' Seite 4-Tägliche Omaha Tribüne-Mittwoch, ?lugust 1917. Wi1-, kl v temnmnmmmm s" ' T v w äg IicIk mahaTrib üne TEIßUXE PUBLISHING C0. TAL. J. PETER, iradeat. m Eoward Str. Telephons TfLER 340. Omaha. Nebrask. Dea Moinea, ia. Brauch Office: 407-6th Are. " Entered aa aecond-daaa matter March II, 1912, at th poetoffica of ÜKtha, Nebraska, onder the act of Conscreas, March 3, 1879. Qmnha, Ncb., Mittwoch, den 22. Angnst 1317. Zttchts Aeucs unter der Sonne. Die nachfolgenden, einer New Yorker englischen Zciwnq entnomme nen Angaben aus der Zeit -unserer lZncibkMngigkeitskäirwfe beweisen, dnsz tien Akibas AuSspruch Alles schon dagewesen" seine Geltung noch nickt tsriorar hat, und daß schon damals gewisse Maßnahmen im Interesse des LandeS und der Bevölkerung zmtcrnommcn wurden, die in den heutigen VcrhMüssen ihr Beispiel finden. Sa gab es schon im JaKre 1777 einen MahrungSmittel-Tiktator. und zwar war es ' der New Jorkcr Vürgermeifter James Robertson für den Bereich der Stadt. Er gab begannt, das; ihm Klagen über allzu teures Brot zu Ohren gekommen seien, und befahl, daß die Bäcker und Zwischen Händler künftig nicht mehr als 11 Knpferpcnnies für einen aus dein besten Mehl gebackoncn Laib Brot im Gewichte von 3 Pfund und 5 Unzen rechnen dürfte,:. ' Jedermann, der dieser Verordnung zuwiderhandelte, wu?e mit Gefängnisstrafe bedroht, und außerdem wurde das in seinem Besitz gefundene Brot beschlagnahmt und den Armeen gegeben. Auch eine Home Tefense League" schuf in New ?)ork im Jahre 1777 JömcS Skobcrtson, und er begründete seinen Schritt mit der Unsicher hcit New DorkZ, das von den Nebellen bedroht war, und dessen Jnbrand. Atzung man fürchtete. Aber der Beitritt zu dieser Home Tefense League" war durchaus nicht ein so freiwilliger wie heutzutage. Jedermann mußte an den vorgeschriebenen nächtlichen Patrouillegängen teilnehmen und wer ftch weigerte oder nicht zum Dienste kam, wurde mit Verlust des Bürger rechtes und mit Austreibung aus der Stadt bestraft. Kommandant Jones brach im November 1777 eine Lanze für billiges 'Holz. Kohlen und Holzbarone gab es Wohl damals noch nicht, aber dennoch scheinen sich die Holzhändler den kalten Winter zunutze gemacht zu haben. Und so mußte denn der brave Kommandant einschreiten und den Holzpreis festsetzen. Wer sich diesem Gebote nicht fügen wollte, und seine Holzboote nicht mehr in New Aork landen ließ, den: wlirden kurzer band die Boote weggenommen und Leuten anvertraut, die willens waren, den New Jorkern ihr Holz um den festgesetzten Preis zuzuführen. Am 27. Dezember 1777 crber setzte Generalleutnant Clinton einen 'reiö fest, für den die Long Wland.Jarmer ihre Produkte in ?!cw Dork rkaufen mußten. Ein Buihel Weizen, 58 Pfund schwer, durfte 12 Shil . lg bringen, ein Bushel Roggen oder Korn 7 Shilling. Weizenmehl, zggenmehl nd Kommchl bekamen ebenfalls feste Preise. Und wenn ' '. Seiger Farmer nicht einverstanden war mit dem Tagesbefehl des ! 