5cttc '4-TäglichO Omaya Tribttno-Tonncrstag. den 12. Jttli 1917. J Tagliche Omaha Tribüne TRIBUNE PUBLISHING CO.; VAL. J. PETER. President. 1311 Howixd Str. Telephon: TYLER 340. Ornnh, Nebrask. Preis bc Tazeblatts: Durch den Träger, per Wochc 10c; durch die kost, per Jahr $5.00; einzelne Nummern 2c Preis des Wochen. Haiti: Bei strikter BoranSbezahlung, pe, Jahr $1.50. Entered aa second-class matter Marcb 14, 1912, at the postoffice of Qx&x, Nebrasta, rmder the act f CongreBR, March 3, 187g. Omaha, Ncb., TonnerStag, den 12. Juli 1917. Haltlose Verdächtigungen des staatlichen Verteidigungsrates. Tor staatliche Vortcid!gungZrat hat sich ijrmiifjiat ßffcficn, eine 1;rn klamation zu erlassen, in welcher darauf lnngewiesen wird, das; die Kriegs. Begeisterung in Nebraska durch verräterische Slcufteniitfleit, unloyale Handsunzen und Passivität Einzelner sehr gedalnvft wird. Besonders solZw sich Professoren der Universität und Geistliche der lutherischen Kirche derartiger unpatriotischer Handlungsweisen schuldig gemacht linben. In dem Bericht heisit es, das; in verschiedenen Teilen des Staates Vaiüiers kaum gewagt haben, für die Freiheits.?lnleil?e einzutreten und den Verkauf der Bonds anzupreisen, weil von ihren Kunden innen gedroht wurde, daß sie ihre Einlagen aus den Banken zuriickzhen würden und dergleichen mehr. Es handelt sich bei der ganzen beschichte um Allgemeinheiten, die absolut nicht begründet sind. Ten zwölf Leuten, Vizegouverneur Howard an der Spitze, möchten wir zurufen: Namen nennen!" Wenn es sich wirklich um unpatriotische und, wie es in dem Schriftstück licifct, sogar um verräterische Aeußerungen handelt, dann sind die betreffenden Leute straf, fällig und sollten offen genannt werden, aber nian sollte nicht wie die Katze um dm heißen Brei herumgehen. Tie Art, in welcher diese elf Herren und ein Fräulein, zu denen natürlich auch der ehrenwerte Richard L. Metcalfe gehört, vorgehen, ist die Art der Verdächtiger und selbst höchst Patriotisch. Denn ist es etwa patriotisch, allgemeine Anklagen zu erheben, hohle Phrasen zu drechseln, ohne die Namen zu nennen, und dadurch taufende loyale Bürger, welche der lutherischen Kirche angehören, in den Verdacht zu bringen, unpatriotisch zu sein? Ist es etwa patriotisch, zu erklären, daß die Bürger vieler Gemeinwesen aus den verschiedensten Teilen des Staates gedroht haben, ihre Gelder ans den Banken zu ziehen, wenn diese für die FreiheitZ'Anleihe Propaganda mache, ohne Namen zu nennen, und dadurch alle ländlichen Gemeinwesen i Staates in den Verdacht zu bringen, keinen Patriotismus zu besitzend Wir müssen eine derartige Art und Weife, Leute zu beschuldigen, für höchst unpatriotisch erklären, weil sie nur dazu beitragen kann. Zwist und Uneinigkeit unter den Bürgern deS Staates zu säen, da sich mancher fragen wird: Ist mit den Anklagen vielleicht der und der gemeint?" und ihn nun ver ächtlich behandeln wird. Gerade in dieser Zeit ist es von größter Bcdeu tung, daß die Bevölkerung des Staates einig ist. Tie Prohibitionisten haben diese Methode der allgemeinen Beschuldigungen, ohne sie begründen zu können, allerdings jtets angewandt, aber hier, wo es sich um schwer, wiegende Anklagen handelt, durch welche tausend und taufende unter schuldetcrweise in Mißkredit geraten können, ist eine derartige Methode absolut nicht angebracht, sondern unpatriotisch. Also heraus mit der Sprache, ehrenwertes Tutzend, und Namen nennen, nicht aber mit leeren Redefloskeln, haltlosen Behauptungen und Anschuldigungen Zivietracht säen! Gouverneur Neville sollte den .Verteidigungsrat" zwingen, deut. Kcher