Seite 8-TägIiche Omaha TribüncMittwoch. den 27. Juni 1017. Ve. Staaten ,VupZ?en landen in Frankveielz! Die Truppen gehören zum ttdrikanischen Uom mando öes General Pershings. Ihre Zahl wirö nicht angegeben. Ein französischer Haftn. 27. Juni. Die eisten Abtcilimgcn amcrimiischcr Truppe:: wurden heute hier gelam det. C,s sind dieses zum größten Teil Mannschüften der liicrjfaiiischcii Pershing-Annee. Die Leereise ver lief ohne Zwischen fall. (lis ist die die erste Meldung über die (imtfem dung amerikanischer Truppen nach Frankreich, obgleich deren Ar fahrt den Prefzagcnturcn und Zeitungen bekannt war. Tie Zahl der in Frankreich gelandeten Amerikaner kann nicht bekannt gegeben werden, doch ist soviel sicher, daß sie zuweist zu dein mcritauischen jtoniniaiide des Generals Pcrj!)ig gehören,) Freiwittigen-lverbung über balbe Million! vaumwollpreis in London Ksntrolltert: In kaum drei Munatcn vach Siriea auebrnch. Tiefe 2i5u'die wird rcgkläre Ärmre ausgefüllt. Washington, 27. Juni. Mehr als eine halbe Million Freiwillige haben sich seit der Kriegüerkläruilg für die Armee und Marine anwer den lassen. Tamals waren in der Armee, der Marine und den Natio. nalgardcn cm wenig mehr als öQv, 000 Mann, jetzt sind es 700,000 bis 800,000, denen sich gegen Ende des Sommers nahezu eine Million des neuaüszuhebenden Kriegshcercs zu eiellen werden. Die reguläre Ar- rnec, die vor drei Monaten 100.000 Mann hatte, ist der ViertelmiÜion nahe und soll in: Laufe dieser Wer bewochs auf 200,000 Mann gebracht werden. Tie Nationalgarde, etwa 160,000 Mann stark bei Kriegsausbruch, hat iefei kckäöunasweise nahezu 260,000 Mann, das Marinckorps ist von 17,. 000 aus beinahe 50,000 Mann ge bracht, die Präsenzstärke der Blau jackm der Flotte isl auf 120,000 Mann gestiegen, lso nahezu der doppelt. 40,000 Mann find in den OfftziersUcbungslagern, 1000 wer den für das Sanitätökorps augc bildet, weitere Tausend find bei der Marine.Referve und den für Frank, reich befüminten Eisenbahnen und Giraten. In diesen Tagen wird das Haupt gewicht auf die Ausfüllung der gulären Regimenter gelegt, denn die werden wahrscheinlich alsbald zur Kampffront dirigiert werden. Tollte das nicht der Fall sein. dann 'n?erö'Lz die Lücken durch Kon. lription geMt, werden, d. h. durch einen Zuschlag der fehlenden Zahl zu der ersten Aushebung deö neuen jtriegshccrcs von 623,000 Mann. Tie Auslosung wird spätestens in drei Wochen, stattfinden. Tas Kriegsdcpartcment hat sich als Ziel gefleckt, 150,000 ausgebil. dete -olöaten für eine Herbstoffen ficc in Frankreich zu haben. ."00.000 mit den euch bald zu entstehenden Nationalgarden uiid im Frühjahr, wenn das neue Kriegöheer nachrückt, 750,600 Mann. Ausser den bereits übers Meer beorderten Regulären werden, wie jetzt bckant wurde, noch weitere- fünf Divisionen, 125,000 Mann, für den Tchützcngrabenkrieg vorbereitet. Erst zum Teil ausgebildete und kürzlich ausgebildete Soldaten sind dabei, die aber mit voükonimen aus gebildeten Truppen znsammengcwor im und so zum Frontdienst tauglich gemacht werden. 