Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Aug. 2, 1917)
Seite 4 Tägliche Omaha Tribüne Donnerstag, den 2. August 1917. S gliche Wmaha Tribüne --.UUM. rUEUSHlNG C0.5 VAL. J. PETER, President. Vll Howard Sir. Telephon: TYLEK S40. 0rah, Nebrtsk. ve Moines, la, Brandt Office: 407-6th Are. f Preis des Tageblatts: Durch de Träger, per Wochc 10c; durch die -",!, Dtt Jahr $0.00; einzelue Nummer 2c . Preis de Wochen i Bei strikter Vorausbezahlung, per Jahr $1.50. Esitere as -econd-clasa matter March 14, 1912, at the postoffice ok umnha, Zebras ka, ander the act of ConfcTess, March 3 1879. Omaha, Ncb., Donnerstag, den 2. August 1917. Cin viertes Istzr Urieg. , Ssrn Vorabend dc,s Gkl'urtötagcs drs Weltkrieges erklärt AnicrikI Zianbrniniiter Lnsing: Die Freiheit der Welt ist der Kampfpreis, und Tnüsckiland der Feind, der sie bedrohe Amerika selber bedrohe . . . ''cbrochen müsse bebhalb die Macht dieses Deutschlands werden, und die 2,'cr. Staaten werden nicht eher wieder das Schwert in die Schiede stecken. alZ bis das erreicht ist" . . . Diese Erklämng unseres ersten Ministers wird bestärkt durch die gestrige Washingtoner Meldung, daß Amerika, nur mit einem besiegten Deutschland Frieden schlichen werde". Frieden, den Wunsch nach baldiger Beendigung des Blutcns, eine Sehnsucht, sich zur Verständigung die Hand zu bieten, atmen diese Worte nicht. Weit eher bemmgen sie die gerade m letzter Zeit öfters, und erst wieder von Sir Edward darfon ausgesprochene feste Erwartung der Alliierten, daß nun. mehr die 23er. Staaten schaffen werden, schaffen werden müssen, das sie. L!ö uongen Alliierten selber Nicht vermocht. Oder wie Senator Borah lagte: m m nunmehr Amerikas Krieg. r"V' r V iV . r n. i i i i r-u ungiano Mio IN 'mes unicroruar Uifln gcrooe IN oieien .agen m:t einer Blut, und isen.Polink Friedensversammlungen, und scheut sich nicht, 5lirchen zu demolieren, denn die Botschaft des Heilands Friede en Menschen" m einen Tempeln gepredigt wird. Ueberall sind ani Tage, da die Prophezeiung des. Lord Kitchener wahr werden wird, die Friedens oubermren verklungen. Man bereitet sich auf ein weiteres Jahr Krieg vor T:e Macht, gegen die in erster Linie all das Stuften gerichtet ist, steht am Ende von drei Jahren, anscheinend unberührt davon, daß die Zahl der Feinde sich verdoppelt, verdreifacht hat, fest. Amerikanische hohe snzicre haben das bei ihrer Rückkehr aus Kuropa unumwunden uaeae, fcen. 5'. ein Mensch wagt es beute noch, daran gu zweifeln, daß die letzte sNenzwe öcr Alliierten ein Fehlschlag für oieze war. öa?z die UBoote, wenn auch nicht England in die Knie zwingen, doch ein grosser Schrecken für dieses sind, daß Teutschland in der Luft seine Stellung behauptet. Und dennoch, die truhigen Worte der Alliierten, die zweifellos erlist gemeinten , Behaildtungen: sie werden es nun. int vierten Jahre, doch erzwingen. Zwei Gründe sind's. die sie mit solchen Soffnungen erfüllen: Ame xikaS schier unerschöpfliche Hilfsmittel. Geld, Nahrung, Menfchenmaterial und Amerikas Organisationstalent das Talent, aus einem Urwald blühende Städte über Nacht zu schaffen. Man, hat sich in der Tat in Europa zu dem Prinzip rasch bekannt, dem Senator Borah Ausdruck gab: Dies ist nunmehr Amerikas Krieg! So lange wird der Krieg noch dauern, bis dieses starke Amerika ent weder reüssiert, wo alle anderen gefehlt haben oder aber auch nach einem Jahre eingestehen müßte: An der Mauer prallten auch unsere Änstren gungen ab . . . Und nicht eher bis das eine oder das andere erwiesen ist, werden die Alliierten auf Fricdcnsunterhandlimgen hören . . . Ein eueres Jahr