Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 01, 1917, Image 2
Tägliche Cittnlm Tribune. t D' Mmnbadcr Knr. i lim heuere Geschichte von ß (teuft iiF Meine Freunde haben es Verschiß Ut Sie haben mich so lange ge reizt. Eduard, Tu wirst zu stark, uduard!" sagten sie täglich zu mir: ,. v.v toefufstloseren sagten: zu bid", vit Gemiirsroyen: zu fett". Ich '.Uiinetc da energisch: aber sie muiziui sich heimlich verschworen ha tcit ; ieim sie jagten es alle. .Ein gemisscs Enibonpüint ist bei mir hereditär, habituell, gehört sozusa gen zu meiner .St'O.tstüution," ve Kiertie ich. Tergleichcn drückt sich immer cm Dessen in Fremdwörtern us. (sin rüdes Gelächter antivor 'Ue mir. Teshalb' fuhr ich fort, verschlagen auch Entfettungskuren 3ci mit nidjt das geringste." Ja, Deil Tu sie nicht tonsequent durch chährstj" johlte die Masse in vutgä cer mitmimigkeit. Ich nicht Zurrlzfuhren?" versetzte ich mit mei ier uoerregenen Ironie, .nun )aZ werde ich Euch beweisen I" Und a ging ich nach Marienbild. ,-v Sis gehen nach Marieiibao?" ragis rnich ein wohlbeleibter Eisen xihiigeZährte. Ei, da sind 'Sie zu Meiden! Marrenbao ist entzückend! and, schlemmen kann man da, chlenunen V Ich bemerkte dem Manns mit iinan fitÜKhen Ernste, der ich .'ühlts es "- mir gut stehen mußte, iz ich nicht zu schlemmen gedächte, endern mich einer sehr ernsten. Ma jonfur zu unterziehen beabsichtigte. Ach so, feie wollen fasten!" ries überrascht. W9ia ja kann man n euch, fügte er nachlässig hinzu. .Dazu gehört allerdings ein starker s sSiUe. .An dem Zoll ei nicht fehlen ki&t ich durch die auseinanderge iifjenen Zähne. I Er mag mich von oben bis unten md dann von links nach rechts und pgie 'nichts, der unhöfliche Mensch. , Lor dem Diner im Speisewagen rgte ich mir logischerweise, daß es jt dann einen Sinn habe, mit der ir zu beginnen, wenn alle Bedin - Ägen dieser Kur gegeben seien. - .z systematische Halbheiten in sol n Lalle sogar recht gesährlich ' den können. Andererseus war z wohlbekannt, dasz bei solchen ;eri ein möglichst großer Gegen 'zwischen heut und morgen nur ernpsehlen ist, weil nämlich der .per aus solche schrofjen Ueber ge mit einet beträchtlichen Ge , !,)lsabnahme , reagiert. Das Tiner e sich für dieses Prinzip sehr '" ,-nftiä zusammen; es bestand aus; pouillon mit Klößen, Lachs mit j ' V!ayomraije, Wastochjenbraten mit öi'atlaroni, Plumpudding und But ,ct und Käse. Um den Echoe, den ;z Körper morgen erhalten sollte, a verstärken, nahm ich dazu eine -,, Zlasche Bier, ein halbe F-lasche Elie zuot und zum Kassee einen Bene zittiner. Danach legte ich mich in neinem Abteil schlafen. In Marienbad angelangt, begann d) meine Kur auf dein Äahnhoje. Zwar meinen Haupkosser überwies ich einem Träger; als dieser aber auch den nicht unbeträchtlichen senkosjer an sich nehmen wollte, sagte ich triumphierend: Nein, lie öer, Freund, jetzt wirb selbst getra jen," nahm meinen flösset und zchrut hiimus. Die Fiaker vor dem öahnhofg machten mir ihre komfor tabelsten Gesichter, nannten mich cxt. Baron", und als mir das nicht zu genügen schien, Herr Lraf"; ich ober verseht ohne allen iDüsstolz: Nein, meine Herren, jetzt wird gegangen!" s. Wenn ich einmal eine Sache an greise ja tu' ich's mit Energie. j: Wenn ich gewußt hätte, daß der Bahnhof ja weit vom Orte entfernt l'ee und daß meine Wohnung idann ruch och ganz am entgegengesetz ten, nördlichsten, Ende der Stadt gelegen sei, und daß der Weg da tin nicht allzu janst ansteige, so Jlätie ich vielleicht doch meinen Kos fer de:n Träger iibergeben und fci'.re cbgesahren. 'Aber während ich setzte, erhob mich doch das Won r?:e Wenigstens fünf Psund halfst du dir durch diesen Leidens iv3 vom Leibe. Wenn du das Iztx- bis viermal gemacht hast, bist tj. dein Uebergewicht los. Aller. 3 .123" dieser Gedanke erleuchte mich blitzartig .das hättest i x euch zuhause habm können." Wohnung lag im dritten Für die Zumutung, den 'hli',chl zu benutzen, hatte ich nur :c kurze, abweisende Handbewe . i.'