zu reden oder den Mund zu halten. Er ist es den Bürgern des Staates schuldig. Er sollte zeigen, daß die Allgemeinheiten des Rates nicht das elende, verleumderische Machwerk eines übergeschnappten Hetzers sind. . Aachwehen des Urieges. ?ie Invaliden, Witwen und Waisen aus früheren Kriegen der Ver. Staaten zu zahlenden Pensionen belaufen sich auch jetzt noch auf ungefähr Sl 50,000,000 jährlich, und seit Beendigung des Bürgerkrieges mi Gairzen , auf $5,000,000,000. Es wird verständlich erscheinen, daß ,die Fürsorge für die Invaliden, Witwen und Waisen, welche infolge unserer Beteiligung am Weltkriege schon in nächster Zukunft und in großer Zahl die Großmut Cnfel Sams anrußn werden, feit Längerem von der Bundesregierung erwoaen worden ist. Tie Erfahrungen, welche das Land mit dem beste henden Pensionsgefet! gemacht bat, ermutigen, gewiß nicht zu einer Ausdch iiitng dies Systems auch auf den gegenwärtigen Krieg. Ohne würdigen Kämpfern des Bürgerkrieges oder ihren Hinterbliebenen nahezutreten, darf als unbestreitbar behauptet werden, daß die durch Betrug und Durch, stechereien unrechtmäßig erlangten Entschädigungen für angebliche Ver, letzungen und Pensionen für Soldaten.Angehörige sich auf Hunderte Mil lionen Tollars beziffern. Hauptsächlich auf Grund dieser Uebelstände scheint die Regierung einem Plane wohlgeneigt, der jedem Soldaten die Gewißheit geben wurde, dan un Falle feines Todes lerne Angehörigen eine bestimmte Summe empfangen, er selbst aber, falls er einen Arm. ein Bein oder das Auglicht einbüßt oder in seiner Gesundheit geschädigt wird, auf ein jährliches Einkommen zählen darf, das ihn gegen Mangel schützt. Hierdurch wurde der sonst unausbleiblichen .vochnut von Pen fionsgesuchen, mit ihrer kostspieligen Prüfung und sonstigen unerquicklichen Nebenumständen, von Anfang an vorgebeugt werden. Eingehende Beratungen mit den Vertretern der großen Lcbensvcv sicherungsgesellschaften haben jedoch ergeben, daß diese die erforderlichen Policen getrennt von ihrem regelmäßigen Geschäft und zu so hohen Raten ausstellen müßten, daß ihre Inanspruchnahme seitens der Regierung dieser vielfach höhere Kosten verursachen würde als die eigene Uebernahme 'des Risikos. Tie Versicherung von Angehörigen der Armee und Flotte würde wahrend des Krieges $100 für je $100 jährlich kosten. Ta die VerficherungsgesellZchaften die zukünftigen Ansprüche früher Versicherter gesetzlich nicht durch Uebernahme ungewöhnlicher Risikos gefährden dürfen, . haben sie sich erboten, die Pramiengelder zu einem besonderen ,zono,s zu, ' sammenzuwn. und einen etwaigen Uebcrfchuß, nach Erledigung aller Ziriegsansvrüche, der Regierung zurückzuzahlen. Sie wiesen auch darauf hin, daß bereits Policen zum Betrage von $3,000,000,000 für dienst, Pflichtige Amerikaner in Kraft sind, für welche sie anläßlich des Krieges 5ine Zuschlagsprämie erheben dürfen. Falls eine Armee von 2.000.000 Mann im Alter von 21 bis 31 Iahren einberufen wird, und unter der Voraussetzung des Todes von 10 Prozent, wurde der Aussall an .riegs Prämien auf die Policen der bereits Versicherten ohnehin schon jährlich 50.000,000 betragen. Von der Gcschäitsleitung der Eauitable Insurance Eo. wird daher empfohlen, daß die Regierung selbst die vorgeschlagene Versicherung übernehme, .denn," fragt sie, dienen oldaten und isec leute nur den Versicherten oder der ganzen Nation? Wäre es gereckt, Policeinhaber der durch ihre Prämiengelder geschaffenen Sicherheit für , i'.'re Ansprüche zu berauben', um einer vom gefammten Volte zu erfüllenden Ehrenpflicht zu genügen? Versicherungspolicen laufen