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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Aug. 14, 1917)
Seite 8-Tägliche Omaha TriliünL-DicnZtag, den 14. August 1917. Deutsche Entgegnung ans eine französische falsche Behauptung! Rangcl an Nalirnng und Rohstoffen wird Teutschlaiid nie zur Been. d,ignlg des ricgcö neibcn. Amsterdam. 11 August. - Aus Berlin wird geschrieben: In einem kürzlich erschienenen Buch voa Ga ston (sersterr ,.L".'lllemane cn de treiie" soll unter dem Schein der Wissenschaft! ichkeit, gestützt dusch so genanntes gründliches statisusches Material, der Nachweis erbracht werden, daß Mangel an SZoh'tosfeil und Nahrungsmitteln in Teutjchland dem Kriegs ein baldiges Ende be reiten müsse. Die Lebensmwelnot sei jo furchtbar, daß die Unruhen cn der Tagesordnung seien, öluch mit dem Menschenmatcrial ginge cs zur Neige, so daß Teutschland keine Neuformationen mehr ausstellen lönne. Zur Widerlegung sei nur auf die eine Tatfache hingewiesen: boin er stm Kriegsmoment an hat n:on m Deutschland damit kgotiitenr, die öZahrungömittel und Rohslosse, die für die Kriegführung und das Virt fchaftslebcn notwendig waren, ftati. frisch zu erfassen und Organisationen zu schaffen, welche die in Teutschland und im besetzten Feindcslande vor bandenen und erzeugten Güter auf längere Zeit hinaus dem Verbrauch? sicherten; Der Feind glaubte, Teut'ch land durch Absperrung wirtschaftlich zu ruinieren. Er war aber ' der Geist, der das Böse will und das Gute schafft, indem eine bisher regellos nach privatwirtschaftlichcn (Gesichtspunkten arbeitende Volks wirtschaft durch den Zwang zu Or ganisationcn geführt wurde, die das Menschenmaterial, die Rohstoffe und die Betriebsmittel in der ökonomisch, sten Weise zur Erreichung der höch ''sten Leistungen ausnützten. Ja, man kann sagen: ein halbes Jahrhundert wurde in der Wirtschaftsordnung durch den Krieg übersprungen. Sei. ne Lehren werden für Teutschland und seine Wirtschaft ant Quelle der Verjüngung werden. Es find Ersatzstoffe geschaffen worden, die dem deutschen Geiste und Fleiße zur höchsten Ehre gereichen. Die Bedeutung der Selbsterzcugung Deutschlands an Stickstoff für Muiti tionszmecke und für die Landwirt, schaft ist lern Geheimnis mehr, weiter genüge hier der Hinweis auf die technische Vervollkommnung der Verarbeitung don Zellulose, die künstliche Gewinnung von Kautschuk. Eine planmäßige sparsame Verwcr tung aller Abfallstojfe hat eingesetzt. Tcr Mangel an Menschen und Roh. --flössen-' wird das . kriegserfahrene Deutschland niemals zu einem schimpflichen Frieden zwingen. Michaelis' Tage als Neichskanzler gezählt! Karl von Wiegand proxhezrit 5lanz lcr Michaelis nur eine kurze Amtszeit. Zentrumspartei mit Michaelis zufrieden! din orofzer Teil derselben soll sich fr einen Hindcnburg.Frieden aitsgcfprochru haben. , Kopenhagen, 14. August. Li berale Blätter befchuldigen die Jen. trumspartei, sich von der im Reichs tag angenommenen Fricdcn,?reso!u. tion abgewendet und sich dem Hin denburg Frieden zugewendet zu ha. teil. Das Organ der Zentrumspar. :ci, die Germania, hat erklärt, daß sie mit dem MichaclisKabinctt zu frieden ist und von weiteren Zuge, ftändnissen dem Parlament gegen über nichts wissen will. Die alldeutschen Zeitungen sagen, daß diese Sinnesänderung des 'Zen trums auf die jüngsten Siege an der Ostfront zurückzuführen ist. Die Kölnische Volkszeitung ist eben falls für das neue Ministerium und dessen Ansichten eingenommen. Neue