Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 29, 1917, Image 7

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pic deutsche Frau und der Wellsmeg.
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Vortrag von Maria Kahle gelegentlich
d?s Osimarkenftstez am CO. März 1017
i;i Slumcnau. (Tie cinßcflrcutcn fficrf:
finb von bet Vortragenden. Maria
Kahle.)
,,ch 14 bin sfnrTI
. DuJi ruill im Streit
Ätich eine Basse astn,
will In fudet Italien Lt
Attch ernt Bürde tränen!
Uni lnmjf mir nidit tmi KZiitpseSseId,
So &ül' t ndre Slnnlen;
, Än i bin (intf! ich stUtle krall
Und teben Wut jii lulcn!
Auch ich bin stark! DaS war die Ant
wort der deutschen Jrau aus unserer
Feinde KriegScillärunk,. Und ehe man
sie noch gerufen und ihr einen Platz an
; gewiesen hatte, toct sie schon da, begci
steri, opferwillig, bereit zum Größten
und schwersten. Die 70,000 Berliner
Frauen, die bei Kriegsausbruch zum
NeichstagZgebäude zoacn und sich zum
Hilfsdienst bereit erklärten, hatten im
., ' sichtbar hinter sich eine Gesolgsckpst von
Millionen deutscher Frauen und Mäd
eben auZ allen Gauen, aus Stadt und
Land. Und die nicht mitgenommen wer
den konnten, weil sich der Samariterin
xen schon zu viele, angeboten, die hielten
ihre Hände doch nicht einen Augenblick
müßig. Tcr allmächtige Erfindung?
geist der Liebe begann rastlos zu ar
Peitcn in unzähligen Jrauenhirnen und
' forderte Großes zutage . . .
Gut war es, das; nicht der kleinste
- Teil unserer Frauen schon vorgebildet
war, männliche Beruft auszufüllen. So
hatte die übertriebene Emanzipations
sucht der letzten Jahrzehnte doch auch ihr
Gutes gewirkt. Auf dem Gebiete der
Kunst und Wisscnsbaft, vor allem der
Pädaaogit und Medizin, waren deutsche
Frauen anerkannt, in den weitverzweigten
kaufmännischen Betrieben waren sie schon
lange keine Laien mehr, Post, Telegraph
und Eisenbahn zählten tausend? von Ve
mtinnen längst vor Kriegsausbruch.
$n den letzten Jahren hatten sich viele
Mge Mädchen auch fernliegenderen
Lweigen des Berufsleben zugewandt,
der Landwirtschaft und Industrie, ja so
gar dem Handwerk.
Doch beim öiZegzuge der 'Männer
offenbarte der Krieg noch viel Brach
land für weibliche kraftvolle Arbeit.
Und unsere grauen, von der einfachsten
bis zur gebildetsten, scheuten vor nicht
zurück. Heute begegnen wir in Teutsch
land der Frau in jedem Ctraßenbilde;
als Kraftwagenfüherin so gut wie als
Schaffnerin 'an der Elektrischen, als
Briefträgerin, ja selbst als Arbeiterin
beim Wegebau, kurzum an jedem Platze,
der ihre Tätigkeit heischt. Tic Land
.. frau treibt den Pfug durch die Schollen
und sät des Brotes goldene Keime, sie
schwingt in brennender Sonncnghit die
Sense und mäbt die gottgcsegnete Ernte.
( Welch stolzes Bild der aufrechten deut.
Wir Mau: ;a, sie uns inrcr seiden
' wert, die Frauen daheim! Wo sind un
sen Salondamen, unsere Unverstände
nen Frauen" geblieben? Tie Stunde
der Not riß mit hartem Griffe auch von
ihrem Dasein das Flittergewand schil
lernder Lebensvertändelulig herunter,
und da erkannten sie den wahren Wert
und die echte Schönheit des Weibes.
Teutsche Frauen und Mütter sind sie
geworden seit jener Stunde! Mutier
wurden alle im innersten Herzen, die
Teutschlands junge Söhne us der Hei
mat sortziehen sahen und ihre angstvoll
flehenden Gebete ihnen nachschickten,
Mutter war jede deutsche Frau, die oin
' Bettt eines Verwundeten kniete und die
tiefen Leidensfurchen in dem blassen mü
den Gesichte betrackteie.
Was weis; die überströmende Dank
barkeit unserer Feldgrauen nicht alles
von den stillen Pflegerinnen am Kran
kenbett zu erzählen! Sind sie ihnen doch
ein Stück Heimat in den Feldlazaretten
fern in Feindesland, die verlörperte Er
ivmrung ern liebe Gestalten daheim!