in der Regel von Jahr zu Jahr, Kricgspolicen würden nach Wiedereintritt des Friedens icr Ende erreichen; die Prämien müßten entweder von den Versicherten - selbst, der Regierung und den Versicherten gemeinsam oder von der Re. cierung allein gezahlt werden. Als einfachster und bester Plan empfiehlt s.h nach Ansicht der Vcrsicheningsgescllschaften die direkte Auszahlung der ' Versicherungssummen seitens der Nation an Invaliden oder Angehörige von auf den Schlachtfeldern Gefallenen. Um 1.000,000 Soldaten zu je $1000 zu versichern, müßte die Regierung den Versicherungsgeselli,chas t;n $400,000,000 pro Jahr zahlen, zuzüglich der regelmäßigen Rate von tue je $1000. Wenn die Regierung anstatt der Verstcheningsgesell, siMüen dieses Geld in einen besonderen Fonds täte, würden unendlicher Wirrwar? und unvermeidliche Verzögerungen der der Regelung von vercch t aten Ansprüchen vermieden werden. Während des Bürgerkrieges betrug ter Vcrlmt an Toten auf weiten der Union ein wem über 5 Prozent, f.':r den firiest in Europa wird einfweilen eine Vcrlustrate von 10 Prent Tuiatzung:weue angenommen. Es ist nahezu unmöglich, zu berechnen, wann die Ansprüche, die sich aus dem gegenwärtigen Kriege ergeben werden, ibr Ende erreichen werden. Während für die Versicherungsgesell. l o'ten, die nur Vertrauensvcrwalter der Prämicngelder sind, kaltblütige ix'chüNörückfichten maßgebend sein müssen, trifft dies bei der Regierung i:it Zu. Sie darf, nein, sie muß derartigen Ansprüchen gegenüber die k7..:czMhendö Liberalität beweisen, da es sich dabei um die Erledigung i ::cr Dankesschuld der Nation bandelt, die nicht durch mggezogene Be 'r.xm$zn beschränkt werdet sollte. Und nicht übersehen sei, dafz durch v;.x.z Ueoernahme der Vrrsicherung dem Lande' die bei Vcrfichcrungs. - ;Jlj;i22itt durchaus züöst unbeträMickM NeöenkoiMpart b&bea." Eine Entscheidung ist bisher in diese? Angelegenheit nicht getroffen wor. den. doch darf angenommen werden, daß sie in 5lurzem in einer oder der anderen Fornt ini Kongreß zur Erörterung gestellt werden wird. Die Versorgung öer Soldatenfamilien. Mit der Aufstellung eines großen Heeres übernimnit unsere Regierung auch gleichzeitig die moralische Pflicht, nach besten Kräften für die Wohl fahrt der Soldaten lind ihrer Angehörigen zu sorgen. Mit der Erfül. lung der Voraussetzungen zu ersterer sind die Militärbehörden zur Zeit beschäftigt, mit der Sorge für das Wohlcrgclim der Soldatenfamilien wird sich früher oder später der Kongreß zu beschäftigen haben. Auch hierin wie ln dielen anderen Dingen können die Ber. Staaten sich die Erfahrungen der anderen Kriegführenden zu Nutze machen. Allerdings fallen vorläufig nur unverheiratete Männer ohne verforgungsbedürstigcn Anhang zur Aushebung gelangen. Allein ausnahmslos wird firtl irn'ic Regel nicht durchführen lassen. Auch im amerikanischen Heere wird es zahlreiche Soldaten geben, die bisher hilfsbedürftigen Familien eine Stuve waren. Ten Soldaten sind in oiesem jvrnie auch o,e sie oegieiteiiocn Nichtkämpfer. wie SanitätSinaiinschasteu und Aerzte, zuzurechnen. Mit der Versorgung sollte aber nicht so lange gewartet werden, bis ein tatsächlicher Notstand vorhanden ist, d. h. bis der Versorger der Silfodedürftiaen gefallen, verkrüppelt oder sonstwie arbcits. und envervs unfähig geworden ist. sondern sie sollte mit dein Augenblick beginnen, da er zur Fahne ßcntjen und damit seiner bisherigen Berufet!, gleit entzogen wird. Unser,. Nachbarland Kanada izt in dieser Beziehung mit gutem Beispiel vorausgegangen. Tort bekommt die Frau eines Soldaten erstens feue Alimente in -vohe von