Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 16, 1917, Image 2

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    Scito Tägliche OmahaTribime-MZontass, den 16. Juli 1917
Tag lieh c W m a lj a x ib ü nc
TßlßÜNE PUBLISHING CO.; VAL. j. PETER, President
1311 Howard Str. Telephon: TYLER 340. Oratha, Nebraska.
Preis des Tageblatts: Durch den Träger, Per Wi IÜc; durch die
Poft, per Jahr $5.1X); einzelne Nnmmcra 2c Preis des Wochen
Hatt: Bei strikter Lorauöbezahlnng, per Jahr $1.50.
Entered aa second-class matter March. 14, 1912, at tha postoffice of
Omaha, Nebraska, ander the act of Conjrres3, March 3, 1879.
Cmafia, Neb., Montag, den 1. Jnli 1L17.
JAPAN READY TO FIGHT FOR CHINA.
AN
INTERESTING INTERVIEW WITH KAZAN
KAYAHARA, A TOKIO PUBLICIST.
D5 Spionage-Gesetz und oer Hochverrat.
tie Bcüimmunqm über Hochverrat sind gegenwärtig von aüejnm
rnn Jnterefse. besonders aber für dmtschamerikanische Redakteure. Wenn
man die einschlägigen Bestimmungen mir ganz oberflächlich an nebt, dann
erkennt man auf den ersten Blick, dos; sie sehr allgemein gehalten find, so
allgemein, das; man so ziemlich alles als Landesverrat bezeichnen kann,
was selbst' die lonalsten Bürger in 5iriegSzeiten tun. Otonz allgemein wird
als landesverräterische Handlung alles bezeichnet, was dein feinde nützen
kann saiding and abetting the enemy), ferner aber auch alle?, was den,
feinde Freude macht (giving eomfort to tbe enemy), Wenn ein Redakteur
nun zum Beispiel eine Tepesche veröffentlicht, das', ein englischer Muni.
tionsdampfer ,,don einem Tauchboot versenkt worden ist, so mackt eine!
derartige Spricht doch natürlich jedem Teutschen Freude. Er verlelzt!
also damit direkt die einschlägigen Bestimmungen fies Wefccs. Selbst-
deytandlM würde bei einer derartigen Auslegung des (esetzes bald kein
Menschfrei herumlaufen. Aber wenir inan den Begriff, den sveinb unter,
tzm ioder ihm Freude machen, auch viel enger seifst, so läuft man doch
ich Gefahr, sehr leicht mit dem tteietz in Konflikt zu konunen.
. ' Es ist die erste Pflicht des Nedakteur. die Wahrheit zu schreiben,
,,'lne höhere Pflicht gibt es nickt und kann es niemals geben. kann
zuch nienials wahrhaft patriotisch fein, die Wahrheit zu verbeimlichen oder
zu vertuschen. Ein derartiges Vorgehen mag in gewissen Fällen der Nation
auf kurze Zeit scheinbare Vorteile bringen, auf die Tauer tonn eS nur
Unheil heraufbeschwören. Wenn wir alio einmal den Fall setzen, daß ein
wahrheitsliebender und patriotischer Redakteur die lautere Wahrheit
schreibt, soweit ihm das aus dem ihm vorliegenden Tepefchen und jlor.
reföondenzmaterial möglich ist, so wird er aller Voraus sickt nach gegen
die Bestimmungen über das dieses betreffs Landesverrats verstoßen.
Meldet er zum Beispiel, vollständig den Tatsachen entsprechend, von unge
beurcn Verlusten der verbündeten Armeen, oder von der Versenkung von
Truppcnschisfen, so ist die Möglichkeit vorbanden, daß er dadurch der Rc
krutierung schadet, was zweifellos im Sinne des (Gesetzes ein landest
verräterischer Akt ist. Unterschlägt er derartige Mitteilungen, so betrügt
.er seine Leser, und wenn diese Praris allgemein geübt wird, so niuß natur
gernäß das ?anze Volk eine vollkommene falsche Vorstellung von den Vor.
aüngen auf fiein Kriegsschauplatz und dein Stand der Tinge im allgemeiner!
bekommen. Tas ist natürlich wiederum geeignet, die Rekrutierung zu i
beeinträchtigen, und auch m diesem alle in der Rcdaktetir strafbar.