'Mmalleuwants, dann wurde er einfach in Arrest gesteckt, und seine Pro .tfkj wurden ihm beschlagnahmt. Technische Errungenschaften des Urieges. Bei allem Elend und Unglück, die der gegenwärtige Krieg über Me Menschheit gebracht hat, sind ihm doch auch manche bahnbrechenden Agrtschritts'in der Technik zu verdanken, die der Welt im Frieden wohl kaum im gleichen Maße zuteil geworden wären. Ter größte Teil der im Kriege gemachten Erfindungen stammt naturgemäß aus Teutschlnnd wo die Not im wahrsten Sinne des Wortes die Mutter der Erfindung war. Ein Teil dieser Erfindungen, besonders die Herstellung mancher Ersatz, stoffö. mag nach, Beendigung des Krieges als überflüssig keine weitere Verwendung finden, ein großer Teil wird aber bleibenden Wert , haben und im Wirtschaftsleben der Völker auch in Fricdenszeiten eine bedeutende olle spielen. - Unter den Ersatzstoffen sind wohl in erster Linie die für die Teztil. industrie geschaffenen zu nennen. Die bisher zu manchen Fabrikaten nU unlntbebrlicki betrachtete Baumwolle ist durch Lasern ersetzt, die in. Kindischen Pflanzen entnommen find und sich in vielen Geweben vorzüglich bewährt haben. So ist . B. die verachtete Brennessel in Teutschland zu Ehren gekommen und hat sich als Substitut sür Baumwolle und für Jute eine umfangreiche Verwendung in der Textilindustrie Teutschlands dauern? gesichert. Eine geradezu epochemachende Erfindung ist ferner die He?, ftcllung des Stickstoffes aus der Luft. Tiefe Erfindung wird auch im Frieden ihren Wert behalten, da sie Deutschland hinsichtlich dieses für die verschiedensten Zwecke unentbehrlichen Stoffes vom Auslande völlig unabhängig macht und damit zugleich eine wesentliche Bewilligung des Stickstoffes verbindet. Auch die Verwendung von Papierstoffen hat wab rend des Krieges enorme Fortschritte gemacht, die mit der Beendigung des Krieges nicht wieder verschwinden fondern ihre Bedeutung auch in Jrie denszeiten 'beibehalten werden. Dies sind nur einige wenige Beispiele , von den vorteilhaften Wirkungen, die der Krieg gehabt hat und die sich kioch an Dutzenden von anderen Erfindungen erweisen ließen. Wer wohl die wichtigste der durch den Krieg geförderten Ersindun. gen und Verbesserungen ist das nahezu völlig gelöste Problem der F'ug technu, das innerhalb der nächsten Tecennlen. einen hervorragenden vvqw auf unser Verkehrswesen auszuüben bestimmt ist. Allerdings ist es nur die Aviatik, auf der diese Verbesserungen mit Riesenschritten vorangegan. gen sind, während das Luftschiff, auf das man bei Beginn des Krieges o große Erwartungen gesetzt hatte, sich nicht bewährt bat, wenigstens nidu in dem Smne, daß es als Verkehrsmittel jemals eine Rolle spielen würde. Der Betrieb der Luftschiffe ist für den kommerziellen Verkehr viel zu : umständlich und zu teuer, als daß sie jemals einen wesentlichen Faktor iin Verlchrswesen der Welt bilden könnten. Selbst für Kriegszwecke sind sie von im schnellen, billige und leicht beweglichen Flugzeugen, die ohne weitläufige Vorbereitungen gebrauchsfähig find, überholt, und das ist mch der Grund, daß sie für kriegerische Aktionen nicht mehr vrrwendet werden und nur noch zu Aufklärungszwccken dienen, wofür sie allerdings vortrefflich geeignet find. , Die deutschen Flugzeuge des Neuesten Typs können bereits Fern. flÜIS mit einer Belastung von mehr als einer Tonne ausführen, und theoretisch steht dem noch weiteren Ausbau der Flugmaschinen kein Hinder ' nis mehr im Wege. Das Problem ist gelöst und es wird keine besondere Z&xtteraMlm mehr bieten, Flugzeuge für den konunerzielen Verkehr herzustellen, die Passagiere, Post und Waren leichterer Gattung schnell und sicher nach allen Punkten befördern können. Tas Verkehrswesen, wie manche wirtschaftliche Verhältnisse, werden nach dem Kriege eine wesentlich andere Gestalt wie vor dem Kriege annehmen, und zwar durch Ersindun. gen, bis