Seite 6-Täglicho QmaXja Tribüne -Freitag, den 10. Llugust 1917. Interessantes aus dem Staate ZNissourl! Jahrrsversammlnng des Ctaatöver bandes des TcAtsclxamerikani schrn Nationalbundes. Wie bereits bekannt gemacht, findet die diesjährige Konvention dLs Staatsverbandes in Washing ton, Mo., am Sonntag, den 9. September, in der dortigen Turn Halle statt. Tie nachstehenden Emp seylimgen, welche von der letzten Konvention zurückgelcflt und den Zwcigverbänden zur Beratung im terbreitet wurden, liegen zur An nähme vor. Empfehlungen. .Wir empfehlen Gesetze, welche bk Wahl der Staatsbeamten durch nicht-pcirteipolitische Stimmzettel einordnen, um fähige, tatkräftige Staatsverwaltung zu schaffen und den Einfluß der nationalen Politik bei Staatswahlen auszuschalten. -TieZ bat selbstverständlich nur Be zu auf die Kandidaten für Staats, ämtcr und nicht auf die nationalen Wablen für den Kongreß. , Wir empfehlen dringend die Annahme von Gesetzen, um eine gleichmäßige und gerechtere Wer tretung in der Staatslegislatur zu sichern: ebenfalls eine mehr wissen schaftliche, gerechtere und gleichma Schlaf gestört? Sind Sie gezwungen, sich von !I'hrem Schlaf zu erheben, einmal, lzweimal oder mehrmal wegen Schmerzen, Reiz und abnormen Zu ständen der Nieren und Blaie. MßiWWlML Tno garantiert, die Alkalisäure Ihrer , Absonderungen zu korrigieren, was Ihnen einen ungestörten Schlaf ge währt, Ruhe schafft bei Nacht, und Energie am Tage. Zahnarztliche . h i 'i !. S JfM u . V-J I V mmm NssZIiM OslconGinIa Rarantto , VHI , I 1 Kr & umeriuazung. BAILEY The Dentut . SaOmr, m. Dr. SbfefcrnUl 703 City national Bld, IZ-Ji &M Harnes Street, Omaha H H iWNft J feigere Verteilung der staatlichen' Steuern, um zu verhindern, daß die Städte beinahe die gesamten Ver. waltungskosten tragen müssen und daß die städtischen Industrien und Farmländereien einen größeren Prozentsatz Steuern zahlen 'müssen, als die anderen öffentlichen Verkehr anstalten und Betriebe im übrigen Staate. Wir befürworten die Beibehal wng des gegenwärtigen Primär wahleN'Gefetzes, die Annahme eines Gesetzes, welches die Landgerichte und die Wahlkommissäre zwingt, die Stimmzettel bei allen Primär wählen nach Oeffnung der Stimm kästen nachzuzählen, um etwaige folgende Konteste entscheiden und alle Wahlbetrügereien bestrafen zu können-" Wir empfehlen Gesetze zur Be schränkung der Anzahl der Wirt schaften." Wir empfehlen Gesetze, welche den Städten und Townships das Recht der Selbstverwaltung geben." Wir sind zu Gunsten einer staatlichen Alterspension, staatlichen Arbeitslosen.Verfichenmg, Kranken und Unfall-Versichening und Ver bot der Kinderarbeit. Wir empfehlen ' die Annahme v..t Gesetzen, durch welche Besitzer von Fabriken und industriellen Be trieben, sowie alle Arbeitsgeber ge zwungen werden, alle gefährlichen Maschinen und deren Teile mit den modernsten und besten Schutzvorrich tungen zu versehen, um ihre Ange stellten vor Unglücksstillen zu schützen. Wir find zugunsten guter Stra ßen im ganzen Staate. Wir befürworten, alle staat lichen Verwalwngsämter nicht durch