Tägliche Omakja Tribüne. ft -7mmrrX V V v' " ' j.i t i -f . ( .' ;L . ,,.,,-., ,4. ,.FK,.'M -ür Jurmund Gurten i i . ' Die Psttge des NasenS. Wr Myroichtige Pflege des Gar seien hier einige Wissens frerttliinke gegeben. Ein Häupter .oMrnis zur Erziclung eines dichten dunkelgrünen Rasens ist die jährliche Düngung besonders da. wo die Erde rr:t Äaumwurzeln durchzogen oder ,irx geringer Boden vorhanden ist. -Der beste Dünger ist ganz kurzer. ' gut verrotteter Stalldünger, Kom Post oder Mistbeeterde; diese Dung Ilofse sollen schon im Herbst aus die iajenslächen gebracht und gleichmä verteilt werden. Es gibt noch or 'panischen Dünger, z. B. zerriebenen Dauben- und Hühnerdünger, getrock neten Rindergucino, außerdem noch -die tünstlichen Dünger, welche in rich jzger Zusammensetzung als Rasen- 'düngn angeboten werden, die auch in Frühjahr anzuwenden sind. . Durch öftere Lockerung der Rasen erde (Durchkratzen mit eisernem Re chcn) wird die Wirkung des Düngers sehr unterstützt. Werden dabei einige Pflanzen gelockert, so schadet es nichts Wo sich Moos bildet, mutz des öfteren gelockert werden, damit recht xt Lust in den Boden eindringen ?2NN. . - , Beim Abrechen im Fruhahr sind sehr achtsam die kleinen Steinchen zu entfernen, weil diese den Mäh Werkzeugen gefährlich werden. Zur Erhaltung eines dichten Ra sens gehört auch dos öftere sorgfältige Vähen. Man darf damit nicht war ien, bis sich das Gras legl. LZroc Zlnttäuter, wie owenzayn roeiccer "rv.- V.3 rr-,.Ä fvilfior rt&k ü,ifh 1 jajDil VI 141111113 IjU'"" rntsernt werden mux), nauigras. Eauerampser, unterdrücken die fein blätttigen Grazer und mu,?en ourq Nussiechen rechtzeitig entfernt wer l-n. Eine saubere Käme Hebt den Na sen sehr, deshalb ist ein scharfes Ab Pechen mit scharfem Spaten anzura lt:n. Diese Arbeit kann man sich aber sparen, wenn bei Anlegung von Ra jcnslachen darauf geachtet wird, daß die Kanten" nicht hoch gesetzt werden, fönten fast mit dem Wege verlaufen. In trockenen Zeiten ist auch für aus ".ebiae Bewässerung zu sorgen. Ein ellenweise ausgetrockneter oder aus gebrannter Rasen wird sich im Som in nur schwer wieder erholen. Der Kasm hat die Fähigkeit, jede Feuch ügieit der Luft aufzunehmen und zu verarbeiten, was so recht nach tau reichen Nächten beobachtet werden larn, wo jedes Halmchen sich vor Feuchtigkeit zur Erde neigt: nach sei &m Nächten kann das Sprengen ge spart werden. Ein richtig gepflegter Weisen läßt sich viele Jahre in tadel loser Beschaffenheit erhalten. Dabei !ann ein hübsches Stück Geld erspart wnden. da öfteres Erneuern dessel Im zweifellos mehr kostet. Trredelung auf dem Zapfen. ' !Clcm ist immer mehr von der Ge d'ohnheit abgekommen, beim Ausziehen jung Bäume dieselben an Pfähle an Zubinden, on der Erkenntnis aus ist auch dazu bestimmt, die Lebens fähigkcii des Edelauges und des jun gen Edeltriebes zu sichern und vor dem frühen Eintrocknen zu bewahren. Nach dem Laubfall, also etwa Ende 1 MI amIt tzM, W-ciL ''s'' Tmfl K- A iVrcbluno. Z Luvte. Zr- W Eunt, Oktober, können wir das Anschneiden der Zapfen bei angewachsenen Bered hingen vornehmen. Gewöhnlich ge schieht dies in einer Länge von 5 6 Zoll, wobei die Stärke der Unterlage mitspricht. Würden wir den Rück schnitt sofort bis auf die Vcredlungs stelle ausführen, so würde die Ver Heilung dieser Wunde (siehe Fig. 2 b bei W) völlig auf Kosten der Aer edlung gehen, da das Edelauze in folge Kraftabgabe an die Ueberwal lungssielle einschrumpft. Der Zapfen muß nicht nur bleiben und wird nicht nur als solcher zum Befestigen des Edeltriebes verwendet, sondern er muß auch in voller Lebensfähigkeit er halten werden. Er darf auch nicht ein trocknen, was bei einigen Unterlagen sehr leicht vorkommt, wodurch dann auch die Veredlungsstelle selbst eben falls in Gefahr ist. Das Dürrwerden des Zapfens erstreckt sich sehr leicht auch auf den edlen Teil des Baumes und oft unbemerkt kränkelt , dieser schon frühzeitig. Um den Zapfen frisch zu erhalten, beläßt man im kommen- r M$S? ' 47 W FA faY0 rk fK S4iv n) N l B - -2 vM&sr '. w. K HF IL fenf n u-- a v i l 4 Nv,' '''"'&''' tS'X, V ?fbiML MBB AuSirie. Z i.'