Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 27, 1917, Image 8

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    Seite 8-TägIiche Omaha TribüncMittwoch. den 27. Juni 1017.
Ve. Staaten ,VupZ?en
landen in Frankveielz!
Die Truppen gehören zum ttdrikanischen Uom
mando öes General Pershings. Ihre
Zahl wirö nicht angegeben.
Ein französischer Haftn. 27. Juni.
Die eisten Abtcilimgcn amcrimiischcr
Truppe:: wurden heute hier gelam
det. C,s sind dieses zum größten
Teil Mannschüften der liicrjfaiiischcii
Pershing-Annee. Die Leereise ver
lief ohne Zwischen fall. (lis ist die
die erste Meldung über die (imtfem
dung amerikanischer Truppen nach
Frankreich, obgleich deren Ar fahrt
den Prefzagcnturcn und Zeitungen
bekannt war. Tie Zahl der in
Frankreich gelandeten Amerikaner
kann nicht bekannt gegeben werden,
doch ist soviel sicher, daß sie zuweist
zu dein mcritauischen jtoniniaiide
des Generals Pcrj!)ig gehören,)
Freiwittigen-lverbung
über balbe Million!
vaumwollpreis in
London Ksntrolltert:
In kaum drei Munatcn vach Siriea
auebrnch. Tiefe 2i5u'die wird
rcgkläre Ärmre ausgefüllt.
Washington, 27. Juni. Mehr
als eine halbe Million Freiwillige
haben sich seit der Kriegüerkläruilg
für die Armee und Marine anwer
den lassen. Tamals waren in der
Armee, der Marine und den Natio.
nalgardcn cm wenig mehr als öQv,
000 Mann, jetzt sind es 700,000 bis
800,000, denen sich gegen Ende des
Sommers nahezu eine Million des
neuaüszuhebenden Kriegshcercs zu
eiellen werden. Die reguläre Ar-
rnec, die vor drei Monaten 100.000
Mann hatte, ist der ViertelmiÜion
nahe und soll in: Laufe dieser Wer
bewochs auf 200,000 Mann gebracht
werden.
Tie Nationalgarde, etwa 160,000
Mann stark bei Kriegsausbruch, hat
iefei kckäöunasweise nahezu 260,000
Mann, das Marinckorps ist von 17,.
000 aus beinahe 50,000 Mann ge
bracht, die Präsenzstärke der Blau
jackm der Flotte isl auf 120,000
Mann gestiegen, lso nahezu der
doppelt. 40,000 Mann find in den
OfftziersUcbungslagern, 1000 wer
den für das Sanitätökorps augc
bildet, weitere Tausend find bei der
Marine.Referve und den für Frank,
reich befüminten Eisenbahnen und
Giraten.
In diesen Tagen wird das Haupt
gewicht auf die Ausfüllung der
gulären Regimenter gelegt, denn die
werden wahrscheinlich alsbald zur
Kampffront dirigiert werden.
Tollte das nicht der Fall sein.
dann 'n?erö'Lz die Lücken durch Kon.
lription geMt, werden, d. h. durch
einen Zuschlag der fehlenden Zahl
zu der ersten Aushebung deö neuen
jtriegshccrcs von 623,000 Mann.
Tie Auslosung wird spätestens in
drei Wochen, stattfinden.
Tas Kriegsdcpartcment hat sich
als Ziel gefleckt, 150,000 ausgebil.
dete -olöaten für eine Herbstoffen
ficc in Frankreich zu haben. ."00.000
mit den euch bald zu entstehenden
Nationalgarden uiid im Frühjahr,
wenn das neue Kriegöheer nachrückt,
750,600 Mann. Ausser den bereits
übers Meer beorderten Regulären
werden, wie jetzt bckant wurde, noch
weitere- fünf Divisionen, 125,000
Mann, für den Tchützcngrabenkrieg
vorbereitet.
Erst zum Teil ausgebildete und
kürzlich ausgebildete Soldaten sind
dabei, die aber mit voükonimen aus
gebildeten Truppen znsammengcwor
im und so zum Frontdienst tauglich
gemacht werden. 150.000 Reguläre
braucht man noch hier im Lande zur
Ausbildung des neuen Kriegsheere;
die sollen später nachkommen.
Mit den bald nachzuschickenden
Nationalgarden wird daö amerikani
sche Heer im Oktober 300,000 Mann
an der Front zählen. Sie und die
nachrückenden Regulären kommen
für den Frühfahrsfeldzug in ü?c
trait. Zu der Zeit kann auch das
neue Kriegshecr nach Frankreich a
schickt werden und ach kurzer weite
rer Ausbildung in den Kanivi ein
greifen. j
wer vom Militärdienst
befreit werden wird!
