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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (July 18, 1917)
,! .'tscnrcwctt sie in deut fco et Sprache an die Geschäftsleute, die in kr Täglichen Omaha Tribune anzeigen. Ihre Wünsche werden genau , so ausgeführt erden, als wenn Sie in der englischen, Sprache schrieben. ITO- t ifiiffir Hi p 11 fsD Ai f vGM lüUjj mitfr fTitll) (?ifl 11 (fi? .4til4 w W' j&mmmvm!!m fZ? Sv AA l 0f 00 ? 1 Wetterbericht. Für Omaha und Umgegend:' Schön heurg abend und Donnerstag, etwas wärmer heute abend. Für Ncbraska: Allgemein schön heute abend und Donnerstag. '.Für Iowa: Schön heute abend und Don nerstag, wärmer im zentralen Teil Tonnerstag. 34. Jahrgang. Omaha, Neb., Mittwoch, den 18. Juli 1917. 'S Seitcn.-No. 109 Reilhsksttzlcr mahnt zur Verträglichkeit! Ersucht öen Uetchstagsprasiöenten, den Reichstag am Vonnerstag nachmittag einzuberufen, um fein Programm zu vernehmen. Zentrum frieöfertkg; Uonservative gegen Reform London, 18. Juli. Eine Depesche aus Berlin via Anisterdam an die Exchange Telegraph Company ßc sagt, daß Kanzler Michaelis den Neichstagöpräsidenten aufgefordert hat, die Mitglieder des ReichStagS auf Donnerstag nachmittag zusam men zu berufen, da er dem selb: Mitteilungen von der Regierung zu machen habe. Deutschland ninfk einig sein. Amsterdam. 18. Juli, über Lon don, Dem Berliner Lokal-Anzeiger zufolge hat sich Reichskanzler Michae. liö in folgender Weise geäußert: Wir müssen uns gegen die feind lichen Einmischungen in unsere in nere Angelegenheiten vereinigen und alle inneren Zwistigkeiten nach dem . Kriege ausfechten. Das muß gegen wärtig unser Hauptprinzip sein. So bald unsere Feinde einsehen, daß es : ihnen nicht gelingt, Zwietracht im tcr uns zu säen, dann werden - sie um so eher geneigt sein, sich auf Friedenöverhandlungen einzulassen." Prophkzcikn Diktatur. Amsterdam, 18. Juli. In strei fen der Liberalen scheint man zu glauben, daß Reichskanzler Michaelis nicht lange im Amte bleiben wird. Man hält ihn für einen Lückenbüßer, der den Weg' zu einer Diktatur, an deren Spitze General v. Ludendorff stehen wird, frei ebnen soll. . Zentrum für Frieden. Amsterdam, 18. Juli. Ein 23cc liner Telegramm an eine Amsterda mer Nachrichtenagentur meldet, daß dem Tageblatt zufolge die katholische Zentnimspartei mit nur zivei ab weichenden Stimmen beschlossen hat, eine Deklaration zugunsten von ftric densbcdingungeu zu erlassen, ohne Rücksicht auf die Haltung der Na tionalliberalen. Konservative gegen Wahlrrform. Amsterdam, 1. Juli Einer 2)er liner Depesche zufolge hat die Ion serbative Partei eine Erklärung ab gegeben, daß sie nicht zugeben kann, daß die vorgeschlagenen Wahlrechts, reformen durch die Erfahrungen des Krieges bedingt sind oder daß sie jemals als zur Lösung der gegen wärtigen Schwierigkeiten geeignet betrachtet werden oder den Willen des Volkes zum Siege stärken sönnen. Der Haber zwischen Tschechen u. Deutschen! Während man sich im Rcichsrat einigt, mißtrauen die Teutschen Prags der Regierung. Das 6. Regiment wird inspiziert! Gouverneur Neville xrneunt drei Majore? 