Krieg zum mindesten steht uns bevor. Nriegsdienst für Deutschamerikaner. Nur der fanatische Parteigänger der Alliierten wird von Amerikanern , deutschen Blutes, und deutscher Abstammung erwarten, daß sie sich frei, villig zum Kriegsdienst gegen die Heere der Äentraünächte in Eurova neiden. Wir wissen auS Erfahrung, daß die Deutschamerikaner gern und avfer Gut und Wut für ihr Adoptivvaterland opfern. Und wenn der : icira), und wäre es auch Teutschland unser Land mit einem Ueberfall eoronen wuroe, ann wuroen weiseuos cie Ä.eul mameriianer ur :tdie sein uno dabei helfen, oie Eindringlinge hinauszuwerfen. . Aber eS ist weder nötig noch praktisch, in irgend einen Truvvcnteil. k''unsere Regierung für nötig hält, nach Europa zu schicken. Teutsch, amerikancr einzustellen. Wir find der Ansicht, daß unsere amerikanische Armee, sobalo sie bereit it, sowohl unser,eS nationalen Rufes, wie auch unseres politischen Nutzens wegen, nach Eutopa geschickt werden sollte. Ob sie nun eine Armee aus Freiwilligen ist und wir b offen, daß sie das licht ist oder eine Armee, organisiert unter allgemeiner Dienstpflicht, so V-jC .rr iy.c.';.-v m ? . . i zz . ..c jium vvu) uiu uue uiuiuiwen suuuujrungen Qazoijm- roeroen, vag ;e Männer aus deutschem,, österreichischem und ungarischem Blute den ' Truppenteilen zugewiesen werden, die wir für den nötigen Tienst im Lands behalten müssen. Der Teutschamerikaner sollte nicht gezwungen werden, sein Bazonett rn die Brust seines Blutsbruders zu stoßen, es sei denn, iaß jener Bruder in unser Land eindringt, vielleicht von Mexiko ous, oder unseren Frieden innerhalb der Grenzen unseres Landes be 5roht. Von den Deutschamerikanern kann wohl gefordert werden, unsere Grenzen und unsere Festungen im Lande zu verteidigen, und man kann sich fest darauf verlassen, daß sie diesen Dienst treu und gut versehen werden. Militärische Wirksamkeit sowohl, wie das Menschlichkeitsgefühl der. langen dieses Zugeständnis. Von Deutschamerikanern kann man nicht erwarten, daß sie mit demselben Geiste beseelt gegen Deutschland kämpfen, mit dem sie gegen einen anderen Feind kämpfen würden, oder selbst gegen Deutschland in einem Kriege, dessen Zwecke und Ziele ihnen an ssrechen. Wir haben auch eine Pflicht gegen den Deutschamerikaner als Zivil. Person, eine Pflicht, die, nicht nur der Regierung, sondern uns allen obliegt. Wmn wir nicht ungerecht sein wollen, müssen wir eingestehen, daß die Teutschamerikaner, die diesem Lande treu ergeben find, jetzt eine Zeit ichnzerster Ceelenqual durchmachen müssen. Die alte Redensart, wonach Teutschland als ihre Mutter und Amerika als ihr Weib bezeichnet wird, rt nicht unberechtigt. Sie, unsere Mitbürger, unsere Nachbarn und wertgeschätzten Mitarbeiter im Aufbau Amerikas werden zwischen zwei aufrichtigen und ehrenhaften Neigungen hin. und hergezerrt. Sie folgen Bibelspruch, indem sie Vater und Mutter verlassen und treu zu ihrem Oeibe stehen. Aber die Notgedrungcnheit dieser Entscheidung ist eine bi::er schmerzlich." . Nein! Sie haben Unrecht. Der Artikel ist nicht in der Redaktion e'-.er in deutscher Spraye erscheinenden Zeitung geschrieben worden. Er stammt auch nicht aus einer illoyalen Zeitung". ZUit selbst hätten ihn auch nicht als unseren Artikel in unserem Blatts erscheinen lassen, da wir von Anfang an dagegen waren, daß Bürger deutscher Abkunft um irgend eine Vergünstigung dieser Art betteln edee gar dafür agitieren sollten. Der Artikel erschien seiner Zeit einmal in tcv Chicago Tribune". wahrscheinlich (doch wir wissen dies nicht) bat der Abgeordnete Vrit ten aus diesen Artikel hin seine vielbesprochene Bill im Kongreß eingereicht. Mi??MMMiluSii IMI MWWMMjHW. 