p A ' t f- ecitc 0-Tägliche Omaha TrioilNO-Mlttwoch, den '13. Juli 1917. Lord Menborough über Verträge. Aus einem im Kiemnc Nottür, damsche Courant" veröffcritlichtm Znschrift ergibt sich die merkwürdige Auffassung, , wrlche die Engländcr einige Jahre vor dem Kriege in Be fug auf Verträge hatten und öffent. lich mlSsprachm. ... In einer Versammlung des Roynl United Service Institute wurden am 18. Januar 1911 die Londoner 0ec rcö!arütioncn und die Nah rungsmittelzufuhr Cnglcinds zum lcgcnstand einer Erörterung ge mixt. Commander Lord Ettenbo rough äußerte damals unter grc ßem Beifall der Versammlung die donsmiirdigen Worte: "Tie Rechte der Slrieofübrcnden hängen dollständig von den formen der höheren FlottenStraienie und Diplomatie ab. Kein Land kann sich jemals, ruinieren lassen einer .Klausel in einem Abkommen zuliebe." Und hcmn weiter: Man hätte erwarten dürfen, daß man dm Nat bon Ma rineofftzieren einholte, um diese 2on doner Deklaration zu unterstützen. Qrf IfirtTict rtTisn unrfi tiitnf fi frrhlW liuvt, UV(.b ivwj 1111.111VHV y v- v daß irgend ein Admiral, der die Flotte in den britischen Gewässern, im Kanal oder nf dem Atlantischen Ozean kommandierte, sich zugunsten ipff der Londoner Teerechtsdeklaration ausgelassen hätte. Ich habe eine An. zahl Seeoffiziere gesprochen, die alle der Meinung sind, das; die Londoner Scerechtsdeklaration überhaupt keine Bedeutung habe, da diese Teklara tion sofort nach Auöbruch der Feind feligkeiten zerrissen und in de, Pa pierkorb geworfen würde." Ter Redner sagte dann wcitcrbin, dasz in einem Kriege zwischen zwei kleinen Machten wolil derartige De. klarationen respektiert werden könn tcn, wenn jedoch grössere Flotten in den ,!ainpf gerieten, so würden zwei Mächte entert Ranges niemals zu lassen, das; ein solche-; Stück Pa pier im, Wege sieben würde, wenn c? sich um einen crinien SUuupf und U!N die Aussichten dieses ttampfe-5 bandle. Es wurde dabei wörtlich der Ausdruck Sheet es Paber" ge braucht. Niemand wandte sich gegen die Worte des Redners, und auch der Vorsitzende, Aomiral Bridge, fand sie vollkoinincil in Ordnung. Gencraliuajor Frasrn wandte sich zwar dann in einer .eit'chrisr au die Blätter gegen jene Aenderungen und bestand darauf, das; Verträge auch gehalten werden müssten, fand aber nirgends Zummmung. Tie Znschrist im Nieuwe Not tn'dame Eeurant" sagt: Tie Worte von dem Fetzen Papier wurden also bereits im Jahre 1011 in Eng land ausgesprochen. ?o konnte es in diesem Kriege geschehen, daß das Völkerrecht ohne irgend welche Rück licht beiseite geschoben und damit der unmenschliche Plan der Aushunger ung der Zcntralmächte begonnen werden konnte, und zu diesem Zweck mußte der niederländische Handel lahmgelegt werden und die Nieder lande mußten die Rationierung an nclnnen als eine freundschaftliche Maßregel des Beschützers der klei nen Staaten." f$as imsm ! Ms Lins - 1 ds -Ln," tt 1 o pi st a töSepboöfe call tlian trrr tlre Operafor to ttport, "Tb liae i twsfi" A tetfm ttr var ds nU0f fcCU9 s X. Lm? ny be sing ' tba wkMoe called. '' Another person on tfce l ptrty-tiQ eafled may ds veAag hin teSepUone. ' S. Tou may hav calied tbs wronj Buinber. 