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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (July 24, 1917)
Schreiben sie in oeurskyer Sprache an die Geschäftsleute, die in der Täglichen Omaha Tribüne anzeigen. Ihre Wünsche werden jenem so ausgeführt werden, als wenn Sie in der englischen Sprache schrieben. rfüiftt yTmm iw ii vLJ vvvj' Ts0 f m m U O'tl ' ' BFM sywvir ; wetterberkchL. Für Omaha und Umgegend: SchZn und an haltend warm heute abend und Mittwoch. Für Ncbraska: Allgemein schön und anhal tcnd warm heute abend und Mittwoch. Für Iowa: Allgemein schön Izcute abenl und Mittwoch, etwas wärmer Mittwoch im äußersten östlichen Teil. 34. Jahrgang. Omaha, Neb., Dienstag, den 24. Juli 1917. -8 Seiten.-No. 114. 81 ut und Eiw ist V I I Gnözln'K vRflrnfrf UV V IHVIV J ' Ver russische Mknksterprä'sZö'ettt, mit allen Macht befugnissen ausgestattet, wird Meuterern und Spionen die Spitze bieten. Skn weiterer Aufruf an die russischen Soldaten! Petrograd, 21. Juli. Minister Präsident 5!crcnö?y wird eine Blut, und Eiscnpolitik einführen, sollte dieses nötig sein, Nußland vor sich selbst zu retten. In einer heutigen Unterredung mit einein Verichterstat izt sagte Sierenskn: Auf das Wer. trauen der, Massen und des Heeres bauend, wird die Regierung Ruß. land und russische Einigkeit durch Blut und Wen retten, falls Argu. mcnte und Vernunstgründc, Ehre und Gewissen nicht durchdnngcn. Die Lage an der Front ist schlimm und bedingt heroische Maßnahmen: aber ich bin überzeugt, daß der Staatsorganiömus stark genug ist, eine Krise durchzumachen, ohne daß zu 'einer teilweise?: Amputation gc schritten werden nuiß." Petrograd, 21. Juli. (Von Wm. (3. Shephcrd. Korrespondent der United Preß,) Rußland wird die Meuterer in der Armee und die deutschen Spione in den Städten als Landesverräter niederknallen. Mit unbegrenzten Machtbefugnissen auö gestattet, wird das neue Volkskabi nett zu liewaltniittcln greifen, die Blutvergießen im befolge haben, - um die fliicktigc Südarmce zum Halten - zu bringen und den Wüh. lereien der int deutschen Solde sie. henden (?) Spione ein Ende zu be reiten. Ministerpräsident Kerenskn, der heute an der Front eingetroffen ist, wird oller Wahrscheinlichkeit nach den loyalen Truppen Befehl geben, olle ihre Kameraden, die meutern und sich weigern, am Kaivfe teilzu. nehmen, niederzuschießen. (Tollte . Kerenskn sich zu einem ' solchen Schritt verleiten lassen, dann hat er mehr abgebissen", wie er schlucken und verdauen kann!) Tie neueste Proklamation, 2Yr Vollziebungsamichu? des Arbeiter, und Soldaten sowie des Bauei .Bundes hat sollen Pro k.umaon erlassen: Soldaten! Eine unsrer Armeen ist ins Wanken ge. raten: ihre Regiment' sind vor dem Feinde geflohen. Ein Teil unserer Front ist durchbrochen. Slcrncr Wil Helms Horden bringen auf ihrem Vormarsch Tod und Verderben. Wer ist für diese Schmach der an wirtlich? Ti? W.'rantwortlichkc't ist jenen zuzuschrs'ben. die den Ans. ?ul,r n der Arme gepreoigt uno die Disziplin untergraben baden. Je ne sind dafür verantwortlich zu bal. tm, die in Zeiten der Gefahr den Keine Einigung im Mooncy-Prozejz: San Francisco, Eal 21. Juli. Es sieht ganz danach aus, als ob sich die Geschiuorencn im Prozeß gegen Frau Mooney, welche