y Seite 6-TaglichO Omaha Tribüne -Tionötag, den '17. Jntt '1917. Zahnarztliche TßclitlikBlt BoeUität Ostainla Gratis Freie ITntirfiirfiimrt . btaMMMd im ' BAILEY The Deutist JK. Kotier. Dc Khtpiinrd. 703 Ciiy National Bld$, 1ö!k &sd Harney Eireetj,, Omaha. MM,M,lv?W.,U ftnV(fWWfPWP" : ;?''lv 1 y v HELEN MACKIN Studio: 19 Arlington Block, 1511H Todge Str. Sel. Dsuglas 9Ö28 Tie britische Admiralität. Erteilt Piano . Un terricht und unter richtet auch im Teut schen während der Sommermonate. uwemmmmmmmmmmsmem William Sternberg Deutscher Advokat Zimmer 950 954, Omaha National Bank.Gebäude. Tel. Douglas 962. Omaha, Nebr. WttmmmmmBicmmaJ Dr. . C. L!ck Teutscher Arz und Spezialist in wn-, Cliren-, Natt- aiünaniMtiicn, Cfficc: 636 Worid-Serald Gediude, Crnol)a. Wohnung: ölttf Undknvood Äe. Ja Plattsmoulh ttk Tuuötag. "A A" Sranspsrtiert Alles Xo0la bIZ. 1605 j!tÄ,kNr Stk. Royrmöbel aufzufri. sehen. Zunächst bereitet man sich eine Lauge von gutem Seisenpulver und Borax. Nun scheuert man die Rchrmöbel mittels einer Warfen tpiirftc ab, spült nachdem mit klarem Nasser nach. Sollte die von der ?onne entstandene Bräune noch nicht ganz verschwuren sein, so bleicht man die Möbel mit Wasser slosfuperor!zd. Schon altere Möbel frischt man am besten gleich mit ei Mm Llustrich von Nohrgeflechtlack eus. Bereitung von Seife. Man kauft eine Kanne Lauge und össnet sie mit einem Blechkznnenauffchneider recht vorsichtig, wenn keine Kinder in Zi'ähe sind. Ein Spritzer der Lauae kann ein Kind blind machen. Für Seife von reinern Fett gebrancbt man: Z Quart kaltes Wasser, worin man die Lauge auslöst (10 Cents Kanne), ' wobei man mit einem Holzstock öster umrührt. Ist die Lauge völlig auf gelöst, läßt man das Wasser noch etwa 5 Minuten stehen. Man schmilzt 2'i Quart reines Fett, und wenn es out lauwarm ist, gießt man es zum Laugenwasser. Man rührt die Seife etwa 8 Minuten mit einem Stock, dann läßt man sie ruhig stehen, bis sie fest geworden ist, worauf man sie in Stucke schneidet. Am besten ist es. " sich eines Holzeimers oder eines Holz zberZ zu bedienen und die Seife in einem solchen anzurühren und stehen zu lassen. Auf keinen Fall nehme man Blechaefäße, da die Lauge diese caitz zerfrißt. Auf welcher Seite soll man schlafen? Zu dieser, so oft erklärten Frage, die von den Aerzten aus die verschiedenste Weise beantwor ict wird, hat sich neuerdings ein deut scher Arzt geäußert. Nach seiner An sicht muß man während der ersten Stunden auf der rechten Seite schla fen, damit die zurzeit eingenommene 's)r.hr im f,Ff in !ln 1Tf.irtrl rt,s.m ......z " 3"-" cca sih Ueber die Umgestaltung der Bri tischen Admiralität schreibt ein Kor respondent nu3 London um die Mitte des Monats Mai: Vald nach jicr Seeschlacht bei JiUland wurde der OberbesehlSha ber der englischen Hochseeslotte, Ad miral Jellicoe, nach London zurück gerufen und zum ersten Seelord ge macht, mit dem' Austrage, die Ad miralität neu zu gestalten und die jenigen Reformen auszuführen, welche die 5iamvssähigkeit der liriegsflotte erhöhen können. Gleich nach seinem AintsantriUe sträubte sich Admiral Jellicoe gegen die Un masje von Schreibereien, die