Vasincwn, 27. Juni. Ter
Präsident hat heute seine Ziistini
würg gegeben, daß vier Klaffen von
Mannern vom Militärdienst befreit
!7 i'den. Es find dieses:
iljmncr, die körperlich unbrauck
Der sind.
Mar.mr, die sich in wichtigen
Ttcllnugen der ztrikgsindu'tric be
i -?:t.
. Männer, deren Religion das Trü
Klaffen verbietet.
Mäi'uer, deren Few.'licn oder a
:re i.il;vcrwzndte von ihnen ab
::!'iZ U'ii.
Die Äeqnlationen. welche Stel.
'..-:-z.t5:ck.:igc vom Tiensr befreien,
.-e.n 50 Truckscitcn einer Bro.
'ire, d'e jedenfalls der Preise am
7- ' ; y.r P,r.'".'i '.! ck i.i'Z zuge
'" . ! ..' ..i r i'd.
London. 27. Juni. Tie hiesige
Handelskammer bar heute beschlösse,
eine ttontrollbehördc einzusetzen, die
den Preis der Rehbaumwolle fest,
setzt.
Großadmiral Tirpitz
schwer leidend!
Gens, 27. Juni. Großadmiral
von Tirpitz, der frühere deutsche
Flottenminislcr. i't in St, Blasiuö
im Schwarzwald zur Kur eingetrof.
fen. Er leidet sehr an der Zucker
krankheit.
Blutiges Treffen
nordwestlich Yurtebise!
Franzosen dringen in deutsche Stel
lungen ein, werden aber wic
der hinausgeworfen.
5000 Bergleute legen
die 2lrbeit nieder!
Douglas, Ariz,. 27. Juni. In
dem Bisbee 5Iiipierwcrksdistrikt ha.
den 5000 Bergleute die Arbeit ein.
gestellt. Da Unruhen befürchtet
werden, hat die Miliz
erhalten.
carfchbefchl
jzaus nimmt Slufc-'
und ttafen-Bill an!
Washington, 27. Juni, Mit 205
gegen 132 Stimmen hat beute das
Abgeordnetenhaus jene Bill ange.
nommen, wonach für Fluß, und Ha
fen-Verbeiscrungen die Summe von
$27,000,000 ausgeworfen werden
wird.
Berlin, über London, 27. Juni.
Das deutsche ttriegöamt meldete
gestern abend: Trotz der schweren
crluiie, die die französischen Slüc
wer erlitten, gelaug es ihnen, den
noch, unsere erste Bteidigungs.
linie an mehrereii Stellen nordmcst.
lieh von Hurtebiie zu durchbrechen,
wurden jedoch sofort durch einen We
genangriff wieder Vertrieben, iDie
Franzosen berichteten über einen gro
Üi'ii Sieg, und dast sie alle legenan
arisfc der Deutschen siegreich abge.
schlagen haben. Alle deutschen osii
ziellen Berichte haben sich immer als
iiberZiveiiel erhaben erwiesen, was
von den Berichten der Franzosen und
Briten nicht gesagt werdeil kann.
Ihre nusgebauschkcn Siegesmeldun
gen bnbcn sich bisher immer noch
als übertrieben herausgestellt. In
fast allene Fällen hat es sich bei
ibren Siegesmeldungen um pure ge
ringe lokale Erfolge gehandelt,)
Wieder die .Canadier.
Amsterdam, 27. Juni. In über,
schivenglichen Vorteil meldet Lon.
don wiederum Heldentaten der Ka
nadier bei LcnS, welche Stadt sie be.
rcitö einmal vor zwei Monaten
durch Bersehen eines voreiligen
ttriegsberichtersiattcrs erobert hat'
te. boie der Bericht lagt, beimoen
sich die Borstädte von Frankreichs
großer Kvhlcnbcrg'.vcrlsstadt in ih
rem Bcfiy. In einem brillanten
Nachtangriff nahmen die Kanadier
100 ?)ards der erneu Linie" einer
deutschen Savpe.
London, 27. Juni. Teutsche
Truppen haben alle Vorbercilungen
-,u einer. energischen Berleidigung der
Stadt Lens getroffen. Sie werden
sie, aber wohl nicht lange halten koiu
neu. denn wie die Flieger berichten,
treffen die Teutschen Anstalten zur
Räumung der Sladt und sind mit
der Zerstörung der Bergwerke be
schöktigt. General Haig meldet nur
über Jnfantericgefcchte im kleineren
Masi'Zabe.
