-w Tägliche Omaha Tnbiine. . 0 j "i(Bium u Vosmen und Dnlmutien. AnZ den Ncisecisdrucken eines Aorrrspondcntc im Balkangcbict. Ein Tcz zum Besuch Sarajt ö ß S, fa plaudert ein Korrespondent n Sblfan, würde genügen, wenn eZ blsß die Stätte einer welthistorisch be kutfamen Bluttat anzustaunen gäl 4 C"'j ist jedoch nicht das erste Beste Nest, in 'dem sich zufällig eine erhängnisvolle Mordtat abspielte! die Hauptstadt Bosniens darf als ei' rc3 der originellsten und interessante sten Wölterzentren der Tonaumonar fei Zuckerkrimskrams, sogar regelrech te Pralinös; die werden aber von den türkischen Buben und den alten 2o niakenweiblein so heftig angestaunt, daß der glückliche Käufer schließlich eine kleinere Sammlung von dakty lozraphischen Aufnahmen als Drein gäbe bekommt. Aber halten wir uns nicht länger in dem farbenlui'tigen Durcheinander der Turbane, Schleier frauen und lasttragenden Esel auf; 'AmrTTjT f. . Ir "k Vrj N- o ti&&n Vvj" iU4j l i ' Vr K'LcyiiX- ... - fr- f S v ! . ' "'i. "-14.. -"..-0 -JkM '! "V .. . ' -r .-. . .f- r rO.; m Uiv 'V. 4 )!.-'' - 3 , , " tmdf-i' vjD i -U- .1. riff Eil! e&ft -Ä NZd M M 'ir ? - W-r's-sri li 1 r, -M kII '-'-T-a 1 äJMLirÄfj f-jjlH.t FlililPfö Mi mmn v1 .k'N U j v 1 k i.-! 1 ffr t i ÄÄJ .J t i r 'r ;i7 i5l fc'fiM ! -4 te r.s Ir'f'f-tWm äd ' mm mmm m in Wlth P t 4 - , "'s MXXri-r-Z- ft i. 1 tl- tifff-afei ,r?n , i" .1 n-TH 'ff iÜ'J i.- m w ' I -""rHI 1 r fl r-.r T4' Ij f 1", - , , ' mwW& MMBchG IPWi MW a3 Offiziers-Kaiino in Sofia, eineZ der Hervorragendsten Gebäude d Zlabt, , ch'-x anzesehe werden. Der größte Lruchieu der Bevölkerung, deren Zahl ' die 50,000 überschritten hat, find Mo, ' hzmmkdaner. Mit der deutschen Sprache kommt man überall durch. I die Masse redet, je nach ihrer Abftam münz, türkisch oder serbo-kroatisch. I 3,i sijdslawikcken BllZniaken traaen als Soldaten ihren Fez, nur mußte der . allmählich die traditionelle ro te Fzrbe abgeben und stülpt sich nun fcldzrau über die schwarzen Locken. Der erste Besuch in Sarajevo gilt U-xi für uns fremdartigsten Stadtteil, , ,- i.ft 's," . 1 rhii f, - ,J, , r I r- all.' i' if-.- I ; &s)ILm-lü j i: V l ZJjX ' "' " " I i ' iM il$lltil 4 F I II -h 1 n 1 1 11 I fJÄ ?--jrm?- i 1 LiZ ?,' ' rf, , r? 'i ; jji: "i ' ifc .w-Sifci.r'J in Frei LeIiche HotcHmiSdiennin - bürg i. B. dem Hürlenvieitel Carschija. Unge mein belebt sieht's da aus, und weil ' Unter Tags die Soldaten nicht die Straßen füllen, auch keine Fremden ' mehr die Stadt betreten, ist das Bild ganz unverfälscht orientalisch. Bazar n'it sich an Bazar, wo der Handel i sein Publikum in den neugierigen Zu ' gewanderten suchte, sind viele der hol zernen Läden mit Brettern verram. me't. Cin paar ausharrende Berkäu ftr rechnen immer noch auf die an wir sind im Konak zum Gruß ange meldet. Das Amt eines kommandierenden Generals und Landeschefs für Bos nien und die Herzegowina hat gegen wärtig Exzellenz Sarko t i t s