Kcitt Geschäft kann ohne Runden bestehen Und es ist die Zeitungsreklame, die Kimdcn einbringt. Sie fön nen auf keine andere, Weise Kunden erlangen. Ci ifH ss , y r : !P fZJ ii Jß ! fpf 4 lf . ' faA ki-K ct ! I I j Uwvr Wetterbericht. Für Omaha und Umgegend: Schön kirnte abend, und Freitag, wärmer am Freitag. Für Nebraska:' Schön heute abend und Freitag, wärmer Freitag und im westlichen Teil keute abend. Für Iowa: Schön heute abend und Freitag, wäriner Freitag im zentralen u. westlichen Teil. $ 34. Jahrgang. Omaha, Neb., Donnerstag, den 9. August 1917. -8 Seiten No. 128 Lebensmitteldorlllgc im Senat Passiert! Nur sieben Senatoren stimmten dagegen; lZodver wird am Freitag zum Lebensmittel Diktator ernannt werden. Verschärfung des Spionagegssetzes verlangt! Washington, 9. August. Mit 66 gegen 7 Stimmen bat gestern nachmittag der Bundesscnat die Lcbmsmittclvorlage, wie sie voin Konserenzloniitee gutgeheißen wor . den war, angenommen. Dagegen suminten imr die Nchublikaner La Follctte, Gronna, Penrose und France, sowie die Demokraten Nee, Hardwick und Hollis. Der Konferenzbericht tiber . die Regierungsvorlage betreffs Belüft ligung von Geldern, um die Le bensnnttelproduktion zu vergrö f;ern und betreffs der Aufsicht über die Nahrungsmittel wurde ebenfalls angenommen. Beide Vorlagen werden ain Frei. tag durch die Unterschrift des Prä fidentcn Gesetzeskraft erhalten, und . dann ' wird , Herbert Hoovers amt , liehe Ernennung zum Lcbensmittcl Diktator erwartet. Der Senat hatte sich darauf geeinigt, die Verlagen nech gestern nachmittag zur Abi tun mung zu bringen. Die Senatoren Gore. Vorsitzer des LandwirtschaftZ. Komitees, und der Republikaner Shcrnian enthielten sich der Stim inmabaabe. dock wcifz man, dafz sie gegen die Vorlage waren. Laut der Vorlage dürfen dreißig Tage, nachdem dieselbe zum Gesetz - wird, keine Nahnmgsstosfe zur Herstcl lung destillierter Getränke bcniitzt werden. Auch der Import derselben aus fremden Ländern ist dann ge sewidrig. Es heißt daß .tzoovcr schon alle vorbereitenden Schritte getan hat, um die Bestimmungen di?4 neuen Gesetzes sofort zur Durch, führung zu. bringen. SUliKrt tfi.f.it SeÄ OnrinvnHnk VttUL 'VlWJLfc Hl oi.vmjn.jjiv geben sich heute der verdienten Ruhe hin, um Freitag in das letzte Sta. dium der Kriegssiung einzutreten. Die Führer hoffen, daß sich der Kongreß am 15. Sedtenibcr der tagen kann. 'Morgen beginnt der Senat mit der Beratung über die $2,006,970, 000 Steuervorlage. Man bat sich darauf geeinigt, wie es heißt, die Debatte soviel als möglich zu be schränken. Senator Siminons, Vor sitzer des Finanzkomitees, ist der Ansicht, dad sie fast ohne Acndcr irng angenommen werden wird- Verschärfung des Spionagegcscbes. Die jüngste Forderung des Prä sidenten Wilson um größere Macht dollkommenhcit, die durch General onwalt Gregor gestellt und born Vorsitzenden Culberson des Justiz ausschusses als Amendenient zur SpionageNte eingebracht wurde, hat die Mitglieder des Scnais in Erstaunen geseht. Sie sagen, es würde dadurch dein Präsidenten die Autorität verliehen, in Kriegszciten oder wenn sonst die , Notwendigkeit es gebietet, um ir gend einen Platz eine verbotene Zone zu erklären und Bundcspolizer oder Buildcskonstablerschaft zu schaffen, , welche jedermann das Betreten sol. ' cher