Wahl, sondern auf Grund einer Zivildienstprüfung zu besetzen. Wir empfehlen die Einführung von Verwalwngsgerichten, welche die Konflikte zwischen den verschie denen Verwaltungszweigen regeln sollen und die jedem Bürger, sowie jedem VerwalwngZzweig offen sein sollen, um die Pflichterfüllung aller Berwaltungszweige zu erzwingen und Klarheit in den Gesetzen, Pflichten, sowie die Grenzen oer Befugnisse festzustellen, damit ein gesundes, wissenschaftlich begründe tes staatliches Berwaltungsweien geschaffen werden , kann. Alle Berumngen gegen vimchel- düngen dieses Gerichtes sollen der staatlichen Volksvertretung zur end gültigen Enticheidung vorgelegt werdeii, und zu diesem Zwecke soll ein besondere Komitee des van ses und des Senats der Staats legislatur geschaffen werden. Auch sollte dieses Verwaltungs. gericht einen jährlichen Bericht ab statten und Vorschläge zum Wider, ruf von Gesetzen, sowie den Erlaß neuer Gesetze betresss des Äerwal tungswesens machen. Wir empfehlen Zwangs- Schiedsgerichte zur Beilegung aller j 333 Dr. Friedrich A. Sedlacek Deutscher Arzt Office: 1270 Süd 13. Straße. Eile 13. und William Siratz. WsHnung: sog iib 11. Eir. Spr'chttuiiden brni 1 biä 6 Uhr nackm. Lonnuigs von 9 bis 12 Uhr vorm. Telephon: Cmt, Re tlS ohn, Thlek 2 Für erstklassige Arbeit und 53e v diennng schickt Eure Kleider zn IMPERIAL Dye & Cleaning Work :2s. auswärtige Aufträgen zahle wir das Porto für ei ue Weg. Geo. ff. Krause, Besitzer. ; 1616 Viuton Sttaße, T4. Tykjy 1022 Omaha, ,k f t r?r.s. . r ..... rcrnc engusaze rau. z 4r A " 4 " T " 4 " , 2 i i X oman von Rudolf Tttatz. ,44&44t4rt4MthW Meer. Es weht ein schmeichelnder Duft aus den Blumenbeeten unten im Garten. Schritte knisterten da auf dem Kies deZ Weges. Edith (29. Fortseizung). Sie stampfte erbittert, auS nassen Augen Helmut liierter anschauend, mit ticm Rufe aus: Un5 ich will mrinm Mann für mich haben! Nicht ' ging langsam zwischen den blühenden einen der jeden 2iw vor Sonnenauf' Hecken, neben ihr die weibbehaubtc gang aufsteht und das ganze HauS mit Kaffeekochen in VLnvxtjt bringt und seinen Säbel sucht uno naen t nen groszen Stiefeln schrei! und in der Eile die Türen wirft und weg läuft, als ob es brennte, und der Änrsche mit Gcöoller hmterdrein. und nichts ist unsicherer, ls wann er endlich wieder heimkommt..." .Edith.. .Ich will einen freien Mann nicht einen, den sie wie einen Schul Boy einsperren, weil er einmal des Abends in Frankfurt war öh was hab' ich geweint, über den Spott meiner Brüder! Ich will nicht einen Mann, der mit der Hand an der Mütze dasteht, steif und tot. wie die Wachsfiguren bei Madame Tus sand: .Zu Äefehl. Herr Major!"... Ich will meinen Mann... für wich . . ." Sie schluchzte verzweifelt: .Ich will dich!... Ich hab' dich doch so lieb... da drüben stehen andere zwischen uns!"