ihm zu gemutet wurden. Jetzt hat er eine durchgreifende Neugestaltung der obersten Flottenbehörde durchgesetzt, und der letzte der srühcrcn See lordö, Admiral Tudor, ist versetzt worden. Angesichts der großen Verluste, welche die deutschen Tauch boote der englischen Handelsmarine zugefügt haben, vernimmt man hier mit Befriedigung, daß Admiral Jellicoe zur Äelämpfung der Un tersecboote eine neue Abteilung im ter Admiral Tusf eingerichtet hat, die bereits mit solchem Erfolg ar beitet, daß die Versenkung einer weit größeren Zahl deutscher Tauch boote als je zuvor seit Anfang des Krieges gemeldet werden konnte. Wie das getan wird, kann uatür lich nicht gesagt werden. Eine weitere Reform ist die, daß der erste Seelord zum Stabschef wird, mit Admiral Oliver 13 Stellvertreter, so daß, wie es im Kriegsamt seit dessen Neugestaltung der Fall ist. die drei Seelords Jel licoe, Oliver und Tuff gewissenua ßen den Admiralsslab der Flotte vorstellen und die Tenkarbeit für das Seewesen verrichten. Mit rein geschäftlichen Angelegenheiten, die ebenso zeitraubend wie ermüdend sind, brauchen sich die Seelords in Zukunft nicht mehr abzugeben. Tiefe geschäftliche Seite und dies ist wohl die bedeutendste und wichtigste Neuerung in der Hinge stallung der Admiralität wird in Zukunft gänzlich von einem Kon trolleur besorgt, der in erster Linie Geschäftsmann sein muß und im Flortenwcsm keine Erfahrung zu be sitzen braucht, auch wenn er der Form wegen den Admiralstitel er hält. Eine solche Persönlichkeit hat man nun in Sir -(5ric Eeddcs ge sunden, der als Eencralausschcr der Verkehrswege in Frankreich dem britischen Oberbefehlshaber Sir Touglas Haig äußerst wertvolle Dienste geleistet hat. Gcddes besitzt ein erstklassiges Organisationstalent und die (öabe, seine Untergebenen zu den größten Anstrengunaen an zuspornen. Als Winston Churchill j das Seewesen im Parlament als er j ster Lord der Admiralität vertrat, j schasste er die Stelle eines Kontrol-j leurs ab und verteilte dessen Ge- j schäste unter die übrigen Ablrilun- ! gen. Jetzt, wo st infolge des Welt- i krieges unvorhergesehenen Umfang j angenommen haben und obendrein j der größere Teil der Handelsslotte ! von der Admiralität übernommen j worden ist, sind die Obliegenheiten 1 eines geschäMundigen lvontrclleurs ; wichtiger als je zuvor. ! 4W4ti Ü 1 Seine englische Lrau. I Roman von Nudolph Stratz. JK4H,i (8. Fortsetzung.) t mit blutroten Fahnen unter freiem Er nahm' den Hut und begleitete Himmel zu Mord und Brandreden seinen Gast durch die altertümlichen versammelt und Schutzleute, die th Waffen und Plätze von Oxford zur nen. die Hände auf den Mücken ge Bi'hn. Ueberall tauten eseuumspon-, ?egt. gähnend zuhörten. Er tonite, nen die Zinnen und"Türme und Ka daß es nicht gab, waZ man m die. ellcnkuppeln der Colleges, von denen ser Staot der siebeneinhalb Millionen sedes mit seinen Höfen. Parken und nicht finden tonnte außer viel, vie'aründen eine kleine Stadt für leicht einen unhöflichen Menschen, sich bildete. j UnD drang man durch den tosenden. Das ist doch nun eine Untoerfi- mcnschenwimmclnden bleichen Nebel läU" sagte er. .Bei uns wird geehrt. deS Jniuren gen Osten, hinunter ans wer etm i seinen Sektor summa curn; Saftet, so tagten da die Waldungen lande maciii. Darum küminert sich der Schiffsmasien. dehnten ,,ch die hier kein Kuäuck. Die acht 3ur ; Tocfs, krächzten die Kränen m den schert die du vorige Wocke in London Speicherluken. wirrte es wie in Anin I , t ... 