Generalmajore und Brigadegeneräle! hingtem, 14. Aug. Der Prä fident ernannte heute 37 Offiziere zu Generalmajoren und 141 zu Bri gadegeneralen. Der Senat hat die Ernennungen noch zu bestätigen. W. elegenheiten Leute, die aufgeweckt und modern find, haben nie mals Grund zum 5tlagen. Die Kleinen Anzeigen" wurden just zu dem Zweck geschaffen, den Leuten bei der Erfüllung ihrer Wün sche zu helfen. Einerlei, worin Ihre Wün sche bestehen mögen, Sie sollten die Kleinen An. geigen" auf Seite 6 der Täglichen Tribüne benutzen und lesen. :cJcUiö Tnlcr 310 Ne! ?ork, 14. August, (Von Karl H. v. Wiegand.) Die Amts, zeit von Dr. Georg Michaelis, dein neuen deutschen Reichskanzler, ver spricht eine kurze zu sein.. Er wird nicht lange aushallen. Als ein Zu geständnis". und Komproinis;". Kanzler, der von der alten Regie, rung den Liberalen erteilt wurde, hatte er alle Politischen Eigenschaf, ten des Mißerfolges. Trotz vieler ausgezeichneter persönlicher Eigen schaften ist er niemals mehr gewesen als ein Verwaltluigsbeamter, obwohl ein sehr fälliger, und er ist heute großenteils ein Beamter". Poli tisch kam er zu seinem hohen Amte als ein Neutraler" mit keinen be sann ten ausgesprochenen Ueberzeu gungen auf der einen oder der ande ren Seite, sondern konservativ in seiner Tendenz, Die Sozialiften, Liberalen und Demokraten sehen ilm nur als ein Interim" oder Jwischcnfall" der neuen für Deutschland hcranbrechen den Aera an, außer wenn er ihre Programme annimmt. Wenn er so viele Monate aushält wie Bctbmann Hollweg Jahre, nämlich acht, mag Michaelis nach der jetzigen Stirn, mung des deutschen Volkes Glück haben. Bei dem Zwange de? Kaiser?, Betbmann Hvllweg zu entlassen, hatte der Reichstag Blut geleckt", einen Geschmack don Macht erlangt. Es loird allgemein vermutet, das; der Reichstag keine Macht hat. Es ist weniger eine Frage davon als der Benutzung der Macht, die er besitzt. Es ist schwierig, eine Opvositions. Mehrheit unter den zehn oder zwölf verschiedenen politischen Parteien iin Reichstag zu organisieren. Die die len Parteien machen es der Regie rung leicht, eine gegen die andere aufzubieten. Wenn jedoch eine Ma jorität gegen die Regierung bcstebt, wie im Juni, muß die Regierung die Waffen strecken. Der Reichstag bält die finanziellen Trabte des Reiches. Als der Kaiser, persönlich dem Kanzler zugetan, zö. gcrte. Bethmann.Hollweg zu entlas sen, hielt der Reichstag einfach nach der ersten Lesung das Budget von 13 Millionen Mark zurück. Der Km. ser versuchte es loszueisen durch sei. nen Erlaß an Bethmanu.Hollwcg, die Wahlreform durchzuführen, die allgemeines Stimmrecht und gleiche, direkte und geheime Abstimmung für Preußen gewährt. Jni Februar oder März würde dies genügt haben. Im Juli ge. niigte es nicht. Der Reichstag hatte kein Vertrauen in Bethmann.Holl. Wegs persönlicher Entschlossenheit, Er mußte gehen. Die Liberalen er wünschten außerdem irgend eine Form parlamentarischer ?!egierung. Sie wußten, daß BcthmannHollweg ihr opponierte. Der Reichstag hatte einen festen Griff an dem Reichssäckel und wei gcrte sich loszulassen, bis der .Kaiser BethmanN'Hollweg fallen ließ. Und der Kaiser gab dem Reichstage nach. Michaelis, ein Bo!k?mnnn", ober kein politischer Führer, wurde er. nannt. Er ist auch einer parlamen tarischen Regierung abgeneigt. Hier, in stimmen die Herrscher und Regie rungen der 2d Staaten Teutschlands großenteils mit ihm überein. Mi chaelis beabsichtigt, was er Paria, mcntarisierung" nennt, zu unterschci. den von parlamentarischer Regie rung", zu versuchen. Er versteht darunter Material ?