Z$0jt ONshü ZtMu Ibn 0 llVINN gSOTIfe j& JtlWt J Das Zllie. Welch ein Segen ist ti für ein Volk, recht diel in seinen Wohnplützcn und Umgebungen in feinen Sitten und Ge brauchen zu haben, was noch herstammt au der eilen Zeit. Tie Altertümer find . eine Quelle lkbendiqen VolksbewußtseinZ und jede große eit kehrt zu ihnen zu riick. Wie gut tut eZ dem heutigen Ge schlecht, da Alte zu sich reden zu lassen! Warum heimeln uns selbst in der modernen Großstadt die älteren Stadt teile mehr an als die neuen Viertel mit ihren gradlinig verlaufenden Miets Häuserreihen, hinter deren Palastfnssa den Vorsorge für die mannigfachen e bcnsanspciiche unserer verwöhnten Zeit getroffen ist? Weil diese leine Ber gangenheit, kaum eine Gegenwart haben, die unsere Teilnahme erweckt. Sie wis sen nichts zu erzählen von den Menschen, denen sie siir eine kurze Spanne Zeit Wohl eine Wohnung, ober kein Heim bie Jen; die alten Stadtviertel aber können unerschöpflich plaudern. Jeder Stein darin ruft Erinnerungen wach an der gangene Geschlechter, die vor Jahrzehn tcn dort lebten, weinten und lachten, schafften und sannen. Unermüdlich könnte man ihnen lauschen, wie Binder aufhorchen, wenn bie Mutter ihnen Fa miliengeschichtkn aus Kroßmutterz Zei te erzählt. Und sie haben recht, wenn sie die Gelegenheit benutzen, etwas tiber die Vorfahren zu erfahren. Dieses erwachende Stammesgcfühl sollte im Kinde auf jede erdenkliche Weist gepflegt werden, denn es bildet die Grundlage für die Festigung des ffami lienlebens, unter dessen Einfluß Im werdenden Menschen die Liebe zur. Hei mat und das Gefühl für völkischen Zu sammenhang erwacht. Kindhciiserinne rungen an eine von Ueberlieferungen er füllte Häuslichkeit geben einen starken Halt, aber wo finden sich solche noch in unserer, alles fo schnell niederreißenden Zeit! Ein Stadthaus, das früher zu jahrhundertelanger Tauer bestimmt war, - steht heutzutage nicht immer so lange, wie fein Erbauer lebt, es wechselt häu fig den Eigentümer, noch häufiger die Bewohner. Selten kommt ein Stadt kindisch Im gleichen Hause zur Welt, dessen Wände schon sein Batcr bcschriecn hat, selten auch wächst es in denselben Räumen auf, in denen es seine ersten Schritt! getan. Das Haus, in dem die Großeltern wohnten, ist längst nieder gerissen, ehe der Enkel darnach fragen kann, auch ihre Gräber befinden sich bei der großen Freizügigkeit der Städter nicht häufig am Orte des elterlichen Wohnsitzes. So ist es einzig der Haus rat, an den sich die ssamilieniiberliefe, rungen des Bürgerhauses knüpfen. Aber auch er erhält sich nicht mehr durch Generationen hindurch. Tie alten, ihemals den Gebrauch von Enkeln und Urenkeln überdauerten Möbel müssen den Erzeugnissen der neuen Zeit weichen, weis hie Mnd firft na?n ihr SVnrmpn Ö'IJ-" wendet. Erst wenn deren Laune dos lucrstandnis für den gediegenen Gc schmacl der Vorfahren von neuem weckt, dürfen sie ihre fröhliche Ausersiehung iu3' den Läden der Trödler und Alt Händler feiern. Jenen Modernen sind sie nur toter Besitz, während sie in ihrer ursprünglichen Umwelt durch tausend Fäden mit der Vergangenheit der Ja milie verknüpft waren. Unwiderbring liehe Werte sind auf solche Weise verlo ren gegangen und werden npj) täglich eingebüßt. Ein Blick auf die Auslagen der Antiquitätenhändler zeigt uns im tret wieder, wie fremd den meisten Men schen der Familiensinn geworden ist, wie selten Frauen den gleichen Schmuck an zulegen lieben, der schon ihren Groß und Urgroßmüttern zu festtäglichem Putz diente. TaS Angebot dieser Fa milienaltertümcr könnte nicht fo uner schöpflich sein, wenn ihm nicht immer wieder neuer Zusluß aus dem Bcsitz un fers 3 Volkes zuteil würde,. Freilich sind nicht immer Gedanken losigkcit und Gewinnsucht die Triebst der zu solchen Veräußerungen. Mit unter mag es auch der Druck bitterster Rot sein, der die Menschen dazu zwingt, sich schweren Herzens von den Trägern ihrer liebsten Erinnerungen zu trennen. Vor diesem schmerzlichen Recht muß der Vorwurf leichtfertigen Verzichts auf un ersetzliche Werte verstummen. Mitunter