. TaS Zimmer kostete wöchent nlfzig Kronm einschließlich z,nd :t'achtgeschirr. Alles an i mußte extra bezahlt werden. Zt-iib ich mich einigermaßen i ' lii und ' umgekleidet hatt, 1, mich wägen zu lassen. Ich '. liiich so leicht nach meiner , . ttrögerorbeitk " -, ! Marinibad hat jedes zweite . . allein richtige Wage. ! sch in einen bequemen l .., I Ijßt seins Schwerkraft ' ; l:zn z.gt die Wage nicht : l C'iH cm, sis tsruÄ d., auch gleich auf einen kleinen Zettel. Ta stand: 1)1,8 Kilo. Sie find wohl I" rief ich im willkürlich aus. Das Wort ver rückt" verschluckte ich ebenso unwill kürlich wegen der Gerichtskosten. Der Mann beteuerte, daß sein Apparat vollkommen tadellos funk tioniere. Ich warf meine zwanzig Heller auf den Ladentisch, ließ den Zettel liegen und ging, Verachtung in den Zügen, hinaus. Zwanzig Schritte weiter trat ich in ein anderes Haus mit allein rick liger Bac$. Der Zettel erschien und zeigke7 5)5 Kilo. Diesmal ver öl) eine Dame das Wägeamt ; ich konnte also nicht 'mal .Sie find wohl I" rusen. Langsam und sinnend schob ich den Zettel in die Westentasche und verließ das Lokal. Mir war's, als hätte ich Blei in den Gliedern. Draußen kam mir die Erleuch tung. Ah, dacht' ich, die haben dir den Neuling angesehen. Das sind ,iagen sur Anköininlingel Jetzt willst du schlau sein. Mi! elasti Ichcii schritten betrat ich ein drittes "olal und ries: .So! Zum Ab schied inöcht', ich nun noch einmal geivogen sein!" Diesmal verzeich, neie der Zettel: 03,1 Kilo. Noch mehr! Es hängt Gewicht sich an Gewicht, Und ihre Masse zieht niich schwer hinab." Erdrückt von' der Wucht meiner Persönlichkeit, schlich ich zum Arzl. Er behauptete, ich müsse morgens sechs Uhr ausstehen,, zum Kreuz drunnen gehen, dort drei Glas Brunnen mit Zusatz eines gewissen Salzes trinken, dann anderthalb Swnden spazieren gehen, danach dürste ich frühstücken. Der Mann hatte eine merkwürdige Ausdrucks weije; unter fruh,tucken" verstand er: eine Tasse Tee, ein Ei und einen Zwieback nahmen. Ohne Butter!" rief der Herr Doktor begeistert. Mittags dürse ich dann eine Fleisch Ipeize, ein Gemme, ein Kompott und eine halbe Flasche Biliner Wasser genießen. Und abends tön ne ich mir eine Fleischspeise, ein Ge niüse oder ein jtrügel Pilsener ae statten. Für diese Betösligung müsse ich aber fünf bis sechs Stun den täglich marschieren. Ich vor sicherte dem Arzte, diesen Borschris ten nachzukommen, sei jür einen Menschen von Willenskrajt ein rei nes Kmdepiel, und vollends für mich, der ich von jeher mäßig zu leben gewohnt sei. Morgen, gleich morgen, solle ich mit der Kur beginnen, hatte der Ärzt besohlen. Dieser Abend war also noch mein. Ich traf in der Kaiserstraße einen alten Freund, der mir ein Lokal bezeichnete, in dem er jeden Abend mit einigen vergnügten Leuten zusammentreffe und wg es ein vorzugliches Pilsener Bier gebe. Pilsener Bier hat näm lich eine mild laxierende Wirkung," erklärte er mir. Und in der Tat: Pilsener Bier hatte mir ja sogar mein . Arzt gestattet. Außerdem wäre es mir als unnötige Schross heit erschienen, die Einladung dieses lieben Menschen abzulehnen; ich ging also mit und trank eittige Krü gel. Ich fühlte wirtlich, wie mir immer leichter wurde, und wie aus Flügeln schwebte ich um Mitternacht nachhause. Um sechs Uhr war ich auf den Beinen, um halb sieben am Brun nen. In langer Prozession wallten die Kurgäste, jeder ein Glas in der Hand, zur Quelle. Wo eine Lücke war, wollte ich mich anspruchslos und unaufsällig dem Ganzen einsü gen; aber sofort bedeutete mir ein ülufteher, daß ich mich ganz am Ende anschließen müsse. Nach zehn Minuten kam ich zur Quelle und erblickte dort ein merkwürdiges Na turspiel: einen Mann, der jortwäh rend pumpte und dabei untertänig grüßte. Die Leute, die pumpen, grüßen sonst ganz anders. Ich er hielt mein wohlgesülltes Glas, schüt tele das vorgeschriebene Salz hin ein und setzte es an den Mund. Mit ungeheurer Spannung kostete ich das