ck, inne. Seinerzeit Oberbefehls haber über die gegen Montenegro ope rierenden Truppen, ist vieler Perlon lickkeit nack den Erfolaen die militä- rische und politische Verwaltung der beiden öt'ronlander in die Hano geiegl worden. Sein Palais, eben der Ko nnk. ist neben einigen reckt stattlichen Moscheen das schönste Gebäude Sara- jevos und als ehemaliger Paichalig selbst islamitischen Ursprungs. Ein Schmuckstück islamitischer lunst ist das Türienzimmer des Konaks. die Uebersetzung des Turlenviertelö ms hoch Zivilisierte. , Im Erdgeschoß betreten wir daS Gemach, wo der Thronfolger Franz ?!,in,ink Um Leben ausbauchte. Er wurde nach der Verwundung in das Arbeitszimmer des Kaisers Franz Joseph gebracht und auf eine.n Divan gebettet. Eine DieHinglafet geoeni. der Sterbestunde, und unter einer Glasplatte ist noch ein Blutstropfen des ermordeten Thronfolgers sichtbar, im Gemach nebenan, das von der Ge mahlin. des Landeschefs bewohnt wird, verschied die Thronfolgerin. das Schicksal ihres Gatten teilend. . Die höchste Persönlichkeit von Bcs nien-Herzegowina trägt die typische ßMfntt d,s im Dienst erarauten und zugleich frisch und elastisch gebliebenen Militärs. Er spricht mit zuruaoanen der Bescheidenheit von seinem Massen erfolg, der im Gespräch berührt wird, aber mit Begeisterung von den Arbei ten. die zum Wohl d:3 bosnisch-her zegowinischen Volkes begonnen sind und durchgeführt werden sollen. Er weist durchs' Fenster auf ein bewirt schaftetes Stück Land -an einem hoch gelegenen Berghang, um zu zeigen, wie dem geizenden, karstartigen Bo den Erträgnisse abgerungen werden sollen. Auch eine bosnische Kunst ez: unsern Augen, als wir bei TageSan! bruch in eine sonnenbestrahlte Rivie ralandschaft einfahren. Schnee und Kälte blieben oben im Karst. C a stelnuoyo ist erreicht an der Bucht von Cattaro. Die alte Feste liegt am phitheatralisch am klippenreichen Strand. Bastionen aus türkischer und venetianischer Zeit haben im Schmuck der Zypressen und früchtebehangenen! Orangenbäume allen chreaeu veno ren und scheinen nur noch da zu sein, um der Nlalcrischcn Ufcrstadt das lei te Nasfinement der Reize zu geben, ocb über dem Vorfrühling des Gejiades starren die m 0 n t e n e g r i nischen Berge zum Himmei; ue strafen ihren Namen ugen; o:e Sckwar,,en Berae" präsentieren sich im Schneeglanz wie ein schweizerisches Alpenmassiv; wir werden den Hoch landwmter noch zu spuren bekommen. Reich an Erinnerungen aus oer Zeit der venetianischen Seeherrichaft sind die drei Bocch 01 liat tslio"; ihr Glanz verblaßt aber vor den modernen Äriegszeugen, deren uns auf der Tfahü üum hintersten Winkel der Bucht mehrere begegnen. Die Bestandteile einer Marinezarni- wr des 20. Jahrhunderts stellen litt) vor, einzeln und in Geschwadern, denn die Bocche, wie man hier der Kürze halber öen südlichsten Teil der dalmatinischen Küsten nennt, waren bekanntlich schon in Friedenszeit ne ben Triest und Fiume die