Schreiben Sh in deutscher Sprache an die Geschäftsleute, die in der Taglichen Omaha Tribüne anzeigen. Ihre Wünsche werden genau so ausgeführt werden, als wenn Sie in der englischen Sprache schrieben. Äf xfo tf n (Vffi r 4' fr 4ifi) tO1 yvv IMWv Cß y ' 7 WjAl fäjyÄ fäf WMM U miß 4) w AT t 1 tt y,y, o KKWMVft U w f iif Wetterbericht. Für Omaha und Umgegend: Teilweise be. wölkt und wahrscheinlich 'veränderlich heute abend und Sonntag. Für Nebraska: Teilweise bewölkt heute abend und Sonntag, kein Temperaturwechsel. Für Iowa: Bewölkt heute abend und am Sonntag, , kein wesentlicher Tempcraturwcchscl. 34. Jahrgang. Omaha, Ncb., Samstag, den 14. Juli 1917. -8 Soiton.-No. 10(5. Z cutrum besteht au feilten Fmdemugen! Glaubt dadurch der Welt vor Augen führen zu Können, daß Deutschland schon heute eine demokratische Uegierung besitzt. yindenburg und Qldendorff wieder in Berlin! Slffcrlci Schwindelberichte über die Abdankung des Kaisers nd dasz Prinz Joachim Kaiser werden soll. Berlin, 13. Juli. (Vom Zensor zurückgehalten. Bericht des Berli ner Korrespondenten der United Preß.) Die Forderung von Mit. gliedern des Zentrums, die Regie rung zu veranlassen, ihre Kriegs, ziele bekannt zu geben, sinket im Reichstag Unterstützung, weil man von dem KeLihl durchdrungen ist, daß das eine wirkungsvolle Ant wort ans die Behauptung der Al liierten fein würde, laut welcher Tcutschland zuerst vernichtet werden müsse, uin eine Temokratisierung desselben herbeizuführen. Es wird vielfach behauptet, dasz, sollte die Regierung der Forderung des Zeit trums entsprechen, dadurch der Be weis eines demokratischen Deutsch lands zur Jetztzeit geliefert wird. Man sieht den Verhandlungen des Reichstags am Samstag ftrit Span nnng entgegen. Gerüchte über die Resignation des Reichskanzlers entstanden dadurch, dasz er und das ganze preußische Ministerium noch vor der Kronrats, sitzung dem Kaiser die Resignation unterbreiteten. Tas jiabinctt wollte nicht, das; dem Herrscher in der ent standenen Krise in keiner Weise die Hände gebunden werden sollten. Sollte der Kanzler den Forderun gen einer Mehrheit des Reichstags entsprechen, so ist gar kein Grund zum Rücktritt Bethmann.Hollmcgs vorhanden. Tie innerpolitischc Krise ist durch das ' Versprechen des Kaisers, eine Wahlreform in Preußen vornehmen zu lassen, überstanden., Tie angc strebten parlamentarischen Reformen aber stehen heute wieder im Vorder, gründ. Diese Frage würde nach Ansicht hoher Regierungsbeamten nie aufgekommen sein, wären die Wahl, rrformen in Preußen früher vollzo. gen worden. Heute fanden wieder Konferenzen zwischen dem Kaiser, dem Llronrat, dem Reichskanzler und dem Krön Prinzen mit deren Vertrauensmän nern und politischen Reichstagsfüh. rcrn statt. Hieraus geht hervor, daß den innerpolitischen Ereignissen in Teutschland die größte Wichtigkeit beigeniessen wird. ' Am Samstag wird im Reichstag eine große Debatte erwartet. Wechsel im Kabinett. Amsterdam, 14. Juli, über Lon don. Karl Helfferich, Vize-Kanz-ler und Minister des Inneren, so wie Unterrichtsminister Dr. von Trott zu Solz haben den gestrigen Sitzungen des Kabinetts nicht beige wohnt. Tas Tageblatt nimmt an, daß die beiden genannten Minister resigniert