Min Geschäft Kann ohne Runden bestehen Und es ist die Zeitungsreklame, die Kunden einbringt. Sie kön nen auf keine andere Weise Kunden erlangen. C' t$ ff . Ost if (ffsl 's) "ti f?i C wlj 111 IJ iy 11 o lvetierberlcht. Für Omaha und Umgegend: Tcilwcise bczA 'toSlft heute abend, Regenschauer am Samstag Für Ncbraöka: Teilweise bcwölkt und wör mcr theilte abend, wahrscheinlich Regenschauer in westlichen und zentralen Teil am Samstag, Für Iowa: Schön heute abend, wahrschein., lich Regenschauer im Westen am Samstag, i . 34. Jahrgang. , Omaha, Neb., Freitag, den 10. August 1917. -8 Soiien-No. 129. er? ? c Woll Amerlra oair keiner nach Rußland! Man will dadurch verhindern, datz Pro-Dentsche bevt Wühlarbeit gegen die provisorische Negierung verrichten. Die Ariegssteuervorlage im Senat eingereicht! Washington. 1. August. Die erste Hilfe, welche die 53er. Staaten der russischen Regierung angebet hen lassen wird, besteht darin, daß von jetzt ab in der Ausstellung von Pässen aller von ?!ew ?)ork nach Rußland rcisende,i 'Personen die größte Vorsicht angewandt wird. Man will dadurch verbüten, das; Pro-Tcutsche von Amerika ans sich , nach Rußland begeben und dort gegen die russische Regierung wiih Ich. Jeder, der nach Rußland reist, niuß angeben, m welcher Mission er sich dorthin begiebt, und er wird keinen Pas; erhalten, wenn die zu unternelmiende Reise nickst von grvs; ter Zgichtigkeit ist. öiusjland selbst hat in dieser Beziehung umfassende Workchruiigeii getroffen, indem es die Laiidesgrenzen gegen alle Per. sonen absperrte und alle Einwan derung verbietet. Tic Crtkärung des BundessenatorS Lcini-s, anierikaui sche Truppen nach Rufzland zu sen j nen, wiro iveoer von oer ,ilegierung noch von der nissischen Kommission, die sich gegenwärtig hier befindet, gutgeheißen. Tenn Rußland besitzt eine Menge Soldatenmatcrial. Was Rußland am meisten braucht, ist Ruhe im Innern des Reiches und Geld. Aber nichtsdefiolveniger hat das War College" auf Veranlassung des Weißen Hmiscs einen umfassen den Plan aufgearbeitet. Cinhei ten der Vuiidcjannce zu verwenden, um die zerstreuten russischen Streit, fräste zu organisieren und zu un jerstichen. Tie aus Rußland zu rückgekehrte Rout'sche Kommission sagte dem Präsidenten, nichts wurde Rußland mehr stärken, als eine praktische Bekundung, daß die Per. Staaten bis zum Acußrrstcn int Kriege find. Tie KrikgKsteucrvorlgge. Heute begann im Senat die Be ratung über die $2,006,970,000 Äriegsstcuervorlage. Gleich nach, .dem dieselbe einberichtct war, wurde Tschechen verlangen selbständiges Ueich! Tie Tschechischen Abgeordneten nelj men Stellung gegen eine Rcvi sion der Konstitution. ein Substitut für dieselbe eingereicht, wonach die genannte Summe durch Besteuerung des Einkommens und der Ucberprofite aufgebracht werden soll. Diese Vorlage ist von den Sc natorcn Gore. La Follette und Thomas. Letzterer von Colorado, abgesaßt. Senator Veelö beantragte, die Kriegsprofit Steuern in einer Weise auszugleichen, daß Gesellschaften, die vor dem Kriege .keine großen Profite erzielten, keine so große Steuern bezahlen sollen, als die jenigen. die bereits vor dem Kriege ungeheure Prosite erzielten." Gewisse Senatoren aus den Wei zenslaatcn beabsichtigen, einen Kampf zivecks