monatlich u, ferner, wenn ste es nol'.g nur, einen monatlichen Zuschuß von $25 aus dein Patriotenfonds und außerdem kann ihr Mann eine Vereinbarung mit den Militärbehörden treffen, der zufolge $1520 feines Soldes unmittelbar an sie ausgezahlt werden. Ter Frau erneö gewöhnlichen kanaoi'chen Soldaten l teilen also zu inrem und ihrer Familie Unterhalt monatlich ohne Weiteres $00 (;." zur Ver. ümina. In äliiilidVr Weise sollte auch in dm Ver. Staaten für die An. gehörigen der eingezogenen Mannschaften gesorgt werden. Letztere wür. den dann ruhigeren Gemüts in den Kampf ziehen und auf dem Schlacht selbe leistungsfähiger fein, als wenn die Sorge um die zurückgelassene Familie sie ins Feld begleitet. Einführung von Nationenkarten. Wie in Tepeschen auS Washington berichtet wird, soll aus der Vor. läge für Nahrungsmittel-Kontrolle jede Bestimmung wegbleiben, die dem NabrunaSmittel.Tirektor die Befugnis verleihen könnte, den Lebensmittel. verbrauch von Einzelpersonen zu kontrollieren und zu regulieren. Wenn wir dies richtig verziehen. Toll es bedeuten, daß die imuyrung von Rationenkarten für Brot, Fleisch. Kartossein. Zucker und andere Lc bensbcdürsnisse vermieden werden soll, ein Schritt, der sich mangeis au?, reichender Vorrate an derartigen Bedarfsartikeln in den meisten anderen kriegtunrenoen anoern als unuvigangncu noimenoig yermgeiui, ijiu Xic durch Ausgabe von Rationenkarten zwangsweise durchgeführte Spar sanikeit im Verbrauche von Lebent-bedürsnissen ist ein äußerst wirksames Mittel, mit den vorhandenen Vorräten solange wie möglich und für mög. lischst viele Leute auszlikommen. Und das ist schließlich das Um und Auf aller schon eingebrachten und noch einzubringende!! LebensmsttebVorlaaen. Gleichzeitig aber wird in denselben Washingtoner Depeschen gemeldet, daß e-3 eine der ersten'Bestrelmngeii des zu enmenden Nahrungsmittel. Direktors sein werde, die Preise für Brot, Fleisch, Zucker usw. herab, zusetzen. In demselben Augenblicke, wo uns äußerste Sparsamkeit im Ver brauche von Lebensbedürfnissen zur Pflicht gemacht wird, damit mit den vorhandenen Vorräten für uns und die Alliierten solange wie möglich das Auskommen gefunden werden kann, wird aber auch schon diesem haushälterischen Gebahren entgegengearbeitet. Denn mögen die Teuerung: preise für die Notwendigkeiten des täglichen Lebens auch noch so unbcrech tigt und verwerflich fein, fie haben doch das eine Gute gehabt, daß sie automatisch den Verbrauch eingeschränkt haben. Es wird keinem vernünftigen Menschen einfallen, den Fortbestand der Teucnmgspreise zu verlangen, um auf diese Weise den Konsum zu verringern. Aber welches andere Mittel bleibt dann übrig, um diesen Zweck zu erreichen, als die Einführung von Rationenkarten? Zumal diese auf Arm und Reich ihre Wirkung in gleicher Weise äußern, wogegen Teuerungspreise nur den Konsum der weniger bemittelten Klassen bccin. flnssen. den Wohlhabenden aber jederzeit Befriedigung jedes Verlangens gestatten. eei Coiiifol m mmm m rnees. Ü Fsrilnsnt Editorial of Tills ÄII-Äbso After tlie Lever Food Con trol Dill Las passed the Hou?c lind now awaiis the action of jhe United States Senate to tiecome a law, the foüowing tditorial of the "Chicago Tri bune" will be of Fpecial inter est in order to show the imperat ive duty of Congress to framc, ht the earliest possible moment. hörne effective lecjislation v.'iih the end of reducing the well nigh unbearable cost of living by a just and equitable adjust nient of prices and distribution: Wholesale food merchants freeiy admit that prices are higher than they ought to be. They say they