haben. Ueber die Sitzungen des Reichs, tags sind hier widersprechende Be richte eingelaufen. Einer Depesche zufolge wird heute eine wichtige Sitz inig des allgemeinen Reichstags stattfinden: andere Depeschen wieder melden, daß die Parlamentssitzuu. gen bis auf Weiteres verschoben sind, da eine Majorität des' Reichstags durch ihre Blockicrungsmethode alle Abwickelung der Geschäfte verbinde rc. Hier glaubt man, daß auch die Sitzungen des Hauptkomitees aufgc hoben find. Damit aber ist auch die Annahme des von der Regierung verlangten Kricgskreditö unmöglich geworden. Allerlei vage (eriichte. Kopenhagen, 14. Juli, über Lon don. Der Täglichen Rundschau! zufolge hat der Kaiser die Resigna! tion des Reichskanzlers angenom.j meu. I Kopenhagen, über London, 14.; ruili. Neldmarscball v. .Linden! bnrg und General Ludcndorff sind wieder in Berlin eingetroffen und baben sofort mit dem Kaiser und dmi Kronprinzen konferiert. Es ist dics das zweite Mal, daß die ge nannten Heerführer in dieser Woche auf Veranlassung des Kaisers nach Berlin gekommen sind. Amsterdam. 11. Juli, über Lon don Der Berliner Lokal-Anzeiaer wurde beute von der Regierung un laüiuar, Lneeo.uq legn. yawa. m fationellen Berichte über Ereignisse im Parlainent. Ter Kaiser soll abgedankt haben. London. 11. Juli. Eine 2m sterdamer Depesche an die Morning Post besagt, daß unbestätigten Ge rüchten zufolge der Kaiser zugunsten seines Sohnes Joachim abgedankt habe. In der Depesche heißt es, daß diese Nachricht mit größter Vorsicht aufzunehmen ist. (Nun, wenn sie wissen, daß dieselbe schlankweg erlo gen ist, warum setzen sie denn solch einen Blödsinn in die Welt?) Washington glaubt nicht daran. Washington, 14. Juli. Die un bestätigten Gerüchte über die Ab dankung deö dcutschc,i Kaisers zu. gunsten seines Sohnes Joachim wer den in hiesigem NcgiVrungSkreisen nicht ernst genommen: man glaubt hier nicht, daß die Regierung und das Junkertum am Ende ihrer Macht angelangt find. Tie Quelle dieses Gerüchts ist Amsterdam, von wo aus schon seit langer Zeit allerlei unbestätigte Ge nichte in die Welt hiimusgesandt worden sind. Aus diesem Grunde und weil nicht angegeben wird, wo die Gerüchte herkommen, glaubt man hier denselben nicht. Man kann sich nicht erklären, weshalb der Kaiser gerade zugunsten seines jüngsten Sohnes abgedankt haben soll. Prinz Joachim ist jetzt 26 Jahre alt. In hiesigen Negicrungskreisen aber wird angenommen, daß sich die Lage im Reichstag immer mehr zu spitzt, die Reformisten scheinen dort die Oberhand zu haben. In ihrer Macht liegt es, ob sie die neu zu erhebende Kriegssteuer bewilligen wollen oder nicht. Unter den obwal tenden Verhältnissen stehen der Re gierung, nur zwei Wege offen cnt. weder macht sie Zugeständnisse oder schickt den Reichstag nach Hause. Im letzteren Falle aber muß eine Neu wähl innerhalb 60 Tagen erfolgen: hierauf aber dürften sich die Konscr vativcn schwerlich einlassen: deshalb ist es möglich, daß die Regierung nachgeben wird. Stadt New York hat 6,504,1 85 Einwohner! Ist Chicago nach einer Schnhung des Zeilsusaintes nm 3,000,001) voraus. Washington, 14. Juli. Nach einem schätzungswcisen Zensus', vel cher jüngst von der Regierung ange stellt worden ist, hat die