Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 25, 1917, Image 6

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    Seite 6-Tägliche Omaha Tribüne-Mittwoch, den 25. Juli 1917.
fta erlSjenK Wort.
Eo Mit Ldrn.
Denn jemand Frau MM Protrn
sches Hütte, wie sie da saß die
jchlanka Arne ctts dem Kirren
Spitzeuoert des Neglige Veit aus
d Tisch gestreckt, die Wcncn, feucht
schiMWUude Augen starr ouf die
LesalKwl Händchen gerichtet der
Katte geschworeu, daß Frau Mvlli
Pros betete.
'Ab das ar nicht der Fall. Der
Ikxat Mund mit der ein wenig eigen
faulig mtfzesetzim Oberlippe murmelte
allerdiugS etuxis unaufrUch,
vhae fcnrrnWa nd nur mit jenen
!wterbrkchnskn von Sekunden, die
das rote spitzige Zünglein brauchte,
tun du trockwe Lippen wieder ge
schweidig zu machm. Sonst muiintUe
sie drmur weit und nur daö eine:
.Schock ffionüxn l'Jiüiontn
Doone: Vetter..
3a das etwa beftemden sollte,
da weiß Sea nicht, wo vor einer
ia dem moiiiz warmen, fun
Waaßehjeaea Nchcheu des Ajsessor
Prowefche Ehepaar es uu:u der von
grüogoldenea Fraujen umschatteten
väzkgelaN:pe nö im Ängcsichie eines
aach nicht berichiten Äbeaoejjens sich
abgespielt hatte. -
EZ wer fürchterlich gewesen, dieser
Ar Ärach. Mit raem ganz Kichien
Eexianlel hat er angefanzen. Ein
drollHeZ Schneebällen mit Werten.
Ohne daß man es wollte uü zunächst
uh luu merkte, waren die Wurfe
hesriger geworden. Schließlich wurden
e BaUviirft, die nach und nach zu
Wsrtlcavioen anwuchsen nd mit ira
mtt größerer Wucht eur Kütajkrophe
ertenroWeu. , . ;;. ;
Mch in beZMdnZ ßnitfc!
Hea Angriffe fmtt leinen Frau bet
sagte plötzlich die bei aller Erregung
jcher. ' noch ieftgehaliene, jurijnsch
Fozi! ab Uedälegenheit: der Stflej
Ft Gerd Powe sprang so heftig auf.
ech der schwere Eichenstuhl hinten
iüxst schlag; dat holte er tief Atem
und in Kaservezchoforka
dköHst S durch daö Stübchen:
Mchock Bombeu Ziuwnen -
r-. '! , -
Der Lest geng tnfer Vem chrnei
tarn der zugeschlagenen Tür verloren
nd mit dem letzten leise verklm
zendeu Rachtcirrm der Gläser im
Mfrhfäxatd, mit dem Nachzucken
r Nerven ia Frau Mißt Prowes
zorsizrokm Msichtchm war die Sou
.' stenseligZeit der Wtterwochen zu
. 5nfce.
war LÄetWPZalKZ zn Ende..
Tas war khr erster lähmender Ge
dcmle Kewefe, als st sich allem gese
he. Mm rßMmail m eZe vier
ilonajea 02. diese Tische aLein.
e.,kmMHk Leere gähnte um sie
HSIAM, ; - 7; y-
, Urck WlIaA Scs'eQeK Weshalb?
Cic kc daS Schreckliche gekommen?
;' AMfangM hatte S damit, daß er
jchaa p NeHource getleidet a quatre
tpÄLles ßch pl Tisch gesetzt hatte.
&ik noch nicht. Er hatte etwas von
getmchuheWmäßiger Verfpäturig ge
s-sgi S hatte erwidert. . daß sie
auch fthon fertig sei würde, wenn sie
KM nur Frack und eine weiße Hals
Lisde WZ legen hätte. Darauf, er. sie
wolle ßch wvhl heute ganz befonlxrS
fchö maches, weil sie in dem alber
neu SisaZt des noch alberneren Dich
krliogS mitmime, der ihr in so un
kezZnmller Weise den Hos mache.