Zonen ohne Bevöllmächtigung , seitens der Bundcsbehörde zu wehren hätte. Das Amcndement betrifft alle Personen, ohne Unterschied des Al ters, Geschlechtes, Glaubens oder früherer Staatsangehörigkeit, und die Plätze sind alle Plätze, welche der Präsident bestinunen mag, nicht nur in eSriiJrtSifiiffti . trtnhi'm iii'rfl im .11 l.H.JJi.'v(k, (-. .... Falle irgendeiner" Krisis. es wuroe ronzlailcrr, oag ocr te neralonwalt um die neue Maßregel nachgesucht hat, um die Administra. tion in den Stand zu sehen, die Jn dustrien des Landes, besonders die Industrien, welche für die Landes " virteidigung von vitalem Interesse sind, während des Krieges gegen I. &?. W.Anarchisten, prodeutsche Agi tnteren und andere. Propagandisten zu schützen, welche der Führung des , Krieges -ernstliche Hindernisse bcrei. t. ü könnten. 4 Wilson .Macht. Ein Kongreszabgeordncter, der das bnrgl,'schlageiie Ainendement las,' er Härte, es würde die eben angegebc. nen Zwecke, und noch mehr erreichen, ii wurde auherdem dem Präsiden, teil die Macht in die Hand geben, mit Streiks und anderen Arbeiter Tchivicrigkcüeir fertig zu werden. Repräsentant Medill McCormack von Illinois, der die legislativen Maßnahmen, welche dem Präsiden ten ungewöhnliche Machtvollkommen. heilen zusprechen, von Tag zu Tag genau verfolgt hat, teilte darüber ohne weiteres Kommentar folgendes niit: Durch das Lcbensmittelgeseh er halt der Präsident tatsächlich absolute Kontrolle über den Transport und die Verteilung von Lebensmüteln: ihm wird das Recht-gegeben, Preise festzusetzen; er kann 'Verfügungen bezüglich der Qualitäten und Arten gewisser Nahrungsmittel treten;, er kann Vorräte beschlagnahmen und selbst Anlagen übernehme sei es für die bewaffnete Macht oder im Interesse der Oesfcntlichkeit; er kann die Einfuhr, Ausfuhr, Fabrikation, Lagerung und Verteilung der Le bcns Notwendigkeiten lizenfieren ; kann Verschwendung und Ham steril" verhindern: kann Bedarssarti j kel ankaufen, ausspcichern und zu madigen Preijen verkausen; kaim die Verwendung von Lebensrnitteln, Früchten. Rohprodukten und Futter für die Herstellung von Tpiriwoson, außer für Regierung?, Industrie., Fabrikanten, und medizinische Zwecke verbieten: kann die Hersteilung von Vier und Wein kontrollieren und fie. wenn er es für gut hält, für die Tauer dcö .Krieges verbieten. Unter dem Gesetz Nr, 3 wurde dem Präsidenten die Autorität ver liehen, Schiffe in den Vereinigten Staaten, die ganz eder zum Teil das Eigentum eines Bürgers sind, der einer Korporation oder einem Unter tan irgend einer mit den Vereinigten Staaten im Kriege liegenden Nat tion gehören, wegzunehmen. Unter dem Gesetz Nr. 12 hat der Präsident die Vollmacht crhal ten, die reguläre Armee 511 bilden, zu organisieren und auszurüsten, die Nationalgarde in den Vunbcsdienst zu stellen, und eine weitere Armee durch auswählende Konskription aus zustellen und die Nationalgarde auf .Kriegsstärke zu bringen. Auch wur dc dem Präsidenten die-, fast unbe schränkte Vollmacht verliehen, die ab solute Kontrolle in der Ticiistaus Hebungsfrage auszuüben. Unter dem Bond Emission ogesetz war Herr Wilson erinääitis.t, Bonds zur Summe von $7,000,000,000 herauszugeben und den Alliierte eine $3.000,000,000 nicht überstei gende Summe zu leihen. Kraft die ser Ermächtigung kann