gesellt sich auch zu solcben Ucberlieferun gen ein großer künstlerischer oder kultur historischer Wert, von dem der Eigmtü wer gar nichts ahnt und mit deren Bei iiußerung er sich großen materiellen und geistigen Schaden zufügen kann. Was kr aus dem Familiengut seiner Ur ahnen als Berühmtbeit den eigenen Sprossen erwlten sollte, wandert statt dessen in wer weiß welcke pietätlosen Hände. TaS ist der Zug der modernen Zeit. n Abend stimmnng. Ein Tag versank in's Meer der Ewig seit Manch armes Herz, von banger Angst befreit, Nun atmet auf. Und zwischen neuer Hast Liegt eine sanfte, stille Nacht: ' Der Frieden, Der Schlummer, jeder Kreatur 6e schieden .... Ein tröstend kurz Vcrgkssen oller Sor genlast. Ein Tag versank in' Meer der Ewig kcit. Eia Menschenleben floh, erlöst, befreit. TU armes H?rz. ruh' aus von aller .Hast! Der ew'ge Schlaf kracht' dir den ew'gen Frieden: Das größte Glück den Sterblichen keschied?n. RuK' aus denn von des Lebens schwerer Last! ,ltJt. D!e Verstellung von Fruchisäfte Kroßer Beliebtheit bei Jung und Alt erfreuen sich Fruchtlaste, die, mit Wasser oder Selter vermischt, ein erfri schendcs und gesundes Getränk bilden, oder zu Flammeri oder corn siarch ge reicht werden. Wenig bekannt ist es, daß die Bereitung dieser Fruchtsafte mit ganz geringen Schwierigkeiten verknüpft , r und von jeder Hausfrau leicht aus führt werden kann, zumal für ihre Aus bcwahrung leine teuren und komplizier ten Gläser forderlich sind, sondern jede im Hause vorhandene leere Flasche da. in den Dienst gestellt werden kann, Säfte zerfallen In zwei Abteilungen, nämlich solche, die aus Beeren und wei chen Obstsorten gewonnen werden, und solchen, die ihren Ursprung in sauerhal tigen Früchten Apfelsinen, Citronen cdcr Grapefruit haben. Für die ersteren Erdbeeren, Him beeren, Brombeeren, Maulbeeren, Jo hannisbceren, Hollunderbeeren, Stachel beeren. Kirschen, Weintrauben u. s. w, ist das folgende Verfahren das beste Die Früchte iverden verlesen und sorg sättig gewaschen und mittels eines Lös fcls oder in der Fruchtpresse aucac drückt. Dem so gewonnenen Saft kann nach Belieben Tasse Zucker pro Pint fcaft zugefugt werden; für die onser, Vierung ist dieS nicht nötig, vielmehr at schieht es nur um den nötigen Grad an Sllssigkcit zu erlangen. Der Saft wird darauf in einem Einmachkesscl langsam bis zu 210 Grad Fahrcnheit. d. h. et was unter den Siedepunkt, erhitzt, darf aber nicht kochen, da dadurch der Geschinack leidet. Der heiße Saft wird dann in Fla schen, die durch das mehrmalige Aus spülen mit kochendem Wasser sterilisiert wurden und nicht erkalten dürfen, qegos, sen, so daß ein 2 bis 2V2 Zoll breiter Rand bleibt. Nach dem Erkalten werden die Flaschen mit Wattepfropfen leicht verkorkt und sodann in einem mit kaltem Wasser gefüllten Wasch kessel gestellt, und zwar fo, daß die Flaschen bis etivas über ihren Inhalt von dem Wasser umgeben sind. Um das Umfallen oder Wal kcln der Flaschen zu verhüten, werden sie zwischen kreuzweise arrangierte Holz stöbe oder auf einen Drahteinsatz ge stellt. Das Wasser wird bis auf 18 Grad ffahrenheit (d. h. zum lang so men Kochen) rrhikt und 30 Minuten lang so erhalten, woraus die Wattepfro, pfcn fest in die Flaschen gedrückt und diese mit Paraffin oder Wachs berste gelt werden, wobei man sie umdreht, um zu schcn, ob sie lustdicht verschlossen sind. Tarauf werden die Flaschen eti kettiert und an dunklem, kühlem Ort bis zum Gebrauch ausbewahrt. Die Fnichtsaftbereituiig aus säuer Halligen Früchten spielt sich genau fo ab, wie vorgehend beschrieben, nur mit dem Unterschiede, daß daZ Wasser, in dem die gefüllten Flaschen sterilisiert werden, nicht 180, sondern nur 150 Grad Fad renheit erreichen darf, da der Saft sonst siark an Wohlgeschmack einbüßt. Sage der Entstehung des öerges Watzmann. Bon dem Walimann, diesem vielbe suchten Berg der Aerchtcsgadnicr Alpen, besieht eine Sage über seine Entstehung und die Herkunft seines Namens, die wenig bekannt ist und folgendermaßen lautet: Vor uralten Zeiten herrschte über das