-ftu.ü.i iicffdinilt. seimnsiHnUttteUr. chend. daß es besser ist, wenn solche Xkmt von Jugend aus zur Selbst Z',mdi?eit erzogen werden. Sie sind widerstandsfähiger und lausen euch nicht Gefahr, während W&ufzucht in der Baumschule durch Jar3 und Pfahl Schaden zu nehmen, lnn wir daher heute Wildlinge, oui.in, Quitten usw. am Boden der i zlA, so schneiden wir nicht 'twa nach ;;ern Änirachfen den wilden Teil .er :tm Edelauze ganz weg. sondern vr i neiden, um uns sachlich aus ::.7 ci;f Zapfen (f. ff. 1 und. ' U '."hi schwacher Rückschnitt darf ur tot der sLeredtung erjoi -, er l'i reckt aber nur das Auf ..ca l:Z 2 rtsttomel, der dann in r -;tft '12t.;,e dem Edelauze zuzu l ;-cn soll (siehe Fig. 1a bei E). . c'h'.is 2luchneiLen deZ Zap . ' M min in Fiz. 16 bei Z, und . .-en se'si nach Aassührung in :r 2 a. Zizur 2 b stellt die Ver . . - cre arftn dar; diese: wur - ' ',! früh abaefckniitkli. Ein - ''.'..ender Teit des Wild - v : : nur den Zweck, das )t s,,-t?ti und dem späte .- ; rj dienen er JaS Aridesten loll Turch m wb? Sin wüt uiurrval rioi IikN bei ?dns tu gen (nebe bei A) h.r bet Cvlirii-ft Z saofcn. ne eaeßone Siclluu, den Frühjahr einige junge Austriebe, die stets in abwechselnder Folge ge stutzt oder auch zum Teil ganz ent fernt werden. Im nächsten Frühjahr werden nun die jungen Edeltriebe beizeiten an den Zapfen geheftet, damit wir den Trie den von vornherein eine schöne gerade Richtung geben. Wie dies Anheften erfolgen soll, ist aus Figur 3 a u. b zu ersehen. Das beste und gebrauch lichste Band ist ein guter breiter Raf fiabast. Es ist jedoch anzuraten, die- jen Acroano nicht zu lange pcy lelozi zu überlassen, da er leicht bei fortge fetztem Wachstum des Triebes ein schneiden kann. Man löse ihn, wenn es nötig erscheint, und ersetze ihn durch einen neuen, der nicht ganz an dersel ben Stelle anzulegen ist. Etwa im August sind die Edeltriebe so stark ge worden, daß der Zapfen entfernt wer den kann. In diejer Zeit verheilt die Wunde sehr sicher. In stürmischen Lagen jedoch geschieht die Entfernung erst nach dem Laubfall, da die Ääum chen mit dem Laub zu sehr leiden und schließlich abbrechen würden. m Vernichtung der Äanadadistcl. Für di? Ausrottung der so ge fürchteten und schädlichen lanadadi fiel gibt es verschiedene Meihoden. die sich alle unter gewissen Voraussetzun gen mehr oder weniger bewährt ha ben, unter anderen Verhältnissen da gegen versagten. Freilich glauben gar manche Farmer immer noch, daß es überhaupt ein Ding er Unmöglich keit sei. die Kanadadistel zu vernich ten, doch ist dem glücklicherweise nicht so. Bei der Vernichtung sowohl der Kanadadistel wie der Quecke handelt es sich in erster Linie darum, fortge sekt die oberirdischen Blätterteile ab- zuschneiden und sich nicht entwickeln zu lassen. Die Zähigkeit und Kraft dieser beiden gefurchtsten Unkräuter beruht nämlich in der Hauptsache in den großen Wurzelstöckcn. die sie un tcrirdisch entwickeln, und in denen sie große Mengen Nährstoffe aufspei chern, mit denen sie sich über unzün stige Zeiten forthelfen. Sobald nun keine Llätter oberirdisch vorhanden sind, durch deren Vermittlung die Verbindung mit der atmosphärischen Lust hergestellt wird, so sind die Di stein und Quecken gänzlich auf die Reservevorräte in ihrem ausgedehtt- ten Wurzel!y,iem angewiesen. Wenn wir fortgesetzt alle oberirdischen Blätterteile entfernt halten, so wird dabei auf die Tauer dieser Reserve- Vorrat eychopst und die Pflanzen ge- langen schließlich in km Stadium, ln welcyem sie verhungern müssen. Wenn es sich nur um kleine -Fla chen handelt die mit Disteln oder Quecken verseucht