ür Minister Posten und Kabinettsstcllcn den Po litischen Parteien zu entnehmen, so daß sie indirekt denselben vcrant wörtlich sein sollen. fält eine Partei und nur ein Teil derselben hat soweit dieses Pro gramm angenommen. Außer Kuehl mann, der, wie ich glaube, die Unter, stützung dieser Partei erhält, hat Dr. Peter Spähn, der 71 Jahrc.alte frü her Präsident des Obergerichtes von Frankfurt,, Führer des konservativen Flügels der Zentrumspartei, das Portefeuille des preußischen (nicht deutschen) Justizminiiters übernom. men. Alle anderen Parteien haben sich soweit geweigert, Michaelis' Pro. grmmn anzunehmen. Herr Legten, der Leiter der deut, schen Gewerkschaften, oder David, ei. ncr der Führer des Majoritätsflü gels der sozialistischen Partei, waren für die Stellen in dem neu einzu richtenden Arbeits-Tevartement aus. ersehen. Die Sozialisten teilten der Regierung prompt mit, daß keinem Mitglied ihrer Partei gestattet wer den würde, irgend ein Portefeuille anzunehmen, außer in einer parla. mentari schen Regierungs'orm, die dem Volke durch den Reichstag vc? antwortlich sei. Es ist dieiein Standpunkte der verschiedenen, radikalen Parteien zu. zuschreiben, daß die Regierung so lange mit der Ankündigung des deutsch! Kabinetts und bei neuen preußischen Ministeriums zögerte. Michaelis, nicht imstande, die Rcichstagsparteittl zu veranlassen, Vertreter zur Regierung zu senden. war gczwunzcn. nuu auf Leanite Seit, Nitchcock gegen einen Separatfrieden! Deutschland ms? die Militärs st Amerikas erst kennen lernen, sagt der Senator. Washington. 14. August Bim oessenator Hitcheock von Nebraska hat sich über die Lage der Dinge folgendermaßen ausgesprochen : Ich sninpathisicre mit denen, die einen baldigen Frieden ersehnen: allein ich fürchte, daß das einzige Mittel, Frieden zu erzielen, das nt, die Borbereitungen fortzusetzen. bis die deutsche Regierung die ivabre Situation erkennt. Wenn die deutsche Regierung Amerikas militärische Stärke er kennt, dürfte sie vermutlich viel eher bereit sein, vernünftige Frie deusbeoingungen tn Betracht zu zic hen- Amerika darf keinen Schritt tun, der als Beweis für Schwäche oder Zögern ausgelegt werden könnte. Taö würde den Krieg nur verlän gern. Eine Agitation für einen arneri kanischeu Sevarat-rieoen könnte Deutschland zu dem Schlüsse füh ren, daß Amerika schwächer wird, und da würde den Tag hinaus. schieben, an dem Tentichland ver nünstige Bedingungen annehmen vird." 5oyalitätsverein von Deutsch-Amerikanern! New ?)otck, 14. August. Hier ist ein aus Teutsch Amerikanern be siebender Pro-Anierikancr Verein ins Leben gerusen worden, der den Zweck hat, regierungsfeindliche Pro paganda zu bekämpfen. Tiefe An lündigung machte Harrn A. Schen kel, Sekretär der Vereinigung. Aus Sud-Dakota! Nf entsetzliche Weise ums Lcbcn gkkonimcn. Whitewood, S. Tak.. 14. August. Tec 15 Jahre alte crou Johnson war nist Heumäyen aus der nicht weit von hier befindlichen Ranch sei ner Mutter beschäftigt, als die Pferde plötzlich scheuten und davon liefen. Tcr Knabe wurde mit sei nen Füßen in die Leine verwickelt und mit fortgeschleift. Der Körper des Bedaucrnsiverten, der bereits tot war, als nitin ihn aufhub, war ent schlich zugerichtet. 