150.000 Reguläre braucht man noch hier im Lande zur Ausbildung des neuen Kriegsheere; die sollen später nachkommen. Mit den bald nachzuschickenden Nationalgarden wird daö amerikani sche Heer im Oktober 300,000 Mann an der Front zählen. Sie und die nachrückenden Regulären kommen für den Frühfahrsfeldzug in ü?c trait. Zu der Zeit kann auch das neue Kriegshecr nach Frankreich a schickt werden und ach kurzer weite rer Ausbildung in den Kanivi ein greifen. j wer vom Militärdienst befreit werden wird! Vasincwn, 27. Juni. Ter Präsident hat heute seine Ziistini würg gegeben, daß vier Klaffen von Mannern vom Militärdienst befreit !7 i'den. Es find dieses: iljmncr, die körperlich unbrauck Der sind. Mar.mr, die sich in wichtigen Ttcllnugen der ztrikgsindu'tric be i -?:t. . Männer, deren Religion das Trü Klaffen verbietet. Mäi'uer, deren Few.'licn oder a :re i.il;vcrwzndte von ihnen ab ::!'iZ U'ii. Die Äeqnlationen. welche Stel. '..-:-z.t5:ck.:igc vom Tiensr befreien, .-e.n 50 Truckscitcn einer Bro. 'ire, d'e jedenfalls der Preise am 7- ' ; y.r P,r.'".'i '.! ck i.i'Z zuge '" . ! ..' ..i r i'd. London. 27. Juni. Tie hiesige Handelskammer bar heute beschlösse, eine ttontrollbehördc einzusetzen, die den Preis der Rehbaumwolle fest, setzt. Großadmiral Tirpitz schwer leidend! Gens, 27. Juni. Großadmiral von Tirpitz, der frühere deutsche Flottenminislcr. i't in St, Blasiuö im Schwarzwald zur Kur eingetrof. fen. Er leidet sehr an der Zucker krankheit. Blutiges Treffen nordwestlich Yurtebise! Franzosen dringen in deutsche Stel lungen ein, werden aber wic der hinausgeworfen. 5000 Bergleute legen die 2lrbeit nieder! Douglas, Ariz,. 27. Juni. In dem Bisbee 5Iiipierwcrksdistrikt ha. den 5000 Bergleute die Arbeit ein. gestellt. Da Unruhen befürchtet werden, hat die Miliz erhalten. carfchbefchl jzaus nimmt Slufc-' und ttafen-Bill an! Washington, 27. Juni, Mit 205 gegen 132 Stimmen hat beute das Abgeordnetenhaus jene Bill ange. nommen, wonach für Fluß, und Ha fen-Verbeiscrungen die Summe von $27,000,000 ausgeworfen werden wird. Berlin, über London, 27. Juni. Das deutsche ttriegöamt meldete gestern abend: Trotz der schweren crluiie, die die französischen Slüc wer erlitten, gelaug es ihnen, den noch, unsere erste Bteidigungs. linie an mehrereii Stellen nordmcst. lieh von Hurtebiie zu durchbrechen, wurden jedoch sofort durch einen We genangriff wieder Vertrieben, iDie Franzosen berichteten über einen gro Üi'ii Sieg, und dast sie alle legenan arisfc der Deutschen siegreich abge. schlagen haben. Alle deutschen osii ziellen Berichte haben sich immer als iiberZiveiiel erhaben erwiesen, was von den Berichten der Franzosen und Briten nicht gesagt werdeil kann. Ihre nusgebauschkcn Siegesmeldun gen bnbcn sich bisher immer noch als übertrieben herausgestellt. In fast allene Fällen hat es sich bei ibren Siegesmeldungen um pure ge ringe lokale Erfolge gehandelt,) Wieder die .Canadier. Amsterdam, 27. Juni. In über, schivenglichen Vorteil meldet Lon. don wiederum Heldentaten der Ka nadier bei LcnS, welche Stadt sie be. rcitö einmal vor zwei Monaten durch Bersehen eines voreiligen ttriegsberichtersiattcrs erobert hat' te. boie der Bericht lagt, beimoen sich die Borstädte von Frankreichs großer Kvhlcnbcrg'.vcrlsstadt in ih rem Bcfiy. In einem brillanten Nachtangriff nahmen die Kanadier 100 ?)ards der erneu Linie" einer deutschen Savpe. London, 27. Juni. Teutsche Truppen haben alle Vorbercilungen -,u einer. energischen Berleidigung der Stadt Lens getroffen. Sie werden sie, aber wohl nicht lange halten koiu neu. denn wie die Flieger berichten, treffen die Teutschen Anstalten zur Räumung der Sladt und sind mit der Zerstörung der Bergwerke be schöktigt. General Haig meldet nur über Jnfantericgefcchte im kleineren Masi'Zabe. Sitzungen der Missouri-Synode! Berichte über innere nd Hridcnmis' sione kntgestkilgruvminkn: Te troit nächste ,ovcntivnsftadt. Schiffsverluste der Norweger find riesig! London. 