wegen Bei hilie an dem Bombenattentnt wäh rend der vorjährigen diesigen Frei heitspnrade angeklagt ist. wobei eine größere Anzahl Personen getötet wurden, nicht einigen können. Die Ansichten der 12 Männer scheinen Hoffnung blos geteilt zu sein. In sei ner glänzenden Verteidigungsrede hatte der Verteidiger Maxwell Me Nutt das Beweismatrrial des Anklä gers einer bitteren Kritik unterzo gen und geltend geniacht, daß das Alibi der angeklagten Frau Rena Mooney schon durch die Zeugen der Anklage, abgesehen von den Aus sagen der Zeugen der Verteidigung, bewiesen worden sei. Tistriktsanwo.lt Fickert hatte in seinem Plaidoyer eine Verurteilung der Angeklagten und die Zuerken liling der Todesstrafe beantragt. Fnttermnngel in Töiicmark. Aufhören der Einfuhr ein schwerer Schlag für Viehzucht. Kopenhagen. 21- Juli. In einer unter den Auspizien der Kommission für Preisregulierung abgehaltenen Fachmänner über die Aussichten be. trefss der 5'ahrungsmittelllage im kominenden Jahr und konstatierten, daß das bevorstehende Aufhören der Futter.Einfnhr der Rinder- und Schweinezucht große Beschränkungen LulRlegen werden. Befehlen nicht nachkamen und die Zeit durch fruchtlose Diskussionen und Streitigkeiten vergeudeten. Viele jener, die die Kampffront verließen und ihr Heil in der Flucht suchten, haben die Nichtbcfolgung der Befehle ihrer Vorgesetzten mit dem Leben bezahlt. Das feindliche Feuer mähte sie nieder. Genug der Worte,' die Zeit ist gekommen, wo wir ohne Zögern handeln müssen. Wir haben die provisorische Regierung anerkannt, und mit dieser Regierung steht und fällt die Revolution. Wir haben derselben unbeschränkte Gewalt ge geben. Deren Befehle müssen Cie setz sein. Alle jene, die den Be fehlen der provisorischen Regierung in der Schlacht nicht Folge leisten, werden als Verräter betrachtet. Ver räter und Feiglinge dürfen auf keine Gnade rechnen. Soldaten! Ihr wünscht einen dauernden Frieden: Ihr wollt Euer Land, Eure Freiheit. Ihr müßt aber auch bedenken, daß Ihr nur t nach hartnäckigem Kampfe Frieden ' für Rußland und alle übrigen Na. ' tioncn erlangen konnt. Sobald Ihr den Truppen des Kaisers nachgebt, verliert Ihr Land und Freiheit. Tie siegreichen Kaiserlichen werden Euch zwingen, in Eurem Interesse zu kämpfen, Soldaten hinter der Front, berei tet Euch darauf vor. Euren verlasse nen und verratenen Brüder in der Front zu helfen. Führt alle Euch erteilten Befehle obne Wanken aus. Zu dieser Zeit des Krieges sind Un gehorsam und Wankelmut schlimmer 'als Verrat." Hoffen auf 5lcrensky. Ganz Petrograd hofft, daß Ke rensky an der Front wieder Wunder bewirken wird. Tarnopol befindet sich in Händen der Feinde und die feindlichen Heere rücken in einer Front von 40 Meilen weiter vor. Die ganze russische Linie bis nach Pinsk hinauf ist jetzt bedroht. Der Feind mag beabsichtigen, die russi sche Flanke zu umgehen: um einen Zusammenbruch vorzubeugen, niüssen die russischen Truppen Vcrstärkun. gen erhalten, die Unzufriedenen aus dem Heere entfernt oder erschossen und ein fester Stand eingenommen werden. Neuer Militärgoiiverncur. Kopenhagen, 21. Juli. Mini stcrprasident Kercnsty hat Oberst leutnant Kostinin zum Militärgou verncur drS Petrograder Distrikts er nannt. Das freie