wir dem Kriege verdanken. c i. , Böhmens Rechenfehler. ,' Tie Stellungnahme Böhmens zum Weltkriege ist in vielfacher Hinsicht derjenigen Irlands verglichen worden, und doch, besteht zwischen l'iden ern czewalnger Unterschied. Die Gewaltherrschaft Englands richtet r t, trotz aller gegenteiligen, scheinheiligen Versicherungen gegen e auto ' kvvx. Irland, gegen die freiheitliche und wirtschaftliche Entfaltung des Landes und gegen die Anerkennung der Gleichberechtigung der keltischen u7d englnZien Sprache. Vöbmen hingegen besitzt die gleichen Vorrechte Piit alle denk österreichischen Staatsvcrbande angehörenden Länder, seine .'lr.mg. er 'reut sich aller bürgerlichen Rechte und pol,t??chen Freihei. FJM offen auf eine Loktrennung BahnienS von Ocsterreich.Ungarn hingearbeitet.-' Mehrfach gingen in offener Schlacht böhmische Kompagnien mit WaMuH,! und Flagge zum Fernste uocr,; einmal, pgar et ganzes Regiment, oas w t .! ... . v rv . ... T'.'i.i,.. v ...... o .. . v - V. . i meinen. Scanner uno vrancn. ici icn oem ivuinoe cDOioneiioim n-ji sonstig. Vorschub, wo sie dies ohne allzu große Gefahr glaubten ,ti können. Selbst Mitglieder des Neichörats. wie Professor IhoKcf 05 Mnsarnk, Dr. Kramar, der Dichter Machar u. a vergaßen ihre 'yeinb uud gaben sich zu Werkzeugen des Slaventums her, mit dem HWaiser. reich im erbitterten Kampfe um seine Existenz lag. Sie ffM zum Tode verurteilt, dem sich Masaryk durch die Füicht entzog,Fr'!Ü das Urteil der übrigen Verurteilten auf dein Gnadenwege in Gi?MMstrasen umgewandelt wurde. fsf Die angl0'amenkanische Presse bat sich veranlaßt (iMli, oie totci lungnahme Böhmens zu verteidigen und beschönigen, den Mndesverrat der Verurteilten durch deren nationale Bestrebungen als etwas Zulässiges hin zustellen usw,, und zwar ist dies dieselbe Presse, die verlangt, daß Fremd geborene jegliches Vtttgefühl, ja selbst die Erinnerung an das Land ihrer srtcrmrt iiTitrrhri"t,frTi snffirn. um in her Stunde drr ffrtr.ienrfstlir dem feinde ein einiges Volk, eine einheitliche Front gegenüberzustellen. Warum soll em glemzes verlangen ezrerrcianngarns an n'ine umenani'n. ons uns so lobenswert erscheint, nicht den gleichen Anspruch auf Anerkennung haben? " Böhmen ist kein unterdrücktes Land. Es hat Schulen und eine Uni. vcrsität, in der die tschechische Sprache vorherrscht, es hat Theater und ein Nationaltheatcr,,m welchen nur die tschechische Sprache zulässig ist, in öffentlichen Aemtern und Gerichten ist die tschechische Sprache mit der deutschen gleichberechtigt. Die leitende Rolle, welche das Tschcchentnm im ösientlicken Leben Böliincns spielt, wird am besten durch die, Worte eines bekannten Tschechcnführers illustriert, der erklärte: Bis zum Jahre 1848 standen die Straßennahmen in deutscher Sprache auf gelb und fchivarz niirttMtrissiminti 5Ns,n'wn rinirtc rinFif f innrer wurden die rilbecbisckn'N Namen darunter gesetzt; dann wurden die Pfosten rot und weiß angestrichen, die tschechischen Namen erschienen zuerst in großer Schrift und die deutschen , . . r t r r-rf . ... . l oarunter in i! einer 'ccpnrt, uno lajucßaa) wuroen leyiere upermaii uno nur tschechische Straßenbezeickmmgen allein zugelassen." mUtuen tiirTiffiiSrt hnrrfi hp VrrtTiTerpirn Ornfj.sTritii'ntitiiiS. Iifii V.' t ti ii iv vnv4nivi vn v - . - , ; ' - ' eine für seine Zukunft verhängnisvolle Wahl getroffen, als es unternahm. seine Unaoyangigreitstmum