Mehrbesteucrung der Bniiuttvolle zu inszenieren, weil der Weizen in der Rahningsmittellon. trollBill indirekt hoch besteuert wird. Man. will Baumwolle hoch besteuern, weil dieselbe von Geschoß, fabrikanten in riefigen Mengen ver wendet wird. Senator Hollis halt die ganze Kriegssteuerbill den Fabriksarbei lern in den Neucngland Staaten gegenüber für ungerecht und wird .versuchen, dieselbe zu amendiercn. Senator Lewis, Illinois, wird ein Amendcment einreichen, laut welchem unverbesserte Ländereien höher besteuert ivcrden sollen. Ta durch werden die Eigentümer sol cher Ländereien gezwungen werden, dieselben zu bepflanzen, wodurch ihre Cinnahnicn vergrößert wer. i den, oder sie müssen an den Staat, in welchem jenes Land liegt, dop. pell so viele Steuern bezahlen, wie bisher. Andere Senatoren wollen wieder die Raten für Postsachen zweiter Klasse erhöhen und diejenigen auf Postsachen erster Klasse herabsetzen. Cs dürfte geraume Zeit dauern, ehe man sich über diese Gesetzvorlage einigen wird. Auch Dr. Michaelis für deutschen Frieden! Tagt, daß die glänzende militärische Lage einen solche Frie den gewährleiste. Kopenhagen, 10. Aug. Unter den Auspizien der Liga der Alldeui schen finden gegenwärtig allerorts in Teutschland Versammlungen statt, in welchen darauf gedrungen wird, daß die Regierung sich auf keinen faulen Frieden einlasse. In einer in Hessen abgehaltenen ' Massenversammlung wurde eine Tepesch: an den Reichs, kanzlcr gesandt, in welcher der Hoff, nung Ausdruck verliehen wird, daß er dem Teutschen Reich einen sieg,, reichen Frieden und keinen, der auf irgendwelches deutsches Gebiet Ver zieht leistet, verschaffen wird. Ter Kanzlcr beantwortete die Tepcsche in folgender Weise: Ich bin fest davon überzeugt, daß die glänzende militärische Lage uns zu einem Siege verhelfen wird, der Deutschlands Zukunft auf dem Kontinent und über Tee garantiert." Sei,. Pershings !Zat bleibt unbeachtet! Seinem Wunsch, jüngere Generäle nach Frankreich zu senden, wird nicht willfahrt. Paris, 1,0. Aug. Tie Jung. . tschechen, Nationalsozialisten, Neali. sten und Mährischen Progressiven zusammen mit tschechischen Schrift stellern und Künstlern haben soeben ein Manifest erlassen, in welchem erklärt wird, daß die Tschechen keine Abänderung der gegentvärtigen öfter, reichischen Konstitution iuünschen, sondern sie verlangen die Errichtung eines selbständigen tschechisch.slovakk. schen Reiches. Charles Praschrk, einstmals Mit. glied des österreichischen Ministen ums, und ein Führer der tschechischen Agrarier, veröffentlichte in der Prager Zeitung Venkov" einen se. sationellen Artikel, laut welchem es Verrat an der tschechischen Sache innre, na nur eiierreim an? einen Vergleich einzulassen. Tie Tschechen würden um kein Jota von ihrem Programm abweichen, welches ein vollständig unabliängigcs böhmisches und slovakischcs Reich verlangt. Tas österreichische Parlament wird die ool)miillze izragc nnyr o,en. Das prohibitions Neferendum in )owa! Am 15. Cfiuber wird über das Pro hibitiviioanicndcmcnt abge stimmt; Trockene arbeiten schon vor. fiome Aule Uonvent wird wieder vertagt! Tublin, 10. Aug. Gestern trat die Home Rule Konvention wieder in Sitzung, vertagte sich aber, da das Komitee mit seinem Bericht noch nicht