Getränk. Es schmeckte wie Nie dertracht und Gemeinheit. Es ist mir immer Grundsatz gewesen, wi drige Dinge, die geschluckt werden müssen, mit zugedrückten Augen und mit einem Schluck und Druck hinunterzusetzen. Aber das war hier verboten. Zehn Minuten lang solle ich an dem Becher trinken, hat te der Arzt befohlen. In solchen zehn Minuten büßt man vieles ab. Freilich macht eine recht gute Kur kapelle Musik dazu. Aber es ist nicht das Nichtige, wenn man Mo zarts Champagnerlied mit auf die Weste herabhängenden Mundwinkeln anhört; es ergibt eine falsche Aus fajsung, wenn man sich bei dem Seufzer O o o T li lal" nach dem Bauche greift. Nach dem ersten Glase trank ich ein zweites unf ein drittes. Sehr sinnig schließt das Konzertprogrzmm regelmäßig mit einem Galopp. Tann kam der anderthalbstündi ge Spaziergang in die allerdings höchst anmutige und erfrischende, bcrg und waldgeschmückte Umae bung Marienbads. Der Neiz der unbekannten Landschaft ließ mich dis . L'aiWÄA . W22S jückc MUlsK5 vergessen, bis ich durch ein nahes Gebüsch daS Geklapper von Tassen und Teelösjeln vernähn,. Die Um gebung von Marienbad ist mit ver sühererischen East'S geschwängert; sreudig hingezogen" trat ich ein und bestellte mein Frühstück. Auch hier wurde Musik gemacht, aber nicht zur Milderung, sondern zur Berschärsung der Kur. Nach einer äußerst regellosen Earrnen-Phanta sie wollte ich gerade mein Ei und meinen Zwieback genießen, als ich inne ward, daß ich sie schon verzehrt halte. Mit männlicher Entschieden heit sprang ich aus und wanderte meiner Wohnung zu, um ein wenig zu ruhen, ein wenig 'an meinem Trauerspiel Ugolino" zu arbeiten und niich auf das kohlensaure Bad mit kalter Abwaschung und Massage vorzubereiten. . Beim Mittagessen saß mir gegen über ein Mann, der ledeS Mitie sühls bar ein Menü von sechs Gan gen aß. Um mich zu kasteien, las ich das ganze Menü durch, einem Athleten gleich, der, mit Kops und Füßen aus zwei Stühlen liegend. sich immer neue Zentnergewichte aus die Brust legt. Ueber dem Menü stand geschrieben: Ohne weitere Auswahl!!!" Mit sieben Auörusungszcichen; ich hübe sie gezählt. Kann ich sur den Kalbsbraten auch was anderes haben?" jragke mein Gegenüber. Aber natürlich!" versetzte der Kellner. Ta jragte ich nrich: Wieviele .,UÄruiungszeia)en iiiaaii man in diesem Lande hinter einem Gesetz, daS wirklich unumstößlich ist? Ten ausfallenden Mittagsschlas mußte ich nach Anordnung deö Ärz tes durch eine vierstündige Fuß Wanderung ersetzen. Sie durste un terbrochen werden durch eine Tasse Tee. Mit einem Zivieback," hatte der Arzt in einer Anwandlung von Schwäche hinzugesügt. Ich wanderte Diereinhalb Stun den, trank ein Glas jireuzbrunnen und genoß zu Abend eine Fleisch speise, ein Gemüse oder Kompott fund ein Krügel Pilsner. Gehorsam i,i oes uyniittt azmmr. Ein unvergleichlicher Trost in sol chen Zeilen der Depression ist eine gute Hamburger oder Bremer Zi garre. Leider hatte ich mir nur einen winzigen Borrat mitnehmen können, weit Zigarren au der öster reichischen -Grenze einen ungeheuren Zoll kosten. Wie ein artiges Kind schlüpfte ich gegen zehn Uhr ins Bett, und diese Lebensweise setzte ich süns Tage lang ohne nennenswerte, Schwan kungen fort. Nur hatte ich mir am dritten Tage beim Frühstück ge sagt: Die paar Tropsen Sahne, die zum Tee serviert iverden, tönn, lest du eigentlich mitnehmen. Zwar: Sahne macht fett. Aber ich erinnere mich vollkommen deutlich, daß der Arzt nicht gejagt hat: ohne Sah. ne". Der Mann war sehr genau in seinen Borschriften ; hätte er die Sahne verbieten wollen, so hätte er es zweifellos getan. Er hat sie al so erlaubt, und da ich mich streng, siens nach seinen Borjchnften richten will, so muß ich j,e eigentlich eh inen. Es ist zwar nur ein Finger Hütchen voll; aber es ist etwas mehr." Seit diesem Tage nahm 'ich Sahne zum Tee. AIs süns Tage herum waren, soll le wieder gewogen werden. Ich habe in meinem veben verschiedene Exa mina durchgemacht; aber mit so sei- erlicher Spannung, mit so freudig banger Erregung bin ich keiner Prurung entgegengegangen, wie die ser. Ich schwankte lange, welcher Wage ich mich anvertrauen solle; enklich trat ich in einen Laden, legte Hui, Ueberzieher, Handschuhe, Gnu migalojchen, Portemonnaie, Taschen messer, Uhr und Schlüsselbund ak und bestieg den Schicksalsstuhl. 