wavreno oes Weiiirieges zu vermiriumrn. Es hat die Macht des bisher siegreichen Oesterreich.Ungarns herausgefor. dert. und es wird mit der Möglichkeit rechnen müssen, daß dieses Böhmens Stellung im öfterroichisch'UNgarischen Staatenverbande von neuen, ihm vielleicht nicht zusagenden Gesichtspunkten regeln wird. Gerard on Gerrnany's Strengtli. Underestirnating tlie Enerny's Military, Naval and Economic Power is Daogeroüs, The first installment of former 1 Ambassador Gerard's narrative cntitled "My Four Years in Germany" concerns the present military and naval power of the German Empire. The facts v,-hich the former Ambassador recites as matters whhin his own personal observ ation and knowledge confirmall the Etatements repeatedly made. For example, Ambassador Ge rsrd says: "I am writing what should have been the last chapter as the foreword of this book ' be cause I want to bring home to our people the gravity of the Situation; because I want to teil them that the military and naval power of the German Em pire is unbroken; that of the 12,000,000 men whom the Kai ser has called to the colors but 1,500,000 have been kiiled, 5Ö0, 000 permanenlly disabled, not more than 500,000 are prisoner of war, and about 500,000 con stitute the number of wounded or on the sick list of each day, leaving at all times about 9, 000,000 effectives under arm,. "There have been no great losses in the German navy, and any losses of ships have been compensated for by the building I of new ones. The 9,000,000 mert and more for at least 400,000 come of military age in Ger manv ' everv vear because of their experience in two and a half year of war, are better and more efßcient soldiers than at the time when they were ealled to the colors. Their offkers know far more of the science of this war ä'nd the men themselves now have the skitl and bearing of veterans." n Bewohnern des gefamrnten Kaiserreichs zustehen, die tschechische i?. i...C.n.rt. 4 Krt ft"!vTsi.i T!-rtii(. im ?svrf?rtrt i'i: VI VJUltktll UjtlkU tli VLt .'tliUUilUlIU, ilflt IM ifc'iiuiH1-'1 .ll'drcn Sierett, und seinen geschichtlichen Ueberlieferungen wird durch Tc!"'kchg Jiechnung getragen, daß der .Kaiser don Oesterreich, der den d K"mig von Böhmen" führt, sich derfafsungsmäßig in Prag krönen , 1 r.:i:u ' Ä'.s zlnu Ausbruch des Krieges galt den Tschechen die Selbst, -.-''sti'ng mit einem böhmischen Parlament als das höchste Ziel ihres -,!,.''.:. Er't als es glaubte, annehmen zu dürfen, daß die Zentral. ' -? der Uebermacht ibrer Feinde unterliegen würden, ließ sich Böhmen .". dk,m slavischen Lockungen Gehör zu schenken, die ihm im Falle des s rcü;stänli!;s Unabhängigkeit mit eigener Regierung in Aussicht Tcc-tj dieses ZieleZ entstanden zahlreiche mehr oder minder 'e ZtZtirahtmcn, die diesem die Wege zu ebnen versuchten, die . .i'-'xm cpn Böhmen II Teil der österreichischen Staatengeiueinschaft ..-.'.