!m Krinlcnsactle, seit an Be aereihl,
ti Utum sie mit Mittlern Slnnc!i.i)t.
Turcks Remter glimmt tcö Junes irrtet Änttz
Uno oIr ihiufe w'tm im WIeiiIit1it.
Und jede! Sin ist ein tlititinipt See,
sin eitert üte'cn sein Sonne ,iHr.
Und jctic Kiele turnt ein flu'fr'ä ii'tfi.
Zu betn (i feine Htlie troftettit itetnl.
feie tnewiitmetlett nn d'S UnfllutM Macht
Su tiiifirn !ie mit Stöbernd uns Ctm!,
Und artoUnt'll rocirteti i der Innren l'aiitit
Und schmerzlich liagi ittc Gtugnen rings im
cool , . .
7 schreitet slill die Cchwe'ior durch drn (Mutig
Und drmqt den Sinnen Linderung tnr Petn;
Sie luchein bei der Imi'ten Stimme lang
Und ninieii tr', und ichlitlttmern lnnntaui ein,
ie Iteien ftn'lii-J, reie tu Todesritl,
Un leite fii.l'l da Ttiminern in fiert Raum
Und deckt die äJiiiejn welch und iiriiich zu
Und wiegt die Seelen I drr Hostnnng ?r,inm.
Und brausten singt ban sroOetn ugrnbglini
?tn 'J'liilenbiiuin der meiste i"itu(t!tnniiid , , ,
tt drn'''n nn brtq Ifittfttttnt (te itnrutf
Und iteissen Nicht rnobr, taü (te . . . Slrüi'pel
sind.
Sei c3 NUN an der Front oder in war
wer Obhut der Heimat, überall wird
die Krankenschwester mit hellem Blicke
von den Leidenden begrüht. Sie trägt
den Frieden mit sich, den Frieden, der
ihnen allen draußen im Felde so sremd
geworden ist. Aus der Wunden Fieber
brande legt sie ihre kühlen Hände, mit
weicher Stimme spricht sie den Schmerz
gequälten Trost zu, rückt sorglich die
Kissen, scherzt mit den Genesenden, ist
erfinderisch in tausend Kleinigkeiten, ihre
großen kranken Kinder zu unterhalten.
Keine Nachtwache wird ihr zu lang.
Und während vor Deutschlands Toren
die Männccscharcn sich dein Feind cnt
gkgcnstcmmcn, wacht und kämpft in der
Heimat das Nicsenheer der deutschen
Frauen. Aber sie tragen keinen Sieges
lorbecr auf den blonden Häuptern. Seht
sie Euch an, wie ihre Wangen hager sind
und glanzlos ihre Augen, seht den her
den Reif, der sich um die Stirne so vic
ler, ach so vieler windet! Kein Sieges
lorbeer, o nein, eine Tornenlrone.
5Wir sahen bei der Mobilmachung
Millionen deutscher Krieger dem Rufe
ihres Herrsckers folgen. Erschllternd
wirken da die Worte Walter Bloems:
tfs ist längst nicht mehr das alte Heer.
Bon den Führern wie von den Mannen,
die in der ersten Augustwoche hinaus
stürmten, den Feind von der Heimat
Marken zu scbcuchen . . . wie wenige sin
best du noch!"
Und so kommt es, daß Deutschland
ein unsagbar großes Heer on Trau
ernden in sich birgt, Mädchen und
Frauen. Witwen und Waisen, in der
kleinsten Hütte wie im prächtigsten Pa
last. Wie ost vergessen wir hier im
Auslande, daran zu denken. Jeder Sieg,
den wir bejubeln, bringt nickt nur
Liscrne Kreuze unsern tapfern Helden,
er bringt schwere dunkle Schmcrzcns
kreuze den Fraeien daheim.
?,,rS denlsche !',iee rrgüdcrt dS Leid
Mit milden, bleiernen Sü.eu,
"eine irnitrwen '.'Ingen iinilien
txt Mutier, die sttrau und die brii Nickte Maid,
k? gelu ,t d,'r Initienn?!! ffln&tfen S.rhni
Hin mrniiii ihnen (uefile das Aianzlcin dem
H,tnr
Und biiNk um die fiin,ira Oleftaltert
Tic IchirarkN schwcriväucitdc Fallen.
?"'r!i,'g! sind die Ouellen, die einfirnnl? geirZnkt
?iic L, ltrt . . . da liick liert liegtaben.
Und die iieNett Echgiie itttd gbcn
CS TasemS sind ttef in bnt( 2 uns es gesetM.
S':ic Zt-uilenlnn beltiit sich die iiuliinst itns,
te. nid in der Heimat, und doch nicht zu
Haus.
