y Seite 3-Tägttche Omaha Tribüne -Montag, den 9. Juli 1017. fcÜMfflMlil AilsdclliStlllltcNcbrM TBanwiiummuu iiiiajüBaB.'jp j n iauuaruuiu Aus West pomt. , Herr und Jrau I. C. Merso und Prrt. Nasa Ü'icicr haben am Mittwoch )u Icingacpliuiic Reise nach der pazifischen .Uuste angetreten. Sie gedenken sechs Wochen nbrncseiib zu lilcibirn. In der lehien Vcrsmiimliing bei Lcrteidigniigsratl's Don lluming ISomtfn, bei welch der Präsident der Behörde, jmiis Tewatd, den Borsitz führte, wurden die folgenden Precinkt.Vorsitzeuden erwählt: LLcst Point 1. M., I. A. Stahl: West Point 2. W., Flvrando .Uranse: West Point 3. W., rak Boner ; Wisner I. Ward, A, M. Crmlen; Wisner 2. Ward, Frank Evans; Wiöner Dvp., James Newbrigging; Baucroft, A. M. Daniels; ilcliach, (5. 3. Stuert; t5levcland. M. SM. Turell: Girant, John Skala; Blaine, Ä. F. Fühl, rodt; Bismarck, G. H. Schulte; Elf. Horn, Adolph W. Toclle; Sherman, M. Bysong; larfield, Charles ?j. Thonlpson; Logan, (George M. Vong; Beemer, A. C. Nellor; St. Charles, Anton Speniier: Monterey, H. a. Halbnr; Lincoln, I, F. Zor nes. Samstag vor einer Woche ver schied 'im Heim seines Sohnes, des Pastors William Harinz von der lutherischen 5tirche in Nelisih Toivtt' ship an den Folgen der Altersschivä. che Friedrich Harms im hohen Al ter von 93 Jahren. Ter Cntschla fenc erblickte am 17. Äai 1821 in Hannover das Licht der Welt und heiratete in Deutschland im Jahre 1859. Zehn Jahre später kam er mit seiner Familie nach Anierila und lieft sich auf einer Farm in Neligh Township nieder, auf der er verblieb, bis er vor einer Reihe von Jahren zu seinem Sohn zog. Fried rich Harms war ein durch und durch ehrenwerter Mann, der sich bei Freunden und verwandten, bei Alt und Jung grösster Achtung erfreute, wovon die grof;e Beteiligung an der am Montag slntigefundenen Bcerdi gung, bei der Herr Pastor I. P. jiühncrt amtierte, das beste Zeugnis ablegte. Ter Entschlafene wird von vier Sündern, 35 Enkeln und einer Zahl Urenkeln betrauert, denen wir unser Mitgefühl ausdrucken. Die diesjährigen Nennen, welche am 17., 18. und 19. Juli hier statt finden, versprechen groszartig zu wer. den. Bisher sind bereits 79 Pferde angemeldet, darunter 'einige der ... schnellsten im Lande. Das kleine Cohnchen von Herrn und Frau ?!ash !l,!ogel ist am vergan genen Mittwoch gestorben. Peter Poollot wurde zu seinem Geburtstag a,n 4. Juli durch den Besuch seines Sohnes !!on und des. sen junger Gattin, die .sich auf der Hochzeitsreise befinden,' ans daö freudigste überrascht. Nach vieljahrigem Leiden hat am Besucht Otto Borsnb. In seinem neuen Lokal 311 Süd 14. Straße. Begehrenswertere ollo holfreie Getränke und feiner Lunch, RBBaaBKasaas'' I DR. F. J. SCHLEIER B I Deutscher Zlrzt I und Wundarzt 1 1140 First National Bank (c 1 bätldr, IC, und Farnam Str. 1 ' ' KZ Osficeftunden: ?on n fiS 12 iwirnt K tags unft 2 o,s 6 liafftmillno1. ß Cfftre Tklerhon: Douglas 43"?. D, Wohnung: Virginia AslZ. M WohimngTeiephon: Harnei, 6173. K mmaassMmssasssis. Dr. Nayes Gsantner Deutscher Zahnarzt 621 World Herald Gebäude, .M