fertig war, bis zuin 21. Aug. Ivahlreformvorlage in preuszens Landtag! Kopenhagen, 10. August. Ber liner Nachrichten zufolge hat Reichs kanzler Tr. Michaelis dem sozialisti. schen Landtagsabgeordnete Hirsch erklärt, daß die Bchlreformaesetz. Vorlage in der nächsten Zukunst im Lm'tdtaa eingereicht werden würde. Tes Moines, 10. August. Billy Sunday, William Jeuiiing Bryun, Richmond Pearson Hobson und andere namhafte Redner über die Prohibitionöfrage werden wäh rend des kommenden Jeldzuges iider den verfassungsmäßigen Prohibi tionözujutz eingeladen werden, in Iowa Reden zu halten. Herr Bryan ist schon lebhaft interessiert, und Sunday versprach schon vor länge, rem. daß er nach Iowa kommen würde, wenn irgend möglich. Tas Referendum über das Amen dement findet am J5. Oktober statt. Tie vorbereitende Organisation der Proyivilionsjreunde ist schon so gut inie vollendet. I. B. Weedc, Des Meines, ist der Feldzugfuhier, und der friiyere Bürgermeister von Tes Moines, James R. Hanna, har die staatweite Organisationsardeit über nommcn. Man halt es nicht für nötig, län gere Beweisführungen über tu Per teile der Prohibition zu unterneh. wen, denn die Prohibition ist eine eingestandene Tatsache in diesem Staate. Tie Bemühungen sollen sich um den einen Punkt sammeln, eine vollständige Stimmenabgabe zu erreichen. Wenn das Ainendeineiü angcnoin. nien wird, würde die Rechtmäßigkeit der Herstellung oder des Verkaufs geistiger Getränke unmöglich sein, wenn nicht in zwei aufeinander fol genöen Staatslegislaturen der Bc schluß eines Widerrufs des Ainendc. itientS' gefaßt und von einer dann folgenden Volksabstimmung ange nommcn würde. Iowa hat feit vielen Jahren keine nasse" Legislatur inehr gehabt, und sowohl die Rassen" wie die ..Trecke en" geben zu, daß es so gut wie unmöglich sein wird, das Amende! ment zu widerrufen, wenn nicht ein! vollständiger Gesinnungswechsel ein I tritt. Washington. 10. August Ans sicherer Quelle verlautet, daß daS Alter der nach Frankreich geschickten oder zu sendenden amerikanischen Generäle über 55 Jahre ist:" man wird in dieser Beziehung nach wie vor an der Altersregel festhalten und dein Wunsche General Pcrsh. ings. jüngere Offiziere zu Genera, len rn befördern und nach ftrank reich zu senden, nicht entsprechen. Tas Kriegsdcpartement hat aus den Erfahnmgcn der Briten und Fran zosen keine Nutzanwendung gczo gen. Tie Kricgsministcrien Frank reichs und Englands haben eingesc hen, daß sie mit Unterbefehlshabcrn alter Jahrgänge schlecht abschnitten und haben diese durch jüngere Es fiziere ersetzt. Tie militärischen Sachvcrständi gen der französischen und britischen Kommissionen, welche hier längere Zeit weilten, haben dem Kriegsde. partement gerateil, Majore und Re. gintentskommandeure zu befördern, da diese der Lage, welche die mo derne Kriegsführung . schafft, bes ser gewachsen wären, als die im Tienste ergrauten Generäle. Deutschhetzereien in Nebraska! jetit sind den Hebern sogar die dcnt schen Wanderbiblivthekcn ein Torn im Ange. Lincoln. Neb., 10. August. Ter Krieg wird von gewissen Kreisen dazu ausgenutzt, um eine Hetze ge gen alles, was Teutsch ist. ins Werk zu setzen, und den Teutsch-Amerika ncrn einen Hieb zu versetzen. Jetzt wird von gciuissen Seiten gegen das