1 Va. rDivrnic nn iici IVII VbhUh 'Alöliziert in Huris im Mi IS11. Freihsitsanleihe und Vaterlandsliebe. Z'-t reihntZanleilje als Faktor zur Erwecknng uud , ?ntfachng des Patriotismus. Von Scott Fcrris, rh1?d des Abgeordnetenhauses ci Kongresses aus Oklahoma. Klassen ' des amerikanischen l baben der Ermahnung der '.?.::? Zur Zeichnung der Frei rsrt'tiK' willig entsprochen, und r i-:t fiit allemal ihre Eiüschlos. ! l-tm furchtbaren Kriege, in rrr hnieingezwnngen wurden, t mb siegreiches Ende zu !. üb allen Zweifel kar ge. Das beißt: sechs und eine ;. (lim Fariner. die Jahr für - . l. "t droduzicrcn, als sie der. ?, c .Serien sich nickt die V. . "ur.g und die Vernichtung des Handels durch die deutschen Tauchboote gefallen zu lassen. Es heißt: zwanzig Millionen Arbeiter der Republik, die auf ihren Tages, lohn angewiesen sind, wollen sich nicht dem Hunger, der Not und dem Elende preisgeben, weil Teutschland darauf ausgeht, unsere Schiffe zu versenken, unsere Frauen, Männer und Kinder zu töten, ohne sie zu warnen oder ihnen eine Chance zu geben. Es heißt: der amerikanische Geschäftsmann will es nicht dulden, daß ihm die Tore seineS Geschäfts, lokals infolge eines Vankerotts. einer Panik oder irgend emcr 5lata strophe acschlossen werden, weil man unsere Nöchte mit Füßen tritt, unse (Jortlehung.) Sie französischkn Finanzleute nd die klsaglchringische Frage. EZ gibt gute Leute, die beim Ge danken an die Nahe tmi deutsch fran Isischen Krieges von der Revanche", zu träumen anfangen. Dagegen kann ich versichern, daß unseren Bankleuten die tlsaflothringische Frage ganz gleich gültig ist. ?!iemals findet sich in ihren Ueberlegilngcn, mcmall auch in den Ge dankcngängen. unserer Diplomaten ein Anzeichen davon, daß man sich mit ihr befaßte'. Würde sich den aus einem wiedereroberten Elsaß irgendwie Ecld ziehen lassen, und welchen Einfluß würde sein Besitz auf die Dividenden unserer BanZcn haben? Mehr noch: gezeichnete Cpinne ,reien sind in Mulhausen entstanden, mächtige Stahlwerke Pit vorzüglichen Einrichtungen wurden unserer Grenze entlang in Lothringen gegründet. Da sie den unserigen überlegen sind, hat man geglaubt, sich gegen sie mit Tarif zollen schützen zu müssen. Nimmt man an. daß die Grenze bis zum Nhein vor g.sckoocn würde, dann würden alle diese Werke den CreusotWerken, den Spin nerelcn in den Bogesen, in Lille und Rouen eine fürchterliche Konkurrenz ma? chen. Deshalb sollen sie außerhalb der Zollgrenze bleiben. Unsere Geschäfts leute denken so wenig daran, Elsaß Lothringen wieder zu nehmen, daß sie es selbst dann nicht habn wollten, wenn man es ihnen anböte!... Aiis diesem Grunde hat man im Volk die Revanche Zdee ollmählich einschlasen lassen.' Ter Preis des Blutes. - -23' will man dann?' Ich will es in ein paar Worten sagen: 1. Man weiß, daß unsere Geschäfts leute als Prämie für die Entente ccr diale doa England Maroklo erhielten. Sie sollten dort das Monopol sllti An leihen und öffentlichen Arbeiten, Häfen, Eisenbahnen, Telegraphen usw. haben Sie wurden ober dann auf die Konfe renz von AlaeciraZ genötigt und sind nun unzufrieden, sich verpflichtet zu se- , hen, alle Konzelsioncn mit Teutschland teilen zu müssen. Ein Krieg wäre des halb ein gutes Mitteh sich eines so un bequemen Teilhabers zu entledigen und das von England versprochene Monopol wieder zu erwerben. 