506 wirtschaften in Uansas City zu! Lagen in deu angrsctztcn trockenen Zonen um die Ucbungolngrr. Kansas City. Mo., 14. August. Kansas City glich heute beinahe ei ner Prohibitionöstadt zum ersten Male in der Geschichte seines Beste hens. Im Geschäslsdislrikt haben 300 wirtschaften, und Hotelbars, iuelche in der vom Kucgiamf angc. setzten trockenen" Zone um die drei Truppcnlager liegen, heule ihre Türen geschlossen. Zwei Ärcmereien sind auch von dem Befehl betroffen. Zahmer britischer Nriegsbericht! London,- 14. August 'Oktizickl wird heilte nachmittag gemeldet, daß nordöstlich von Gouzeakeourt und bei zwei Punkten östlich von Vernte zcs britische Truppen deutsche Grabenstellungen überfielen und eine Anzahl Gefangene machten. Mehrere Feinde, die ans ihren Un erständen nicht heramckamcn, wur den durch Bombenervlosionen a,e tötet, ?'ördlich von Rouer wurde ein feindlicher Angriff abgeschlagen. Ocnlich und nordöstlich von 5)pmi und in der Nachbarschaft von Lom bartzüdc, unweit der Viü'te. entwi ekelte die feindliche Artillerie mäh rend der letzten Nacht eine unge mein große Tätigkeit. Tempelritter in Sivun.q. Werdee,,, S. T., 14. August. Das Großkommando der Knights Templar von Tüd.Takota hält hier gegenwärtig seine Sitzung im Frei, maurcrtenipcl ab. Dieselbe nahm heute ihren Anfang und wahrt bis zum Tonnerstag. Der Besuch ist ein zahlreicher aus allen Teilett des Staates. China hat Deutschland den Arieg erklärt! Peking. China, l l. August. Es heißt, daß morgen gegen Teutsch, land und Oesterreich Ungarn der Sitkq erklärt werden wird. Bereits sind alle Schritte getan worden, die von Teutschen kontrollierten Ban seil und Bergwerke, sowie die iu chinesischen Gewässern befindlichen Schiffe zu konfiszieren. Alle Teut schen, die als Agitatoren bekannt sind, werden interniert werden. Man wird fich bei Behandlung deutscher Geschäftsleute avan als Muster nedmen. Später: China hat beute die Kriegserklärung an Tcutschland und Oesterreich.Ungarn erlassen. Kaiholische .Kirchcndcrsammlimg iu der Indianer-Rkscruation. Siour alls. S. T.. 14, Auaust. Tie leitenden katholischen Geistlichen l von uo..aiora nemnen au oer Sitzung der katholischen Indianer gemeinden des Staates teil, welche m der Lower Brule Indianer Agcu tur abgehalten wird. Mehrere tau send Indianer aus den verschiedenen Reservationen des Staates sind zu gegen. Bischof Lawler, Han.pt der Diözese des westlichen Süö TakotaS präsidiert. Zllvo v. Alven-leöen in t. Douglas interniert! Salt Lake Csty, Utah, 14. Aug. Ter in Seattle unter kr Be schuldigunz der Spionage verhaftete deutsche ReservelttUnant Älvo r. Al vcnslcbcn ist in den Jntmiienmgs lagern bei Fort Douglas interniert worden und wird dort bis zum ztriegc-schluß bleiben. Es heißt, daß er Ländennteresseit des deutschen Herrschers Vertrieben hat. Alvens leben bewohnte mit seiner Gemahlin, einer berühmten Schönheit, ein prächtiges Sommerhcim bei Seattle. Ernest Lcybold, Hans Eron und G. F. Schöttelburg, Geschäftsleute zu Seattle, befinden sich ebenfalls unter der Anklage der Spionage in Haft. Schöner Erntecrtrag. Scotland, S. D 11. August. Tie in der Nähe von hier wohnen den Gebrüder Tumire. welche knapp Acker besitzen, haben Winter wcizcn geerntet, der ihnen hundert Dollars einbrachte. Henry Siemers erhält höchsten Schweincpreis Ter Preis der Schweine auf dem 5üd Omaha Biehmortt ist heute wieder gestiegen und erreichte $17.10 per ,uiidertpfunogewicht. Henry Siemerö von Wisncr. Neb., brachte eine Ladung Turoc Jerseys auf den Markt, die ein Turchfchnittszewicht von 200 Pfund hatten: er erhielt den höchsten Preis. Die