5. Regiment wird bald eingcmustert. Lincoln, Neb.. 18. Juli. Vri gadegeneral Harries war gestern hier, um mit Generaladjutant Hall und Gouverneur Neville betreffs der Miliztruppen des Staates Rück spräche zu nehmen. Es heißt, daß die Truppen des neugebildeten G. Regiments in nächsten Tagen in Lincoln oder Omaha konzentriert werden sollen. Major James B. Hcight von der regulären Armee ist vom Präsiden ten zum Einmusterungsoffizier für Nebraska ernannt worden. Denlsel den unterstehen verschiedene Lcni nants der Vundesarmee, um ihn in seiner Aufgabe zu unterstützen. Er ist gestern bereits hier eingetroffen. Zum Nachfolger des bisherigen Generaladjutanten der National garde von Nebraska, Hall, welcher Oberst des neuen 6. Regiments ge worden ist. ist Major W. E. Steelc von Omaha ernannt worden. Der. l,lsfirt' Flrtf Sfit fWirtY rtitf Sl.. Y?f.is;..- iivi Aji.it wit .in uii l'tfl .fytlt- pinen mitgemacht. Mit der Inspizierung des neuen 6. Regiments wurde gestern nachmit tag der Anfang gemacht. Leutnant Hunt von der regulären Armee in spizierte gestern die drei hiesigen ioiupagnien des Regiments und ist heute in Omaha, um die dortigen fünf Kompagnien zu besichtigen. Tonnerstag niorgen geht der Leut nant nach Falls City, Freitag ve sichtigt er die 5iompagnien von Fre mont. Schuyler und Columbus, Samstag diejenigen von Albion und Norfolk, Sonntag ist er in Chad ron, und Montag in South Sioux Cit und Walthitl. Major Height erklärt, daß er die Einmusterung des 5. Regiments in den Bundeßdienst in den nächsten Ta. gen vornehmen wird. Gouverneur Neville bat gestern die Ernennung von drei Majoren und anderen Offizieren des 6. Nc giments bekannt gegeben. Zu Va taillonSkommandanten hat er ersah reue Hauptleute aus dem 4. resp. 5. Nebraska Regimentern ernannt, nämlich Otis E. Tavis von Au burn, öisher ältester 'Hauptmanu des 5. Regiments; I. R. Hogate hon HIhc Hill. der Zweitälteste Hauptmaiin und Eugene T. Har ris von Omaha, rankältester Haupt mann im 4. Regiment. So erhält das neu? 6. Regiment erfahrene Malere. Deutsches Husaren Stückchen zur See! Kapitän Friedrich Hinsch entkommt auf kleinem Segelschiff nach Deutschland. London, 18. Juli. Aus Wien wird berichtet, daß die deutschen und böhmischen Mitglieder des österreichi schen Reichsrats einen gemeinschaftli chen Beschluß angenommen haben, in dem sie den Wunsch nach Frieden im Innern und friedlichem Zusammen leben der beiden Nationalitäten, ohne daß eine derselben ihre bercch. tigten nationalen Bestrebungen auf. zugeben hat. anöspricht. Doch sagt der Veschktn, daß eine selbständige Verfassung Böhmens nicht anerkannt werden sollte. - Die Annahme dieses Beschlusses wurde augenscheinlich durch die zu nehmende Unruhe unter den Tsche chen veranlaßt: es heißt, diese seien gegen die angeblich militärische Po litik der österreichischen Teutschen. Mißtrauen der Regierung. Amsterdam, 18. Juli. Der deutsche Nationalrat zu Prag hat einstimmig eine Resolution gefaßt, in welcher der Regierung wegen de. ren nachgiebigen Verhalten den Tschechen gegenüber ein Mißtrauen?" Votum ausgestellt wird, namentlich bezüglich der Begnadigung mehrerer des Hochverrats überführten Tsche chen. Der Nationalrat verlangt das unbegrenzte Recht der Selbstbestim mung der Tentsch-Böhmen innerhalb der Grenzen Oesterreichs, Bestim mung der deutschen Sprache als Landessprache und die Bildung eines deutschen Landtags in Böhmen. Geheimnisvoller ZNsrö aufgeklärt! Frrnt Bvqht von St. Paul, Neb., auf Anlaß ihres Schiuiegcr sohnes ermordet. Baltimore. Md IS. Juli. St, pilan Friedrich Hinsch. welcher hier in diesem Lande seinerzeit die Lö- fj;.... . s. an-...