Amerika einschiffen. In letzter Zeit ziehen viele Süd.Amerika bor. wohin sie aus Amsterdam fahren, kin ohn. liches Bureau wurde ledunn xn Myö. lowicz eingerichtet, um aus diesem von den Oesterreichern besetzten Distrikt Austoanderer zu befördern, Tie Einnahmen auö die en Bu remis decken nur die Erhalwngsko stcn, doch geben sie vielen Leuten der beiden Linien Beschäftigung. Aus diesem Grunde hat auch der Nord deutsche Lloyd die Beköstigung von Kriegsgefangenen übernommen, die sich m zwanzig Jnternierungslagern befinden. Tie Gesellschaft hat viele neue Schiffe gebaut, und baut immer noch. Einige der Schiffe find zu Vorkriegspreisen aklordiert lvordm, andere sind bedeutend teurer. Zwei neu Niesendampscr haben eine Kapa zitöt von je 35,000 TKinen. Tie München" und der Zeppelin" ha ben 17 bezm. 18,000 Tonnen Ge kalt. Herr Heineken glaubt zwar nickt, dan deni blutigen Kriege ein Natenkrieg folgen wird, doch warnt er vor Optimismus in dieser Hinsicht. ?cr Cod. , &i$t von eise Franken, k fichu und den Scheitel glatt und daö Haar, wie ein geflochtenes Blumen körbchen, hoch oben auf dem Hrnter. köpf. Und sis jagte, langsam und schleppend, wie Niekchen immer sprach: Gott. ein. Antome, wie Tu nur den Professor zum Manne Sie fofccn im Nebenzimmer, und die Tür stand einen Spalt breit of sen. Die Tochter drückte von Zeit zu Zeit ihr Tüchlein an die Augen, fckmt die Mutter sterben will. Die Tochter i,t WiUve. eme oum- le stattliche Matrone, eine Autor, tät in ihrer Familie; und ihre Töch. tet sind sehr junge Frauen. Aber die Schwiegersöhne werden erst kom men, wenn olles vorbei ist. Es ist ja peinlich. Stunden lang zeremöniöse lÄesichter zu zeigen. Großmama ist schließlich vierundachtzig Jahre alt. Herrgottnochmall Schließlich holl's unsMe:alsol Onkel Viktor geht unruyig vom Ofen ans Fenster. Ter weiize !por. pIlanofen ist kalt, gegen den er sich lehnt, und die Fenster stehen weit offen, vor denen die Stores sich blähen. Wenn doch Sommer ist, in der sonnig gekrausten Lust ein Hauch von abertausend Gartenblu- men hangt, cm lutcrr oniu-'! von 'Gedeihen und Reifen, ein Ver wesen von lieberreifen, ein sanster Hauch vom Leben und om Tode. Mama rechnet lautlos und notiert vielerlei, nachher wird viel auf sie einstürmen. Und die nmgen Frauen unterhalten sich leise oder sitzen teil. komm?, daran sich eine arme Seele klammern kann und will und muß.) Es ist, als ob sie mit den Schul tem tiefer sänke, ganz, ganz tief; und eine Stimnie sagt: O Freunde, nicht diese Töne; stimmet andere an. Die Stimme ist Friedrichs Stim 414 1144. vnfc w 0 " e e t l....! nehmen kannst I Der wäre mir zu nie und von fern, fern her kommt ' 1 , . I c' ...it,L. ... rU u,tA , , ui utnntt anspruchsvoll, und zwanzig ayre ist er älter als Du!" Dumm und autmütig. die Rieke; war in der kleinen Stadt geblieben, ie aeschwommen, uue über einen dunkelschwarzen Ozean von Zeit. Tie Stimme ist tief und edel. Da hat sie ihn zuerst gehört. Sagten sie ; ,.. ,r! m,tisi tu uidii kinaaiaoemie zu oem sau. in Hi n in iiiui -uvi.4u.ivi, - , - - m , ringsum die Kornfelder wogten, mit den Säulen Und war cS nicht gelb und rostfarbig,, auf und nieder, aus der mnten? Von . . . Von auf und 4 wem . . . O Freundet Der Doktor stand vom Stuhl auf, .Sie ist eme Greisin auf ihrem lang und dnün mit famosen Durch. 