-r-tt-rt eher möglichste Umgehung aller ihm obliegenden Pflichten zu - - s. -' i-n. Cs wurden verräterisch Verbindungen mit Rußland an. ' lx Cchr:;t und Rede die Sache der Llliierten verherrlich! und ' - . , . - M t , T) Mll Lesekursus für unsere Burger-Tolötttett veröffentlicht vom Uriegsöepartement der verewigten Staaten, und alle Uechte auf Nachdruck vorbehalten. Tiefer 30 Lektionen mfafscnde LesckursuS ist bestimmt für die für die Nationalarmee neu Eingezogenen, um sie ia richtige, Weife in ihre neue Pflichte einzuweihen. Tcr KmsuS versucht nicht, bestimmte Regeln und Vorschriften zu geben. Diese stnd ia TZenst'Jnsttuktionsbiichern der Armee enthalten, zu denen dieser LesckursuS eine Einleitung bildet. Aster g'ning these sigures showing Gerinany's present rnan-power. Mr. Gerard discus fcs the matter of Gcrmany's food supply and the probability of Germany being subdued by tarvatlon. Ile aj-s: "Nor should any one believe that Germany will break mnder starvation or make peace be cause of revolution. The Ger man nation is not one which makes revolution s There will bs eattered riots in Germany, but no sfmultaneous rising oi tlie whole people. The ofsicers of the army are all of one and a dass devot ed to the ideal, of autoeraey. A revolution of the army. ia impossible nd at home there are onlv the bov and r1d mpn. pasilv knt in inh- jection by the poh'ce. There is far trreater dancrer of the starvation of our allies than of the starvation of the Germans. Every available inch of ground in Germany is cultiv ated, and cultivated by the aid of the old men, the boyg and the women and the ipjJJJUv pri Zoners of war. "The arable landa of northern France and of Rumania are be- ins cultivated by the German army with an efnciency never beiore known in these countnes, nd most of that food will be added to the food supplies of Germany. Certainly the people suffer; but still more certamiy this war will not be ended be cause of the starvation of Ger many." These are emnhatic State ments. Mr. Gerard uses no lfs or buts or and. Ile puts the facts bluntly. He täte the facts a? the facts are and not a he wishes they were. Mr. Gerard says that he feel4 it to be his patnotic duty to warn bis countrymen "against iinderesfimating Germany's mi litarv and naval streneth and the strength of Germany's eco nomic resources. His wi?e and brave words are a complete indietment of the policy, so long pursued by the Brkish censorship, of belitt lim? and denviiu? Germany's military successes and submarine destructiveness and Germany s economic resources, a policy as dangerous as it is silly. Mr. Gerard, continuing, says: "The U.boat peril is a very real cn for England. Russit may either break up into civil war or become so ineffective that the Million? of German troops engaged on the Russian front may be withdrawn an hurled against the western lines. 'We stand in great peril, and only the use of all our resources and recognition of the truth as to our enemy can win this war for us." It is an interestin? commen tafy tipon human nreasonabh ness which Is urovidcd by many of the individuals and many of tjie new?pasrg that nor qtiote ff Gprard' Htafpment with respect and with recommenda tiori. For many of these same individuals and these same newspapers have denounced us imtil fierW?s frnrn lack of further epithets, because we Viav made exactlv the sams Statements. froM time 0 time, which Mr. Gerard no make. Lektion Nr. 6 Reinlichkeit im Lager. (lic vorhergegangenen Lektionen: 1. fcuer Ehrenposten. 2. krsoig m Soldat. 3. Neun soldatische Ei genschasten. 1. Vorbereitungen für das Lager. 