lZreiheitsanleihe n. die veschäftigung mit der Politik! (5m Mittel zur stiirlkrc Heranzik' hung der grofien Massen des Bolkcs. Bon H e n r y F. H o l l i S. Bundes senator von New Hampshire. Tausende strömen zmn Baseball park, um dem Spiel gewcrbsmäszi ger Ballspielcr zuzusehen. Das ist schön und gut. Tie Zuschauer sitzen in frischer Luft und unterhalten sich gut. Aber es würde viel vorteilhaf ter für sie sein, wollten sie fich aktiv am Spiele beteiligen, anstatt bloß zuzuschauen. Sie würden dann auch frische Luft atmen, sich gut un terbalten, sich aber außerdem auch noch gesunde körperliche Bewegung verschaffen und latente Fähigkeiten rnisbilden. Man rät jetzt der studierenden Jugend an, sich nicht mit der Zu schauerrolle zu begnügen, sondern selbst zu spielen. Kluge Mitglieder der akademischen Lehrkörper begün stigen gerade solche Sportarten, die möglichst viele Studenten in einen Zustand versetzen, in dem sie Brause bad Abreibung und Kleiderwechsel benötigen. Selbst die Schule sür . kleine Kinder sieht darauf, daß die Muskeln der Kinder ebenso stark in Anspruch genommen werden wie die Gehirnzellen. Die Beschäftigung mit der Politik '.st je nach dein Standpunkt, den man einnimmt. Spiel, Untcrhal. tung, Pflicht oder eine langweilige Sache. Mancher betreibt die Politik wie ein Kartenspiel, nur um seinen Scharfsinn anS Licht zu stellen und sich einen anderen als überlegen zu erweisen. Alle gewissenhaften Bür ger halten es süc ihre Pflicht, an der Regierung des Landes Anteil zu neh men. aber je gewissenhafter sie sind, um so. schwieriger erscheint ihnen die Aufgabe. Alles, was dazu dient, das Interesse guter Patrioten an der Politik zu-erwecken, sie ans der Zuschauerrolle herauszulocken, sie da zu zu bewegen, sich eifrig und ernst lick mit der Politik zu beschäftigen, darf als eine große Errungenschaft für das Land gelten. Cs gibt kein besseres Mittel, um den Turchschnittsbürger zu einem aktivm Interessenten an den Regie runysangclegenhciten zu machen, als der Besitz eines FeiheitsBonds. Er wird dann ein starkes Interesse da ran haben, darauf zu sehen, daß das Geld, das er der Regierung geliehen hat, gut angewendet wird, daß die Regierung, die ihm sein Geld schul det, gut und erfolgreich geführt wird, und daß nnr würdige' Männer h verantwortliche Stellungen gelangen. Der Bondbesitzer wird ein sehr rege Interesse an der Politik nehmen, für die besten Kandidaten stimmen und anderen raten, das Gleiche zu tun, Eine neue Ausgabe von Frciheits. bonds, die SchatzaintSsekrctär Mc Adoo ankündigen wird, wird dem amerikanischen Volke crncnt Gelegcn heit zum Ankaufe eines BondS ge ben und damit mich eine Gelegenheit, zu beweisen, daß sie nicht bloß mit dem Herzen, sondern auch mit l ihrer Börse zu ihrem Lande halten unL einstehen für Freiheit. Demokratie. Sieg und einen baldigen und dau ernden Frieden. Cs war ein Selbstmord. Alles deutet darauf hin, daß Mi. chacl Jcvromovich, der im Keller seines Geschäftslokals, 2717 O Str., Sonntag morgen tot aufge funden wurde, Sclstmord begangen. In dem vom Gericht geösfncten Geldschrank befanden sich 700, so. daß klar hervorgeht, daß kein Raub, inord vorgelegen haben kann. In der Konferenz der Entente Vertreter zu London rechnet man mit der Möglichkeit diplomatischer Entwicklungen. Eine Ncchmmg ohne den Wirt, cs ist kein Vertreter Wash ingtons dabei. Tägliche (Ymaha Tribttne Schnittmuster.Iedes dieser Muster 10 Cents. . l iI r 11 ! V i: 1 ' U ' M- ' ... !.. i X