Darsnf sie: Der Baron von Rcmter
sei durchWs picht cckbern; er stoße
pm .ein bißchen mit der Zunge an,
dafär ' aber habe sein löeoichtband
Spiel der Mücken einen koios
saje ßiadruck gemacht nd zwar
emen VverAleichlich tieferen als bei
fMsVeise die jüngste Verteidigungs
rede deS Herrn Assessors Ed
Prowt.
WaS barm hinüber nd herüber
geschwirrt war, das wußte die kleine
Ars nicht mehr wörtlich aber es
war fSrchiteruch cmpegeno geweien.
Und der Schluß! Der entsetzliche
Schluß!
Sie würbe diese massiven, bln
schweren, häßlichen Worte nicht mehr
leZ.
Nnd' als die Zofe mit der Meldung
eintrat, daß es für die gnädige Frau
die allerhöchste' Zeit sei, sich zur Res
source anzukleiden, prallte das Wäd
m erschrocken gegen die Tür. denn
die sonst so zarte und ätherische Frau
Assessor hatte laut und vernehmlich
gesagt: .Schock Bombe Mil
lionen Donnerwetter!"
Eine der beliebtesten Unterhaltun
sen in einer kleinen Stadt und spe
gicH auf einer Honoratiorenressource
ist das Wundern. Man wundert sich
über alle und alles. Die Frau Steu
errat wundert sich, daß Oberamtsrich
j-rs Lotte noch in demselben blauen
flähnchen auf Gesellschaft geht, das
sie tt der vorigen Saison schon zwei
mal angebabt; durch zwei Volants
fciid ein häßliches Kleid nicht neuer
i-nd nicht schöner. Noch derwunderli
5er aber sei es, daß Postdirektors
r'e.1 tiefen Halsausschnitt ihrer Liese
und deren unerhörtes Herumtändeln
r.i dem Supernumerar Nöthe dulde
bcfcmderö vunderie man siL,.
!daß der jungverheiratete GerichtSas
kssor Gerd Prowe genau zwei Stun
den früher auf der Ressource war als
feine Frau. Und die Verwunderung
ftieg noch, als er auf die dielen teil
nahmsvollen Fragen teils auswei
chend, trilz direkt grob antwortete
so zum Beispiel dem allgemein belieb
ten Baron von Rauten. Das Wnn
dern erreichte aber seinen Kulmina
tionspunkt. als die Frau Assessor
endlich kam und von ihrem Gatten
so gut wie gar keine Notiz, vielmehr
sofort den Arm deS VaronS nahm,
um sich von ihm hinter die Bühne
führen zu Kissen, wo die anderen
Mitwirkende bereits ungeduldig
ihrer refpcktioen Triumphe harrten.
Assessor Prowe folgte den Vorgän
gen auf der Bühne zunächst nur mit
einer ganz angerlrchen Ausmerkam
kcit. Er befand sich in einer Stim
mung, in der der Mensch das zwin
gende Bedürfnis bat. sich in die Hak
len zu beißkn. Blutete ihm schon
längst das Herz ob der unsinnigen
Zänkerei, so war er ganz besonders
trostlos uer d:e Onsezchlcklkchkeit, mit
der er feine erste Ehedifferenz vor den
Schnüffelnafen unö süffisanten Fra
genügen dirs Krähwinkler enthüllt.
War duS nötig gewesm? Mit ich
ten. Er hätte nicht hergehen dürfen
ohne seine Frau. Er hätte überhaupt
das mollige Stübchen mit der von
grüngoldenen Fransen umschatteten
Hängeicunpe nicht verlasscn dürfen.
ohne daö Kribelkopfchen mit beiden
Händen zu fassen und herzhaft abzu
küssen. Ihr Zorn hätte sich dann
schön gegedcn und der seine auch.
Nun sprach sie da oben ihre süßen
Liebeswortt zu einem anderen, zn
diesem pflaumenweichen Dichteijüng
ling mit der Lispelzunge und der
Feuerfeeie. Was sie sprach, verstand
er gar nicht einmal.