der Präsi dent über die Einkäufe der Alliier ten und ihre Diplomatie eine bcdeu tende Kontrolle ausüveir. Der Ziongresz gab ihm völlig freie Hand bei der Verteilung der $3,000,000,000 unter die alliierten Nationen. Dem Sckatzamtssekretär wurde die augenblickliche Durchfüh. rung der Bondansgabe übertragen, doch war vorgesehen, daß er nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Präsidenten handeln solle. Unter dem Spionagegeseh, wie es am 12. Juni gutgeheißen wurde, erhielt der Präsident weitgehende Vollmachten in bezug auf Embargo, und ebenso absolute Machtvollkoin menbeit in bezug auf die Klarierung von Schiffen. Unter der TringlichkeitsVorlagc war dem Präsidenten Vollmacht er teilt worden, Sckiiffe zn requirieren. Was die Bewilligungen anbetrifft, so stellt man dein Präsidenten 100,. 00Q.000 zur Verfügung, und zwar so, daß er nach eigenem Gutdünken und ohne den Kongreß zu besragen, darüber schalten und walten konnte. Die Marine.Bewilligungsbill be willigte 115,000.000 für die Be schlcunigung von . Bauten, die wäh. rend der ersten Wilson-Administra tion bernachläfsigt worden waren. Präsident Wilson erhielt, die Befug, nis. das Achtstundentag-Gesetz zu su spendieren. Schiffswersten und Ma terialzn übernehmen, um den Bau von Schiffen zu beschleunigen. Premier Nibot wünscht einen ehrendollen Frieden. Reichskanzler Michaelis wünscht ebenfalls einen ehrenvolle!, Frieden. Aber wenn zwei dasselbe wollen, ist es doch nicht dasselbe 'y K Wichtige Uonferellz im Großen Hauptquartier , Der Reichskanzler, der Minister des Äußern und Heerführer wrhnc derselben bei.. ' Amsterdam, 9. August. Der Kaiser hat auf heute eine der wich tigsten Konferenzen seit Monaten im Großen Hauptguartier zusammenbe rufen. Reichskanzler Dr. Michaelis hat Berlin auf Aufforderung des Kaisers verlassen, um der Konferenz ebenfalls beizuwohnen. ' Seit Aus brnch des Krieges sind so hervorra gende Persönlichkeiten des Deutschen Reiches nicht wieder zu einer wichti gen Beratung zusammengetreten. All dieser Konferenz nehmen Teil: Der Kaiser, der Kronprinz, General statisches Feldmarschall von Hinden bürg, dessen rechte Hand General auartiermcister von Ludendorff, Reichskanzler Dr. Michaelis, der Mi. nister des Auswärtigen Dr. Kühl, mann, Vizekanzler und Minister des Innern Dr. Helfferich und Dr. von Stumm, permanenter Sekretär im Ministerium deö Auswärtigen. Angesichts des jüngst vollzogenen Wechsels im Kabinett glaubt man, daß die innere und äußere Politik des Teutschen Reiches, eingehend er. örtert und ein feststehendes Pro gramm ausgearbeitet werden ivird. Nebraska von einem furchtbareil Hagel Sturm heimgesucht! Angerichteter Schaden geht in die Hunderttauscudr; lernte stclleiiwci. se gänzlich vernichtet; viele Ge bände beschädigt. England gibt 25 Versenkungen zu! Nach englischer Berechnung sind in LZ Wochen 7C2 Schiffe tr pediert worden. 12 Personen finden einen Wellentod! Vin Schoner ans dem Ontario Tce gclit im Stnrm unter: ein Dampfer verbrannt. Kingston, nt 9- August. Letz, ten Dienstag wütete auf dem On tario See ein furchtbarer Sturm: der Schoner George A. Marsh" ging unter und mit ihm l 2 an Bord befindliche Personen. Unter den Ertrunkenen befinden sich Kapitän Snoth nebst Frau und 5 Kindern, das Ehepaar McLennen und 1 Kind und die zwei Matrosen Geo. Eou lins und Wni. Watkins. Nur ein Sohn des Kapitäns wurde gerettet. Der Schoner war mit Kohlen bc krachtet. Washington. 