Douglas 2905. Omaha. ," ijl! mXmi 11 lIRiil Dienstag Frl. Elisabeth Graunke im Alter von 55 Jahren tm Altenheim die Augen zum letzten Schlummer geschlossen. Sie war seit 21 Jahren gelahmt und die Tochter des versior. denen Ehepaares Louis Graunte von hier. Die Entschlafene wird von zwei Brüdern, Willianl und Her. mann, solvie fünf Schwestern, Frau John Baas, Frau John Heilman fr. und Frau Hennmi Greclel von hier, solvie Frau Gottlieb Poellot von Upton, Wyo., und Frau August Marquard, Oallnnd, betrauert. Die Beerdigung saud in Tonnerdtag unter zahlreicher Beteiligung voni Heim voll Frau Heilman sr. ans aus dein Mt. Hope Jriedhof statt. Herr Pastor Lehlerking hielt die Leichen predigt. Herr und Frau William Stliefer habeil mit ihrer Tochter Marie eine Reise nach dem Osten angetreten. Zuwachs dcö Eigcutumswertcs. Lincoln, Neb., 9, Juli. Nach Anficht voil O. E. Beriiecker. Sckre. tär der staatlichen Einschntzungsbe. hörde, wird der Wert deö steuer pflichtigen Eigentums im Staate, wenn die Berichte aus sämtlichen Eounties eingelaufen fein werden, einen Zuwachs von $25,000,000 bis $150,000,000 gegen die letzte Ein schätziing ausweisen. Beim Baden ertrunken. Seward, Neb,,' 9. Juli. Ein junger Mann namens Harrington, der sich auf der Reise von Marshnll town, Ja., nach Stroinöburg, Neb., befand, ist hier im Blue Niber beim Baden ertrunken. Weizen steht gut in Johnson (.saunn) Teciimseh, Neb., 9. uli. gleich im Verhältnis nur wenig Laild mit Weizen im Johnson Eountq bo stellt ist, da überall Mai vorherrscht, steht der Weizen auf diesen Ackern sehr gut und verspricht eine, gute Ernte. , , j Seine englische Lrau. I jj I 4 Roman von Rudolph Straff. Mit militärisch Ehren begraben. erington, Neb,, 9, Juli. lrowcr Moivrn von hier, der türz lich mit seinen beiden Brüdern beim Militär eintrat und in Fort Meyer, Utah, gestorben war. wurde hier am Sonntag unter militärischen Ehren begraben. lU ffortsedung.) Hinter ihm tlang ein sonderbare?, unartikaiiertes. dumpfes Geräusch von vielen Stimmen. Der Deutsche drehte sich um. Gerechter Strohfacl!" sagte er. WnZ ist denn das für eine Ätenage rie?" Es standen da wohl drei, vier Dnt zcnd Menschen, die sich inzwischen angesammelt hatten: alte Gentlemen, Laüfburschen. Misses, Solda,en, Arbeiter, Sportsleute. Und die mei sien von ihnen ließen dies düstere Brummen eines Bärenzwingers ertö nen. Sagen Sie mal: ist den Leuten üUVi Haben die was Unverdauliches gegessen?" .Sie grunzen Sie aus!" erklärte der Captain. Sie geben ihre Beun ruhigunz und ihr Mißfallen über Sie zu erkennen!" Der deutsche Spion lachte und klopfte sich die Eidspuren von seinen Kleivern. '.Na dann will ich das Bolks. fest hi:r nicht weiter stören und den Schwerpunkt meiner Tätigkeit wo an ders hin verlegen! Empfehle mich ge horfamst, meine Herrschaften! Schön klingt's nicht!" Der alte Herr vom Lande trat ihm finster in den Weg. Ter andere blieb ärgerlich stehen. Er wurde ernster. Hören Sie mal. Berehrtesier, lassen Sie mich gefälligst ungeschoren! Ich habe mich, gerade weil ich Offizier bin, gehütet, einer verbotenen Stelle in Festunasbereich nahezukommen, ich habe meinen Paß, ich habe meinen regulären Urlaub nach England. . . England ist, wie es doch allgemein heißt, das Land der Freiheit. . . Na also. . . bitte. . ." Aber das Buch!" Das Buch geht Sie den Kuckuck was an! 