Bestehen der deutschen Wander bibliotheken im Staate, ioie sie von der Legislatur festgesetzt wurde, ge schürt, weil dieselben angeblich Bü cher enthalten, welche die Hohenzol lern und die Geschichte Preußens verherrlichen. Ti. Hetzer hin -gerade so. als ob diese Einrichtung der Wanderbibliotheken einfach auf ihre Auffordert, ng hin abgeschafft wer den Faun, während es dazu erst eines neuen Gesetzes bedarf. Man sieht jedoch, wie kleinliche Früchte der Geschäftspatriotismus zeitigt. Im Lande der Barbaren wird es niemanden einfallen, den englischen oder französischen Unterricht in Schulen in denen sie bisher gelehrt ivurden, abzuschaffen. Diese vor Wut nnd Haß Wahil sinnigen müßten, wenn sie gegen diese Wanderbibliotheken sind, viel schärfer gegen die regulären Bib liothekcn eintreten, denn diese ent halten doch auch deutsche Bücher. Zweitausend neue Offiziere. Chicago, Jll., 10. August. Neber zweitausend Mann von Wis consiu, Michigan, Illinois in Fort Shcridan sind seit heute Ossiziere der neuen Nationalarmee. Ihre Namen und ihr Rank werden bis morgen noch geheim gehalten. Heu te werden noch weitere ihr Offiziers, patent erhalten. Botschafter Page wird lhrcubürgrr Von Edinburgh. London, 10. August. ' Tie Times" meldet, daß dem amerika nischen Botschafter Walter Hines 1! , !,,tl;k,l,., f-llll- 111 l'll mjUH;IUHIl ,UflJ.' jtadt Edinburgh das Ehrenbürger, recht verliehcn werden foll ,, - Deutschland steht noch unbesiegt da! Größte Aufgabe des Krieges den Bcr. Stnntcu icliur, wenn nicht der Friede kämmt, ehe es eingrei fen kann. New Jork, 10. August. Karl H. von Wiegand, der letzte amerika uische Berichtersiotler, der Berlin verließ und jetzt über Skandinavien in den Ver. Staaten eingetroffen ist, veröffentlicht folgenden interes sauten neuen Bericht: Mit dein Eingreifen in den euro päischen Krieg htil,e,i die Vereinigten Staaten die größte Aufgabe über noiumen, die in der ganzen Eiitste hungsgeschichte des Landes noch zu verzeichnen gewesen ist Tas amen, kanische Volk hat noch nicht einsehen gelernt, wie groß die Aufgabe ei gentlich ist, wie ernst die Ziele und wie große Opfer an Menschenleben und Schätzen sie erheischen wird, es sei denn, daß sich der Frieden ein. stellt, ehe Amerika wirklich mit bei. den Fäusten in den Krieg eingreifen kann. Amerika erkennt noch nicht, was der moderne Krieg furcht bar und fürchterlich in jeder Hin ficht eigentlich ist. Tas etwa find die Eindrücke, die jeden,, der von Europa zurückkehrt, hier am meisten auffallen müssen. Worte gewinne den Krieg nicht. Im Jahre 1915 sagte die Krön Prinzessin Cäcilie in einem Hospital, wo sie die Veriuundeten besuchte, zu niir: Ist es nicht besser und edler, wenn jemand aus Liebe zu seinem Lande leidet und stirbt, als deswe gen, weil er seine Feinde haßt?"