Stadt Neiv ?)ork jetzt 6,501,185 Einwohner und ist dadurch Chicago nm etiva 3,000, 000 Einwohner voraus. Der nächste wirkliche Zensus findet bekanntlich erst im Jahre 1920 statt, und der jetzige schätzungslveise Zensus ist ein gestellt worden, da nach dem Aushe bnngsgesetz die aus die einzelnen Ti strikte fallenden Aushebungsijuoten nach der Bevölkerungszahl berechnet werden sollen. Diesem schätzungswcisen Bericht zufolge wäre New ?)ork in den sieben Jahren seit dem letzten Zensus um 1,737.302 Einwohner gewachsen und die Gesanitbevöllerung der 'Ver. Staaten würde 103,S10,(J84 betra gen. In den nach New ?1ork größten Städten des Landes stellt sich diesem neuesten Zensus zufolge die Einwoh nerzahl folgendermaßen: Chicago 3,639,957; Philadelphia 2,000,021; Detroit 1,521,912; Ele belauft 1,125,140; Boston 828,573; St. Louis 827,264; Pittsburgh 722,425; Baltimore 626,964; Bus. falo 606.384; San Francisco 550, 333; Milwaukce 531,011. britisches Niefen Schlachtschiff zerstört! Fliegt im eignen Hafen in die Luft; 782 Mann an Bord kommen um Leben. London, 14. Juli. Ein letzte Nacht veröffentlichter offizieller Bc richt der britischen Admiralität be. sagt, daß in der Nacht des 9. Juli der Trcadiionght Vanguard" in ei nem englischen Hasen infolge einer Erplosion zerstört wurde; nur drei Mann der an Bord befindlichen Be satzung vermochten sich zu retten. Unter den Getöteten befindet sich anch der Befehlshaber des Schiffes Kapitän W. Tick. Eine Unterst, chung der Katastrophe ist angeordnet worden. In dein offiziellen Bericht heißt es: Das britische Schlachtschiff Vanguard" wurde während es in seinem Hafen vor Anker lag, in der Nacht es 9. Juli infolge einer im Inneren des Schiffes erfolgten Ex. plosion zerstört und versank. Nur drei der an Bord befindlichen Mann schaften kamen mit dem Leben da. von; es waren dies ein Offizier und zwei Matrosen. Der Offizier aber ist inzwischen seinen Verletzungen er legen. Vor dem Kriege hatte das Schlachtschiff eine Besatzung von 870 Mann. (Da in Friedenszeiten die Besatzung aller britischen ' Kriegs, schiffe auf ein Minimum beschränkt wird, kann man mit' Bestimmtheit annehmen, daß dieselbe sich auf min destens 1500 Mann stellt.) Zur Zeit der Katastrophe hatten 24 Offiziere und 71 Mann Landurlaub und ent gingen somit dem sichern Tode. Tas Schlachtschiff Vangard" war 19,250 Tonnen groß und wurde 1909 von Stapel gelassen. Dassel be führte zehn 12.zöllige, achtzehn 4-zöllige und vier Geschütze drei pfündigen Kalibers sowie drei Tor pedorohre. Wollen daheim bleiben. Viele Industriezweige können ihre Angestellten nicht entbehren. Qtn;üf. ikk.:...t,. a v..r: uiuiuiuiuu, 1. siui. -j hundert Klassen von Industrien ha ben das Kriegs.Tepartement berstän digt, daß ihre Vertreter ihrem Lan. de dienen wollen, aber nur daheim. Unter diesen sind Künstler und auch Fabrikanten von patentierten Fisch schuppen.Abkratzern. Sie behaupten, daß ihre Arbeit zur Erhaltung der Armeen oder der nationalen Interessen absolut not. wendig ist. Die Distrikts.Befrei-ungs-Kommissionen werden nun mehr entscheiden müssen, was für einen Fischmarktarbeiter besser ist, Schuppen abzukratzen oder Handgra naten zu schleudern. Urteil bestätigt. Plattsnwuth, Neb., 14. Juli. Das staatliche Obergericht hat das Urteil des hiesigeil Tistriktsgcrichts bestätigt, wonach die Burlington Bahn Gustav Johnson, einen frühe ren Angestellten derselben, der bei einem Fall vom Dach eines Wag gons sein Bein gebrochen. $5000 Schadenersatz zahlen muß. Jnstizamt erlaßt Warnung. Transport irgendwelcher Art von l'i kören nach trockenen Gebieten verboten. Washington. 