sind, so kann man woal am leichtesten alle oberirdischen Pslanzenteile dadurch forthalten, daß man regelmäßig einmal die Woche gründlich mit der Handhacke hackt. Beauemer aber dürfte es in solchen Fällen noch sein, die oberirdischen Bestandteile dcS Unkrautes flach über dem Erdboden abzuschneiden und den Loden dann mit dickem Papier, das noch durch aufgelegte Brett und Bohlen beschioert wird, zu bedecken. Sind größere Flächen von dem Un traut verseucht, so empfiehlt es sich, möglichst zeitig im Sommer daö Land zu pflügen und es dornach ein mal wöchentlich gründlich mit dn Scheibenegge zu bearbeiten, bis zeitig im Herbst recht dick Winterroggen oder Winterwcizon ausgesät wird. Die landwirtschaftliche Bersuch-sia-tion von Illinois empfiehlt als die beste Methode zur Vernichtung der Disteln, dieselben im Juli, wenn sie in der Volldlüte sind, möglichst dicht über dem Boden abzumähen, darnach den Boden etwa drei Zoll tief umzu pflügen und Millet einzusäen. Der Millet wird zur Heubereitung zeitig im Herbst gemäht, worauf der Boden sofort wieder gepflügt und recht dick mit Roggen angesät wird. Dieser Roggen wird im Mai des nächsten Jahres untergepflügt und darauf Äais angepflanzt, der immer aufs sorgfältigste kultiviert und vom Un- kraut frei gehalten wird. Es wollen einige Farmer die Disteln auch da durch gründlich vernichtet haben, daß sie nach sorgfältiger Herrichlmig des Bodens einfach Aifalfa ansäten oder das Land in Wcidc legten. Das Bespritzen der Kartoffeln. Zur Bekämpfung der Kartoffel krankheit find folgende Ratschlage zu beobachten: 1. Man spritze rechtzeitig, jedoch nicht allzufrüh. Die Kcrrtofsellrank heit tritt erfahrungsgemäß meist erst von Mitte Juli an bei feuchter Mit terung und 70 bis 75 (Ärad Fahren heit mittlerer Tagestemperatur ei gentlich bedrohlich auf. Man tut daher gut, nicht zu früh, immerhin spätestens anfangs Juli ein erstes und anfangs August ein zweites Mal zu spritzen. Allzufrühes Spritzen hemmt oft das Wachstum der K,artoffe!pflan zen und ist auch deshalb nicht ratsam, weil es eine frühe zweite Bespritzung bedingt. Diese ziveite Bespritzung sollte jedoch bei späten Sorten auf den August sallen, da sie dann der Ansteckung der um diese Zeit beson ders empfindlichen Knollen durch die vom Blattwerk abfallenden und vom Regen in die Erde geschwemmten Pilzsporen vorbeugt. Als Regel kann gelten, daß man frühe Sorten in der ersten Hälfie Juni ein erstes und vier Wochen spater ein zweites Mal, späte Sorten Ende Juni ein erstes und an fangs August ein zweites Mal be spritzt. Lei späten und Widerstands fähigen Sorten genügt eine einmalige Bespritzung. Die zweite Bespritzung kann auch ausfallen, wenn der Räch sommer trocken und regenarm ist. Ei ne dritte Bespritzung nicht ratsam und nützt auch erfahrungsgemäß nicht viel, wenn sie erst auf Ende August oder Anfang September sallt. ei schnei ler Entwicklung der Karotffcln infol ae feuchtwarmer Witterung im Juni muß mit dem BespriVung früher be- gönnen werden. 2. Man verwende keine zu starken Spritzmitte!. Man nehme für die erste Bespritzung eine einprozentige. für die zweiie eine anderthalvprozen :ige Boröeauxbrühe. Höher als 2 Prozent gehe man auf keinen Fall, auch deswegen nicht, weil die Kar toffelpflanze gegen das Bespritzen empfindlicher ist als die Weinrebe und die Obstbäume. Für die erste Be, spritzunz nehme man also 2 Pfund j Kupfervitriol und 2 Pfund Kalk aus 25 Gallonen Wasser, für die zweite 2 Pfund Kupfervilriol und 3 Pfund Kalk. 3. Was man an der Starke der Spritzlösunz spart, ersetze man durch Sorgfalt beim Bespritzen. Das gilt namentlich für die erste Bespritzung. Man spritzt dann in der Weise, daß man die erste Furche im Hinweg, die zweite im Rückwege durchschreitet und dabei die Kartoffelstauden auch noch von unten zu treffen sucht; auf diese Weise werden die ganzen Stauden gleichmäßig und dicht vom Spritzmit tel getroffen. Die Bespritzung darf nicht so ausgiebig fein, daß' daZ Spritzmittel auf den Blättern zusam menläuft. Man halte deshalb die Spritze stets unter hohem Druck, ver wende gute Verteiler mit engem Spritzkanal und halte den Spritzkopf in genügender Entfernung von den Stauden. 