Finnland. Petrograd, 21. Juli. Die erste Sitzung des Landtags des autono men Finnland wurde, wie eine Te pcsche von Hclsinfors meldet, gestern abend abgebalten. Premier Tokoi kündete in seinein und seiner Kolle gen Namen an, daß die Mitglieder der Negierung in Anbetracht der neuen Situation dem Landtag ihre Nücktritlsgesnche zwecks weiterer Ver fiigung unterbreiteten. Llnroll, der Führer der sozialdcmo. kratischen Fraktion des Landtags, er suchte die Minister jedoch ihre Aem ter beizubehalten, bis eine Lrganisie rung von Finnlands neuer Vermal tung erfolgt sei. Stabschef ermordet. Petrograd. 21. Juli. Während Oberstleutnant Cld,. Divisionsstabs chef, versuchte, die Meuterer zu ver anlassen, in den Kamps einzugreifen, wurde er von seinen eigenen Leuten an der Front erschossen. Deutschland verbietet Ausfuhr der Kohle! Amsterdam, über London, 21. Juli. Die deutsche Regierung hat heute alle Kohlenausfuhr nach Hol land verboten. Die Freiheit vom brit. Gesichtspunkt! Manlkorb für irischen Konvent? kei ne Pässe nach Stoekliolm nnd Petrograd für Arbeiterdele-gaten. London, 21 Juli. Eine erlassene Order-inCouneil verbietet die Wie dergabe irgendeines Berichts durch Veröffentlichung oder 'Besprechung der Verhandlungeil des kommenden irischen Konvents, ausgenommen die Berichte sind vorher offiziell au torisiert worden. Zuwiderhandlungen sind unter der Landesverteidigungsakte straf bar. Arbcitcrdelegnten dürfen nicht fort. Tie Regierung hat O'Bricn und Eampbcll, den Delegaten der irischen Gewerkschasts. Union und der Ar-beitcr-Partei, die Pässe für die Reise nach Stockholm und Petrograd ver weigert. Diese Delegaten waren crnairnt worden, um an den in nächster Zu kunft stattfindenden Konferenzen teilzunehmen. Nur Geduld!" schreibt die lveserzeitung! Innerhalb 45 Monaten werden die U.-Bvute das lebte Handels schiff zerstört haben. Aiilsterdam, 21. Juli. Das Sonntagoblatt der in Bremen er scheinenden Weserzeitung jagt in ei nein unter der Ueberschrist Nur Ge duld" veröffentlichten Artikel, daß monatlich nach Abzug der Tonnage neuer in Dienst gestellter Schisse 700,000 bis 750,000 Großtonnen durch 'deutsche Tauchboote versenkt würden. Hieraus ergibt sich, daß binnen -15 Monaten das letzte Han delsschiff der Alliierten zum Neptun hinabgeschickt sein wird. Zur Beru higung ihrer Leser aber hebt die Zei tung hervor, daß England viel frü her Frieden machen wird. Schwierigkeiten des Transports amerikan. Truppen nach Europa Schiffe zurzeit anderweitig benötigt; die in Frankreich nötige,, Bvrar bcitc; Flugzeuge Hauptbediirf-iö. Deutsche dicken an der Aisne Front vor! Bei Craonne haben sie einen Gc ländegewinn von einem Äilomc ter zn verzeichnen. H-Bocte, die 200 Fusz untertauchen! Washington, D. E 21. Juli. Mit Erlaubnis der militärischen Zensur wird hieser Taae au-, dem rieg-.'departeuient gemeldet, daß, wenn es den Ber. Staaten gelingen sollte, bis zum nächsten November 00,000 Truppen in orantreich zu landen, so würden sie alle visherigen Rekords in der Geschichte des Ueber jeetränsports übertrojsen haben. Und. jagt man, wenn da Land noch so erfolgreich in der Aufhebung und in der Ausbildung der propoiiierten nationalen Armee sein sollte, so ist e einfach menschlich nicht