Wie man auch die Sache dreht und wendet, er kann dem unerbitt.
lichen Schicksal nickt entgehen, er unterhält sozusagen einen ununterbro
chcnen Flirt mit dem Bundcsgefängnis oder gar mit dem (Balgen, und
es ist eigentlich ein Wunder, dast noch foviele frei herumlaufen.
Tiefe merkwürdige Erscheinung erklärt sich aber dadurch, daß die Be
hörden im allgemeinen viel vernünftiger und ruhiger sind, als man den
(besetzen nach zu urteilen glauben sollte. Sie wissen, und sie sind damit
zufrieden, wenn sie nur dem Geiste nach durchgeführt werden.
7lmer!kas Zukunft auf dem Wasser.
Als vor jetzt annähernd drei Fahren der Weltkrieg begann, betonten
wir an dieser Stelle, jetzt sei die große (Gelegenheit für die Ver. Staaten
da, endlich wieder einmal im Welthandel die Stelle einzunebinen, die
ihnen ob ihrer großen Industrie, ob ihrer unermeßlichen Rohprodukte. !
welche Europa bedari, und ob ihrer außerordentlich günstigen Lage z.
komme. Umstände, die hier nickt enoäbnt werden sollen, verzögerten die!
Inangriffnahme des Kampfes um den Platz an der Sonne". Jetzt aber
ist Ernst gemacht worden. Tcm Tckiffsbauprogramm der Regierung zu
folge wird dieses Land in wenigen Jahren über eine gewaltige Handels,
flotte verfügen, und hierzu gesellen fich auch noch die großen Privaten
Schiffsbauunternehmungen, die stetig walsen. Es gab einmal eine Zeit,
in der die Ver. Staaten zu den großen Schiffahrt treibenden Nationen der
Welt zählten, das war ninittcll'ar vor dem Bürgerkrieg. Im Jalirc
JMiO war die Tonnage der Ver, Staaten für den überseeischen Handel
1,516,800 Tonnen, in 1S0O bezifferte sie sich aber nur auf 010,095 Ton
nen. Ter Bürgerkrieg hatte unseren Auslandshandel in eigenen Schiffen
total, zerstört, und es fehlte der Unternehmungsgeist, ihn wider aufznbauei"
nW überließ es den Schiffen fremder Nationen, un'ere Produtte und
Erzeugnisse übers Meer zu führen und das, was wir von auswärts
brauchen, uns zu bringen. Welchen Platz die Ver. Staaten als Schiffahrt
treibende Nation einnehmen könnten, zeigen England und Teut'ckland.
?n 1002 verließen britische Schiffe von 32.250,174 Tonnen die britischen
Hafen nach uberieeiicben Landern, wahrend die Tonnage aller anderen
Länder in britischen Häfen 17,370.500 Tonnen betrug- in 1012 waren j
die Ziffern 44,374,916 Tonnen für England und 31.801,483 Tonnen i
für andere Länder. In 1002 verließen deutsche Schisse von 7.070,1 77 ;
Tonnen und Sänne anderer Nationen von 7,715.628 Tonnen die deut.l
schen Häfen; in 1012 betrugen die Ziffern 12,079,002 Tonnen für deut-
scke Schiffe und 12.570,303 Tonnen für Schisse anderer Nationen. In:
beiden Fällen wurde also der größte Teil des Auslandhandels in eigenen
Tckiffen betrieben. Ganz anders aber in den Ver. Staaten. Hier gingen
in 1902 amerikanische Schiffe von 3,057,515 Tonnen nach überseeischen
Ländern ab, während ausländische Schiffe von 20,26,50 Tonnen ab
gingen: in 19.12 war die eigene Tonnage auf 4,783.523 Tonnen gestiegen,
die ausländische aber auf 20,912,405 Tonnen. i
Tas ist in der Tat ein beschämendes Verhältnis für dieses Land.
JÖZfc es aber scheint, wird der Wellkrieg eine große Umwälzung sckaen.