4. Man spritze nur bei bestündi gem Wetter. Wenn möglich nehme man dabei das Spritzen nachmittags oder gegen-den Abend vor, also nicht bei grellem Sonnenschein, immerhin so. daß das Spritzmitiel rasch ein trocknet und regenfest wird. Nur dann schützt es die Pflanze längere Zeit vor der Ansteckung. Nichts ist unter den heutigen Verhältnissen verwerflicher, all bei unbeständigem Wetter die Bespritzung vorzunehmen, so daß das Kupfersalz abgeschwemmt wird, bevor es hat antrocknen können. 5. Das Häuseln der Kartosseln ist sorgfältig vorzunehmen. Dies gilt befonders für Sorten, die ihre Knol len nahe der Bodenoberfläche, un mittelbar am Stengelgrunde, ausbil den. Man schützt dadurch die Knol len vor der Ansteckung durch die vom Laubwerk abgeschwemmten Sporen des Pilzes der KartoLelkraLkbeit. Tcr japanische Kirschbanm. Nicht als Fruchtspendcr, sondern nur als Zirrp stanze vom Wrri. Die in Japan mächtig entfaltete Blumenliebhaber begünstigt die Ver anstaltung allerlei Blumenfeste. Das erste alljährlich neubegangene Blüten fest gilt dein Stx.fchfxium, und wie in Deutschland zur Zeit der Baumblüte Klein und Groß in die Kirschenplan,' tagen wandert und Freude und Blü tcnschnce genießt, so zieht auch der Japaner mit Kind ung 5tegcl aus der Stadt hinaus auss Land, wo die Heerstraßen von den Kirschbäumen eingesäumt werden. Eigentliche Kir schenpflanzungen kennt der Japaner nicht, denn sein Kirschbaum trägt kei ne oder wenigstens leine genießbaren Früchte, dieser hat lediglich Zierwcrt zur Blütezeit, die meist nur weauge Tage anhält. Der japanische Kirsch bäum ist gelegentlich auch in unseren (Karten als Zierstrauch zu finden, wo er unter dem Namen Prunus Mume oder Amygdalus angepflanzt wird und hier durch feine im Äärz oder Äpril bereits von den Blattern cr'chei ncnde Blütenpracht ,anzcnchm auffällt. In Japan blüht der Baum bereits im Februar; er ist auch dort als ctrauch recht häufig. Weiter pflezt der Japa ncr diese Pflanze in Töpfen oder Kü deln zu künstlich .geformten Zwerg bäumcheu heran. Diese ulZurmcthooe wird wesentlich dadurch begünstigt, daß die Pflanze willig im Topf wächst und dann auch schon im ju gendlichen Stadium blüht. "Die Blütenfarbe der japanischen pirsche zeigt mannigfache Nuancen zwischen Weiß und Rot. Die Blüten jinen einzeln oder zu zweien den letzt jährigen, schlanken Zweigen auf, ähnlich wie auf dem bei uns besann- leren Mandelbaum. xtt Japaner macht nur einen Unterschied zwischen den weißen Kirschen lHakubai) und den roien Kirschen (o-bai). Die eigentliche Heimat der Mume pflanze, wie diese Kirsche auch ge nannt wiro, ist nicht Japan. Die Fo: scher geben sie verschicocn an; bei dem einen gilt Korea, bei den anderen Ekina als engeres Heimatland. Nun haben aber Korea und tihirni eine in mancher Beziehung übereinstim mende Flora. Und Japan hat so manches, was heutigen Tages als japanische Kunst gilt, aus Korea emö fangen: so ist es denn gar nicht un wahrscheinlich, daß auch die Mume pflanze über Korea nach Japan ge tommcn ist. Das jUrschblulenfest ist aber jedenfalls eben so sehr eine Schöpfung der Japaner, wie der Kkl tus der Mumepflanze in Zwerzsor mcn japanischen Ursprungs ist. Sechs Acres schwimmender Kohle. Wohl nur in den Ber. Staaten kann man den Anblick von sechs Acres schwimmender Steinkohle ge nießen, welche als eine festgeschlossene Einheit einen Strom hinab treiben. Ein solches Kohlenfeld wird wenig stens von dem Hinterrad-Dampfer .Sprague" öfter auf dem Miizislippi gehandyabt. Eigentlich ist es eine Kohlen-Iloite von nicht weniger als 56 Booten und 2 