-. - , .uKumuu,. ?t. Paul. Neb.. 18. Juli. umxwmwi .''unaMno le,. Men B. Grammer. der wegen der tete, t es gelungen, von Amerika j Ermordung seiner Schwiegermutter, zu entkommen und nach Teut,ch.!Frau Lulu Boght von hier, welche land zu entweichen. imr mcurm 7pn tat m,i her seine glückliche Flucht Hort sich Mße aufgefunden worden fast wie die Erzählung eines, Mär chens an. Der Kapitän, welcher schon mehrere Wochen vor der war, in Haft genommen wurde, hat ebenso wie sein Spießgeselle, Alsdn B. Cole, den Mord eingestanden. Kriegserklärung an Teutschland Eole war in anesoills. Wis.. ver, unter der Bewachung von Agenten I haftet worden, und beide befinden des Bundesgeheimdienstes stand, hat ; sich gegenwärtig in Lincoln im c ie m zum vmw von ,uuu ein sangmö. Aus den beider eitiaen kleines Segelschiff von nur 20 Ton nen zu verschaffen gewußt. Mit die- sein entschlüpfte er kurz nach der Aussagen an die Behörden geht her vor, daß Grammer am 2. Juli Cole gedungen hat, in der Nacht des 4. Kriegserklärung am 6. April mit : Juli jvrau Noaht m ermorden. Cole einer Besatzung von nur drei Mann I begab sich in das Haus der Frau aus Soutb Ambon, N. J und er-! Boght gegen Mitternacht und sagte reichte nach einer Fahrt von acht j derselben, daß ihre Tochter, Gram Wochen unversehrt Bremen, den Hei-j nierö Fron, krank sei, worauf sie matshafen der Teutschland" und mit ilnn nach Palmer fubr. Ansanas des Norddeutschen. Lloyd, in dessen hatte der Mordbube beabsichtigt, sie Boden, der von den Teutschen am Hin und her wogen die Kämpfe im Westen! Die Franzosen bcansuruchcn Erfolge bei Berdnn; Teutsch siegen an anderen Fronen. Kampfe mit ivcchsclildem Glück. London, 18. 'Juli. Unaufhör lich toben hartnäckige Kämpfe zwi schen Franzosen und Teutschen an verschiedenen Punlfeu der Westfront; am schwersten gestalteten sich diesel ben in dem Abschnitt von Soissons in östlicher Richtung durch die Cham pagne und in jenem Teil der Lcr dunfront mit den blutgetränkten Ge filden der Höhe Nr. '601. Während die Teutschen auf der Laun-Soissons Linie sowie in der Champagne, nördlich voil Mont Teton, Erfolge auszuweisen haben, indem sie fran zösische Stellungen zerstörten und einnahmen, haben die Franzosen den Deutschen in dem Aerdun-Abschnitt einen Teil jener Feldbesestigmig ab genommen, welche diese vor mehre ren Tagen erobert hatten. Ter Sieg der Teutschen ist ans die fortwäh renden von ihnen ausgeführten Ge genstöße zurückzuführen. An der britischen Front finden gegenwärtig heftige Artilleriekäinpfe, die hier und dä durch lebhaste Jnfanterieangrisfe seitens der Deutschen unterbrochen werden, statt. Tie kürzlichen Gefech le bei Lombärtzyde haben für die Teutschen einen erfolgreichen Ver kauf genommen. Bon der Ostfront Offizielle Petrgmder Nachrichten besagen, daß russische Truppen aus taktischen Gründen sich von dem Im- Ziehung wird binnen 56 Stunden erfolgen! Fünf Staaten siud mit ihren Be richten immer noch rückständig; alles ist vorbereitet. Washington. 