! Blinder Haß. Wort-Maschinenge. wchrfeuer nach dem Feinde, das Schreieu von abfälligen Beiwörtern über den Atlantischen Ozean und ric.! fi'rmnifte .SesihIinpä". hii mir nlfjnJ (J 1,1 .."5 , V. oft die Wahrheit mehr verbergen als entHütten, werden nicht dazu oeitra. gen, den Feind zu schlagen, oder das Ende des Krieges, das jeder mensch lich denkende und menschlich fühlende Mensch ersehnen muß, näher brin gen. Tank der Zensur, einer Erfindung derjenigen, die den Krieg angezettelt haben und weniger dazu bestimmt, militärische Geheimnisse zu hüten, als ihr eigen Volk und das anderer Länder zu täuschen, weiß das ame rikanische Publikum heute nach drei Kriegsjahren noch mimer nicht die volle Wahrheit, da die volle Wahr heit noch immer nicht ausgesprochen werden darf. Tas ist die europäi. sche militärische Theorie und diese Theorie ist nicht etiva auf Teutsch land beschränkt. Sie hat in allen Ländern übel genug gewirkt. In Rufftand hat sie sogar die Rache des Volkes herausbeschworen. In anderen kriegführenden Län dern ist sie dabei, diese heraufzube schwören. Ich glaube nichr. daß diese Theorie in den Ver. Staaten überhaupt lebensfähig sein würde. Ich glaube nicht einmal, daß sie not wendig ist. Ist es doch besser, die bittere Wahrheit im Anfange ken nen zu lernen, als später doppelt durch sie enttäuscht zii werden. Teutschland nicht gcschligcn. Teutfchland ist nicht geschlagen. Als Lloyd George in einem Jnter View mit dein Vertreter des Pariser Maün", daö im London Daily Ehronicle" vom 7. Juni nachge druckt ist, erklärte, daß die Alliierten nicht allein den Eintritt der Ver. Staaten in den Krieg wünschten, sondern ihn direkt herbeisichrtcu, jag. te er damit gleichzeitig, daß die Alliierten allem nicht imstande ge. wesen sind, die Deutschen zu schlagen und die Hoffnung darauf ohiie Hilfe der Ver. Staaten aufgegeben halten. Ob-mit der Niederlage Rußlands, das für alle praktischen Zwecke we nigstens für i'ui Jahr aus dem Krie ge ja gut wie ausgeschaltet ist: ob mit den Verhältnissen in Italien, mit dem Fehlschlage der Saloniki Expedition, den schrecklichen Verlu sten, die Frankreich erduldet hat, und mit dein Ernste des U..Boottrieges, Deutschland jetzt, zu dieser spaten Zeit, militärisch wirtlich noch geschla gen werden kann, ist eine Frage, über die die Ansichten auocinauder gehen mögen. Darüber abec iann kein Zweifel bestehen, daß, wenn! Deutschland wirtlich noch militärisch j zu ia)igen mr auein ourca oie Ver. Staaten und nur durch diese allein erzielt werden kann. Liigcu mit kurzen Beinen. . (zieschichteii darüber, daß Teutsch, land geziuungen sei, Kuabeil und Greise in den vordersteil Schützen grüben zu verwenden, sind in den letzten. Tagen abermals in den Neu igkeitsspaltcn der Zeitungen ausge taucht. Solche Geschichten sind aber irreführend und ans Täuschung be. chutt, Tie gleichen OeMchl; Friedensversammlung im Nongreszgebande! Mit List verschaffen sich Pazifisten Eintritt? drohen, Wilon n Anklagcznstand zu stellen. Washington. 1. August Rab. bi Am Akibas Ausspruch Alles schon dagewesen!" hat sich gestern als haltlos und unwahr bewiesen, denn daß zu jetziger Zeit, da alles im Kongreß höchst kriegerisch ge sinnt ist, im Kongreßgebäude selbst eine Versammlung von Fnedens freiinden stattfindet, die Nlit nichts mehr oder weniger drohen, als den Präsidenten Wilson selbst zur Ver antivortung zu ziehen und Anklagen gegen ihn zu erheben, ist wirkich noch nicht dageiuesen. Tiefe Pazifisten hielten ihre Sitz ung unter den Auspizien des Peop leS Conncil of America far Demo crach and Pcace im Zimmer des TenatskoiniteeS für Militärangele, genhciten ab. in welchem kürzlich die Nummern der Militärpflicht! gen gezogen wordeil waren. Sena