?l,re ?eelrn llclten ttnb tearien
An bcs XoieS vc:ch.otieuem Marien.
Ob das Herz auch blutete ;
wie stolz hatten Deutschlands Frauen
die Männer zum Kamps ziehen sehen:
itmt Jeden schien ihr Liebster, ihr
Sobn, ihr Bruder ein strahlender Held.
Tie Freundinnen erzählen sich von ihm,
der in der Ferne weilt, sie rühmen seine
Tugenden, seinen Mut, seine Taten:
!"!cn der ist ein NeiierZmann,
0r iagk den !ein in -Polen,
? ,ein ?1an. dcr würd den Teufel gar
Eich aus der Hölle dslcn!
Aber die bebende Angst des liebenden
Herzens laßt sich nicht unterdrücken und
wie ein Aufschrei klingts zuletzt:
'!or meinem ,öaus du grünei nrai,
bin du so von Tratten naßi
Vsit wird das ter so roebe.
wetttle wohl die lange Agi,
Virin Knabe, a!s ich dein gedacht..,
ich dich rciedeiltchetf
Tit aielein, wie Wut sa ras,
tiniciiii du mir im in bittern Teb?
C1 dltibe, iRtleiii, blttiie!
Tu liehst 'o itiiig im i).'üicflen!ichl,
D N'ie Rssjetn, welke ntttt,
öa stitlze, ach sa srtthe!
?,!a wird mir denn so triib und banz
?e,t ernsten iMoigenglackknilattg,
klch toii, m meinen .Nttaben!
Q relest Resiein, wiril la blaft.
i? grünes lraS, bo Iränen naß,
Eagi, bat man ihn begraben?
Ncberwältigende Borstrlliing.
Hans, der Sertqner, ist ein Lümmel.
Neulich sah c: am vffenen Fenster,
asz eingemachte Kirschen und spie die
Steine auf die Strafze. Tann ka.n seine
Mama dazu.
.Pfui, Hans," sagte sie. .sammle die
Steine lieber!"
Sammeln, Mama?"
Ja, natürlich! In Wilmersdorf hat
man sechzig Millionen Obstkene ge
sammelt!"
Kolossal! Sechzig Millionen Mal
ausgespuckt!"
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.Unsere Eh' ii ganj sriedli'. Mei' Alte i g'rad' so 'newg'fall'n, w 1?
Hl 408."
Vierzig Tage auf nassen Wegen,
Vierzig Tage im Wasser gelegen,
Bierzig Tage iu Freud und Weh.
Auf der See und unter der See!
Vierzig Tage kein ruhiger Hafen,
Bierzig Tage nicht richtig geschlafen,
Aber doch fröhlich bei Tag und bei
Nacht,
KinnerZ, so sind wir auf Vierhundert
acht"!
Könnten manch lustiges Stücklein er
Zähle,,,
Wie wir den Briten wußten zu quälen,
Wie wir den Franzmann, sicher versteckt,
Haben mit bitteren Pillen geneckt.
Aber als Pflicht ist uns allen zu eigen,
Schweigen, Schweigen, dreifaches
Schweigen.
Streiflichter seien auch heut nur ge
bracht,
Vom Leben und Treiben auf Vicrhun
bedacht".
Einmal kam durch die rollenden Wogen
Schnaufend ein englischer Dampfer ge
Zogen.
War eiu Zerstörer bei ihm zum Schutz,
Brachte ihm abcr-vur wenig Nutz.
Schoben uns, was zwar ein bischen
schwerer,
Zwischen den Dampfer und den Zer
störer;
Rohr klar zum Schuß", dann hat es
gekracht,
Treffliche Beute für Bierhunderlacht".
Hat wohl den Britenzerstörer verdrossen.
Kam wie ein Pfeil auf uns zugeschossen,
Warf, uns zu bringen ins frühe Grab,
Wasserbomben auf uns herab.
Aber das Treffen machte nur schlecht sich,
Wic tauchten schnell Meter fünfzig bis
sechzig.
Haben zu seiner Wut nur gelacht,
Sicher geborgen in Vicrhundertacht".
M
Vierzig Tag,e sind sechs lange' Wochen,
Winziger wurde das Brot stets ge
brachen,
Kleiner stets wurde das Mittagsgericht,
Wasser zum Waschen kannten wir nicht.
Auch unsere Haare nach neuesten Moden
Wuchsen uns schier bis zum Hosenboden,
Und weil onZ Schaben nicn"nd gedacht.
Blühten die Bärte auf Bierhundert
acht".
Andermal lebten wir wieder als Prasser;
D war weit unten im spanischen
Wasser.