18. Juli. Prokon- Generalmarschall Crowder war heute hoffnungsvoll, daß binnen Stun den die Kriegsarmee.Ziehung vor sich gehen wird. In welchen Räum lichkeiten dieselbe aber vor sich gehen wird, ist noch nicht endgültig be schlössen worden. Tie Staaten Ohio, Virginia, Utah, Illinois und Nttv ?)ork haben ihre Listen bezüglich der Organisation der örtlichen Kontroll oder Tienstbefreiungs-Behörden noch immer nicht vollzählig eingeschickt, werden dieses aller Wahrscheinlich keit nach aber wohl noch heute oder im Laufe des morgigen Tages tun. Die Bundesbehörden haben Schrit te getan, alle Unruhen vorkommen, den Falles im Keime zu ersticken. Befugnisse der Ortsbchördcu. Die Regierung wünscht in erster Linie, daß die Ortsbchörden beim Publikum keinen Zweifel darüber aufkommen lassen, daß diese Behör. den einzig und allein über solche Fälle entscheiden dürfen, in denen körperliche Untanglichkeit bezw. Ver sorgung von Angehörigen zur Dienst befreiung berechtigt. Alle Fälle, in welchen es sich darum handelt, ob Personen in Industrien beschäftigt sind, die zur Fortführung des Krie ges unerläßlich sind, werden von sog. Ober-Behörden entschieden, von denen es in jedem einzelnen Bundes Jilslizdistrikt eine gibt. Diese Fälle kcn auf das rechte Ufer des Lomnica werden ert entichicden werden, nach- lues zurückgezogen und die Stadt, cm der betreffende junge Mann sich .ucuuiü) ausgegeben haben. Auch das Dorf Novica, welches die Russen nach einem hartnäckigen Gefecht beseht hatten, ist ihnen wieder entrissen worden. Die bei' 'seitigen Berluste bei diesen Gesechtc sollen schwer ge. Wesen sein. Bei ' .a, Tvinsk und Smorgen entwickele oic russische Ar tillcrie eine größere Tätigkeit. An der rumänischen Front erober ten russische Auillärnngstruppen ein Torf, mußten dasselbe jedoch, als der Feind Berftärtungen erhielt, wie. der ausgeben. (Aus diesem Bericht geht hervor, das, die Runen mit ihrer Offensive am Ende ihres Witzes an gelangt sind,) Franzöfische Meldungen. Paris. 18, Juli. Offiziell wird heute gemeldet, daß die ger :igen feindlichen Anstrengungen, sich wie der in den Besitz jenes Gelän,. zu setzen, das den Teutschen in dm VerduwAbschnitt entrissen wurde, ohne Erfolg blieben. Tie deutsche Artillerie überschüttete die französi schen Stellungen mit einem Hagel von Geschossen. Die französischen ruppen haben san allen Grund und Tiensten Kapitän Hinsch steht, mie zu ermorden und die Leiche in den seine hiesigen Freunde jetzt erfahren I Fluß zu werfen. Er drosselte sie zu haben. Kapitän Hinsch ist Reserve- erst, erschoß sie dann und warf die Offizier der deutschen Kriegsflotte. ! Leiche auf die Landstraße, wo sie Im September V.) II brachte er den am nächsten Morgen gesunden wur, Dampfer ..Neckar" des Norddeut schen Lloyds sicher durch die Kaps. Er war von Havana unterwegs ge wesen, und es war ihm durch schlaues Kreuzen gelungen, den zahlreichen Kriegsschiffen der Alliierten zu ent-gehen. England gestattet brasil. Uaffeeausfuhr! Fordert olcr, daß dazu nur konfis zierte deutsche Dampfer bennkt werdcu sollen. Rio de Janeiro. 