'fZnllr vA 2 Eriw fi.ÄÄ XlZ U 41 V- I V-H'W "V" u-w- oigo Frau," sagte die in ihrem drei. ten mecklenlmrger Dialekt, etu paar Tropfen Wein, gaiiz schönen Süß wein, gnädige Fraul" Sie sagte u ... .:..r ."...,,.,- I ?m t sü V: rl h Z Zh nze in einander drehen? Jrgendet. icken rdenrest: und hob die Mel ...... .l löscht. Nur sie sinkt: uno vor ihren Augen entstehen Feuerkreisc, erst kleinere, dann größere. Himmlische! Bater: Woher kommen die lichten Kreise, die sich wie im Sphären. örau in ihrem siänunigen Arm auf, ? Frück , ilößte mit ilberim Lo eichen den '' . rZ-, JLLTL j. s y- CWIi- "JC vl lllUlUJI.i niuujv ''n eln, den d Alte wieder au . tcmit m dem Muitde laufen ließ. ( ' 'ihra 'mnt auih. ahm Aber die Tropfen, die in der Mundhöhle verblieben, brachten Ohne ihre ungosühnte Schuld, ohn, das süße Opfer, ohne das heiße Be gehren, das helöenstarke umwn tärkung, ließen das Gehirn wieder Taaeaen ist alles, was da. drehend kreiseln. Da war ia er gerächt hat, nichts. i'roie or. neu.: xBeuc,u,rllt, Ittau iab tön in weiter Ferne, so tlein. wie man die Menfchlein durch . . :. r- fV..fiH4VWk ein verleyries )perwetuo iici;i. . 0un ljd jl Mtan in heimliche, ü netn itaiw oer ianimi3e "'Metuuoe ihre Seele packt und hält. und Bewegte ,uy ipaziereno. war iü , t ne Bewegung Tie Feuerkreise werden gigan tisch; uno rauchend rote Lohe jchläg! empor, tzrer unoe luneue, yerr iiahmölos Mit gebiayien i-caienu. . fl mt gestapft, toctaietenA 1, ' JsV 1! u"' durch die Straße,, wenn s u -to7w t von einmn nsEl Ä 2 i "! 1 f 1'! 2 zu Häupten des Lagers, aus iyn verarge ijuue uutt uu 5 gekränkt, ihn, durch den f x gewonnen, was ihren eitlei hMla llln'intb sliTn selbst znr Last, daran muß man sich Ü J' . ' ... i, ..' v ' of tu;;iA,r, r " ctuai äu aupien oes 'tteni'n uiiv vcii nicuii wiuuu.. wv .r ,ntfu ncr tni iipt icn . , . . cv.-.- in- tj.:- ii sr 'isi'-s s atffsvy gm,. sL'.,i'n e, im' ,Mtmmm.tk ma mujw. 1-7 ' ; acrei ane. uin uiu uuta. "k,,,n. tnit Brifamfiwpn 9 im v ' I i.U(l-tl tu v.uvvwn.vit "üv"l iTv ! tirtlhar 0ntrfHAm lii.lv:. un i. f-flTfntt hpn!i innft tisltürLim . . """" Vl" vit iuütiti., uu,, v 4.v w.-t.v, ... ff"m jfj brinlt e UM Schwci chcln'. Der Doktor sah es nur am würdiger Fassung. Nur Onkel Vik. Jna Sirntifef. f'LS roiSet an RundeNverden der Nasenspitze die t0t plbt an dem kalten, weißen Nlaei f u 5? IZVwZ im Zcharsen Profil vor sich hat!e Porzellanofen; der ist ihm in den um Mama ha e?en gut? Und schritt ins Nebenzimmer: es langen Stunden ein Hatt und eine iLln sie Stielt toieS oui : S war eme Erholung, den langen. Stutze gewesen. !lÖa !f' j !JSiC?