Kam uns ein Norwegsmann. just in die
Hand,
Lcbensmittel für Engeland.
Eier und Butter und Speck und Schinken,
Sahen bei Wurst und bei Käse wir
blinken.
Wetter! Wie lockte die fettige Pracht
Die hungrigen Magen auf Vicrhun,
dertacht".
Machten uns flugs auf dem Dampfer
gemütlich,
Fuhren drei Tag auf ihm ruhig und
friedlich,
Machten an englischem Speck unS
gesund,
Aßen uns dick und aßen uns rund.
Dann die Besatz schnell ausge
bootet,
Wenig Patronen im Deck verknotet,
So sank das Schiff mit der köstlichen
Fracht,
Ehrlich betrauert von Vicrhundertacht".
Nun sind wir wieder im heimischen Hafen,
Können uns waschen, können auch
schlafen.
Sind nicht mehr Walen und Fischen
gleich.
Stehen wieder aus festem Reich.
Können uns glätten und können uns
putzen,
Lassen uns Haare und Bart wieder stutzen
Sind wieder schmuck, daß das Herz
uns lacht.
Kinners, so sind wir auf Vierhundert
acht"!
Obciheijer Han Dowidat (WZhelmZktabenJ.
Die zweite Jrau.
Skizze von Dsrethee Goebeler.
Der Vater kommt! Der Vatcr
kommt!" Tie Kinder jubelten durch
Haus und Garten. Dcr Köchin riefen
sie es in die Küche hinein, dem alten Kut
scher in den Stall. Und sie kamen dann
wieder zurück in das Wohnzimmer, wo
Gcsiii am Fenster saß und mit großen,
leeren Aiigcn über die Handarbeit fort
sah, die still in ihrem Schoße lag.
Mutter, wann kommt Vater? Wirk
lich morgen schon?"
Ja, morgen schon!"
Mutter, und nun bleibt er lange hier,
ja?" Tie kleine Trude drängte sich dicht
an ihre Knie.
Ja, lange."
Viele Wochen? Mutter, ja?" fragte
Hilde, die ältere von beiden. Mutter,
dann gehen wir wieder niit ihm spazie
rcn, nicht wahr? Mutter, und er muß
uns vom Krieg erzählen das wird
fein! Ich freue mich unbändig darauf.
Freust du dich auch. Mutter, ja?"
Ja, ja ich ich freue mich!"
In ihres Mannes Arbeitszimmer stand
Gesine am Schreibtisch und hielt ein Bild
in der Hand, das Bild von ihres Man
ncs erster Frau. Mit starren Blicken sah
sie in das junge, lachende Gesicht. Braune
Ringcllocken über einer Kinderstirn
große, diinlle Augen Hilde hatte diese
Äuge geerbt des Vaters Liebling war
auch Hilde.
Um den Mund der Frau ging ein
Aiicken. Langsam ließ sie sich in den
Sessel gleiten. Ganz in sich zusammen
gesunken saß sie da und hielt die Hände
zwischen den Knien. Gerd Sessel war
es, hier hatte er gesessen, damals, an je
nem Tage, da die Einberufung gclom
men, da er sie gebeten, sein Weib zu wer
den. Warum hatte er es getan? Als
ob ich es nicht wüßte!" Sie lachte
hart auf. Als ob tx'i nicht gesagt
mit klaren, dürren Worten dcr Kinder
wegen und nur der Kinder wegen.
Was hab' ich eingewilligt, wenn ich
wenn" Sie sprach's nicht aus.
Und nun kommst du wieder
kommst heim zu Weib und Kindern!" In
ihren Augen leuchtete ein Glanz auf, aber
er erlosch, so schnell, wie er gekommen:
Heim zu .Weib und Kindern zu den
Kindern ja zu der Frau ach!
Licgt deine Frau nicht auf dem Kirch
hos draußen die Frau, der für immer
dein Herz gehört? Ich, was bin ich?"
Und wieder kam ihr das harte La
chen: Wirtschafterin und Erzieherin
die man sich sicherte auf Lebenszeit, die
man bittet) Heirat an das Haus band,
damit sie nicht eines Tages fortgehen
konnte. Sie stöhnte tief auf. Und un
willkürlich griff sie von neuem nach dem
Bilde der crstern Frau, fast wie Haß
flammte es plötzlich aus in ihrem Gesicht:
Du, ach du war es nicht genug,
daß du ihn gehabt hast acht lange Jahre?
Mußt du ihn auch noch halten über das
Grab hinaus?"