Hauptflot tenstation Oefterreich-Ungarns. Wie wir nach mcyrstündiger, bora llmsauster Seereise uns dem entlegen ften Zipfel der Buchten nähern, nimmt der steile, gewaltige L 0 w t s ch e n unsere ganze Aufmerksamkeit gcfan gen. Wir sollen so rasch als möglich über den Berggrat nach Montenegro hineingeführt werden. Borher erfahren wir von der See aus, im Angesicht des unheimlichen Felsenriegels, wie sich die Erstürmung des Lowtschen im uinuar 1916 abaeivielt hat. Guttat 0 ist in der Luftlinie kaum 10 Kilomeier von Cetinze entfernt: denn weaen der Türkenge fahr war die Hauptstadt Montenegros an der nördlichen Peripherie gewayil worden. Zwischen beiden Städten lieat der vielaenannte Lowtschen: feit 1881 überquert ihn eine Bergstraße. die mü den ichweizeriichen Alpen Übergängen mindestens wetteifern kann. Sie beginnt am Meer und maS stattgefunden hat. ein Stück Ge birgskampf. das zu den unbegrenzten Möglichkeiten dieser Jahre gezählt werden wird. Wir haben unS hier mit einigen Einzelheiten des Lowtschcnsturms abgegeben, um zu veranschaulichen, mit welchen Schwierigkeiten auch nachträglich die Verbindung zwischen der Kükenstadt Cattaro und dem ok kubierten monteneariniscken Gebiet zu rechnen hat. Die ganze Kommunika tion zwijcyen estcrrcicy und on teneara samt Albanien muß über den Lowtschen gehen: kenn die Torpcdie rungszefahr auf dem Adriatischen Meer schließt die Benutzung des see weges für die Zufuhr fast gänzlich aus. Ware Montenegro ein Him mclreim. so dürfte Cattaro das da zu führende Nadelöhr genannt wer den. Die lvüste von Heil. Anschauliche Bild der Berhckrung in ladt und gestung. Die Stadt Berdun, die etwas über 20,000 Bewohner gezählt hat. ist. so heißt es in einem vom März datier ten Bericht eines Korrespondenten, bis zur Unbewohnbarkeit zusammen geschossen. Entzweigeschnittene Häu jer zeigen noch die innere Einrich tung; wer Zeit und Muße hat. mag aus dem hängengebliebenen Wand schmuck auf Aller und Geschlecht der Leute schließen, die hier einmal ihre Stätte gehabt haben und nun ir gendwo in der Ferne das Brot der Heimatlosen essen. Jeden Tag fal lcn die Granaten, bald dichter, bald in größeren Abständen. Nach den Statistiken des Festungsspitals schei nen die Verluste dem Munitionsaus wand nicht zu entsprechen; der Rran kcnsaal war auch fast leer. In die sen Mauern springen die Spreng stücke nicht weit; darum ist die Ge fahr, in den Straßen getroffen zu werden, nicht übermäßig groß, und man geht im Echlendcrschritt durin herum. Die Kathedrale ist mehrfach getroffen, der schöne anschließende Bi schofspalast niedergerissen, auch der prachtvolle gotische Kreuzgang ein geschlagen worden. Ein greuliches heiseres Miauen in der Luft, einen -4 - I I Jä4- r XJWX - - "f ""1 "!'. S ir. 1 jKsJ -fc tt zrr.- wfa Xyj x&fafcAK H'A 4 -ymmMM - - ik 'isvSA'pi - -1 ttzz?rzxkjk Afi!rJfrw0 V V'4 W h . KyaxMt& f;rji'Ä ;;.r ck I ' y'frw nfi' MZ -S V.? tK;tMtX p nsi tijpt k'Wms i :fr, S 7 Lwrt,f r l , tedA&XiTiJS yyjr t. : V h:)hsZ& 'A 'KGf& fr-4 1 - j !. 