02 Kilo," sagte die wägende Thernis. Den Zettel I" stotterte ich. Ta stand es schwarz aus weiß: 02 Kilo!" Also ein Gewichtsverlust von ü,l Kilo, von C,2 Psund, von 3100 Gramm! Tje Tugend Halle ihren Lohn gesunden; Geist und Wille hallen über die Erdeiischwere gesiegt! Hurra!" flüsterte ich auf der Straße vor mich hin. Hurra! Tarauf kann ein vergnügter Abend stehen!" Ich suchte meinen Freund auf und das famose Pilsner-Lokal. Ich konnte mein Glück nicht für mich behalten: ich muvte mich mitteilen, und noch eh' ich Hut und Mantel S.'anu'i" machte mein Freund, I wie eine züchtige Pastorentochter, I Hut abzunehmen. Und zu jedem Makkaroni? Sie sind doch in um die andereil nicht essen zu sehen; Bericht und iedem Wein, aab der Italien gewesen. Wo sieht man schlankere, sehnigere Gestalten als in Italiens Und 0aS lebt den gan zen Tag von Polenta und Mokka roni." Ich muß gestehen: ich hatte einen Augenblick den Argwohn, daß mein Freund niich versühren wolle; aber ch schämte mich sofort dieser Hag Ihr ge- abgelegt hatte, rief ich: Sechs Psund! Sechs Pfund verloren! Der ehrliche Finder soll sie behalten! Wie fleh' ich nun da?" Was?" schrie mein Freund. Sechs Pfund in fünf Togen? Men schenökind, sind Sie denn des Teu bels? Wissen Sie auch, daß Sie sich dabei den schönsten Herzklaps holen können?" Ich erschrak und griff unwillkür lich nach der Speiienkarte. Mein Auge fiel auf: Filetbraten mit Mak karoni. Und mir ward, als spräche der Herr: Es sammle sich alles Wasser unter dem Himmel," und mein Mund wäre der Sammelplatz. Tonnerwetter stöhnte ich, Mak karoni ess ich so gern; aber sie jct lichen Regung und bestellte mir Fi lelbralen mit Makkaroni und reich lichem Kase. AIS ich schwankt ob ich mir ein drittes. Glas Pilsner bestellen dürse, sragte mich mein Freund: Wieviel hat Ihnen denn Arzt erlaubt?" Einen ttrug," versetzte ich. Macht vier," sagte er. Wieso?" Nun, wenn cr Ihnen einen staltet, so nimmt er an, daß Sie zwei trinken; ein guter Arzt gesiat tet seinem Patienten aber nur dann zwei Kiiige Bier, .wenn er weiß, daß ihm ch viere nicht schaden." Ja, ein guter Arzt ist cr," ries ich, er hol aus mich den Eindruck eines sehr intelligenten und gewis jenhajlen Mannes gemacht." Na also!" rief mein Freund, und ich bestellte zunächst das dritte Glaö. lin nächsten Morgen erschien ich eist ui,l halb neun am Brunnen, weil ich erst um acht Uhr aufge. standen war. Der Morgenspazier gang siel daher aus; das Gefühl der ittigiing aber, das mich och vom Adens vorher erfüllte, kam dein Forlgang meines Ugolino" glänzend zusiatten. Die Zeilen jlo gen mir so auss Papier. Das Hochgefühl gelungener Ar- beit regt woyl bei allen Menschen den Äppelil an. Mein diesmaliges Gegenüber am Mitlagstisch verzehr le ein Niesensiück von einem Karpsen ans böhmische Art. Ich sragte den Kellner, ob noch ein )o gutes Stück da sei, und als er es bejahte, be siellte ich es.. Im übrigen aber hielt ich mich streng an die Borschrisl und aß nnr noch eine Fleischspeise, ein Gemüse und ein Kompott nebst Brot. Ebenso blieb ich am Abend sireng bei meiner Diät, und wenn ich mir darüber hinaus eine Por iion Palatschinken bewilligte, so wird nnr der 'etwas darin linden, der die Speise nicht kennt. Palatschinken sind ganz dünne Pfannkuchen, die mit Stempel oder Fruchtgelee bestrichen und dann aus gerollt werden. Wenn ich den Er sinder diese Gebäcks kennte, so wür de ich ihm ei Denkmal errichten, und wie mail Gelehrte. Dichter und Staatsmänner aus ihren Monumen ten 'wohl mit einer Pergamenlrolle darstellt, so würde ich ihm einen Palatschinken in die Hand geben. Außerdem muß man