Salzkammergut ein mächtiger König namens Watzmann, welcher seine Unter tanen grausam bedrückte und auf alle erdenkliche Weise quälte. Schließlich ließ er sogar in teuflicher Luftt die ar m-n Bauern vor den Pflug spannen und durch seine Jagdhunde antreiben. Einer von den Lauern stieß mit dem Fuße eine Erdscholle weg, da kam unter derselben ein kaum fingerlanges Männ lein hervor und sprang dem Bauern auf die Hand. Dieser wollte vor Schreck laut aufschreien, aber das MLnnlein legte zum Zeichen des Schweigens den Finger auf den Mund, winkte ihm dann mit dem Händchen und sprang gelenkig in die Rocktasche deS Bauern. Zu Hause angekommen, zog dieser das Männlcin aus der Tasche und stellte es behutsam vor sich hin. Diese! fing jetzt mit fei ner, wispernder Stimme zu sprechen an und sagte: Ich bin der König der Erd männchen. Ich bin es müde, den Pla ckcreien, die König Watzmann an euch ausübt, länger zuzusehen. Ich will euch daher von diesem Tyrannen befreien. Rufe deine Leidensgefährten zusam men." Der Bauer rannte fort und holte seine Kameraden. Als alle bei sammen waren, sprang daS Erdmänn chen auf einen Holzklotz und sagte: Morgen füllet eure Taschen mit Kiesel steinen an und werfet sie in dem Augen blicke, wenn Watzmann seine Hunde auf euch hetzen wird, auf ihn." Bet diesen Worten war daS Männlein vcrschwun den. DeS anderen MorgenS schien Watzmann wieder recht aufgelegt, die armen Bauern zu quälen. Doch kaum war daS Hussa!" seinem Munde ent schlüpft, sa fausten schon die Steine aus den Händen der Bauern auf ihn nieder. Die Kiesel vergrößerten sich im Fluge zu ungeheuren Felsstücken, und aus je dem derselben schien ein Erdmännchen zu reiten. Die Hunde flüchteten sich heulend zu ihrem Herrn und wurden' mit ihm von den Steinen bedeckt. Da singen die Steine auf dem Boden zu hüpsen an und türmten sich iiber Watz mann zu einem toben Berge aus. Bon den Erdmännchen hat man nie mehr ei was gehört. Wenn aber der Wind In einer Felsplatte pfeift, fa sagt man, das lind WatzmannS Lunde. welche holend brumspringen. .' rv ' 1 ' ' ' - kl V , ,. ' ' ' . ' smync, V r!, v '"""'"" . .', , 0 , t r j- , U -tw j ' ' '4 ' ,, i ' . - ' ','!' , ' -''.. .VXI - v AMTfFß 5 ' ,' :WV-m(''il ' H'vMfmkv- -f rJ nnjl i 7 r ?ljft w;- ; j ,j A$l ' ,!L ItyMt ff H fVilTi 1 4jl i 1 1 " M wv; Wmirtefci i ') s tl l ?i v ' i ml I H r ' i Ali l'ii'' ,1 - ijf Alk ' v i , lftJ ,. i fß sl , 1 S T1K . II ; w 1 71 1 iliü t - .'s: j j S L im . w3 f i " . -ft Itr - v - ; ä l-'f ; 1 4 ....., vrf 'p ;'' , r ZJ W ' JS j " ' t ' " 1 ! ' 4 i i I I 3 i & ? I 41 ' V t , K FmmIVm i 't $ 'fit- 'i i li ' 6, V" ' k - ? f yi v r r .iitfsZtA'.r. ' vt?7?t V -C' -K r ''Xt;: - v-,v,;'(v; C-" ' ' W - - , , v v ZlrZZsr S ' , w " A y-Z -v 'ij Farm.Jdyll. (Copyright, Undcttvood k Underwood.) lim dem Gedäckinis. Der berühmte französische Bildhauer Jules Thomas verfügte über ein ganz bedeutendes Talent, aus denk Gedacht nis zu bilden. Nach einem einzigen Blick auf sein Modell war er imstande, eine in jeder Beziehung ähnliche Büste her zustellen. Einst besuchte ihn ein junger Mann, der ihm unter Tränen erzählte, seine Schwester sei schwindsüchtig, man zweifle an ihrem Aufkommen, deshalb möchten die Eltern um jeden Preis ihre Gesichtsziige in Marmor festgehalten wissen. Aber dem Künstler zu sitzen, dazu sei sie zu schwach, auch fürchte man, durch die Aufregung, die eine solche Sitzung der Kranken verursachen würde, eine Verschlimmerung ihres Zustandes herbeizuführen. Kurz, er erslchte mit beweglichem Worten die Hilfe des Bild Hauers, und dieser sagte zu. Am andern Tage berichtete der junge Mann seiner kranken Schwester, er habe in der Aus läge eines Juweliers einige reizende Schmucksachen gesehen, von denen er ihr eine schenken wolle, aber ihm salle die Wahl zu schwer, er habe deswegen den Händler mit den Sachen herbestellt, da mit sie selbst wählen könne. Der Bild Hauer kam in der Rolle des Juweliers ins Krankenzimmer, und während die Tterbende unter den Schmucksachen wählte, beobachtete sie der Künstler und prägte