Durch Deutschlands Fluren rollte der
Urlaubcrzug. Unter Sang und Lachen
fuhr er hin. Frohe Gesichter an allen
Fenstern, helle Stimmen grüßten die
Heimatfluren, den Heimatwald. Gerd
Anders stimmte nicht mit ein. Haupt
mann Gerd Anders hatte den Kopf tief
in die weichen Polster gedrückt und die
Augen geschlossen.
Ein still behagliches Träumen war eZ.
Er kam aus den Wettern der Somme
schlacht, und er dachte: Heimwärts geht
es heim! Taß ich mich freuen kann
auf mein Heim! Und bin doch fort
gegangen vor Jahr und Tag in dcr Hoff
nung auf Nimmerwicderkchr und hab'
die Kugel segnen wollen, ' die ollem
Gram ein Ende machte dem Gram,
um das, was einstmals war."
Und nun. Er sah das Haus vor sich
mit den hohen, sonnenhellen Zimmern
die Kinder lachten und lärmten, grosz
mochten sie geworden sein.
Und die Aeltcsic schrieb: Wir würden
uns freuen, wenn du heimkommst. Mut
tcr auch."
Mutter? Ach. das war Gcsine
sie hatten sich gilt an sie gewöhnt, die
Kinder und daran, daß sie nun ihre
Mutter war. Nun, es war am Ende kein
Wunder sie hatten sie geliebt von
dein Tage an, da sie in das verwaiste
Haus getonimen, die Zügel darin zu er
greisen. Es ging ein Zauber aus von
diesem großen, stillen Mädchen mit den
klaren Augen. Ruhe und Frieden lag
um sie her. Hatte doch nicht einmal er
selber sich diesem Zauber entziehen kön
nen. nein, nicht einmal er. Gcsine"
er murmelte ihren Namen Ge
sine, daß du zu unS kamst, daß wir dich
haben und nun für iinincr!" Er
fühlte nach der Brusttasche, wo ihre
Briefe steckten. Er hatte sie ost gelesen
kurz waren sie nur, vielleicht etwas
steif sogar Gott, es war zu begrci
fen. Eigentlich doch ein eigentümliches
Verhältnis, in dem sie zueinander stau
den. Kriegstrauung im letzten Moment,
Ein rascher Entschluß, um der Kinder
willen, und nun auf einmal Mann und
Frau was konnte man sich schreiben?
Sonderbar genug überhaupt, daß sie
eingewilligt damals so rasch und
kurz entschlossen. Warum hatte sie es ge
tan? Merkwürdig, bis heut war ihm die
Frage noch nie gekommen! Jetzt sann er
ihr nach. Mitleid mit den Kindern? Sie
hing an ihnen aber bloß darum?
Oder die Auesicht auf die sichere Ver
sorgiing? Sie war am Ende nicht zu
verachten, die Stellung, die er ihr,' der
armen Erzieherin, geboten. Was gab
ihm diese Vorstellung trotzdem einen
Stich? Und wenn es auch nur das ge
Wesen, konnte er zürnen darum? Ader
es war nicht das nein und un
willkürlich fühlte er wieder nach ihren
Briefen. ES war so viel Freude und
Friede mit ihnen zu ihm gekommen in
das Feld hinaus. In alle Kriegswirren
hinein ein Hauch dcr Heimat, ein heim
liches Rufen: Tu darfst nicht fortblci
den."
Die Kinder .hatten ihn durch die Zim
mer gezogen und in den Garten hinaus,
damit er sehe, daß noch alles am alten
Fleck stände dann hatten sie alle zu
sammcn am Teetisch gesessen, Gesine
hatte ihm eingeschenkt und ihm den Ku
chen vorgeschnitten. Er hatte seinen seh
nigcn Körper gereckt und gedehnt im
Gefühl eines unendlichen Wohlbehagens.
Nun waren die Kinder zu Bett ge
schickt. Mann und Frau standen sich
allein gegenüber. Es war ein Schweigen
zwischen ihnen. Sie wußten nicht recht,
was einander sagen, die zwei, die ss
lange als Herr und Angestellte neben
einander hingclcbt und ausgekommen
waren, und die nun Mann und Weib
waren, weil ein Tag wirrer Sorge sie
dazu gemacht um der Kinder willen.
Die Frau dachte: Ich muß wohl ge
hen, er wird allein bleiben wollen."
Er blieb ja abends stets allein mit sich
und seinen Erinnerungen. Sie blieb
trotzdem da und machte sich am Büfttt
zu schaffen.