4. Seme ooo eise may be trying to get tbe Hne at ü)e sam Um yu are. ' s slow t Manie tln eperator. K tbe public &iä ttdr part In teteirtioning as weil a tte operaton, there wcralfl ds iew eomplalnta feotjt tefefltwM-Bervlce. Or. E, Sioiovtchiner Clfice 309 Remgk Gebäude. 15. so) Haruey Etratze. GezAlü! dem Orphemn Theatn. Tebphsn Touglas 1433. Nrßdttzz 2401 Süd ZS. Straße. Tkkjihsn Donglas 3985, ' Sdreckst und en ' 10 5Z5 12 Uhr Vormittags. 2 biZ 5 Uhr Nachrmttags. . Omaha. NebraSZa. Er. FrladrI&fe K Mt$& Teutscher Arzt cim 1270 e& 13. itit vit 13. uns William Stroh Oshuun,: Mg S. Il.Glr. ???eigundk von l bi 6 Uhr Nach, tcssrsgl MI 12 llhr Von. sr,.. Office, fteb 4612 Wohn,ng. T,Ir24Z , "i ii ''M','!'"'' iftvHi-!-"l' 'WW"'?'FrW''''f'T'ir'!,:i'(T'!T. aul: i:,' JHftim n.,:;IIi-.. .,tL.Up. .ifctftf,irititli:M" JüiLiUi 58t ÄWttfBt NZillard tzstel I BJf ,. g 13. twk Ek. f 200 Sims tn $1 c T, . IStiBgrt 61( Ihn arnitU. v .ji i- ,, , - A U)iUis:n Tternberg Dsuisckisr Zldvskst 5l'.r.77er S50 9.'4, Omha Natisnal Ban5.5SSul. ?i Douglas Omaha, Nebr. Üi Md k. I. Uriegsbilder im Branöeis Cheater! Wie Fachleute versichern, gehören die von den Pkotograolien der eng lischen Negierung amgcnommenen Bilder der Schlacht an der Äncre zu den besten Kriegsbildern, die je ausgestellt wurden. Tiese höchst interessanten und lehrreichen Bilder werden vom Il'ioiv tag. den 16. Juli an die ganze Lös che hindurch bis zum folgenden Tonntag einschlieszlich täglich vier- mal im Vrandeis Tbeater zlnn Bc sien des Anwulanz'onds .des Oumha Zweiges des Roten Kreuzes vorge führt. Man holst, daß man auf diese Weife wenigstens $20,000 aufbrin. gen wird, obgleich die Eintritts r reise nur ?0c und 25c betragen. Tiese Bilder zeigen, wie.Gould Tietz, Vorsiyer de? Omaha Zwei ges des Noten 5ireuzes mitteilt, den Krieg, wie nian ihn von der ersten Linie der Tchi'chengräben beobackten kann. Sie enthalten Informatio nen", sagte Herr Tietz, die jeder Amerikaner haben sottre, Aui keine andere Weise kann man sich klar machen, was unsere Brüder, Söhne und Freunde in den nächsten weni- gen Monaten dmchzmnachen haben ! werden." ! Es heißt, daß die in der Schlacht ; bei Ancre aufgenommenen Bilder die ersten wirklichen Aufnahmen einer tatsächlichen Tchlacht sind. Tie mächtigen, Trachen ähnlichen Tanks, steht nian, Tuclle von Flugzeugen, Handgcfechte, Bajonettangriffe, Är tillcriebombardements find mit wun derbarer Beredsamkeit aufgcnom mcn. Bei der ne dieser Bil der wurden zwei von den sechs Pho togravhen, welche die Bilder aufneh men sollten, gelötet. Rowdies in Uniform", Kriegs sekretär Baker geniert sich nisxt, da Kind beim rechten Uanien zu nennen. h ','"-."-' .'.'.'.''.'..'.''.' , ':''' n i,. ' . ' v i. V i YviJ&&2h& m4 ' :mm : 'K- srur v r y k .- h Wßi WS? ' DUUP t: ii IM Pim".; nri r .-...5 :(iuuy KAuum iz-y&i r r.sif I. J ,O.I yU!