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Der erste Satz dieser .Meldung lautet: Tie Schlacht hat in Flandern begonnen." In einein gestern abend von dem deutsche,! Kriegsamt hcrausgegübe ncn Bericht heibt es, das; daö driti sche Artillericfeuer an der Flandern Front bo,l dem verderblichen Feuer der deutschen Artillerie zum Schwci acn gebracht worden ist. An dieser Front haben die Deut, schcn eine grös'.cre Anzahl (cschühc cufgefahren, wie es oüchec in irgend einem Abschnitt der Freut der FoH gewesen. Unaufhörlich werden die britischen Stellungen beschissen. iKZÜHrend des ganzen Krieges ist .sein Geschiitzkampf von größerer Furcht barkeit gemeldet worden, wie gerade dieser. Bis nach London ist der ge waltige Gejchutzdonncr vernehmbar Gebirge verfolgten unsere Divisionen beständig weüerlampfend den eu,o bis hinter chipoth.Motdatt'.nitza, Suoucii vom ttustat wuroe ein Heitiger russischer Angriff auf Ogr lasiuulai zurückgewiesen. Auf dein oberen Putna vervoll slanöigten wir die am Xciqc zuvor begonnenen Bewegungen. Aus dem AbHange der Odobesta ttebirgogrnp.' pc wurde ein feindlicher Anarisf zu rückgeschlagen. Auf der rumänischen Ebene kam es nur zu einein niiue deutenden Feuer. iUtsl.jcöoiiMchc tfront: ,e xi'ige it unverändert. 2,000,000 ,'nssc ans dem R'iickzugc. London, 31. Juli Eine Petro. grader Depesche an die hiesige Pvst meldet bezüglich des Rückzuges der Nusseil in Galizien, das; konservati ven Berechnungen gemäß sich über 2.000,000 russische Soldaten sie tig rückwärts konzentrieren. Es sind V:,.. j (v :.i..rj... . r . i . tv, iw;,-r,f r,r;i.f r:v .c,ii,,,uMsicm mz evenmi Gnieral Haig griff auf eine weite l j clrtcn Armee neb,t dere,i Reser Front nördlich des Fliisses Lys aii; ' achte Armee: welche s,ch die Alliiertcii haben ihr erstes An- 111,1 rossten T ,l ans Kavallerie zu griffsziel gewonnen.- zufriedenstcllen. evt ist h,mn nicht emge der Fortschritt ist an allen Punkten Wn jcfrndct aber ebenfalls ' ' , . . Irtlif M.'ii.-fni 51 , t?,.-,,. ,..!., illtullij. wUjt i'LllL.l- reit vird von dem Korrespondenten als äuszerst kritisch geschildert. Tie Teutschen machen riesige Anstren gungen, die ganze Armee gefangen zu nehmen, ohne dein sie die Versol gung der eisten und siebenten Ar mee aufgeben. (5s hat den An schein, als ob die achte Armee ihrem Schicksal schwerlich entrinnen kann. Was die Franzoscn melden. Paris öl. Juli. Offiziell wird gemeldet, daß die französischen Streitkräfte an einer 1500 Meter Front (etwas nu'hr wie eine Meile) in dein LarovercEpineÄCHcvrcgi,ii Abschnitt des Tamenhl,chmegs plötz lich einen Angriff unternahmen nnd das sich gesteckte Ziel erreichten. Ein deutscher Gegenangriff wurde abge schlagen. Es wurden 17 Mann, 2 Offiziere und 15 Unteroffiziere, welche drei verschiedenen Regimentern gehör ten, gefangen genommen. Bei Cerny und Hnrtebii kommt cö zu heftigen Artilleriefi.npfe, In der Champagne mißglückte ein deut scher Ueberfall. Zn beiden Seiten der Maas entwickelt die Artillerie große Tätigkeit. zu verzeichnen. Eine Anzahl Gcsan gene t bereits cingcvracht merzen. Der britische Angriff erfolgte heu te um 0.50 früh. Dem Angriff ging eine undekchreiblich heftige Ka noiiadc voraus. Tiz Deutschen hat ten das Trommelfeuer eröffnet, of ftnbar in der Absicht, einem briti. , schen Angriff vorzuüeugcn. Die bri tische Artillerie aber crividerte das Feuer aufs r.achdrückluhske. OffizicUrr