2. Deutschland geht darauf aus, aus der Türkei sein ausschließliches Jnteres senge biet zu machen, wo Aufträge, Minen, Eisenbahnen, alles ftin Untertanen re serviert wäre. Die Türkei ist nun ein Gebiet, wo die Vitali. Auboyneau und Revoil von der Banane Ottomane" die Rouvier von der .Banaue Franaise", die Schneider von Creusot schon stark engagiert sind. j ' Wenn man den Engländern gegen die Deutschen hilft, so wäre das eine gute Gelegenheit, sich eines ernsthaften Kon urrenten zu entledigen. Man hätte dann nur mehr mit England die ein klägliche Ehre zu teilen, die Türkei zu zivilisieren. j 8, Im Kriegsfall tjäbi I mehrere Milliarden in Pari aufzulegen, sowohl für Frankreich wie auch für England. Und unsere großen Banken haben die gewaltigen im Iahn 187071 erzielten Gewinnt noch in angenehmer Erinne rung! Das sind ungefähr die Profite, welcl die Geldoligarchie auS einer Jntcrvcn tion in einem deutfch-englifchen Konflikt ziehen zu können glaubt. Ich weih wohl, daß ti der gcgenwär tigen kapitalistisch gerichtet Gesell, schaftSordnung aI8 üblich gilt, alle wirtschaftlichen Absatzmöglichkeiten zu entwickeln. Aber kann da? einen Krieg wert sein? WaS sind die Minenkonzef sionen von Marokko, so reich sie auch sein mögen, gegen die Verwüstungen eines Krieges in Frankreich, was b edeu tn 1000 Kilometer türkischer Eisenbahn gegenüber den furchtbaren Metzeleien mit modernen Kriegsmaschinen, gegen über den Leiden der Verwiindeten, der Trauer von Frauen und Müttern und dem Elend der Waisen? Und wenn man s,ch das vorgestellt bat, dann ent scheide man. ob die Dividenden der Creusot.Weike das Blut von 200,000 Zungen Franzosen wert sind. Das ist das einzige, was unser Wog aus einem solchen Abenteuer heimbrin gen kann; ich glaubt nicht, daß man noch etwas anderes anführen kann. Aber unser Volk ist ja nicht Herr sei nes Geschickes. Eine kleine, unverant wörtliche aber mächtige Koterie hat den größten Einfluß nf feine Diplomatie gewonnen und sucht es mit sich sort zureißen. Durch die Koterie sind wir in das marokkanische Äbenteuer geraten. Und man weiß, daß unsere Generale häufi ger ibren Befehlen gehorchen als denen der Regiening. H'crr Ribot selbst hat sich darüber in der Kammer beklagt. Diese Koterie war es auch, die im ?sahre INS DelcassS stützte, als er unS beinahe in Krieg mit Deutschland verwickelte.! Cle hat ibn heute wieder zur Macht ? führt und versucht nun. die Entente cordiale in eine Militärallianz zu der wandeln. England kennt die Ml dieser Leute. ! und darum verhandelt es mit ihnen, ohne sich viel um Parlament und offenk, eingeht, und der in ganz Europa als der Eingeweihte des Ministeriums des Acußern gilt. Aus seinen Artikeln glau den die anderen französischen Blätter, die Presse des Auslandes und sogar die europäischen Kabinette d Absichten der französischen Regierung zu erkennen. Nun hat England, um der deutsch Bagdaddahn ein Hiudernis in den Weg z legen, die Absicht kundgegeben, eine neue. Linie von HomS in Syrien nach; Bagdad zu bauen. Ein Lcrmaltungs rat dafür ist schon gegründet. Wen sin den wir darin? Sir Babington Smith,' die rechte Hand von Sir Ernest Caffel des ehemaligen Bankiers Eduards VII.,! Cherif Pascha, einen türkischen Generals der in Paris wild gegen das Komite Einheit und Fortschritt wütet, und als dritten Herrn Andrö Tardieu. Er hat aus dem Unternehmen seine ganz persönliche Angelegenheit gemacht und gibt sich die größte Mühe, ihm di Unterstützung der französischen Regie rung zu gewinnen. Nun zögert aber Pichon. darauf ein zugehen. Sofort kritisiert der ,TemPs' der bisher getreulich den Minister un tersilltzt hat. ganz offen seine Politik. Zur silben Zeit ein scheinbares Zusammentreffen, das aber die Mühe einer Enthüllung wert ist läßt der Levaniiner Bcrnard Maimon, TardieuS Genosst in der HomS