0 -'V'' 4 M efT.. . "--c-;y t..'Ä ' i "L -m- 1Z- ZZLi ; ': J S-r-jlr ?&s?sU?- . - ' V-'-pa'---XZiÄ -''je 0- r"-'r''?rj ' , -f" "fcr --'3 . W . , tr M- - -:LL. J-- ,! " -t-5fX" -l 1. . .-i.-ir.i. --.r&p i jZZ; t rr-" ' , - VoSmZche Miluarkapell wöhrend einer Rast. ..liliisternk Kundschaft. Sie jrom , stiert. Der Landeschef hat eine .. . r x . i sjs (t m . mit den Hammerchen tuttiiae tooittie ernoeimiicqet unin, yau - vi I P" f li T f T , . I . nu-i'.e 'S .ff' auf kupferne Teller. La : :. S t. C H-'ft'K9't ulw VUUC1' iiuJ .-.es des schlechte Geschäftsganges La '.er aufgestapelt. , 'ln öen Ha? der Leben!!nUteL t finden die verschleierten u'!i mld die pumphosentrazenden - t:n immer nsch, was sie zum : lt suchen, uns darüber hinaus KsrerLenvnÄ aller s'äcklick Landickaiten. anaelezt. Auf; Caraieva t Senkt unS Bos nien einstweilen keine große Ausdeute. Wir verlassen die Stadt in einem or- f X i f t ' ri ß a. Irt i j'-.rC::tr-? I r--, 7 e f rMtl 7'b--tvteteS?g A nkwm'S 1 hik T&hWwwfflMh wi04mmh)m - - tM?WMW , )uBlfflrjiyi WrmmMmP !. mBmädktml w Eine Lehrschule für Schan'nernmen in Berlin: Tie Frauen werden mit dem VchcGNins dcs. 2iromlaufcS bekannt geniacht. übersteht die Naßböbe von rstac 5iriN,,tsck bei rund 1000 Meter.! Die Grenze zwischen Oesterreich und Montenegro folgt aber nicyt vem Lowtschenkamm, sondern zieht sich auf halber Berghöhe über der Bucht von Cattaro hin, laßt somit den Gipfel mit seinen vorzüglichen 'siel lunaen in den Händen Montenegros. Deshalb .stand Oesterreich vor der Riefenaufgabe, den fast lenirecyl uocr dem Meer aufsteigenden Paß und Gipfel in seinen Besitz zu bringen und gegen die Montenegriner anzu rennen, die ungefähr, um ein recht draitisckes und geläufiges Beispiel zu nehmen, so günstig postiert waren. wie die Eidgenolien am orgarien. französische Artillerie half bei der Berteidigunz, als in der zweiten Hälfte des Januar 131b cer owl schen zwei Tage und zwei Nächte in ein höllisches Feuer gehüllt wurde. Aus der Bucht schoß die Marine zur obern Berghälfte; an allen Küsten punkten, von denen aus der Lowt schen erreichbar war, dem Ufer ent lang, wie von den Höhenstellungen, donnerten die Geschütze, von denen sich die 30-kalibrigen am besten be währt haben nach der Aussage von Offizieren, die beim Sturm waren; sogar von der Adria aus wirkte zeit weise , die Marineartillerie mit. Als mit dem Jnsanterieangriff begonnen werden konnte, zeigten von den Tturmlinien vorangetragene rote Bänder der Artillerie Schritt um Schritt on. wie weit der felsige Hang an hm Geanern oesällbert war, bis schließlich der Grat erklettert und der Mcn:.. l. !?D,.TS hnrt (KpVlVAt ÄöjNkg IIUUJ Utl ermöglicht war. Purfi b'iiie staunen die Offiziere, die dabei waren, über das Gelingen gen Cchneehudelwctter, passieren dcnes gewagten LowtfchenunternehmenZ. f.