5. Tie ersten Ta ge im Lager.) ffiVint eine oroste Anzahl von Männern im Lager versammelt sind, ist es zum Wohl aller natwenöig. das; strikte Regeln von persönlichem Verhalten und Sanitation durchge führt werden. Tiese Negeln Mo unter gar keinen umstanoen eine ve. drückung, sie sind eine Schutzmaszre. gel. Durch Bestehen auf strikter Be folauna dieser Regeln wurdbi oie jirankhciten. die einst so schwere Opfer in beinahe ollen Soldatcn-La gern forderten, unter Controlle ge bracht; manche davon sind tatsächlich ausgemerzt. Llnaeuommen, Ihr würdet vor die Wahl gestellt: Entweder unter Ver bälmifken zu leben, unter denen Po cken. Typhus, Turchfall, Thserltery und Cholera blühen, oder unter strikten Regulationen zu leben, die diese Uraulyeiten zu einer viel grö szeren Seltenheit im Militärlebet! machen, als sie dies im Zivilleben sind. Euer gesunder Mmischenver stand wird Euch dazu bringen, das letztere zu wählen. Bergeszt das nicht. Achtet darauf, dah .Ihr Euch mit Enthusiasmus den Maßregeln au schließt, die getronen wurden, um Euer Lager sauber, behaglich und ge. sund zu erhalten. Eine der Vlaaen des Lagerlebens, wenn niäzt vollkomntene Sauberkeit beobachtet wird, ist die (.yegenwart von Schwärmen von Fliegen. Flie gen sind nicht allein nur lanig. tc sind aesahrlich. Jemand hat gesagt, vielleicht etwas übertrieben, daß Fliegen deu Soldaten gefährlicher sind als Kugeln. Ter Grund ist, daß die Fliegen Krankheilskeime übertragen. Sie nähren sich von Tünger, Abfall, nicht bedeckten Spei sen, menschlichen Ezkrementm und dergleichen. Sie legen - auch ihre Eier dahin, wo Abfallstoffe derselben Sorte zu finden sind. Der beste Weg. Fliegen aus dem Lager zu halten, ist. die Plätze gU zerstören, wo sie brüten und sich nähren, mit anderen Worten, haltet das Lager tadellos rein. Aus diesem Grunde ist das tag. liche Polking" (oder Aufräumung) des Lagers eine Sache von höchster Wichtigkeit. Es wird von Euch ver j langt, das; Ihr Eure Kompagnie Strakcn frei von selbst den kleinsten Gegenständen holtet, von kleinen rucrcuen Vpei cn uno oiTgieiajtn, die Fliegen und andere Insekten an. ziehen könnten. Zum mindesten ein mal des Tages wird eine Abteilung kommandiert in oder um Eure Wohnräume zu inspizieren und zu säubern. Dies ist ein Dienst, den ein erfahrener Soloat gewöhnlich mit mehr Interesse und mit wehr Gründlichkeit ausführt, als der grü. ns Rekrut, denn er wein Sei en mm- tigkeit bedeutend besser zu schien. Tie orsten Schutzmittel, gegen Krnnkkeiten. entweder in der Armee oder außerhalb derselben, sind Seife uns onnenichcm. vrs wuo von Euch verlangt, daß Ihr ernes im La ger gut gewaschen und gut gelüftet haltet. Wenn es nicht verlangt wür de. würdet Ihr zweifellos dies so wie so von selbst tun. Der gute Sol. bat ist beinahe übereifrig" in der oraialt wr leine Ver on. leine Kleidung, sein Bettzeug und lein anderes Eigentum. Persönliche Nein lichkeit schlicht den auZschließlichen webraum Eures etaenen Leinens, Toilctte.Artikel. Becker und Estae. schirre ein. Viele lästige Hautkrank. betten und solche Krankheiten, wie Erkältung und ansteckende Fieber, werden oft von einer Person aus die andere übertragen dadurch, dah sol che Artikel allgemein gebraucht wer. dm. Im Ausbildungslagcr giöf eZ ge nügend Brausebäder juid Ihr könnt, selbstverständlich, srcien Ge brauch davon wachen. Wenn Ihr im temporären Lager oder zu irgend einer anderen Zeit kein Bad erlangen könnt, reibt Euch tüdjtig mit einem trockenen Handtuch ' ab. Zweimal wöchentlich, oder öfter, wenn es nö tig ist, sollten Eure Hemden, Unter, hosen und Socken gewaschen und neues Unterzeug angezogen werden. Im Falle es notwendig ist, in Euren