18. Juli. Die englische Regierung hat Brasilien den Vorschlag gemacht, einen Plan auszuarbeiten, wonach der Kaffee Export Brasiliens nach England wie der ausgenommen werden kann. Taö britische Tekrct vom Februar, das die Einsuhr beschränkte, hatte Wirt schaftlich auch Brasilien schlver geschä digt und daher hatte die brasiliani sche Regierung ihren Gesandten in London angewiesen, uin Aufhebung dieser Verfügung zu ersuchen. Jetzt läßt nun England, wie nach Rio de Janeiro gemeldet wird. Brasilien mitteilen, daß cs bereit sei, unter zwei Bedingungen die Einsuhr von Kaffee zu gestatten und ziuar. daß ocr 5lassee m den von Brasilim be schlagnahmtcn deutschen Schiffen be fördert werde und daß diese Schisse de. Cole gab an, daß Grammer ihm für den Mord $500 versprochen hatte, und daß Grammer ihm ge sagt habe, er wünsche den Tod seiner Schwiegermutter, weil diese ihn habe vergiften wollen. 28. und 2!). Juli erobert wieder in Händen. wurde, Nongres; wünscht keine Diktatur! 5a lZsllette gegen custslotte-vill! Washington, 18. Juli. Die FliegerslotteVorlage, welche den Bau von 22,(525 Aeroplanen vor sieht nnd am Samstag im Hause ohne Namensaufruf angenommen wurde, wird im Senat nicht so glatt angenommen werden, wie es zuerst den Anschein hatte. Eine kleine Gruppe unter den Senatoren La Follette und Groimi haben verlauten lassen, daß sie die Bestimmung der Vorlage, wonach Präsident Wilson Leute für den Fliegerdienst abkommandieren kamt, auf das äußerste bekämpfen werhen. Man glaubt, daß damit die ganze Konskriptionsfrage wieder aufgerollt loerden wird, was eine bedeutende Verzögerung verursachen würde.. Nahrnngömiktcl sollen nicht von einem, sondern von drei Man ncrn kontrolliert werden. Ttaats.Tepartement ist man dsr An ficht, daß Brasilien der Forderung Englands, nach englischen Häscn be stimmten Kaffee mir in konfiszierten Kr,n deutschen Schissen auszuführen, nach- anch gleichzeitig andere Lebensrnittel befördern. Brasilien bat daraus London mitteilen lassen, daß cs zivar bereit fei, andere Lcbensmittel nach England zu senden, aber nicht dem zustimmen könne, daß der Kasfcc nur in den beschlagnahmten deutschen Schissen transportiert werden soll. Brasilien muß sich England fügen. geben wird. Brasilien dürste nur die egensoröernng stellen, daß auch andere Schisse verwendet werden können, falls die Verwendung eines der konfiszierten Schiffe unmöglich wäre. Als Grund für die Förde rung nimmt man an, daß England es zu verhüten trachtet, daß Kaffee einen neutralen Hafen erreicht, von welchem derselbe nach Deutschland Washington, 18. Juli. Im gesandt werden könnte. Washington, 18. Juli. Bnn dessenator Chamderlain hat eine neue ?cahn!,igö,nittel.Kontrolle-Bill arisgearbeitet. In derselben ist der Preis des besten nördlichen Weizens auf $1.75 per Bnihel festgesetzt. Ter Senat bat dem Präsidenten Wilfon , zu wissen getan, daß der .Kongreß nicht willens fei, ihm eine solche Nahrungsgesetzgebung zu bie ten, wie der Präsident verlangt hat: und daß der Senat besonders keine Neigung habe, in die Hände von Herbert C. Hoovcc oder irgend eines anderen Mannes diktatorische Voll machten zu legen. Außerdem fühle oerenar, oa; er zu vmc gezogen werden müsse Schaffung eines Ersatzes für die vorgeschlagene Hoovcrsche Diktator schaft handle. Tie ersten Ueberbrin ger dieser Botschaft an den Präsiden ten waren