ös5 fjt Ws! ir. yy-, k l ! WS VV'r-.'l f--WA V fAJ- . Y'aA ;;"a.v , ; ' , - ; -, ' '....- vmmei m - V yj? i V' v i ''.-jfe- ' f:???.: Praktische. Häke'.Vnch. Ns. h SlSt vollstönSiae Anleitungen d derschie mun jfcliiicte, mil en euklichlien tteich' Nungen, M gcetzem Äcnftjiube ge.jeichut!, o urch es oem Uerr.evöeu leid;! uemaSl ist letzen und zu losiernl. tSnlfcctst heiÄnungen um unietroeiiuiigen üui (rrucuunfl oon e!(jfn!u:nen, (einrnlfra, Woiweii, Huiiöwch kamen, 4H!l&flaw?u, Snanm. TiichMatten u'm. Las ftiucfticin tu vrachwoll aul vem aUtt öCiirit 4i)ict gedruckt. feie werden die es Blich ku sckSHen wtffen, ir-eim es Ltznen borlieat. asinn betfcljle Nicki, 'ich deS'klb ! den minlttfleg ikmun an u'chm!,, er ch nr es andil. Dieses Buch jür 12 portofrei per $oit v sonst Tägliche ümalja Tribune, Patter Tept., 1311 Howard Ttr.t Omaha Neb. i$44 den ander nicht antwort, 4k a t ' r . u.r.i.i. .rx. c :a UilUCCIl UCljCiC IUU;. (U ll ICl Seine englische Srau. Aoman von Rdolf Stratz. 4chchchchHchchOchchHchchch Edith Wilding unbefangen, öffnete die Tür mit einem Schlüsselchen und trat ein. Er folgte ihr in gedruckter Ttim (0. ffortseeung.) Er ging durch die sauberen, stillen Straßen von Bonchinch. Freundliche tleine Häuser im Äilleiulu säumten sie. SüeNcheZ Immergrün u,nbuschie die Mannn. Bunte Blumen jqwanl !en i,n Wind. Zuweilen sah man am End.' der Gasse stahlblau in der Twt an tuacken llicer. ei nem dieser ländlichen Ruhcfitze wohn ien woh! auch die WilömzL. ein Herz ilopsie. Er haike sich am Bahn Hof ungefähr nach der Richtung kündigt. Aber nun führte der Weg steil bergab, verlor ich m Schluchten und üppigen Gärten, aus denen kaum einmal ein Tach ooer ein Türmchen luaie. Es war niemanö da, an den er sich irenden konnte. Nur dort, in der Ferne, stand ein junges Mädchen, ganz in Weiß, einen Ctrohhut auf ecn Kopf, einen Tenniöschläzer in der Hand, ffiü dem wume sie Piotzl'.ch. ihren lmgen dünnen Arm erhebend und sich aus die Fuyipltzen stellend, um sich besser bemerkbar zu machen, ör wandte sich unwillkürlich um. Nein. Hinter ihm war keine Wen schenseele Das lachende Nicken des blonden Kopfes da drüben galt ihm. Es war Edith. Jetzt erkannte er sie. Tie mußte Luchsaugen haben, daß sie ihn noch früher gesehen hatte. . . Er lief auf sie zu. Sie kam ihm fast ebenso rasch mit ihren langen, schlenkernden Schritten, in denen eine sorglose Energie lag, e:itz?zen. 2ie schien ihm reizender als je. Cie schüttelten sich beide Zräftiz die Hän. de. Tann meinte ei. freudig erregt und noch halb atemlos von der Eile: Wie nett, daß wir uns hier zufällig frisfrn'" .Ich weiß doch den Zuz. . bin dir ein Stück enizezenzezar Er war oanz gerührt. .Ach. ich dank' i:i Edith saaie er herzlich. Sie .Ich lachte. ,?' ..für c;e yanseri ri .Es iit io nett r?n dir! Ich fiirch tete schon, du hättest mich längst wie der vergessen 1" Q nein!" Sie sprach d'Z cor einfach und rfsen. Es war volle SiLhe anfahren klaren, regelmäßigen Zügen. Aber s klang ernj'.e?. Oder es schien ihm so. Es drang ihn: ins Herz. Was hast du denn oie ganze