deutscher Bericht. Berlin, 31. Juli, üv.'r ''iniidot'. Tas große Hauptquartier meldete gestern früh von der Äveslfrent: Armeegruppe 5iroiiprinz N:PP. recht: Ein Artillerieduell in Flan dcrn tobte gestern uniinterbrochen von morgens bis tief in die Nocht. Es kam zu einer Enünickimig artille. ristischer Tätigkeit, wie sie in diesem Älrieg noch nicht gesehen worden ist. An mehreren Punkten des Schlacht feldes machten Kämpfe unserer eige nen, wie feindlicher Truppen heftige Jnfantcricangriffe notwendig. Born La Vasseekanal bis zum südlichen Uwr des Scarpeflusses wurde das Geschützfeuer des Abeudö bedeutend vermehrt. In der Nacht wurden ostlich von Konchi, britische ?lngriffe mit sckweren Verlusten für den Feind abgeschlagen. Auch in der Nähe von Ossns, nordwestlich von St. Oiicntin. ivur den britische örtliche Angriffe abge wiesen. An der flandrischen Front wurden ?,5 Flugzeuge heruntergeholt. Leut nant Tcstler zerstörte an der Spitze einer Verfolgnngsabteilung mit sei neu Leuten sechs feindliche Flugzeuge und errang seinen 20. Luftsieg. Armeegruppe des deutschen !rn Prinzen: Zmiahmc der Uampftätig. keit entlang des Tamen-Hochiveges (Chcmin des Tanies) in der Ehaiw agne und an der Maas konnten Wabrgcnommen werden. Südöstlich von Ailles lAisne front) unternahnien starke franzgji jche Streitkräste Angriffe, einmal deS Morgens und dreimal des Abends. Ein ttötnifches Regiment, das sich schon oft in ichweren Suiin pfen bewährte, schlug im öiahkampf olle diese Angriff? ad. Bvil der Ostfront. Ueber Ereignisse cu der Ostfront wurde gestern vormtag vom deut schcn Kriegsamt gemeldet: Armee gruppe des Prinzen Leopold von Bauern: Nachdem sich die Russen zu. beiden Seiten von Huflptin auf rus stsches Gebiet zurückgezogen hoben niisere zlorps vrucz erreich!. An dere stehen am !usamm"isluß , des Sercth und des ?,'iiiesrr. Zwilchen oem .uueijr u.io oein Prukh stellte sich die russische 5kAy Hut. Unsere mächtigen Attacken bra chen ihre Stellungen nieder. Tie !l.Vrfo!gi,ng iniüit ihren regelrechte Gang. Armeegruppe des ErzberzogS Io srph: Im Eoereiiioschial ist Muh) ge nommen worden Overbalb uiid mi- telhalb des Flusses wir. der Ueber. Tauchboote sind ein weg zum Siege! Amsterdam, 31. Juli. ÄMd. kuiral Maximilian Njegovan, der Kommandäni der österreichischen Flotte, erklärte in einem Interview einem Vertreter der wiener Freien Presse" gegenüber: Es wirö je ut viel über Unterste boote gesprochen die als bestes Mit tel dafür gelten, Eng'and das Leben ungemütlich zu machen. Sie sind aber lediglich ein Weg zum Siege. Es wäre ein Fehler, nach den Er fahrungcn, diz mit dicfer neuen Waffe in deui Krieg gemacht sind, anzunehmen, daß große Schlochtschif. fe ivertlos geworden sind. Für uns sind die leichten Kreuzer der wichtig, sie Schiffstyp." Italiener beschicken Friedenskonferenzen! Florenz. Italien. 31. Juli. Ein hier abgehaltener Sozialisten Kon vent stimmte für Beteiligung an den Konferenzen in Stockholm und Zim mcrwald, welche auf den Frieden ab zielen, und applaudierte, als der Schweizer Sozialist Robert Grimm,, der aus 5kußland wegen seiner Frie denS-Propaganda anögewiesen war den ist, erwähnt wurde. Friedenskonvent in Minneapslls! Einwochige Taqnug de People'S Lvuncil" soll am 1. Skptcm brr beginnen, New Jork, 31. Inli, Der zum Zwecke einer Friedens-5iampagne, welche einen Frieden ohne Aniicxio. nen und