1 r.t-..r. . , r...ju ks M)?? bets Wetiruoern gegen linrncriogt ( icnynuitn, wai ein auiv ui -""- minnen kabit das ist hier unser der Weite, ein Ahnen, daß das ganzer Stolz. Das sind Halbgötter aus Lebenszeit. Es ist lein Ernst hier . . . eitiiai Spielerei. . . Zurück r.,M-,htr.ht' . . der Sport macht d Leute ur.wodern und unpraktisch. Es wird sich noch einmal manches an ih' nen und ihrer Selbstgerechtigkeit ra chen. Wenn ich's ibnen sage, lachen sie mich aus. . . Na, ich danke d h,;n Beinck,!. . . Auf Wieder .-.,,. ! jtr.mifuri! Wo bleibst du den Strand, entlang. Tie "Hl - ü- . .. . , . . n. - l-i.- denn ien' übec Ostein?. . . In ver nayenoen ,ier,eieriage mzwi con? Aber Menschenkind, da ist's sich schon: Ueberall waren Anschlage ja z'um Auswachsen. . . da ist ja . mit Anzeigen von Sonderzugen. keine Seele. . . nee. . . hör mal. . .Wanz London, schien ihm. ratete uch das i't eine Kateriocel Ich bin froh, ! zum Aufbruch. Nur ihn hatte man ick ,u Bekannten auf Land gehen vergessen. Am nächsten Vormittag kann .'gentliche Großbritannien über See lag und dieser Welihasen und diese k j zwei Inseln des Vereinigten Komg ie reicks nur. seine Vorposten bildeten. Noch immer keine Briefe sur mich?" .Nein. Sir!' Helmut Merker siampfie mit dem Fuß und ging, wie .er es jeden Tag zehnmal tat, die große Bammelsiraße, Zeichen es war bereits der Gründonners- id& Kab' aber keine Einladung: ! lag. nieo lyn oie unzcouo in o,c I . , : .:.. . ! ; OTK 11. -.SOr,, siiö nnr h,i8 erte ieimut xunce in itm vi;ifnu, " V . . . r i i- f. , ... .... w I't Eroitteruna. er dcuw ;;cmior von noing unu jtuiiijiuu. ver mislfiiTlitfifn ssch aus dem Fenster des Ei'.cnbayn- (ir yaite nicht die AL,,i. rcue tD-nens reichte dem Better die Hand hinzutreten. Der alte Herr halte ihn ,um Abschied, und der Zug setzte sich, damals nicht gerade ermutigend emp in Bemeaung. ! fangen. Er wollte bloß sehen. Auf nnr hfn ftenfierit des ! iraend kinen merkwürdigen Zufall Wagens war das alle, sich überall gleichbleibende Bild die weiten Rasenslächen. die weidenden Hammel und Rir.dzr. das Städtchen mit seinen winziaen. wie aus eine aiui r,him Rackneinbäuechen. die Fabrik inmitten von Schlacken bergen, auf parkzriinem Hügel das Tudorschloß des Lords Helmut Merker sah das alles mit leeren Augen. Zerstreut. Unsuiricoen mit dieser Fahrt nach warten. Aber zu seinem Kummer war auch da überall schon großer Avrk gehe. Kebraus. Flucht aus der Stadt. Tie Buchhalter schlössen ihre Kassenschrän fe, die Chefs ihre Bureaus, die Tür hüter di," Haustore. Tie' eisernen Rolläden rasselten herunter. Er drehte sich um und wanderte hinaus nach Westen, nach Belgravia. wo die vornehn.e Welt wohnte. Er sand den Grosoencrplatz. Er fand auch in England, auf die er sich so gefreut j der Nähe das Wlldinzsche Haus. Alle w , w U. n ;tXlr iAnTi. Wn v At Vti.