Zeit gemacht?" frug sie. während sie zu. jammen tcetterschritieti. Nichts Etscheiies! Tl! ich dir ein mal die Wahrheit sagen?" Sie machte große Äugen über diese Gewissensfrage eines ventleman. .Aber das tut man doch immer!' .Na ja. . . also. . . ich hab' nichts 'etan, als auf einen Brief von dir gelauert. Edith!. . .Tie ganze geschla gene Zeit. Ich bin rein die Wände hinaufgegangen vor Ungeduld, bis eure Einladung mit Lottes Hilfe end lich Lim!" ..Da wird dich ietst der Lumialow cm Ende enttäuschen, wenn du so viel. . .Ach. . . der Bungalow!. . . Auf dich hab' ich mich doch so riesig ge- j freut, Edith. . . das übrige ist mir alles egal!" Sie antwortete nicht. Zum ersten mal zeigte sie Spuren von Befanden heit. Gi war eine leise Nöte auf ihren Wangen. Sie schaute im Ee hen zu Boden und schlug dabei zer. streut mit dem Nakett durch die Lust. Sie war still geworden. Er auch. Er wagte nicht zu reden. Er sürchtete, durch irgend etwas Alltägliches diese seltsame, ahnungsvolle Frühlings stimmung zu zerstören, die plötzlich über ihnen war, die um sie war, in diesen schattigen Schluchten, diesem südlichen Pflanzenwuchs, dieser wei chen, an ferne Gestade erinnernden Luft. Ihre raschen Tritte hallten gleichmäßia ineinander. Sonst war da kein Laut. Kein Blatt regte sich. Es kor wie in einem Traum jand. Tann kamen Leute. Edith Wil ding gab mit einer leichten Neigung des Kopfes ein paar Herren die Er laubnis, sie zu grüßen, Sie fing wieder n, die Sehenswürdigkeilen am Wege zu zeigen: da die Eottage eines Ba. ronets. dort der schloßartige Sitz ei nes Chicagoer Stahltonigs, der im mer nur aus rierzehn Tage im Jah hierherkam. Er mußte über die Fülle von Abwehr und Abscheu lachen, mit der sie ron den Amerikanern sprach. Er wies auf den nächsten, vornehm zurückgezogenen Landsitz zur Rechten und forschte scherzend: .Und welcher Lord wohnt da?" Ein großes, bizarres Gebäude in halb indischen Stil erhob sich mit vorspringenden Verandadächern auf einem Hügel. Ein farbiger Teppich von Beeten umlagerte es weithin und ging zum Meer hinunter in einen schattiaen Part der. Nach rua wärts sah man die Glasdächer von Treibhäusern. Stallungen, eine Auw mobilgarage. Gärtner waren am Gitter tätig. Die roten Westen bon Dienern schimmerten fern auf der ttrertreppe. .Das ist der Bunaalow!- laste ,ich münz. großartig hatte er das nicht gedacht. Das ist ja ein Riescndinz!" vcr setzte er, und sie schüttelte den Kopf. .Ach das ist doch nur Tickics Semmcrsitz!. . . Aber du mußt ein -nal nach Rosemary-Hills kommen, zu den Eltern!. . . Da ist ein schöner P.lah,." Ein Haushofmeister nahm ihn in Empfang und wies ihm sein Zim mer an. Während sich der Leutnant Kerker ron dem Reisestaub befreite, wurde ihm bei dem Bück über die weiie blaue See da unten kummer vol.' ums Herz. Er war doch weiß äo:t ein unverzagter Kerl. Aber der Abstand hier war zu groß! Die Leute hatten zu viel Geld! Es war p sündhaft! Niemand konnte das nach ihrem Londoner Auftreten ahnen! dämmerte ihm jetzt, daß man England nicht