Sen. Martin und icr Fi nanzausschußvorsitzer Simmons. Ter Senat wird dem Präsidenten folgenden Vergleich anbieten: 1) Ter Kongreß erläßt ein Gesetz zur Be stimmung eines Höchstpreises des Weizens boch genug, um die Far- mer zusriedenzustellen, aber niedrig genug, um Treibereien 2) Tie Verwaltung der Nahrring des Landes soll in die Hände einer Behörde von 3 Mitgliedern gelegt werden, welche der Präsident er nennt, und deren einer ein praktischer Farmer sein muß. 3) Tiese Er Nennungen unterliegen der Bestäti gung des Senats, im Einklang mit der Verfassung. Es ist nicht lvahrscheinliS, daß der bei der Ortsbehörde zur Unterstr chung gemeldet, für . diensttauglich besunden und als solcher an die Ober-Behörde gemeldet worden ist. Erst nach diesen Formalitäten sind Gesuche an die OberBehörde um Tiensibefreiung aus sonstigen Griin den zulässig. Ter Registrierte oder sein Arbeitgeber muß die nötigen be schworenen Aussagen an die Ober Behörde schicken, worauf der Fall so schnell als möglich erledigt wer den wird. Ein anderer Punkt, über den viel Unklarheit besteht, ist der Status von registrierten jungen Männern, die sich nicht in ihrem resp. Distrikt ausyatten. Weiche diesWi,'-'',,!' Anfrage woi as nlssische Reich der Zerstückelung nahe! Ukraine, Finnland und Uronstadt bestehen auf Selbstregierung; Sozialisten versuchen die; ' ganze Regierung an sich zn reißen. " )n Petrograd ist Gegenrevolution ausgebrochen: Petrograd, 18. Juli. (Von Wm. G. Shepherd, Korrespondent der United Preß,) Rußland befindet sich gegenwärtig in einem Home Rute" Kampf, der so bedeutende Dimensio nen angenommen hat, daß sogar die russische Offensive in den Hinter-, gründ tritt. Tie Spaltung im rus sischen Kabinett ist eine direkte Folge des Streites um Home Rule. Tie Ukraine, Finnland und Kronstadt verlangen Selbstverwaltung. Ter Minister des Aeußern Tereschcnko und der Minister des Verkehrswe sens Tseretelli begaben sich auf Auf forderung ihrer Kollegen nach Kieff und schlösse,: mit den Beamten der Ukraine ein Uebereinkommen ab, laut welchem dieselben mir dem Kon greß der Ukraine gegenüber verant wortlich sein sollen. Dieses wurde von den beiden genannten Ministern gegen Wissen und Willen der übri gen lislbinettsniitglieder unterzeich- trt ftr hrtHr-n hntt Snnfnssmn fn- gar' Weisung erhalten, sich auf leinen Deserteure der Armee, ein Eine Abteilung Soldaten besetzte die Druckerei der hervorragenden Zeitung Nowoje Wremja und vcr langten, daß die Zeitung ihr Erschei nen einstelle. Sie zwangen die Setzer, daß - sie eine Proklamation aufsetzten und veröffentlichten, laut welcher die Bürger aufgefordert wer den, die Waffen zu ergreifen und die provisorische Regierung zu stürzen. Ferner wird verlangt, daß die ganze Presse der Regierung beschlagnahmt wird. Frauen verfolgen Deserteure. London, 17. Juli. - (Verspätet.) Berichten Petrograder Zeitungen zu folge ergreifen die russischen Solda tenfrauen energische Maßnahmen ge gen Deserteure, besonders in Zntral rnßland. Bei einem von Soldaten stauen in der Provinz Tambow ab gehaltenen Kongreß, bei welchem Bauerfrauen den Vorfitz führten,' wurde einstimmig der Beschluß ge -xrxx schriftlichen Kompromiß einzulassen Als sie nun am Montag in der Ka binettssitznng