2 urn. Die ?cor. wcger sind über die zahlreichen Ber senkungen ihrer Handelsschiffe durch deutsche Tauchboote' aufgeregt. Ein Drittel ihrer Handelsflotte liegt be reits auf deni Meeresgrund. Rer wegen erborticrt gegenwärtig eine Menge Fifcke, Eisenerz und Nickel nach England, aber fast nichts nach Teutschland. Diese Woche ist Nckruticrungswoche! Bekanntlich hat Präsident Wilson die gegenwärtige Woche zur Relru. tierungswoche proklamiert, wie wir bereits gestern erwähnten. Hierzu ist uns vom Äavallcriehauvtmann James F. McKinley, dein hiesigen Reknitierungsoffizier, ein, Schrei- den zugegangen, in dem er uns mit teilt, er habe alle proiirnicntc 0c fchäflsleute der größeren Städte in Nebraska und Iowa brieflich er sucht, ihren Angestellten die Perficke. rung zu geben, daß dieie nach Be endigung des Krieges ihre Stellen wieder erhalten können, wenn irgend Tageslichtersparnis Vorlage angenommen! Washington. 27. Juni. In zivei Mimiien nahm heute der Se nat die Tageslicht-Ersparnisvorlage an. Dieselbe besagt, daß vom April nächsten Jahres an auf fünf folgende Monate alle Uhren im Lande um eine Stunde vorgestellt werden sol le n, und daß diese Praxis in jedem folgenden Jahre für dieselben fünf Monate in Uraft bleiben soll. Neuer Verwalter im Musikverein! möglich. Des Weiteren weist Haupt mann McKinley daraiif hin, daß ehrgeizigen vorwärtsstrebendcn fum gen Leuten in der Armee der Weg zur Beförderung weit onen steht, und sich ibncn (Gelegenheit bietet, vrmartszukomnren. Milweuikec, 2. Juni. Die er. Handlungen der 15. Telegotenver. sanlinlung der Mlssouri-Synode urntdui am Monlog wieder joctge setzt. Es ivnrdc in den Sitzungen am Montag wie am Tieiislag recht Erhebliches geleistet und viel Ge schäftliches erledigt. lieft,'? die allgemeine innere Mij sion wurde berichtet, daß dieses Wert trotz schwerer Zeit emen gciegiicteii Fortgang' geiiommen oabe. onv auch die Beiträge im Utieu Triennimn reichlicher geflossen nd, obivolil die lllll veivUligle Si;;;!ii:e nech iucht eingekoiiimeii ist. . Wohl hat die letzie Telegareiismiv de beschlossen: In: vVM 3 '11 $t0,000, im Jahre ÜU5 -550,000 und im - Jahre 101 ii m),m W Mission in ordamerila auszubrin. , gen," aocr man ist ireit hinlerdie-1 fen Zahlen zurück geblieben. Statt l0,,000 im Jahre 10U ivareii nur $27,257.17, statt $50,000 im Jahre 1015 nur $31,30l.7i;, und im Iah re 10 l0 statt $00.00') nur $37, 220.85 zu verteilen. Tagegen war nötig: lut 191-1 $30.03 l. für 1015 $50,01, für 10it; $U,IÜ.S5. Älso kamen in den drei Jahren $51.131 weniger cm. als verspro chen war. Die Mistionsloiiimisiio neu der verschiedenst MiiZionsdi strikte ober richteten ihre Mistuni ein nach dem Berjprecheu der letzten Te legatenjiinode und beriefen ihre Mis sionare, und ja gerieten die Missio nen in große Not. Es wurde unter anderem beschloß fen. jährlich mindestens $00,000 zu bewilligen. Tie Hkidrnmiffivn berichtet. In diesen drei Jahren hat es in der Welt schrecklich genrntet und ge wallt. Auch die Aifiwnen i,l