Und der Mann sah zu ihr hinüber,
und, war es, weil er Frauenanmut so
lange hatte entbehren müssen, oder weil
der Schein der rotvcrhangcncn Lampe so
weich herunterfloß an ihrer hohen Ge
stalt, er dachte: Wie sie reizend ist
undwie voll stiller Harmonie!" Unter
einer jähen Eingebung griff er nach
ihrer Hand und preßte sie: Gcsine
ich muß dir dankcn!"
In die Wangen dcr Frau stieg ein
jähes Not. Sie ließ ihm die Hand, aber
sie sah an ihm vorbei: Nicht doch Gero!
Tanken? Wofür?" Er zog sie näher zu
sich heran: Wofür? Wofür? Für lleZ,
was du hier gelan. Daß meinen Km
dein da! Lubaule blieb. Tk sie die
Mutter nicht entbehren mußten."
Aber bitte dazu biin ich ja da, ich
habe nur meine Pflicht getan.' Kühl
und herb klang die Stimme dcr Frau.
Ta ließ er ihre Hand wie2ei fahre:!.
In diesem Zimmer faß er allein lange
noch.
Nur ihre Pflicht" Er sprich es'
vor sich hin und lachte rauh auf: Ja,
und was weiter? Hab' ich mehr ermac
tet?"
Sie lebten nebeneinander hin, ganz so
wie damals, als Frau Gesine och
Fräulein Gcsine gewesen war, Neprä
sentantin und Erzieherin im Hause des
verwitweten Professors Anders. Er
konnte sich nicht beklagen sie hatte sich
seine Liebhabereien und Gewohnheiten
gut gemerkt und nahm Rücksicht dar
auf, und als der erste Sonntag kam,
den er in seinem Heim verbrachte, er
schien sie, so wie einst, ziiin Ausgehen
fertig mit den Kindern in seinem Zim
mer: Wir wollen doch wohl wieder
nach dem Kirchhuf gehen."
Es fiel ihm ein jawolil das
war ja einmal sein ständiger Sonntags
gang gewesen. Er hatte es ganz ver
gcstc!,.'
Aber er ging mit und legte seinen
Kranz auf das Grab der toten Frau
und hörte, wie die Kinder von
Mama erzählten und daß die Mut
ter" ihnen gesagt sie sei so schön und
gut geivesen, und dabei gingen seine
Augen über das Grab fort zu der
Mutter" hin. Abseits stand sie, wie
eine, die nicht mit dazu gehört und
sah den Weg hinab nach einer andern
Richtung. Ta bückte sich Gerd Anders
und zupfte an dem Efeu und seufzte tief
und schwer.
Tie Frau aber, die es hörte, dachte:
Wie sehr er sie noch immer liebt, wie
wenig er sie doch vergessen kann!"
Und es geschah im Laufe dieses Ta
ges, daß Hilde zu Gcsine kam, mit ir
gcnd einer Bitte, wie sie Kinder ost ha
den, und dabei zu ihr aufsah mit
ihrer toten Mutter Augen und
daß Gcsine sie von sich stieß und schalt
und nach ihr schlug, als sie nicht Ruhe
gab. Ein leichter Schlag nur war es
gewesen, aber das Kind schrie auf und
lief zitternd davon. wie betäubt saß
die Frau und sah ihm nach und
schlug dann die Hände vors Gesicht in
wortlosem Schluchzen.
Böse Stiefmutter war es nun so
weit? Böse Stiefmutter die schilt
und schlägt, und warum ach,
warum?
Weil jede Frau die Kinder hassen
lernt, um deren toten Mutter willen
der Vater ihr sein Herz entzieht.
.
Und es geschah zum andern Mal an
diesem Tage, daß Gesine zu dem Manne
trat und ihm mit kurzen, kühlen Wor
ten sagte, sie wolle sort, verreisen für
die Zeit, die er noch hier sei, es sei da
eine alte Freundin, die habe sie schon
längst um den Besuch gebeten. Sie
sprach sehr kurz und sachlich, wie eine
Angestellte, die um Urlaub bittet. Er
aber starrte sie an und stammelte:
Fortgehen willst du, Gesine? Fort?"
Es paßt jetzt so gut," sagte die Frau,
gerade jetzt, wo du hier bist, bin ich
entbehrlich."
Meinst du. daß du es bist, Gcsine?'
Auguste besorgt mit Berta die
Wirtschaft, ich kann mich durchaus auf
sie verlassen und die Kinder haben
dich."
Und ich? Wen hab' ich?" Wie ein
Aufschrei, ungewollt fast, kam es über
seine Lippen.
Gerd?" Und auf einmal wurden die
Augen der Frau groß, als sähen sie et
was ganz Neues. Ein heimliches, fernes
Leuchten flammte darin auf. Gerd?