0. August. Der Bundes . Kohlendampfcr Navaje" brannte im Atlantischen Ozean bis auf den Grund nieder. Die Mann schaft wurde gerettet. Diese Nach, richt lief gestern im Marinedcpartc ment ein. In Afrika hauen die Deutschen tapfer um sich London, l). August. In einer Dienstag abend veröffentlichten Meldung wird der Beginn einer neuen Vorwärtsbewegung im Lindi gebiet des südöstlichen Deutsch-Ost afrila am Indischen Ozean beschrie bcn. Am 2. August wurden die Teutschen aus ihren vorgeschobenen Stellungen am Mihubia, zehn Mei len südwestlich Lindi, vertrieben. Ain 'S. August begann der Frontalangriff afrikanischer Truppen auf die feind lichen Hauptstellungen. Die Afrika ner machten einige Fortschritte, aber die Umgehungsbeivcgung, durch wel che die britische Führung die rechte deutsche Flanke aufzurollen gedachte, stieß auf starke, im Busch versteckte Verteidigungsposten. Es kam zu schiveren Kämpfen. Der Feind ging wiederholt zu kräf. tigen Gegenstößen vor, und die bri. tischen, indischen und afrikanischen Gruppen fönten Mit größter Japser keit. Die Schlacht blieb unentschieden. Die Verluste waren auf beiden Sei ten beträchtlich. Die britischen Streit kräfte haben sich auf dem gewönne nen Boden verschanzt, und der Vor marsch wird, wie der amtliche Bc richt sagt, bald wieder ausgenoinmen werden. (Allem Anschein, nach haben die Briten in Afrika Keile bekom mcn!) , ,- -- , - ' y tt. L. Truppen nach ZZuhland und Italien? Washington, 9. Aug. Senator hewis, Illinois, gab im Senat die Erklärung ab, daß die nächsten ame rikanischcn Erpcditionstruppen je densalls nach Rußlands geschickt Wer den würden, um die russischen Ge fechtslinien zu verstärken.. Dieses, sagte Lewis. sind wir den Russen schuldig, da sie Prinzspien vcrfech ten, die von uns vertreten werden. Nicht nur Mannschaften inüfsen wir den Russen senden, sondern mich Munition und Kriegsvorräte. Auch Italien wird bald amerikanische Sol daten bei sich sehen; doch mangelt es den Italienern weniger an Mann schaften, als an Kohlen. Kriegs Material und Geld. Tiefes xMiitJ don Amerika beschafft werdcul. , Lincoln, Neb., ). Angust. Scha den, der in die Himöerttausnide von Dollars geht, wurde von einem Ha gelstnrm von unerhörter Gewalt ain Mittwoch nachmittag verursacht, der in einer Breite vcm vier bis zehn Meilen eine Strecke von hundert Meilen Länge über neun Eonnties hinwcgzog. Telegraphen, und Tcle phonuerbindimgen sind unterbrochen und es war bis heute vorinittag noch nicht möglich, die Größe des ange. richteten Schadens überblicken zu können. Ganze Maisfelder wurden zerstört, und überall hat die Ernte unter den furchtbaren Hageljtürmen enorm gelitten. Der Hagelsturm entstand ganz plötzlich nordlvestlich von Jork und fegte in südlicher Richtung über Fill more Eounty hinweg. In ?)ork ivurdcn die auf der Nordfeite befind l icheil' Fenster fast aller Häuser im ganzen Orte zerstört, und die Zinn dächer wurden von deit Hagelkörnern durchlöchert. Die Ziegeldächer des Postgcbäudcs und des Gcrichtsge bäudes wurden ebenfalls sehr beschä digt. niid das Dach der Reed Try Goods Eo. tvtlrde surchtbar zugerich tct. und a,t dem Lager großer Scha