sich ihre Gefichtszüge so fest ein, daß er, in sein Atelier zurückgekehrt, eine Busie schuf, die durch ihre spre chende Ähnlichkeit die Eltern der in zwischen Verschiedenen entzückte. Ein Jahr darauf kam der Vater des toten jungen Mädchens zu dem Kunst ler und teilte ihm mit, daß auch sein einziger Sohn, derselbe, der vor einem' Jahre das Bildnis der Schwester bestellt hatte, der tückischen Krankheit erlegen sei. und fragte den Bildhauer, ob er sich der Gesichtszüge des Jünglings genau genug erinnere, um aus der Erinnerung eine Busic zu modeln. Auch diesen ge wiß schwierigen Austrag übernahm der Künstler und führte ihn zum Trost und zur unaussprechlichen Freude der bekla genswerten Eltern mit großem Erfolg aus. Aber nicht immer hatte er das gleiche Glück. Einst trug ein reicher Engländer ihm auf, die Büste feiner jungen Frau anzufertigen. Da aber die Büste ein Geburtstagsgeschenk fü sie sein solle, womit er sie überraschen wolle, so sei es ganz ausgeschlossen, daß sie ihm sitzen könne. Ob er die Dame sehen könne, fragte der Künstler lachend. .Daheim wurde es auffallen, aber sie besucht regelmäßig dreimal wöchentlich eine alte Freundin und benutzt dabei den Omnibus, der zur Bastille fährt," an! wortet: der Engländer. Wenn Sie sich ihr gegenuoerseken, hatten Sie die un auffälligste Gelegenheit, sich ihre Ge sichtszuge einzuprägen. Der Bildhauer nahm den Auftrag an, und nachdem er einige Male im Om nibus die Gelegenheit wahrgenommen hatte, führte er ihn auch aus. Am Abend vor dem Geburtstage lieferte er ein Werk ab, da verhüllt in das Früh stllckZzimmer gestellt wurde, damit die Herrin des HauseS die erste sei. die es am Morgen zu sehen bekäme. Der denkwürdige Augenblick rückte heran. Händcreibend, in freudiger Er Wartung ging der Engländer im Zim mer vor der verhüllten Büste auf und ob. Da trat die Gattin ein. Mit herz lichen Worten sprach der zärtliche Ehe Herr seine Glückwünsche aus, dann führte er seine Frau vor daS Bildwerk. Der umhüllende Schleier fiel, und rit einem Rufe der Entrüstung stürmte die Haus rau aus dem Zimmer, die Tur mit einen? Knall zuschlagend, der das Haus erbeben machte. Sprachlos und verblüfft starrte der zurückgebliebene Ehemann auf di schimmernde Marmorbuste und ab wechselnd auf du verschlossene Tur. Dr Künstler hatte ein Meisterwerk geschaffen, nur war ihm dabei ein klei ner Irrtum unterlaufen, denn anstatt die Gesichtszüge der Herrin des Hauses in Marmor zu meißeln, hatte er die Zu der überaus hübschen mnaen Zofe der Engländerin, die ihre Herrin auf ihren Fahrten stets begleiten mußte, In Marmor verewigt. Er wohnt auf dem Land', Hat fröhlichen Sinn; Es hängt ün der Wand, , Ein ßifileln wohnt trir i Gin Bitte kann nicht zwei Werden hüten. In dem Werke Geschichte des Für stentums Hadamar wird folgende amü, sante Geschichte erzählt. Zu dem ge nannten Fürstentum, das später mit dem Herzogtum Nassau verschmolzen wurde und heute zur preußischen Pro- vinz Hessen-NaNau gehört, zahlte auch das Dorf Elsoff. Der Pfarrer dieses Dorfes namens Horn verpachtete das Pfarrland nicht, fondern ließ es von seinem Gcsinde selbst bearbeiten, und da er ein guter Landwirt war, fo blieb es nicht aus, daß er nicht nur stets die besten Früchte, sondern auch das schönste und prächtigste Bieh auf die Weide schickte. Zu jenen Zeiten wurden nicht nur die Schafe und Schweine, sondern auch' die Ochsen und Kühe von Hirten auf die ausgedehnten Gemeindewciden ausgeführt und dort tagsüber gehütet. Wie nun einige Bauern sahen, daß der Psarrer nicht nur das schönste, son dern auch das meiste Weidcvieh auf die Weide schickte, regte sich in ihnen der Neid, und sie kamen auf den Gedanken, daß der Psarrer ebenso wie sie der pflichtet sei, den HUterdienst zu versehen, obgleich sie recht gut wußten, daß der Pfarrer von allen diesen Lasten befreit war. Sie schickten ihm als an einem Samstag Abend den sogenannten Rin gel oder Wurfflecken ins Haus mit der Weisung, daß der Herr Pfarrer an der Reihe sei. An dem Ringel oder Wurf stock sind am unteren Ende einige