Gerd?" Und dcr Mann sah das Leuch
ten, und wic unter einem Zaubcrschlag
zerriß ein Schleier vor seiner Seele.
Warum willst du gehen, Gesine?" Er
trat auf sie zu und sein Arm lag
um ihre Schultern, und feine Stimme
war an ihrem Ohr: Gesine, warum
willst du gehen? Ist ti nur, weil ich dir
einmal gesagt habe weil du glaubst.
Ein praktisches
Erkennunasverfahren.
Der Erkennungsdienst bei der Krimi
nalpolizci steht auf einer sehr hohen
Stufe, allein es erweist sich meist immer
noefy als überaus schwierig, die Jdcnti
tät von Leuten festzustellen, die entweder
durch Selbstmord, Unglückssälle oder
Verbrechen ihr Leben einbüßten, die aber
keine Verbrecher waren, und von denen
die Polizei also keine Mcßkarten, keine
Photographie u. s. w. besitzt. Dabei ist
die Feststellung der Identität, selbst
durch die allernächsten Verwandten,
meistens so unzuverlässig, daß man
staunen muß. Fand man doch in dcr
Nähe von Mailand eine noch junge,
stattlich! Frau in einem Heuhaufen er
froren auf. Im Schauhause wurde sie
sofort von ihrem Manne und ihrer elf
jährigen Tochtcr als Maddalena Cerri
erkannt, welche sich auf unaufgeklärte
Weise eines 'Nachts aus ihrer Wohnung
entfernt hatte. Daraufhin erfolgte denn
auch unter diesem Namen ihre Bc
erdiguiig.
Man denke sich nun den Schrecken dcs
vermeintlichen Witwers, als seine tot
geglaubte Ehefrau einige Tage später
plötzlich wieder bei ihm eintraf und als
Grund Ihrer Abwesenheit einen kurzen
Besuch bei auswärtigen Verwandten
angab.
Ein Zahnarzt macht, um derartigen
Vorfällen vorzubeugen, den sehr beach
tenswerten Vorschlag, bei zweifelhaften
"Fällen den Zahnarzt zur Untersuchung
hinzuzuziehen, den die betreffende Fami
lie zu konsultieren pflegte. Meistens hat
dieser fast jedes Familienmitglied bei
irgend einer Zahnerkrankung in BeHand
lung gehabt und würde die Mundhöhle
feines Patienten wieder erkennen, wenn
er nicht sogar, was häufig dcr Fall ist,
einen Gipsabguß derselben im Besitz hat.
Zur Begründung feines Vorschlages
führt er solgcnden eklatanten Fall an.
Ein sehr reicher Herr begab sich auf eine
Jngdtour ins Innere Afrikas. Nach
einiger Zeit durchlief die Zeitungen ein
Gerückt, daß der Herr von Eingeborenen
ermordet und beraubt worden sei. Sei
nen Erben konnte auf eine bloße
Zeitungsnotiz hin dcr große Besitz des
Mannes aber nicht auögclicfert werden,
und ein ordnungsmäßiger Totenschein
konnte nicht beschafft wcrden. Selbst
als ein Bruder dcs Ermordeten die Reife
nach Afrika unternahm, Nachforschungen
anstellte und es ihm schließlich gelang,
auf dcr ihm bezeichneten Stelle, wo dcr
Bruder ermordet, und die Leiche ringe
scharrt sein sollte, ein Skelett zu cnt
decken, das er nach England brachte,
konnte das Gericht die Erbschaft nicht
freigeben, weil niemand zur Hand war,
der das Knochengerüst mit völliger
Sicherheit als das des Ermordeten zu
bezeichnen vermochte. Nach langwierigen
Verhandlungen erinnerte man sich endlich
dcI Zahnarztes, der dem Ermordeten
das Gebiß, das noch im Schädel saß,
gearbeitet hatte. Dcr Herbeigerufene
erkannte sein Werk auf der Stelle wie
der, brachte auch den Gipsabguß der
Mundhöhle, den er seinerzeit zur An
fcrtigung des Gebisses gemacht hatte,
herbei und bewies dem Gericht die Jden
tität dcs Ermordeten, worauf die Erb
schnft freigegeben wurde.
daß ich noch immer nicht Gcsine, und
wenn ich dich nicht gehen lasse und
wenn ich dir heute sagen muß daß
auch ich dich nicht entbehren kann?"
Und dann lag ihr Kopf an seiner
Brust, und seine Lippen suchten die ih
rcn: Willst du fort. Gesine willst du
noch immer fort?"
Aber zu ihm herauf klangen nichts als
zwei Worte zwischen Lachen und
Weinen klangen sie: Nie mehr
Gerd nie mehr."