Ä.JST & hohl gesessenen Nüclen zu strecken. . Und von der nahen Jakobikirch. -W. .Wfcjj-g---- " ' neu lugenviia. Hauptperwn ist. tu H'r. s .Sie bat gelächelt," sprach er flü- fällt vlövlich das volle Geläut ein:', uuti ic ji. ... (r,Xr;ffn O.in . ....r, k 111, irW 1 dik ' oil fi hnA b p nerno. zu om nun. . es m vonuaimw, L!i yt. &T fcer ie eu oll Onkel Bik o cglächelt," slog es von einem Muten den Sonntag ein, Mter fcttumn anderen. Jetzt war der eine Aber für die Greilut sind rSiS2 Schwoegersohn da. der vom 5am- fernen Klänge zu stark. Sie sinkt. uchK !ö nkmä mergericht. der Gemütsmensch, smkt... Die rote Lohe blaßt ab tXmS iSmn " st io Stand am Fenster mit seinem Ein ungeheures Friere.: umstarrt, A JSSmatittt- scharfen Staatsanwaltsgesicht. klops. iäljrnt, übenvältigt sie. Der Tod hat ?btn : b TkTSnl iZTmi te "t der Stiefelspitze den Boden sie mit seinem Finger derart. Der Zlr iwnn uT$maaM der und fuhr herum. ' Tod ist des Wartens saü ; er legt.hr ffÄSÄr ge! Sie wird doch nicht nun noch bes. die Knochenhand aufs Herz. Das lcr werden? Nun man sich auf Er- raiselt uu . Knarrt: O Freunds rieben elegante Frau war. Später chütterung eingerichtet hatte, auf Nicht d.eso Tone .. . Wer die Worte aSiie Set weil die neue Zeit orrekte Familienerschütterung? werden nicht klar; he sind nur ein Atä Theißi: "sagte Ä, dachte g u fhrnrf-.t. unh hvil aQe in nur fa. waltiger Toderausch.ann. stille. 0vvu.v ;- -r- ... rr r.w.,,n.,m - hohen cä Ilackb icüt tun- 5ct Familie taten, als ob Großmut. Und die . ..... . r:. . fVi.ls t.t. Frauen behaupteten, ter nicht mehr mitkönne. Sie wollte Omama habe an ihre Tochter ge- renö mf - f;X"?S?mT' 7i v:.f - o;. (.r.tJv.t rmm hni satteln ,N beim Lauten der ilirchenglocken ent. 7 ' ' " olchrü re Wo- schlafen. Wir standm alle um ihr Der Arzt saß neben Großmamas !üb hat denn eine alte Frau zu Lager und empfingen ihren segnen- letztem- Lager. Die Pflegeschwester lächeln, wenn nicht über das Gedei. den IM. heivegts sich mit ruhiger Gelassncheit hen ihrer Familie? Das BatisUuch- " im Zimmer. Sie gab nicht, eine len bewegte sich zu den Augen hin giggrg mt Namensaufdruck. Liertelstunde Ruhe. Es war erstaun, auf und lehrte auf halbem ,We zu- , iich, wie viel da zu ordnen war, um rück; denn draußen schellte eö. Ein Zigren-Bänder bilden keinen eine stille Frau her, die vom Leben plumper Finger hat an den kupfer. Qringeil 2eii der Kosten in diesem nun nichts mehr wollte. neu Griff zu lange gezogen; es Mf namentlich die Etiketten In die Mitte der Stube hatten gellte durch das stille Haus, krwn- füj fcie Mea Rauchcollen. iie das Bett gerückt. Ganz flach lag digung nach dem Befinden as mt) selbstverständlich" sd auch sie sie in den weißen 5iissen, ganz klein ging o den ganzen Tag. uno Iie ßoa Ut fdhaften allgemeinen das Gesicht, die Augen geschlossen hätten es gar mcht augeyauen. na mitbetrosfcn worden. . ' . i e . l n 3 (...witt rt rthl inr.dTt TttnrP . r. und die Lippen zu ammengeoreiii, wenn uu .