are willing to cooperate to reduce them, but assert they are powcrless to en force any effective remedywith Dut the assistance of strong Cen tral control at Washington. These merchants place the blame for inflated prices eines ly on speculators, outside spe :ulators, many of whom never tlabbled in foodbtuffs before. The Outsiders, it is said, have jumped into the food markets just as they jumped into the stock market when war brides promised enormous prosit z. It is admitted that middlemen themselves have engaged in jpeculative price boosting. Eut the majority are willing, they say, to eliminate the "profiteer ing," frovided the legislation is passed to keep the minority in line. The legiürnate food distribut ors, we are informed, are in favor of the ger.eral principles advocated by Mr. Hoover and embodied in the Lever food con trol bill. They accept Mr. IIoo ver's staternent that he does not pröbose any drastic shackling of the industry ,but rather tobe given the ' power to curb the predatory minority and the out side speculator. We may assume that tbe middleman is just as anxious to do bis bit as any on eise. It ti'O Giiicsio Tribuns cn rliiPE Subject. is certain that he does not care to be branded as an enemy of bis country or the means of its fiownfal'.He is keenly alive to the possibility that inordinate prices may bring about food riots of serious proportions. Eut just at present he is in the grip of a System that is in reality con trolled by a vicious minority. Mr. Iloover's testimony be fore the Senate cornmittee wa? definitely to the point that he proposes to assist the various producing and distributing groups' in doing precisely what the more enlightened members of those groups desire to do. He wants to operate as far as possible through voluntary agreements with those groups. Eut such voluntary agreements will be worthiess or impossible, he say s, unless he is granted the power to enforce the will of the majority. The majority might want to establish the price of flour at $10 a barrel, but they could not afford to do so if the vicious minority were a'Jowed to seil the same article to rieh and powerful purchasers at $15. This Illustration puts concrete ly what Mr. Hoover hopes to io by rather more generai methods. , These methods are ntricate and extensive, but they do not involve actual price fix ing. "These is no provision for orice fixing." Mr. Hoover told '.he Senate cornmittee, "and no uch thing can be carried out inder the bill. What we hope !0 do is to stabil! prices by various devic-es and to regulate the profits and speculation out jf tbe handling of commodities." Control of exports and the regulation of marketing are the two important things which Mr. Hoover hopes to aecomplish un der the Lever bill. He regards Lhem as Minimum requirernents to prevent disastrous conse quences. The Opposition to the bill, it appears, has devclopcd largely unong farrners. They have pro fited by advancing prices- and they are riaturally afraid that any food control wiI interfere with their profits. We are not suggesting that the farrners as a dass would not be satissied with normal profits, providcd the same restrictions were ap plicd to the middlemen as well is the producers". In hört, they ire afraid they will get the lit tle end of the deal. If we may judge by the dis cussion in congress there is not much danger of any such con tingency. Eoth Mr. Hoover and the members of congress are expressing the greatest solici tude for the fanucr's intcrests. For instance, he is specilically exempted frotn the penalties