t ' II 1 t 'fl i 1 -"AC? lW '.f! 1 I v M H-Ji I 105 l'LkMv ni-J0 öH jfHjl ,mr P y ..k' M ' M J7jzio6 ' M 'im zia7 u v mzio3 M und Bnreaukraten zurückzufallen. Er hat den Fehler begangen, Dr. Helf strich beizubehalten. Tr. .elfferich hat sich im Reichstage herzlich miß beliebt gemacht. Einst mit Jim mermann, das populärste, ist Helffe rich jetzt das unpopulärste Mitglied der Regierung. Infolge der Aende rung in feiner Stellungnahme zur TauchbootKriegführin?g wird er ei ne Wetterfahne" genannt. Helffe rich war einer der heftigsten Gegner der Tauchboot .Kriegsführung, drehte sich sodann plötzlich um und wurde einer seiner eifrigsten Befürworter. Tie Sozialisten und Liberalen ha ben Michaelis den Krieg angedroht, wenn er nicht ihr Programm annch me. Wenn sie die Mehrzahl im Reichstage in diesem Herbste erlan gen können, wie sie cs im Juni ta ten, können sie ihn zum Amtsaustritt zwingen, wie sie es mit Bethmann Hollmeg getan haben. Prohibitionisten'Paslor af dem Posten. Pastor Oliver Kcve von der Wal mit Hill Methodisten Kirche schoß in dem Wochenbulletin feiner Kirche bereits den ersten Schuß für die nächstes Jahr stattfindende Wahl ab. Er ermahnt seine Gemeindeglieder, darauf hinzuarbeiten, daß nur Man ner in die Staatslegislatur gewählt werden, welche für nationale Pro hibitiün stimmen. : , Aus ttansas! Brave Teutsche gcstorbk. An die Omaha Tribüne, Omaha, Nebraskai Ich muß Ihnen mit teilen, daß sich gestern das (Verücht verbreitete, daß Frl Maggie Lun- kenheimer plötlich gestorben sei. Die Entschlafene erreichte ein Alter von etwas üder 0 Jahren, i&te war die Stieftochter Ihres Abonnenten Valentin Heck und war in vielen Gc gcnden iu ?!ebraska gut bekannt, da Herr Heck zum Teutschen Land wehr Berein daselbst gehörte, und dieselben gewöhnlich' gcmeinschaft lich sich an den Versammlungen' be tätigten. Maggie, wie sie überall genannt wurde, hafte des morgens, wie gewöhnlich gearbeitet, als sie plötzlich über Schmerzen klagte: es wurde gleich ein ?lrzt gerufen,, wel cher leider bei seiner Ankunft nicht im Stande war, ihr das Leben zu erhalten. In kurzer Zeit war sie eine Leiche. Dienstag' wird sie auf dem katholischen Kirchkose zur letz ten Ruhe gebettet werden. Frl. Lunkenheimer war eine fleißige Per son, sie war beliebt bei allen, welche näher mit ihr bekannt waren. Sie war ihrem Stiefvater, , Herrn Heck, foivie zwei Pflegekindern desselben, eine treue Stütze. Sie lebten zu stimmen auf der Farm. Ruhe sanft . R. Mengers. 2123. Mädchenkleid. Schnittmu i?er in 1 Größen: 2, 4, li' und 8 Jahren. 3 ?)ard ..liMigcs Mate rial für Übrige Größe benötigt. Preis 10c. 1727. Anzug für .Knaben. Schnitt muster in 4 Größen. 2, 3, 1 und 5 Jahren. 2 ?Javb 1 1 zölliges Ma. terml für 4jährige Größe benötigt. Preis 10c. 2112. Mädchenkleid, Schnitt, musler in 4 Gnißen: 4, 6, 8 und 10 Jahren. 3y2 Jard 41zölliges Ma tcrial für 8jährige lröße benötigt. Preis 10c. 2127. nrauenschürze. Schnitt mu'ter in 4 Großen: Klein, Mittel groß, groß und erlra groß. Aard SOzöllislC? Material für Mit telgroße benötigt. Preis 10c. Haus, kleid 1-135 in derselben Zeichnung Schnittmnster in 34 bis 41 Zoll Bü stenweite. Preis 10c. 21 28. Kleid für Fräulein und kleine Frauen. Schnittmuster in 3 Größen: 16. 18 und 20 Jahren, Aard llzölliges Material für löjäh. rige Größe beiiötigt. Ter Rock ist am unteren Ende ungefähr 2 Zjard weit. Preis 10c. 210. Ein hübsches Kleid für Mädchen. 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