schwere eiserne Ringe fo befestigt, daß sie sich frei bewegen und dann, wenn der Stock geschwungen oder gegen ein störriges Tier geworsen wird, rasseln und klir ren, worauf das erschreckte Tier sih be eilt, sich bei der Herde zu halten. Als nun an jenem Sonntagmorgen die Zeit des Austreibens herankam, trat der Pfarrer mit einem blauen Kit tcl und dem Ringelstecken in der Hand aus dem Pfarrhausc und trieb die Herde auf die Weide. Unterdessen läu teten die Glocken zum Gottesdienste, die Kirchgänger erschienen,' aber der Pfar rer blieb aus. Endlich kam die Bot fchaft, der Gottesdienst müsse ausfallen, da der Pfarrer als Hirte bei der Vieh Herde auf der Weide beschäftigt sei. Man fragte hin und hcr und kam endlich da hinter, welche Bauern den Pfarrer zum Hüten bestimmt hatten. Sie mußten auf die Weide gehen und den Pfarrer bitten, den Gottesdienst abzuhalten, für den der Pastor den Text wählte: Ein Hirte kann nicht zwei Herden hüten." Von Stund' an fiel es keinem Elsoffer mehr ein, dem Pfarrer nochmals den Ringelsteckcn in's HauS zu senden. Unverkennbares Zeichen von Liebe. Der Versasser des Schauspiels Die Weihe der Kraft", Zacharias Wer ner, war ein eckiger, ungeschliffener und ezzentrischer Mensch, der sein AeußereS aufs gröblichste vernachlässigte. Im Alter von sechsunddreißig Jahren kain er nach Berlin, war aber zu der Zeit bereits von zwei Frauen geschieden und ließ sich nicht lange darauf auch zum dritten Male scheiden. Seine dritte Frau war eine schöne, erst dreiund zwanzigjährige Polin, die sich nach kur zer Zeit in Berlin mit einem Staats rat wieder verheiratete. Zehn Jahre später, als Werner Ber lin verließ, stattete er seiner ehemaligen Frau, , der nunmehrigen Staatsrätin, einen Abschiedsbesuch ab und kam da nach ganz aufgeregt zu einem Freunde. Denke dir," berichtete er ihm froh lockend, ich habe soeben entdeckt, daß mich meine schöne Malgarzata Mank jatowska noch immer liebt. Sie hat mir ein unverkennbares Zeichen von ihrer Liebe und Fürsorge gegeben." Ist's möglich! Worin bestand denn das?" forschte der Freund. Sie begleitete mich bis an die Treppe und sagte zu mir: Werner, du bist doch nun einmal früher mein Mann gewesen, und da möchte ich dir doch einen guten Rat mitgeben: Wascl'e dich, und lamme dlcki; denn du siehst aus wie ein Schwein!" Ob Werner sich nach diesem zaitcn Wink gerichtet hat. hat die Geschichte leider nicht ausbewahrt. Der Pessimist sieht in der .Braut" schon die .Witwe"! Rossinis heirat. Der große Komponist hatte mit dem Theatcrdircktor Barbieja in Neapel einen Kontrakt abgeschlossen, demzufolge er ihm innerhalb einer gewissen Zeit eine neue Oper schreiben sollte. Da dec Di rektor die Lässigkeit des Künstlers kannte, lud er ihn zu sich ein, und Rossini nahm die Einladung mit Vergnügen an. Was er damit beabsichtigt hatte, erreichte Bar bieja indes doch nicht: der geniale Musi ker ließ sich dadurch, daß er sein Gast war, durchaus keinen Arbeitseifer ein flößen. Er aß und trank an seiner Ta fcl, erfreute sich an der regen Gesellig keit und dem behaglichen Luxus fcincs Hauses, machte Vergnügungen über Ver gnllgungen mit nur ans Komponieren dachte er nicht. ' Als Barbieja die Sache fünf Monate mit angesehen hatte, riß ihm die Geduld. Er schloß Rossini in sein Zimmer ein und erklärte ihm, nicht eher solle ihm feine Freiheit zurückgegeben werden, als bis er die versprochene Oper abliefern könne. Rossini fluchte und wetterte, quälte und bettelte, versprach das Blaue vom Himmel es half ihm alles nichts, die Tür blieb verschlossen. Als nun der Meister sah. daß die Sache ernst war, fügte er sich und ging an die Arbeit. Sie floh ihm dermaßen in die Feder, daß er am selben Abend noch die Ouvertüre zu Othello" ablie fern konnte. Am nächsten Tage wurde der erste Akt fertig, und in Zeit von drei Tagen vollendete er die ganze Oper. Barbieja fand vor Erstaunen und Be wunderung keine Worte. Er. studierte sofort mit seiner Truppe das neue Mei sterstllck ein, und schon acht Tage darauf veranstaltete er die erste Aufführung. Sie