T Ver. Staaten sind jetzt auf dem besten Wege, eines der größten Schiffs
bauländer der Welt zu werden. Tabei ist in Betracht zu ziehen, daß cs
Jahre dauern wird, bis die europäischen Nationen ibre durch den ,rieg
vernichtete Tonnage ersetzen können. Teutschland wird jedenfalls durch
Beschlagnahme mindestens anderthalb Millionen Tonnen verloren haben,
während die Verluste der übrigen Nationen bis jetzt annähernd neun
Millionen betragen; hiervon entfallen 4 Millionen Tonnen aus die
Zeitvcriode vom 1. August 1014 bis zum 1. Februar 1017 und H,
Millionen Tonnen auf die fünf Monate vom 1. Februar bis zum 1. Juli
dieses Jahres.
Auterikas Zukunft auf dein Wasser ist vielversprechend.
"Japan will not fight the
United States over the Immigra
tion issue, but she would fight
the United States, or any other
country for the maintenance of
Japanese pnedominance in the
iar East."
Thus spokie Mr. Kazan Kaya
hara, late of Tokio, fonner edit-or-in-chief
of the "Y'orodzu"
and the "Thnrd Empire", and
now in New Vork as a contribut
or to the Japanese press, in an
interestinc interview published
in the N. T. Evening Mail.
"The United States is not
the only natiort that exeludes
the Japanese. There are other
nations that offend the suscept
ibilities of the Japanese people
by outlawinjr the:n on their tcr
ritories And the worst offender
among these nations is Japan's
ally, Great Britain. In South
Africa, Australia and other Brit
ish colonies the Japanese are j
under a more ri?id ban than in
u- TT:.J Ci.. If ., I
uic v-.im.cu wtaLco. ii. j ö-yaii -
erp 1o firrht for the free ad-'thin
Mission of her Subjects to white
man's countries on the samc
basis as white men, she would
have to fight not only the Unit
ed States but the white man's
world."
Mr. Kazan Kayahara laugh
ed at the idea. llis laugh is a
real laugh sincere and infect
ious. Then bis mobile facc became
suddenly grave extrernely
grave.
"ut as to the far East that
is quite another thing."
"When you say 'the far East,'
you mean China, of course?"
queried the interviewen (
"Yes, yes; China.
"China is Japan's sseldofcom
mereial expansion. The ex
clusion of Japan from China
would mean the Isolation of
Japan. It would prevent the
growth of Japan. It would make
Japan stop where she is and,
you knovv, nations like individ
uals must go either forward or
backvvard. Tliere is no such
New JJorf; 16. Juli. Tas Etc
kutiukomitce der National Securitn
Leagnc" nahm' in seiner wöchent.
lichen Sitzung die folgende Resolu
tion an:
case ok necessilv we wsuld na ! Ta es in den Vereinigten S!aa
turally turn to Germany. And teil viele Millionen Leute deutscher
the necessity would arise is the , (Geburt oder Abstaimnung gibt, und
present enemies ok Oennany j oa zu dieser Zeit, wo Urieg zwischen
Eine Zumutung an die
Deutschamerikaner!
Bürger drntschcr Abkunft sollen sich
gegen Tcut,chland erkluren,
fordert Secnrity eagne.
undertske to chalienge onr su
premaey in the far East I mean
in China.
eil Ver. Staaten und Deutschland
Herrscht, niemand den Vereinigten
Staaten gegenüber loyal ist, der sich
nicht als Befürworter der Zwecke,
für welche die Vereinigten Staaten
!rieg führen, zu bekennen willens
ist, und da Stillschweigen und llw
NO ASIATIC MONROE
DOCTRINE.
'"Of rrmrcü ffiA-. r'in Ka ha
w. wwt jv. vuk.i g van u. ,. . . - ... .
such thing as an Asiatic Monroc 'ffi1 wtcns unserer Bolkenmg
cluctrine. There are too many i ty "rt er Abstammung
European pcoples established on d,e,er Zeit den einden der Ver
the Asiatic continent. There ; r!it10u Staaten naturgemäß -Vilfc
are the English in India. the ' Nötigung bie en must, und
Erench in Cochin China and i nier die groizc Mehrzahl unie-
r,..u..,;, rer Mitbürger dcuticher Geburt und
.it iu.jiung ah uaiinui ia aiiA - , . , -
Mongoha, not to rnention the ! ib,ta,mnnng fraglos der Regierung
Erstes Bürgerpapier zwingt nicht zum Dienst.