... Ich verlier' dich halb an fremde Leute in Uniform, die mich nichts ungehen... und ich will dich doch ganz für mich ... . für mich allein..." Die' Stimme versagte ihr. Sie brach ab. Er stind ergriffen neben ibr. Endlich legte er leise den Arm um sie und versetzte: .Gerade, wenn du mich so liebst. Edith, mutzt d mir folgen!" .Nein. Wenn du mich liebst, dann verläßt du mich nicht!" Sie trocknete sich schweratmeid ihre Tränen. .Aber du liebst mich eben nicht, Hel. lie!... Alle meinen's... Mother meint es auch! Oh... Es beschämt mich so . . . Tir sind deine Soldaten und Geroehre und die schlechte Luft in der jtaserne uid die groben Reden deiner Bsrgesetzicn allii ist dir lieber als ich...' .Was du mir bist, d brauch' ich nicbt erst zu sagen!" ör sprach jetzt wieder ruhiger. .DaS luifc du auch so gut wie ich!... Wir ttnn ien so glücklich .uiieinander sein. Es ii ja nur das eußere. ds... Tu hast doch vor dem Altar gelebt, mir zu folgen, Edith..." Sie warf tretziz den blonden L.opf zurück. .Das hab' ich auch getan! Aber du hast mich freiwillig in meine Hei mat zurüägebiachi!. Er biß fich auf die Lippen und schwieg. Nach einer Weile versetzte er: .Das war dies eine Mal!... Aber du hast in der Trausorme! nachaei'prochen. überhaupt deinem !).urse. die den Wagen mit der ilei nen Mary schob. Der oben sah es stumm. Er stand, ohne sich zu rüh ren. Darin griff er sich an tie Stir ne. Was war kas alles? Um sich hatte er Frau und Kind, Reichtum, ein liebliches Land, Sorglosigkeit auf Lebenszeit... warum mußte er denn fort? WnS war das für ein Ruf von ferne, über dm Wassern: Komm zu rück! Ein Leben ohne TageSmüh und Feierabend ist kein Leben. Erkenne dich selbst in deiner Arbeit! Zeige dich so deiner Frau gerade, weil sie dich liebt, soll sie das in dir bc greifen und ehren. Er ging auf und ab. Hell' schien die Sommersonne in das englisch heitere Gemach. Draußen zwitscher tcn die Vögel. Weit drüben, auf den Wiesen am Fluß, sprangen weiße Gestalten junge Leute und Mäd chen beim Fußballspiel. Das ganze Leben war hierzulande ein Spiel. Niemand begriff ihn. Auch Edith ni Streitigkeiten zwischen Kapital und ! Manne Untertan zu sein rrnxnr iui.s.fj.r, - wm -m " 'lrrrSZ''fG w n. 19 dnd FARN AM NEW FIREPR00F 200 BOOMS. Wi4 Privat Bath 11.50 Wift Toüat 11.00 W'Si c -' , ' i.., i-.sail "1 'VM On Oirect Car Lina trom Depot i XJe:k . .. lotel Sanforcl OMAHA yt ISlSXßLSStBiSbrwmsSSSt IDilliam Sternberg Der.?5cher Aövekat 954. Omaha National VanGebäude. ; Zd. TouglaS 9gV Omaha, Nedr. r x z:zzx'T:Mr3rrvr72ii LIuMic? 95' Ack! Tas nimt doch niemand hier mehr ernst!.,. Das ist veraltet. Das entspricht nicht mehr der Würde einer englischen Frau! Wir sind mündig! Wir sind gleichberechtigt. Viele meiner Freundinnen haben die Stelle bei der Trauung einfach weg, gelassen! Wenn ich eine Susfrazetie wäre . . . Sie war so aufgeregt, daß sie am ganzen Körper zitterte. Er schüttelie den Kopf. Er frug: .Ja. und wenn nun Mann, und Frau verschiedener Meinung sind wer soll denn dann in der Ehe den Ausschlag geben?" .Der, der das Geld gibt!... Al leö Geld kommt von mir!" Sie sah, wie er jäh zusammen zuckte. Sie bereute ihre Worte. Sie legte ihm die Hand auf die Schulter und wollte ihn begütigen. ! .Ich denke a nie daran, Hell'.e! Als Tsolm Solland mit seiner . N! Was ist denn Geld zum chen