Kein Gefchüft Kann ohne Uunöen bestehen Und es ist die Zeitungsreklame, )ie Kunden einbringt. Sie jfön wen auf keine andere Weise Kunden erlangen. Ifo - ff- , ii lliii ' 'jts ' ' i s(Ct fölrtfifcrf tilll .. JJ i Oft W wetterberlchk. Für Omaha und Nmgegmd: Schön zmk kühler heute abend und Dienstag.'- Ziir Nrbraska: Allgemein schön heute abend , und Dienstag, kühler heute abend im östlichen und zentralen Teil. ,; . Für Iowa: All gemein schön heilte abend und Dienstag, etwas kühler. 34. Jahrgang. Omaha, Neb., Montag, den 25. Juni 1917. 1. Ausgabe 4 Seitcn.-No. 89, NllZsischc AlZlZrchistcn höhtteu dicRcgicrllttg! Verschanzen sich in dem Palast eines Generals bei vibsrg und werden den Truppen einen energischen lviderstand leisten. ZttinZmilisten verlangen Zluflösung der Duma! Petrograd, 25. Juni- G. C Heu Herd. Korrespondent der Ilnitcd Preß.) fünfzehn Russen, die früher in den Vcr. Staaten ge. wohnt haben, führen eine Bande bon Anarchisten an, die sich in dein Pa. last des Generals Duriiovo bei Vi. borg fcstgcsebt bat, ein Leben in Sans und Braus führt, sich dein Wodka Genufz ergibt und die Re gierutig herausfordert, den Verslich zil machen, sie ans dein Gebäude zu vertreiben. Mehreren Amerikanern wurde heute der Zutritt zu den Gar ttn des Anwesens, das die Anarchi. s'en beseht baltcn, gestattet. Bewnsf. netc Mannschaften bavachen olle Zu. giinge nd an mehreren Plätzen wc den schwcirze Banner mit der In schrift Tod den Kapilalistcn!" Als ich mich einem Zugang zum Inneren des Gartens näherte, rief mir ein bewaffneter junger, Bursche in cngli. scher Sprache zu: .Kamme nur her sin, mein Junge, Tu bist sicher ein Amerikaner!" Ich leistete der Auf. sorderung Folge und war bald von einet Menge ?!eugicrigcr umgeben. Ao wohnen Sie in Amerika? Fiir welche Zeitung schreiben Sie? Wird das, was Sie schreiben, auch iu Tc. .frört veröffentlicht werden? Schrei bcn Sie auch für San Franciscocr Zeitungen?" Mit diesen und an deren Fragen wurde ich bestürmt, als ich diirciis Portal schritt. Wie viele unter Etich waren in den Ver. Staaten?" fragte ich. Fünfzehn!" lautete die Antwort. Webalb be kämpft ihr die Negierung?" fragte ich. Wir find Anarchisten," sagte der Sprecher der Menge. Wir wo. rat es auch in Amerika, aber wir ha I'Ctt dort keine Gelegenheit gehabt, ji'ns zit betätigen. Jetzt aber ist die Stunde snr uns gekommen, und wir werden unser, Bestes versuchen." Glaubt ihr nicht an Krieg?" Zum Teufel mit oem Krieg wir haben hier einen grofzeren Krieg ge gen die Kapitalisten zu führen." ,, ' Seid ihr zugunsten eines Son. derfriedens?" Irgend ein Friede ist für uns gut genug, aber wir sind keine Feig, linge; wir mögen alle getötet wer. den, sollte es zwischen den Regie, rungstruppen und uns zum Kampfe kommen. Wir werden aber eher ster ken, als uns ergeben." Etwa öl) Anarchisten zählte ich. Sie sollen iin ganzen etwa 0000 be waffneten Anhänger haben. .... 