torcn und Repräsentanten, die zur Versammlung eingeladen waren, nahmen eine Zeitlang daran teil, gingen jedoch wieder, als die Red ner in ihren Anklagen nicht auf hörten. Tie Letzteren forderten, daß der Kongreß solange in Sitz nng bleiben solle, bis er das Kon skriptionsgesetz wieder zurückgenom men habe, und drohteil, Präsident Wilson in Anklageznstnnd zu ver setzen, falls dies nicht geschähe- Unter den Mitgliedern des Kon gresses machte sich große Aufregung über die Abhalüing der Verstimm lnng im Kongreßgebäude bemerk bar. Senator Chamberlain, der Vorsitzer des Militärausschusses sag te, er habe auf Bitten von Jsaac McBride. dem früheren Sekretär des verstorbenen Buildessenators Laue aus Oregon diescin das Zim mer zur Verfügung gestellt, damit einige seiner. Freunde mit Kongreß. Mitgliedern zusammenkommen könn ten. Er habe keine Ahnung gehabt, daß beabsichtigt war, den Prästden ten anziigreifen. Bundessenator Gronna und Re präsentant Keating von Colorado waren die einzigen Kongreßmit glieder, die von Anfang bis Ende der Versammlung beiwohnten. über Teutschland wurden schon ge. druckt, als der Krieg noch kaum ein Jahr alt war. Militärisch ist Teutschland noch stark. Tas ist vielleicht noch heute, nach drei Kricgsjahren, die stärkste Stütze Deutschlands. Ich habe den Krieg auf deutscher und österreichischer Sei te seit den ersten Tagen gesehen. Deutschland hat heute hinter der westlichen Front die größte Arinee stehen, die es seit Beginn des Krie ges überhaupt zusainmcngestellt hat. Und zur gleichen Zeit führt es einen absolut erfolgreichen Ansturm gegen die Russen durch, säubert Gnlizien und die Bukowina von dem Feinde mit einer kombinierten deutschester reichisch . ungarisch . bulgarisch türki. schen Armee, während der russische Ansturm nach ailfünglichen Erfolgen zu einem absoluten Debacle gcwor den ist, wie es unter den gegebenen Umständen nicht anders fein konnte. Mackenscn hält die rumänische Li nie bei Galatz und nördlich von Bu karest ohne besondere Schwicrigkei ten. Seine Armee wurde durch Land, stürm und Landwehr abgelöst. Und außer den Österreichern und Un garn hat er verschiedene Tiv'sionen Türken und Bulgaren zur Verfü gung. Sein Hauptquartier ist Bu karest, wo er in dem königlichen Pa laste wohnt. Erzherzog Joseph, der Verteidiger des Dnkla.Passcs luäh rend des ersten furchtbaren Anstur nicö der Russen und spätere Leiter der Operationen auf dem Dcbcrdo Plateau nahe Görz, bedrängt die Rumänen an der Kinlpolung.Airli Naba-Linic. Czcrnowitz und Tarno pol sind den Russen abgerungen. Im Westen haben die Engländer in Flandern Fortschritte gemacht. An der Aisne kämpfen die Teutschen verzweifelt. Aber in keiner dieser Operationen sind die geringsten An zeichen dafür zu finden, daß Teutsch land schon das Ende seiner militäri. schen Macht erreicht hat. In meinem nächsten Artikel wer de ich die deutschen Armeen und Re serven Angehender besprechen und auch Zahlen anführen. ie Bttsichcrung der oldlltcn u. ss-amilicn! )n groszziigiger weise will die Bundesregierung für die Familien der Gefallenen und für die verkrüppelten selbst sorgen. Uriegswitwen und -Waisen aller Not enthoben Washington, 10. - Anglist. Heute wurde vom SchatzamtssekrZZ, McAdoo die längst erwartete Bill zwecks Entschädigung und Schadlos tung sowie Versicherung der Soldaten und deren Familien in be .firnifcrn des Konareiies eingereicht. Es ist dieses das erste Mal in Geschichte der Ver. Staaten, daß auf diese Weise für antcrikanische KriA-4 und deren Familien geiorgt wird. ' -A Besonders hervorzuheben ist die Lebensversicherung jcdeö Soldc? . . . . r. .Y...f ... rnf Äril -!:if.