14. Juli. Das Justizdepartenient hat an alle Bun dedanwälte im Lande Instruktionen gesandt, daß jede Art von Trans Port von berausche!?dcn Getränken nach Prohibitionsgcbieten verboten und strafbar ist, einerlei, ob dieselben persönlich oder per Bahn. Expreß und in Koffern eingeführt werde. Die Kölnische" Über cuftschifsprogramm! Im Haaa. 14. Juli. Die Köl nische, Zeitung" bespricht in etwas fariastischcr Weise das Lnftflug Programn, der Ver. Staaten, und sagt, es wird verhältnismäßig leicht sein, auf der anderen Seite des Ozeans Leute für diesen Dienstzmeig zu finden, woselbst die Flieger nicht mit deutschen Aviatorm in Be- rührung kommen. Tie Amerikaner haben die Tatsache übersehen, daß es für ihre beabsichtigten 100 Sckm. len einer gewaltigen Erfahrung be darf. In Amerika", beißt es weiter, almibt man. daß es nur notia sei. Tchnlen mit reichlichen Geldmitteln zu gründen und Flugzeuge anzu scharfen und dann ist die Luftflotte fertig." Sekretär Baker wird die Ziehung leiten! (fs hcisit, das, der Präsident nnd daS Kabinett drt Zeremonie bei wohnen werden. Washington, 14. Juli. Kriegs, sekrctär Baker wird wahrscheinlich die Nummern persönlich ziehen, durch welche bestimmt wird, wer in den Heeresdienst eintreten muß. Er gab dies .bekannt, nachdem er mit dem Präsidenten eine lange Kon fercnz abgehalten hatte. Wenn. er die Ziehung nicht selbst vornimmt wird ihn einer der höch. stcn Departements Beamten vertre te. Ein Gerücht, daß der Präsi dent selbst die erste der auszulosen den Nummern ziehen werde, wurde offiziell bestritten. Vom Kriegsse kretär wurde versichert, daß bei der Auslosung die größtmöglichste Um ficht und Vorsicht inalten werde, um von vorne herein alle Kritik aus zuschalten. Alle Numinern werden, einzeln zusanimengerollt und, in einer Glas. kapsel enthalten, in eine Urne ge legt. Tie Nuinmern selbst werden in roter Tinte auf weißen: Papier geschrieben sein. Aluhabetische Reihenfolge. Der erste Zug gilt für Alabama, und alle anderen folgen diesem in alphabetischer Reihenfolge. Ter letzte der auszulosenden Staaten wird infolgedessen Wyoming sein. Die in den Glaskapscln enthaltenen Num mern korrespondieren. Tie Anzahl der für den Staat Alabama zum Beispiel in die Urne gelegten Nuni mcrn wird niit der Anzahl der Leute in dem Bezirke übereinstimmen,' der die größte Anzahl don Registrier, ten auszuweisen hat Wenn z. B. Alabama in 14 Bezirke eingeteilt ist und der 14. 