den angerichtet. Es ivar der surcht barste Hagelsturin, der je in diesem Teil des Staates niedergegangen, und die Ernte ist in vielen Fällen vollständig vernichtet. In Polk- wurden viele Fenstern und Laternen zerbrochen. Hn dem Schnlgebäudc wurde ein Schaden von über hundert Dollars angcrich. tet. EM auf der Fahrt von Aork nach Stromsburg befindlicher Zug wurde vom Sturm überrascht und hatte beträchtlichen Schaden zu ver zeichnen. Auch Elfter hat große Verluste zu beklagen. Ein Ende der katholischen Kirche wurde eingedrückt und der Kirchtnrin wurde 'bedeutend demu liert. Einem Getreidespeicher wurde eine Seite ebenfalls eingedrückt und das Dach wurde fortgefegt. Tos Postamt, ein Groceryladen und mch rcre Wohnhäuser wurden ebenfalls vom Sturm heimgesucht und beschä digt. Das Getreide auf den Feldern ist zu Brei zermalint und die Bäume sind ihrer Früchte und Blätter be raubt. In Fricnd beträgt der entstandene Schaden taufende Dollars. Fast kein Fenster iit irgend einem Hause ist mehr ganz. Zwei Stunden, nach dem sich der Sturm verzogen, lag der. Hügel auf der Noröseite des Daches des Warren Blocks sinuß hoch. Ans Beatrice ivird berichtet, daß der Sturm in einer Breite von sechs Meilen in der südlichen Hälfte von Gage Eonnti, die Getreidefelder ver. wiislet hat. Windmühlen und Farm gebände wurden beschädigt oder nie dergcmäht. Nördlich von Barneston fielen Hagelkörner so groß wie Spielbältc und bedeckten den Grund vier Zoll hoch. Vieh wurde getötet und z,vci Reisende, die in einem Au to unterwegs waren, wurden von den schiveren Hagelkörnern übel zu gerichtet. Tos Dach des Autos wur de einfach durchgeschlagen. Auch Bradshaiv, McEool und Wa co hatten unter der Geivait des Sturmes zu leiden. Der Hagel zerschmetterte alle Isolatoren auf der Strecke, und die Ortschaften waren infolgedessen ohne Beleuchtung. Eis und Wasser füllten nach dem Sturm die Straßen in einer Höhe von fast drei Fuß. London, 9. August. Die eng lische Admiralität gab gestern be konnt, daß in der abgelaufenen Wo che 21 englische Dampfer über 1.WQ Tonnen nnd zwei kleinere von deut sehen Tauchbooten versenkt worden sind. - Nach den Wochciiverlust-Berichten der englischen Behörden sind seit dein am 1. Februar angefangenen unbe schränkten Tauchbootkricge 400 eng. lische Tampf"r über 1,600 Tonnen, 1!2 unter t csem Tonnengchalt und j110 Fischerdampfer zum Meeres gründ befördert worden, msgesanit 762 Jahrzeuge (dazu kommen die verheimlichten). ' Amerika braucht keine Angst zu haben. New ?)ork, . August. Um alle Angst, welche die Berichte nbcr die Tauchboot-Tätigkeit iin Atlantischen Ozean hervorgerufen hat, zn ver scheuchen, haben die Zollbeamten eine amtliche Kundgebung veröffentlicht, wonach innerhalb 21 Stunden, am 5. August endend, in ainerikanischen Häfen 111 Fahrzeuge eingetroffen sind. (Die meisten waren jedoch na türlich Küstenfahrer.) v Nationalkoiwent der Fleischermeister! Einer der Telegaten enipfichlt die Einfiilirung von Pferdefleisch als Nahrnngstnittcl. Minneapolis, 8- August. Hier ! tagt gegenwärtig der Jahreskonvent der United Master Butchers of America. Die, Verhandlungen, zn denen Telegaten. aus ollen Teilen des Landes erschienen sind, werden bis Freitag fortgesetzt werden. Auf der Tagesordnung stehen die Fragen, wie folgende: Die Er