Indien habeil schwer gelitten, die Heiden Mission nicht ausgenommen. Den noch ist fie in ihrem Bestand nicht er schultert, ja nicht einmal m ihrem gedeihlichen Fortgang zunt Still stand gebracht worden. ! Zwar ist es tief zu beklagen, daß ! eine Anzahl unserer bewahrten, drin- j gend notigen Arbeiter infolge des , Krieges aus ihrer gesegneten Tätig- seit fortgenommen und ferngehalten worden sind. j Lassen Wort deutsch" fortfallen, j Milwaulee, Wis.. 27. Juni. (Te-; legran'nn der United Preß.) Tie evangelisch lutherische Synode von Mifsouri und anderen Staaten wird ihre nächste Zusammenkunft in Te j troit abhalten. i Heute wurde der Beschluß gefaßt, j das Wort Deutsch" aus dem Na j liicit der Synode auszustreichvn. Es sollen Schritte zu einer Bereinigung ! mit der Wisconiiii Synode getrosten j werden. (Wir geben diese Depesche ! nur unter Borbehalt wieder unö er-, warten erst einen brieflichen Bericht j über die Verhandlungen. Die Re- j daklion,) i Personalirn. ' ' Fran Adolph Brandes nebst Toch ter Wilhelmine werden heute bend eine Steife nach New Zlork antreten, um Adolph Brandeis fr., der dort in Stellung ist, inen Besuch abzustat ten. Nach zweimonatlichem dortigen Aufenthalt werden sie auf ihrer Nückreife in der Bundeshauptstadt wohnende Verwandte besuchen lind erst im September wieder hier ein. krctfen. Mögen sich die Reifenden gut mniifieren. 0'in Büchergkschcnk? Frau Fred Brandes, 2125 Süd 21. Straße, hat der Täglichen Cma lia Tribüne eine Anzahl interessanter Bücher zum beschenk gemacht. Es lefinde sich darunter einige 0ie schichtswerke, besotider die (cschich. te der Frcibeitskricge, die der Re- daktionsbibliothck einverleibt wer. den, während wir die ttntcrhaltnngs. lektüre nach Durchsicht irgend einem Verein oder öffentlichen Jnstittlt überweisen werden, wo sie ihren Ziveck erfüllen werden. Der Schen. kerin sei hiermit freundlichst gedankt. Oclmagnat ertrunken. Calumct. 27. Juni. H. C. Mathcr. Präsident und GeneraLGe. schäftsführer der Moore Oil Eont pany von Eincinnati. ist im Supc. rior See beim Fischfang ertrunken. Der Kahn, in dcmer sich befand, kenterte. Morder von Balcome prozessiert. In Liberty. Mo., bat Dienstag der Prozeß gegen Bee B. Smith vc gönnen, der ant 7. März in Excelfior Tprings in einem Anfall von Jäh. zorn Urbait B. Balcome von liier der sich dort zur Kur befand, erschof. sen hat. Wieder ein schweres ttcwittcr. Tie Gewitter scheinen rein Ende , nehmen zit wollen. Tienstaci. nacht donnerte und blitzte es unmifhör. ftch und auch heute niorgcn war es nicht viel anders. Dazu siel ein heftiger Regen. In das Haus von M.'J. Barnctt. 1821 Todge Strafe, schlug kurz nach Mitternacht der Blitz ein. doch wurden nur hundert Tol lars Schaden angerichtet. ' Einbruch in Kleidcrladcn. Dieiiötag kurz nach Mitternacht verschafften sich Diebe in den Laden von H. ?, Ellinghnsen. 