-,,! nnh U-pn tml t.ti I Vm fliZ, wird NZelickzIs .w. .v.. iHittf UUUf vv... " ' ' herzezoDinischen Hauptstadt Mosts?sdes grausigen Felsenrückens und der zum Schlaf auf die Pulst, gefa&t ) icri Dutzend . Serpentinen der ..s.' .'-.r.i. n- v..t11 -r . ... r. l aiif roeiiexe iviuicrne .aje a:a üaßorcti.a;iuxaEe tiar, cqb v tl" bis AsrpzebkgtZ. Kaum trauen kiübcLitid mt deZ StsbaSitv harten Knall und den Ausruf Trois cent quatre-vinzt" glaube ich im glei chen Augenblick z hören; ganz nahe von unserem Standort steigt Rauch und Staub auf und Maucrrefie stur zcn. Die Franzosen sind Freunde von Zahlen, bei jedem Knall stellen ste sich gleich ein Kalibermaß vor. Ob das Geschoß, das eben einze schagen, wirklich aus einer L8 Zenti mcter-Kanone stammte oder wr fonll t v -5 fr5""r-7z'&-rt i. t Kzrry U? ". .-f.. '1- -C" sÄwMx' Z- r -' 71 1 n fßM Kffr ir r VA'i 5i I S'-?&i &fetfXlW rt?ct 't 'v it 1 n uT ?Ms( X 11 1&?;X -Vffau &''&Atfi PmP- Vf&zl VT'! v kysi 'lizv )'-':Vm?7?7r V i 5. ''i i -' (V5Ai.'V'4t . A" T'f- ',' r f (V.? Lno ' V ; v a r P" sflfl feir. aZi rl V - ü. . . 1 zr" i &r. .4, vA 'f4 Jl-2z-Z c(- '.' t- "WlkV' . " , - , L A ?acrstvsfapparat für - TanitäiZmann sllafltii, der gegen die Wirkung gNligcr tz,ae zur exivenoung rut. der freundliche Spender meiner Feuertaufe war, möge dahingestellt bleiben; es wäre auch nicht ratsam, in lange darüber nachzugrübeln. d:nn schon wieder kreisck.t und heult e, und wieder fällt eine Maucr pl ternd und nachriesclns in den Staub. Die erste Granate ma$t viel xnejr Eindruck als die zweite, und bei der dritten bildet man sich schon ein. man sei die Geschichte gewohnt. Die Wirkung der schweren Projck tile ist sehr verschieden. Man zeigt uns die besondere Arbeit der Brand granaten in der Stadt. Was zur Nahverteidigung der Stadt vorgekehrt worden ist. entzieht sich natürlich der Beschreibung. Al les sieht unter der Herrschaft des mit Strömen von Blut besiegelten Wahr fpruches von Berdun: On ne passe pas!" An einem sonnenklaren Tag be stiegen wir eine Anhöhe, von der daS Feslungsgebiet zu überblicken war und die Nundjicht bis zu der Woevre und den Argonnen sich öffnete. Da vorn steigt eine schwarze Wolke nach der anÖern aus dem Boden: deutsche Granaten auf Touaumont, Weiter rechts liegt das Fort Bauz, links der Morthomme mit den zwei Höckern, näher Froideterre und Souville und im innersten Gürtel der Außenforts St. Michel und Belleville. Tie Wäl der find zersplittert, die ganze Weite wie ausgestorben. Wir besuchten eins der weltbe kannten FoxtS. um das der Kampf gerast hat: Souville. Die Angreifer standen schon aus der Festung; es gelang ober der Besatzung, fie hinun terzuwerfen. Man kann das Gelände nicht richtiger bezeichnen, als mit dem Wort .Mondlandschaft es, besteht aus Trichtern und Erdlämmen, die, leicht überschneit, nahezu einen hoch alpinen Eindruck machen. Hier ha ben besonders die deutschen 42 Zen timeter-Mörser gearbeitet. Man zeigt uns eines