500 Registrierte in die Urne gelegt werden. Sollte dann z, B. die Nummer 2 gezogen werden, so wird jeder, des sen Registricrungskarte die Serien nummer 2 trägt, in jedem Bezirke eingezogen werden. Sollte aber die Nummer 500 gezogen werden, so wird eben nur der eine Mann, der eine Karte mit der Negistrierungs nunimer 590 hat, ausgelost sein. Derjenige, der die Nummern aus der Urne zieht, reicht sie einem ne ben ibm siebenden Beamten, der sie seinerseits öffnet, entfaltet und laut verliest, während er sie so hoch bält, daß alle Anwesenden sie sehen ton ncn. Sofort nach der erfolgten Ziehung werden die lokalen Militärbcfrei-ungs-Behörden davon unterrichtet, tuelche Nummern ausgelost worden sind. Tie .Urne wird für jeden einzelnen Staat wieder frisch gefüllt. Das Quotum, welches von jedem einzelnen Staate verlangt werden wird, soll auf die Totalzahl der Re gistrierten, die sich aus rund 9,500, 000 Mann belauft, basiert werden. Ungefähr 4.000,000 Mann werden insgesamt ausgelost werden, wo von allerdings nur 687,000 sofort eingezogen nnd die andern in Re serve für spätere Aufgebote gehalten werden sollen. Uichard AZetealfe greift Lobeck an! Beschuldigt ihn, den Feinden des Landes zu helfe; Gouverneur Neville unterstützt die Anklagen. Lincoln, 14. Juli. Richard L. ; Metcalfe. der an der Spitze des Ge ; heimdicnstes des staatlichen Vertei digungsrates steht, nimmt Veranlas. suug. über die Kongreßvertretcr Ne braskas in Washington, welche sich über die haltlosen Verdächtigungen der obigen Behörde abfällig ausge sprachen, in gewohnter Schimpßveise herzuziehen. (Jetzt weiß man we iiigslens, was wir vorausgesagt, daß die ganzen Beschuldigungen auf Metcalfe, den abgesägten Gouver neur der Kanalzone, zurückzuführen jjnd.) Mit Bundeosenator Norris und Kangrcßmann Sloan geht er noch ziemlich sanst um. Er schreibt nur, daß dieselben sich erst hätten über die Tatsachen informieren sollen, wenn sie die Lage vernünftig besprechen wollen. Sie schienen nicht gewußt zu haben, woveil sie gesprochen ha ben. Ter staatliche Verteidigungsrat Nüsse und kenne die Lage. Es sei seine Sache, zu wissen, was in Ne braska vorgeht, wie seine Pflicht, dem Volk die Wahrheit vorzulcgen.v (Tas yt aber nicht geschehen, Wahr heit gibt es nur, wenn man. Tat sachen und Namen erwähnt; halt lose Verdächtigungen, für die nicht die Beweise beigelegt werden, sind nicht Wahrheit.) Schlimmer geht Metcalfe mit Re präsentant Lobeck um. Von diesem lick franz. S tellungen! Russische Angriffe südlich vom Dnjester abge schlagen; vulgären bringen den Briten in Mazedonien eine Schlappe bei. Deutsche Gstafrikaner wehren sich ihrer lzaut! Berlin, über London, 14. Juli. Das deutsche KrieMynt meldete ge stern abend folgeÄÄ: Durch einen mit großer Schneid' ausgeführten Vorstoß unserer Jnfantcrieabtcilun gen eroberten wir (Grabenstücke in dem Abschnitt der Höhe 301 (Maas Verdun Abschnitt), welche der Feind ain letzten Sonntag . durch einen Überraschungsangriff an sich geris sen hatte. In der westlichen Champagne hat sich, die Artillerietätigkcit gestei gert. Südlich des Tniester griffen die Russen an mehreren Punkten an der Lomnica Front vergebens an." Was die Franzosen melden. Paris. 