to be iniposed for honrding food stuffs. After all, the farmer is the man who does the produc ing, and other cottntrics have found that stringent price rtgul ations are likcly to lirnit pro duction. The farrners siniply won't take the trouble to raise crops if they think they are go ing to get an inadequate price. The Lever bill probably has its fault, but we know we are facing- a Situation which makes food legislation of this kind im perative. The revolutiort in Kussia began with food riots. While we may regard the short age in Kussia as haviug been providential in view of the out come, we certainly must guard against promoting any such con dition in this country, because we have evervthing to lose and nuthing to gain. The urgency of the Situation is perhaps best illustrated by a comparison of prices in this country and in the countries that are dependent on us for food supplies. According to Mr. Hoover, the price of bread in Eelgium is (ß per cent of the prife in New York. In Trance it is 40 per cent below the price here, and in England 30 per cent. Yet the allied agents are said to have been responsible in a large measure for forcing up the wholesale prices in the United States. The country demands " an equitable adjustment of prices and distribution. If the Lever bill cannot aecomplish this re ;ult, it is iip to congress to "rame let7ibtion that will. tNTRIGUES IN THE LAST. According to the last- inform ition Washington scems to be rather disquieted over reports from Tokio which seem to in jicate the existence of a certain amount of animosity of the fapanese Trei,s , against the ünited States.' So far there is, we hope, little reason for anxie ty as the part which Japan is to play in the great war is daily growing in importance. Japan, it was said last weck, has an understanding with Great Britain whereby she will attack Russia if Russia should for any reason -cease to make war on Germany. Japan in this event will obtain her "compen sation" out of the war by seiz ing Russia's possessions on the Pacific. To this the N. Y. Evcning Mail remarks: "Russia has sacrificed more than 5,000,000 men in this war. After an epoch-making up heaval, Russia now sinds herseif in such straits in her internal affairs that, in the opinion of M. Sh ingareff, her minister of finance, only a miracle can save her. The Socialist Ministers, are convinced that the only way of introducing internal order in Russia is to bring the war to a close. This story is ipcredible. Great Britain cannot be planning to let loose against the new de moeraey, in its life and dcath struggle for existence a power ful Japanese army. This stränge forcast of Eritish policy must have been put out in an attempt to warn Russia against a pos sible withdrawal from the war. But it opens p a iield of em barrassing speculation for Amer ica as England's ally." Gen. Chang-Hsun may become Dictator. "The leaders in Kwang Tung, Yuman, Kwang Si and Kwei chow, the four southern prov inces, bave, in fact, telegraphed' the President that they no long er recognize bis authority. Ün the other band. Gen. Cbang Hsun, who representg practical ly the rest of China, and part icularly the Japanese sphere of influence, teems on the point of making Kimself dictator. So that the President is literally be twecn the devil and the very deep 6ca. "If, which, of course, is atthe moment only a possibility, the ' rtlatiotui pf Great Jlrjtaia and. vstttreffer! In Italien ist nian von den in SÜluässtcht genommenen neuen Zwangsmaßnahmen gegen die euro. päischen Sceutralen gar nicht citt