wissen, wie solche Sachen in- Oesterreich bereitet iverden. , Ich lobe die österreichischen Mehlspeisen (die man dort merk würöigerireise Müllspeijen" nennt) grundsätzlich, weil, wer das unter läßt, beim nächsten Wieöerbelreien des Landes als lästiger Ausländer ausgewiesen wird; aber ich lobe sie auch aus innerster Ueberzeugung. c'ie werden selbst von den Hambur ger röchen nicht erreicht sapienti sat". So lebte ich abermals fünf Tage in Fasten und Kasieiungen dahin. mir nnr hin und wieder einen klei nen Seilensprung gestattend, um das allzu schnelle Enisettungötempo wohltätig zu verlangsamen. Der Herzkollaps" stand nur als war nendes Gespenst vor Augen. Dabei war ich so intensiv mit meiner Ar beit bejchästigt, daß ich, mir beim Frühstück aus reiner Zerstreutheit zwei Eier oder Butter oder Schie fen, einmal .sogar alles zugleich körn men ließ und in Gedanke verzehr le. Am zehnten Tage schritt ich fröhlich zur Wage. Nach meinem Zpiegelbilde und meinem Allge inei.'fgefühl schätzte ich meine Ge wichtsabnahine auf drei Psund. Das Resultat lautete: 01,5 Kilo". Sie müssen sich irren!" ries ich. Bitt' schön, schauen der Herr selbst nach," jagte der Mann' und gab mir den Zettel. ..Tann ist Ihre Wage nicht rich tig!" Bitt' schön, das ist die genaueste Wage in ganz Marienbad." Gewogen und zu schwer befun den, ein umgekehrter Beljazar, ver ließ ich wanlend das Haus. Ich ging, in eine Buchhandlung und tausle mir das Hejl: Wis werde ich energisch?", und begann meine Kur von vorn. Ich trank Brunnen, daß ich zeit weilig an der siren Idee litt, ich sei ein Rohr der städtischen Wasserlei tung; ich knabberte morgens meinen einsamen Zwieback und scherzte dazu blutenden Herzens mit der appetit lichen Kellnerin, ich kroch durch alle Krümmen des Gebirgs", die in der Umgegend Marienbads aufzufinden find, den Durst mir stillend mit der Gletscher Milch, die in den Nun sen schäumend - niederquillt, " und schwitzte, oder, wie der Gebildete jagt: transpirierte, daß -man die disjecta membra poetce" in der ganzen Gemarkung hätte zusammen lesen können. Beim, Mittagessen saß denn, weiß der Teusel, obwohl ichWirt nicht ohne Ccharssin eine jeden Tag anderswo saß. immer überzeugende Erklärung, warum hatte ich zum Gegenüber einen Id inwiejern sie kuraemäß wären. i Schlemmer uno greller, oer einen Rekord brechen zu wollen schien. Ei ne Tochter, die mir in diesen Tagen schrieb, daß man zuhause eine gute Äalsuppe mit Cchivenimklößen gege en habe, verilieg ,ch aus icle- graphischem Wege. Mein Ugolino" rückte natürlich nicht von der Stelle. Meinem Freunde" wich ich, wenn ich ihn von weitem sah, in größt möglichen: Bogen aus. Ja, dieser Freund", er konnte lachen; er war ein hagerer Wollüstling" wie Ealcagno, Bildung gesällig und unternehmend", er konnte machen, was er ivollle, er, war und blieb ge schmeidig wie ein Rapier. Man llagl ein langes und breites über die uu gleiche Verteilung der Geisiesgaben, über die ungleiche Berleilung von Schönheit und öiörperksajt; ober gibt es eine schreiendere Ungerech tigkeit, als daß Menschen jahraus, jahrein Diners von innszehn Üiän gen mit zugehörigen Weinen und ilören vertilgen, ohne auch nur um die Dicke eines Lindenblättchens zu zunehmen? Muß einen nicht ein dannzerfresjender Neid durchwüh len, wenn man das ansieht und um jeden elenden Kartosseljchinarrn ein Psund schwerer wird? Das Traurigste in diesen dunklen Tageii war, daß meine heimischen Zigarren alle geworden waren. In Oesterreich werden die Zigarren von der Regierung gedreht. Sie werden aus einem tabakähnlichen Stosse versenigt (ich Halle es jnr eine Art Baumwolle), sind nicht billig, bren ne aber vorzüglich und riechen nicht. Man taun "sie Säuglingen geben, die die Muttermilch nicht vertragen. Der östereichische Pa triol pflegt seine Zigarren zu ver leidigen, indem er sagt: Ja frei lich, unsere Zigarren taugen nichts; aber das ist das Gute am Monopol: man kriegt sie in der ganzen Mo narchie, auch im