möglich, innerhalb eines Wahres 250,000 Maim auf französiicheni Boden zu landen. Das wird durch die amt lichen Angaben im Archive des Gro ßen Eieneralstabes bewiesen. Die hohen Offiziere, die mit der Aufgabe betraut wurden, die amcri-l kanische Mcnschenlrast gegen die Uebergrisse der deutschen Regierung ins Feld zu stellen, warm dieser Tage sehr entrüstet über die ausge sprengten Berichte, daß es die Ab sicht der Regierung sei, sämtliche Na tionalgarden deS Lande ohne Be rücksichtigung ihrer Ausbildung so fort nach Frankreich abzusenden. Diese Offiziere sagen, daß solche Beröffentlichungeii nur dazu dienen', falsche Hoffnungen und Erwartun gen im amerikanischen Volke zu er wecken. Die amerikanische Armee ivird an die Front so schnell geschickt werden, als e die Umstände und be sonders die Sicherheit erlauben. Aber zueit beansprucht der Trans- Port der Lieserungen und Materia-1 Kopenhagen, 21. Juli. Eine lim für o.ie bereits im Felde flehen-! Berliner Depesche meldet, ein eben den Truppeil die gesamten zu Gebote, erlassener kaiserlicher Befehl besage, stehenden Transportmittel.. Ohne 'daß als weitere NcrgcltungSmaßnah militärische Geheimnisse zu verraten, ! men für neue Verordnungen, welche iuird voir höherer maßgevender Stel ! Großbritannien und seine --Alliierten le angedeutet, was stic große Hin-' bezüglich der Seeknegfuhrung erlas Berlin, über Loiidon, 21. Juli Das Kriegsanü meldete gestern abend, daß die deutschen Linien bei Craonnc, an der Aisne Front im nördlichen Frankreich einen Kilome ter weit vorgedrungen sind. In dein gestrigen Nachmittagsbericht heißt es: In Flandern datiert das Artil lericducll an. Armeegruppe deutscher Kron prinz: Aus dem Chemin des Tamcs drangen wir nahe Braye und Cerny mit vollständigem Erfolg in die fran zösischen Stellungen ein. Erprobte westphälische und ostpreußische Trup pen unternahmen Aufklarungsvor stöße und richteten ihre Linien ein. Zahlreiche Gefangene wurden einge bracht, und heftige Gegenangriffe ab geschlagen. Armeegruppe Herzog Albrecht von Württemberg : Ein Aufklärung, gefccht beim Sundgau ergab Gefan gene und 5iriegsbcutc." Haigs Meldung. London, 2.1. Juli. General Haig berichtete heute vormittag: Westlich von Havrincourt, östlich von Ver mclles und westlich von Hollebeke unternahmen wir mehrere erfolg reiche Ueberfälle und machten 30 Mann zu Gefangenen. Verschärfte deutsche Prisen-vorschriften! Bedeuten eine Antwort anf die ge setnuidrige Kaperung deutscher 4 Tampfcr in holländ. Gewässern. Washington, .24. Juli. Hier .find amtliche Berichte eingelaufen, nach öcneir die öcutiche U'carine zetzt Tauchboote besitzt, die bis zu 200 Fuß tauchm und dem dort herr schenden Wasserdruck auf unbegrenzte Zeit standhalten können. Taraus ergeben sich neue Aufgaben für die Betämpfung voil TlUichbooten: es müssen neue Fang netze konstruiert werde, da die jetzt gebrauchten nur noch in engen Ivceeresstraßen mit geringer Wasjcrticfe Wert haben. Man glaubt allerdings, daß bis jetzt nur eine verhältnismäßig kleine Zahl dieser neuen, deutschen Tauch, boote gebaut ist; doch ist anzuneh men, daß die deutsche Regierung den Bau derselben in Erwartung des Versuchs der Alliierten, die jetzt bekannten Fahrstraßen abzusperren, beschleunigen wird. dernisse aus dem Wege geräumt wer den müssen, ehe die Bet. Staateil au der westlichen Front des europäischen KantpsgebieteS eine Armee von be deutender ' Stärke haben können. , cn haben, folgende Zusätze den Pri senvorschriften angefügt wurden: Neutrale Schiffe sollen als feind liche Schiffe betrachtet werden, wenn sie ganz oder größtenteils feindlichen Untertanen oder einem feindlichen Staate gehören, wenn sie von einer fmr.Mii4irm flflrminmrt rtarflrtrrf ftnli . 