Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 30, 1917, Image 5

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    V
rette 6-Täglicho Omaha Tribünc-Samsiag, öcn 30. Juni 1917.
ZNarZttverlwze.
' i
Amerikaner lnachen sich
in Frankreich heimisch!
Jhnr zntril grivordkne 5mpfang
nrnr bfflciftfrt; Zritungcn wnr
nrn vor Optimiömns.
A
V. .
Lriten briisten sich mit
weiteren Erfolgen!
Tie Tcntschcu nrrifrn die ftrnnjosrn
n dcr Bcrdnnfront unrnt
wrgt an.
Ein fraiizi'siichcr Hafen, 30. Juni.
sVon 2i. S. Rorrcit, Korespon.
bent der United Preß.f Amerikani.
sche 2.rttppm füllten sich aus fmn
ösischi!in Bodcil bereit 5 wie daheim.
Bleich nach der Landung wurden die
kruppcn in Zelten unternebracht,
und die meisten schrieben 'Postkarten
ach Hause, von ihrer glücklichen An
kunst Kunde aedend. Tann spiel
hm mehrere Phonographen Home
Lweet Home". Man drückt in Cs
fizierskrcisen hohe Befriedigung über
die Art und Weise der Einschiffung
und Ausschiffung eins; lind cimeri.
kanischen Offizieren werden von ih
ren französischen Kameraden Kom
plimente gemacht. .
Bei einem Gang durch die Stadt
stießen nmerifanische Soldaten mich
auf deutsche Kriegsgefangene, die zu
Straszenarbeiten herangezogen wor
den waren. Ein Amerikaner aus
Clenelnnd, O der deutschen Sprache
mächtig, unterhielt fich mit einem!
von ihnen. Sie sind ein AinerU
kaner", sagte der deutsche Gefan
gene? Sie werden finden, das; sie
hier andere Gegner vor sich haben
werden, als die Mexikaner" Mit
diesen Worten schritt er van hinnen.
(General Pershing und Marschall
offre sind seit der Zeit, als sie sich
kennen lernten, intime Freunde gc
worden. Ta Marschall Joffre dem
amerikanischen Otierkommando als
Berater zugeteilt ist, werden die bei.
den Offiziere häusig Gelegenheit
haben, zusammenzutreffen. General
Pershing hatte zuerst beträchtliche
Schwierigkeiten mit der französischen
Sprache, soll jefct aber so schnelle
Fortschritte machen, das; seine Freun
de glauben, er werde in Kürze ebenso
zut französisch wie englisch spre.
fjen. ?1
Zufriedenstellenden Fortschritt ma
fien die Vorbereitungen für die amc
rikanifche Armee. Einzelheiten über
die Arbeiten werden allerdings vom
Hauptquartier nicht bekannt gegeben,
aber von zuverlässiger Seite wird
berichtet, daß Amerika in hohem
Maße beim Van neuer Eisenbalmen
helfen wird. Ferner ist der Vor
schlag gemacht worden, das; die ge
schäftlichen Arbeiten des ganzen Um
ternehmens in die Hände mebrerer
bedeutender amerikanischer Geschäfts,
leute gelegt werden sollen.
Obwohl die Franzosen große Er
Wartungen auf die Vereinigten Staa.
ton setzen, warnen die Zeitungen das
Publikum doch' vor Uebertrcibum
gen.
wer die Schuld am
Weltkrieg hat!
Ziussischcr Mobilmachungsbefehl vom
27. Juli 1014 beweist, wer den
Krieg veranlasitc.
Zürich, 30. Juni Tie Nord
deutsche Allgemeine Zeitung" ver
öffentlicht eine kürzlich aufgefundene,
vom 27. Juli 1914 datierte Verfü
gung des 5lommandanten der rus
fischen Festung üotvno, durch welche
liber jeden Zweifel erhaben bewiesen
wird, dass die Schuld des Krieges
der russischen Negierung zur Las;
fällt.. Die Verfügung hat den fol
genden Wortlaut:
Verfügung No. 287 vom 27.
Juli 1014, erlassen vom Komman
danten der Festung Kowno.
In Uebereinstimmung mit der
kaiserlichen Verfügung, durch welche
der Belagerungszustand der Festung
Nomno angeordnet wird, erlasse ich
die folgende Verfügung:
1. Dampfer und sonstige Schiffe
dürfen vom 27. Juli ab nur in der
Zeit von 6 Uhr morgen bis 6 Uhr
abends den Hafen von Koiuno ver
lassen:
,,2. In der Nacht zwischen (? Uhr
abends und 6 Uhr morgens dürfen
sich Tampfer und sonstige schiffe
den Brückenpfeilern nicht auf mehr
als 50 Schäfchen nähern:
3. Tcr Briickeninspcktor hat zu
ollen Zeiten des Tages und der
Nacht genügend starke Gendarmerie.