war ein unbedingter Erfolg. Nun aber glaubte Rossini die Zeit ge kommen, sich für die ihm angetane Frei heitsberaubung zu rächen. Heimlich ver ließ er Neapel und begab sich nach Bo logna aber nicht er allein: in seiner Begleitung befand sich Fräulein Cal bron, die Primadonna, die bei der Auf führung der soeben einstudierten Oper unentbehrlich war. Barbiejas Wut war denn auch uner mcßlich. Sie legte sich jedoch bald, als er erfuhr, daß Rossini die Calbron vor der Flucht geheiratet habe. .Oh!" rief er aus, dann bin Ich gerächt!" Er kannte den liebenwürdigen" Charakter seiner Primadonna hinreichend, um zu wissen, was die Verbindung mit ihr für den großen Komponisten bedeuten würde. Der weitere Verlauf der Dinge hat ihm recht gegeben. Tie Pflegetiitigfeit ber Johannite rinnen. Der letzte Bericht deS Werkmeisters des Johanniter-Ordens gibt hierüber nähere Auskunft. Er behandelt das Institut der dienenden Schwestern und teilt unter anderem mit, daß die Diakonissenmütterhäuser reichlich besetzt sind, o zum Beispiel Halle mit 12, Dresden mit 9, Hannover, Leipzig und Bethanien-Brcslau mit je 7, Bethanien und Elisabeth-Krankenhaus-Berlin je 6, das Lazarus-Krankenhaus-Berlin mit 5 Lehrpflegerinnen. An Patenten konnten im verflossenen Jahre 178 an dienende Schwestern erteilt werden, da zu erhielten 22 das Patent als Johan niterschmester, 6 erwiesen sich als unge eignet und wurden auS dem Lehrkusus entlassen, 13 Lehrpflegerinnen haben den Kursus ausgeben müssen und fami lienverhältnissehalber ihren Antrag zu rückgezogen. Mit den Lehrpflegerinnen, die im Zahre 1315 angenommen sind, stellt sich die Zahl auf 165 Lehrpflege rinnen. Der Orden versügt zurzeit über 1325 dienende Schwestern, 115 habn sich krank gemeldet, 2.T3 sind fa milienderhältnisschalber nicht ablömm lieh, so daß 977 als fclddienstfähig be zeichnet werden können. Aus den B,' richten geht hervor, daß vom 1. Dczem- ber 191? bis 1. Oktober 1316 37 im Etappengebiet Krankenpflege geübt ha- ben an 86,376 Tagen. In der Heimat bktätigten sich Piß Johannit?rschwksjkrn mit 1 '0.027 Tagen. Im Durchschnitt entfallen demnach auf jede Johannitcr schwester, die gearbeitet hat, wahrend dieser 10 Monate 194 Tage. Moden lind Variationcn über die Etüde Da Leben". Vas Zeitalter des 2tindes". Bctrachwngen von Maria Schwenecke. DaS Zeitalter deS Kindes". So nannte man daS zwanzigste Jahrhun bat. ES war eines der modernen Schlagworte. Bicl wurde über diesen neuen Begriff geschrieben und gefpro chen. Endlich, so schien es, hatte die Menschheit' die volle Bedeutung, die ganze Wichtigkeit des Kindeslebens er faßt, seine berechtigten Ansprüche u. s. to. Endlich hatte man das Problem der Kindererziehung gelöst, dos dcm Kind" in jeder Beziehung, seelisch wie körperlich, gerecht wurde. Und man nannte stolz unser Zeitalter das deS Kindes". Ich habe mich im Stillen immer tief darob verwundert.' Denn: hat es je ein Zeitalter gegeben, in wel chem das Kind so häufig als schwere Verantwortung, ja als Bürde empfun den wurde in fast allen Schichten der Bevölkerung? In diesem Zeitalter, das fast ganz in der Jagd nach materiellen Genüssen, nach Vermehrung der Be quemlichkcit und Sorglosigkeit versank? Hatte es je zu anderen Zeiten so viele Väter gegeben, die sich müde arbeiteten, um die Kosten einer möglichst üppigen Lebensführung zu decken und darum nicht mehr fähig waren, sich ihren Kin dern ein Stllndlcin zu widmen? Gab es jemals so viele Mütter, die iljw ge sellschaftlichcn Verpflichtungen wegen die Kinder fremden Händen überließen? Und das war das Zeitalter des Kin des? Ach nein! Es war es nicht. aber mir scheint, daß dies zwanzigste Jahrhundert anfängt es zu werden. In all dem bitteren Leid des Krieges ist ja fo viel Köstliches im deutschen Familien leben wieder aufgeblüht, und fo vor allem auch die innigen seelischen Be Ziehungen zum Kind. Hunderttausend fach ist es jetzt in stillen Trauerhäusern der Trost, der Sonnenschein. Mit einem Wort: Der Gottessegen. Das Kind ist in dieser Zeit tausendfach der einzige Halt