1711 Bin ton Straste, Eingang und stahlen 141 Paar Höfen und 200 Paar Schuhe. )ce Cream w Zreezers, $5.2." I Iji Bafcmknt. '" 'ä' is Stores wasfer ttiihler, 63c Sa fernen t. mwwww K WÄ' W v im MMMHMX & Mi MM, rmm $&swm W - Sj ,iwm. 3500 hübsche Blusen für den Hochsommer Spezialpreis für Donnerstag $1.95 Kühle und. hübsche Alllsen, die jede ftrau zum Kauf einladen, in solch beniert'enswerter Varietät von Moden, daß jeder einzelne Geschmack befriedigt werden sann. Sonmier-Blnsen von entzückender Mode, und die dabei so leicht und kühl sind, daß sie Zögernng in Entschlüsse verwandeln zu taufen, besonders wenn der Preis beachtet wird. Tie sind: rill Modelle Halbgeschneiderte Modelle (trotze ragen Modelle Spilenbeseyte Modelle Fichn Modelle Tncket Modelle Ungefähr 75 Moden im Posten und jede einzelne nngcißohn lich wünschenswert. Ter Preis ist sehr, sehr niedrig. Frauen verhelfen zur Prohibition. Winnepeg, 27. Iimi. Zinn er licü Maie konnten bei den gestrigen Wahlen in der Provinz Sa-katche. ivan Frauen mitstimmen und trugen dazu bei, daß der Likörhandel in der Provinz abgeschaift wurde, wie die Zahlung der 'Stimmen ergab. Herr Hugo srabau ist zum Per. ivalter des Linaha Mufikvereins er. nannt worden und hat feinen Posten bereits angetreten. Herr Grabau ist in deutschem Kreisen gut bekannt, war er doch eine Zeitlang als Ber. Walter des Teutschen Hauses tätig. Er ist ein erfahrener Wirt, ein Mann von Schliff und Weltmanie. ren und deshalb wohl der beste Nach, folgern, der für Hrn. und Frau Ltto Borchert gefunden werden konnte. Wir hoffen, daß es ihm auch unter den erschwerten Prohibitionsverbäit. nifsen gelingen wird, daö gesellige Leben im Musikoerein aufrecht er. halten zu helfen. Herr und Frau Cito Borchert ha ben ihr neues Erfrifchungslokal mit Restauration. Ecke 11. und Harney Str im ,Nrug Gebäude, nun in vollem Betrieb und laden ibre Freunde und das Publikum im All. gemeinen zum Besuche .ein. no't snimiüchsr ProP . "n vai' er .... da. z !' h't d.e Mj'irtior.s. .: n.-q :..a rer! NZyrtle Alben gefunden 'Myrtle Alden. 17 Jahre alt, wel che vox zebn Tagen aus Papillion rerschirand, iü voit Bundcbeamten in anlas Eng gemnoen woroen. ;ic beiand sich in Begleitung ihrers Beriübrers Frank' McCarthn. Ge gen leyteren wird die Weist.e Sklave, rei Akte in Anwendung gebracht wer dem Ter, Pater des Mädchens hat sich nach Kansas City begeben um Wegen Verschwörung verhaftet. New ?)ork,.27. Juni. Ter 32. jährige Albert Webber von Hobolen wurde heute unter der Anklage ver. haftet, an einon Komplott beteiligt gemefen zu fein, durch Bestechung von Mannschaften norwegischer Tckiffe Informationen nach Teutfch. land gelangen zu lassen. Er soll erklärt baben. deutscher Neferveof''i zier zu sein und ein Geständnis ab gelegt haben. Wiiion bei Sekretär icdficld. Washington, 27. Juni. Trotz der glühenden Hitze stattete Präsident Wilfon heule Handclzsckretär Red. field einen unerwarteten Besuch ab. Man glaubt, daß er mit ihm das neue. Erportlizensgeseg besprochen hat. Heftpflaster waren harmlos. Daß sich die blödsinnige Anfchuldi. gung, das; init öirankchitskcimen kul. linierte Heftpflaster hier und in Io. wa verkauft wurden, tun eine Seuche lierbeizufähren, als haltlos erweisen lviirde, wie wir seinerzeit vorhersag ten, hat sich be'.oahrheitet. Eine be. hördliche Untersuchung hat die Halt lofigkeit der Bchauptnng ergeben, und der seit längere Zeit in Eonncil Bluffs im (Gefängnis schmachtende Hausierer G. H. Äilfon ut frcigc lassen worden. Wer entschädigt den Mann nun für die unverschuldete Haft? Sheriff Clark der auch zur Vorsicht geraten, ist ebenfalls der blamierte. seine Tcchter nach Hause zu holen., annoncieren. Cs bezahlt sich, in den .Klaf sif-zierrcn Anzeigen" der Tribune zu vom Laufburschen zum Bahnpräsidenten! Herr William