Spielgesellschaft uns vor zwei Wo-, uns? Nur die Meinigen sagen es cken verlien. machte der ranoent l immer: der Western Liga das Versprechen,! Helmut Merke,: schüttelte mit ei- Arbeit, Wir empfehlen den einzelnen Zweigen der bürgerlichen Verwal tung das Recht zu erteilen, neue Ge setze bezüglich des eigenen Verwal tungszweiges vorzuschlagen. Um die Bildung von Monopolen zu verhindern, empfehlen wir die Uebernahme und den Betrieb aller öffentlichen Verkehrs- und Betrieb? Mittel durch die Regierung, jedoch sollen die jetzigen Eigentümer ge. maß dem wirklichen Wert entschä' digt werden-" c'm 9sntfrfmf Prutikiaanda- V" . " 1- Komitees. ec. oges. Aus St. Joseph, Mo.! Sioux. Citch Baseball Club findet hier eine uene Hnmat. daß St. Joseph durch einen anderen Club in der Western Liga vertreten wird. Tie Unterstützung des Siouz City Clubs durch die dortige Ein wohnerschast war nicht zufriedeirstel lend und entschloß sich der Eigen tümer, Herr Edward Hanion, seinen Club hierher zu bringen und wurde sein Anerbieten mit großer Begeiste rung aufgenommen. Tas amerika nische Nationalspiel hat hier eine große Anzahl Freunde und wurden die Spieler bei ihrer Ankunft mit Musik am Bahnhof abgeholt. Der Sioux City Club, oder von jetzt an St. Joseph Club, ist nur zwei Spiele hinter den Führern der Liga und wird erwartet, daß mit genü gend Begeisterung die neue Spiel gesellschast an die Spitze der We stern Liga steigen wird. Staatsfsiir. Tie 17. Staatsfair wird vom 22. bis 29. September in Sedalia abge halten und sind die Prämienlisten zum Versandt bereit. Neben der laiidivirtschastlichen Aufstellung ist ein umfangreiches Programm zur Unterhaltung der Besucher angesetzt. Wegen Prämienverzeichnis wende man fich an den Sekretär, Herrn E. G. Bylander in Sedalia. Mo. Abonniert auf die Tägliche Tridiu:e, mr leisen Bewegung ihre Rechte ab und trat zur Seite. Seine Frau fah ihn bekümmert und ratlos an. Sie hatte so gerne alles wieder gut ge macht. Aber sie wußte nicht wie. Sie fing an, sich zu fürchten. Er war so verändert. So stumm. Endlich ver setzte er merkwürdig ruhig: .Du hast recht. Edith! Das war das ent scheidende Wort!" .Ich meine es doch nicht so, Hel lie!' .Ich weiß!... Verzeih mir!. Ich möchte jetzt gerne allein sein!" Er wandte sich ab. Sie rief ihm klagend nach: Oh, Hell, geh nich so von mir! Ich hatte so gute Nach richten: Pa will uns Rosemary Hills hier als dauernden Wohnsitz geben. Wir werden es von ihm erben. Wir sollen es jetzt schon als unser Eigentum betrachten... Helmut Merkn schüttelte finster den Kopf und stieg zwischen der Pracht der Teppichbeete zu dem mach tlgen Bau auf dem Hügel empor. Hinter ihm war es still geworden.. Er ging in den rechten Seitenflügel, bin tz mit den Semen bewohnte. An den 'stUß ein Turmerker. Nach drei Himmelsrichtungen sah man durch dessen Fenster die sommerlich lachen. den Flure Sud-Englanvs, ganz in der Ferne einen grauen, km in bern slimmerndeH .Streijeg das t. Die am rreniesten. Er frug sich verzweifelt: Was soll ich tun? Ich muß meine Seele reiten und will doch meine