Haltung der Fleifchvorräte; Pläne für eine Kampagne, die Oeffentnch keit zur richtigen Art und Weise deö Einkaufs zu erziehen, sodaß die Verschioendting von Fleisch vermie den wird: Maßregeln zur Unter stützung der Regierung in ihrem Kampfe gegcit die Spekulanten, welche große Vorräte in den Kühl häufern anhäufen. In der gestrigen Versammlung wurde beschlossen, ein Verbot des Fleischverkaufs in den Vereinigtem Staaten an Dienstagen und Frei tagen anzuregen. Der Beschluß wurde nach seiner Annahme dem Nahrungsmittel Diktator Herbert Hoovcr übermittelt. In dieser Reso lntion wird die Regierung ferner aufgefordert, die Preise zu unter suchen, die gcgemvärtig siir frische und gefrorene Fische bezahlt wer deit müssen. Mehrere Redner er klärten im ' Verlaufe der Debatte, daß die im Kleinverkauf geforder ten Fischpreise unvernünftig hoch seien. In der heutigen Sitznng empfahl Telegnt Charles Gnsmer von Brooklyn die allgemeine Ein führung van Pferdefleisch als Nah rungsmittel. Er behauptet, daß Pferdefleisch ebenso gut sei, als dasjenige von einem Stier, gab aber zu, daß er Pferdefleisch noch nie vorher genossen habe. Türken beschießen griechische Insel! Athen, 9. August. Meldungen von Chios (Stadt auf -gleichnamiger Jtisel) sagen, die Türken hätten diese Insel von Tschesma aus seinem See Hafen Kleinasiens, 4,0 Meilen von Smyrna) boinöardiert. i Segclschif. fe versenkt nnd die Stadt sowie die Fliegeranlagen- leicht' beschädigt. Deutsche Hotels von der Regierung geschlossen! : Amsterdam, --9. August- Vier der hervorragendsten SommcrHo. tels auf dem Harzgcbirgc sind von der Regierung, geschlossen worden, weil die Besitzer die auf die Fleisch. Verteilung Bezug habenden Gesetze übertreten hatten. Anderen Hotels und Großhandlungen in Material, waren steht dasselbe Schicksal be. tsäu , , , , . k Revolution in Lissabon blutig unterdrückt! Ein Atlantischer Hafen, 9. Aug. Ueber den Arbeitcraumand in Lissabon, der Hauptstadt' Portugals, ani 11. Juli, toorübe? nur magere Nachrichten nach Amerika gelang, ten, berichtet der - soeben hier ein getroffene Vertreter einer Reederei, Gilbert L. Robinson, der sich znr Zeit des Aufstands in Lissabon ans hielt. Er sagt, daß, als die Truppen cingriffm. uni die Aufständischen anseinanderzntrciben, diese mit Bomben überschüttet wurden. Die Truppen eröffneten dann Feuer; 85 Zivilisten und eine große An zahl Soldckten wurden getötet. Die Revolte entstand, weil den Arbci. lern die nachgesuchte Lohnerhöhung von 70 Prozent verweigert wurde. Straszenbahnstreik in Lutte beigelegt! Butte. Mont., 9. Aug. Seit Sonntag ist der Straszcnbahnverkehr wieder nornial; die Angestellten ha bcn die Arbeit wieder aufgenommen, nchdem ihre Forderungen, 56 Cents die Stunde, bewilligt worden sind. Die Bahngesellschaft aber wird von jetzt ab keine sogeimnuten Trans s,mchiz Meben. i. A li A A A l A A mt Bmulir l chlallo r rfci a m . .A. ij ui m lvird lvcitcr sortgeseht! Mehrere russische Regimenter leisten Gegen wehr, müssen aber den Angriffen der Trups pen der Zentralmächte doch weichen. Briten harren der Dinge, die da Kommen sollen! Offizieller deutscher Bericht. Berlin, 9. Aug., über London. Der Bericht des Großen Hauptqnar. tiers von gestern srüh lautet wie folgt: O estlicher Kriegsschauplatz, Armee front Prinz