jtriegScntschädigungcn, so wie die Zurückziehung des onskrip tionsgesetzes zum Ziel bat, in's Le ben gerufene People's Ccuncil" gab bekannt, daß i,l Minneapolis a,n 1. September eine einwöchige Tagung beginnen wird, bei welcher die ermähnten Probleme eingehend erörtert werden solbm. Das Hauptquartier des Konvents soll demnächst in Minneapolis er öffnet werden und die Vorarbeiten energisch in Angriff nehmen. Ans allen Teilen des Landes werden Dclegalen erivartet, die sowohl von lokalen 'Organisationen wie auch von diesen ausgliederten Körperschaften entsandt werden sollen. Drückeberger heiraten Kräftig darauf los! ttc. Erowders neue Verfügung gc wnhrt ihnen damit crnkiitc Anoficht af Bcfrcinug. Neiu ?)ork. 31. Inli. Infolge der Verfügung desProfoKmarjchalls, Generats Eroivder, daß es bei Be sreiungsgesuchen gleichgiiltig ist, ob ein Manii 20 M.,niiten oder 20 Jahre verheiratet ist, stürmen Dm tteberger im wahrslen Sinne des Aortes die hiesigen Heiratslize,,:" bureauö, um sich noch durck eine Ehe in elfter Stunde dem Militär dienst entziehen zu können. In Manhalkan ließen sich gestern nicht weniger als 351 Pärchen $ci ratoscheine ansslellen, und in Brook lyn fast 300 P'.:are. Buiidessemitor Äilliam M. Enl di.r, der Zeuge des riefigm Aildran geö der Heiratslustigen und 'Dienst unlustigen war, gab die Ertlärung ab. er werde nach Washington zu- r.ickkehren und gegen irgend eine Verordnung protestieren, welche die seri Leuteu durch eine Heirat in elf ter Stunde Gelegenheit gibt, dein Militärdienst zu entgehen. Grnrrnl Croiudcrs Bcrordnnng. Bei Befreuingsgesuchen vonl Mili tärdienst ist es gleichgültig, ob ein Registrierter 20 Minuten oder 20 Jahre lang verheiratet ist. Wenn je mano bei der Einreichiiiig seines Be freiungsgesuches angibt, daß feine Frau der seine Minder einzig von iiini abhängig sind, hat die lokale Befreiungibchörde keine andere Wabl, als das BesreiungSgcsuch zu bewilligen. Dies ist die Auslegung der Registrierungs- und Einstä lungvbeitimmiingen, die am Sonn tag im Bureau des Profoßmarfchalls Erowder in Washington gemacht wurde, wo zahlreiche Anfragen über den Statuv der eute eingelaufen iuaren, die seit der Ziehung der Nummern geheiratet haben. ES wurde in Washington erklärt, daß die Bestimmungen keine Alternative zulassen, selbst wenn diese Auolegung Männer ermutigen sollte, auf diese Weise sich der Militärpflicht zu ent ziehen. Tie Entscheidung ist ach dem Paragravhen 20 der Anohe bungsatte gefällt worden. Rrgikriiiigcchramtc müssen doch dienen. Nur wenige Angestellte der Zivil zweige der Administration werden von der Miütärpslicht befreit wer den, wie amtlich in Washington an gekündigt wurde. Im Weißen Haus ist Sekretär Tumulty der einzige Angestellte, der befreit werden wird. Sämtliche andere Angestellte in mili tärpflichtigem Alter werden jedcch eingestellt werden. In den Tcparte mcnts sind nur die Tepartemeutslei ist von vornherein befreit: Schrei ber, Stenographen und andere An gestellte, die befreit zu werden hoff ten, weil sie in Regieruugsdiensten standen, weroen nun arg enttäuscht werden. valfour verteidigt Britenregierung! Will Alliierte rktten? kein Friede, außer Tentschlaiid ändert sein ?1icgicrungost,stcin. Schweiz schränkt Lahnverkehr ein! Berlin, 31. Juli. Infolge des stetig größer werdenden .ttohlenman gels hat die Schmelzer Regierung sich enrschlonen, eine beträchtlicheEin schränkung