Posten aufzustellen, mit jeden, der
diese Verfügung übertritt, sofort
festnehmen zu können."
Tie Verfügung ist von Leutnant
?!olpnzcintech'Seiderovitch und dein
.Uapitän Bjelogorzew, sowie dem
Vizc.Adjntanten des 5loinmandan
ten unterschrieben.
London, 30. Juni. Tas
Kriegsamt meldet, dasz die Briten
feindliche Verteidigungswerke zn bei
den Seiten des Sonches Flusses, die
Lens vorgelagert find, genommen
haben.
Paris, 30. Juni. Offiziell
wird gemeldet, dasz die Teutschen ge
stern abend ihre Angriffe an der
Verdnn Front fortseien und trotz
schwerer Verluste französische Ttel
hingen an dem westlichen Abhang
deö Toten ManN'Hügels cingenom
mm haben.
Deutsche sehen ZZrieöen
und machen Einkäufe!
Im Haag. Holland, 30. Juni.
Teutsche Agenten, einen nahen Frie
den voraussehend, laufe gegenwär.
tig große Mengen Eopra igetrock
nete Sterne der ilofiumusj) in hollän
disch Ostindien auf; sie erhalten die
Ware zu hinein billigen Preise, da
die dortigen chinesischen Spekulanten
am Rande des Bankerotte stehen und
froh find, die Ware loszuschlagen.
Tie dortige Zuckerernte ist in dieser
Saison besonders fein und ergiebig.
Während fich Europa nach Zucker
sehnt, herrscht im fernen Osten ein
Uebersluf; daran, und man weis;
dort nickt, luas man mit dem unge
Heuren Vorrat anfangen soll.
Tie Tampferverbindnng zwischen
Holland und Südamerika wird in
der zweiten Woche des Juli wieder
aufgenomnien werden.
Neuer .ürchtenichts
vom Stapel gelaufen!
Eamden, N. I.. 8. Juni. Der!
FürchtenichiÄ Jdaho", ein Tchwe
sterschnf der Pennsylvania" und
des Mississippi", Amerikas zwei
mächtigsten Schlachtschiffen, ist beute
hier auf der Rede der New ?)ork
Ship Bnilding Eo. vom Stapel ge
laufen.
Hundert Seeleute vom Zerstörer
Bownes" standen in Paradesiel.
lnng, als der mächtige Koloß ins
Wasser glitt, und die Kapelle spielte
das Sternenbanner. Wegen des
Krieges niit Teutschland war die
Oeffentlichkeit ausgeschlossen worden.
Frl. Henrietta Sunmons, Enkelin
des (Gouverneurs Moses Alexander
war die Patin des Tanipsers. Tcr
solbe ist 32,000 Tonnen groß und
wird eine Schnelligkeit von 21 Kno
ten entwickeln. Sie wird, wie Offi
ziere der Flotte behaupten, jedem
Torpedo Trotz bieten.
Premier cloyd-George
schwadroniert weiter!
Erznhlt seinen Zuhörern in Tundcr,
Schottland, das; sich die Tcut
schcn verkriechen.
Dundee, Schottland, 30. Juni.
Tcr britische Ministerpräs. Lloyd.
George hielt hier heute vor einer
zahlreichen Zuhörerschaft eine Nedc.
in welcher er unter anderen! sagte:
Wir verfügen gegenwärtig über ge
nügend Munitionsreserve. das;, was
immer die deutschen Tauchboote auch
ausstellen mögen, wir den Krieg er
folgreich fortsetzen können, wenig
stens inbezng ans die Menge Muni
tion, die wir an Hand haben. Die
grofze deutfche Armee ist unter
Grund getrieben und das bedeutet
den Aniana vom Ende. Es bedeu
tet, das; wir dem Teutschen beibrin
gen, wie niinderwcrtig er uns gegen
über ist. (Na, da hört doch alles
auf!) Tie Preufzen bcsihcn viele
Tugenden, nnr Bescheidenheit geht
ihnen ab, und diese wird ihnen jetzt
durch gewaltige unaufhörliche Schlä.
ge beigebracht." (So ein blutivürfch.
tigcr Unglücksrabe Huckebein!) Auf
die Besprechung der wirtschaftlichen
Verhältnisse kommend, fagte er:
Falls es nötig fein sollte, wird die
Regierung selbst den Unterschied in
dein Preis des Brotes bezahlen, da.
mit jedermann sich Brot verschaffen
kann." Tazn schreien seine Zuhörer
laut Hurrnh!
Dcr lilltbhcmDck.
ffion Peter Robinsun.
Ein Gradmesser des
Geschäftslebens!