Leopold von Bayern: Die Lage ist unverändert. Armkcfront Erzherzog Joseph: AIs Ergebnis der Kämpfe im Se reth und Suczawatal gewannen wir an Boden; in den Bergen setzen wir troh hartnäckigen feindlichen Wider, standes unseren Bormarsch fort. Er neute rnmänsche Angriffe nahe des Lepsaklostcrs im Putnatal brachen utit schweren Verlusten sür den Feind nieder. Armeegruppe Feldinarschall von Mackensen: In einem örtlichen An griff stürmten . preußische und bay erische Bataillone die russischen Stel lungcn nördlich Fokshani, nmchten eine 'Anzahl weitere Gefangene und erbeuteten eine Menge 5l'riegsmnte rial. (Tags zuvor wurden bei Fok shani 1300 - Russen und Rumänen gefangen genommen und 13 Ge schütze erobert.) Mazedonische Front: Keine Kamps operationen im größeren Maßstabe. Armeegruppe Lironprinz Rupp. recht von Bayern: In Flandern war die Kampftätigkeit unserer eigenen sowie der fcindlicheir Artillerie nur in einigen Abschnitten zeitweilig leb. haft. Im Kratcrfelde kam es zu incbreren Zusammenstößen zwischen Ausklärungsadteilungcn. Im Artoisdistrikt außerordentli ches Feuern, das sich gegen die Stel. lungen' zwischen Hulluch und der Scarpe richtete. Armeegruppe deutscher Kronpriilz: In der Vessyschlucht, nördlich der Straße Laon-Soifsons, sowie nahe Berry au Bac und nahe der Aisne brachten uns Vorstöße Oldenburger und Württcinberger Sturmtruppen Gewinne an Gefangenen und Kriegs beute. Nüssen sehen sich znr Wehre. Petrograd, über London, 9. Ang. Nicht alle russischen Truppen lau fen nach dem ersten Zusammenstoß mit dem Feind, von blasser Furcht befallen, davon. Das geht aus dein offiziellen russischen Bericht von gestern Abend hervor. Gewisse Re gimenter legten in Gefechten zwischen dem Kimpolnng Hochweg und der Lninuntclu Höhe große Tapferkeit an defl Tag. Als fie sich verschossen hatten, kämpften sie mit Steinen und dem Bajonett. Nur zwei russi stVö Höhenstellungen wurden vom Feinde nach hartnäckigem Kampfe erobert; die Rufscn zogen sich dann in östlicher Richtung zurück. Wie das Kriegsaint meldet, find die Ruf fen an dem oben genannte Teil des Kampfgebiets sogar zur Offensive übergegangen und vertrieben den Feind aus den Ortschaften Barycho vak und Wygoda, nuißten sich aber schließlich zurückziehen. Mit großer Erbitterung wurde an dem Zusam menfluß des Zbrucz und Tnjestcr gckämpft: aber auch an diesem Punkt mußten die Russen schließlich weichen. London wieder erwartungsvoll. London, 9. August. Briten, flieger wollen Trnppcnvcrschiebun gcn größeren Maßstabes hinter der deutschen Front beobachtet haben; hiesige Militärkritiker schließen hieraus, daß sich der Deutschen eine große Nervosität bemächtigt habe, da man sich nicht erklären könne, warum die Briten die allgemeine Offensive nicht wieder aufnehmen. An der ganzen Front werden von den Briten und Franzosen hie und da schnelle Vorstöße unternommen, den Feind im Unklaren lassend, wo der nächste gewaltige Vorstoß erfol gen wird. Die Franzosen haben nordwestlich von Bixschoote nenes Terrain erobert. Der russische Ministerpräsident Ke rcnsky hat eine neue Regierung ge bildet und den Russen in einer wei teren Proklamation vor Augen ge. führt, daß nur eine 'feste, diktatori sche Regierung Rußland zum Heile gereichen könne. E dürfte inLon oon letnesweg? überraschen zu Iio