in den Städten, son dern auf dein Land und über See suchen inußle. . . Unter leinem Fenster horte er stimmen. Eine helle, wohlbekannte, die leideiijchastllch: .Out!. . . Out! schrie. Er schaute hinaus. Da war ein Tenrstsplatz. Weißgekleidete Ge- üalten daraus. Edith unter ihnen. ie unterbrach ihr Spiel, als er kam, und stell le ihn vor. Erst ihrem Lru oer Tiitie, dem Hausherrn, einem ro- iztN, glattrasierten, wohlgenährten und wohlwollend lächelnden Treißi gcr. und dessen Frau, einer spitzen, hageren kleinen Dame, die mit ihrem Gatten eben erst heimgekommen war. Weiter ihrem jüngeren Bruder Bill, einem JmgZcscllen, mit einer Stum melpseise in dem gleichfalls bartlo en, humorunsch zwinkernden, Hage- rcn Sportzesicht und den Händen in der Ho'ewafche, dann einer Anzahl anderer Herren und Damen, deren Namen Helmut Merker nacht ver and. Einer dieser Gentlemen kam ihm bekannt vor. Es war ihm, als ane er dieien ilammig und rund- ch, ganz unenglisch gebauten Herrn :it dem zahnbürnenartig lurzze kchnittcntg blonden Schnurrb'irtchen uno der großen Glatze ichon irgend wo getresfn. Aber er konnte sich nicht enisinnen wor. Er entnahm nur aus den Gesilracten. daß dies Ar. Auzustus Fleck der jüngere aus Manchester, der Schwager des Haus b'.nn, war. Nach oie sein allgemeinen Händege schütte! war für jedermann der lZmi schenfall erledigt. Kein Mensch frug ! den Neuangeiommenen weile: nach wie" und was". Es war ein Äenileman mehr über das Wochen ende da. Gut. Das Lawn-Tennis nahm seinen Fortgang. .Die Bälle flogen. Helmut Merler' hatte sich ge setzt und sah Edilh zu. die mit ihrem Bruder Bill gegen Augustus Fleck und dessen Schwester Lucy, die kleine, fchmächkige Frau des Hauses, spielte. Es war ein heißer Kamps zwischen den beiden Gcschwisierpaaren. Bill schlug weitaus am besten. Er war, wie der junge Teutsche neben sich sa gen hone, ein Champion n allen mognoyen porlaricn. Ader aucy die andern rersianden ihr Handwerk. ie tummelten und wirrten sich durch- einander, vor der steilen Richtertrepxe, auf der der faule Tickie Wilding be haglich mit hoch gezogenen Knien thronle. Helmut Kerker unten hatte nur Augen für Ediih. Er verlor sich in Träumen. Er verfolgte ihre chlanke 'Gestalt in dem weißflattern den Rock, den bntz,chneu den Ort wechselnden langen weißen Schuhen, den kämpsenden weißen Arm, wie ein flimmerndes Lichtbild in der Sonne und Luft, eine Erscheinung, die plötz l'.ch in nichts zergehen mußte. Es war Leidenjchqt in ihren Bewegun gen. Sie machte Sätze wie ein jun ges Füllen, schnellte sich in die Höhe und streckte sich, um einen Ball noch zu erhäschen, duckte sich lauernd nie der, mit einem gespannten Sport ausdruck auf den gar nicht weh mädchenhaften Zügen, mit war jung-vollen Augen, zusammengebisse nen Lippen. Alles an ihr war Leben. Felbstveraessenheit. Sie war mit, Leib und Seele bei der Sache und, dank de: Meisterschaft ihres Bruders, de: sie während des Spiels mit halb lauten Grobheiten überhäufte, schließ lich auch Siegerin. Lachend, rasch atmend und