14. Juli. Offiziell wird gemeldet, daß französisches Artillerie feuer die feindliche Artillerie im Woevre Distrikt zum Schweigen brachte. Deutsche Flieger warfen Bomben über den nördlichen Teil Nancys. Zwei j?. ,Qwn ncuiiun unu ein Cy.riX tMinSnii fnl'ilii- (STQin ftnrtisrn- I ovuiu tiiiii'iu -'n. yviuuyit" -Hospitäler, Kirchen uns) her. sagt er unter anderem, der Aus-gleichen kamen diesmal scheinbar spruch Lobecks, daß die Anklagen desj obne Damage" davon.) Bei St.! Verteidigungsrates eine Verleum dung Nebraskas bedeuteten, hätte lieber unausgesprochen bleiben, sollen. Anstatt auf patriotische Männer Schmutz zu werfen, würde Lobeck besser daran tun, selbst mitzuhelfen, daß unser Land den Kiicg gewinnt, anstatt soviel Zeit damit zu ver geuden, dessen Feinden zu helfen. Metcalfe greift dann Lobeck an, weil dieser den Antrag des Repräsentnn ren ernten von Illinois, Sie - in Tcutschland geborenen Bürger vom Kriegsdienst m Frankreich zu befrei en und sie anderweitig in den Dienst des Landes zu stellen, unterstütze. Lobcck habe seit zwei Jahren nichts anderes im Sinne gehabt, als sich die Stimmen der Teutschen in fei nem Distrikt zu erhalten. (Die gan ze Schreibweise zeigt den klciiilichen Charakter eines noch kleinlicheren Politikers, dar sich ärgert, daß er nicht zur Macht gelangt ist. Die ganze Sache scheint darauf hinaus zugehen, sich im ganzen Lande wohl seile Notorität zu verschaffen.) Gonvernenr Ncville nnterstiitzt Per teidignngsrat. Lincoln, Neb., 14. Juli. Gou verneur Neville hat sich mit dem Schreiben des Verteidigungsrates und den darin enthaltenen Beschiildi gungen in jeder Weise einverstanden erklärt, wie er in einem längeren öffentlichen Schreiben bekannt gibt. Philadelphias Ausfuhr. Franz. Flieger landet in Holland Paris, 14. Juli Ter trainö- fische Fliegerseldinebel Antoine Pail lard, der in der Nackt von ??reitaa auf Samstag an dem Fliegernn. arm auf Esten teilnahm, und nickt zurückkehrte, ist nicht getötet wor den, wie befürchtet wurde, und auch nicht in die Hände des Feindes gc- lalle. E,ne tner einaetronene Te- veicke meldet, daß er in .Holland lan. bete und dort interniert worden ist. Frankreich feiert Nationalfesttag! Paris, 14. Juli. Ganz Frank reich feiert heute den Jahrestag der Erstürmung der Bmtille, welcher als der (Geburtstag der französischen Re publik alljährlich begangen wird. Heute sind 128 Jahre vergangen, da das alte Gefängnis fiel. In Paris wird der Tag diesmal besonder? feierlich nnd freiidig begangen. Es fand eine großartige militärische Parade statt. Präsident Poineare, Marscknll Joffre und olle französi schen Minister waren anwesend, des- gleichen viele französische und aus- i ländische Offiziere, darunter auch ' Generalmajor Pershing von der amerikanischen Armee. Während der j Parade umzogen 150 Aeroplane ! in einer Höhe von zweitausend Fuß die Stadt. Hat in sechs Monaten nm $59,000, 000 zugenommen. 5. Nebraccka Regiment wird Tonn tag mobilisiert. Lincoln, Neb.. 14. Juli. Tas 5.' Nebraoka Regiment fowie Kam Pagnic B vom Signalkorps und das Fcld'Hosvital Nr. 1 werden morgen, Sonntag, mobilisiert werden. Tas Omaba Bataillon wrd wahrschein lich in Fort Crook mobilisiert wer den, während sieben andere Ztoinnag. nicn sich auf den hiesigen Ansstel lungsgründcn versammeln werden. In 12 Tagen, wenn die Leute gegen Fieber geimpft sind, wird das Re giment fein Anobildnngslager im Süden beziehen, um später nach Frankreich entsandt zu werden, Philadelphia, 14. Juli Die Ausfuhr aus diesem Hafen hat in der ersten Hälfte dieses Jahres um fast !s!59,000,000 zugenommen, im Vergleich mit der Parallelperiode