Wenn es auch nur eine Komödie
war, so war es doch zum Rasend
werden! I den bitteren Aerzer mischte sich
ei schmerzhaft melancholisches Ge
fühl der Verlassenheit, daö sich mehr
und mehr vertiefte und ihm schließlich
sogar das heiße Wasser in die Augen
trieb. Dazu ein Gefühl der Ohn
macht. 3fhm war, als wenn er allein
auf einer wüsten Insel stände
durch all diese Menschen wie durch
eine brodelnde abgründige Tiefe von
seinem Weibe getrennt. Sie war un
erreichbar weit von ihm ganz weit
drüben auf einem hellen sonnigen
User, wo sie mit keinem Gedanken
mehr an ihn dachte, nicht an das lau
schige Stübchen daheim, an die, Hän
gelampe mit den grüngoldenen Fran
sen, an das stehengedliebme Abend
brot, cm die betrübte Seele und den
na'cherade mächtig knurrenden Mo
gen des ihr vor Gott und den Men
jchen angetrauten Gatten.
Aber im Grunde konnte es ja auch
gar nicht anders sein. Er verdiente es
nicht besser. Eine rauhe Natur wie er.
ein niick)terner Mensch der Praxis
w hatte er ein so zortes, poetisches
end sensibles Wesen an sein Leben
ketten können! Sie mußte sich ja
kreuzunglücklich bei ihm fühlen -
und nach jenem brutalen Abgang war
ein innerer Bruch so gut wie gewiß.
Er- -Begriff überhaupt nicht, wie er
sich so weit hatte vergessen tonnen.
Jedoch selbst in diesem grauen
Studium der Selbstanklage beobach
tete er die Borgänge auf der Bühne
mit zunehmender Gereiztheit. Das
Stück ging zu Ende nnd Gerd
Prowes Geduld auch. Am Schluß
als sie sich lriegten", lehnte Frau
MW ihr Köpfchen hingebungsvoll an
die Schulter des Barons, dieser legte
seinen Arm um ihre Taiäe ad
DeS Assessors Zähneknirsche ging
in dem stürmischen Beisall, der das
Fallen des Vorhanges begleitete, un
tu. Gerd Prowe drängte sich wie ein
Wlder durch die Menzchenmassen,
um den .Buben' und die Ungetreue,
die sich wahr nd wahrhaftig hatte
küssen' lassen, zur Rechenschaft zu zie
hen. Er konnte nur iangfam durch
dringen. Ueberall stellt an sich ihm
entgegen und beglückwünschte ihn mit
mehr oder minder stiedertracyttqleit
zu dem wundervollen uno uoeraus
natürlichen Spiel seiner Gattin. Er
hätte einen Massenmord anrichten
mögen unter dieser tückischen Bande.
Aber zuerst die beiden. Die beiden!
Als der Assessor den an die Bühne
grenzenden Nebenraum betrat, hatten
sich die Witwirkenden schon im Saale
zerstreut nur die beiden nicht.
Troßdem drang Gerd Prowe nicht
mit gezücktem Dolche in die Kulisse.
Die Stimme der Gattin fesse'te seinen
Fuß an die Schwelle. Diese Stimme
flötete und säuselte nicht mehr sie
war deutlich und poetisch wie ein
handlicher Spazierftock und schloß
eben mit der Wendung: ..Alfa lassen
Sie sich das gesagt sein. Sie alber
ner Mensch! Und wenn Sie es wa-
gen. nur noch ein einziges Wort an
mich richten, o ou feie ein &c$oa
Bomben Millionen Donner
weiter "
frikassieren!' ergänzte der As
sessor vergnügt, indem er auf die
Bühne trat.
Er sah nur noch die fliehenden
Rockschöße des Barons und zwei zärt
liche blaue Auaen dicht 'or seinem
Gesichte. Frau Willi legte die Arme
fest um den Hals ihres itea'und
sagte: .Ach du was ist das schön,
wenn man so ein erlösendes Wort
Sej der Hand hat!'-
t 1 "
Seine englische Srau. 1 1
x ... . ii i f ' - . , , . i. i
XX
i Roman von Rdkvh Tt,ah. , i i
Roman von Rdkph Tt,ah. ,
(15. Fortsetzung.) Wort: .Blut ist dicker als Wasser!'