Unterkleidern zu schlafen, wie dies wahrscheinlich oft der Fall sein wird, legt eine Ganiitur aus die Seite, um sie nachts zu tragen, so das) Vr am 2'!orgen stets srijch uud sauber sein werdet. Tie Kcp'&aiii sollte ungefähr. vollständig gereinigt werden. DicS wird dadurch leichter gemacht, dasz Ihr Euer Haar kurz schneiden Iaht. Tie Zähne sollten um mindesten einmal des Tage! gebürstet werden, zweimal des Tages ist roch besser. Wenn Ihr dies versäumt, werden die Zähne saul werden und daö Ne sultat wird sein, das) Ihr Eure Spei, sen nicht vollständig kauen könnt uild schließlich mit Magcnbeschwerdcn ge quält seid. Reinlichkeit schließt ebenfalls ein, dafz Ihr zum mindesten einmal des Tages regelmäßigen Stuhlgang habt. Gewöhnt Euch an, dies zu einer gewissen Zeit jeden Morgen zu tun. Es ist eine Gewohnheit, die man sich aneignen kann, gerade so, wie irgend eine andere Gewohnheit. Laßt Euch nicht durch eine geringe, persönliche Unbequemlichkeit oder Faulheit abhalten. Der Aerzteftab der Armee nnd Eure eigenen Osfiziere werden alle Mittel, die ihnen zur Verfügung stehen, anwenden, um die ollgemeine Gesundheit zu schützen und zu ver bessern. Innerhalb der lebten Jahre haben bessere Methoden der ärztli. wen Oberaussicht die Verluste und körperliche Unfähigkeit, die eine Fol ge des Krieges sind, bedeutend redu ziert. Die erhöhte Kraft der Waffen ist mehr als ausgeglichen durch die er höhte Wirksamkeit in der Aufrecht erholtung der Gesundheit der Trup pen und in der Behandlung der Wer wmidcten. Aber die Verantwortlichkeit, sich selbst in guter Gesundheit zu erhal ten, kann nicht einzig und allein anf Euren Offizieren nthcn. . Ge. rade wie im Zivilleben erwartet man von Euch, daß Ihr eine ge. borige Portion von gesundem Men. schttivcrstand in der Sorge um Euch selbst anwendet. Ihr werdet die zum Teil schon deshalb tun, weil eZ zu Eurer eigenen Bequemlichkeit und Sicherheit beitrögt. Ihr werdet auch atif Euch selbst bedacht sein, weil es eine Pflicht ist, die jeder Soldat sei. nem Lande schuldet. Ihr werdet genügend srische Luft. Körperübungen und gute Ernährung haben, was ja doch die Hauptsache einer guten Gesundheit ist. Es soll te eine verhältnismäßig leichte Sachs sür Euch sein, auch auf die kleineren Dinge Rücksicht zu nehmen. . Frlinlten Bankontrakt. York. Neb., 22. August. Der Stadtrat hat der Firnia Olfon u. Johnson in Lincoln den Bau der neuen .Hochschule zum Preise von 5147,000 übertragen. Die Firma L. W. Pomcrene von Lincoln erhielt den Kontrakt sür die Wasserleitung? und Heizungsanlagen zugesprochen, ivosiir etwa $30,000 berechnet sind, während die Fork Gas u. Electric Co. den Kontrakt sür die elektrische Beleuchtungseinrichtung erhielt. Abonniert auf die Tägliche Tribüne. ' yilsonGivenGreaterPowerThanAnyKing WAR AND CONGRESS MAKE THE PRESIDENT OF THE UNITED STATES A DICTATOR, War and congress, says 't with the approval of the prest- W.!!-, f(M3l ifidfnf. ICVCUl lläiIU5iu.. -C- I tu. rv,; TVilvine Viav! Ecnionape act Under the es made Woodrow Wilson the vir- pionage act. H.proved JUne 1S tual dictator of the United the President was given broad ct.. u mfte niwrsul embaro rjöwers. as well as ab jlctlk. 3 m " - - i l o , , ruler in the world. - solute powers over the dearance C1,T,; Minii1ativlv ron 0'"ips. JtJ lP tj 4V j 1 tr-Ks has been oüimr Power and responsibility on the chief exe- tutive since the üuropean war heonn. increasincr the speed and the load of authority in the few ., 1. - Tit..