der berühmten Riesenge schösse. Es ist in zwei gleiche Scha len zerfallen. Die Erfahrungen von Sl,rkun babeii aeiat. daß Luttich nicht allein, maßgebend sein kann für die Bewertung permanenter Festun gen. Es hat noch kein Berteidi gunzswerk annähernd soviel . auszu halten gehabt, wie die Anlagen um Berdun. die sich wohl beschädigen, aber auch in viele Monate dauerndem Bombardement nicht zerstören ließen. Ein schwerer Bolltreiser an vcr 31 tadclle hat nur die äußere Mauer heruntergenommen, den Kern aber blok aeickiurft. Der Kern besteht aber auch aus gewachsenem Felsen Aus einzelne Forts sind wohl schon tau send schwerste Geschosse gefallen, und es wird immer nocy auf die gieren Punkte gehämmert! Denn immer noch gewähren die gleichen Forts sichern Schutz jur die zu Berreioigung oder Ausfall bereitgestellten Trup pen. Das Schlachtseld von Berdun ist wohl die wildeste und unwirtlichste Geaend der ganzen ??ront. So weit wir fuhren und gingen, war nicht einmal ein Schützengraben oder ein Drabtverbau ,u leben: wenn etwas Aehnlicheö bestanden haben sollte, so wurde es weggefegt. Es gibt ei gentlich nur Granatlöcher. Und hier hat man monatelang um jeden Zoll breit Boden aekämvit. Das Infan teriegefccht wurde in der Hauptsache mit Handgranaten geZuyrt. 'er Mann warf sieb in einen GeschO trichter; er warf sich in fein Grab und erwartete tämviend seinen Tod. Wo sie tämpfend gelegen, da liegen Ungezählte noch' heute. Grabkreuze gibt es nicht. ES l t alles ein Ä,o tenfeld. Reckits und links an einem Mit Holz belegten Wege liegen zerfetzte Waaen und danecen roie er. bald einzeln, bald zu ganzen Geivü nen. Fleury mnleriat niazis als einen zugespitzten Baumstrunk, der aber auch wie ein Wunder aus alter Zeit bestaunt wird und wohl nur sieben geblieben i t. damit da ,ors ein Grabmal babe. Man siebt nicht einmal cn der F.nbe der aufgewuhl, ten rve. wo ein l eine !sira?,e war Bor Berdun reckn man den Mu nitionsaufwand nicht nach so und soviel Schuß auf den Frontmeter; man zählt schon die Anzahl Grana ten. die es auf jeden Quadratmeter des weiten Schlachtfeldes trifft! Der Boden -ist übersät und durchsetzt von allerlei Svrenastosfen. die bei jedem Spatenstich platzen können. va in schon das Beerdigen der Toten eine kitzliche Geschichte. Ich frage einen raniosen. wie man sich die spätere Bebauuna voritelle. Er lacyte dir ter auf und ruft: Man mutete jchor, mit einem Tank pflügen. Ueber den Lerlaui des ewigen Rinaens um die große Festung an der Maas ist schon viel geiazrieven worden und wird noch mehr geschrie ben werden. Trotz Erklärungen, ge geben an Ort und Stelle von Leuten, die dabei aewesen. bleibt es einem ein Rätsel, wie die Franzosen das ediet zuruckeroderten ,m weniger Stunden, als sie Monate gebrauch bullten, um es zu verlieren. ES war eine kunstvolle Artillerie-Osfensive, aber es wäre dock, nicht gegangen vbne kine 5insunterik. .die den Teufel im Leibe hat', wie sich ein älterer Haudegen ausdruckte die zicy tn die heimatliche Scholle einbeiß!,' wie ein anderer sagt. J4-:(( i. t w . I m&M:v r'J;':jZ. l I r. .