Alleö sprang auf. Es war ein Unser allergnädigster Herr wollte da
Stimmengeschwirr, ein Durcheinan mit ausdrücken, daß eine Stammes
der der Ueberraschung, ein Hallo,
Edith Merker wußte nicht, wieviel
Hände s zugleich schütteln, wie sie
gleichzeitig nach rechts und linls spre
chen, all die Borftellunqen und Be
grüßungen entgegennehmen sollte. Sie
stand freimütig lachend im Mittel
Punkt des Gedränges. Der Major,
ein ftischer, flotter Herr, hatte ihr als
der erste ritterlich die Hand gekiifzt:
.Seien Sie herzlich gegrüßt im Ba
taillon, meine verehrte gnädige
Frau!' Dann wandte er sich ganz
aufgeregt, den jungen Ehemann:
,Na. . . hören Sie mal, lieber Mer
ker. . . mir scheint, da haben Sie ja
einen sehr guten Kauf getan. . . das
heißt: verzeihen Sie das etwa? kühne
Gleichnis,, . . ich meine nur. . .'
kDanke gehorsamst, Herr Major!
. . . Ich hoffe auch. . .'
Um Edith herum waren jetzt all
die Damen: die Majorin, drei Haupt
mannS, vier Leutnantsftauen. Eine
von ihnen raffte, der Bedeutung des
Augenblicks gemäß, die Trümmer ih
res Penfionsenglisch zusammen: We
are so glad to mnt you here. . . '
Aber Edith hob abwehrend nd la
chend die Hände.
,O. . . Sprechen Cie nur Deutsch!
Ich kann gut!'
Und die hübsche, kaum dreißigjäh
rize Majorin Kauser rief begeistert
ihrem Wanne zu: .Oskar. . . Sie
kann Deutsch wie wir!'
Edith Merker wollte ein übriges
tun. wo man sie hier so herzlich auf
nahm. Sie fügte hinzu: .Ich bin
ja von Vaters her deutsch! Mein
Vater ist noch in Frankfurt gebo
ren!'
Ihre englische Aussprache ließ frei
lich trotzdem die Ausländerin in ihren
Worten erkennen, und zu ihrem Er
staunen machte auch die Versicherung
ihres Zusammenhangs mit dem
Deutschtum keinen rechten Eindruck.
Sie kannte die deutsche Schwach für
ftemdländisches Wesen nicht. Man
wollte ja gerade eine Engländerin im
Regiment haben. Das war neu.
Das war drollig. Aber sie suhlte:
Auch ohne das hätte 'man sie, gleich
viel woher sie kam, mit ebensolcher
ungekünstelter Freude begrüßt. Es
war, als hätten all diese Menschen
nur auf sie gewartet. Sie war ganz
gerührt über den Empsang. Sie lief
aus ihren Mann zu, und der faßte
ihre Hände und blickte sie belustigt
an.
,Ra Maus, was machst du denn
sür ein Gesicht?'
Ach sie sind alle .so gut zu
mir. Hellie!'
.Na hoffentlich!'
-.Ja aber warum denn? Sie ken
nen mich ja doch noch gar nicht!"
.Du bist jetzt im Regiment! Das
ist wie. . . wie so 'n Art Familie!. . .
Da werden keine langen Kinkerlitzchen
gemacht. Wer da hineinkommt, der
gehört auch mit dazu!"
.Oh!' sagte sie. Das Regiment.
. . . Sie verstand das nicht recht.
Aber es machte sie froh, daß das so
war. Es gab ihr auf einmal solchen
Halt in der Fremde. Beruhigt, heiler
nnd hübsch saß sie zwischen dem leb
hosten, weltmännischen Major Kau
ser und dem dicken gemütlichen Haupt
mann Kaltschmidt und hatte ein
mächtiges Glaö mit Pfirsichbowle vor
sich und amüsierte sich, daß richtige
Soldaten in blau nd weibgestreis
ten Leincnjacken bei Tisch bedienten,
und wunderte sich, daß die Herren in
Gegenwart de, Ladies rauchen durf
ten. und schaute den Tisch entlang
und fand, daß die Damen fast olle
fehr gut angezogen waren. Es war
ganz, wi ihr Mann eS ihr ge
sagt hatte: Man war hier gar nicht
in der Wildnis. Sie war sehr zufrie
den.