Barken, den Dampfer ,Sprague" mitgerechnet, sind es 59 Fahrzeuge. Die Boote sind in vier Neihen von je zwölf geordnet, und hinter der vier ten Reihe kommen noch acht, sowie die zwei Barken. Aber alles ist wie ge jagt, zu, einer vollkommenen Einheit oereinlgt. die Fahrzeuge sind durch Xane ehr fest zuwmmengcdunoen, beinahe als sollten sie nie mehr ge trennt werden. Im Zentrum der fünften Reihe hat der Leitdampfer seine .Nase" herein gesteckt. Obwohl er stets vollkommen imstande ist, die eigenartige Flotte vorwärts zu schieben, besteht vielmehr seine Hauptpflicht darin, die gewal tige Ladung zurückzuhalten. Diese sechs Acres Steinkohle wer den durch eine derlä!tnismäßiz sehr geringe Gesamt-Pferdekrast gchand habt: einfach weil ein großer Teil der erforderlichen Energie schon durch die Sirömunz des mäckligen .Vaters der Flüife" selbst el'.etert wird. So et was wäre bei keiner anderen Art von Transport möglich. M Mehl von Mehlmilben zu befreien. Man siebe es öfters. Abgehalten werden die Milben, wenn man Söckchen mit Kümmel in das Mehl legt, oder etwas Salz unter casselbe niifcht. Mauern in neuen Gebäu den schnell trocken zu le gen. Um das Kalkhadrat des Mör- tels rasch in kohlensauren Kalt zu verwandeln, wie solches durch Zu tritt der atmosphärischen Luft nur langsam geschehen kann, lasse man in jedem Zimmer zwei bis viermal 6 bis 10 Psuno Holzkohle vndren nen und verschließe das Zimmer mög- lichst luftdicht. Beim Verbrennen verzehrt die Kohle den Sauerstoss der Luft und entwickelt Kohlensaure, welche von dem Kalke begierig auf gesogen wird, wogegen der Kalt das chemisch gebundene Wasser abgd:, Nachher öffne man das Zimmer, lasse es aber vor dem Betreten em paar Stunden auslüften und kräfti gen Luftzug herstellen. - Um den Bodensatz aus ei nem Teekessel zu entfernen, koche mas Essig darin. Gfiener Schreidebrief des Philipp Sanerampfer. 21, Mein lieber Herr Redakteur: Ich hen Jhne m mein letzt Brief ge schriwwe. daß ich all meine junge Pflanz chcr mit rote Pehnt gefohlt hen, sor daß ich später gewißt hen, was Welsche tedbels un was Wieds sin. Bieseids das hen ich Jhne auch erzählt, daß ich meine Pehnts un meine Koht un meine Hands voll ovn Pehnispatts gemacht hen un daß mich die Fcllersch bei den Wedeswei ler deßwege gekidde! hen. Well, ich hen noch e par gctrunkc un dann sin ich heim' un hen meine Kleider all in e Eck von den Klaffet geheit. sor den Riesen, daß ich die Lizzie, was meine Alte is, nit hen schichre wolle un dann noch e anncres Ding, is es auch meine Jntcnschcn gewefe. am nächste Morgen all die Spatz er aus zu wasche. Mit diesem beruht gcnde Gefühl sin ich in mei Bettche gange un hen keine Eidie lkivon ge habt, was am nächste Morgen häppe ne deht. Ich sin hardlie aus den Bett ge wese, da hat es in Front von den Haus e 5iammohschen geivwe un wie ich die Diehr hen aufgemacht, for auszusinne, was die Matter war, da hen zwei BolicSmänner da gestanne un hen mich mit ins Haus genamme. Ich hen off Kohrs nit gewißt, was los war, awwcr es hat nit lang ge nomme, da hen ich alles ausgefunne. Einer von te Kappcrfch hat gesagt, e wär letzte Nacht en Fcller in Front von mei Haus gestoche morde. Se hätte ihn naa, den Haspittel gebracht un es wär t strenge Suspischen, daß ich ebbes von die Sach wißt, biekahs ich deht gewöhnlich zu die Zeit heim komme, wo das Kreim wahrscheinlich kammittet werde wär. Well." hen ich gesagt, so weit wie das konzernt ist, kann ich Jhne sage, daß ich nies 3 aenohtißt hen. Un es is e schuhres Ding,' daß zu diese Zeit niemand in Front oon die Dohr gelege hat." Da ha! einer von die Boliesiiiänner gesagt, enniweg müßt er erncil e we nig in den Haus erum suche. Juhr inleierlie wekttomm, hen ich aesagt un ineine Jnseit hen ich gedenkt: Ihr armselige Seckel, wenn Ihr jemals M!!!eh!en ,e:riefe seid, dann eid Ihr zetzt. ES ha! awwer nit lang genomme. da