1.1 .111 O.l 'I t U.V. LU t.L flVUIl.Ll.tM I.i., che Baps am Aecre nur oU Meüe.r t . Zesse t mi ba l5ro.it findet, liegtder den ! ÄcicgfüIjrun(. fahren." iiuiüiuuuaii üiiv'Uü ianzuiujt: ya Tie Hauvkschwierigkcitcn. Erstens. Wahrend sich die briti- fen 300 Meüen von der Front. Zwecken. Frankreich ist zurzeit nicht imstande, öie nötigen Eieuval Llaperung war ein unerhörtes Unrecht. Die britische Kaperung deutscher und zwischen 50. und 00,000 Wagen aus den Ver. Staaten bezogen wer den. Die britische i'lnnce braucht 150,. 000 Mann, um ihre 50 Meilen lan gt' Bahn zu dalen und im Gang zu halten. Die t:. Staaten habeil bereit niedrere Elsenbahnregimenter organisiert, von welclzen sich scholl einige in Franke,. ich 'befinden und die Das deutsche 5lriegsamt meldete ! anderen werden bald imstande sein, neu und deren Equipiermig für den i Schiffe wurde von Dr. Kriege, dem Transport einer Armee zu tiefern ! Leiter des Auswärtigen Juinzdcpar rmd das Expeditionskorps unter Ge-! te.ments des deutschen Auswärtigen neral Perjying muß tatsächlich neue! Amtes, in Erwiderung . einer im Bahnen bauen. Für diesen Zweck j Reichstage aufgeworfenen Frage als tuüljm lUU.Oüü Tonnen Schienen, i brutaler Angriff auf wehrlose Kauf taufende und verlausende Schivelleu! fahrteischiffe und als ein ruchloser und klammern, 700 Lokomotiven, ! Akt bezeichnet. Dr. K'rieger fügte Präs. Wilsvll lmll freie Hand haben! Ist entschieden gegen ein Beratungskomitee, das ihm und seinem Uabinett bei Verausgabung Von Uriegsgeldern Uat geben soll. Bezeichnet dieses als ein Mangel an Vertrauen! Washington, 21. Juli. Präsi deut Wilsvu hat in einem Briefe an den Abgeordneten Lever, Vorsitzen den des Ackerbaukomitees sür Land Wirtschaftliche Angelegenheiten, da rauf gedrungen, den Kongreß zu veranlassen, jenes Amendemeist zur Nahrungsmittel-Bill zu streichen, tn Welchem vorgesehen wird, daß ein aus Repräsentanten und Senatoren bestehendes Komitee der Regierung bei Berausgabung von Kriegögel dcrn mit Rat und Tat zur Hand gehen soll. Der Präsident begrün dete sein Verlangen damit, daß ein derartiges K'omitce jenen Leuten die Hände binden tonne, die für die Kriegsführung verantwortlich ge macht werden. Er sagte, daß, sollte das Ainendemeut beibehalten wer den, er dieses als einm Mangel an Zweite Abteilung der Nationalgaröen! Dieselbe wird Mittwoch in den Bnn dcsdicnst eingezogen werden; Höhere Offiziere benötigt. Zum jüngsten Streifzug auf Englands lttiste! Berlin, über London, 2-1. Juli, über den am 22. Juli auf Englands Küste ausgeführten Jliegeraugriss: Sonntag bombardierte eines unse rer Aeroplangeschwader Harwich und die Ofitüste Englands mit sichtbarem Erfolge. Unsere Flieger kehrten alle zurück." (Die britische Admiralität berichtete