Der Major Käufer erhob sich und
klopfte an sein Glas. Es entstand
eine erwartungsvolle Stille. Er räu
fperte sich. Dann begann er mit sehr
lauter Summe: .Meine Dame und
Herren! Hier passiert für gewöhnlich
nischt! Und auch das selten!. Das
wissen wir! Daran sind wir ge
wöhnt! Wenn sich hier mal was er
eignet, so ist - das 'ein Ereignis.
Meine Herrschaften: dieser Fall ist
heute eingetreten. Wir können, denn
wir heute auseinandergehen, uns sa
gen: mal was Neues! Und mal waS
Nettes!
.Meine Herrschaften: wie unser gu
ter Merler hier dies Frühjahr zu mir
kam und Urlaub nach England haben
wollte", da sagt ich zu ihm: JUni
Gottes, waS habe Sie denn dort der
lorenZ' Meine Herrschaften: Herr
Leutnant Merker war klüger als wir
alle! Der hat schon gewußt, was er
dort finden würde!"
Er verstärkte noch den Klang sei
nes Basses. An der Wand hinter thm
standen stumm, still wie die Wildsau
len, die Kasinoordonnanzen.
.Meine Damen und Herren! Von
Seiner Majestät dem Kaiser besitzen
jvir unter anderem das mrivolle
Verwandtschaft zwifdKN uns und un
sercn Vettern jenseits des Kanals be
sieht. Und in diesem Falle, den wir
hier vor Augen haben, besieht außer
dem eine engere Verwandtschaft, eine
Familienverwandtschaft zwischen ei
nem deutschen Vetter und seiner try
lischest Base. So ist eine doppelte
Gewähr für das Glück der Zuluiift
gegeben na und was wir hier
von außen mit unseren bescheidenen
Kräften dazu tun können daran
soll es wahrhaftig nicht sehlen!'
Er erhob sein Glas gegen Edith
Merker. die lachend und unbes.mgen
aus ihren glänzenden blauen Augen
zu ihm aussah. .
.Meine verehrte gnädige Frau. . .
Eigentlich ist'S ja ache des Rezi
ments. . . aber unser verehrter Kom
mandeur weilt nicht in unserer Mitte
wir leben ja hier in der Verban
nunz alS detachiertes Bataillon -
fühlen unS aber irnbei .merkwürdig
wohl nicht, meine Herren? . . .
also bin ich hier vorlaufig der oberste
Mann an der Spritze und heiße Sie
in unser aller Namen herzlich in un
serer Mitte willkommen und hosse,
Tie werden an der Seite Ihres Man
nes die Trennung von Ihrer lieben
englischen Heimat bald verwinden und
eine frohe deutsche Soldatenfrau wer
den!. . . Nochmals willkommen, gnä
dige Frau!"
Er stiesz mit ihr an. Edith lächelte
danlbar. Die ritterliche Leichtigkeit
deutscher Offiziere tat ihrem Frauen
herzen wohl. Sie suhlte sich auch
geschmeichelt, der Mittelpunkt des
Ganzen zu sein. Der Reihe nach ka
men alle zu ihr, die vor ihrem Stuhl
stand, und ließen ihr Glas an das
ihre erklingen, nd dazu spielte die
Musik auf den Wink des Adjutanten
einen dreimaligen Tusch. Dann setzte
man sich. Das Stimm endurcheinan
der begann wieder. Unten am Tisch
war die Laune schon sehr lebhaft.
Dort saß Helmut Merler als einziger
Zivilist zwischen seinen 5lameraden.
Er merkte es an jedem Wort, an ze
der Kleinigkeit. Er suhlte: Man be
gegnete ihm mit unwillkürlichem Sie
spett. Er ' war der Mann.' der ein
eigenes Auto besaß, eine große Lilla
bewohnte, fern in England einen
schw!eze:vater auf Vcldjacteg stgen
hatte.
Der Leutnant Vuttavus gotz iym
ein uns mein:e: ,,a ou ouer
Rothschild nu wirst du dir wohl
auch noch 'nen Gaul zulegen!"