in der Mütter Verzweiflung, es ist millionenfach Vaters Lichtgedanke da draußen in Grauen und Nacht. Und wie viel Zeit ist nun plötzlich für die Kinder da. Trotzdem die Mutter in vielen Fällen weit größere Arbeitsbürde hat, doch all die Unrast der Bergnügnn gen und Zerstreuungen fällt fort, und man merkt erst, wie viel Zeit sie in An spruch nahmen. Und wie dem Ein zelnen, so ist auch der Gesamtheit des Volkes gegenüber das Kind in ein an deres Licht gerückt. Für was kämpfen und bluten denn, die Völker draußen? Für Deutschlands Zukunft. Und die Zukunft? Das sind die Kinder. Man sieht sie mit anderen Augen an. Wir fühlen alle, welcher Schatz uns in die sem grausen Kriege in den Kindern zu eigen ist. Sie sorgen ja dafür, daß daS frohe Lachen nicht ganz ans der Welt verschwindet, dies jubelnde Kinderlachen, das eitel Lebensbejahung ist. Wie oft atmete ich aus tiefstem Herzen auf, wenn in dieser schweren Zeit 'der sorg lose helle Kindcrjubcl von der Straße zu mir herauftönte. Oder wenn mir drunten so ein Mädelchen oder Bub mit strahlendem, lachenden Gesichte! ent gchenfprang. Da hab' ich mir. immer wieder gedacht: Gott sei Dank, daß die arme Menschheit die Kinder hat." Und mir dünkt: im deutschen Vaterland beginnt es. daS Zeitalter des Kindes". Auhgeschichten. Als im Jahre 1855 die Königin Vik toria von England in Boulogne landete, um den französischen Hof zu besuchen, drängte eine große Anzahl englischer Damen, die ihre junge Herrscherin gern so nahe als möglich sehen wollten, so heftig gegen die französische Ehrenkom pagnie an, daß diese zurückweichen mußte. Da rief der kommandierende Offizier: Einen Trommelwirbel und wenn sie sich dann noch nicht rückwärts konzentriert haben, dann küßt sie alle!" Entsetzt liefen die Damen davon; das Gelächter der Zuschauer folgte ihnen, und einer meinte: Wärei es Französinnen gewesen, dann würden? sie geblieben sein." Und das wären sie wohl auch, denn damals war bei den französischen Da men der Kuß so allgemein üblich wie bei uns der Händedruck. Aeltere Ta men." so schrieb ein französischer Schrift stell, werden sich der Zeiten noch er innern, wo bei dem Besuche eines Hotels, in dem sie bekannt waren, der Wirt sie mit einem Kusse begrüßte. Bei altmodi schcn Leuten vertritt der Kuß sogar jetzt noch die Stelle des prosaischen Hände drucks. Nicht nur Verwandte und Freunde, sondern auch Bekannte, Kun den und Untergebene werden so begrüßt. ' eine alte Schloßherrin, die an ihrem Namenstage oder bei sonstigen Gelegenheiten ihre sämtlichen Gutsange hörigen auf diese Weise zu begrüßen pflegte." Wie die Geschichte uns lehrt, war in früheren Zeiten in Frankreich der Kuß ein Erfordernis der Etikette, und jeder Herr, der einer hochgestellten Dame am Hofe Ludwigs Xlll, vorgestellt wurde, mußte ihr als Zeichen seiner Ehr erbietung einen Kuß auf die Lippen drücken. Poetisch hat man den Kß als Bal sam der Liebe" bezeichnet, der Mann aber, der ihn einen geschmacklosen und schalen Bissen, der nur dann genießbar und wohlschineckend wird, wen ihn die Liebe würzt", genannt hat, muß wohl bittere Eniiäuschungcii erlcbt,oder an Verdauungsbeschw'rkicn nelillcn haben. Spötter wollen wissen, daß d'r Er!i:':r des Kusse! ein Wilder war. der in f e i Mittel entdeckt ?, Halm, alen'. s-;v stellen zu können, ob in seiner ??,' bit Frau und Töchser von feii'.u'.i Branntwein genascht hät'.cn. Aschrezexte. Weiße Weinsuppe. 2 Eßlöffel feines Mehl und k'cht frische Eid"tter werden mit einer Fla sche weißen Wein und einer Flasche Wasser angerührt, mit Zucker gehörig versüßt l.nd mit einigen Zitroncnschci ben, aus denen man die Kerne nehmen muh, in einem ausgescheuerten Töpf über starkem Feuer mit einem Schaum besen fortwährend bis zum Kochen gc rührt und schnell In die Suppenterrine gegossen, in der man etwas MuLkat blute zerrührt hat. DaS Durchkochen bringt die Suppe zum Gerinnen. Nach Belieben kann man von dem Eiweiß, welches vorher mit 'reichlich Zucker zu festem Schaum geschlagen wird, mit einem Eßlöffel kleine Klößchen auf die Suppe legen