- V J r X v n i i? ä hMt Ur.C D!C UUU lUUC iiuut u. , , ycn ic . luiucii vvtyuiiy. x, ' ' . '- i . ' , r r y ' . c, n . L 7 je. unh i'Vrftnnö verlies. Lanzn war sein ursprünglicher Reiseplan umze warfen. Wohl hatte er von London aus ein Paar Sehenswürdigkeiten be sichtiat. Kathedralen und Festen des Mittelalters aber es war ihm ganz g.eich gewesen, wo und wann sich Heinrich der Achte mit Anna Bullen, getroffen, und welche Leute die Nacht vor ihrer Hinrichtung in diesem oder jenem Turm gesessen es zog ihn immer wieder an die Themse zurück. Er klebte an seinem Hotel in Ehacing Eroß. Er harrte d.ri. Alle Welt hatte ihm ja über einstimmend versichert, die englische Post sei zuoerlässiz. Die Briefe wur den pünktlich uderallym an eine am befand sich offenbar keine Menschen ?cele darjn. Enttauscht machte er auch da kchrt. Er war so unmutig und, eigentlich ohne Grund, nieder geschlagen, daß ihm. als er in der Abenddämmerung sein Stübchen be trat, schon der Gedanke kam: Am Ende reise ich einfach von England ab. Aber wohin mit dem schönen Urlaub? Nach Frankreich durste er als Offizier nicht. Bloß Belgien und Holland daS war doch jam merfchade! Ueberhaupt es war doch lächerlich, sich so in die Flucht schlagen zu lassen. . . Mochten sich also die Wildings nicht weiter um ihn kümmern und er sich nicht um sie. Er blieb stehen. Ein freudiger Schrecken gegebene Adresse nachgesendet. Aber ! durchzuckte ihn. Sein Auge fiel tm ihm schien es doch sicherer, hier an ! Zwielicht auf etwas Weißes ouf dem . Daher. .Aber das Etikett mit ; dem Preise will ja garnicht von der Lampe, die Tu mir laustest, herunter- : gehn i .Ja. Müllers haben feste Preise." j i Betrachtung. Studiosus i Pump: Tret Tinge jind'S, denen noch die Hoffnung dieser Welt ge-, hört: Tie Quadratur des Greises. ; das Perpetuum mobile und meine . Finanzen. Immer schöner. Mutter .Junge, Tu hast ja furchtbar schmut zige Händel" ,'s ist möglich, ich bin mir ins Se j sicht gefahren.' j Sensibel. Stubenmäd ! chen (die mit der Tochter des Hau ' s fe in deren Waschekommode herum ; ! kramt): .Ach, da riechts aber schön! ! nach Liebesbriesen." ! j Kathederblüte. Lehrer: ; I Müller. Lhre Arbeit fängt schon ohne , ! Schlußpunkt an! j i DasSchrecklichste. Torf, j bader: An Zorn hab' i' auf den j ! Hinterhuber, an Zorn a'rai' raste I kann. Dann aber ist es besser. ren kunnt' l den Lumpen! auf die linke Seite zu drehen, ! - Ernt. Bankier Goldstein fvon damit der Mäzen sich ausdehnen und : einer Kunstauktion kommend) : .Sa : ilm Beschwerden verdauen kann. DaZ rah, ich hab' eben gekauft für unsern Liegen auf dem Rücken führt vielfach Salon einen prachtvollen Kupfer !?e!chwerden und Unannehmlichkeiten njch j -iteu " I enrnh- .M.iZ? Rist T.11 mc Zchugge geworden? Einen Kupfer' stich? Ich sag' Tir: Unechtes kommt Schneidig. ' Gnädiges raultZa sind, zu hübjch! An Ihrer Quge muß em ganzes Lrczn gejtande habtnl HM f. U I . . . . ,m Um muß ein ganzes Regiment ! nicht in unsern alonl ocrtnctct hat Kauze ziorn-.ndaiZii. z'z Rck-.