-' und leoer .ranlenpfiegerln: eine Bcrpcrung von yivvv wm juyc $8; die Versicherungen erstrecken sich bis mif 10.000. ' Durch diese Versicherung geraten alle Pensionen in Wegfall. m Die ersten zwei Jahre wird die Regierung die Summe von !Zö56,l)c-s. 000 zn bezahlen haben, und ztvar in folgender Weise: Erstes Jahr: Fainilicnuntcrhalt $141 ,000,000 Sterbegeld 3,700,000 Totale Vcrkrüppclung 5,250,000 Teilweise Verkrüppelung 3,200,000 Versicherung gegen Tod u. Verkrüppelung 23,000,000 Zweites Fall-$190,000,0$"-22,000,0! 35,000,0CS 21,000,0s no renn sisii iiijyv.uu j Zusammen $176,150,000 $380,500,000 In der Bill wird ferner vorgesehen, daß $15 von dem $35 betra gniden Moiiatssold der Frau des im Felde stehenden Soldaten zufallen ) muß: besinden sich in der Familie zwei Kinder, dann gibt die Regieruna. der Frau noch einen weiteren Zuschuß von $32.50 per Monat, sa daß dis betreffende Familie ein Monatseinkommen von $47.50 hat. Für jedeZ weitere Kind in der Familie bewilligt die Regierung monatlich noch o. Der Vater kann, wenn er will, mehr als $15 von feinem Sold an die, Seinigen senden. Ein Unverheirateter kann gezwungen werden, die Hälfte seines Soldes der Negierung in Verwahrung zu geben, wofür er Zinseszinfen , erhält. Bei vollständiger Verkrüppelung werden dem Gemeinen $10 bis $7? -per Monat ausbezahlt und bis zu $200 den Offizieren. Verliert ein Wann beide Arme oder beide Beine im Gefecht, dann erhält er $10 pec Monat, gebraucht er eine Krankenpflegerin, so erhält er $20 per Monai mehr. Hat er eine Mutter, die von ihin abhängig ist, dann erhält er einen Zuschuß von $10; ist der Betreffende verheiratet, dann bekommt er $15 mehr und für jedes der ersten beiden Kinder $10 mehr oder $105. : Er wird vom Staat mit künstlichen Glicdmaßen versehen. Will er ein Geschäft beginnen, dann erhält er $1000 Vorschuß, der monatlich mit $20 zurückzubezahlen ist. . Stirbt ein Mann, dann dürfen seine Beerdigungsunkosten nicht über $100 betragen. Hinterläßt er eine Frau, zwei Kilider und eine Mutter,,- , so erhalten diese $60 den Monat aiißer den $5000'odcr $10.000 VerssW rung. so hoch er eben unter der $8 Prämie für $1000 versichert ist. 0 Unter dem alten Pensionsgesetz würde die Familie nur $16 bis $21 per Monat erhalten. ' . Heiratet die Witwe wieder, dann erhält sie für die lmchsten .zwei Jahre $50, dann fällt die Summe auf $25 bis das älteste Kind 18 Jahre alt geworden ist, und $15 bis das zweite Kind 18 Jahre ist. Dieses bleibt zu Recht bestehen, ob nun der Mann im Kriege ; gefallen oder ob er den im 5!riege erhaltenen Wunden erlegen ist. Nach dem Kriege kann der Soldat die Versicherungs-Police $8 per ; $1000 aufrecht erhalten und das Geld vor feinem Tode ziehen. Gläubiger können die Versicherungs.Police nicht antasten. Streik befürchtet bei Negierungsbauten! Arbeiter verlangen gefchloffene Werkstatt", sonst soll die Ar beit niedergelegt werden. Spaniens Finanzlage ist äußerst günstig! Goldreserve 1,717,000,000 Pesetas. 