Sitzungen der
Missouri-Synode!
Berichte über innere nd Hridcnmis'
sione kntgestkilgruvminkn: Te
troit nächste ,ovcntivnsftadt.
Schiffsverluste der
Norweger find riesig!
London. 2
urn.
Die ?cor.
wcger sind über die zahlreichen Ber
senkungen ihrer Handelsschiffe durch
deutsche Tauchboote' aufgeregt. Ein
Drittel ihrer Handelsflotte liegt be
reits auf deni Meeresgrund. Rer
wegen erborticrt gegenwärtig eine
Menge Fifcke, Eisenerz und Nickel
nach England, aber fast nichts nach
Teutschland.
Diese Woche ist
Nckruticrungswoche!
Bekanntlich hat Präsident Wilson
die gegenwärtige Woche zur Relru.
tierungswoche proklamiert, wie wir
bereits gestern erwähnten. Hierzu
ist uns vom Äavallcriehauvtmann
James F. McKinley, dein hiesigen
Reknitierungsoffizier, ein, Schrei-
den zugegangen, in dem er uns mit
teilt, er habe alle proiirnicntc 0c
fchäflsleute der größeren Städte in
Nebraska und Iowa brieflich er
sucht, ihren Angestellten die Perficke.
rung zu geben, daß dieie nach Be
endigung des Krieges ihre Stellen
wieder erhalten können, wenn irgend
Tageslichtersparnis
Vorlage angenommen!
Washington. 27. Juni. In
zivei Mimiien nahm heute der Se
nat die Tageslicht-Ersparnisvorlage
an. Dieselbe besagt, daß vom April
nächsten Jahres an auf fünf folgende
Monate alle Uhren im Lande um
eine Stunde vorgestellt werden sol
le n, und daß diese Praxis in jedem
folgenden Jahre für dieselben fünf
Monate in Uraft bleiben soll.
Neuer Verwalter
im Musikverein!
möglich. Des Weiteren weist Haupt
mann McKinley daraiif hin, daß
ehrgeizigen vorwärtsstrebendcn fum
gen Leuten in der Armee der Weg
zur Beförderung weit onen steht,
und sich ibncn (Gelegenheit bietet,
vrmartszukomnren.
Milweuikec, 2. Juni. Die er.
Handlungen der 15. Telegotenver.
sanlinlung der Mlssouri-Synode
urntdui am Monlog wieder joctge
setzt. Es ivnrdc in den Sitzungen
am Montag wie am Tieiislag recht
Erhebliches geleistet und viel Ge
schäftliches erledigt.
lieft,'? die allgemeine innere Mij
sion wurde berichtet, daß dieses Wert
trotz schwerer Zeit emen gciegiicteii
Fortgang' geiiommen oabe. onv auch
die Beiträge im Utieu Triennimn
reichlicher geflossen nd, obivolil die
lllll veivUligle Si;;;!ii:e nech iucht
eingekoiiimeii ist.
. Wohl hat die letzie Telegareiismiv
de beschlossen: In: vVM 3 '11
$t0,000, im Jahre ÜU5 -550,000
und im - Jahre 101 ii m),m W
Mission in ordamerila auszubrin. ,
gen," aocr man ist ireit hinlerdie-1
fen Zahlen zurück geblieben. Statt
l0,,000 im Jahre 10U ivareii nur
$27,257.17, statt $50,000 im Jahre
1015 nur $31,30l.7i;, und im Iah
re 10 l0 statt $00.00') nur $37,
220.85 zu verteilen. Tagegen war
nötig: lut 191-1 $30.03 l. für 1015
$50,01, für 10it; $U,IÜ.S5.
Älso kamen in den drei Jahren
$51.131 weniger cm. als verspro
chen war. Die Mistionsloiiimisiio
neu der verschiedenst MiiZionsdi
strikte ober richteten ihre Mistuni ein
nach dem Berjprecheu der letzten Te
legatenjiinode und beriefen ihre Mis
sionare, und ja gerieten die Missio
nen in große Not.
Es wurde unter anderem beschloß
fen. jährlich mindestens $00,000 zu
bewilligen.
Tie Hkidrnmiffivn berichtet.