Bagdadbahn-Gc ' schichte, durch den jungen Rouet, einen Schützling von Tardieu, geheime Doku mente, die im franzosischen Auswärti gen Amt gestohlen waren, entwenden. Ein Londoner Blatt, dessen Korrespon dent er ist, veröffentlicht einen gleich falls geheimen Auszug daraus iiber die Potsdamer Unterhandlung zwischen Wilhelm II. und Sosanom. Die Folg ' ist, daß die Pariser Bankiers dem Za ren sofort eine Anleihe von 1200 Milj lionen verweigern, .die schon an der, Börse angekündigt war, worauf der Zar mit einer Zurückziehung seiner Truppen! von der deutschen Grenze antwortet. Das ist ein Beispiel von dem Einfluß jener kleinen Koterie von Geschäftsleuten! auf unser Ministerium des Acußern. , ! Wie es gegenwärtig in Europa aus sieht, kann ein Funke den Wcltbrand entzünden. Und dabei ist es so weit ge, kommen, daß ein paar Hetzer aus Gier nach einer Eifenbahnkonzession in der Türkei einen gewaltigen Sturm über liche Meinung zn kümmern, und sucbt sie mit allen Mitteln an seinen Gcfchäf T, r f . ten ii interessieren. Frankreich entfesseln können. ft'ifll.) Wie es gemacht wir. Wenn man einen Faden der n'g fponnenen Jntrigen erkennen will, fa braucht man nur ein wenig jene seit same Geschichte von Bernsrd ?1laimon zu verfolgen, di? man jekt anscheinend niederschlagen will. Es handelt sich um einen Journal! freu, AndrS Tardieu, der ausgezeichnete Beziehungen znr Familie WaldeckRous stau hat, ehemaliger Botschaftssekretär ist, in engen Beziehungen zum Ministe rium des Innern ficht, die auswärtige. Politik des .Temps" leitet. Vertrauter der Minister ist, bei denen er aus nd j PIMIC LETTER BOX ren Handel vernichtet und unsere Ne publik zerstört. Es beiszt: die junge, stolze Republik will' nicht in eitös Wohlbehagen und Ruhe verharren, solange unschuldige Amerikaner und ihre Frauen und Kinder erschlagen werden oder ihren Tod in der See finden, wenn sie sich dort aushalten, wo sie ein Recht dazu haben, wenn sie das sagen, was au-zusprechen sie berechtigt find, wenn sie das tun, was zu tun sie ein Recht haben, und wenn sie nichts weiter wollen, als in Ruhe gelassen zu werden. l?s heißt: das Blut unserer Vater, die bei Bunker Hill sachten, strömt noch durch unsere Adern; unsere Vater landslkbe ist noch nicht verschwun den. Es heisst: wir wollen nicht im Fahrwasser der Pazifisten fchwim men, deren furchtsame, feige Eitislü. :erung nicht geeingt ist, der Re publik in dieser kritischen Stunde als Wegfackel zu dienen. Es heißt: ein dauernder riede soll nicht ge. fährdet werden durch die Furcht, auf die getvohnten Bequemlichkeiten der zichten zu müssen. Es heisst: Frei. heil, Ehrgeiz, Honnung und Gerech. tigkeit werden sich nicht vor dein Preiißentiim, dem Militarismus und taiferismu verkriechen. Es heißt: nmn wird uns nicht oen Vorwurf machen 'können, wir seien degeneriert, mindeiwertig oder ehr los. Es heißt: Männer aller Nation, litäten, die Bürger der Republik ge. worden sind, stehen mit ihren ziel, bewußtett Bemühungen, den Krieg zu einein raschen Ende zu führen, voll und ganz hinter dem Präsiden, ten. Es heißt: wir werden Erfolg haben: aber der Krieg darf -nicht zaghaft oder saumselig geführt wer. den. Es heißt: Jedermann ist be reit, seine volle Pflicht zu tun, und das Land bietet keinen Raunt für solche, ' die sich ihr entziehen und nicht wollens sind, ihrer Pflicht zu genügen, sobald man sie dazu auf. fordert. Es heizst: Die nächste Ausgabe der-,,Frciheits.Bonds", die Sekretär McAdoo schon in allernächster Zeit ankündigen wird, mutz noch popula. rcr als hk erste sein und einen noch größeren Erfolg haben; denn alle wahren Amerikaner und