hierüber, daß zwischen 15 und 21 deutsche Aeroplane Harwich und Umgegend beschossen und 11 Personen töteten. Ein feindlicher Aeroplan Würd an der belgischen 5knste abgeschossen.) - Biömarckschule behalt Namen. Chicago, 23. Juli. Die Ehi cagoer Schnlbehorde hat es abge schlagen, den Namen der- Bismarck schule abzuändern, trotz der Petitio nen der polnischen und böhmischen Bewohner der Nachbarschaft, deren Kinder inen großen Teil der Schü lerschaft bilden. ' vriten in ZZuszland mUssen dienen! London. 21. Juli- Die Regier ung unterbreitete dem Parlament eine mit der provisorischen Regier ung in Petrograd abgeschlossene Bereinbarnng, wonach britische Un tertanen im militärpflichtigen Alter in England entweder in die Heimat zurückkehren oder in das Heer .des Landes eintreten müssen, in welchem sie fich aufhalten. Die Russen, welche in England verbleiben, unterstehen kraft einer Order in Eouncil, welche am 20. August erfolgen dürfte, den Militärbehörden. In Kalifornien krtrunkcn. Eanibndgc, Neb.. 24. Juli. Ter 25jährige Harr Babbitt, der früher hier wohnte, ist bei Fresno, Eal ertrunken. Er wurde in Black- joot, Jda., begraben' dahin abzugehen. Aber es müssen wieder Wochen vergehen, ehe die in Frage stehende Bahn vom Hasen bis zur Front imstande sein wird, den großartigen Transport zu bewälti gen, der zu erwarten ist'. Drittens. Tie amerikanischen Truppen können sich nicht aktiv an den militärischen Operationen an der westlichen Front beteiligen, bis ihre schwere Artillerie in Stellung ist und bis deren Augen" die Flieger an Ort und Stelle sind. bei, daß Deutschland Holland ausge fordert habe, für diefes unerhörte Unrecht in holländischen Gewässern Abbitte und volle Versicherung, daß derartiges nicht wieder vorkommen werde, szu verlangen. Dr. Kriege sagte, Deutschland sei berechtigt, die sofortige Wiederhcr ausgäbe der gekaperten Schiffe und Entschädigung für die versenkten La düngen und Zahlung von Schaden ersatz an die verwundeten Seeleute und ihre Angehörigen zu beanspru chen und erwarte auch, daß dies er folgen werde. Holland, sagte er, ha be bereits sein Bedauern über den Vorfall ausgedrückt und erklärt, daß es die vollste Genugtuung verlangen werde. Es versprach auch, daß die holländische Flotte ihr möglichstes tun werde, um eine Wiederholung zu vermeiden und sagte in Erwide rung auf die deutschen Vorstellun gen, es sei bereit, die Erfüllung der deutschen Forderungen mit größter Energie zu betreiben. Die deutsche Regierung, sagte Dr. Kriege, fei überzeugt, Holland werde demgemäß handeln. 24,0.50 Motorfuhrwerke für den Frontdienst! vriten wird Brotkorb noch höher gehängt! Bern, 21. Juli. Ein Beamter des britischen Lcbcnsmittelanites, der kürzlich hier eingetroffen ist, um init! der (schweizer' Regierung über den Ankauf von Getreide zu verhandeln, erklärte, daß in den nächsten Wochen in Großbritannien eine Verfügung erlassen werden würde, nach welcher j Motorfuhrwerke im Wert von 20 die Brotrationen pro Person und Millionen Dollars in Frankreich zu Woche ans lJ2 Kilo beschränkt wer- haben. Kontrakte für 21.500 Mo den. Die britische Regierung sehe : lorftihrwerkgestclle wurden gestern sich zu diesem schritte gezwungen, j nachmittag von der Regierung ver Washington. 