Tie Hulbjahrolierichtc unserer Lcil
nd nugksellschaftcn lauten
nus'krst günstig.
Nüssen von Türken
zurückgetrieben:
London, 30. Juni. Türken ia
hen an der per stich nie opotannichen
Grenze gegen die Russe die Offen.
,'ive erarlhen, dieselben südlich von
Banm iiber den Abis Hirman Flufz
geworfen und zum Rückzug gezivun.
gen.
Amerikanischer Gel
Dampfer verbrannt!
Tampiro. Meziko, 30. Juni
Ter merikanifche Oeldampfer San.
tnrce, der sich mit einer Fracht Oel
und Gasolin auf dein Wege van
!ampico nach einem amerikanischen
Hasen befand, ist zehn Meilen von
der Insel Lobos bis auf den Wasser,
spiegel niedergebrannt. Man
glaubt, das) deutsche Agenten
das Feuer angelegt haben, (Natür.
lich!) Ter Tampfer war 1820 Tom
nen groß.
Tie Einkünfte der Leih, und Bau.
geZellschaften sind bezeichnend sür die
lokalen Geschäfts, und industriellen
Verhältnisse. Herr W. R. Adair. Se
kretär der Onmhei Loair and Build.
ing Association, macht in- seinem
halbjährlichen Bericht zwei sehr be
deutende Erklärungeil:
1. Taf; die Einnahmen für das
Jahr 5,ll)l,33!).57 betrugen, und
das; der ,Urieg das Volk zum Sparen
veranlnsit hat. Tie Gesellschaft hat
auf $300,000 Freiheitsanlaihe sub
skribiert. Tcr Tirektorenrat hat in seiner
Sitzung am Dienstag den Geschäfts,
bericht des Sekretärs entgegenge
nommen, der bestätigt wurde. Er
schildert prosperierende Verhältnisse
unter den Arbeitern und den Ge.
irfiüsImitei! der Stadt. Tie Zu
nähme des Vermögens in den letzten
sechs Monaten betrug $ 00,212 l.uJ,
was daö Gesamtvermögen auf $10,
707,302.91 bringt. Tie ansgeliche.
nen Gelder erreichten die Summe
von $2,803,217.10.
Tcr Reservefond beträgt zurzeit
$250,000,000.00. Tividendm wur.
den im Jahre ausbezahlt $101,486.-
30, Gesamtdividenden seit Bestehen
nahezu $3.000,000.00. Tie ausste
Darleben betraaen $10,065,
200.00. Sekretär Adair berichtet
über eine vielversprechende Zirkunst.
4 lote bei Pulver Explosion!
Trinidad, Eolo., 30. Juni. Vier
Mann, darunter Superintendent I.
B. Ieandell, fanden gestern nachm.it.
ina dc Tod. und !,ekn Arbeiter wur
den verletzt, als eine Explosion zwei
Gebäude der Xu Pont Pulver ,5a
brik in Trumrner legte.
Tie Zeitnugepapikr-Tknerung.
Washington, 30. Juni. Tie
Resolution des Senators Need von
Missouri, in der es heißt, die Bnm
des-Haiidelskommifsion solle dem
Senat mitteilen, weshalb sie nicht
den Fabrikanten von Zettungspapicr
anboten hat. von ihren ungesetzlichen
Maßnahmen und unerhörten Preisen
abzustehen, wurde vom Senat ein
stimmig angenommen.
ES bezahlt sich, in den Klas.
sisizierten Amciacn" der Tribüne zu
nnsncik
Stimmrn kardinal Gibbons bei.
Baltimore, Wd 30. Juni.
Tie freie Aussprache von Üardinal
Gibbons in bezng auf die Prohibi.
tionsfrage findet bei Katholiken und
Nichtkatholilen allgemeinen Anklang.
Ter Uirchenjürjt hatte bekanntlich
erklärt, dast allgemeine Prohibition
gegen perwittiche trcu;cit ver,ioe
und Heuchler erziehe: so lange die
Welt besteht und bestehen wird, wird
die Menschheit zum Genusz berau.
ickender Getränke hinneigen. Nur
Local Option gesteht der Kardinal
gewisse Berechtigung zu.
Stellt sich sclbsr.
Clevelnnd. O., 20. Juni. E.
T. Ruthenberg, Sekretär der hiesigen
Sozialisten, welcher mit anderen von
deit GroKgeschworenen in Anklage
zustand gestellt worden ist, weil er
die militärische Restriernng gehemnä
habe, bat sich heute selbst den Behör.
den gestcllt. Ruthenberg ist der so
zialististhe Kandidat für Bürgermei.
ster und war früher Kandidat für
Bundcsjenatoc und Gouverneur von
Ohia.