des Zug und TamPser gang des Flusses beiuerkstelligt. Im Verkehrs im Lande anzuordnen. Polizei entdeckt Wliikkciilagkr. Sioux Eit, Ja.. 31. Juli. Po lizisten fanden auf dem Grundstück von Max Rezenk im Gemüfegurtcn !?!t Halbpintflaschen Whiskey sowie vier Gallonenlrüge mit dem Feuer lvasscr vergraben und konfiszierten diefelven. Max wurde arretiert. on auf Britkndampfer. Las Palmes, Üanarische Inseln, 31. Juli, Der britische Schlepp Kampfer Faudane ist Samstag durch eine Tampfkefsclexplofion zer stört worden.. Zwei Mann von der Besatzung wurden getötet und zwei vcrlckt. - London, 31. Juli. Im Unter hause machten die Abgeordneten Brvre uiid Burton geltend, das; die Zerstückelung Oesterreich . Ungarns zugunsti'il Italiens und Rußlands geplant sei: dieses habe in Ländern der Neutralen einen peinlichen Ein drnck hervorgerufen. Tiefe Be bnuptuug veranlaßte den Minister für auswärtige Angelegenheiten, Lord Balfour, zu der Erklärung, daß die Regiern, ig verschiedentlich aufgefordert worden ist, ihre voll ständigen ttriegöziele zu erklären, doch glaube er nicht, daß dieses der richtige Kurs sein würde. Im allge meinen sind die ttriegsziele von dem gegenwärtigen' Minislerpräsi deiiten und dessen Vorgänger ange geben worden: wenn man aber jede Aeußerung eines Ministers als ein bindendes Versprechen betrachte, dann ist es gefährlich, bestimmte jiriegsziele anzugeben. In Bezug auf Oesterreich lliigarn ist es vor läufig unmöglich zu bestimmen, wie man im Falle eines Sieges der Alliierten mit jene, Reiche versah ren werde. Tie britische Regierung aber glaubt, daß alle,, jenen Ratio ne, ans welchen Lenerreich llugani besieht, das Recht der Politischen Selbstbestimmung gegeben werden sollte. (Das ist allerdings ein Ge. ständiiis, das an Offenherzigkeit nichts zu wünschen übrig läßt iind einer Zerstückelung Oesterreich Un garns das Wort redet,) Wie jeder mann weiß", sagte Balfour, tra ten wir in den Atrien um Belgien zu verteidigen iti um z 'verlstit dern. das; Frankreich vor unseren Augen zerschmettert wurde. Als der damalige Miiiisler des Äeußrren, ?ir Edward Grei, und die britische Regierung am 3- August 1911 den filrieg gegen 'Temschland erklärte, konnte mau nicht ivisse, welche Probleme sich im Lause des Krieges entwickeln würden. Wir zogen nicht aus Eigeniiiitzigteil in ten ,(trieg, sicher nicht, um Eroberuug5gelüften zu fröhneu oder um Üriegsentschä diguiig zu erhalten. Nein. aber Dentschlands aufstrebender Welthan del war den Briten ein Dorn im Auge: sie konnten auf, diesem Ge biet keinen Nebenbuhler dulden und zogen, nachdem es ihnen gelungen war, Deutschland einzukreisen, das Schwert, um den deutschen über secischen Handel zn vernichten, wie weiland denjenigen Spaniens und Hollands. Das ist die ganze Uriegs Ursache in der Rußschale.) Wenn Frankreich darum nachge sucht hat, zu helfen, das im Kriege 1870 71 geraubte" (Slw Loth ringen wieder ziirückziierlangen, dann kann ich nicht ein, eben, wes halb wir dazu nicht unsere Hand bieten sollten. Frankreich aber kämpft nicht nur um Elsaß Loth ringen, sondern es kämpft um feine Eiistenz," Betreffs der ' Demokratisierung Deutschlands", snhr Balfour fort, hatte niaii geglaubt, daß die auto kratische Regierung einer wirklichen Volksregiernng Platz machen würde: niemand aber sei töricht genug zu glauben, Teutschland eine Atonslitu tion zn geben, die außerhalb der