-" Daher geht man qon ,e!t einiger .. ., . . . 4.:. t.ftjfc tut, otnw ii!fo(i sim irnmcri- ., . , r-. ...... ..ix. i, oeiien vic uiujiii xi aukc w. lt sind. Lautlos lag sie, wieder melden. Das Schellen war jf. rt der dünnen Decke, auch ins Sterbegemach gedrungen: ' ' ' Und schlie . Nahrung wies sie nur als em telzer rttt 0Uf den Zigarren anzubringen -11 - nrf ns f,r irth Ur,, irt s;i st mnel abacitellt Mama , Mt.v L. UU1IIIU VUll iu;, uyutu. iiu u " 4 " ' . r, f, DtllUCUI. 'üutl üua uissycuijv uiuut- hx Puls an, daß noch Leben sich ge. Hätte doch Nicht gellüen, daß elwcw BersaHten fand keinen gro. den den Tod behaupte. Schickliches versäumt werde. ' j n!Iün3( obwohl es für manche Der lächelte,' der Tod: Ich kann Und der leise lingelklang drang mgt:e Sorten Zigarren sich mehr arten: und zog sich noch für ein in die flatternde Seele w' mni behauptet. Der Name ?aar Minuten einem Stempel ein- 'in höflicher Mann. si nochmals zunicl von dem fceg glückt, was ohne eine, wenn auch ' hm nsle eben mu en. Der Schreck ... ,,.,.,,',. .4Mnufi un. Durch die zusammengezogenen ,, i(, iml flüi gegeben. XaS w,, fid nickt ot ni Knninirnu i . . . , ci -;r;.rf,.; , , . . . ..i. v:. rr-.....,.i,.i. V ,. . ÄIHB if m fftt 55 ügcn auf, was doch zur eklame "7 s . u. ttsrrt auaw . TS.rrl.:"' unbedingt gehott. im inon. ai if ffittiientina um ine 3 ragen, , lnTS" R-: hfT .in, ; ie noch erninaL tnaajie jic xrunien . . , - ft4 ßt0fc Qu . Nur die ,..""77f' Ä s Trf,.", ie starker WeTn. Und das Gehirn imten das nicht tnerken, kur d.e,en Behuf erfunven vurde davon wach, es kreiMe wie d SSfi idet Weit fest ge- we chden Nmnen nicht e:n- die Jrts trugen. Nahe B l a t t Y s t o w n, N. I., von tinm Schwärm Bienen angefal len. verlor Ea.il Ammerman. von Jiero Brunswick, bei einer mit seiner , Braut, Fräulein Laura Eichlin, von. ktewaitsoille, unternommenen Auio mobilfahrt die Kontrolle über die Wa schine. welche gegen einen Telephon pfosten rannte. Der obere Teil deö vurch den heftigen Anprall abgebroche nen Pfostens fiel quer über daö Auto und traf Frl. Eichlin. die eine Ge. hirnerschütterunz erlitt. Tie Ler letzte, welche durch eine Schnittwunde viel Blut verlor, liegt in ihrem el, .etlichen Heim in vedenkichem Zu. stände darnieder. Ammerman kam mit unbedeutenden Hautabschürfungen davon. Maschine worden. mie starker wein. hraußen konnten das nicht inerten, y' - ; " ' m Tm7 niÄt dn sondert, urnwach. ZkreiMw. 'dendie dünneu Lider lagen fest aijT m4L Sie war iä nich krank be- 'chlosten öaruoer. virksamer hervortreten läßt, unt abre- es ist ja nur Altersschwäche. Mit dem Gesährten ihrer. Tage Anwendung einer gewissen. Tinte. D Tas ist dock eine Krankheit; nur: hatte sie wenig Umstände gepmch . Zjggen wandeen. neben einander h Hl stirbt daran Sie Halle ihn wahrhastig nicht gern- gent) unmittelbar nachdem sie geroll tt,an uivi uuiuii. z. , . .. v: x r;s.;4, CSiitcr " L r ..u ...t .: . n: . r...'. ti len. ver p'' ' woroen uno. aus rm.m n.m.. irilil. 