21. Juli Tie Mi. litärbehörden werden Mittwoch die zweite Gruppe der Nationalgarden in den Bundesdienst einberufen. Be- troffen werden die Nationalgarden der Staaten Bcarne, New Hampshirc, Vermont, Massachusetts, Rhode Js land, Connecticut, New Jersey. Te laware, Maryland, Disttict of Co lumbia, Virginia, Norty Carolina, South Carolina, Tennessce, Illinois, Montana, Wyoming,, Jdaho, Wo shington und Oregon. Tie Garden werden vorläufig in ihren Garnisonen bleiben, und da in vielen der Auöbildungslagern die Arbeiten noch sehr tm Ruckstande sind, es müssen noch Küchen, Spei- sehallen und dergleichen gebaut wer den mag es noch einen Monat dauern, bis die Truppen dorthin ge sandt werden. Von den als erste Gruppe bereits eingezogenen Nationalgarde Regi mentern ist ebenfalls noch keins nach ihren Lagern befördert toorde, doch iuird mit dem Transport in nächster Woche begonnen werden, wie das Kriegsamt bekannt gibt. Die Frage, wie die höheren Offi ziere der Nationalgarden zu erhal ten, hängt noch in der Schwebe. ?echszehn Generalmajore und 62 Brigadegeneräle werdm benötigt. Tie Mehrzahl davon wird der den jetzigen Offizieren der Nationalgarde entnommen werden, aber in einzcl nra Fällen mag es nötig fein, die höheren Offiziere zil entfernen. Vertrauen ihm gegenüber betrachten müsse. Es heißt, daß Vorsitzer Lever und andere Führer im Abgeordnetenhau se dieses Ämendeinent bekämpfen werden. Auch das vom Senat angenomme ne Amendement,, wonach die Nah rungsmittelkontrolle einem Komitee von drei Mitgliedern unterstellt sein soll, wird im Hause auf lebhaften Widerstand stoßen. vollkommene Ruhe in Varzelona! Tie Numpfparlamcntssibung wurde vom Gouverneur der Provin; Katalonien aufgelöst. Barzelona, Spanien, 24. Juli. Gouverneur Matos von Katalonien gelang es, die Beratung von etwa 70 Senatoren und Deputierten, die von katalanischen Abgeordneten ein bernsm worden waren, nachdem die Regierung die Einbcmfung des Par laments zwecks Einführung der Selbstverwaltung der Provinzen ver weigert hatte, zu verhindern. Tie Abgeordneten hatten fich nach mehreren vergeblichen Versuchen, in anderen Plätzen Unterkunft zu fin den, int Klub der schönen Künste versammelt und Gouverneur Matos betrat den Saal ohne Begleitung. Der katalanische Deputierte Abadal präsidierte und begrüßte den Gou verneur, worauf dieser die Versam melten unter Hinweis auf die Gesetze ersuchte, die Versammlung abzubre chen. Die Abgeordneten kamen dem Ersuchen unter Protest nach. Die Stadt ist jetzt vollkommen ruhig. Nur geringe Ruhestörungen. Madrid, 21. Juli. Offizielle Berichte über die Vorkommnisse in Barzelona besagen, an einer Stelle sei ein Mann bei dem Zusammenstoß der Menge mit der Polizei schlimm verletzt und an einer anderen Stelle sei der Mob von Truppen auseinan der getrieben worden. Es wird er klärt, daß die Unruhen ganz unbe deutend gewesen seien und eine pesfi mistische Auffassung der ganzen, Sachlage fich nicht rechtfertigen lasse, da sämtliche Provinzen sich nun in vollkommener Ruhe befänden. Washington. 