und solche mit Zucker und Zimmet bestreuen. Man decke die Ter rine schnell zu, wodurch der Schaum gar wird. Es wird Zwieback dazu gegeben. Die. bemerkte Portion ist für 810 Personen hinreichend. Griesmchlsuppe mit Korinthen nd Wein. , Zu Vz Quart Wasser nehme man nahezu 2 Unzen gekörntes Gricsmehl, 2 Unzen Zucker, 2 Unzen Korinthen, einen gehäuften Teelöffel Salz, y2 Tasse weißen Wein und ein Eidotter. Das Wasser wird kalt mit den gewa . schenen Korinthen, .einer halben WalnuS dick Butter und einem Stückchen Zim met von der Länge cincS halben Fin gerS aufs Feuer gesetzt, und wenn es kocht das Gricsmehl langsam hirleinge streut. Zucker und Salz dazu gegeben' und zugedeckt so lange mäßig gekocht, bis das Gricsmehl sich nicht mehr senkt. Dann wird daS Eidotter mit Wein an gerührt lind die kochende Suppe allgc mach hinzugegeben. Diese Portion ist auf 2 Personen berechnet. Auch Rosinen sind in solcher Suppe angenehm; diese aber müssen vor dem Einstreuen des Griesmehls eine Weile vorab kochn, weil sie oft 1 Stunde Kochens bcdiirfcn. Statt Wein kann man auch Zitronensaft zu dieser SuM gebrauchen. Laiich au gratin. 2 Bündel Lauch (leek) werden geputzt und in 1 Zoll lange Stücke geschnitten, wobei man daS Griinzeug bis auf die Spitzen mitverwendct, und sorgfältig ge. waschen. Sie werden mit kochendem Wasser aufgesetzt. 1 Teelöffel Salz hin zugciugl uno 4d 'cinuten lang unzu gedeckt gekocht. Nachdem daS Wasser ab gegossen wurde, wird das Gemüse in eine tiefe rrdcne Schüssel gefüllt, eine Tafft voll Sahnensauce. 1 Eßlöffel Fleisch, sauce und nach Geschmack 1 Eßlöffel voll '' geriebener Käse hinzugefügt und da! Ganze mit geriebener Semmel bestreut Man Iäfct es im Ofen 20 Minnen es schön braun ist. ; Blilmenkohk Nahmsuppe. Man kocht die weißen Teile eine? kleinen Blumenkohltopfes 20 Minuter in gesalzenem Wasser. Ein Quart Milch wird zum Koche aufgestellt. In einem ; kleinen Kochgeschirr von Granit ode, Eisenware, kocht man 1 Unze Butte, . mit 1 Unze Mehl auf, gibt dann die ' Hälfte der Milch dazu und rührt um. bis die Masse eben und fein ist. Dann gießt man die andere Hälfte der Milch nach und läßt das Ganze 1 Minute ko chen. Der Blumenkohl wird darauf durcb den Durckiscklc, n,-iKn nh ho Suppe zugerührt. 1 Teelöffel Salz, und Teelöffel weißer Pfeffer wird zuge geben, dann ist daS Gericht fertig für den Tisch. Spargel und andere Gemüse können ebenso verwendet werden wie Blumenkohl, Gebackener Hecht mit saurer Saljne. Der Hccht wird, in passende Stücke ge schnitten, in eine irdene Bratpfanne ge legt. Zu 3 Pfund Hccht werden als dann 2 Lorbeerblätter, einige Zwiebel, scheiden, Salz, 2 Unzen Butter, Quart saure Sahne gegeben und etwa 20 Minuten in einem heißen Ofen ge backen, während der Fisch mehrere Male mit dieser Sauce begossen und mit ae sioßenem Zwieback oder Parmesankase ftft.,..l c: m . . , , , iinicm u'eiuui MUH. e,m Anricyien wird die Sauce mit etwa. Bouillon zu fammengerührt, mit Zitronensaft oder etwas Essig vermisst und über den Fisch gegossen. Lorbeerblätter und Zwiebel scheiden werden entfernt. Barsch aus holländische Art. Die Barsche werden nur auf dem Bauche mit einem Reibeisen geschuppt, so ausgenommen, daß Milch und Leber darin bleiben, gut gespült und etwa 10 Minuten in wenig kochendem Salzwaffer gekocht, in welchem man zuvor mit einem Stück Butter m'u ganzen Pfefferkörnern ziemlich diel kleine Pctersilienwurzeln, worauf noch einige grüne Blätter sind, hat weich kochen lassen. Man legt die Petersilienwurzcln beim Anrichten zwi schen die Barsche in eine Schüssel und bringt sie mit dem Wasser, worin si ge kocht sind, recht heiß und dampfend zur Tafel. . Svargcl-Frituren. Von recht schönen dicken gut geschäl. t-n Spargeln schneidet, man die obere Hä'fte ab, f.?II s in klarer Fln'f brühe w"! und $i':t f.: c'ii ein c;"fc zum Aötrovfen. tter'isf;t H5'tP,?, kann man s-l'.-.rr'!ä'Zv,!''t an'.', r rtH t v'rweüd.-n :,!'-- ?"!.: -j ', ';: r fa brnn öiC üii'5 i .: ..( ! : " . i:: i :'.:.' h :;si"'r'ir i ,' " " i I ' c '-s' ' i ' i; i" ' si.;.;..