des Vorjahres, und um $ 121,000, 000 über die erste Hälfte von 1915. Mit Juni schätzungsweise betrng der Wert der Aussuhr während der Be richtsperiode etwa !j176,000,000 gegen tzH7.002.613 in 1916, und $54,614,740 in 1915. Die Einfuhr wahrend der ersten Hälfte dieses Jahres betrug etwa $61,000,000, eine Abnahme von vier Millionen im Vergleich mit dem Vorjahr, und eine Zunahme von $23,000.000 im Vergleich mit der ersten Hälfte von 1915. , Quentin, Craonne und Courry wur de das Artillericgefecht heftiger. Auf dem Wcstufcr der Maas donnern die (Äeschützc unaufhörlich. Ttercotype russische Siegeöbcrichte. Petrograd, 13. Juli. Tas Kriegsamt meldet, daß die Russen an der Nordfront 10 Offiziere und 850 Mann, diesesmal meistens Teut sche, gefangen genommen haben. Au ). U). U).'s immer noch unter Bewachung! Wurden heute von Hermanos nach Cvlnmbns, New Mexiko, zurückgeschickt. bis Spirituosenpreife steigen. Washington. 13. Juli. Ta die schon begraben gewesenen Spirituo sen im Senat wieder zu neuem Leben erwacht sind und furchtbar dort zu wüten begonnen haben, hat gleich zeitig ein rapides Steigen der Preise eingesetzt. Händler legen Extraauan titäten ein, und die voraussichtliche Trockenheit" befördert die Preise. Hier ist Whiskey straight" 15 Cts.; Kistenware ist seit letzter Woche um ZI. 50 in die Höhe gegangen; Scotch" ist bis auf 30 Cents ge stiegen. Gin, der vor zwei- Wochen $11 die Kiste kostete, bringt jetzt $18 pro Knie. Bier ist um einen Dollar pro Jab gestiegen. Hermanos, N. M., 14. Ju Die hier ausgeladenen 3000 3500 Mitglieder der I. W. W. mußten heute wieder die Züge beste! gen, um in Viehwagen nach Colum bus, N. M., zurückbefördert zu wer den. Dort werden sie Unterkunft finden und beköstigt werden, bis die Behörden über ihr Schicksal endgül tig bestimmt haben. Vrigadegeneral Bell in El Paso, Tex.. hat vom Kriegsamt Befehle erhalten, für die nötige Unterkunft und Beköstigung der Leute zu sorgen. Letzte Nacht mußten die von einein nach dein anderen Ort gehetzten Leu te auf freiem Felde unter der Auf ficht vom Sheriff Simpson von Luna County kainpieren. Es herrsch te völlige Ordnung im Lager. Nach dem Lebensrnittel aus El Paso ein gctrosfcn, hatten die Männer ihre erste Mahlzeit seit 36 Stunden. Sheriff Simpson ermähnte die Leu te, sich nchig zu verhalten und ver sprach ihnen Schutz, solange sie sich unter feiner Jurisdiktion befänden. Tie Leute versprachen dem Sheriff, Ordnung aufrecht erhalten zu wol len, was sie anch taten, indem sie ans ihrer Zahl Polizisten erwählten. welche das Lager abpatrouilliertcn. Es wird jetzt die Entscheidung der Bundcsbehörden abgewartet, da Gouverneur Lindsay es diesen über lassen hat. Bestimmungen über die Zukiinft der Männer zu treffen. Britische Regierung übernimmt Ernte 1917 London. 14. Juli. Das Mini stcrium für Nahrungsmittel hat die ganze diesjährige Kartoffel, Wei zen. Hafer- und Roggen-Ernte über nominen. Alle bisherigen abge schlosscnen Erntekontrakte wurden von der Regierung für null und nichtig erklärt. ßcrdein eroberten sie fünf schwere Geschütze und 10 Maschinengewehre. Bulgare hauen die Briten. Berlin, über London, 14. Juli. lieber die Vorgänge an der mazedo nischen Front gab die Oberste Hee rcslcitung folgende Mitteilung aus: An der mazedonischen Front ha ben bulgarische Stoßtruppcn einen britischen Posten östlich vom Poiran , See vernichtet. Auf der Struma ( Ebene wurden mehrere Dörfer von der britischen Artillerie in Brand ge schössen." Kämpfe in Ostafrika. London. 