Ter New Aork American" läßt sich aus Washington das folgende
über die'Dienstpflicht derjenigen Ausländer melden, die die Absicht erklärt
bobcn, Bürger der Vereinigten Staaten zu werden, alfo die sogenannten
ersten Papiere herausgenommen haben:
Beamte des Staats' und Kricgsministcriums." so sagt der Amor
stau", haben erklärt, daß die Tcklaranten wohl mitgezogen werden sol
Int, daß sie sich aber auf Grund internationaler Verträge darauf berufen
k stirien, das; sie noch Untertans oder Bürger eines anderen Landes sind
und deshalb die Tienstpflicht weigern können. Sie haben diesen Grund
ver den Exemvtionsbchvrden vorzubringen, die auf Grund der Verträge
za entscheiden haben. Wenn die Nachricht des Anierican" den Tatsachen
k ilipricht, was abzuwarten ist, so haben also die gezogenen und zum Tienst
einberufenen Teklaranten vor die Eremptionsbehörden zu geben und auf
'rund ihrer Zugehörigkeit zu einem fremden Staate ihre Befreiung zu
verlangen."
Ja der New Jork World, deren
Beziehungen zum Weißen Hause bin.
länglich bekannt sind, lesen wir:
Hier und da hört man jetzt im
Lande von Seiten der Feinde des
hen
ki,-Z ,'N IM
gegen die in
gienmgömaßnahmcn
h-uiltct Svracke erscheinenden Blat.
tet, deren Unterdrückung verlangt
wird.. Tiese Forderung ist unsinnig
r. f, f;T.T -'5 f)fry( fc'p nl't
? J l-üijiJsfoxJE
ter sich aller Aufreizungen und ahn
lichcr Handlungen enthalten und
davon kann sich die Regierung über,
zeugenso lange besteht kein ver
nünfviger oder rechtsgültiger Ein
wand gegen die dnnsche Sprache
und ihre Anwendung m Amerika.
Tie Ver. Staaten werden sich und
ihre Interessen zu schützen wissen,
ohne zi, Maßnahmen . greifen zu
milüen, d! idiotische mrd zwcZ
erscheinen."
thing as remaining stationary,
merely liolding their ov.'n, for
nations as for individuals. You
either go forward,. or you go
back ward. And when you go
backward, you die.
JAPAN'S STEEL INDUSTRY.
"Japan is buüding up a great
stetl industry. We get inost of
our ore from China. If we were
to be exeluded from those min es
our steel industry would die.
Then, again, there is the mat
ter of labor. Chinese labor is
the best labor in the world. It
is clieaper than Japanese labor.
"And the 400,000,000 people of
China, with their enormous
future purchasing power, is an
other thing to be considered.
Japan wants the labor of China,
and she wants the future pur
chasing power of China. She is
willing to fight any day to ac
quire and to hold these two
things. And she cannot acquire
either unless she holds the up
per band politically in China
I mean, the far East,
"Any menace to the Japanese
domination in China would
bring the entire Japanese Nation
to its feet in a moment. Only
a part of the Japanese are will
ing to fight over the exclusion
issue. But this other thing"
and Mr. Kazan Kayahara smil
ed with exceeding grimness "is
a matter on which the entire
Nation is as one man. It is a
matter of life and death to us.
Isolate Japan and you kill her.
"But we don't intend to be
kilied without a struggle. You
know, Japan never would lack
friends in case of a world align
ment. If the United States,
Great Britain and Erance press
us too hard, we would not hesi
tate to enter into an alliance
with Germany. Tliere is no
feeling against Germany in Ja
pan. In fact, the Japanese ad
mire Germany. Most of the
scientists of Japan have been
educated in Germany. üur army
has been organized onGerman
modeis. Our physicians are
mostly graduates of Gertnan
clinics.