Frau nicht verlieren! Wie mach' ich das? In feiner Tasche knistern ein Pa pier. Er zog es hervor. Es war die Anfrage seines Regimen!, Er sui dierte sie noch einmal durch. Plötzlich setzte er sich on den Tisch und griff i nach einem Tepeschenformular und fing on zu schreiben. .Melde.., Da flüsterte wieder hinter feinem Stuhl ein unsichtbarer Versucher: Warum melden? Hier im Lnd hast du nur zu befehlen! Schau um dich: Alles, worauf dein Auge trifft, ist dein! Dies schloßartige Haus, o:e weiten Gärten eine liebende, geliebte Frau... was du dir nur als armer junger Kerl in Träumen ersehnt, schüttet das Schicksal über dich in 5)ülle und Fülle! Genieß e!! Sonst verdienst du's nicht... .Melde gehorsamst . . ." Wieder das Stocken... Tie Stimme von hinten: Wenn du Engländer wärest, braustest du keiner Menschenscele zu gehorchen. Da trügst du das Haupt ei'cnsteif im Nacken. Wärest Herr, hier und überall auf Erden, wo Bri ten wohnen . . . Die Feder knirschte. Fest, langsam zog sie die Buchstaben: .Melde gehorsamst, daß ich wie der in Frontdienst einzutreten wün sche. Oberleutnant Merker." Er stand schwer atmend auf. Es war. o!ö wurde die Weit hier um hn grau. Als verblaßten Sonnen glänz und Sonnenschein. Er sagte ,ch: Was hists? Ich muß! Ich tre- te mein Glück und meinen Reichtum mit Füßen. Ich handle wie ein Ver rückter. Aber ich kann nich: anders. Mögen sie mich auslachen! Dann ging es ihm, wahrend er hinunterschritt, um die wichtige Te pesche persönlich dem Bntler zur Be orgung einzuhandigen, durch den Nopf: Nein. Sie werden nicht la chen! Sie werden Achtung vor mir haken! Vielleicht zum erstenmal wirtlich Achtung! Er hatte das Blatt abgegeben und nahm den Rückweg außen um das Haus, an den erenerdigen Ecksen crn des Ardeitszimmer; feines Schwiegervaters vorbei. Tie Schei den waren geöffnet. Man horte von innen Äcannecstimen. Ge chatts rcunde. die aus London lrüberge kommen waren. Es waren kritische Zeiten. Der füdpersische Konslikt zwischen Deutschland und England hatte sich verschärft. Auf der Börse lederten die Kurse, Helmut Merker hatte gestern, beim Portwein nach dem Tinner. lang und breit davon spre chen gehört. Es interessierte :hn nicht. Er verstand davon nicht die blaue Bohne. Er konnte auch in dem flüchtigen Vorbeistreichen außen nicht erkennen, wer alles m dem dämme rigcn, raucherfüllten Zimmer war. Nur Mr. Mathes, das alte City. Original, steckte seinen ungepflegten, verwilderten Grauschädel aus dem Fenster und schrie: .Well. Mr Mer In gibt's Krieg!" .Hoffentlich! sagte der deutsche Leutnant auf Urlaub, stehen blei-bend. .Mit wem? Mit unZ hier?' .Das ist Seiner Majestät Sache! Mir ist jeder recht!" Der ölte Hagestolz oben lachte dröhnend. .Das sagt er so tapfer! Und dabei sitzt er hin weit vom Schuß!" In vierzehn Tagen bin ich wie der auf dem Ezerzierplatz, Herr Mathews!" So? . . . Wiedn die armen Rek ruten schinden? DaZ ist ja das Neu este?... Warum denn? Seit wann ahlt denn das liebe Preußen so Lp pig, daß sich das noch für Sie lohnt?" Der Leutnant trat, die Hände in Mundwinkel, cm da