4Zll.t i1" w Sterben aefürchiet; vor' i-in nickt. Hatte sich vorgestellt, r. I 111 fi UUV cke sie noch lebend tn den Karg. Sünden? Gott sei Dank: es das Deckblatt auch nur i : ,n otiflsn Pnrniinurnin I . . .r.n.t ..V m. " v . " ' uuu iv; m vtv ..v imnr npheim aeouevn. mm in twi -i-w.r,,. nP slht,it tnirsi. das Erwachen sein werde, "t. die Augen niederzu. s'n j . 5roria. Wuroeli?er: WaS meinen Sie, Johann, wird es meruna Nenn man ickreien will und vor mntP tnohl wii. Grauen nicht kann und die Hände ' ßa jrcm örmlichen Leben Na also! Beim Fruhschsp fassen in die weiche, abgealmete ' ' fflcIsln qA:KCn wöre. wenn pen sind der Herr Oberförster und de, Luft. Man stemmt sich und sinkt . . z,ieZ furchtbar Schöne. Herr Justizrat darüber uneins gewo. wieder zusammen, Bretter um sich, ihre Tage mit Siegergefüh. den. wer der Dichter des gemutoolleu Erde über sich, ganz zugedeckt uut . j.slte noij ec langst Liedes .Ja einem kühlen Grunde" Erde; und ein Brett zur Scheide, heraus ihrem Leben geschieden sei. Sie wissen zwar alle beide der, sonst fiele die Erde in den Mund. toca hlt sie sich denn in Namen nicht anzugeben, obwohl n verklebte die Augen. Und Atemnot . . 'Ul,..m z-umvö. wenn sie wach ibnen -.aus der Zunge liege', doch und Gewissen!pe:n . . . Nein; Die . . ehelichen Schlafgemach und behauptet der erstere, ganz sicher zu oas anoere, . . u tjrt, da neben ibr. hn6 Ist Nam, ou ZivN üotn andere erllart. :.) LiCta ii it es ,l! bstversiändlich so gut wie unmöglich, die Zahl der ,tincn Scng'tüfeti zu berechnen. Die' Fnimizniänner des Kriegs. Wenn Ihnen bisher nicht Erleich. tenmg für Ibre schwacken Augen zu Teil wurde, besuchen Sie Tr. Wei "t'-'Vt's i,ctt jedoch den Offizier auf 21 Mann und im Geldwerte land in Lrernont. fält. kam nicht auf gegen das none . Qltai jann, ba neben bt, sein, oasz bet Name. ( Gräßliche. Verbrennt michl 5C tjrtLa. . kieifer schnarchte oder kn,b. wäbrend der Klnm-mp l' . ... ' r-, :' .. .i I J , .: .:r.();u. 0! .be wir be'om..1 Sie schlummerte; fern von solcher . ? ei fcic bie Starke? rechten Zeit kommt der Herr Profes. Diener: )ch glaube, wtr cc.om 0ritcllunflCn frä tigcrec Tage. Sie ' Mm,.mma tor der die Streitende belehrt, daß ffl.ni- 7 m-...AJ ;t i Ten Mann hatte sie genommen. or.vn yane ogar r, ' (V:i: ruix tWpien nehmen rnufi Eichenvor s vas ü!to gtuiu. leeren Stube. Eine Jugendfreundin, 'JJ Na also' sagte der Justizrat zum die seit vierzig Jahren da unten Bot. An fang an wa rm sie rn un- ' ' ' hten wir zusam.. unueroeaieii siumtt u-"i i .. - . i . . v.x rnpn" Nk!?kn! Gutsbesitzer: .Was wir? Ich bekomme Regen l' i ßfiiitni. frfi limmpne. unoetDeaie iiuuiw u"-' t.z: . . .'. . . c v. nthnmv .Tl-snSi7maldeV lächelte disGreisin tief 'SteWtot ffl sV eld. In- vor drei vier Jahren stand er und eine kleine violette Ader an u Bamn .die ucht, j I!? "e . machen mildem !?ch cm der Krämerwage, und jetzt' rer Schläfe klopfte. Niekchen lMe Kg TÄt S,, Sl Im ches viel Tursir ttW