erhitzt trat sie vor den deutschen Better hin, strich sich die wirren Haare aus der Stirne und meinte: .Das war ein gutes Spiel war es nicht? Was denkst du?" ). . . ihr sagt .du" aufeinan der!" versetzte trocken Bill Wilding hinter ihr unö schloß vielsagend sein rechtes Augenlid. Er und sein al terer Bruder sprachen diel schlechter Teutsch als ihre Schwester. Sie hat ten große Mühe damit. .Ihr habt eine Bruderschaft zusammen gemacht ja?" Wieder färbten sich die Wangen des jungen Mädchens noch ein wenig röter, als sie ohnedies schon durch den tEisn des SsielI. waren. Sie Zeit, sich zum Dinner umzuziehen. Better!' Und dann m einer plötzlichen Besorgnis: Du hast doch einen Frack mit?" .Ja. Zum erstenmal in meinem Leben. Man muß sich doch nach den Landessitten richten!" .Man sollte sich überhaupt über all auf der Welt nach England rich ten!" sagte bon drüben Mr. Augustus Fleck. Ter junge Offizier sah den vierschröstigen kleinen Herrn, der äu ßerlich so wenig einem Briten ähnelte, erstaunt an. Aber er sagte nichts. Ter andere fuhr fort: .Kultur und England das ist ja ein und dersel be Bezriffl"' Helmut Merker lachte. .Und was bleibt da für uns min derbeqab'e Nationen übrig? Für uns Deutsche zum Beispiel?" .Ich finde," versetzte. AugustuS Fleck kühl und es lag eine unoerkenn bare Herausforderung in der Art, wie er feinen Gegner ansah. Ich finde, daß der Teutsche im Ausland nichts besseres tun kann, als so rasch wie möglich im Angelsachsentum aufzuge hen!" Nanu!" .Schließlich tu! er's ja doch!. . . . Je zeitiger, je besser!. . .Es ist der einzige Weg nach oben, Sir!" Na Sie scheinen ihn ja nnge sch lagen zu haben!" meinte der ''junge Offizier kallblütig. .Trotz Ihres Namens!" .Für meinen deutsch klingenden Namen kann ich nichts. Ich be daure. daß ich ihn als Engländer führen muß. Ich würde ihn gerne ändern!" Wir würden Ihnen auch keine Träne nachweinen, Sir!" Die beiden jungen Männer sahen sich gereizt an. Helmut Merker hatte wider Willen einen roten Kopf be kommen. Tiefe absichtliche Heraus forderunz ging ihm iwch über den Spaß. Und zum Ueberfiuß fügte je ncr höhnisch hinzu: .Ich bin traurig, Sir, es sagen zu müssen! Aber ich bin Germanophobe!" ' i. . . Sie müfsen's ja wissen! Tie sprechen aber noch Englisch mit deutschem 'Akzent, Mr. Fleck. . . Bei nahe wie ich. . ." .Und trotzdem bin ich britischer Imperialist. . ." Da lassen Sie sich nur ja nicht von Jhr,'n neuen Landeleuten ausla chen. . .", sagte der Leutnant trocken. Jetzt klang .preußische Kasinoschärfe vurch seine Worte. Ter Teutschensresser vor ihm fuhr ans: .Sir. . . ich verbitte mir. . ." .Ich mir schon lange, Sir. . ." Ter Hausherr trat breit und behä big dazwischen. Gentlemen! Es sind Ladies hier!" mahnte er phlegmatisch, und durch die Stille sagte Ediih zornig zu Au gustus Fleck: Unausstehlich sind Sie. . .seit neulich. . . feil dem Oz soro-Eambrioge-Nennen!" 