is der 5capper Widder komme un hat gesagt: Mister Sau erampfer, Se derse es uns nit iwmel nemme, awwer ie sin errestet. Ich en genug Beweismaierial gefunne. or Jhne einige Zeit zu kohnwickte un wenn Sie nit iwwer die Rohd ge schickt werde, dann eß ich meine alte -.oht. Well, ich hen nicks annerfchter gewißt zu buhn, als einfach mit zu gehn. Es hat stch ja schuhr schnell genug eraus stelle müsse, daß die Brieder en schreckliche Misteyt ge macht hen un so hen ich gedenkt, ei chuit worrie. Die Boliesmänner hen mich nach le Stehschen gebracht un dort sin ch eingeschriwwe worde un dann hen e mich in die Schehl getan un ich ann Jhne sage, das hen ich gar mt geglich?, nor die längste Zeit hen ch ganz allein mit meine Lohnsomm oefosse. mitaus daß jemand zu mich komme is, nit emal die Lizzie hat sich sehn lasse. Osf Kohrs das hat mich forschtreht gesuht. biekahs die alte Lehdie hätt mich doch blos daungekahlt un dafür sin ich dorchaus nit in den richtige Juhm gewese. chließlich is mich awwer doch die Geschicht gege den Strich gange; ich he" for den Schehler yehallert un den her. ich gesagt, daß ich reiterveg den Lnhtennent sehn wollt. Der Luhten net is auch gleich komme un da hen ich gesagt: Luckehier, Luhtennent, wolle Se mich meueicht ema! klare Wein einschenke un mich sage, for was ich eanihau in dies hier Loch hocke muß. Die Tschartsch gege mich is all Paprikasch un es kvar mich ehr lieb, wenn Sie mich sage dehte, was die Bolies for Emwiden; gege mich hat." Der Luhtennent bat e arig fchmar- tcs Gesicht gemacht un sagt: .Mer hen nit diel Eivwidenz gege Jhne, eckzept. daß mer Jhne Ihre Suht gefunne hen, wo Se letzte Nacht gewähre hcn un die is aliiwwer mit Blut bespritzt; das is oll." Da hen ich awwer doch lache müsse. .Wenn ich Jhne en gute Eitweis gew- we soll." hen ich gesagt, dann lasse Se mich reiteweg heim gehn, biekahs ct könne for wenigstens drer Monm jeden Dag die Nuhspehpersch voll von die Blamahsch sehn, wo sich die Bo lies jetzt enei werke duht. Awwer for ein Fehwer will ich Jhne doch noch frage, schicke Se reiteweg zu den La! Schmartie un sage Se ihn er soll schnell zu mich komme. Sell hat mich der Luhtennent auch geprammist un jetzt hcn .ich Widder e ganze Latt besser gefühlt. Awwer meine harte Zeit is noch nit iwwer gewese. Der Laier Schmartie. hat mich Wort schickt, daß er nicks mit mein Käö w duhn hen wollt un daß ich ihn allein lasse sollt. Er deht off Kohrs gern Geld verdiene, dafor wär er in den Geschäft, awwer mit so en Lump wie mich, wollt er nit seine Ncppetehschen speule Bei Galle, da hen ich owwcr e Wut gehabt, die war gar nit zu be schreiwe! Ich hen dann mein Meind aufgemacht, daß ich for die Nacht gut im Loch wär un daß ich mehbie anz beste böse Miene zum gute Spiel mache deht. DaS beste war ennihau zu warte bis mein Dag komme deht, biekahs jeder Hund hat ja ein Dag. Womit ich verbleiwe Jhne Jhrn liewer Philipp Sauerampfer. 4 Tuberkulose .Pflanzen. ZNögcn starke wirtschaftliche Schüdigung vcr, rsachc. Schon vor einiger Zeit war die Vermutung aufgetaucht, daß auch bei Obst sowre bei Gemüsepflanzen die Tuberkulose vorkomme, oder etwas, das der betreffenden Krankheit bei Menschen und Tieren entspreche. Zum ersten Mal soweit man weiß sprach der Amerikaner 2. I. Burrell l'ü7U, im Vulauf der Untersuchung einer verheerenden Birnen- und Äep fel-Krankheit, allgemein die Ansicht aus, daß Bakterien dieses Leiden ver ursachteu. Wissenschaftliche Jorschun gen neuester Zeit, besonders von S. Q. Swinton, haben diese Meinung bestätigt und bestimmter gestaltet, wie auch ihre Anwendung weil auöge dehnt. Herr Swinton scheint so gut wie festgestellt zu haben, daß oikle Gattungen bst und Gemüsepflanzen tuberkulös ertranken können, und zwar unter ganz ähnlichen Umstän den ode: Verhältnissen, unter denen sich im Körpn,des Menschen Tuber tulose entwickeln kann: nämlich