Amerika ncrinnen werden sich bemühen, durch den Kauf dieser Bonds zum Erfolge unserer Sacke beizutragen, ganz gleich ob sie schon an der ersten An leihe beteiligt sind, oder es damals unterlassen haben, für sie zu zeich, nen. Anerkennung aus dem Leferkreife! Frau E. Nothnagel von McEook, Ncb.. sendet fünf Tollars für die Tribüne" mit folgenden Begleit mortcn ein. die für sich selbst spre chen: Bitte, senden Sie uns die Tägliche Omaha Tribüne" wieder zu. Sie werden sich wohl wundern, daß ich sie wieder bestelle, ober mein Mann ist sehr unzufrieden ohne dieselbe. Jedesmal, wenn der Brief, träger kommt, vermißt er Ihre Zei tung. Sie ist teuer, aber auch gut." Wer kann Anekunft gebe? Eine Leserin frägt an, wie Gum mi geflickt werden kann. Da wir darüber keine Auskunft zu geben im stände sind, dachten wir, einige un serer Lese? könnten das vielleicht? Wenn dem so, werden wir di? Ant wort in der Tribüne abdrucken. Dis Redaktion. Militärdienst mundet nicht. Pottsville. Pa., 1. August. Als die Charles P. Hoffnianiapelle in dieser Stadt organisiert wurde und sich zum Dienst in der regulä ren Armee als erste von allen Musik. 5!apcllen des Landes meldete, und als die Bundesregierung diese pa triotische Offerte mit Tank annahm, herrschte in ganz Pottsville große Freude. Heute hat die große Freude gro ßer Niedergeschlagenheit Platz ge möcht, denn die Hoffman-Aand" ist wieder zu den Fleischtöpfen PoW'villcs zurückgekehrt. Sieben Mann von der Kapelle waren näm lich in Syramse, N. I,, desertiert, und die anderen 21 gaben dann auch das Soldatenspielen oder das Für. dlc'Soldatcn.Spielcn" , auf, da die wichtigsten Instrumente fehlten. Syii.patl.yWi!! increass Leyaity Xo Beste ist nur soeben gut ge nug für Ihre Augen. Tie Brillen von Tr. Weiland, Jremont, passen rnn Besten. Tarey (Henning Co. Omaha, july 28, 1917. To the Editor of the Tribune: The Propaganda of the Defense Councils, security leagues and other acclaimed patriotic agencies, to con vince the public that the attitude of large numbers of citizena of foreign deficent towards the war, is near treason, proceeds largely from two principal motives r with two ob jecta in view. The rirst is to induce these foreign born to put faiüi in the theory that our entry into this war was forced upon w by the central powers; that we acted purely in seif defense and for "tho purpose of saving dernoeraey for our poster ity and for the world at large. The Megaphone of the pre was employed to ita füllest extent to prove, that had we not entered the war, it would only be a hört Bpace of tirae before these ghorea would be invaded and overrun by the enemy. It was asaumed that this theory would convert the lukewarmness of these foreignborn into ardent enthus- lasra for the war, and to make them sorget their racial tie. . The secon- object was, to inculcate fear into the minds of all, who xnight entertain and voice Opposition to the war. The cries of traitors, epies, foreign plotters, explosions and destruction of property to oid the enemy, either directly or by implica tion laying blanket charges against all foreign born, .ere invariably coupled with dire threatg of severe punishment even for the sllghtest abuse of the fredom of gpeech. It was, in fact, an attempt to intiniidate in order to force Bubmission to cur tailment of free speech as guaran teed by the conntitution. Now let us see if the methodi em ployed could reasonably be expected to produce the desired results. As to the first proposition, it could Bcarcely be expected that the very people or whoee benesit this Pro paganda was staged, would