alte Rauhbein heran und fixierte ihn. - , .Seien Sie mnlia still über Deutschland, Herr MathewS!" ttv setzte er kaltblütig. .Sie haben gar kein Recht, da mitzureden. Ich hab' eö Ihnen schon ivr Jahren bei An fang unserer Bekanntschaft gesagt: auf Deutsche, wie Sie, legen wir da heim wenig Wert... Guten Tag, 5?err Matlewö!" Guten Tag!" erwiderte der Alte lachend und wandte sich inö Zim wer zurück. Du Jolm: deiil Schwiegersohn gefallt mir! Der weiß, wie man mit mir reden muß. Der versteht einen zu nehmen!" Au ßer ihm waren noch Mac Cornich on blonde, träumerische Baumwoll spckulant auS Liverpool, und dn al' te Mr. Fleck. . der Manche'termann, anwesend. Beide faßen, in Depeschen rr.d Berechnungen vertieft, und fchau tcn erst auf, als John W:ld:ng dem andern die Antwort schuldig blieb. Ta merkten sie: der kleine, alte Herr war eingeschlafen. Das widerfuhr ihm jetzt öfter. Er lag, n seinen Sessel zurückgelehnt, die Augen ge schlössen, tdie Furchen tiefer Müde aus dem stillen, sorgenvollen Gesicht. Erst ein rreunoicyastiiq varenyapei Schulterschlag des Mr.. Mathews ließ ,hn auffahren. Er mu'ierte eirn Sekunde verwirrt die Gcschästsfreun de und war dann sofort wieder mit ten in der, Sacde: .Ich sehe keinen Grund, vor der Hamburger Konlur r.nz zurückzuweichen!" sagte er nüch tern und hartnäckig auf englisch. Seit einem Jacr kämpfen wir m Südamerika drübcn bis aufs Messer. Und ich kämpfe weiter!" Augustuö Fleck der Aeltere streck te seinen hageren, glattrasierten Gei erkopf mit den tiefen Hautfalten des falfts gegen den Hausherrn vor. Er zögerte etwas mit der Hrazc: Sage: Wird es dir denn nicht zu hart? Kannst du eS auf die Tauer ohne Wübt mit deinen flüggen Geldern durchhalten? Tas freundliche Antlitz des alten Litymanns ihm gegenüber zeigte tie ses Erstaunen. Kopsschüitelnde Re fpcZiabilität. Schwcigen auf eine peinliche Entgleisung. Auch die bei den andern blickten mißbilligend den skeptischen Lancaihlrer Spinner an. Was war überhaupt noch sicher in der City wie kennte dann noch ein Akzept als Bargeld von Hand zu Hand gehen, wenn man schon die Unterschrift von chn Wi'ding und Kompanie...? Ter selbst lächelte letzt. Er hatte eine gütige Art. daru ber hinwegzugleitni, mit der Milde eines abgellärtea, ruhigen, diclerfcih' reikn Mannes. Zenn dir meine Wechsel nich! mehr sicher genug sind. Auzustus..." sprach er mit einer kaum merklichen feinen Ironie, über die die beiden andern lachen mußten, und der alte Geier verwahrte sich, felber ganz er schrocken über diese Zumutung: .Ich bitte dich!.... Ich hab' doch eben ünfundzwanzigiausend Pfund von dir hereingenommen. Und Mac Cor nick und Mr. MathcwS noch mehr!" Nun eben!" schloß John Wil. ding aufstehend die Sitzung. Ich deik, wir haben nun all:s bcspro chen!... Nur kalt' Blut! Ter Markt wird sich auch wieder erholen . . ." .. wenn es nicht Kreg mit Deutschland gibt!" brummte der Schotte. . . .. ,n dem wir Deutschlands Keehandel ruinieren!" ergänzte Äu gusws Fleck kühl. .Ho sentlich!" sagte John Wil ding mit dem bedächtigen Nicken des Geschäftsmanns. Er begleitete