ü.'N aufzbracht. Und tx knont ist ein durch und durch cm?, nfanisarr Slzt, in dem eZ o gut t: H?phenZ gibt, ' Der Sonntagsjäger. Conniagsjäger (zum Treiber, den er angeschossen hat): Wie heißen Sie denn? ; Treiber: Ich heiße Lock. EonntagZjäger: Daß ich doch :m znez nur Böcke lchieea muß,! ,,. X Ort und Stelle das versprochene Le benszeichcn von Edith Wilding zu er warten. Seine Ungeduld wuchs. Sein Herz tat ihm förmlich weh,' als er wieder in London vor der Schranke des Post verschlag? in seinem Hotel stand und der Giert innen trocken sagte: .Nichts da. Herr!' Eine tiefe Traurigkeit kam über ihn. Das war nun schon eine Woche her. seit er und Edith sich am Tage der Regatta getrennt. Er sagte sich bitter: Nun ja die hat dich vergessen! Die ist doch solch ein Flatterkopl'. Nur auf ihr vergnügen erpicht. Sie braucht Leute, die ihr Keifen, die Zeit totzufchlagen. Wer da ist. ist ihr recht. Wer nicht da ist euch gut. . . Und doch konnte er sich nicht von m Hoffnung unö nicht von London uennen. So bracht; ihm sein briti scher Aufenthalt einen anderen Ge inst als er gedacht. Er lernte wirtlich daS steinerne Meer an der Themse kennen. Er durchstreifte in seiner fiebernden Unruhe nach ollen Dichtungen die größte Stadt, die die Trd je geschaut. Er sah in PKca silly die athletischen, glattrasierten Lngelsachfen der oberen Zehntausend in gesättigter Ruhe auf dem Weg zu ihren Klubpalästen und sah in White chavel Hunger. Lasier und olle Not der Erde aus ausgemergelten Zügen grinsen. Er sah im Hydepark die Viererzüge und Automobile, die Schwärme von berittenen Gentlemen und Ladies unc in der Cüy auf den Sassen zum Fluß hinab in zer lumpte Kah'ensäcke gehüllte Eestal ten. die kaum mehr etwas Menschli ches an sich hatten. Er sah die Spe lunkenschwestern der Heilsarmee mit Hallelujz und Paukenschlaz gerettete Seelen aus der Destille zum Betsaal schleppen und sah die eleganten, jun gen Suffragetten mit stoischer Ruhe, das Banner der Frauenrechte in der Hand, im Gewühl an den Straßen ecken stehen cder. auf dem schmutzi gen Doden kniemd, mit Kreide ihr .voteZ for women' auf Pflaster Keine kritzeln, er sah ie Anarchisten Tisch. Es war ein Brief. Seine Adresse in großer steiler englischer Tamenhandschrist. Er riß den Um schlag auf und los: .Lieber Better! Borgestern bin ich aus Schottland zurückgekommen. Ich hatte da eine gute Zeit. Wir fanden guten Sport und ich habe da viel gefischt. Mein größter Lachs weg sechs Pfund. Aber andere fingen viel besser. Das Wet ter war nicht gut. Es hat oft gereg net. So war das Wasser kalt und wir hatten viel darin zu stehen und das war nicht angenehm. Wir sind jetzt alle, ich und die Eltern und die Geschwister, hier im Bungalow bei Bnchurch. bet mei nem Bruder. Ich habe Ma erzählt. Sie wäre so froh, wenn sie mit Ih nen. . .' Das war durchgestrichen und es ging weiter: r . . mit Tir zusammen sein könn te. Pa auch. Auch mein Bruder Tickie, dem der Bungalow gehört. Er und seine rau lassen Tich bit ten, ob Tu nicht jetzt, nach dem Gu ten Freitag, über das lange Wochen ende zu ihnen hinauskommen willst. Man kann in diesen Feiertagen we nig Sport haben. Aber Bonchurch ist ein lieblicher Ort. Wir hossen, daß das Wetter gut werden mag. Und wir