ihren Kollegen Mittel lung von dem, was sie getan hatten,! machten, tat sich großer Unwille! schließlich der eigenen Ehegatten, wenn stch das als notig erweisen soll te, dem Gericht zu übergeben. Tie Wjedemosti" sagt, zehn kräf tige Frauen in Kozlow hätten drei Deserteure zum Aushebuugsbureau geschleppt, und unter diesen Franeir wären die Gattinnen zweier dieser eingegangenen Männer gewesen. , kund, und die Feinde des Ucbcrein- komniens legten sofort ihr Amt nie der. Mmiiierprasident Fürst Lvosf hieß zusammen niit den sozialistischen und radikalen Mitgliedern des Kabi nett den Schritt gilt. Die Sozialisten bestehen darauf, daß die leeren Ministerposten durch Leute ihrer Parteirichtung besetzt werden sollen; hiergegen aber wurde von anderer Seite Einspruch erho ben. da man befürchtet, daß der Ein- fluß der Sozialisten und Radikalen zu machng werden wurde. uStf is'.t 'Wsident des Soldaten- Handflächen, um ein volles ÄrdMa herauszu- Wher erhalten, als erwartet M,, ta. Sie ta hSmStlä Ä ern uno sein lo,mcycr. reiner Dus Ausbildung, deren sie noch bedürfen. wird :,e überzeugen. Machen Sie dis'werden sie rasch erhalten. Amerikaner i jri ?ncn bald vät f Feuer! Amerikanische 3 in Frankreich durften P ufe. früher als er' ..ct erhalten. tau Pa. Juli. Ihre Feuer 1(iSL,m? hif rtmrrtfrtniMirnt no Die giv- lwer die i'irt vorzuherr- schen. in welcher sog. Industrie Tienstbefreiungsgründe geprüft und erledigt werden. Tausende von Männern glauben, daß Munitions oder andere Kriegsindustrien als ganze Klasse zur Tienstbesreiung be rechtigen. Tiese Annahme ist irrig. Maßgebend ist in jedem einzelnen Fall, welche Bedeutung der Tätigkeit des Betretenden in einer solchen Industrie beigelegt wird. Tiese Ent scheidung steht einzig und allein den Ober-Bfhörden zu. Tie Regierung bat allen Ortsbe Horden Blankformulare zugeschickt, an .Hand welcher die Registrierten sich über Anträge auf Tienstbefrei nng, Berufungen, Ueberweisung au andere Ortsbehörden usw. orientie ren können. Frldbackcr gesucht. Washington. D. E 18. Juli. Wie eine Bekanntmachung des !-" ! ()riiväSnii4miTmiä f,nf.-.-,4- t;'j w. ..... C-J s.' VMI- 'w-l 'Uiil IllUiUV VI U l, VlULl IU wenn es sich um die :.: hf, iCl m.tnranL1'- U .v vin . -j v Mun-oi.uii'j.'imill.VH' VIU organisiert werden, für junge Leute gute Gelegenheit, als Freiwillige einzutreten und das Bäckerhandwerk zu erlernen. Jede Kompagnie soll ans 100 Mann bestehen, die wieder in 13 Feldbäckereien geteilt sind, welche zusammen täglich ,1000 Psd. Brot liefern können. &rhtii ,".,, rtt;4, Hm!11 luiMuuiji. der Preise zu bieten. Diamnntcudieb abgefant. New Aork. 18. Juli. Unter der Anklage des Tiamaiitendiebstahl' verhaftete die Polizei den farbigen Fahrstuhlführer Edward Alezander Die Behörden behaupten, daß Aber ander faßt jede Woche feine Stellen in Avartment Häusern ausgab, und in jedem Falle aus Wohnungen Tia niantcn stahl. Senat sich widersetzen wird, wenn der Präsident Hrn. Hoovec als einen der Drei ernennt. Probe mit irgend einem anderen Taba l wir weiden die Entscheidung über'' getrost Ihrem Urteil anheimstellen . ,e. Kabi- "Your Nose knor'iii Petra- ,nng hervor .Banden durch- a"n'A die Straßen der Pachten von ihren Schuß waffeii Gebrauch. Eine erhebliche Anzahl Personen wurden getötet. In einer gestern abend hier einge troffenen Reuterdepesche heißt es: Führer der Radikale verursachten unter den Soldaten der Pctrograder (Garnison eine Meuterei. Mehrere Regimenter verließen ihre 5iasernen und schlössen sich den Menscheumassen an.