die Besucher bis zum Tor. Unterwegs meinte er noch einmal, aus dn Sor gi, feines Herzens heraus: Hoffen! lich! Tann hätten wir auch im Sal Petergeschäft wieder freie Hand!" Er winkte den drei im Auto da donrollenden Gentlemen nach und kehrte in fein Arbeitszimmer zurück. Eine Weile saß n da, still in seinem Stuhl, den Blick starr geradeaus, Tann klingelte er dem Tienn: .Ich lasse Mr. Merker bitten, zu mir zu kommen!" Als fein Schwiegersohn kei ihm eintrat, winkte er ihm, Platz zu neh men. Tie Handbewegung hatte etwas Geistesabwesendes. Er fuhr sich mit der Rechten über die Stirne und seufzte. Das alles hier." sagte er, .dies Rosemary-Hills, habe ich mir für spater gebaut. Ich dachte, .ch wurde einmal hier bleiben könne und in Rühe meinen Lebensabend genießen. Dazu wird es nicht kommen! Ich muß m die Eity: Morgen, übermor gen, alle Tage! Die City läßt mich nicht log.' Du solltest dich aber mehr scho nen: Ter alte Herr nickte, mit einem bitteren Zug um die Lippen. Er sowohl wie der andere sprachen Eng lisch miteinander. .Erzähle das doch deinen Lands seuten, mein Lieber! Die sind an al lem schuld!" Der Leutnant lackte. .Freilich! . . . Was gibt's denn noch in der Welt, woran Deutsch land nicht schuld ist?" (Fortsetzung folgt.) SS xsmszamzjaMJi ci d Ad You Should Read assine s ifljffiqpy Klassifizierte Anzeigen. Verlangt Weiblich. Verlangt: Frau für Hmis arbeit in kleiner Familie; kein Wa schen. Tel. Walnut 3C61. 8-13-17 - '.. ' ' " Verlangt: Mädchen sür allge nieine Hausarbeit in Familie von 2 Personen. 3322 Todge Str. Harney 330, -8-11-17 Verlangt: Dame in mittleren Jahren als Haushälterin sür drei Erwachsene in Omaha. Kann 1 oder 2 Kiiider haben. Bewerbungen uiiteBox F U, Tribüne., ! 8-11.17 Verlangt: Mädchen für allge meine Hausarbeit. (Sehe abends heim. .. .Harney 612. 8-Z0.17 Verlangt: Mädchen zur Hilfe bei Hausarbeit. Gutes Heim. 1526 N19St. Webster 1209. 8-10-17 Verlangt: Haushälterin mit Empfehlungen, die eine gute Köchin ist. Zu melden zwischen 8 und 10 Uhr vormittags und 2 und 1 Uhr nachmittags, 209 Nord 13. Str. 0-15-17 Stellengesuch. Frau in mittle ren Jahren mit einem 11jährigen Knaben sucht Stellung als Haus hälterin auf kinderloser Farm. Bo; I, R Tribüne. 8.13-17 Verlangt Männlich. Verlangt: Guter Wurstmacher und Schlächter bei gutem Lohn. Zu schreiben an Geo. Roman, Winner, S.T.ak. 8.1L17 Junger Tkutsch-Amerikancr will bei einer deutschen Familie sür sein Zimmer arbeiten. Adresnert Omaha Tribüne, H. T. S. 8.11-17 5lost und Logiß. skirma, die seit 43 Jahren Oua.'i. tätöprodukte hergestellt hat. Vorziigl. Agenturenaussiuiten. Schreibt um Bedingungen. Wir smd Agenten für Nebrerska u. West-Iowa. 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Tie VergniigungskomiteeZ beider Vereine haben sich vereinig:, um daS Fest zu einem Ereignis dieses Sommers zu mackcn und eZ ist zu hoffen, daß sich eine recht zahlreiche Besucherschaar die gebo tene Gelegenheit zu nuen machen wird, um einen genußreichen Tag in der freien Natur zu verleben. P erust Euch bei Eiickäiifen au' die .Tribüne",