In diesen drei Jahren hat es in
der Welt schrecklich genrntet und ge
wallt. Auch die Aifiwnen i,l Indien
habeil schwer gelitten, die Heiden
Mission nicht ausgenommen. Den
noch ist fie in ihrem Bestand nicht er
schultert, ja nicht einmal m ihrem
gedeihlichen Fortgang zunt Still
stand gebracht worden. !
Zwar ist es tief zu beklagen, daß !
eine Anzahl unserer bewahrten, drin- j
gend notigen Arbeiter infolge des ,
Krieges aus ihrer gesegneten Tätig-
seit fortgenommen und ferngehalten
worden sind. j
Lassen Wort deutsch" fortfallen, j
Milwaulee, Wis.. 27. Juni. (Te-;
legran'nn der United Preß.) Tie
evangelisch lutherische Synode von
Mifsouri und anderen Staaten wird
ihre nächste Zusammenkunft in Te j
troit abhalten. i
Heute wurde der Beschluß gefaßt, j
das Wort Deutsch" aus dem Na j
liicit der Synode auszustreichvn. Es
sollen Schritte zu einer Bereinigung !
mit der Wisconiiii Synode getrosten j
werden. (Wir geben diese Depesche !
nur unter Borbehalt wieder unö er-,
warten erst einen brieflichen Bericht j
über die Verhandlungen. Die Re- j
daklion,) i
Personalirn. ' '
Fran Adolph Brandes nebst Toch
ter Wilhelmine werden heute bend
eine Steife nach New Zlork antreten,
um Adolph Brandeis fr., der dort in
Stellung ist, inen Besuch abzustat
ten. Nach zweimonatlichem dortigen
Aufenthalt werden sie auf ihrer
Nückreife in der Bundeshauptstadt
wohnende Verwandte besuchen lind
erst im September wieder hier ein.
krctfen. Mögen sich die Reifenden
gut mniifieren.
0'in Büchergkschcnk?
Frau Fred Brandes, 2125 Süd
21. Straße, hat der Täglichen Cma
lia Tribüne eine Anzahl interessanter
Bücher zum beschenk gemacht. Es
lefinde sich darunter einige 0ie
schichtswerke, besotider die (cschich.
te der Frcibeitskricge, die der Re-
daktionsbibliothck einverleibt wer.
den, während wir die ttntcrhaltnngs.
lektüre nach Durchsicht irgend einem
Verein oder öffentlichen Jnstittlt
überweisen werden, wo sie ihren
Ziveck erfüllen werden. Der Schen.
kerin sei hiermit freundlichst gedankt.
Oclmagnat ertrunken.
Calumct. 27. Juni. H. C.
Mathcr. Präsident und GeneraLGe.
schäftsführer der Moore Oil Eont
pany von Eincinnati. ist im Supc.
rior See beim Fischfang ertrunken.
Der Kahn, in dcmer sich befand,
kenterte.
Morder von Balcome prozessiert.
In Liberty. Mo., bat Dienstag
der Prozeß gegen Bee B. Smith vc
gönnen, der ant 7. März in Excelfior
Tprings in einem Anfall von Jäh.
zorn Urbait B. Balcome von liier
der sich dort zur Kur befand, erschof.
sen hat.
Wieder ein schweres ttcwittcr.
Tie Gewitter scheinen rein Ende ,
nehmen zit wollen. Tienstaci. nacht
donnerte und blitzte es unmifhör.
ftch und auch heute niorgcn war es
nicht viel anders. Dazu siel ein
heftiger Regen. In das Haus von
M.'J. Barnctt. 1821 Todge Strafe,
schlug kurz nach Mitternacht der Blitz
ein. doch wurden nur hundert Tol
lars Schaden angerichtet. '
Einbruch in Kleidcrladcn.
Dieiiötag kurz nach Mitternacht
verschafften sich Diebe in den Laden
von H. ?, Ellinghnsen. 1711 Bin
ton Straste, Eingang und stahlen
141 Paar Höfen und 200 Paar
Schuhe.
)ce Cream w
Zreezers,
$5.2." I Iji
Bafcmknt. '" 'ä'
is Stores
wasfer
ttiihler, 63c
Sa fernen t.
mwwww K WÄ'
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MMMHMX & Mi MM,
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$&swm
W - Sj ,iwm.
3500 hübsche Blusen für den Hochsommer
Spezialpreis für Donnerstag $1.95
Kühle und. hübsche Alllsen, die jede ftrau zum Kauf einladen,
in solch beniert'enswerter Varietät von Moden, daß jeder einzelne
Geschmack befriedigt werden sann.