wenn sie unzulänglich genährt, und wenn sie den Extremen von Hitze und Kälte schutzlos ausgesetzt, werden. Dies be zeichnet er wenigstens als die Zu stände, welche vor allem für eine solche Erkrankung geneigt machen, die der Ernte großen Abbruch zu tun vermag. In biegen Beziehungen muß Daher vorgebeugt werden. Wie er weiter ausführt, ist jeder Teil der .Pflanze Wurzel, Sten gel. Blätter, Bluten. Früchte. Rinde, yoiz und Acderchen der Tuber lulofe unterworfen. Zunächst greift die Krankheit das Fruchtgehäuse und die Samen an, wo diese Teile in der Entwicklung sind; und sie verbreitet jch rasch weiter. Natürlich besteht nur geringe Ähnlichkeit zwischen dem Körper eines Menschen und dem ei ner Gemüse- oder Obstpstanzez aber es bieten sich immerhin gcwizse Ver gleichunzs-Punkte. Was die Knochen für den menschlichen Körper sind, das sind Gehäuse und Samen für Obst und (Lemüse, auch was die Vcrhee lung durch Krankheit anbelangt. Eine Stosf-Ausfcheidung scheint sich bei dieser Tuberkulose nicht einzustti len; aber das Gehäuse ist entfärbt und schwammig. Das Obst schmeckt bitter, und das Gemüse ist gznz ohne Geschmack. Wahrscheinlich werden noch manche andere Arten Pflanzen von Tuberku lose befallen: doch hat man hierüber noch leine besonderen Forschungen angestellt. Das allgemeine Publikum sollt eindringlich auf die obige Gefahr auf nterksam gemacht werden, damit die Gewächse genügende und geeignete Nahrung, sowie Schutz gegen die Ele mente erhalten. Andernfalls kann ein Produkt sehr vermindert oder völ iig zerstört werden, wenignens ais geschäftlicher Wert. Und heute kommt doch soviel aus Erhaltung anl Fisch, der och billig sei sollte. T vielgenannte Dr. David tarr Jordan machte jüngst auf eine Gattung Fische von der Familie der tinte oder .melts' aujmerliam. welche an einem Teil der amerrkanr scheu Küste des stillen Ozeans die Lebenökosten nicht unerheblich hcral bringen und wahrscheinlich auch mit Borttil auf größere Entfernungen versandt werden könnte und immer noch sich verhältnismäßig wohlfeil rcrkaufcii llege. Die VorjlranöÄe biete an der Mündung des Eoluiw biaflusses namentlich sind im Früh lina ziemlich dicht von solchen fit jchcit besetzt, welche hierher kommen. um zu laichen. Zu solcher Zeit lassen sich diese Fische buchstäblich mit der Schaufel aus dem Wafser schop tut! Lbwohl sie sich in dieser Perio de in armseligem Zustande besinden. bilden lie ein vortreftliches Nah rungsmiltel für alle, die überhaupt Fische essen, besonders da sie voll von leicht verdaulichem Oel sind. In der Nahe der Fangplätze wenn irtütt da vom Fangen noch reden will! werden sie zu drei bis suns Cents das Pniiid verkauft und siw den sehr willige Abnehmer. Der Be stand scheint sich nicht so leicht zu er schöpfen. Beiläusig bemerkt, sagt man auch, daß wenn man in einen solchen Fisch einen Tocht stecke, er gerade wie eine Kerze brenne. doch das Nohrungs Interesse ist wlicveritandllch da weitaus kma tigste. Wir Zollten noch manche fcil licis Gattungen Fisch haben können, iWrcd Herr Hooder dazu- verheizen? Mcriri fiir's Haus. Würmer b e i H ü h n e r n. Beim Geflügel kommen Würmer verschiede n Art vor. Bandwürmer erzeu gen Durchfall, der Kot ist mit Schleim und Blut gemischt. Die n krankten Tiere hält man abgesperrt und läßt sie einen Tag hungern. Dann gibt man ihnen, je nach der Größe der Tiere, einen Tee oder Eß löffel voll l?iizinusöl, um den Darm zu entleeren. Hierauf wird das Band Wurmmittel eingegeben und zwar am besten von Arckanuß in Pulvform drei Gramm, mit Mehl, Butter odn' einem Wurst st ückcheir. zu kleinen Pil. len geformt. Nach zwei Stunden soll der Bandwurm mit dem 5iote abge hcn. Ist dieses nicht der Fall, so gibt man noch zwei Drittel bis eine Unze Rizinusöl ein. Spulwürmer, die sich im Darm befinden, bilden hier oft dicke Ballen. Die erkrankten Tiere zeigen Berdauungsstörungen