zückt. Tiefe Maßnahmen sollen de kanntlich in einer verschärften Zn fuhrsperre bestehen, inil diese Länder zu zwingen, allen Handel mit Deutschland einzustellen. Die in Ne apel erscheinende Zeitung Mattino" rät dringend zur Borsicht. Nicht alle jiriegsührenden seien viertausend Weilen von den in Frage kommen' den Neutralen entfernt, und nicht jede Maßnahme lasse sich auS dem bisherigen Verhalten derselben recht, fertigen. So könne z, B. der Schweiz, die schon lange unter Cmb cntekontrolle stehe, nicht borgeworfen werden, daß sie in unerlaubtem Maße Deutschlands Widerstands kraft begünstigt hätte. Besonders Italien habe gar kein Interesse da ran, die Schweiz, als seinen mich sten Nachbar durch überstürzte Maß nahmen inZ gegnerische Lager abge drängt zu sehen. Auch Schweizer Blätter mahnen übrigens in dieser Hinsicht znr Vorsicht, indem sie deut lich zu verstehen geben, daß, wenn man die Schweiz zum Aeußersten treibe, die Verantwortung für die Folgen auf jene zurückfallen werde, die sich einbildeten, sie könnten durch Hungermaßnahinen die Schweiz ih ren Wünschen gefügig machen. Japan shouid become seriously strained over this Chinese ques tion, it would b a fact of Capi tal importance and far-reaching influence on the future Course of the war, both in Europc and elsevvherc." Die von (5rz')ergec an die Negier, ung gerichtete Anfrage über ihr? Kriegs bezw. FricdcnSPläne erregt Aufsehen in weiten Kreisen. Tie Presse, die seit mehreren Tagen be reits auf die versprochene Reichs kanzlerRede mit Ungeduld harrt, will sie nachgerade zu einer Sensa tion aufbauschen. Tie Anfrage ge schah ans einer von zme'ründen: entweder wurde sie erhoben i,ii üb lichen Gang der Verhandlungeil und in freundschaftlichem Sinne, oder sie wurde durch Ungeduld und Um Zufriedenheit beeinflußt. Erzberger soll .ohne Vermissen feiner Partei gehandelt haben so erklärt wenig slenö Fraktionsführer Spähn. So dann soll er. trotz der von verschie denen Seiten erhobenen Opposition, auf seiner Frage bestanden haben, daß es ihm nicht nur darum zu tun war, cinöziisinden. ol die Sache spruchreif sei. Erzberger hat sich vor Jahren schon eine Art Sonder stellung in der Zentrmnspartei er worden : eine eigenartige Stellung, allen Parteien gegenüber, ist ihm durch seine Teilnahme an dem Stock, holmer Unternehmen geworden. Wohl ein anderer Führer der bür gerlichen Parteien dürste im sozia lisl'scheil Lg,ger einen solchen Ein flnß aiiviiden. (Amerika,) Schlimm für Wahrsager Ter Sladtrat bat in seiner Sitz uiig am Tienötag beschlossen, in Zu kirnst sogenannten Wahsagerinnen oder Zukunflspropheten keine Li zens mehr zu erteilen, Bravo! Tie westlichen Staaten haben ihre Onote Rekruten für die Armee gc stellt. Tafür haben die östlichen am meisten nach 5irieg geschrien. wijiirA ' v i tl'M , ' ' l f ? ' s ' Zl y v ,f, ' :y'i f f ; 3 ' 9 j , - Hs " y (,x&ri ' . v ' ' P f V. i. V i V- ' i Y t' t- ' , , v' , x lV' " i Jk , ' yiStl.Jte '. ',v Z , ' " t 't " ' K" W' ? '4. i 5 r X" 1 V;V, , r 's, A f Z EDpM F ' sfft LXJ r,P?lets:Balct 2t . - l -,'-" , - f'.i i t) Atji ,s jtt s t t,r. ',.u f-y, Ctrne S!rtj stfrpftit: ,5tt H niSfl' (iiji, eine :Jif0jüt m linden, bis durch il'te tlaifpncen und üiirks'den ij'ffluiihtcuf filiern iv.annr. der oM in d fSeit, auher V,ld. Iioit und iück. Uhiil, leine Ihcl'pnbe ! lundbnl und len PHrgeiz inithrtfit'iicn kann? 7ck, but liumvtiumig, rdrleftitch. MMr.n, f.