ES gibt Patrioten auch hierzu,
lande, die rö wunderschön finden,
für das Vaterland zu sterben
wenn es den anderen betrifft. Und
sie sind gar nicht so selten.
Emprcfz Theater.
..Tie männliche itunst der Selbst
verteidigung" nennen die Taizlor
Trillmge ihre ankerst neue uno et
genartige Nuinmer. Tie lustigen
Lente vom Sangesland, Lemis und
Leopold, find vorzügliche (ejangs.
komiker. Ran Bruee und ,!?ay tre
ten in der komischen Skizze THe
Wops' Busn-Tay" auf und stellen
den ltaliemlchen (i,haralter Vorzug,
lich dar. Tie Eosta Truppe besteht
aus lensationellen rapeztuniliern
und das Wandelbild mit Earle Wil.
liams und Torothli .Keller in den
Hauptrollen ist großartig.
kirchliche Nnchrichtcn.
Tciitschr eliangel..lnth. St. Pauls
Kirche, Ecke 25 und Evans trane,
E P. Otto, Pastor. Gottesdienst
10:30 Uhr. Pastor Hilgendorf w,rd
predigen.
Abendgottesdieust tn engumzer
Sprache um X Uhr.
Sunntagsfchule englisch 0:30 mor-
gens.
Nncknuttaa 3 Ul,r halbiahrlicve
Gcmemdepersammlung der flimmbe
rechtigten Glieder.
Suchen Sk
Arbeit?
lassen Sie eine kleine An
zeige in der Täglichen
Omaha Tribüne" einrücken.
Cylcr 540
AnzeigcU'Ädteilnng.
! Die Frentdenpension Toldl" in
der Marimiliaitstraße zu München
ging sehr gut. Meistens wohnten
dort Engländer und Amerikaner.
Frau Toldl war in ihrer Jugend
Kinderfränlein in England gewcfen,
und an ihrer Korridortür das
Schild mit der Aufschrift English
sparen" war nicht, wie sonst in vie
lern Fällen, nur ein lächerlich über
trieben Hinweis auf einen Vorrat
von zwei oder drei Dutzend falsch
ausgesprochener Vokabeln, sondern
lautere Wahrheit. Frau Toldl hielt
gute Küche in englischein Geschmack
mit Joint zum Tinner und Marine
lladentöpsen zum Frühstück, verstand
mit ihren Gästen zil konverjieren
und lvufzte sogar durch geschickte
Ausnutzung verwandtschaftlicher Be
Ziehungen zu maßgebenden Stellen
Billetts sür das Prinzregententhea.
ter, wenn anderwärts keine niehr zu
haben waren, noch zu annähernd
normalen Preisen zu besorgen.
Mehr konnte man wirtlich von ciiict
Penjionswirtin nicht verlangen.
Herr Toldl war gleiches sehr
tüchtig, wenn er auch das umguiche
nicht so beherrschte wie seinen ange
stammten bafuwarischcn Dialekt. Er
bezog eine ticine Peiipon; un uvrt
gen machte er sich nützlich, indem er
die notwendigen Familien-Erbstücke
besorgte. Nach Schluß dcr Fremden
Saison fipg er daintt an, und zum
Frühjahr war er sertig. Bei Tand
lern und aus der Xiut lauste er cm,
alles, alles, was ihm lohnend schien
und antik und ehnvurdig aussah
Porzellane, Gläser, Bric-abrac von
Silber und Elsenbein, manchmal
auch ein Möbelstück, eine kleine Ent
pireotlomane, einen Tanienjchreib
tijch und dergleichen. Alle diese bil
lig erstandenen ii-ingc wurden im
UNO im cpci ujUimiL'i. uuiui;
stellt oder an die Wände gehängt
oder sonstwie möglichst sichtbar un
tergebracht. Und dann, wenn die
Gäste kamen, wurde Herr Doldl
Dichter, und seine Phantasie wan
derte die mit Herbstblumen der Er
inneruiig geschmückte Straße der
Vergangenheit. Da, die schöne
Standuhr in der Ecke, deren Ziffer
btatt ein auf blauen Wogen rhyth.
misch nach den Penöelschlägen schau
telndes Schiff zierte, - ja, die alte
Standuhr hatte noch in Großvaters
Zimmer gestanden, und die hellen
Schläge ihrer silbernen Glocke hat.
ten manche frohe, manche ernste
Stunde iin .'eben der Großeltern
eingeläutet. Ach ja, die liebe alte
Uhrl So ein Erbstück gibt nian n&
türlich nicht her, und wenn einem
fön einem Liebhaber auch noch so
viel dasür geboten wird! Nein,
davon kann ich mich nicht treu,
nienials!" versicherte Herr Doldl
dem Gast, dem gerade diese Uhr be
sonders gefiel, und zärtlich strich er
mit sachler Hand über den Kasten
und schaute gerührt aus das schau
kelnde Schiff, sehr merkbar gerührt,
.venn er wußte, daß der Blick des
Zieilektanten auf ihm ruhte. Die
iolge war natürlich, daß das Erb
jtück um hundert Prozent höher be
zahlt wurde, als es unter den be
kannten Brüdern wert geweien
wäre, die, wie man weiß, gewöhnlich
sehr teuer zu verlauien pslegen.