5m selben Augenblick wußte der junge Deutsche, wo er seinen Feind schon einmal im Leben begegnet war. Draußen am Tlemjeufer. Da hatte E?i!h jenen mitsamt all ihren anöe ren Bekannten stehen lassen und sich an seiner, Helmut Merkers, Seite im Gewühl verloren. Er begriff nachträglich: das war Absicht gewe sen. Tas hatte Mr. Fleck gegolten. Und der schroffe Ausbruch von Deut schenhaß da drüben war der Rück schlag und hieß aus Teutsch Eifer sucht. . . Eifersucht. . . Also war anderen schon etwas ausgesallen! Leuten, die Edith Wilding länger und besser kannten als er! Zu anderen Zeiten hätte ihn das selig gemacht, seinen Wagemut erhöht. Aber jetzt grübelte er in seinem Zimmer, während er sich umkleidete. Trübsinn erfaßte ihn. Er zog die Knöpfchen durch die Hemd brüst und sagte sich: Sie ist ja viel zu reich. Er legte vor dem Spie oel die weiße Binde um und wieder holte: Rasend reich! Er fuhr in den Frack und feuszte und gestand sich, während er auf das Heulen des Gongs hin die Treppe hinabstieg: Blödsinnig unerhört reich! Die nimmt .mich ja nie. . . (Fortsetzung folgt.) Kindliche Rache. Bräuti gam (zur kleinett Schwester seiner Braut): .Höre mal, Lieschen, braucht denn Erna immer soviel Zeit zum Ankleiden? Das währt ja außer gewöhnlich lange. Wir kommen ja viel zu spät in das Theater!" Lieschen: .Ach nein. Onkel, ich will es Dir sagen, warum es heut so lange dauert. Erna ha! mich heute morgen tüchtig gehauen, und dafür habe -ich ihr die Zähne versteckt, die sie jetzt wie dumm sucht." Auch in Vorzug. Ge schäsissreuno: .Warum engagieren Sie Herin Schulze nicht als Kassie ier?" Chef: .Hm, der ist ein zu großer Alkoholfreund." Geschäftsfreund: .Aber bedenken Sie dann ist er doch auch Wasser scheu." Folg rung. Metzger (als in einem Konzert ein Bassist ouftrit, bei einer besonders tiefen Stelle): Sakra, was muh der schon zusammenzezecht haben! ' klMg W et ÄlQ S assirie You Should Read Die ülcüame ist eine Notwendigkeit, weil Leute jene Sorten Waren kaufen, von öenen sie gehört oder gelesen haben, ore sie kennen, und ihr Geld nicht in unbekannten Sachen anlegen wol lcn. Kein vernünftiger Mensch kauft, wie das Sprichwort sagt, eine Katze im Sack. Ulassiflzierte Anzeigen. Verlangt Weiblich. Berlanat: Ein tüchtiges deut sches Mädchen in deutscher Familie. Guter tolin und dauernde Stellung. Televhon Douglas tf Verlangt: 5,'unacs Mädchen zur Hilfe bei Arbeiten für Room und Board. Tnler IsLS'W. 7-18.17 Bcrlaugt: Tüchtiges Mädchen für allgemeine Hausarbeit; kein Wa scheu. Fort Oiuaha, Eolfax 0l)L. 7,117 Stellengesuch. Frau in mittle ren Jahren mit einem Itjährigen jinabeil sucht Stellung als Haushäl terin auf kinderloser Farm. Box, I. R.. Tribüne. 7.20,17 Kost und Logis. Teutsche Hniloko't und Logis für vcn-n. 701 Süd 18. Str. 7-21 -17 tto Lorchcrt im Krug Theater Gebäude, 1 1. und Manien Str.' Bester Mittagstisch für lescl,ä't?Ieuto. 7-12-18 Tns preioiviirdigile Essen bei Peter Riimp. Teutsche .Uücbe. 1508 Tooac Straße, 2. Stock. Mahlzeiten 25 Eents. tf. (Geräucherte Fische. Geräucherte Aale, Süß- und Sa! wasserStöre, sriich geräuchert jeden Tag. 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