'Morgen!" Er ging mit langen Schriiten den Berg hinab, de: Stadt zu. Ter Cuptain gesellte sich hartnäckig zu ihm, dahinter die andern, zündete sich eine kurze Stummelpfeife an, paffte und meinte mit gewinnendem Lä cheln: Es ist nun einmal mit Aus lanoern solch em Ding, -&ul xlcrn kennt Sie nicht. Sir! Man wuß Ter junge Teutsche schüttelte den Kopf. Nee! Danke! Hab' ich nicht nö tig. mich dort gleich als steckbrieflich verfolgten Verbrecher einzuführen! Ich weiß auch mit englisch Telepho nieren nicht Bescheid! Ich hab' über Haupt düse ganze Affenkomödie hier dick! Guten Morgen, Sir!" Er sprang nun den Abhang hinab, ohne sich weiter um seinen Begleiter zu bekümmern, der einen Augenblick nachdenklich stehen blieb und dann in eine Kneipe, eine Saloonbar, in ei nein der ersten Häuser am Weg ein trat, wo er sicher war, eine sehr ge mischt: Gesellschaft, aber auch einen Telcphonanfchiuß zu finden. Die große Masse, der Neugierigen wander te unverdrossen der Spur des Spions nach. Als er sein .Hotel unten am Hafen erreichte, stand draußen auf oer Straße schon eine ganze Mauer von ?Nenjchen. und innen traten ihm zwei Gentlemen entgegen, die eben sei nen Koffer oben .jm Zimmer durch sucht halten. Himmeldonnerwetter!" sagte er, erhitzt sich den Strohhut zurückschie bend. Jetzt geht's mir aber doch all mählich übers Bohnenlied!. . . Was fällt Ihnen denn ein? Wer sind Sie denn nun wieder?" Die Obrigkeit, Sir! Bedaure, Sir, aber es ist unier Pflicht. Sie haben Verdacht erregt. . ." ..Haben Sie etwas Verdachtiges ge funden?" Nichts!" Na also! Und hier ist mein Paß! Und damit basta!" Der Beamte in Zivil nahm den Paß, buchstabierte in den lateinischen Scbriftzügcn herum und frug dann höflich: Sie sind der königlich preu bische Oberleutnant Helmut Merker im 12. badischen Jnsinterier:gimenl Nummer 198 zu Alsheim an der Bergstraße wo liegt dieser Platz, ZW" sir j In der badifchen Pfalz, nahe am Rhein!" . Neunundzwanziz Jahre alt, protestantisch. . . was heißt das hier? . . .1. . .e. . ." Ledig!. . ." Ich hab' noch keine Frau! weider!. . . Aorichrisismaizig nicht, woher Sie kommen!. . . Man geimpft bin ich auch. . . Einmal vor Zur Brrbcsscrniig der Landstrasten. Lincoln, Neb., 9. Juli. Min desiens $0,000,000 werden in den nächsten drei Jahren für die Berbes serung der uiigepslast.'rten Lcmdstra sten im Staate verausgabt werden. Die Hälfte dieser Summe bat die Bundesregierung bewilligt, während die andere Hallte der Staat tragen mnst. Erhöhte Tclkpl'onrntc. HartingtonNeb.. 