ßsfii :.,,lii! ,-AyäM , r ' rOik'."'-:': -'rfsA. 'Z. : CrAi'VZK' -m&K m iJlV 11 : j . v . ,1 ntt 1 xhm. vn jl rm. v eri SMchZl ll IsrnsJT-' vr.nw: '.A hfl 'Tfi itom m . JJimtr r5.r,r r'f.-.i "Jim.- . -A w " v ' 'vw - -st- TT5-iSeSr'-iK? t r, XT-f. -1 - 7 .- . - j. ygZ ' r ' 7 "-f -. : ( 1 .. " -V- V'Mv.' - r7-2;- .v: -;:v g A ?j") l . Wj äc WvÄ-r -- .r'XX''" MM- rl&2&s2i 'iia im-ß: 1 . . SB"m V . ti- - Ein deutsches Wasserflugzeug bringt im rigaischcn Meerbusen einen russischen Schoner auf. Die modernsten Holzschiffe. Tkhr einträgliche Zmittergattmig Jahr zcuge. die der ricg schuf. kkobolo ZU CSMiifrn? fifriifimtfn fiUsüfN U Zibu?J UZ-UVIZ w;q UJ tjnj i',!Zv guss dejte. Fast die ganze Welt, welche über Haupt jemals in dieser Industrie für den See-Berkehr tätig war. ist h'ute schifsbau.toll", worunter nicht bloß das Bauen von Schiffen selbst . zu verstehen ist, sondern auch das An-. legen von Geldern, sogar der letzien Spar-Groschen, in derartigen Unter nehmungen! In Amerika, besonders im fernen Westen, ist dieses Fieber kam minder hochgradig geworden, als in Norwegen, wo sich die Regie rung genötigt gesehen hat, das An kaufen aller weiteren Schiffe durch ihre Bürger ohne besondere beyord licht Erlaubnis zu untersagen! und wohin es in Amerika damit noch kommen mag, bleibt abzuwarten. Der große Krieg hat nicht nur alle möglichen alten, abgetakelten Segel schiffe wieber in lebhafteste Nachfrage gebracht infolge des Mangels an Fahrzeugen für den gewooniiazen Ozean-5andel . sondern auch eine geradezu fabelhafte Tätigkeit im Ex. bauen neuer oltmodicyer oiz chiiie bervoraerufen. ganz abgesehen von denjenigen, welche die amerikani- che Regierung bloß wegen der deut 'chen Touckboote bauen läßt. Man würde sich aber täuschen, wenn man diese neu-alten Schisse als einen blo ßen Rückfall in frühere 2age onleyen würde! Vielmehr stellen dieselben. wenigstens die amerikanischen, den modernsten Typ dar. welchen es gibt: nämlich das Motor . kegkt schiff, auch Hilfs-Motorschiff ge nannt. Man kann sich wundern, daß dieser Typ. welcher nicht erst einer neuen Erfindung zu entspringen brauchte, nicht schon lange in allgemeinen Ge brauch gekommen ist. Er ist einfach ein Halbbruder des mit Vollkraft ausgestatteten Motorschiffes, welches lediglich für Schnelligkeit gebaut wird, um großen Stahldampfern Miibewerb zu machen, aber bis jetzt noch nicht annähernd soviel idensa tion erregt hat. wie das HUfs'to torschiff. Dieses bat drei große Bor ziiae: Es lässt kick, weit billiger er bauen. alS ein Dampfer, sein Betrieb kostet benfalls weniger, und eS kann mehr Fracht führen. Ein Schiff aber, welches diese Dinge verewigt, ist .das letzte Wort' in MarmeLei siungsfähigkeit! Wenn günstige Winde wehen, sind die Kosten des Betriebs dieser Schiffe