Und "so ging ein Erbstück nach
dem anderen, fort, bis eö Zeit wur-
te, von neuem zu erben. Besonders
sriguiLÜ war ja Herrn Dolols Ber
jähren nicht; es wird auch andeo
iärts häuiig geübt, wenn auch vieb
leicht nicht mit dem gleichen Auf
vand an Phantasie und vorgetäusch
:cr Sentimentalität, wie er Herrn
lolbl zur Verfügung stand. In
Zirol kann man unzählige Erbstücke
irstehen, die alle von Andreas Hoser
itammen, und in Frankreich gibt es
überall Schnupstabakdojen, die bei
irgendeiner Gelegenheit von Napo
leon 1. svrtgejchcnlt wurden. Menn
llle diese Tosen Anspruch auf Echt
heil befäßen, hätte Napoleon den
ganzen Tag nichts, anderes zu tun
zehabt, als chnup tabakdo en fort
mgebeit, cs wäre ihm überhaupt
nicht Zeit sür andere Dinge übrig
zedlieben, und die Weltgeschichte
liätte einen ganz anderen Verlauf
genommen. Im ollgemeinen ist der
verkauf von Erbstücken ein recht
lohnendes Geschäst, und so lvar es
uich bei Herrn Toldl. Eine Aus
riahine niuchte nur der unglückliche
Sommer, in dem Mr. Sainpson
)!ewman ach München kain und in
der Pension Toldl Wohnung nahm,
freunde hatten ihm diese Pension
empfohlen : cs waren dieselben, die
gor zwei Jahren die alte Bibel cr
korben hatten. Sie flammte von
Einern Vorfahren de Herrn Toldl ;
dcr Name war auf dem Titelblatt
m lesen. Einen halben .Tag hatte
's Herrn Doldl gekostet, richtig ver
tlaßte Tinte herzustellen ; mit einem
zugespitzten Streichholz war ge
schrieben worden. Es war eine schö
ne Bibel mit originellen Kupfern
darin.
Also, Mr. Nemman auZ Vriahtan
kam. Es war ein würdiger Herr;
beinahe sah er wie ein emeritierter
Zleverend gus. Unter, seinem Gepäck
befanden sich zwölf Spazicrstöcke.
Sa viele brauchte er nämlich minde
stens, denn er trug vormittags einen
anderen als nachmittags, und am
Freitag andere als am Montag, und
wieder am Sonntag andere als in
der Woche. Herr Toldl wollte ihm
schon sagen, daß für München ein
einziger Regenschirm besser ange.
zeigt wäre als zwölf Spazicrstöcke,
unterdrückte diese Bemerkung aber
doch, da sie mit den Interessen der
Pension nicht recht vereinbar war.
Zu Haufe hatte Mr. Netvman noch
achthundertzwciundvicrzig Spazier
stocke. Er war ein Sammler davon;
hauptsächlich sammelte er Stöcke, die
durch ihre früheren Besitzer merk
würdig waren. TaS hervorragendste
Stück seine Sammlung war ein
Stock, der einst von Wilhelm dein
Eroberer getragen sein sollte. Es
war ein handfester Mahagonikniip
Pel, und da Mahagoniholz erst ctiva
unfhmldcrt Jahre nach Wilhelm
dem Eroberer in Europa bekannt
wurde, kann nian die ungeheure
Merkwürdigkeit und Kostbarkeit die
ses Stockes leicht crnicsscn.
Mr. Nemman zog in die Frein
dcnpeiision Doldl" ein; es war noch
sehr früh in dcr Saison. AIS cr fich
am ersten Abend mit seiner .Morn
ing Post" er war also wirklich
ein sehr würdiger Herr, denn vor
zugöwcise solche lesen dieses Blatt
in den Salon ge etzt halte, fiel ihm
nebcn dcr großen Vitrine, in dcr al
lerlct Kostbarkeiten zur Schau ge
stellt waren, ein Spazierstock auf.
der an einem silbernen Kettchen an
der Wand hing. Er fah ihn sich an.