98 Prozent Papiergeld durch MctallRcscrve gedeckt. Teutsche solle Zwangsarbeit tun Honolulu. Hawai, 10. August. Teutsche Staatsangehörige, die in Honolulu interniert sind, sollen Zwangkörbeit auf den Zuckerplan tagen verrichten, wie der Bundes marschall Smiddy bekannt machte. Washington, 10. August. Ein allgemeiner Streik aller für die Re gierung arbeitenden Unionarbciter droht, allen Plänen einen Strich durch die Rechnung zu machen, wenn die Forderung der Zimmerleute Union auf eine geschlossene Werk statte", also auf Ausfchließung aller nicht zur Union gehörenden Zimmer leute, nicht erfüllt wird. Dies er klärten die Führer der Gewerkschaft ler Vertretern des Kriegs und des Mcirineamtes gestern in einer ge meinsamen Konferenz. Sie sagten, daß cüva 50,000 Mann an den Streik gehen würden, was den Bauarbeiten in den Uebungslagern der Armee ii;cd an deren vou der Regierung begönne, neu, Unternehmungen ein Ende be reiten würde. Es heißt, daß 3000 Ziinmerlcute bereits jetzt in Ausbil duiigslagern bei New Jork im Alis stand sind. Samuel Gonrpers soll den Union sührern mitgeteilt haben, daß ein derartiger Streik zur Jetztzeit eine Verletzung einer zwischen ihm uild dem KriegSsekretär im Jnni gemach, ten Vereinbarung bedeuten würde. Infolge der obigen Lage beabstch iigt die Landesverteidigungsbehörde die Errichtung einer Streitbeile, gnngökommission, welche während des Krieges Jurisdiktion iiber Fa briken hat. welche Regierungskon tröste ausführen. Die Jahresversammlung der Land briefträger findet am 16. August in Eomicil Bluffs statt. Tas Unter baltungsbüro der Handelskammer wird den Telegatcn einen festlichen Emdsang bereiten und bat zu diesem Zweck eine Autofahc nach Manama See bcichlosscn. Madrid, 10. August. Die Epoca" gibt ihrer Genugtuung über den Ausweis der Bank von Spanien bis 4. August Ausdruck. Die Goldreserve beträgt 1,717,000,. 000 Pesetas, wovon 56,000,000 in der letzten und 27,000,000 in . der vorletzten Wocke eingingen. SDije gz sanite Metallreserve ist 2,553,000. 000. Taö ausgegebene Papiergeld) betrug 2,581,000,000, so daß über 98 Prozent garantiert sind. trapenbahnstrcik in Lima, O. Vier Mann bei Straßcnunrnhev schiver verletzt. Liina. O., 10. August. Infolge I !?.??.'tV?T-n'nt.'If.3 ttn fivrt a9 L WA Vl.IlVl.lif llJJil tltl i-jl-ti. -lUlll letzten Abend zu Blutvergießen auf den Straken. mischen Streikbr?, chern und mit den Streikern Sym patyisierenoen. Vier Scanner wur den durch Kuacln verlekt. drei hn von liegen auf den Tod danieder. Tie Feuerwehr richtete ihre Wasser Itrayten aus oie .umultuanten uns trieb .sie auseinander. Heute stockt der Straßenverkehr vollständig, unh alle Wirtschaften sind auf Befehl ocr Bcyoracn gcichloßen. Kampf um Salvnrsan'Pntcnte. - Washington, 10. August. DaS Senatskomitce für Patente beschloß betreffs der Vorlagen, welche aus Beschlagnahme . deutscher Patent, zwecks Herstellung des bekannten Heilmittels Salvarsan in dieseni Lande abzielen, borläufig nichts zu tun, da seiner Ansicht nach di schwebende Handel mit dem Fnu. de".Bill die Lage deckt oder dietbs züglich Lmetidiert werdm yziO, . ... A i . .,. ' m -- MW. ja--:. X f