kleinsten Torf, in der nämlichen Qualität!" llebri gens stimmt das nicht einmal; denn in den kleinen Spezereigeschästen auf den Törsern werden sie gewöhn lich zwischen Petroleum und Ehlor kalk aufbewahrt, und dann rieche sie. Freilich Halle sie auch dann keinen Vergleich aus mit den italie nischen Zigarren. Aus einer Zi garre in Benedig roch ich einmal Seife, Zimt, Gorgonzola. Buch druckerschwärze, ranziges Oel, Rha barberlropsen, Kassee und inusjig gewordene Spaghetti heraus. An der Schweizer Grenze sragte mich ein Zollbeamter, ob ich auch italie nische Zigarren im Koffer hätte. Herr!" ries ich außer mir. Wie kommen Sie dazu, mir Perversitä ten zuzumuten?!" Warum ich mir keine Zigarren von Deutschland hereingeschniuggell litte. -szen gestanden, hall ich's vergessen. ' An einem dieser Tage, von denen schon die jtohelekh sehr richtig be merlt, daß sie uns nicht aefallen. stand ich gedantenvoll vor dem tadt und Poslhause, och beschäf tigt nl einem Briefe, in dein mir Äeib und Kinder ihre Berlasfenheil klagien. Wie gern wäre ich zu ih nen geeilt, wenn nicht Pflichten ge gen daS schnöde Fleisch mich an die ,en Marlerort gebannt hätten. Ta siel eine Hand aus meine Schuster, und eben mir stand mein Freuno alcagiw. Famos, daß ich Sie treffe!" rief er, gerade wollt' ich Ihnen schrei den. Also morgen um drei Uhr kommen ein paar nette Kerle zu mir zu einem einfachen Mittages seit. Tun Sie mir die Liebe, mit von der Partie zu sein!" Ich kannte seine einfachen Mit lagejjen"; Lnculluö war Kasernen küche dagegen. Ich lehnte ab un ter Hinweis auf meine Unr. Aber, Teuerster, Ihre Kur soll nicht-das geringste darunter leiden! Lauter leichte Sachen! Schließlich brauchen Sie ja nur zu essen, was sich mit Ihrer Kur verträgt! Und wenn Sie nicht wollen, essen Sie gar nichts! ,Wenn Sie nur dabei sind!" ' Ich bemerkte och einmal mit vor Entschlossenheit bebender Stimme, daß ich sest bleiben müsse. Aber jeder vernünftige Arzt ge stattet doch Äusnahmetage: er schreibt sie sogar vor. Meide die Gewohnheit," sagt Schweninger ern Mann, der Bisrnarck entsetleicl Wenn Sie sich an diese Lebensweise gewöhnen, werden Sie dick- statt mager.- Es ist eine bekannte Be obaa)lung. daß Sträflinge sogar bei der Zuchthausmenage fett werden..." Sie haben recht!" rief ich im frohen Gefühl, eine neue Wahrheit gefunden zu haben. Ich komme; ich komme bestimmt!" Es gab Kaviar, getrüsselte Gän selcber, Brüsseler Poularde, Langu sten, Znngenragour, Sorbet usw. usw. Dazu L8er Stesansberg, 03er Haltenheinier Bildstock, 00er Lafitte Schloß-Abzug, 47er Sauern, ganz alten Heidsieck; kurz: Weine von einem unglaublichen Innenleben und von einem Alter, daß man bei Von dem allen Heidsieck zu trinken. verbot mir gleichwohl meine Selbst-zucht. Aus Sekt will ich denn doch lie der verzichten," erklärte ich und hielt bie Hand ubers Glas. Warum denn gerade aus Sekt?" rief Ealcagno mit grenzenlosem Er staunen. Alle Rennpserde kriegen Sekt! Haben Sie schon einmal ein korpulentes Rennpserd gesehen?" Anderen Mittags, als ich an gestanden war, schlenderte ich über die Kreuzbruiineiipromenade und entdeckte dort eine automatische Wa ge mit der Ueberjchrist: Wieviel wiegen Sie?" Ich fand diese Jra ge zwar etwas dummdreist; aber ich konnte ihr doch nicht widerstehen, stieg an?, steckte 20 geller in den schlitz und konstatierte 01 Kilo. Also daö war nun der ganze Er solg nach drei Wochen deö Darbenö, Kurierens und Stasteiens! Ein gan zes Kilogramm! Halt an dem Automaten be sano sich auch eine Tabelle, nach der man genau zestslellen tonnte, wieviel man wiegen dürse. Ich fand, daß meiner Korperlänge ein Gewicht von lx Mifo angemessen wäre. Also häl te ich jQ Kilo zu viel, und sie zu beseitigen, forderte OU Wochen Ma rienbaö! Es war doch geradezu lächerlich, solch einen Ort jür Ent sellungstureil zu empfehlen! Hartnäckig, wie ich iil der Bersol- gimg eines einmal gesteckten Zieles bin. setzte ich bis zum Ende meines AujenihaltS meine Kur