hoffen, daß Tu kommst. Fours truly Edith Wildinz. . Auf dem Kaiu'er, daS im Osten das weite Hafenbecken von Ports mouth einsäumte, schlenderte Helmut Merier cm Sinnabendmorgen in ei nem wilden Fieber von Ungeduld auf und ab. Vor ihm lag die graue, silberglänzende Wasserfläche von Spitheas. Tahinter ein langgestreck ter dunkler Streisen. Tie Küste der Insel Wight. Er konnte sie deutlich mit bloßem Auge erkennen und mußte doch hier unnütz ein paar Siunden warten. Er hatte übersehen, daß sich an dies' Feiertage alle englischen Fahrpläne änderten. Er sagte sich im Auf- und Abge hen: Ist das vielleicht ein Zeich," 1 Soll ich noch umkehren? Da ist verrückt. Sie hat mich doch einge laden. , Sie hat an mich gedacht. Aber 'wie? Ja, wer mir daS sagen könnte! Wer mir überhaupt raten könnte! Das Leben ist nicht so leicht, als man glaubt. Wieder riß er seine Uhr heraus und zählte erbittert die Minuten. . . Gräßlich, wie schnecken gleich die dahinschlichen. Da hörte er hinter sich eine Stmme: .Helmut. . . Donnerwetter ja. . .' Ein kräftiger Schlag auf die Schul ter traf ihn. Hinter ihm stand, als er sich umdrehte, ein junger Offizier der deutschen Handelsmarine lu ftige blaue Scemannsaugen in dem kastanienbraun gebrannten Gesicht, das trotz seiner kaum fünfundzwanzig Jahre schon ein kurzgeschnittener, krausblonder Vvllbart umrahmte, auf der Mütze die gekreuzten Anker und Schlüssel, das Wappen des Norddcrt fchen Lloyd. .Kurt!' Ter Leutnant erkannte seinen jünaeren Bruder und schüttelte ihm überrascht die Hand. ..Kerlchen wo kommst denn du auf einmal her?" .Ich?'' Der junae Seemann lachte. Na aus New")rni Wir müs sen in Souihainpton einen Tag lie gen. Kleiner Maschinendefekt. Da bin ich eben auf einen Sprung herü ber, um mir mal die Bullerians da draußen anzusehen!' Es rauchte nah und fern auf der Reede von Portsmouth. Schwere, dll slergraue. schwimmende Festungen la gen träge im Wasser, sireckten schwei gend ihre langen Geschützrohre auS den Kuppeln der Panzertürme. Kurt Merker, der Kaiserliche Leutnant zur See der Reserve, prüfte zwinkernd, sachkundig diese Treadnoughts und Jnvinciolesund fuhr fort: .In Bre men muß ich gleich weiter! Wir schicken einen Tampfer ersierGüte nach Australien, um 'unsere Baumwollen lel aus Melbourne und Sidncy abzu holen. Alle Plätze schon gebucht. Es lann sein, daß ich dort abgelöst werde und gleich wieder zur Aushilfe über Japan und durch die States nach New vrk gehe, um Iruyiingsze,aza,i. Tw( tnirh ipfcf nllci bmakbracki. was schwimmen kann. Siebentausend Dankees warten bei uns drüben auf die Uebelfahr:!" .Da kommst du ja rund um die Welt!' meinte der Landoffizier, und der Seemann erwiderte flüchtig, den Blick auf den Panzern draußen: Na ja. . .! Ich war's schon zweimal!" Für ihn war trotz seiner jungen Jahre der Begriff des Erdkreises sehr zusammmgeschrumpst. Er fühlte sich hier in ber Seebrise und dem Hasen geruch von Tang und Teer dem Ael teren überlegen. Er lachte. ,Na was machst du denn so in England, du lleene Landratte?. . . Gefällt's dir? Das glaub' ich!. . . Aber laß dir nur nicht zu sehr von den Enalishmen imponieren! Sei ja kein deutscher