Sonmier-Blnsen von entzückender Mode, und die dabei so
leicht und kühl sind, daß sie Zögernng in Entschlüsse verwandeln zu
taufen, besonders wenn der Preis beachtet wird. Tie sind:
rill Modelle Halbgeschneiderte Modelle
(trotze ragen Modelle Spilenbeseyte Modelle
Fichn Modelle Tncket Modelle
Ungefähr 75 Moden im Posten und jede einzelne nngcißohn
lich wünschenswert. Ter Preis ist sehr, sehr niedrig.
Frauen verhelfen zur Prohibition.
Winnepeg, 27. Iimi. Zinn er
licü Maie konnten bei den gestrigen
Wahlen in der Provinz Sa-katche.
ivan Frauen mitstimmen und trugen
dazu bei, daß der Likörhandel in der
Provinz abgeschaift wurde, wie die
Zahlung der 'Stimmen ergab.
Herr Hugo srabau ist zum Per.
ivalter des Linaha Mufikvereins er.
nannt worden und hat feinen Posten
bereits angetreten. Herr Grabau ist
in deutschem Kreisen gut bekannt,
war er doch eine Zeitlang als Ber.
Walter des Teutschen Hauses tätig.
Er ist ein erfahrener Wirt, ein
Mann von Schliff und Weltmanie.
ren und deshalb wohl der beste Nach,
folgern, der für Hrn. und Frau Ltto
Borchert gefunden werden konnte.
Wir hoffen, daß es ihm auch unter
den erschwerten Prohibitionsverbäit.
nifsen gelingen wird, daö gesellige
Leben im Musikoerein aufrecht er.
halten zu helfen.
Herr und Frau Cito Borchert ha
ben ihr neues Erfrifchungslokal mit
Restauration. Ecke 11. und Harney
Str im ,Nrug Gebäude, nun in
vollem Betrieb und laden ibre
Freunde und das Publikum im All.
gemeinen zum Besuche .ein.
no't snimiüchsr ProP
. "n vai' er .... da.
z !' h't d.e Mj'irtior.s.
.: n.-q :..a rer!
NZyrtle Alben gefunden
'Myrtle Alden. 17 Jahre alt, wel
che vox zebn Tagen aus Papillion
rerschirand, iü voit Bundcbeamten
in anlas Eng gemnoen woroen.
;ic beiand sich in Begleitung ihrers
Beriübrers Frank' McCarthn. Ge
gen leyteren wird die Weist.e Sklave,
rei Akte in Anwendung gebracht wer
dem Ter, Pater des Mädchens hat
sich nach Kansas City begeben um
Wegen Verschwörung verhaftet.
New ?)ork,.27. Juni. Ter 32.
jährige Albert Webber von Hobolen
wurde heute unter der Anklage ver.
haftet, an einon Komplott beteiligt
gemefen zu fein, durch Bestechung
von Mannschaften norwegischer
Tckiffe Informationen nach Teutfch.
land gelangen zu lassen. Er soll
erklärt baben. deutscher Neferveof''i
zier zu sein und ein Geständnis ab
gelegt haben.
Wiiion bei Sekretär icdficld.
Washington, 27. Juni. Trotz der
glühenden Hitze stattete Präsident
Wilfon heule Handclzsckretär Red.
field einen unerwarteten Besuch ab.
Man glaubt, daß er mit ihm das
neue. Erportlizensgeseg besprochen
hat.
Heftpflaster waren harmlos.
Daß sich die blödsinnige Anfchuldi.
gung, das; init öirankchitskcimen kul.
linierte Heftpflaster hier und in Io.
wa verkauft wurden, tun eine Seuche
lierbeizufähren, als haltlos erweisen
lviirde, wie wir seinerzeit vorhersag
ten, hat sich be'.oahrheitet. Eine be.
hördliche Untersuchung hat die Halt
lofigkeit der Bchauptnng ergeben,
und der seit längere Zeit in Eonncil
Bluffs im (Gefängnis schmachtende
Hausierer G. H. Äilfon ut frcigc
lassen worden. Wer entschädigt den
Mann nun für die unverschuldete
Haft? Sheriff Clark der auch
zur Vorsicht geraten, ist ebenfalls der
blamierte.
seine Tcchter nach Hause zu holen., annoncieren.
Cs bezahlt sich, in den .Klaf
sif-zierrcn Anzeigen" der Tribune zu
vom Laufburschen
zum Bahnpräsidenten!