Grenzen des Teutschen Reichs ab gefaßt ist. Richt eher wird der ciiro päische Friede hergestellt werden, als bis Deutschland entweder machtlos oder befreit" worden ist. (Aber die Deutschen wollen sich von den Bri ten eben nicht befreien" lassen!) Der Krieg muß fortgesetzt werden; denn wenn derselbe mit einem deut schen Frieden zum Abschluß kommen sollte, so würde das nur ein Vor spiel zu einem neuen europäischen Kriege sein. .K'nitmt es aber zu ei nein Frieden, wie ihn England und die Vereinigten Sraaten anstreben, dann wäre der Weltfricde gesichert, alle Nationen der Erde würden sich verstehen und Europa würde gc gen alle ferneren Kriege geschützt sein- Deutschland muß sein eigenes Seelenheil erringen. (Wanun bat England denn Jahrzehnte lang Tentschlaiid bei den übrigen Natio nen verhetzt und König Edward, so wie das britische Ministerium die Einkreisnngspolitik gegen Deutsch land in so offenkundiger Weise be trieben? Man sieht, Balfoiir beu chelt!) Nationen müssen ihrer eige nen Frcihcitsidee Rechnung tragen, die auf deren Geschichte, Charakter und Hoffnungen basiert ist. Aber es ist unumstößlich, daß die große Macht des deutschen Impe rialismus. von einem Glauben be 'elt ijt dem Glauben d de Fridtjof Nansen über Norwegens Lage! Der beriilimte Nordpolforfchcr malt Zukunft Norwegens in den dunkelsten Farben. New Jork, 31. Juli. Der be rühmte Nordpol forscher Dr. Fridtjof Nansen und ehemalige norwegische Botschafter in London, der gegen wärtig als Mitglied der norwegi schen Kommission hier weilt, ließ sich in einem Interview über die Lage Norwegens als ncukale Macht in dem Kriege ans. Der Forscher bezeichnete die Situ ation als sehr ernst, nicht nur wegen der Schwierigkeit die Neutralität nach dem Wunsche aller 5lriegfiihren den einzuhalten, sonder auch beson derS deshalb, weil Normegen ohne den zwingend notwendigen Import von Nahrungsmitteln und Eisen aus den Ber. Staaten nicht existieren kann. Wir haben durch den Tauchboot krieg unvergleichlich mehr Schaden gelitten als irgend ein anderes neu traleö Land," sagte der Gelehrte. Wir haben 800,00 Tonnen, oder ein Drittel unserer gesamten Ton nage eingebüßt, müssen uns aber auf Proteste beschränken, weil Teutsch land erklärt, für seine Existenz käm psen zn müssen. Englische Kohlen sind unor schwinglich geworden, weil die Frachtrate um 000 Prozent, von 10 auf 210 Schillinge gestiegen ist, Vor allen Dingen brauchen wir aber Nabruugsmittel und Fett. Wir müssen 45,000 Tonnen Weizen, Nog. gen und (Gerste von den Ver. Staa ten habe, bis wieder normale Zu stände herrschen. Tie meisten Nah rungsmittel sind, um 300 bis 100 Prozent im Preise gestiegen und kein Ende in Sicht. Wir können nur noch mit Ame rika Handel treiben. Unser Export Handel mit Teutschland ist fast gleich Null. Wir schicken mit Englands Einwilligung nur noch eine nurmale Omantität Fische, was uns alö nen tralc Macht nicht verwehrt werden kann. Wir befinden uns in der ei gentümlichen Lage, von den einen als pro-dentich und von anderen als Pro-englisch angeklagt zu werden." Im Zeichen des Kriegen. hui Präsident bring seinem Willen durch! Uonferenzcmsschusz beschließt, die Nahrungsmit, telkoutrolle nur einem Manne anstatt drei Männern zu unterstellen. wie die Uriegssteuern aufgebracht werden sollen! Washington, 31. Juli, Der Prä sident ist mit seinem Willen wieder durchgedrungen, denn das Kaufe renzkomitee