"There is no anti-German
feeling in Japan, and the events
of the war have increased our
admiration for the German peo
tt aa4 their government. In
Dutch and the Portuguese.
"But the moment any of them
begin to talk seriously of exclud
ing Japan from China Japan
will fight with every ounce of
her power."
Mr. Kayahara 's broad fore-
liead wrinkled thoughtfully. He
seemed to be weighing some-
m his mmd. Ihen he
went on with the air of a man
who is puttin g simple truths in
to simple words:
"Why shouldn't Japan have
the exploitation of China? You
talk in America of economic
waste. llere is a colossal piece
of ecoruomic waste. England
gets her cotton from your South
ern states. She transports that
cotton more than 3,000 miles to
Liverpool, then takes it to Man
chester, makes fabrics out of it
and then sends it another 3,0üÜ
miles or more to the far East.
'Tiere is what we propose to
do. We propose to eliminate
that economic waste by cutting
out the trip from Savannah to
Liverpool and from Liverpool to
Shanghai. We propose to get
your cotton direct, make it into
cioth in the far East in Japan
and China and seil it on the
spot. Isn't that reasonable?" j
Mr. Kayahara smiled benign
ly. !
"And we are doing it," he I
went on. e are doing more
tha that. Ve are developing
the'growing of cotton in China.
iVr Bereinigten Staaten gegenüber
loyal ist und ernstlich den Wunsch
liegt, die barbarische Autokratie, die
jetzt im Namen der Zentralmächte
trieg führt, besiegen zu helfen, und
da amerikanische Bürger deutscher
i'ieburt oder Abstammung sowohl
diesem Lande wie Teutschland den
größten Tienst dadurch leisten kö.
iien, daß sie ibren früheren Land,
leiden die Ansicht nehmen, als be
stehe in diesem Lande eine ernstliche
Teilung der Stimmung bezüglich
Zweck und Art der Mriegnihrirng,
und als sei Bürgern deutscher Ab
kirnst ein Sieg der Feinde der Ver
einigten Staaten erinünsäit. so
Sei es beschlossen, daß die Na
tional Seeurity Lengue alle organi.
sietten Gesellschaften von Teutschen
und von Personen deutscher Abkunft
auffordert, sich öffentlich zu versam
nieln, durch össentliche Erklänmg
gegen die deutsche Regierung Stel
lung zu nehmen und ihr Gebahren
und ihre jkriegssiihrung zu verdam
inen, und dadurch ihre Loyalität d?
Regierung der Bereinigten Staaten
Sei cs serner beschlossen, die!
aincrikannche Preise im allgemeinen
nnd die deutsche Preise in Amerika
im beionderen anizu'ordern, vssent.
liche Erklärungen und Betätigung
der Teutschen in Amerika in patrio
tischer Unterstützung der Regierung
der Vereinigten Staaten zu bcsür.
werten, und
Sei es ferner beschlossen, alle
Bewohner der Bereinigten Staaten
von deutscher Geburt oder Abkunft
i aufzufordern, einzeln und gemein
nun Maimahmen zu ergreisen, um
ihren Verwandten und Bekannten
Whpn fliA rhinfCA srnuprnmpnt
abolishcd the opium traf sie in!'" TeMschland und mit Teutschland
shm.-th, FrmKcfc vn i W'cüutiöcitii Lunbcni die UeÖLTzfu-
',- ' , v L. Riivn, r . . - . t
once fought a war with China ' iung beizubringen da der Krieg
tn nm. v,- frm .!1!.., i mit bxix eine Ml f üni mcnc Nieder.
aWlikUllfL , , . . r i f t
that trfsirth Chin it. läge der Negierung der Zentralmach.
ed some of the opium land to
cotton. They are planting more
te von Europa bei ihrem Versuche.
ebne Berücksichtigung der Rechte av-
of it to cotton all the tirne. The : öcrcr lionen zu erobern und sich
crop last year mounted into the ! W noc .ommen
1UIU1.
rniliion balcs.
WELCOMES AMERICAN
CASII.