Herr William M. Jeffcrs. buche,
riger Gencralmeuager der Union
Pacific ahn, ist dicfcr Tage zum
Pizcpräsidenten dieses riesigen Bahn,
jystems ernannt werden. Die Lauf,
bahn des Herrn IefferS ist die vieler
tüchtiger Anicr'.laiier, die heute an
der Spitze der grössten Untcrneh.
münzen stehen. Herr Jejferö begann
jeuie Dienste an der Union Pacific
i'ahit vor 2ü abren Is Laufbur
iche in North Platte. Durch seinen
Fleiß. Geioijsenbafiigkeit und Tuch,
tigletl hat er sich zu einem der höch
sten und vcrantivortlichstcn Posten
dieser Bochil cmrcrgearbenet. Herr
effers ist ein Mann in den beste
fahren. Er steht im 11. Lebens.
inhre und in ein Bild kraitNrotzen.
der körperlicher m;Ö geistiger Rüstig,
seit. Im Umgang nt Herr Ieffers
cm leutseliger beicheidcner Herr, dem
man es anmerkt, oafz ihm das Wort
Pflicht über alles gebt. Tie Tribüne
gratuliert itnn m feiner Beförde
rung und glänze, iden Laufbahn.
' jede zu 1.95
s "
wMinoS qvMk i A k -y
z!mMivA y Ä MVihyA Ä
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v -;4?T"Ia ;'J) V yV4 Isfh'" ZJ t,
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Zweiter Stock.
W!II!!lI!ZII!!!ll!!I!!II!!!!!I!II!!!IlI!IIII!I!I!!Ill!!IIIIIII!IIIlI!I!!IIlIIlI!!!I!!!I!I!!!!!I!I!Z
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jr mm. MbA ttx AHk tJ j(h 4 Shfl U t R ik kW Kl
ange macnen gilt nicht!
er
Wcfängnutoft teurer.
Frau Anna Houston, welche die
Geiangenen int städtischen Gefängnis
beköstigt, hat dein Stadtrat mitge.
teilt, daß bei der Abnahme der Ver
Haftungen seit zwei Monaten fie nicht
mehr imstande ist, die Mahlzeiten zu
1 2c zu liefern, fondern 18c dafür
haben mufz. Stadtvater Kugel soll
entscheiden, ob dies bewilligt werden
soll.
In Prosa und in Poesie und in Bildern versuchen schon seit Wochen die englischen
Zeitungen ihre Leser vor allen Geldausgaben zu warnen. Den Leuten wird klar gemacht,
dag sie in allen Stücken sparen und alle Ausgaben-vermeiden müssen, daß sie nur die ein
fachsten und billigsten Kleider kaufen dürfen und sich sogar beim Essen absoluter Spariam.
keit befleißigen müssen. Man fordert sogar daö Publikum auf, beim Esfen recht langsam zu
kaue, da man auf diese Weise schnelln satt werde und nicht so viel zu essen branche.
Wenn auch allen diesen Vorschlägen der Hauprwunsch zugrunde liegt: etwas für
unsere schwergeprüften Alliierten zu erübrigen, und wenn wir ouch diesen edlen, hochherzigen
Wunsch voll und ganz würdigen, so sind wir trotzdem der Ansicht, das; durch derartiges
i Angst nnd Furcht Versetzen, durch Knauser nd Geizen nserer Industrie ein sehr
, schlechter Tienst rrwiesru wird.
Unser Vorschlag, dessen Besslgung unserem Lande zum Segm gereichen würd.
!f V
fcvlii, l..
n-n:
Suchen Sie
Arbeit?
Lassen Sie eine kleine An
zeige in der Tägliche
Omaha Tribüne" einrücken.
Tyler
Snzngul'McUyos
Vermeidet alle Verschwendungen!!
-Aber
Uauft alles, was Ihr braucht, wenn Ihr das Geld dazu habt!
Unsere Lesern geben wir aber außerdem noch den speziellen Rat:
Uauft !n den Geschäften, deren Annoncen in der Täglichen
Gmaha Tribüne enthalten sind
nd die dadurch beweisen, daß sie keine Angst haben nnd daß ihnen an der Kundschaft
nserer deutschen Mitbürger etwas gelegen ist.
Wer in einem derartigen Geschäfte seine Einkäufe macht und dabei offen erklärt:
Ich habe es l der Täglichen Omaha Tribüne gelesen," zeigt damit, daß er auf seine
dmtfche Abstammung stolz ist. ' ,
Tägliche Gmaha Tribüne.
jiltjM