M. Jeffcrs. buche, riger Gencralmeuager der Union Pacific ahn, ist dicfcr Tage zum Pizcpräsidenten dieses riesigen Bahn, jystems ernannt werden. Die Lauf, bahn des Herrn IefferS ist die vieler tüchtiger Anicr'.laiier, die heute an der Spitze der grössten Untcrneh. münzen stehen. Herr Jejferö begann jeuie Dienste an der Union Pacific i'ahit vor 2ü abren Is Laufbur iche in North Platte. Durch seinen Fleiß. Geioijsenbafiigkeit und Tuch, tigletl hat er sich zu einem der höch sten und vcrantivortlichstcn Posten dieser Bochil cmrcrgearbenet. Herr effers ist ein Mann in den beste fahren. Er steht im 11. Lebens. inhre und in ein Bild kraitNrotzen. der körperlicher m;Ö geistiger Rüstig, seit. Im Umgang nt Herr Ieffers cm leutseliger beicheidcner Herr, dem man es anmerkt, oafz ihm das Wort Pflicht über alles gebt. Tie Tribüne gratuliert itnn m feiner Beförde rung und glänze, iden Laufbahn. ' jede zu 1.95 s " wMinoS qvMk i A k -y z!mMivA y Ä MVihyA Ä P WPiiynn K j -' v -;4?T"Ia ;'J) V yV4 Isfh'" ZJ t, T Ji Kgp' -Kn v) n TrvnNZ ---c? n J ! J"r 1 ul U ILX M Zweiter Stock. W!II!!lI!ZII!!!ll!!I!!II!!!!!I!II!!!IlI!IIII!I!I!!Ill!!IIIIIII!IIIlI!I!!IIlIIlI!!!I!!!I!I!!!!!I!I!Z es R I I I I jr mm. MbA ttx AHk tJ j(h 4 Shfl U t R ik kW Kl ange macnen gilt nicht! er Wcfängnutoft teurer. Frau Anna Houston, welche die Geiangenen int städtischen Gefängnis beköstigt, hat dein Stadtrat mitge. teilt, daß bei der Abnahme der Ver Haftungen seit zwei Monaten fie nicht mehr imstande ist, die Mahlzeiten zu 1 2c zu liefern, fondern 18c dafür haben mufz. Stadtvater Kugel soll entscheiden, ob dies bewilligt werden soll. In Prosa und in Poesie und in Bildern versuchen schon seit Wochen die englischen Zeitungen ihre Leser vor allen Geldausgaben zu warnen. Den Leuten wird klar gemacht, dag sie in allen Stücken sparen und alle Ausgaben-vermeiden müssen, daß sie nur die ein fachsten und billigsten Kleider kaufen dürfen und sich sogar beim Essen absoluter Spariam. keit befleißigen müssen. Man fordert sogar daö Publikum auf, beim Esfen recht langsam zu kaue, da man auf diese Weise schnelln satt werde und nicht so viel zu essen branche. Wenn auch allen diesen Vorschlägen der Hauprwunsch zugrunde liegt: etwas für unsere schwergeprüften Alliierten zu erübrigen, und wenn wir ouch diesen edlen, hochherzigen Wunsch voll und ganz würdigen, so sind wir trotzdem der Ansicht, das; durch derartiges i Angst nnd Furcht Versetzen, durch Knauser nd Geizen nserer Industrie ein sehr , schlechter Tienst rrwiesru wird. Unser Vorschlag, dessen Besslgung unserem Lande zum Segm gereichen würd. !f V fcvlii, l.. n-n: Suchen Sie Arbeit? Lassen Sie eine kleine An zeige in der Tägliche Omaha Tribüne" einrücken. Tyler Snzngul'McUyos Vermeidet alle Verschwendungen!! -Aber Uauft alles, was Ihr braucht, wenn Ihr das Geld dazu habt! Unsere Lesern geben wir aber außerdem noch den speziellen Rat: Uauft !n den Geschäften, deren Annoncen in der Täglichen Gmaha Tribüne enthalten sind nd die dadurch beweisen, daß sie keine Angst haben nnd daß ihnen an der Kundschaft nserer deutschen Mitbürger etwas gelegen ist. Wer in einem derartigen Geschäfte seine Einkäufe macht und dabei offen erklärt: Ich habe es l der Täglichen Omaha Tribüne gelesen," zeigt damit, daß er auf seine dmtfche Abstammung stolz ist. ' , Tägliche Gmaha Tribüne. jiltjM