des Hauses und Senats hat mit einer Stimme cMhrheit be schlössen, die Nahrungsmittelkontrol le einem Manne und nicht drei Männern, wie es der Senat wünsch te, zu unterstellen. Tie Frage, ob dem Präsidenten ein Acratnngsko mitec bei Vcrailsgabung der 5triegs gelder zur Seite gestellt werden soll, ist vomVKoniitee noch nicht entschie den worden. Alle Anzeichen aber deuten daraiif hin, daß das Koinitee auch in dieser Hinsicht dem Präsiden ten gegenüber nachgeben wird, der bekanntlich gegen einen derartigen Vorschlag ist. Ehe der Konferenzausschuß ge steril zusammentrat, berief der Prä sident den Abgeordneten Lever und dem Senator Chamberlain, beide stramme Anhänger der Regierung zil sich und bestand darauf, daß beide obigen genannten Amendemcnts zu de. Lever Nahrungsmittel Kontrolle Vorlage gestrichen werden. Er soll sich dahin geäußert haben, daß er von seiner Vetogewalt Gebrauch ma jchnt würde, sollten die beiden ihm mißliebigen Amenoeinents in Sie Bill aufgenommen werden. Pf? dcschlüchtci'ricn für Knnsns Eily, da Zlcischpreise für Arbeiter zn buch sind. Kansos E t. Mo.. 31. Juli Zwei hiesige Schlächter h:wen um die E'loiibnis ersacht, hier Pferdejch'ach lercien eröffnen zu dürfen, Sie be gründen ihr Ersuchen damit, daß ihre Kunden, meist Arbeiter, nicht im'tande sind, die gegenwäitigeil Preise für Rindfleisch bei ihren Löh nen bezahlen zu tönnen. Die Verluste der Lriten im )uli! London. 31 Juli. Aus der heute herausgegebenen Verlustliste geht hervor, daß die Briten im Mo nat Juli 71.8S9 Mann an Toten, Verwundeten und (befangenen ver loren haben. Kdeilsen sind: 557 Of fiziere und ll.!)l2 Mann, zufam inen 15,519. Verwundet wurden 1070 Offiziere und 51,7(i6 Mann zusammen 53,115. Gelangen ge nommen wurden 100 Offiziere und 2705 Manu zusammen 2,895. deutschen Volke durch die Kriege von iS(')( und 1870 eingeflößt ist daß Deutschland nur unter dem kaiser lichen Snsteiii groß, mächtig und reich dastehen kann. Die Erfahrung lehrt aber mich, daß dieses Systeiii einmal zum, Erfolge, dann aber auch zur Katastrophe werden kann. Die Möglichkeit ist vorhanden, daß Ansichten, welche im Jahre 1818 in Deutschland so gewaltigen Ans druck sanden, und die Gemüter mehr wie eine Generation lang vor Bis inarcks Herrschaft beseelten, mit neu em Glänze aufleben und Teutsch land mit all seiner Organisation und vererbten fiultur nicht einschen kann, wie ein solcher 5irieg wie der jetzige vom Zaune gebrochen wer den konnte. Sobald Teutschland mit Eng land und Amerika in dieser Hinsicht eines Sinnes geworden ist, können wir daraiif rechnen, daß alle Gründe für künftige Krieg aus dem Wege geräumt sind- Man kann nicht ja gen, wie weit sich - im Inneren Teutschlands die Lage der Dinge ge staltet hat, um ans eine Wicdcrho luug der Ereignisse, die ich oben er wähnt habe, rechnen zn können. Ich bin aber davon überzengt, daß, sollte das bestehende. RcgierungsNiltem in Deutschland nicht geändert werden, die Sicherheit und der Friede Eii rsLas, nW hergefM Mrden larvl Amer. Transportschiff schwer beschädigt! Der 10,000 Tonnen große Sara toga" wurde von dem Tamp fer Panama" gerammt. Ein atlantischer, Hafen, 31. Inli. Der amerikanische Transportdamp fer Taratoga" mit über 1,100 Truppen an Bord, wurde gestern nachmittag von einem anderen Dampfer gerammt und schwer be schädigt-' Der Transportdampfer wurde gleich nach der Kollision nach seinem ' Ankerplatz zurückgeschlcppt, und alle au Bord Befindlichen ver ließen das Schiff.. Es wurde nie mand verletzt. Der Saratoga" gehörte früher der Ward Linie und ist 10,000 Tonnen groß. Der Dampfer, der gegen ihn fuhr, ist der Panama." SchiffSvcrslchernng wirb höher. Rcgicrnngs'Bnrean kündigt x- Prozent Aufschlag an. Washington. 