accept as true the unsupported evidence as to the reasons wby the United States should enter the war. It was omit ted from the caleulation that these very people had a really better perspectiv of Earopean politics lead- lng uh into war tnan ins average native American, because they wexe more familiär with. conditions abroad. During the rsfc two and half years foreign newg papers were accessibla to them; they wer in a position to see both sides of the question, and up to our active partkipation, it was not treaeonable for them to eppose war. With the declaration of war, however, oll that is changed "in the Ztl S2e6. 332. twiakling of an eye", and the people are now expected to re nounce once and forever their previ- ous convictiona on an issue, the out come of which they consider of vital importance to their adopted country. It would require superhuman; qual ltles to make such a Tault-face. The best that could reasonably be ex pected is "dutiful Submission, to the inevitable" no matter how rauch heartache it may involve. No honest man can or will change bis religlon upon command of nother, and the Idea of the foreign born, that bis kin abroad are misunderstood by ub, is pretty ncarly next to bis rellgion. Certainly nothing In tho way of ab use or misrepresentation of bis na tionality will make bim mors sus ceptibls to ur arguments. You can drive a borse to water, but you can-j not make him drink. Unforunately many of the pro pagandists seem to consider it neces sary to heap approbrium, not only on the enemy, but on loyal Ameri can citizena who wer natives of the Central powers. They evidently be- lieve, that by stirring up race pre judice bore and creating batred against them, a more enthusiastic response will- be secured for support of conscription and other war measures. May the Lord forgive tliim, fpr they know not vhat forces of evil they are liberating which later on they will not be able to control. In view of the recent race riots in St. Louis, we get an in kling ' of what irresponsible rnobs may do, when news arrivs froii the seat of war, "so many thousands of American boys killed" or "Ameri can troopship sunk, bundreds of lives lost" etc. Every borne where such a loss strikes, will be a foens from which bäte waves will rise in every widening rircles. The minds of the bereaved yielding to the psychic con tagion spread by the endless literat ure of hate, will become as ir- responsible as that rnob in St. Louis. Whosoever, be it newspaper writcr or public ofllcial, adds fuel to that Harne, bürden bis conscicnce With t responsibillty under which be will stagger later on. Syrnpathy with the foreign born, and contüderation ol the cruel fats which rnust rend hii heart in twain, will increase hie loyalty a thousand tirnes more, than threats and abuse of bis nationality. Whatevcr insulting epitheta are usec by the headline artists of our news papers, aimed at the enemy, such as Boche, Huna and Barbars, also strike the hearts of millions of gd Amer ican citizena. They serve no good purpose, unless our cause is deemed so weak, that it requirea such artifi cial Stimulation. Yours truly, A. L. MEYER. In SUttf-fa gestorben. Lyons, Neb.. 2. August. M. M. Warner, Nedakteifr oe$ Lyons Mirror", hat aus Anchorage, Alas ka, ein Telegramm erhalten, dasz daselbst sein Bruder E. I. Warner im Alter von, 49 Jahren an einem Schlaganfall gestorben ist. f-. t -w-vriN pQ I V 1 . .v ov'W I Tragt kein Bruchband etuart'I ,lnxa,.Pad lind derirbirden vom Bruchvand. we tt ttülkSilH lelblt ichalleiw gemuebl tut, um öie icile licher am Cct u