9. Juli. Die, staatliche Eiseubahukomniission hat der Eedar Eouiitii. Telephone Eo. die, Ermächtigung erteilt, ihre Telephon ! raten sür die Stadtlinien um 15cj und für die Landlinien um 2oc Pro Monat zu erhöhen. Eutright wird Assistent drö Wcncrnl' nnwalts. Lincoln. Neb., 9. Juli. Wem ralamvalt Need hat an Samstag die Ernennmig von J'olin L. Eutright! zu seinem ersten Assistenten bekannt ! gegeben. " Miiizsoldat ertrunken. i North Platte, Neb.. 9. Juli, -i Sergeant man Soo Lee, ein g burtigcr Noreancr, von Compagnie E des i. Nebrcwka Regiments, iüi Samotag nachmittag im Platte Ni ! der ertrunken. Frankreich ljs. E. Holovtehiner Cffict 309 Namge (ebäude. 15, ud Hatnci) Ctratze, öiegenüber dem Orpheum Theat. Telephon TouglaS 1438. Nesidevz 2401 Süd 16. Etroe, Telephon Douglas 3085, S P r e ch st unben 10 bis 12 Uhr Vormittags. 2 Bis 6 Uhr Nachmittags. Omaba. Nebraßka. ,ämmsrxm, ? six3mim SEf U . 11 aIa! iiliuarv xvivi 3 if & e,, U W. nd IBi!(a it. ;i 20i Kimm $1 k T, . 1 Brtnat tu 39m 8Ulf. a Früherer Omaharr in dekoriert. Daniel Tonen, der früher in, Omaha bei feiner (Ärasttante The- i rese Tashe Ooodwin wohnte und bei Aeginn des LlricgcZ in den fran. zösifchen Dienst trat, ist wegen Tap- j inrttüt y,Y Som rt'rtMlS tnif 0tTT k rl'NI ! Ulltu Wi. UHU (jv. - ' "J l...t' r.,lfr nn.ftii.,, bet Ehrenlegion dekoriert worden, -i- ""'"V ; ten. da ärgerte das den alten Wlldinz, . ' , , . . -c: v-L kann sich an niemanden halten, Sir . .'. Sagten Sie nicht, daß Sie je wanden hier besuchen wollten?" - Ja. Ganz in der Nahe!" Auch einen Teutschen?" Nein. Einen Engländer. . Sein Vaier wurde schon als Deutscher vor vierzig Jahren bei Ihnen naturali siert!" Und Sie kennen ihn?" Na. . . '. ist doch mein Onkel!" Ich bitte Sie inständig. Sir: Nennen Sie mir feinen Namen!" Mr. John Wilöing!" Oh! Mr. John Wilding auf Ro semaryHills?" Ja. Ich glaub', so heißt seine Klüsche!" Mr. Wilding. . . Rosemary.Hills . . . Der Deutsche horte es hinter sich flüstern. . . überall. . . Er wandte sich um und sah, daß sich die Gesich ter verändert hatten. Man schaute ihn sreundlicher an. Es lag beginnen de Achtung in den Blicken. Beruhigte Respektabilität. Ein guter Name war da gefallen! Mr. Wilding! Oh. . . ich treffe ihn häufig aus der Bahn nach Lon don!" sagte der Captain leutselig, Und die eine späte Miß versetztem Ein h.rrlicher Besitz. Rosemary Hills!" Und die andere erklärte ehr jurcktsooll dem alten Herrn vom Lande: Ein sehr zeicher Mann! Ein Citymann! Chef des Bankhauses Wilöing und Kompanie, Oh. . . das ist Ihr Onkel!" sprach der britische Ossizicr, und es lag in seiner Stimme etwas wie: Warum haben Sie denn das nicht gleich ge faat. . . Ja. Sein Vater und der Baier meiner Mutter waren Brüder. Aus einer alten Patrizierfamilie. Aus Frankfurt am Main. Und wie die Trr i5lark-L,nch Fall. ! Richter Nedick liest sich Freitag! im Distrikt Gericht die Anklagen! Sheriffs Clark gegen den Eountn kommissär, dessen AmtSentsctzung je uer beantragt, zur Prüfung borlegen und erklärte, dast er anfang nach, ster Woche sein Urteil in der Sache abgeben werde. lLsiatfi---iii l!rtiuäiuiifc3l Aus Council Bluffs. Die unter dem neuen Gesetz auf erlegte Steuer zum Verlauf vun garetten wird vorerst von den Händ lern nicht erhoben, bis das Staats cbergericht über die Rechtskraft de? Gesetzes entschieden hat. Diese Sten er sollte