Michel! Wir sind auch nicht von Pappe! Wir haben ihnen schon eine hollische Ecke obge guckt! ist. . ." Der Insanierieleuinant nickte. Sein Bruder erschien ihm jetzt auf diesem Boden vertraut als sonst, wenn er auf Urlaub in die Pfalz kam. Er begriff ihn hier viel mehr, hier in scmem Lebenselement, der See. Er sagte: .Weißt du, hier wird einem erst so klar, was dein Lloyd be deutet vier die Hamburg-Amerika-Li nie. . .' Und unsere Schlachtflotie! gwami. :a c assified Ad, You Should Read S Die Reklame ist eine Notwendigkeit, weil Leute jene Sorten Waren kaufen, von denen sie gehört oder gelesen haben, die sie kennen, und ihr Geld nicht in unbekannten Sachen anlegen wol len. Kein vernünftiger Mensch kauft, wie das Sprichwort sagt, eine Katze im Sack. klassifizierte Anzeigen. Verlangt Weiblich. Bedangt: Ein tüchtiges deut sches Mädchen in deutscher Familie, nter Lohn und dauernde Stellung. Telephon T oug las 4:Jti8. t Verlangt: Junges Mädchen zur Hilfe bei Arbeiten für Room und Boards,, Tyler dt!I.W,. 7-18-17 Verlangt: Tüchtiges Mädchen für allgenteine Hausarbeit: kein Wa schen. Fort Omaha, Eolsar, 696. 7-1847 Verlangt: Mädchen mit Ein pfchlungeu für allgemeine HauSar beit in Familie von 3 Personen. Harnen 4t7J5. 7-17-17 Verlangt: Erfahrenes Mädchen für allgemeine Hausarbeit in kleiner Familie bet gutem Lohn: rufe gut, .öititt sein. Frau Svence. Tel. Walnut 1437. 7-17-17 Stellengesuch. Frau in mittle reu Jahren mit einem 14jährigen Nnabcn sucht Stellung als Haushäl terin au? lmoerw er arm. ar s. Tribüne. 7-20.1 Kost nd Logis. Teutsche Hauskost und Logis für Herrn, 701 Süd 1. Str. 7-21-17 Otto Borchert im 5!rng Theatcr-Gebäude. 14. und Harne Str. Bester Äüttagstisch für teichästsleute. 7-12-18 Tas preiownrdinüe (5sscn bei Peter Niiinp. Teutsche sticke. 1508 Todge Straße. 2. Stock. Mahlzeiten Cents -tf j..r... rauicn. ser, deutsche Kirchen und S, gute Wege, keine Neger und giftige Reptilien. Verlangt Monatsschriften Der sonnige Süden" frei. Suuny Sonth Tcvkloping Co., Tept. 4, Foley, Ala. i Ncdraoka Farmen zu vertaufeu. . 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Aber die Zeiten sind vor l bei. ES wächst ihnen über den Kops. , Sie können's nicht mehr schaffen. Du ich muß jetzt weg. Sonst versäume ich den Zug nach Southampton. Biet Vergnügen in Old England! Ich schreib' dir mal aus Suez oder Van vouver oder sonst woher. . Er drückte dem Bruder die Rechte und eilt, sich, fortzukommen. Drü ben. am Landungssteg, lag jetzt auch der Tampser nach der Insel Wight bereit. Helmut Merker betrat ihn rasch und entschlossen. DaS Zusam mentreffen mit dem Bruder hatte ihm Mut verliehen. Stolz. Er fühlte sich als Deutscher. Er sagte sich: Herrgott waö brauch' ich mich denn vor einet kleineu Engländerin zu fürchten? Oder gar vor einer Halb engländerin!. . . Zur Hälfte ist sie doch von Abkunft deutsch. . , (Jortsezuiig folgt). tionäre bekommen aber nicht nur 6 Tividenden, sie werden mich der Ge winne teilhaftig, die von den Mieten der Apartments eingehen. Sie er balten 6 garantiert mit den besten Sicherheiten Omaha Gmudeigcn. turn. 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