600 Zuchthäusler entweichen. Moskau, 25. Juni. Aus dem Zuchthanse zu Buttern brachen fi00 befangene aus,' Truppen wurden aufgeboten, um die Burschen wieder cinznfangen: es kam zuru Kampfe, wobei eine Anzahl Personen getötet wurden. Tie Sträflinge hatten sich in den Besitz bau Waffen gesetzt, roa ren in die Häuser geeilt und schössen auf die Soldaten. Beantragen Auflösung der Tuma. . Petrograd, 25. Junr. Im all. russischen Äongrek wurde der Antrag gestellt, die uma aufzulösen. Zu (Von Wm.Veronezh ist der Bischof Tikosf ber haftet und nach Petrograd gebracht worden. Die Minirnilisten, Gegner der Re gicrung, beabsichtigen, eine bcwaff. ncte Demonstration gegen die Regie, rung in Petrograd in Szene zu setzen. Der dcinuächst einzuberufende Kongress, auf welcheiil die neue ruf. fische Verfassung angenommen wer. den foll, wird pon 00 Tclegaten beschickt luerden. so das; immer 200,. 000 Eiinnohner von einem Tclegaten vertreten werden. Dr. Uitter vom laag nach Bern berufen! Schweiz entschuldigt sich bei Teutsch land Wege Beschädigung deutscher .Konsulate. verlangt: 70,000 Rekruten diese Woche! Ferner sollen heute, am Prrshing Tag" $20,000,000 für das Rote Kreuz ausgebracht werden. yf. riech. Uabinett hat resigniert! Man munfelt, da Venizelos das neue Kabinett bilden und wieder Premier werden soll. 'er,,, .:.. uni. r. UmiuI Ritter, sruberer Gesandter der Schivciz in Washington und' jetziger diplomatischer Vertreter in Holland, ist von der Regierung vom Haag hierher berufen worden. Man glanl't, das; Ritters Berufung mit dem ,vtll Tr. Hoffmanns, des bis herigcit Bundesratsinitglicdes, etwas zu tun hat. , (sntschuldignng nuogcsprvchcn. Sein aufrichtiges Bedauern ob der Angriffe und des angerichteten Scha den an den Konsulatsgebäuden druckte 'der Genfer taatsrat den ",etrnliächjen aus. Der deutsche Konsul gab sich mit diesem Bedauern zu frieden. Tie Vorfälle ereigneten sich infol ge der Hebereien der in französischer Sprache erscheinenden Zeitilngen des Landes, ah bekannt wurde, dasz Dr. Hoffmann einen Separatfrieden zwi schen Deutschland und Rußland ver mitteln wollte. .' War rs ein Attentat? Leavenworth. Kans., 25. Juni. Infolge einer Explosion wurde ge stern abend das Haus von Sidney G. Caoke, Gouverneur des Solda-ten-Altenheinis, demoliert. Cookeö Schwiegersohn Wm. I. Sqnire von Kansoö City, wurde ernstlich verletzt, wird jedoch nnederhergestellt werden, Tie Polizei behauptet, daß eine Art Bombe in einer Ecke des Gebäudes gelegt worden sein mnfz. Drei Zim. mer wurden demoliert, und die Ex plosion war meilenweit hörbar. Holland braucht Tauchboote. Im Haag, Holland. 25. Juni Die holländische Regierung hat im Parlament eine Vorlage eingereicht, welche um die Ermächtigung ersticht, drei Unterseeboote für die holländi sche Kolanialinarine in San Francis co zum Kostenpreis von je 2.800,' 000 Florines bestellen zu dürfen. Werden eingelocht. St. Louis, Mo.. 25. Juni. gen Verkauf von Likören an Washington. 25. Juni. Das Heu tige Ziel der amerikanischen Kriegs führer besteht in 70,000 Rekruten sür die reguläre Armee diese Woche und die Ailfbringung $20,000,000 für das Rote Kreuz ain heutigen Tage, der als Pershings Tag" fest gefetzt wurde. In jeder Stadt und Ortschaft des Landes wird rekrutiert und Geld gesammelt. Man hofft bis zum 1. Inli die reguläre Armee auf Kriegs, stärke, also' 300,000 Manu, zu drin gen, Es ist dies der erste Schritt zur Schaffung einer amerikanischen Feld, anuee: der zweite , wird sein, die Nationalgarden ans ihre volle KriegsEtatsstärke zu bringen' dann kommt die Auswahl der Mannschaf