dem, Staat eine Einnahme von $32,000 sichern, und da die Steuer prohibitiv tvirkt, so ivurde gegen die Aussührung derselben ein Einhaltsbefehl erlangt, worüber erst das Obergericht eine endgültige Ent jcheidung fällen muh. den Vater Ihres jetzigen hier. so. daß er mit seiner ganzen Familie und fei nem Geld nach England, auswanderte und englisch wurde." ,,Ach ja. . . ich erinnere mich jetzt . . . Ich habe so etwas einmal ver nommen Viel haben wir eigentlich m Teutschland seitdem nicht mehr von ihm gehört! Aber ich dachte mir. wo ich doch nun schon mal in England bin, warum soll ich da nicht schauen, was auS den englischen Wildings geworden ist? Gerade gestern abend habe ich eine 5tarte geschrieben, ich käme die ser Tag: einmal in Rosemary-HiUs heran!" Antwort haben Sie noch nicht?" Nein!" Wie wäre es. wenn Sie telepho vierten, Sir?. . .Nofemary-Hills liegt ganz nah von hier. Die Bürgschaft eines Gentleman wie Mr. Wilding wurde natürlich alle Schwierigkeiten heie.itigen;- oestraft mit drei Mark wegen eigen mächtigen Oetjnens einer Eisenbahn chranke. . . Danke, Sir!" Der Beamte gab ihm den Paß zurück. Was sind Ihre Eltern. Mr. Mecker?" Mein seliger Vater hat sich als Gymnasialoiretior durchs Leben ge schlagen. Meme Mutter übt als Witwe in Erbach im hessischen Oden wald. . . Sie haben von ihr sllr die Sicherheit d2 britischen Reiches we mg zu furchten! feie tt eine niue Frau!" Danke recht sehr, St:! Sie ha ben Geschwister?" Uno ob! Die sind noch viel ge fährlicher als ich! Mein ältester Bruder ist Chemiker in Ludwigsha ien, und im Vertrauen: Neserveleut nant beim Großen Generalstab! Mein jüngster Osfi,,,ier der Handelsmarine. können :ch vorstellen, wie der erst spioniert! Ueber den mittleren wollen wie lieber den Mantel der christlichen Liebe breiten. Meine Schwester ist an einen höchst gesähr lichen Oberlehrer namens Nägelein verheiratet, Sir! Einen Alldeutschen! Er verehrt jeden Morgen drei Eng länder zum Frühstück!" .Bitt, bleiben Sie ernst? Was ist der Zweck Jhrcö Aufenthaltes in Eng land?" .'Mich über Ihre Landsleute zu wundern!" sagte der Leutnant Wer ker. Kinder. . . ich hätt' Euch für klüger gehalten! Betrachten Sie nur um Gottes willen diese Volksoer summlung da draußen! Gilt die wirk lich mir?" Sie waren unvorsichtig, Sir! Sie sollen verdächtige Eintragungen in ein Notizbuch gemacht haben. . . . Ich muß um Einsicht in dieZ Buch bitten. . . Oh. Sn. . . Sie wech sein ja die Farbe. . . Sie werden un ruhig. . ." Der Gentleman wird immer un ruhig, wenn die Rede auf dies Buch kommt!" versetzte ein Herr trok ken. Ter Beamte beharrte: Bitte um daS Buch, Sir! Sie stehen vor der Obrigkeit!" Ter junge Deutsche schwankte, dann griff er in die Rocktasche und über reichte das Heft. Lesen können Sie's ja doch nicht! Es sind deutsche Schriftzüge!" Und was enthalten Sie, Mr. Mer ker?" Mein Ehrenwort: nichts Staats gefährliche. das Wohl Britanniens ouf dem Ge ficht geschrieben stand, hob beschwö rend die Hand. DaS waren ja alles Deutsche!. . . Er hatte sich schon er kündigt: der Oberkellner hieß Karl