Ein schönes Äanibusrohr, sehr lang.
mit emem vortrefflichen Silberknopf
darauf, nichts sehr seltenes, aber ein
würdiges, ehrbares Stück. Herr
iilM rni Xn Un Ji 51) i 41, 1-r.
ivut yuuvt V.V UU AJllLlilK. vt"
schästigt. Was das für ein Stock
wäre' Oh, das wäre der Stock vom
Großvater.
So, so! Vom Großvater, ja, so
sähe der Stock mich aus. Was denn
der Herr Großvater gewesen wäre?
Wahrscheinlich eine Amtsperson.
freilich, reiiict, t ein Rats.
Herr!" Beinahe stimmte das
auch; Herrn Tutdts Großvater war
Gememdevorstand in Feldmoching
gewesen.
Mr. Newman wurde nachdenklich.
0, cm matsyerr alio. Wo denn?
Herr Doldl jagte jetzt nicht Feld-
moching, sondern Rothenburg. Das
war ein Ort, den die Engländer ge
wöhnlich alle kannten. Mr. Newman
kannte ihn auch. Ein reizendes
Städtchen; er hatte dort im goldenen
Hirsch gewohnt. Und der Stock
jiamnüe da her. Welch ein interes
santes Erbstück I
Herr Toldl wurde beredt. Und
was sich sür ihn noch für Erinnerun
gen an den totock knüpften I Als Hei
ner Junge hatte er ihn als Stecken
pferd benutzen dürfen, aber natürlich
nur an Feiertagen, und wenn der
Großvater gut gelaunt war, denn
mit solch einem Stock, dcr ein wich,
tigcs Attribut der Ratshcrriuvürde
ist, darf nicht leichtfertig uingegam
gen werden. In der Tat, in der
Tat," nieinte Mr. Newman, und
überlegte. Den Stock eines deutschen
Natsherrn hatte er noch nicht in sei.
ner Sammlug, also mußte er ihii
eigentlich erwerben. Aber Mr. New.
man - er war doch wohl ein emeri
ticrtcr Reverend r- wollte die za
ten Empfindungen feines Wirtes
nicht beleidigen. Sie verkaufen ihn
natürlich nicht?" fragte er zögernd
Herr Toldl hob nur feierlich die
Hände. Tas hatte sich Mr. Nclvman
gedacht. Ja, ein Amerikaner, der
hätte nun gleich ein vorteilhaftes
Gejchäst zu machen gesucht, aber die
Teutschen sind von einer so bewun.
derungowürdigeil sentimentalen
Treue. Ein liebenswürdiges Bolkl
Und Mr. Newman setzte sich wieder
hin und las in seiner Zeitung einen
gegen daö liebenswürdige Volk ge
richteten Artikel. Herr Toldl ärgerte
sich und sagte beim Schlafengehen zu
feiner Frau: Er will nur nichts
rechtes bezahlen!"
Während der nächsten Tage sah
Mr. Newman den Stock wiederholt
an, erklärte aber Herrn Toldl jedes
mal: .Ich hätte ihn gern, aber wie
dürste ich Ihnen einen Gegenstand,
der so viele anmutige Erinnerungen
in Ihnen wachruft, rauben wollen!"
Und Herr Toldl freute sich jedesmal,
so gut verstanden zu werden.
Zwei Tomen aus Kingston r
nicht auf Jamaika, sondern upon
Thames", wie sie vorsorglich erklär
ten 1 kamen in der Pension an,
mir auf ein paar Tage; sie waren
auf der Rückreise nach England. In
der Vitrine stand ein Kaffeeservice.
Welch herrliches Service! Aha!
Meijjener Porzellan ! So, so, ein
ivamilienervuncr, - von ,rau
Doldls Großmutter. Wie iiiterettant.
Mr. Neivman mischte sich ein und
erklärte, Herr und Fraii Doldl der
kauften prinzipiell nichts von ihren
Erbstücken. Er hielt eine lange Rede
dcr emeritierte Reverend wurde
immer wahrscheinlicher in der
ungeheuer viel von Pietät vorkam,
und die beiden Tainen fuhren ohne
das Service ab nach Kingston,
nicht auf Jamaika, sondern upon
Thames".
Mr. Newman wollte biZ Ende
September bleiben. Herr Doldl sag.
te zu seiner Frau: Wenn er jedes,
mal dazwischen redet, werden wir
,die!en Sommer gsr ichts lc3."- ,
Ein schöner Türkensäbel war da.
Eine altere Tarne aus Manchester"
interessierte sich dasür. Sie sammelte
Massen: vielleicht war sie eine Suf
sragette. Ein Vorfahre Doldls hatte
den Säbel in einem Türkenkriege
ccbeutet. Mit Rücksicht darauf hätte
die altere Dame gern b:S zu zehn
Pfund bezahlt. Bei Tisch setzte ihr
Mr. Newman auseinander, sie
täuschte sich ganz gewaltig in Herrn
Toldl: der hielte auf Pietät. Der
Türiensäbel blieb da, und Mr.