ohne Un terbrechung fort. Taß ich mich jür das Diner meines Freunds re jedem Glase unwillkürlich nach dem . ,K.m-t iNiMZVeMLVSLeyMZS tti&.JtSL chVV.dMieZWW MMMMbMegF K vanchiere. ist selbstverständlich. Ich tonnte mich unmöglich einladen las sen, ohne wieder einzuladen. Um Exzessen vorzubeugen, gab ich in dessen kein Diner, sondern nur ein Frühstück; daß meine Gäste erst nach Mitternacht ausbrachen, ist nicht meine Schuld; ich tonnte sie doch nicht sorifchicken. So hatte ich denn unter den Mit gliedern dieses Kreises ein höchst er sreuliches Verhältnis herausgebil bei, und dieses harmonische Emver nehmen safid in einem Abschiedses sen, daS die Herren mir am Abend vor meiner Abreise gaben, seinen natürlichen Ausdruck. Tie Herren überhäuslen mich mit Aufmerksam keiten jeglicher Art; sie hatten ein Menü zusammengestellt, das aus schließlich aus meinen Lieblingsjpei sen bestand, und wollten es sich nicht nehmen lassen, mich von der Fesila sel direkt an den Zug zu begleiten. Ich nahm dies Anerbieten mit Ber gnügen an, ließ mich aber selbst verständlich durch allen Jubel und Trubel in meinem PslichtgejM nicht nicht beirren. Unter dem Borwan de, daß ich mir noch Handschuhe lausen müsse, trat ich auf dem Wege zum Bahnhose in ein Handschuhge jchäft mit allein richtiger Personen, wage. Ich legte alles ab: Hut, Mantel, Taschenmesser usiv., nur nicht das Portemonnaie es war von keinem Belang mehr fetzte mich in den Stuhl und machte mich so leicht wie möglich. 4 05,3 Kilo!" Tas weilbeschreyte" altberühmtg Marienbad hatte mir also nicht nur nichts geholfen; es halte mir ,zu meiner Fülle noch üüO'MQ Gramm hinzngebürdet! Taheim schilderte ich meinen Freunden bis, ins Einzelne hinein die Marienbader Kur und ihre Bor schristen. Und das hast du vier Wochen lang besolgt?" riefen sie wie aus einem Munde. Im großen und ganzen und im wesentlichen ja!" versetzte ich mit einer großen und runden Arm bewegiing. Warum die Kerle sich in dieNiP. pen stießen und mein bester, treue per Freund sogar laut herauspru stete, ist mir och heule ein Rätsel. Tie zehnte Isonzofchlacht. Tchilderung tu Mutigen Ringens an der ösierrcichisch.ztalienischen Gren.'e. Aus Trieft schreibt ein neutraler 5ttiegsberichterstatter am 29. Mai: Heute, am 17. Tagt nach Beginn der zehnten Schlacht am Jsonzo, läßt sich an Hand der Ereignisse und Er lebnisse ein einigermakzen zuoerlässi ge Bild über den Berlauf der bisher größten und zeitlich längst Jsonzo schlachi gewinnen,. als deren wichtig steg Sattiim sich ergibt, daß es den Italienern trotz kühnstem und sich oucnosaiq : 'leoerhoienben Anstürmen an.,, diesmal nicht, gelang, an irgend einer Stelle die österreichisch-ungari sche Front einzudrücken und damit den Weg durch das Karstgebiet oder längs der Adria nach Triest freizube kommen. In verbissener. Ringen tobte an den verschiedensten Stellen oft mehr als eine Woche lang der Kampf. Angrisf wechselte mit Gegenangriff. Verloren gegangene Zeilstücke wurden wieder geholt, ausZ reue aufgegeben und wieder erobert. Von Tag zu Tag stieg die Zahl der eingebrachten Nacht noch die stanbivirbelnde Aora vinnochtcn den Kämpfen Einhalt zu tun. Svrunghast, an den verschie bcnfien Stelle, bald in ber Nähe ber Mecresliisie, balo im längst de rühmten 5iarslplaieall. dem upt schauplatz der früheren Kämpfe, bald wieder im Wippachtal, vor Görz, am jiuc und im Äeleich oc Illionle an to setzten die Kämpfe ein, fast immer jcweilcn durch schweres Feuer ver beiden Artillerien vorbereitet oder pa rierl. Die größten Jnfaijlerieangrlffe fallen in die z,vte Woche der Kämp fe, speziell solche bei K-o,ianjeoica, bei Plaoa, ' bei Bobitt, im Gebiet der Görzer Hügelländer, lauter Namen, die schon von ocn früheren Jsonzo schlachten her bekannt find. In 40 Km. Breite griffen in den erjit'it Tagen ver zehnten -Schlacht die Italiener die durch die oorhergegan gene fast sechsmonalige Ruhepause von den Verteidigern stark ausgebaute und mit Artillerie besonders