Ruhsam. Er besaß in seinen glatt rasierten Zügen etwaö, was an Molt ke und seine Schule erinnerte. Die jüngeren Kellner konnten noch we niger den schnurrbärtigen teutoni schen Offiziertypus verleugnen! Was? Der Barbier von der Ecke? Der könne Teutsch? Aber um' Gottes willen! Der Mann hieß ja Friedrich Dümm ler! Er stammte aus Pirna in Sach sen. Er gab es offen zu. . .! Ueber all Teutonen! Aon neuem wurde man nervös. Die Unruhe verbreitete sich bis hinunter in den Speisesaal. Tort frug eine schwerhörige, graukö pfige Lady ihre Gesellschafterin. waS denn die vielen Leute auf der Straße bedeuteten, und die schrie In das Hörrohr: Man hat einen deutschen' Spion gefangen!" und die alte Dame fing an zu weinen. Inzwischen war der Captain nachgekommen und in den Hoklflur getreten. Er verkün dete in versöhnlichem Ton: All right! Gentlemen! Ich habe an Mr. Wil ding telephoniert und befriedigende Antwort erhalten. Mr. Merker ist in Der Tat dort dem Namen nach wohl bekannt. Es ist schon ein Automobil von Nosemary'Hills unterwegs. In einer Viertelstunde spätestens muß es hier sein! Dann klärt sich ja alles auf!" Hoffentlich!" sagte der Leutnant. Herrschaften. . . nehmt mir's nicht üoel: aber Ihr blamiert euch ja vor ganz Europa und den umliegenden Ländern!" Wie denken Sie unterdessen über ein Glas Brandy und Soda, Mr. Merker?" Na, meinetwegen. . . Man fetzte sich um einen Tisch, den Staatsgefangenen in der Mitte. Die Gentlemen zündeten ihre Pfei sen an und verteilten ihre Beine auf verschiedene Stühle. Das trotz der Frühlingswärme draußen flackernde Kaminftuer sengte ihnen die Stiefel ohlen. Es war ganz gemütlich. Es herrschte ein kurzes Schweigen, in dem alle dem gleichen Gedanken nach zuhängen schienen. Einer von ihnen gab dein plötzlich Ausdruck und un terbrach die fetille: Warum bauen Sie die deutsch: Flotte, Mr. Mer ker?" Weil wir s sür nötig finden, Sir!" Und weswegen nötig?" Weil unser Seehanoel der zweit größte der Welt ist nach dem Ihren, Classifie You Should Read rtfo Wrrnmn itt eine Notwendigkeit, wei! utvitmiiw ) - r ' , , Leute jene Sorten Waren kaufen, von öenen sie .... .l r kirv, Sirt si säurten imn ihr aeyori over cjtutieu ijuucu, utc , -v-Geld nicht in unbekannten Sachen anlegen wol len. Kein vernünftiger Mensch kauft, wie das Sprichwort sagt, eine steige tm saic. lttassifiziekte Anzeigen. Verlangt Weiblich. Verlangt: Nette Frau in mitt Urcn fahren, oluie Anhang, in einer Familie von vier Personen auf einer Farnt vom 7. August, '.vures .,1. Mit weiden: Bor. B 100. Tribune. 7.11-17 Verlangt: Ein Mädchen für v ' . .. 3 ..s.:i . ,-.i,4irt.t allgemeine .vouaunjm, um uuiuu oder Plätten. Webster 1079. 2225 Seinard Str. 'iU;i ( Verlangt: Frau in mittleren Jahren, die mit Hühnern untzuge hen versteht. Haruen11o7i!l7 Verlangt: Erfahrenes Mädchen mit Empfehlungen für allgemeine Hausarbeit; guter Lohn. 110 Süd 'Straße. 717 Sofort gesucht: Evangelisch liith. Mädchen oder Frau im Alter von 2335 als Haushälterin auf einer Farm bei ledigem deutschem Farmer. Gutes Heim. Box il. B., Tribüne. 