Und ei antwortete, unbewußt ein
wenig nachlässig, im Stil eines engli
scheu Klubmannes: .Ich denke, zwei!
Meine Frau reitet doch auch!
Besser als wir alle!'
Dabei suchte er mit den Augen
Edith oben an der Tasel. und sie
grüßte ihn mit einem leisen, lächeln
den Kopfnicken. Die Musik spielte
das Rheinlied. Frau Leutnant Flü
lern, eine große, stattliche Blondine,
die einen schönen Sopran besaß, sang
übermutig aus voller Kehle mit:
.An den Rhein, an den Rhein zieh
nicht an den Rhein!. . .
Mein Sohn ich rate dir gut. . .'
Viele der anderen, Herren und Da
men, stimmten ein. Der Gesang
brauste aus dieser bunten, kleinen
Lichterinsel des Kasinos über das
verschlafene Stadtchen und die im
Mondschein dämmernde Ebene, in der
seru dort drüben der Vater Rhein
seine silbern glänzenden Flute wälz
ie. Schwer hing das Weinlaub der
Veranda über den fröhlichen Zechern,
die Trauben in ihm zeigten schon die
erste reisende Röte der Beeren, durch
die Lücken der Blätter funkelten hoch
die Sterne, wehte ein warmer Wind
Edith Merker hatte den Mund
offen: Ihr, die von dem ewigen: .Oh
yes!' des Drawing-Room kam, wa
ren diese lustigen Rheinländer ganz
neu. Es ging zu wie in einer fide
len großen Familie. Jetzt wußte sie,
woher ihr Mann dies übermütige
Lachen in den 2lugen hatte, in das sie
sich zuerst verliebt." Er saß, den Stuhl
schon etwas zum Aufbruch zurückge
rückt, und hörte nur halb auf die ein
dringlichen Vorschläge eines Kamera
den in betreff einer Jagdpacht im
Odenwald. Teuer, aber tip-top. So
gar Birkwild!
Na ja. . . ich werde die Jagd ja
wohl nehmen!' fagte er herablassend
und gab Edith einen Wink. Es glück
te ihnen, sich unbemerkt zu drücken.
Eine Minute später standen sie schon
vor dem Kasino und schritten längs
der altertümlichen Häuser heim. Beide
in rosiger Stimmung. Er schwenkte
sein Spzierstöckchen und trällere:
Guter Mond, du gehst so stille.. . .'
Sie hatte, des Staubes wegen, ihr
weißes Kleid gerasst. setzte energi
schen Tritts die langen schmalen
Schuhe voreinander und sagte mit ge
röteten Wangen in ganz klein bis
chen war ihr die Psirsichbowle zu
Kopf gestiegen: .Das ist zu nett. . in
eurer Messe. .
Und dann sehr entschieden, mit ei-
j nem glücklichen Lächeln nd einem
Blick nach oben: ,Oh. . .da Leben
ist doch in gutes Ding!'
Er hätte sie am liebsten an sich ge
zogen und geküßt. Aber in einiger
Entfernung hinter ihnen klirrte in
Säbel. Da ging auch ein Offiziers
ehepaar nach Hause. Edith sing an.
von ihren Eindrücken zu rzählen.
Oh die Ladies waren zu reizend.
Sie hatte auch gleich bei ihnen die
Gründung eines Golfklubö angeregt.
Fünf Damen hatten sich sofort als
Mitglieder gemeldet. Man würde ei
nen passenden Platz in der Rhein
ebene pachten und da guten Tport ha
den. . .
.Frau Käufer ist auch eine sehr
nette Frau!' berichtete sie weiter. .Ich
habe sie eingeladen, sie möchte uns
doch einmal besuchen!'
Er blieb entsetzt stehen.
.Du die Majorin?'
.Ja!' versetzte sie unbefangen.
.Was hat sie denn da um Gottes
willen geantwortet?'
.Sie hat sehr gelacht und die ande
ren Damen auch und gemeint, sie
würde schon einmal kommen!'