'tllTT Ifi "in IIaI! "Atltltftf
inna J a.ii mKai vjuü -i t ivi f -
cotton crops. An Japan is an , Soff von drei nuf zehn Tivisionen
Griechenlands Armee
soll verstärkt werden!
erhöht werden? Cnfcl Sam
soll Pumpen.
ideal country for manufacturing :
that cotton into cloth. You
know, in Japan we have a good
deal more rain than some of. Rom, 10. Juli. Wie Charles C.
the countries of the temperate A. Jonnart, Obcrkommissar der
rone. The air is moist, moist,j einteilte in (Griechenland, der sich
moist as moist as the air of auf der Turchreife nach Paris be.
Lancashire, which is so admir- j ; findet, und dort der Alliierten-Kon
ably adapted to cotton spinning ferenz Bericht über das von ihm
and weaving. There is no rea-;ht Griechenland geleistete und noch
son why we should not manu. oorzunebinende Rekonstruktionswerk
faclure cotton fabrics as suc-, -u entatttm, einem Vertreter der
cessfully as the English manu!.,Moziierten Presse" gegenüber er
facturethem. And we are do- slärte, wird die Stärke der griechi
in2 - i 'chen Armee von drei auf zehn TiuU
"How apout Arneric-'s part störten erhöbt werden. Frankreich
in developing the resources of iiiid England würden die nötigen
China?" ; !,'chütze. Handwafien. Munition
"Japan would welcome Amer-' und sonstige militärische Airi-rü'
ican Capital with the utrnost 'mng liefern, :im die lriechenar
cordiality," responded Mr. Kaya- .nec zu einem Faktor im Weltkriege
hara readily. "We need Amer-'zii machen. Tie Reorganisation
ican Capital. But American 'erde in vier Monaten durchgeführt
Management is another thing sein.
Xobody know; the Chinese as ' Tie Finanzen Griechenlands seien
the Japanese do. The Oriental ! bedenklich erschöpft, fuhr Herr Jon
and the American are removed nort fort, und in dieser Beziehung
from eacli other by more than ! .missten die Alliierten fiel) auf die
the Pacific ocean. They are ' kraftvolle Hilfe der Vereinigten
divided by oceans ok thoueht : Staaten verlassen, die allein im-
and oceans of feeling. The ja-Stande sei. den zerrütteten Finanz
panese are at one pole of the iand Griechenlands wieder zu re
universe; the American, are at aeln. Im Anschlust an die Sanier
the other spiritnally. , ,.,g der griechischen Finanzen be.
"If the Americans will kur-! absicktigt Herr Jonnart dann der
n!sh the Japanese with the ca- l schieden? wichtige konstitutionelle
pital. the Japanese will appl ! Amdenmgen und parlamentarische
that capital and make it pay icformert im Lande der Griechen
reasonable dividends. We are durchzuführen,
eager to enlist American Capital' Bezüglich der Thronfrage er.
in the great worlc ok develop. ! klärte Jonnart:
ing and moderniing Asia. But! Tie konstitutionellen Reformen
American capital in China needs find bisher noch nicht ausgelegt
Japanese lcnowledge ok the 'morden. Tie Verfassung wird die
Chinese, Japanese abiüty to r-!7rage bezüglich der Abdankung deS
ganize and conduct vast indu-! früheren Königs und seines ölte
stries in the Orient." ;stt Sohnes, wie der Thronfolger'.
And Mr. Kayahara a?aia 5rf)aft Alermider5 regekt und es klar
smiled kenignly. inachen, daß Abdankung und Tbron
permanente Gülliskeit Haben."
Ter echte amerikanische yrist.
Darüber äichert sich Robert Morse
Lovett, auS Chicago in einem Schrei,
ben an die Zeitschrift New Ne
Public, von der man weiß, das; sie
dem Präsidenten Wilson nahesteht.
Als Kennzeichen des echten amerika
nischen Geistes betrachtet er dreierlei:
Vertrauen, Freimut und Takt. Tie
Bürger niüsttcn sich gegenseitig und
alle müssten der Regierung ver
trauen. Auf der anderen Seite müsse
aber auch die Regierung dem Volke
vertrauen. Tie täglichen Entdeckn,!.
gen von deutschen Komplotten ge
fallen Lovett nicht. Wegen der Ueber
treibungen, die dabei unterlaufen:
denn er ist der Ansicht, dast in der
gegenwärtigen Zeit dein Lande durch
Tiskretion besser gedient ist als
durch Uebertreibung.