31. Juli. Das Kriegs-Versicherungs-Biireau küii digte eine weitere anderthalbprozcn tigc Erhöhung der Raten für Ver fichcrung von Schiffen und Ladun gen an, die aus amerikanischen Hä fen nach europäischen Häfen (fo weit sie den Kurs durch das Mittel ländische Meer nehmen) fahren. Tie neue Rate tritt am 15. Au gust in Kraft. Die gegenwärtige Rate beträgt 5 Prozent. Tie Bcrmchrung der Steuern. Das Finanzkomitee des Senats, welches sich gegenwärtig damit be saßt, wie die ungeheuren Kriegs steuern aufzubringen find, lehnt sich der Anficht zn, daß dieselben , zum größten Teil 'von den großen Ein kommen und Korporationen aufge bracht werden sollen und zwar in folgender Weise: Erhöhung der Steuern jener Personen, die ein Einkommen von jährlich $20,000 und mehr haben: eine Mehrbcsteue rung um '6 Prozent auf das Ein kommen der Korporationen; Erhe' bnng weiterer Stenern auf berau schenke Getränke, wie Whiskey, Vier und Wein. Amerika behält sich freie liand vor! Ist nicht znr Rückgabe Elsasz-Loth ringens nnd Zerstückelung Oe sterreich'UugnrnS verpflichtet Washington, 31. Juli. In hiesi gen Negierungskreism wurde heute die Meinung ausgedrückt, daß die Ver. Staaten Frankreichs Vestrebun gen, Elsaß-Lothringen wieder zu er langen, nicht unterstützen. Auch ist das Verhältnis der Ver. Staaten zu den Alliierten kein solches, daß die Bnndesregierung politische Freiheit für gewisse Nationalitäten in Oester reich-Ungarn fordert. pro-öeutsches Blatt in Costa Uiea fistiert! San Jose. Costa Riea, 31. Juli. Tie Druckerei und die Geschäfts räuiue der prodeutfchen Zeitm.g El Impareial" wurden auf Befehl des Präsidenten der Republik, Dnoco. beschlagnahmt. Tie Beschlagnahme erfolgte, nachdem eine Untcrjuchung ergeben hatte, daß die Zeitung, da sie während der GonzalesAdmini siration mit Geldern aus dem Schatz amt gekauft werden war, der Regie rung gehört. Die Unterdrückung des Blattes beraubt die Deutschen des letzten Mittels, hier Propaganda zu betreiben. Die öffentliche Meinung billigt das Vorgehen des Präsidenten. Veranda stürzte ein ' St. Louis, Mo., 31. Juli. Die Veranda zur Wohnung von Frau August Schefsler, auf der sich diese nebst sechs anderen Personen befand, da es im Haufe zn heiß war, aab nach und stürzte ein. Die sieben Personen wurden auf der 20 Fuß tiefer gelegenen Straß schwer ver letzt von Passanten aufgeh obcn und mußten nach Krankerhäuseril ge schasst werden. Blut und Eisen" das ist nicht die Sprache eines Demokraten, son dern ciiies Autokraten- J A PLEASED ADVERTISER! TULSA L0CATING SYNDICATE IOWA BUILDING TULSA, OKLAHOMA . July6, 1917 Tribune Publishing Co. 1311 Howard Street Omaha, Neb. ' ' , . Gentlemen! It affords me great pleasure to advise you that the advertising we placed with you while in Omaha was productive of very satisfactory re Bult and compared very favorable with the .arg dailies. The dass of people interested through your paper wa a very substantial ne.' Thanking you for your many courtesie ex" tended to me I am, Very truly your, W. E.WILSON, Manager Push-ma-ta-ha No. 8