Teures Kind!' sagte der Leutnant
Merker im Weitergehen. .Die Majo
rin Kauser ist deine Vorgesetzte. Der
wirst du oder vielmehr werden
wir dieser Tage zuerst unsere An
trittsvisite machen!'
.Oh. . . Bei unZ in England' muß
eine neugekommene Lady warten . . .
bis. . :
Du bist aber nicht in England,
mein guter Schatz, sondern in der
deutschen Armee!'
Drüben über der Rhümbene
flammte ein leises Wetterleuchten
auf. Es lief über den ganzen Hori
zont, vom TaunuS bis zum Wasgen
Wald. . .
Eine kurze Minute schwiegen die
beiden. Dann gestand Edith Wer
ker reumütig, den Arm ihres Man
nes nehmend: .Du hast sehr recht!
. . . All right!. . . Ich bin m der
deutschen , Armee! Ich werde gerne
zuerst hingehen und Frau Kauser se
hen!'
Nun küßte er sie doch an einer
stillen Ecke zum Dank. Als sie wei
tergingen, frug sie mit komischem
Ernst: .Hellie hab' ich noch viele
Vorgesetzt?"
Er mußle lachen.
.Es ist nicht so schlimm!. . . Vor
allem noch die Kommandeuse! Das ist
die eigentliche Lorgesetzte aller Regi
menisöamen!'
Sie platzte belustigt heraus und
marschierte in gleichem Tritt mit ih
rcm Mann. Es machte ihr keine
Mühe. Sie war an lange Sport
schritte gewöhnt.
.Ihr seid zu drollig . . In Eng
land kann man sich nicht denken, daß
ein Frau Vorgesetzte hat!'
.In England ist überhaupt man
ches saul!' sagte er. .Deswegen habe
ich dich ja von dort weggeholt!' Er
stieß die Türe feines GartenS auf.
Die Mondnacht war so schön. Er
und Edith konnten sich nicht von ihr
trennen. Sie setzten sich im Garte
auf eine Bank. Es war nun schon
gegen Mitternacht. Sie hielten sich
umschlungen und träumten in die
bläulich-silberne Weite hinaus. Um sie
zirpten unermüdlich die Grillen. Von
ferne kam Hundegebell. Der Pfiff
einer Lokomotive. Dann lächelte die
junge Frau!
Ich freue, mich so auf morgen
früh! Da gehen wir durch das ganze
Haus und sehen alles erst recht im
hellen Sonnenschein!'
.Aber erst schlafen wir ordentlich
aus!'
,O ja!' Da pflichtete sie sehr bei.
Sie war von ihrem Jnselreich her al
les eher als eine Frühaufsteherin. Er
zog sie noch fester an sich.
.Wenn ich nun damals in Do
der nicht Gedichte gemacht hatte nd
sie hätten mich nicht verhaften wol
len. . .'
Oh. . . wi gut, daß sie es ta
ten?' .Begreifst d'u setzt, daß man Ge
dichte machen kctnn, Edith?'
Seine Stimm klang weich, im
Glück verloren. Sie nickte zustimmend.
Ganz verstand sie daS freilich immer
noch nicht. Er fuhr auS seiner Welt
Vergessenheit auf. Ein dunkler Schat
ten war m die Ecke getreten und
stand stramm.
.Was haben Sie denn da zum
Teusel. Peter!'
.Herr Leutnant Flülein hat eine
Kasinoordonnanz mit dem Parolebuch
geschickt!'
.Ach so!"
Helmut Merker laS in der Helle
des Mondscheins, unterzeichnete mit
dem Bleistift, gab das Buch dem
Burschen, der sich damit trollte, und
fagte, aufstehend und sich in den
Schultern reckend, zu seiner Frau:
Usf das gibt wenig Schlaf
diese erste Nacht! Um via Uhr
muß ich schou wieder auS den Fe
dern!' .Was?"
.Um fünf steht daS Bataillon auf
dem Exerzierplatz. Kombinierte Ge
fechtsübuktg mit dem Rest deS Regi
ments, auf den wir irgendwo unter
Wegs in der Rheinebene stoßen! DaS
kenn' ich! Da kommen wir vor lü
tag nicht keim!"
Edith Merker hob bittend die
Hände.
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