Newman war so entzückt, daß er
Herrn Toldl zu einem Glase Bier
einlud.
Im Juli und August, so hatte
Herr Toldl gerechnet, sollten die
kleine Eauseufe im Salon, das
Spieltischchen, daö alte Schachbrett.
zivei Puderhoschcn und eine Pot
pvurrivase Reflektanten finden.
Aber Mr. Newman wachte darüber
und fang Lobhumnen auf die deut
sche Trelie. Herr Toldl überlegte, ob
er ihn hinauswerfen füllte. Aber
daö ging mit Ruckpcht auf die Pem
fion nicht: man konnte ja nicht wif
sen, ob er nicht an Aädeker schrieb.
Im SepteirDer kam Mr. Benja.
niin Walker Ins Boston. Der war
ein Kollege t'ßi Mr. Sampson New
man, ' 1113t als wahrscheinlicher
Reverend, sondern als Slocksanun
ler. Er hatte schon zwölshundertdrei
zehn stocke und verabredete mit
Mr .Newman einen Austausch von
Doubletten. Einen deutschen Rats
herrnsiock hatte cr aber auch noch
nicht. Er bot Herrn Toldl hundert
Mark, nein huudertsünszig, nein
zweihundert Mark. Mr. Newman
stand wachsam dabei. Er lächelte
mitleidig. ZU'änkeil Sie meinen gu
ten Herrn Toldl nicht, Mr. Waller;
Sie tonnen ihm noch so viel bieten,
der Stock, an dem sein Herz hängt,
ist ihm nicht seil." Am Nachmittag,
als -Mr. Waller in den Hofgarten
gegangen war, nahm Mr. Neivman
den Stock und sprach zn Herrn
Doldl: Ich werde ihn in meinen
Schrank einschließen, bis Mr. Wal
ler abgereist ist. Ich kenne Ihr gu
tes Herz, Sie würden sich überreden
lassen, und nachher würden Sie sich
entere Vorwürfe machen. Herr
Toldl zeigte sich gerührt und
tmrschte mit den Zähnen.
Mr. Walker hatte keine Zeit: cr
hatte schon eine Kabine im Steamer
ab Eherbourg belegt. Er reiste ab.
l,eg auer aus der Tour i.ach Frank
furt in Steinach aus, um schnell
noch nach Rothenburg hinüberzufah
ren und sich dort nach einem echten
Ralslicrrnilock umzusehen.
Und dann kam auch der Tag, an
dem auch Mr. Sampson Neivman
endlich abreiste. Nachdem cr das
Auto wartete schon auf der Straße
im ialon wine, Rechnung bezahlt
hatte, zeigte er Herrn Doldl den
von ihm zuletzt unter Verschluß ge
haltenen Stock und begann diese
Rede: Denken Sie daran. Herr
Toldl, was ich alles, für Sie getan
habe. Lllle Ihre Ihnen 10 teuren
Erbstücke habe ich behütet: Sie hät
ten sich beschwätzen lassen und sie.
wenn auch mit Uumincr im Herzen,
dahlngegeben. Sehen Sie fich um,
da sind sie noch alle: dcr Tür
kcnsäbcl, das Kaffeeservice, die Pot-
pourrivasc, die Eauseuse und alle
die anderen Sachen. Wäre ich nicht
gewesen, man hatte Ihnen alles
fortgeschleppt. Und nun der Stock?
Wirklich, ich habe mein Herz daran
gehängt, wollen Sie ihn mir
nicht lassen? Alles andere ist Ihnen
durch mich erhalten geblieben. Ah,
e wollen! Wie dankbar bin ich
Ihnen! Ich weiß, es würde Sie be
leidigen, wenn ich Ihnen einen un
verhaltnißmamgen Preis bieten wür
de: ich darf Ihnen nur den reellen
Wert ersetzen. Wollen Sie zehn
Mark?"
Herr Toldl schien glücklich, Mr.
Newman den Gefallen tun zu kön
nen. Er sagle ja. Und außerdem
fünf Mark Verdienst waren besser
als nichts.
Während der Fahrt nach dem
Bahnhof streichelte Mr. Newman
zärtlich feinen neuen Stock und
sprach halblaut vor sich hin: Der
alte Esel, der Walker, hätte wahr,
haftig noch dreihundert Mark dafür
bezahlt. Na, jetzt habe ich doch den
Stock eines deutschen Ratsherrn!"
Nun, er stammte ans dem Nach,
laß eines Bufsobassisten, der den
Stock immer getragen hatte, wenn
er als kluger Bürgermeister von
Taardam auftrat.