-I Cttii Urp-ent deficienev bUl Under i the ure-ent deficienev bill the President was given power to commandeer ships, and snip plant, and shiobuildimr mate- . , . . .a war witu tne unutu oiaic. an amnnruv wnicu iias u' . j bestowcd on msinent vvuson Bill gives Food Control. iitni c wie ttz Nest bti köiperZ, the load of TiUL V.Z needed darin the war. and months since the Lmted fctates t7s.n(Ymnnn -arrv entered the Conflict out the purposes of the act The public has been too busy c Selze AIien gh; to watch the development o ,. . this tremendous growth of exe- Public fcw No. 2 Under pub- cutive powers. hc law No. 2 the President was . . mCB given the right to take over ves Evenmernbersof congress w ho withinbthe jurisdiction of participated rn the grants ! were the United $ owned wholy irpnstd when .Kep"1 " 0r in part by any citken, corpor Medill McCorrnick subrnttted . ' Cl,. rnf anv .. t surnmary of extraordi ' . , , ,y . fi t Public law No. 12 Under public law No. 12 the President was given th right to raise, Ä , .!,- ...fui , UlirtllliC, dllll C.jUI(J LUC lii,UI"i Congressman McCorrnick made army. to jraft the national public his surnmary of the more guard jnto thc federal Service, jmportaftt grants of power, with- an(j to ra;se an aaditional army out comment: by selective conscription, and Food bill Under the food bill to fill the national guard to its the President is given practic- war strength. The president ally absolute control over the was also given alrost absolute transportation and distribution control of exemptions in th, of koodstuffs; he is given power selective draft. . to fix prices, to fix Standards Vot.ä Vast War Chest and grade, ofeertainfoodstulfs, iation9In the mÄ. to cmmande supple' and PP prefi;dent nselh imp' tatä porta. Wilson Ssgiven $100,000000 cense xne 3 14 to spend m his own discretton XZTS w -d 'without report w congress oistriDuuon u ' . for the prosecution of the war. pevent waste nd to Pj The naval appropriation bill Psed in the clSngP minutes of seil nece "" ' the last Session of congress ap- L?dSm teriPaf ofeed "th! P-pnated $115,000,000 for the produSion of distilled liquors, mg p of construction. except for governrnental, indus- The aviation law recently trial, manufacturing, or rnedici- p' bycongress appropnated nal purposes; to control .the $640,000,000 for an increase rt rnaking of beer and wine and the aif forces. This rnoney is to prevent it, if he sees fit, dur- to he spent under the direction ing the period of the war. of the president Trading with the enemy The Vast Power Over Money, trading with the enemy act . Bond issue-Under the bond gives the president alrnost abso isue law Mr. Wilson was given hite powers in the matter of de power to i sue $7,000,000,000 in terrnining hat h Fading with Cd" and to loan not to exceed the enemy and ht the preventica $3,000,000,000 to the allies. Con- of such business. gress gave hirn absolutely free At the outset, of course, con hand in the distribution ol the gress granted the president the $3,000,000,000. The ecretary of power to us th armed force-j the treasury was given the im- of the United States, both land mediate handling ot the bond and ea. a he deems proper l tssue, but Provision was mad the successfal prosecution ot t. thath ihould exercis t $olxiai . b