- Ein Regiment wollte sich, gera denwegs nach der Tuma begeben, of fenbar in der Absicht, diese anfzulö Aenderungen im engl. Uabinett! Andrclu Bonar Law tritt , gänzlich aus; extreme Konservative ha den die Cberhnnd. London, 1. Juli. Auch im britischen Kabinett find große Aen derungen eingetreten. Andrew Bo. nar Lam. Kanzler des Schatzamts, ist aus dem Kriegskabinett ousgetre ten. Sein Nachfolger ist der bis berige erste Lord der Admiralität, Sir Edivard Earson. dessen Posten Sir Eric Eompbell Geldes, bisheri ger Generaldirektor der Munitions licfeningen erhält. Tr. Ehristophcr Addison, bisberi ger MnnitionSniinister, hat eben falls seine Resignation eingereicht und wird Minister ohne Portefeuille, der den Wiederaufbau unter sich hat. Zu feinein Nachfolger ist Winston Spencer Churchill ausersehen wor den. Edwin Samuel Montagu ist zum Sekretär von Indien ernannt wor den. Er war im Asqithschcu Ka binett Mnnitionsminister gewesen. Man glaubt, daß die neue Besetz ung des 5triegsministeriums den Li. beraten nicht gefallen wird, da die Mitglieder sämtlich stark konservativ jind. Voraus sichtlich werden sie schon in ganz kur zer Zeit in den Kampf eingreifen. Allgemein wird erwartet, daß ihr Erscheinen an der Front einen nie derschmetternden Eindruck auf die Teutschen ausüben wird, aber über schlitzt darf derselbe nicht werden. Die Bereinigten Staaten müssen Millio nen von Soldaten senden, denn die . Entscheidung des Krieges hängt von ihnen ab. In den hiesigen militari schen Kreisen glaubt man, daß das Ringen, noch lange dauern wird, denn der innere Zusammenbrach Deutschlands wird nicht erwartet, bis die deutschen Truppen entscheidend geschlagen werden. Flieger wollen zur lt. 3. Armee. 150 Amerikaner, die vor der ame . rikanischen Erpedition nach Frank reich kamen, um sich als Flieger für das französische Heer ausbilden zu lassen, wünschen nun der Armee Gen. Pershings zugeteilt zu werden. Wahrscheinlich werden sie jedoch bei den französischen Sircitkräfien blei ben müssen. Allgemeine Befriedigung herrscht darüber, daß das amerikanische Am -bulanzkorps dem General Pershing unterstellt -worden ist. Das Korps wird jedoch weiter bei der französi schen Armee Dienst tun. , Ausbildung hat begonnen. Ständiges Lager der amcrikani schen Truppen in Frankreich, 18. Juli. Amerikas Sammics und Frankreichs Poilus werden hier Sei te an Seite im Geiste größter Har monie und gegenseitiger Vewunde rung ausgebildet.' Pershings Leute sind in Vorzug lichem Zustand und Stimmung und höchst enthusiastisch über das Will kommen, mit dem sie in Frankreich empfangen wurden. Große Baracken find längs der Landstraßeil für die Beguemlichke-.t der Leiite über Nacht gebaut worden. Großen Eindruck auf die Bewohner der Umgegend macht der große Was serverbrauch der anierikanischenTrup ven sowohl was das Trinken wie daZ Baden anbetrifft. Es bezahlt sich, in den Mas sifizicrten Anzeigen" der Tribüne zu annonuercn,