Nächstenliebe bei den,
Tieren.
Kein geringerer als der berühmte Di
rcktor L. des Pariser zoologischen Gar
tens verbürgt sich für die folgende Ge
schichte, die sich unter seinen geflüetten
Pfleglingen ereignete.
In einem Käfig befanden sich Zwei
Javafperlinge, beides Weibchen, und ein
Papagei. Letzterer geriet eines Tages in
Grimm über einen der Sperlinge und
hackte wiederholt nach ihm. Mit den
ersten Stößen riß er ihm einen Büschel
Federn aus, mit dem letzten brach er
ihm ein Bein. Dann schien er sein Mut
chen gekühlt, zu haben, flog auf feine
Lieblingsstange und sah gleichmütig dem
zu, was sich weiter daraus entwickelte.
Dcr arme verletzte Vogel konnte sich
mit seinem einen Bein nicht mehr auf
dcr Stange halten. Er fiel zu Boden
und lag zitternd auf dcr kahlen Erde..
Das konnte dcr andere Sperling offen
bar nicht mit ansehen. Er hüpfte in
dem geräumigen Käfig umher, suchte die
ausgerauften Federn nebst Strohhalmen
und Moosstückchen zusammen, trug al
les auf einen Haufen neben den Ver
mundeten und verrichtete das Helden
stuck, die Kameradin, die an Körperge
wicht ihm gleich war, aufzuheben und
mit zarter Sorgfalt auf das weiche La
ger zu betten. Tann trug er ihr Futter
zu und bemühte sich überhaupt in jeder
Weise um sie.
Darüber kam der Abend heran, und
das Frösteln dcr kleinen Patientin nahm
ersichtlich zu. Auch hiegcgen wußte die
treue Pflegerin Rat. Sie setzte sich zum
Schlaf so neben sie, daß sie mit. einem
ausgebreiteten Flügel die Leidende be
decken und erwärmen konnte. Diese
Lage, mußte für das erbarmungsvolle
Tierchen außerordentlich , unbequem und
ermüdend sein. Aber nie, so oft auch
der Direktor zur Abend und Nachtzeit
kam und sich nach den beiden umsah,
fand er sie anders, als mit ausgebreite,
tem Flügel dasitzen.
Das ging so drei Tage hindurch. Da
verschied das verwundete Tierchen, und
nun war der Schmerz der zurückgeblie
denen Gefährtin so groß, der auch ihre
Lebenslust erlosch: sie verweigerte $t
Annahme von Nahrung, zog sich in eine
Ecke zurück, sah aus wie die verkörperte
Melancholie und siechte mit jeder Stunde
mehr dahin. Vierundzwanzig Stunden
nach dem Tode ihrer Gefährtin war auch
sie eine Leiche.
Anhänglichkeit 4
einer Aatze
Vor einem englischen Gericht kam ei
Fall zur Verhandlung, der beweist, dass
die Katze nicht weniger mutige Probe,
von Anhänglichkeit ablegen kann als du
Hund. Jsabella Amey wurde gege,
ihren Mann klagbar, und die Zeugem
Vernehmung bestätigte die Aussagen' dci
Frau, daß ihr Mann sie unausgesetz!
mißhandle. Eines Samstags kam ei
zu seiner Frau, um von ihr Geld zu er,
pressen. Da cr diesen Zweck nicht er
reichte, so schlug er seine Frau zu Bo
den, trat sie mit Füßen, warf sich auf
sie und packte sie bei dcr Kchlc, um sie
zu erdrosseln. Sie schwebte in großer
Lebensgefahr, als ihr unerwartet Hiife
zuteil wurde. Die Katze, die der Frau
sehr zugetan war, harte ihr Geschrei,
stürzte sich auf den Mann und zerbiß
und zerriß ihm das ganze Gesicht. Er
schrockcn ließ dcr Unmensch vvn seiner
Frau ob, um sich dcr Katze zu erwehren,
was ihm jedoch :richt gelang: auch die
Nachbarn, die auf das Geschrei herbei
liefen, vermochten die Katze nicht von
ihm zu entfernen. Erst Frau Amey
vermochte die Katze durch Zureden zu
bcwegcn, ihre Beute loszulassen. ' Ter
Mann selbst flehte seine Frau an. ihm
zu helfen. Er wurde zu einem Jahre
Gefängnis verurteilt.
Verdeutschung.
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Tante: Hier am Denkmal hatte ich mein erstes Äcndezvous verabredet'
Richte: Rendezvous sogt man nicht mehr, sendein Stelldich-in"
Tante: .Ja. er hat sich aber nÄt eulMellt!"