21. Juli. Bis Weihnachten erwartet mau 10,000 da andernfalls noch vor der diesjäh rigen Ernte eine Hungersnot ein treten würde, wie sie in der Geschich te noch nie dagewesen ist. Japan wiederholt seine Erklär gebe. Die International Harvc ster Company von Chicago wird da von 10,000 liefern. Websirr Countys Assessor gestorben. Red Cloud. Neb.. 21. Juli. rung, daß es keine Truppen nach: George W. Hummel, ein früherer Europa schicken wird Was nie-j Geistlicher und jetziger Assessor von mand bezweifelt und in Ameriia je- Webst County, ist gestern morgen - her vcrstM, hier Morde, Fürchtet amerikanische Qlstslotte nicht! Kopenhagen. 21. Juli. Ter Be fehlsbabcr der deutschen Lustflotte hat Vertretern deutscher Zeitungen eine Unterredung gewäbrt, in wel cher er über die Beteiligung einer großen amerikanischen Luftflotte in diesem slriege sprach. Er sagte unter anderem: Tepeschen aus Amerika lassen erkennen, daß die Bundesre gierung sich niit dem Plan trägt, wöchentlich Hunderte Flieger aus bilden zu lassen und daß tansende Aeroplane hergestellt werden sollen. Alles dieses ist Weiter nichts als amerikanischer Bluff." Amerika mag gern mit. großen Zahlen um sich werfen. Amerikanische Flieger Werden jedenfalls bald zahlreich an der Front erscheinen, aber bisher baben diese sich nicht als gefäbrliche Gegner erwiesen. Das deutsche Volk braucht sich über diese Grusel geschichten' Weiter nicht aufzuregen: dieselben zeigen die charakteristische amerikanische Zungendrescherei." Er siigte hinzu, daß der gegenwärtige amerikanische Vorrat von Armee und Marine. Flugzeugen ganz unbe deutend iit und führt hierbei Aus lassungen der London Moniing Post an. welcher zufolge die Amerikaner bis jetzt noch keinen Militär-Aero-plan bcsiven, der wirklichen prakti schen Wert bat. Die Amerikaner müssen bei Herstellung einer Luft jlotte von Anfang an beginnen. Jene gedokterte" vierte-Juli Depesche! Washington, 21 Juli. In einem Schreiben an den Senat erläutert der lottensekretär Daniels usfnkir. lich die Mitteilung!, auf die er seinen flotten" Bericht vom 3. Juli über die Tauchbootangriffe ans die amerikanische Transportflotte, stükto. der dann vom VreKbüro norä weiter redigiert wurde. Das Schrei ven bildet Sie Antwort aus nne An frage des Senators Tillman, Vor sitzenden des Senatsausschustes für Flottcnangclcgenheiten, die an das Marineamt ging, nachdem mehrere Senatoren die Anklage erhoben hat tcn, daß der amtliche Bericht über die ..Seeschlacht" nichts Weiter tonr. als eine stark ausgeschmückte Um Ichreivung emer sebr sarblosm Met dmia des amerikanischen Geschwa derchess Gleaves. Herr Daniels verteidigt den vom Leiter des amtlichen PreßbüroS, Creel. verfaßten Bericht und gibt den Mitgliedern des zuständigen Se natsausichusses ErlaubniK. in KW Meldung des Geschwaderchefs Ein nrnt zu neymen, erotsentnchen our fe man diese Meldung nicht, da sie die Namen der Kriegsschiffe und an dere militärische Informationen ent halte Paris, 21. Juli. General Per shiug bat heute nach stattgehabter gründlicher Untersuchung festgestellt, daß die borzeitige Meldung über das Eintreffen amerikanischer Truppen in Frankreich nicht durch die Asso ziierte Presse und daS Neuter-Nach. richtenbureau erfolgt ist. Die Kor respondenten haben sich keines Ver trauensbruchs zu schulden ' kommen lassen. (Irgend einer der britischen, französischen oder amerikanischen Zensoren aber muß einen Fehler ii anzen haben.)