Gedankensplitter. '
Liebe macht blind darum wundert
man sich später oft, wo man die
Augen gehabt.
Z w e a 5o s. Amtmann: Wenn
Sie noch einmal als Stromer ringe
bracht werden, lasse ich Sie einfach
über die Grenze schieben.
Stromer: Wird Ihnen wohl nicht
viel helfen, Herr Amtmann, denn
ich bin ein grenzenloser Lump!
Unverfroren. WaS,
das Kalbfleisch bieten Sie mir an
das riecht ja schon!
Seg'n S', gnä' Frau, da sind nun
Sie schuld: warum hab'n Sie'S net
schon vor aner Wochen, wie i's Ihn
an boten hab , g nomm n!
Aus der Schule. Lehrer
Karlchen, wenn du vier Wecken issest
und noch vier dazu, wieviel has du
oann gegeben?
Karlchen: G'rade genuz!
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ßlal, (Siale für ...12.00
Juni.
Omaha, 30.
Rindvieh Zufuhr 10.
Beefstiere heilte fest, für die Woche
25 75c niedriger.
inte b,ö beste Jährlinge 12.00
13.0.
Mitteln?. Jährlinge 1111.75.
Gewöhnliche Jährlinge 9.50
10.75.
iiiihe und Heifers heute fest, für
die Woche 50c bis $1 niedriger.
Gute bis beste Heifers 10.00
11.00.
ttute bis beste Kühe 9,00 10.00.
Mittelmäßige Kühe 8.009.00.
Gewöhnliche 6.008.00.
Stockers und Feeders heute fest,
sür die Woche 50 100c niedriger
Gute bis beste Feeders 8.75
9.50.
Mittelmäßige 7.758.50.
Gewöhnliche 6.757.50.
Gute, beste Skockers 8.50 9.5u.
Stock Heifers 8.009.50.
' Stock iUihe 7.009.00.
Stock Kälber 7.509.50.'
Beal Kälber 10.0014.00.
Bull und Stags 6.6010.50.
Cchweine Zufuhr 6800; Markt
durchschnittlich stark.
Höchster Preis 15.20, für die Wo
che 35c niedriger,
chafc Zufuhr keine; Markt heu
te fest, für die Woche ,$1 niedriger.
Shorn Lämmer 12.50 14.00.
Spring Lämmer 15.5017.35.
Shorn Jährlinge 11.0012.00.
Shorn Mutterschafe 8.509.50.
Shorn Widders 10.0010.75.
Jd'aho Spring Lämmer 18.40.
Elipped Lämmer 16.55.
Ealif. Spring Lämmer 18.65.
Chicago Marktbericht.
Cbicaao. 30. Iluni. ,
Rindvieh Zufuhr 2000; Markt
durchweg fchwach.
Tchiueine Zufuhr 7000; Markt
meistens 5 10c niedriger.
Höchster Preis 15.65.
Durchschnittspreis 11.4015.30.
Schafe Zufuhr 9000 ; Maikt
schwach, $1 $2 niedriger fur die
Markt
;,-,rs
St. Joseph Marktbericht.
, St. Joseph, 30. Juni
Rindvieh Zufuhr 100; Markt
fest.
Schweine Zufuhr 4500;
fest bis 10c niedriger.
Höchster Preis 15.60.
Durchschnittspreis 1 4.60 15.35.
Schafe Zufuhr 50; Markt 5c
niedriger.
Kaufn s sslty Marktbericht,
lansas City, 30. Juni.
Rlndvielj Zufuhr 100; Markt
normal.
Schlueine Zufuhr 500; Markt
fest.
Höchster Preis 15.65.
Durchschnittspreis 14.5015.50.
Schafe Zufuhr 1000.
Omaha Getreidemarkt.
Omaha, 30. Juni.
Harter Weizen
Nr. 2 235238
Nr. 3 231233
Weiszes Coril
Nr. 2 169 170
Nr. 3 169t4170
Nr. 4 169169i3
Nr. 5 168'2169
Nr. 6 168 168i2 '
Gelbes Corn
Nr. 2 168 169
Nr. 3 16812169
Nr. 4 168 168iz
Nr. 5 16712163
Nr. G 1671671a
Gemischtes Corn
Nr. 2 168 169
Nr. 3 1682 169
Nr. 4 1681681
Nr. 5 1 67 M 68 1,2
Nr. 6 167 1684 3 ,
Weißer Hafer
Nr. 2 69 70
Nr. 3 691269
Standard Hafer 6'J 691
Nr. 4 681269
Gerste
Malzgerste 110115
Futtergerste 100108
Roggen
Nr. 2 221227
Die Milch der frommen Tcnku?z5
art ist bei vielen Menschen ebge-
rahmt.
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mfp&i&k- ,
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