14. Juli. Tas Kriegs amt gibt bekannt, daß in Ost-Afrika drei britische Heeressäulen eine er folgrciche konzentrische Bewegung ge gen die deutschen Stellungen zwi schen Ukali und Mayongo ausgeführt haben. Der rechte britische Flügel erreichte einen Punkt drei Meilen westlich von Mnindi, das Zentrum stieß bis zum Fluß Tumba vor. und der linke Flügel bis Mayongo. und Kiwatama. Die Briten nah men einige Mann gefangen. Südöstlich von , Jringa, im Di strikt von Songealiwae und bei hu bamhawe wurden gleichfalls Fort schritte erzielt. Deutschland bittet' Norwegen formell um Entschuldigung! Verurteilt offiziell, daß Varon Ran tenfcld Höllenmaschinen nach Norwegen gebracht. Christiania, 14. Juli. Die deutsche Regierung hat amtlich Nor wegen für die vom Baron Raitten feld, dessen Verhaftung und Abschie bung kürzlich gemeldet worden war, in dessen Gepäck eingeführten Höllen, Maschinen um Entschuldigung gebe ten. Dieselben sollen angeblich dazu bestimmt gewesen fein, die norwe giscke Schiffahrt zu zerstören. In der Note erklärt das deutsche Auswärtige Amt, daßes Rauten, felds Koffer auf Veranlassung der Militärbehörden ohne vorherige Un tersuchung nach Norwegen habe be fördern lassen, und daß die Hand lungsmeise der Militärbehörden, den Transport von Explosivstoffen darin zu gestatten, scharf verurteilt wird. Von jetzt an, heißt es in der Note weiter, würden die Koffer aller Ku, riere vor der Absenkung untersucht werden. Rautenfeld ist aus dem diplomati schen Dienst entlassen worden. vier französische Dampfer torpeotert! Paris. 14. Juli. Wie die Ad miralität gestern amtlich bekannt gab, wurden in der am 8. Juli ab gelaufenen Woche vier französische Tamvfer von deutsche Tauchbooten vernichtet. Davon waren drei über 1,600 Toniien und einer kleiner. , warum Lekal-Anzeiger unterdrückt wurde! Amsterdam, 14. Juli. Der hie fige Lokalanzeiger erging sich in bit teren Angriffen gegen Oesterreichs Einmischung in die innere Politik Teutsch lands und beschuldigte einen ungenannten Wiener Staatsmann, daß dieser die Tepesche an die deut fche Regierung gesandt habe, wonach die Resignation des Reichskanzlers gefährlich sei. Man glaubt, dasz die Zeitung damit den österreichi schen Minister des Aeußern Graf Czernin gemeint habe. Diesem Air griff auf den österreichischen Minister ist s jedenfalls zuzuschreiben, daß der Lokalanzeiger von der Regienipg . unterdrückt wurde. Schweiz verfolgt Nahrungswucherer! Bern. 13. Juli. Die RegieriiT'Z hat die Entdeckung gemacht, daß be deutende Quantitäten in der Schiveiz produzierter Nahningsmittel nie. mals auf den Markt gelangt sind und von NahrungsmittelwiZcherern große Profite durch Aufspeicherung von Lebensrnitteln, die dann ander weitig zum Verkauf gelangten, ge macht wurden. Eine besondere Be. hörde, welche derartige Nahrungs mittelvorräte mifziistöbern und die schuldigen Hamster zur Bestrafung" zu bringen hat, wird jetzt geschaffm werden. .