sehr unbeträchtlich; bei ungültigen Winden ober, oder bei völliger Windstille, verhilft eine Bewegungs Kraft von woyseil petriebenen jD t s e l s e n O e . Maschinen dem Fahrzeug zu einer raschen Fahrt. Das so berühmt gewordene Handels Tauchboot .Deutschland' ist auch nichts weiter, als ein Motor schiff vom Tiesel.Typ m,t dem zu sätzlichen Tauch-Apparat. - Alte und schor, ziemlich verfallene Segelschiffe, welche vor dem Kriege nicht mehr als $15,000 wert waren, haben sia) in den letzten Monaten für $250,000 verkauft. aber f u n k e I n e u e. große Motor-Frachtschiffe werden neuerdings von amerikani schen Schiffshöfen am Stillen Ozean für 150.000 bis höchstens 200.00 Dollars geliefert und beinahe über .'lacht hergestellt! Eigentümer, sowie Seesahrt.Uttternehmer schlagen jetzt große Vermögen aus diesem Ge schäst. und die Erbauer sogar ohne Risiko, wenn sie nicht zugleich Fahr ten unternehmen. Man weiß von Schiffsbauen,, welche ihre ganzen Habfeligkeiten und ihr Heim der pfändeten und alles Geld pumpten, was sie auflreiben konnten, um ihr rrstes hölzernes Motorschiff zu bauen, und welche heute auf dem besten Wege sind. Millionäre zu werden. Cin solches Moior-Frachtschifs von normaler Größe ist etwa 250 Fuß lang. 43 Fuß mittelbreit, hat eine WasserVerdrängl'.ng von 1500 Ton nen brutto und 1300 Tonnen netto. einen Kubik-Raum von nahezu 123, 500 Fuß, hat vier Masten, und ist """"'a--""- . pL '(, 'l !d I ' i f Ai, jL :Jtl " jjü ' - . rff "- 2.' j iri &i&'fs-;r2 1V'?- Xj 2Z t3' ''S--liA ..l r-Zi z. Tietole CiM"rn."TaS Heilig krcuz'Tor. mit doppelten Diesel-Motoren ausge stattet, nebst doppeten Propellers. Der Brennstoff Rohöl, etwa 25 Faß in 24 Stunden kostet nur den fünfte Teil dessen, was ein Dampfer von entsprechender Größe kostet; die Ladungsfähigkeit ist grö ßer, und überdies tvlrd eine die kleinere Bemannung be durft. ElnZiel.aufSlnnig'sti zu wünschen. - Mann (zu sei ner launischen Frau): .Weißt Du, Frau, ich hätte den Himmel auf Er den, wenn Deine Laune sich so ewig gleich bliebe, wie Dein Küchenzettel, und Dein Küchenzettel so viel Ab wechslung böte, wie Deine Laune.' Gesundheitswein. Weinwirt: Sie wollen an der Qua lität meines Weines zweifeln? Ich sage Ihnen, es ist ein wahrer Ge, sundheitswein; der heilt Sie von al len Beschwerden!' Na ja, ein Hühnerauge wird man damit wohl wegbeizen können.' Wasscr-Wurfrad zum Hebe des Wasser in kleinen Kanälen. " , "rram. " 'r - Pfs$$zz- i . ffrr&i "-f ii1 KsaX 4 f rß! '-' 1 : fyf ' ' . ' wx 1 'f i (r. xSi k ' ' ' 'i ' ; lv0it t t VV V 1 'li 1. I 1, ' Z-XilVJ ; , j tfmO ' j t$ r', ,n elPÄ k j)i j !l I W'-dPu -'ü M iTAÄ .illGNVZ hK Iipj Ktßi k iimmm tä i mmmm-A -T.- r i'Tl f l vr wsz 'Ji-'" i jv r r j'sS'sic -4 J,. ' 4 ' - T I, "3 ' -jr- t r.-ss 0 JrJ r- Zr- j? j v '.- '2??fu.s&. -'IC'--?;jZj&?? !stt ünnnlnetp ftnM man oüniifinltA nur in tioifi nicnt aann trockenen Ißesenden,' z. 58. dem armenische ochlani. Q r f V- tl