Tann will Lovett Freimut geübt
haben: Freimut seitens der Regier
ung und Freimut seitens der Bevöl
keriing. Tie Regierung dürfte schon
in ihrem eigenen Interesse nicht den
Eindruck aufkommen lassen, als ob
sie etwas zu verbergen, zu verheim
liwen habe, etwas unter Vorbehalt
tue. Es fei eines der Verdienste des
Präsidenten Wilson, dasz er fich zu
offener Tiplomatie in den au?wär
tigen Beziehungen des Landes be
kannt habe, und mit dem Freimut,
den die Regierung im Verkehr mit
dem Volle bekunde, müsse auch daö
Volk der Regierung entgegentreten:
mit seinen Wünschen und Ansichten
nicht hinter dein 'Berge halten und
eifersüchtig darüber wachen, dast die
Freiheit der Rede nickst becintnich.
tigt werde.
Und endlich will Lovett Takt
geübt haben: Takt im Verkehr der
Bürger unter einander. Takt zwi
schen der Regierung auf der einen
und den Individuen auf der ande
ren Seite. Lovett findet cs taktlos,
dast man einen amerikanischen Bür
ger. weil er sich gestattet, eine eigene
Meinung zu haben, Verräter
schimpft und seine Loyalität in Zwei
sel zieht. Mann brauche noch kein
Verräter zu sein, wenn man zögere,
sich der Tagetendenz anzuschliesten:
auch dann nicht, wenn man sie kri
tisiere, selbst wenn diese Tendenz
gesetzlich festgelegt sei.
Lovett schliesst: ,.Jeht. zu Beginn
dieses Krieges, haben wir Gelegen'
heit. die Normen sozialer und
menschlicher Toleranz so Ze'tzule
gen.
dast unser Land als Nation
am Ende deö Krieges nicht blos
stärker, sondern auch' weiser und, in
rein menschlichem Sinne, auch rei
cher sein wird. Wir haben Gc
legenheit, ein geistiges Erbe zu
sammeln, das uns innerhalb mise
rer eigenen (Grenzen einigermaßen
entschädigen wird für die ungchene.
reit Kriegsverluste, und welches ei
neue Teil der Gabe bilden wird, die
wir zu dem neuen Sesehe der Völker
und dem neuen Weltsystem im Ver
trauen auf welches wir vorwärts
blicken, beizutragen haben werden."
Ausbildungslager nach
lZeersiihrern benannt!
Washington. 10. Juli. Tas
Kriegsamt hat beschlossen, die Aus.
bildungslager sür die Truppen der
bisherigen Nationalgarden und der
neu zu bildenden Armee nach bedeu
senden amerikanischen Heerführern
zu benennen, um deren Gedächtnis
zu ehren. So wird das Lager in
Teming, N. M., in ivelchem die Mi
Iizen von Nebraska, Iowa. Minne
fota, Nord und Süd-Takota auLge
bildet werden nach Auffalo Bill
Eamp Eudy genannt werden.
Tas Lager bei Tes Moines heißt
bereits Eamp Todge nach General
major Todge. der die Freiwilligen
von Iowa im Bürgerkriege komman
dierte. z
,?as Lager bei Rockford, Jll.,
beißt Eamp Gront nach General 11.
S. Graut, während das Lager" bei
Fort Riley. Kas., Eamp Funston
nach dem kürzlich gestorbenen Gene
ralmajor Funston benannt ist. Nach
Lbersileutnant W. B. Travis, dem
Verteidiger von Alamo, hat daö
Lager bei Fort Sam Houston. Te?..
seinen Namen erhalten, und nach
dem Entdecker Lewis. das Lager bei
American Lake, Wash.. während Gc
neralleutnant Arthur MacArthur.
der die Truppen Wisconsins im
Bürgerkriege befehligte, dem Lager
bei Waco, Tei, seinen Namen gab.