74047 Verlangt: Mädchen für leichte Hausarbeit. H. Masters, 553y2 SI 26. Straße. Ju telephonieren Toug. las 0203. 7.9.17 Stellengesuch: Suche Stelle als Haushälterin; habe 11 Jahre alten Jungen. Frau Maria Potter. Norfolk. Nebr. 7-1247 Die Briten rauchten nachdenklich. Der Captain meinte: Den Handel schützt man mit Kreuzern, Sir, nicht mit Treadnoughts!" Der Leutnant Merker hob den Kopf. Hat nicht Euer Minister im Jahre 1849 erklärt, er würde die deutsche Flagge auf dem ÄÜeer als Seeräu ber betrachten? Schön! Um das zu verhindern, bauen wir Dread noughts!" Er wurde lebhaft. Seine blauen Augen leuchteten. Und Ihr werdet uns nicht daran hindern! Ich bin im Binnenlandt aufgewachsen, wenig vom Rhein weg gekommen, ' höchstens mal in die Schweiz und so. . ' Ich hab' dieser Tage zum erstenmal in meinem Le ben die See geschaut. . Und unsere Schiffe darauf. . . Und den Hambur ger Hafen und in ihm das größte Segelschiff der Erde. .. und das war deutsch. . ." Die Potost".' murmelte einer der Briten. Und da. . Helmut Merker sprang auf und deutete durch das of fene Fenster. Da sehen Sie hinaus, Gentlemen, wenn's beliebt!" Weit draußen, jenseits des HafenS, im freien Kanal stiegen nah und fern die Rauchfaulen der Dampser empor, die im Engpaß zwischen Eng land und Frankreich ihren Weg such ten. Mitten unter ihnen zog ein Ozeanriese von unwahrscheinlicher Größe seine Bahn. Alles andere ne ben ihm wurde klein. Das Wasser schäumte in weißem Schwall vor sei nem Bug, hoch oben vom Mast flat terte die schwarzweiß-rote Fahne und in ihr das Eiserne Kreuz. Ter Imperator"!" sagte der Leutnant Merker. fein Fernglas ein steckend, mit vor Stolz geröteten Wangen. Das größte Schiff, da? je auf der Erde fuhr! Und wem ge ört es? Uns! Ter Hamourg'Ame rika-Linie!. . . Ja, sollen wir solche Schiffe draußen in der Welt schutzlos lassen, damit jeder Schmierlümmel in Haiti oder Liberia sie kapern kann, bloß weil es Euch so paßt?. . . Nee. Berehrteste das kann kein Mensch verlaligen!" (Fortsetzung folgt.) Verlangt Männlich. Verlangt: Ein tüchtiger und zuverlässiger Uhrmacher, der sei Geschäft in Deutschland gelernt und dort in den besten Gcichasten er beitet hat, wird auf sosort gesiicht. Hoher Lohn, angenehme und dauern de Stellung für den richtigen Mann wird zugesichert. Brodegaard Bros. Eo., Soiith 16 Str., Omaha, Nebr. 7.947 Sofort verlangt: Mann zur Hilfe für meinen deutschen Gärtner solvie für allgemeine Arbeit an f sei ner Farm bei Omaha. I. W. Welch, Kopfkissen und Matratze. Omaha Pillow Co. Matratzen übergearbeitet , m neuen ueoer zügen. zum halben Preis der neuen. 1007 Euming üötr. ougtas 2467. 10-1.17 Automobiles. $100 für Automobil, oder Tractor Wrtiin.itä Sin taiir ltlsfif rehnrifWit vn-iviiinu, 0 '"Mj. ...i... können. Prompte Bedienung, mästige Preise. Otto Bay?oorscr, zu) yt. 1. Straff 1-3.13 Töe Elcar. $845. fabriziert Don Firma, die seit 48 Jahren Ouali tätsprodutte hergestellt hat. Vorzug!. Agenturenausfiten. Schreibt um ittt'dinnnnnpn. Mir tnb Aaenten für Nebraska u. West-Jowa. 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