und Durchfall. Die tranken Tie sind von den gesunden zu trennen, sie er halten täglich 0,05 Gramm Lrcch Weinstein, der vorher in wenig hei ßem Wasser gelöst ist und dann mit Mehl zu einer Pille geformt wurde. Auch 1 bis 2 Gramm Arekanuß in Pulverform wird mit Erfolg zur An Wendung gebracht. Auch die ande ren Würmer bekämpft man so. Immer ist es nötig, daß der Stall eine gründliche Desinfektion erfährt, um die Wurmbrut zu vernichten. Die -Glasur der KochiSp se erhält man dadurch lange schön, daß man sogleich, nachdem die Spei sen ausgeschüttet worden sind, ein wenig Soda und kaltes Wasser dazu in den Topf tut. Das Sodawasser wird im Topf erhitzt, darf ab nicht kochen, und löst alles schnell ab. Ein erprobtes Mittel zur Vertilgung von Ameisen in der Küche u. s. w. ist Ultramarin (Waschedlau). Streut man dieses auf die Stellen und die Umgebung, wo die Ameisen sich zeigen, so verschwinden die Pla gegeisier sofort. Den jungen Ob st bäumen. die nach der Pflanzung zum ersten Male Früchte ansetzen, nimmt man gewöhnlich den Fruchtansatz; das ist im Prinzip richtig, denn damit wird auf Kräftigung und flottes Anwach en günstig einaewint. dennoch laue man einige. Früchte zur Reife kom men. Man ficht dann, ob der Baum ortenecht ist, braucht ihn nicht lange zu pflegen, wenn ers nicht ist oder kann den Lieferanten zur Aerantwor ung ziehen. . Die No senvermehrung durch Teilung und Absen k e r wird verhältnismäßig wenig an gewendet, obgleich sie nicht schwierig ist. Es werden zu diesem Zwecke ent weder Rosenzwetge niedergehackt und, mit Erde bedeckt, oder die unteren Nosentricbe handhoch, mit Erde, die mit etwas Torfmull gemischt ist, an gehäufelt.' Die Wurzclbildung mirs dadurch beschleunigt, daß man öie Zweige etwas abschneidet. Jin Herbst, !r . r. , .. f., . :u.:-. ipaieiiens im joigcnucn rual, kann man die einzelnen Zweige als bewurzelte Pflanzen von dem Mut, terstock abtrennen. Orangeschalen f in b Be kanntlich eine sehr billige Würze für Kompotts und dergleichen, hier sind sie imstande, vollständig die allge mein für diesen Zweck verwendeten Zitronenschalen zu erjetzen. Um Orangenichalen langer auszudeway rcn, schäle , man die Orangen mit einem scharfen Messer möglichst fein. schneide oder hacke dte gelbe Schale sehr sein, vermenge mit einigen Eß lojscln feinen Zuckers und bewayrz sie in sestderschlossenem Glase zum Gebrauch auf. Mit der Zeit bildet sich oftmals ein Zuckersaft, welcher die Würze der Schale autgenommen und daher ganz wie , diese anzuwen den ist; übrigens kann auch später etwas Zucker hinzugesiigt werden. Eine andere Art der Berwcndung ist folgende: Man siedet die abgelö, sten Schalen von Orangen in Was ser, in das man ein wenig Pottasche gegeben hat, nimmt sie heraus, läßt sie eine Viertelstunde liegen, gibt sie in kaltes Wasser, nimmt sie heraus, sticht sie mit kleinen runden Aus siechern aus, entfernt mit einem fei nen, scharfen Messer bei jedem auS gestochenen Stückchen das Weiße, legt dieselben wieder in kaltes Wasser und läßt sie dann auf einem Sieb cbtropsen. Hierauf gibt man sie in gesponnenen Zucker (2 Unzen Zucker für je eine Orange), läßt sie ein paar Stunden stehen, tccht sie dann 5 Minuten (vom Kochen gerechnet), saßt sie hierauf einzeln mit Nadeln heraus, dreht sie in feingestoßenem weißen Kandiszucker, legt sie auf Siebe und trocknet in der Nähe des warmen Ofens. Fensterleder dürfen niemals in warmem, klarem Wasser gewa, jchcn werden, da sie sonst hart und unbrauchbar werden. Man wascht sie am besten in lauem Seifen, oder Sodawasser und spült sie in kaltem Salzwasser nach. Man muß die Putzleder in der Lust ooer am osse nen Fenster trocknen; trocknen sie im warmen Raume, so werden sie steif. Nach dem Trocknen streift man sie über eine Stuhllehne, oder man zichi sie so lange über Tischkanten, auch Heidstangen, bis sie wieder weich irnö geschmeidig sind.