Nach leneralmajor John A. Lo
gan ist Eamp Logan bei Heniston,
Tei'., benannt und nach Oberst A.
W. Toniphan vom 1. Missouri Ka
vallerie-Regiment Eamp Toniphan
bei Fort Sill. Okla.
Nach Oberst James Bowie, der in
dem Alamo getötet wurde, beißt
Eamp Bowie bei Fort Worth, Ter.,
und nach dem Brigadcngcneral S.
W. Kearney, der im Krieg mit Me
xiko die Ervedition nach Kalifornien
oittührte, Eamp Kearney bei Linda
Viita, Eal. Nach dem bekannten
Entdecker des Westens. General
major I, C. Frcmont hat Eamp Fre
mont bei Palo Alto, Eal.. seinen
Namen erhalten.
Volltreffer!
Gouverneur Neville bat also doch
die Handluiigswei'e des Verteidi
gungsraies, eine Anzahl Bürger zu
verdächtigen, obne Namen zu neu
neu, gebilligt. Ob der streitbare jun '
ge Herr wohl den Mauthelden und
Spitzel des Vetteidignngsrates
fürchtet?
tt. s. bansen
5,625,000 Schuhe!
Washington. 10. Juli. Tie Re
gierung hat mit 20 Schuhsabrilen
Kontrakte abgeschlossen sür die Lic
ferung von 5,025,000 Paar Schuhe
für Heer und Flotte. Tarunter be
finden sich 950,000 Paar Marschier
schuhe und 1,225,000 Paar Feld
schuhe. Ter Verteidigungsrat hat
mit den Ledersabrikanten einen Ver
trag abgeschlossen zur Lieferung des
Leders zu einem bestimmten Preis.
Tadurch wurde ein weiteres Steigen
der Ledcrprcife verhindert.
Beibmann Hottwez. der frühere
Reichskanzler, fi'll in der Budget.
Kommission des Reichstages erklärt
haben, dast Teutschland weiterkam
pfen müsse, bis der endliche Sieg er
rnngen, und daß Frieden ohne An
nerion niät denbliar sei. Ta nun
alle .Uriegsuhrenden jetzt über ihre
Kriegsziele einig zu sein scheinen,
könnte mit den Friedensverhandlun
gen ohne weiteren Aufenthalt begon
nen werden.
Maximilian Hardens Zeitschrift
Tie Zukunft" ist jetzt, wie berichtet
wird, sür die Tauer des Krieges un
terdrückt worden und Harden selbst
soll als Militärbeainter eingezogen'
worden sein. Ein grimmer Scherz.,
Man könnte vielleicht sagen, dast
auch der sogenannte Preußische Mi
litarismus" endlich eingesehen hat,
daß die Feder mächtiger ist als das
Schwert und danach zu handeln cnt
schlössen ist. Oder sollte man in
deutschen Militärlreisen wirklich
glauben, daß Harden unter der Mi
litärfuchtel die Feder nach Wunsch,
handhaben wird'!'
Feurige Ckzema und Nautausschläge
werden dieser alten Medizin bald weichen!
Medizin in ohne ihresgleichen als
ein Blutrei mger: sie ist wahrschein.
Hcbraucht mit Erfolg für 50 Jahre.
Ekzema und älznliche Hautkrank,
heiten kommen von einem unreinen
Zustande des Blutes und sie können
nur kuriert werden, indem man dem
Blute eine gründlich? Reinigung
gibt und davon alle Spuren der
Unreinheit entfernt.
Tas ist es, warum S. S. S. in
Hunderten von Ekzema und anderen
Hautausschlägen Fällen so erfolgreich
gebraucht wurde. Diese wundervolle
lich die älteite Blutmcdizin auf dem
Markte und wurde von Trogisten
seit fünfzig Jahren verkauft.
Tie find eingeladen, heute noch
zu schreiben für einen vollständigen
Ratschlag bezugnehmend auf die Be
Handlung Ihres eigenen Falles.
Adressiert: Ehicf Medical , Adviser,
Swist Specific Co., TcPt. R 153,
Atlanta, Ga.
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Bei Eurem Grocer Frisch jeden Tag
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