-tirarti, ilictin, fiirMtmia im iflif niclit iwt t-f;iiicc an iiHcr3c:i tut Nücigrat und i-iiiteriorf. mtirorl: J',t Biiflnnt) brttatmt (!tt ttatfei, uicku',trh. ristfiunr.t Ei.iskiingjNiUikl, da? bit- (yilfi-gcipiul iMez irrtei! njieberljr jH'Ut, h-.e tonn nniicreii ffmaOnnista. otaiiite häitiani im IlSrfrn wdrn inid so tni J'hit ii-u ki'lkdc ii h tmic kllm .und (Srrrfü hkkvorbklnakN wild, d! lür di kiirr t!ü"trprt jfru'i wrgcn lrfrfii. rrfiCJrom l'ohpilteitf Jafelrtfcii, vp,'.?l in dcr!ien Zukk un ,,t voller '!fM!cZZ.inweila l"rir:'. lu in Lllkil sslchen &äUai fiuHfO iciiirecrt. rfrnit .Slüttie Jt." fitrfüit: ."Tlcirt ?!nnn ist sicherlich mit iraci't) euio..i hifrnlhtn bf j.i'lft. Er iH schwach nd leidet c Soi'f fifimfryn, Ccbmki im Siücken ud bet t.'ki'I,lq.ikNd. 2.i '54rnit sind wie Me. wansrnui. ?eine ftiiöiM MwtUtn ou und f r::io Kiifcs scheinen iiiirnet nüiiic ju fehl. VUt p!knckn ?n bat er !r'tcl IM keinen Äpttit VUie. beschreiben Ele lbm etn,Z," -.'IMiDor!: Tie Cttinklome weifen ans Un ormniq der l'licrcn hn im fcDteii nickt der ckluM werden. T" tvixtb ihm kalmwort, Tabellen, em (jt lolcke fiau seijt geeignetes Tie nln dennn-srleke siragen sind b nwener yiulut; d,e (ioiiirlome imb kirnlik beilen lind ai,esikrt uii die ntwsltm ei rn si jeden Sbnlird ?,nlr. Hätt wnterc at Jrei iinscht, tif reibe n ?r. wiS ,'i'ker. Hencit tUn- lofie ? ei Wood 6tr., ZoWen Citu. unter Vki'iiaunq eine iclli'tdt.e'neilcn, ttnitfiertcn if rief mn fii i.e,ei ,ir die aittwvil, Ifiame un !r!'e mii'Ieii oll naegkben werden: in ei neu klnttrorien weisen jedoch nur die An wnfje-ftiirtmnf,,!! oder finqtene S,am.en ebrnuchi. Tie .'lic Leute kdnnen in iedet nuten pvibeke geführt werven, oder ter Lolbeker kann da fehlende bei? SngkosbSndler bestellen. Mittel. nratkN. flüu'crt :f 5 In berNegel len 'liii'i'if; mit 6cori:uai-(t:itfifnaot iue ieimgrvranch, , , ff, ?, R, Unnt: .fianit ich mein stricht el'iiirlos TttuKi. im oiii h'fiut Veile?" nlior!: !ci !.1 fi'tCTt 'tc l.cf- de etrtcni fiut derleliriieii Vivotiwtei f.-Wtaitt ,!oloelab!et Ini In derliegeüer Tube mit genauer Ke brauchsanweiiung. Ll.'kmen ie e. nne vor fleMifici)!, ein, nnb jic werben loii die er leiinie Erleichirriiiiq iiilileil, Viele meiner I, einen ea!en nur rani 'HcMiliii'c an, cijiie irgeildmeiche IchliSitck, ühfanocu. Gitclfcit" schreibt: .T.ot ?,nei fahren rje brauch! i,ö Ji,r oiof.oviiaeJ S.vt fite Nie renleiden und ei beste, die rnntWl flöiin Int. Ich Willi, ch? nun eli' iL'iehiuit aeaen ü?cr'!o) firna und niitciic? Slnt, fcftni Ich ffde etöfiliifi ans, mit Kinnen im belicht, die gtoh. kliollia üi'itnhen tnlbeti " tttntmoct: .-.iir Sie!Iaiw., de? ?temA rate ich ; ijnen, in. irn-re .'.': kann S 'Sram Enl pherli Tablette lischt nlji.ui.) M nehmen. ' crllen frans: Viite, teilen Cie mir mit, wie ich mein rwiet.t deruöbern und meine Teint Bett'iüern inim. v scheine blniarm ju fein und bin i!i".9 fs?''uch ,iii! üiiidi'." iJIntoctt: jl'-qinneil C.lr, Trei.C.ram.HYP rii'IniieTich'etlkit mit ?t,rrn iUmWttcn nehmen: ofcie trzlt iv'ci--;t sie bald zurück kehre und ?kr eniM im fjorfte noch und ttaiti iitir.'inten fugten, "'ei liiinoineiti (He brn:ich erweist ti sich oi-3 dZ wirkli,ifte eil Mittel. Neiiz: ?!eie !7cil)re bdrch hat Ir. Baker freien otiit erteilt und S.ezeole an Miklione !en!e xeieden, und war durch die Epniten der 'lrelie, und er hat dne ?,tneUi mehr di der Heilung don siKinshe'ten unk, Leiden a. bolfen, als irgend eine l?!,,e!persn In der Oieichichte der Weil, ?afede bakien Ihm schriftlich Üjre Taitkdarkc'.t una ibr Vcrlrauen auöttkdrückt. iÄFT'S DENTAL EOOMS ÄS 16. und FARNAM STR. ALLE MODERNEN BEQUEMLICHKEITEN i i ' 1 ' s ' pmw.!i Es erweist sich als großer Schlager: tMt Tag ee nb delikate Gettänk! 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