reichlich versehene Jsonzosront an; zuerst wohl mit dem .aupizicl, die ihnen in der achten Jsonzoschiacht zugefallene Gör zer Stellung vurch Bezwingung der die Stadt einrahmenden Höhen etwa vom iiut bis zum Monte Santo zu ooejan. Möglicherweise war mit diesem Angriff am Roröflügel vor aem eine Berocu., eigentlichen Zieles, auss neue gegen Lie Karst, Hochslache vorzugehen, geplant. Je densalls aber zeigte der Verlauf 0er Kämpfe, daß Italiens Gegner an al len Vunkten der etwa 40 Km. lan g;n Front genügend Truppen uno Artillerie stehen hatte, um die Dul zende von schweren und mit unbestrii tener Tapscrieil und Raschheit aus- gesührten Ängrisse auszuhallen, wo bet es lediglich zu einem etwa 1 Km. tiefen Terrainvcrlusl im Süden bei Jamiano kam, der Lie Front etwas eindrücken, aber nicht durchdrücken konnte. Die Zahl der auf beiden Sei tcn gemachten Gesangenen dürfte sich ungefähr die Wage halten, ist aber als eine weitere Bestätigung dafür anzusehen, wie scharf diesmal An griff und Parade sich die Wage Hai len. vinzuacsuat sei. dan diesmal Zchuller an Schuller mit den Italic nern auch englische Artillerie kämpfte. Ihr Berichterstatter weilte vor an oerthalb Jahren bei der vierten und fünficn Jfonzoschlacht im Karstgebiet und hielt damals eine Steigerung ver Kampftätigkeit schlechterdings für ausgeschlossen. Aber die zehnts Json zoschlacht, deren Berlauf er fast eine Woche lang an verschiedenen Punkten verfolgen konnte, hat ste gebracht, und vor den Bildern und Erlebnissen die ser gigantischen Osfenstoe verblassen auch die wuchlizsten Geschehnisse der früheren Jsonzotämpse. Auch für ein geschultes Ohr mag es schwer gcwe sen sein, hier in den zwei Wochen langen Kämpfen im brüllenden, fast nie aussetzenden Donner der Tausen der. von Geschützen, die die Entschei dnng erzwingen sollten, die einzelnen GesechtSabschnitte noch zu unterschei den. Diesmal wurde heiß um den Fajti Hrib. um den San MarcoHügel, den Monte Santo, die Hermada, den Stol und die verschiedenen bisher namenlos gebliebenen, aber billige tränkten Höhen gesümpft. Was der Krieg henke an technischen Mitteln auszutreioen hat, ist in der zehnten Jsonzoschiacht zur Anwendung ge kommen: Geschütze jeden Kalibers spieen Tod und Beroerben in die Siel lungcn uno anstürmenden Massen, mit Gas und Flammen gingen sich die Gegner zu Leibe, mit Minen und Handgranaten versuchten sie sich mürbe zu machen. Todgeweihte Sturmtruppen jagten durch die sichere Zone des Todes, um als Opfer der Maschinengewehre oder im Kampf Mann gegen Mann den Weg für ihre Brüder freizumachen. Bom Meer. her griffen die Schifssgeschiitze in den Niesenkampf ein. Die Flieger krei sten vom frühen Morgen an und lie ' serlen sich schwere ölämpfe in den Lüften. Durch Tag uno ,acht lobte der Kampf, stand der Nachschub nicht still, arbeitete die gewaltige Maschine, die den Pulsschlag der Front stark Tpänc Art., 2l,.'Juni VJ17. zu halten hat, und ob auch Kugeln, Granaten und Steinsplitter viele Lpf forderten, huben wie drüben: es kam zu keiner Pause in den ersten vierzehn Tagen. Loch und Lücke st. . ten sich rasch, neue Divisionen wurpen zum Sturm eingesetzt: peitschend jagte eine izene die ander, hing sich Ereig- nis an Ereigms, zedes opferreich, je des blutgetränkt, jedes aber auch hel denhast und unfaßbar. Nur langsam flaute die Kampfwut ab, zerbröckelte dic Stoßkraft, wurde die Front klei ner sank das Drama von seinem Höhepunkt herab. Auch der kräftig sie Arm muß einmal erlahmen; auch die tollsten Sperr und Trommel, feuer müssen einmal still werden.' Ten Tiegespreis dieser Jsonzoschiacht wird einst die Geschichte vergeben, aber wer dabei gewesen ist, weiß eii nes sicher und kann es mit ruhigem Gewissen melden: aufs neue hat "die Wacht am Jsonzo standgehalten und den Weg nach Triesi, das gerade jetzt sein herrliches Frühlingslleid ange legt hat, nicht freigegeben. Sonderbar. Wo nur der 2!ayer fein Schnavsgesicht her hat? Bom Vielen Bier und Wcuüruu