bullen, stein Riemen, Sch mitte oder Kl,!l,Ielern kminen nuht .1 rutschen, dicher ou nicht reiben J-ZJvycl iirirn p-h Eücaeinajfn räkö,.,. drucken, 'iiuilenne Sahen ich VivoeVI-M elÜ.. .rfnlnr ohn ir. fceitSbetluft behandelt und die hartnäcklgNen ffiill llbmvniide. Weich wie Sammt leicht aiiziibrincien bittig. Geet,ing5pk- hv ist naiürlich, oHo kein Bruchband mehr nevraiichl. Mit GoidmeduUIe ausaeelchnel,. Wir beweiien. was wir snnen. indem wir Ik?n eine Vrobe Ptnpl, völlig umlon u fitiirten. Schreiben Fit Ilirei, Namen auf den ftoul'on und senden (sie lim beule ob. MreIe: l'lnoa Lal,r,rics, Blick 22!)I, St. Luis, W. Name Kdresle ; Wendende Volt wird eine freie Vrobe Plavao brinaen. , Serien-Gelegenheitett Via !lock Island tmmx Von cmakm-GiUtig löglich. lerandria Sa, N. g.. und irkck I5. Hlibuxi) Park. 31 X. und M'Nll $5.",.) KliiiiUic t'ill), tt. I., und zurück , ?'!,g,?r. ii!;e., und ruck ?7,i!,7O ä'ue -vurboc, 2tlt., und zurück,. tz,'i,! iAoiton. Miiult., und jurliif $;i.(iO S'iiiiuia, N. in., und zuriick Bi,,!!iiuln. ?,, und zurück $.jO.!HI ('tunmiii va i.'n!e N. B und zurück Zoiedo, C, und zurück tifintlctltclonin, P, (j. und zurück ?r..3.i ikoucord, H und MirM xenon, Äiii-t., und zurück studyatt, Lk, jj).; und zurück rciliiar. N. und zurück Cafe Plruid, VI. B und zurück... Vionclon, i'l. und zurück....... ii'iontw.i, Cuf und zurück. jliew ?)oit, 91, und zurück O!d (rchuid. Wie., und zurück..... Porliaud, i'Jlt., und zurück Porisuwuib, N. t und zurück. .. l'tctoii, 6., und zurück 51, iXofrn. m. B,. und zurück Cnrnwga prwgS, St. p., und zurück ,.?.Vi.25 ..fw.m . .S4'M( . .S.",(i.lK . .fVt. 'd . .Ji.V.K( . .Vi,UO . .je.Vi.'.H) . .:.J.!M ..SU.: , .Ü.'ifi.lH .t?4S. 2otün!o, Cnt.. und zurück .?-M).l kluruivulh, tric, und zurück $y,i;M bis W.i:, bis S.V.Mi S.'.T.iXt bis WlAh bis S 7 bis S- i.l't . ...tti.1t di ."il..",o S4I.K1 s;i:,,i(i bis bi S.v.t.l' ;t:..l US tiT.Sfi I;S JHj.lO ls ?;,.( m S77.55 t:i k,:M m r..io b,s ;.). n bis S'Vi.ifi bis S'.H.IO bis SSI. 1.1 b,s STH.4.'i bis tf.M.fi biS $f'M b,S ibj.l j Nundfahrt'Tonren rm rt IZiN, nd juriick .858.50 bi ?62.10 teilte L!ich!uii bia Vussak der Niagara ffalls, andere öiichiuiig dia Walhingwn. D. U, New Z1rk fflttj und zurück $70.: bis $72.10 Eine Richwng dia Cadannah, Sa., und ttt Tampier: andere Richtung dia öagura yall der BuIIalo: der dia W!bing!on, D. C. oft, Mass., und zurück S.77.80 b( SSO.üO ine Richtung via Wonlreal, andere Richtung dia Niagara Falls oder !v,i!uig, oston, Mass., und zurück 864.65 bi $09.15 Sine Richtung dia Nianara ffalls ohn Bufsalo, andere Siichtung d!a New Z)ork und Washington, D. E. stn, Mass., und zurück $76.95 Eine Richtung bin Eadannab, Ga und per tarnen; andere Richtung dia Niagara galli der Dufsalo oder wivnireal. CHnti r ein teilkklle Ute SkiNcher Punkte, nach kelcke t?lkukslenk. rate zu erlangk sind, nd viele andere undshrt.Turk find jirrieri. - kicket find qSltt ti? auf 0 In tie vom Tone de ?erkauks unb biete sehe liberale Umsttigegelegenheite ach deinen Mchmuge bin. Chicago Limited fährt täglich um G:OS Uhr abends ab. &( eitere Jfrmatt schfrge tef I.' S. McNally Divifio Passagier Agent 14. und Farnnm Ctr. W. O. W. Bldg. YÖT j Es erweist sich als grober Schlager! EM i T ee nd drlikate Getränk! Erquickend, erfrischend und nahrhaft. las Beste ans dkm Markt! flrnm ohne U. S. NegiemngS'Lizense und ohne mit den Pro. hibitionsgcichen in Konflikt zu kommen in irgend einem Staate verkauft werden. Wir garantiereu eö. Verkauft i Faß und Flasche wo immer ges-ande und erfrischende Setränke serviert werden. ST0RZ BEYERÄ6E & IDE G0. OrnafeaT Nateka