ren, daß Kerensky wieder nach der Front abgereist ist, uul die russischen Kruppui m neuer. ÄanMtätigkeit mit Rat und Tat anzufeuern. Lctz ten Nachrichten von der galizischen Front zufolge kämpfen, die Russen und Rumänen dort mit größter Tap. scrkeit. Die deutschen und österrei chisch-ungarischen Truppen werdeil angegriffen und sind auch teilweiss zurückgeschlagen worden. Wenn sich die Russen auch schließlich zurückzie. hcv müssen, so geschieht dieses doch in guter Ordnnng. Truppenverfand nach Frankreich berechtigt! General krowder und andere se gen, daß derselbe döllig json stitutioncll fei. i Washington, 9. August. Mit nur noch drei Wochen Zwischenzeit bis zur . Einberufung der ersten Truppen der Nationalarmee vor sich, bereitet sich jetzt die Bundes regierung vor, alle etwaige gesetz lichen Versuche, die Gültigkeit des Gesetzes und der Versendung, der Truppen nach Frankreich zu be kämpfen. Widerstand zn-leisten. ; Ueberzeugt davon,. dn Emma Goldman, und andere ia Gesetz Mäßigkeit des betreffenden Gesetzes in Frage stellen, werden, arbeitet der ' Gcneralsolicitor Davis : jetzt , daran. zu beweisen, daß die gezogenen Leute nach Europa gesandt werden dürfen. - - : General Erowder erklärte heute, daß die Gerichte die Abiendnng der gezogenen Leute nach Europa gut beißen werden. Ebenso äußern sich die Beamten des Justizanites. : Riesiger Besuch der . , Traetor-Russtellung! Die Zahl der Schaulustigen dk 35,000 bis 50,000 geschätzt; über 5000 Antomodile. Fremont, Nebr., 9. Aug. Die Nationale Tractor.AuZstellung zag Mittwoch eine riesige Menschenmenge aus allen Teilen des Staates und von auswärts an. Man schätzt die Zahl der Besucher von 35,000 bis 50.000 und die Zahl der Automile auf über 5000. Nie zuvor wurden sovicle Kraftfahrzeuge cm einem Platze gesehen wie hier und der Verkehr geriet oft in Stockung, be sonders während der Regenzeit, die glücklicherweise nur kurze Zeit dau crte. Die Ausstellung der Tractors und anderen landwirtschaftlichen Maschi. nen befindet sich ungefähr drei Mei len von der Stadt. Drei bis 4 Meilen weiter entfernt sind die Stop pelfcldcr, die von den von Tractors gezogenen Riesenpflügen umgeackert werden. Dieses Schauspiel zog na türlich die meisten Besucher an. Es iit staunenswert, welch eine Rteien arbeit mit solchen Kraftpflügen ge. leistet wtrd. Sie geben ein Bild von den großartigen Leistungen, die beim Ackerbau im Grotzen erzielt werden können. Aber auch für klci uere Landbctricbe können diese und die vielen anderen modernen land. wirtschaftlichen Maschinen mit gro. ßem Erfolg verwandt werden. Die Vorführungen erweisen sich für die armer von großem Wert. Für die Stadt Fremont ist diese jährliche Tractorschau von unbere chenbarem Nutzen. Man nurn es den Fremont Geschäftsleuten lassen, sie haben ihr Bestes aetan, um fü' die riesigen Besuchcrmassen zu sor.I gen. wilson will Whiskey nicht beschlagnahmen Wird nur im nszerstcn Notfall d? seiner Befngnls lvcbranch ' I machen. XJk Washinaton. 9. Auamt. Sn Kongrcßkreisen verlautet, daß Pra sident Wilson die ihm von der Nab. rungsmittel-Kontrollbill verliehene Autontat. Svirititoseir u beicbloa. ..." nahmen oder ihren Konsum zil be Ichranlen, nicht m Anwendnng bringen wird, wenn ihn nicht null, tärischc Rücksichten absolut dazti zwinzen. , , .