te für die neue Kriegsarinee aus den Millionen junger Leute, die sich stiii 5. Juni haben registrieren lassen. In seiner Proklamation betreffs Ergänzung der regulären Armee wendet sich der Präsident in erster Linie an unverheiratete Männer im Alter zwischen 18 und 40 Jahren, die nicht Familien zu ernähren ha- ben und nicht in Berufen stehen, die zur Durchführung des Krieges im bedingt nötig sind. Dies bedeutet, dofz nicht nur den Leuten zwischen 18 und 21, sowie denen zwischen 30 und 40, sondern auch denen zwischen 21 und 30, die kürzlich registriert wurden, Gelegenheit gegeben ist, sich mit der Aussicht, bald zuui aktiven Dienst herangezogen zn werden, so fort ausbilden zu lassen. Alle denkbare Hilfe. Die Rekrutierung .Offiziere im ganzen Lande haben die Unterstütz, ung der Presse des Landes, der staatlichen Landesverteidigungs-Ver bände und sonstiger patriotischer Ver emiglingeii, um innerhalb der Re krutierungswoche" die benötigten 70,000 anzuwerben, (Hier in Omaha sowie in ganz Nebraska wird die Rekrutierung lebhaft betrieben. Viele grosse Fir. inen und Korporationen, haben den Uten veriprochen, oie stet) zum Heeresdienst aiuuerben lassen, nach Beendigung des Krieges ihre alten Stellungen wieder zu geben. Kapitän MeKinleli, der Vorsteher der Omaha Rekrutierungsstation, hat die Erklärung abgegeben, dasz er von den Bürgern OmahaS und des Staates olle erdenkliche Unterstützung erhält und er deshalb überzeugt ist, daß Nebraska die ihm zukommende Zahl der Rekruten liefern wird.) Den ver. Staaten droht Trockenheit! Tie durch einen Prohibitivnspassus erweiterte Nahrgsmittcl-KN' trollvorlage nngeuomuicn. Uriegsgefangenen liilfe für Amerikaner! Zentralkomitee für ainerik. liscfangc e in Bern übernimmt lefan gknknfiirforgc in Tcntfchland. Athen. 25. Juni. Das aricchi, sche Kabinett unter Zaimis hat heute seine Repgnation eingereicht. Es wird berichtet, das; Cluteros Venize. los, der frühere Premier und Prä sident der provisorischen griechischen Regierung, wahrscheinlich an die Spitze des neuen Kabinetts treten wird. Venizelos soll bereits von Saloni. ki abgereist sein und sich auf der Fabrt nach Athen befinden. Es heiht, dah König Alexander für Ve nizelos grohe Bcwundenlng hegt, und in Kreisen der Alliierten hier versichert nian, das; der König sich bei seinem Volke nicht beliebter ma chen könne, als wenn er Venizelos mit der Bildung eines Kabinetts le traut, wonach die monarchische und provisorische Negierungen vereinigt würden. (Bis Venizelos wieder am iklaen König zum Verräter wird.) -Wtt olda- ten sind in den letzten zwei Tagen sechs? Personen in' efängnisz ge wandert. Die Bundes-Bebörden liat ten diese Schritte zur Hebung der laren Moral in der Umgegend von rffcrson Kasernen unternommen. Zn's Tetentionelager. New Orleans, La,. 25. Juni. Von Bundesbeamten wurde bekannt gemacht, 63 deutsche Matrosen, die früher zur Besatzung von beschlag. ahmten deutschen Kauffahrern gc. hörten, seien in das Dctentionsla gcr in Hot SpringS, ?!. C., ge bracht worden. Neununddreifzig an. drre deutsche Matrosen, die den Ziest der hiesigen Kolonie feindlicher-Aus lander bilden, werden auch, wie ge. sagt wurde, in den nächsten Tagen nach Hot Springs gebracht werden. Washington, D. C., 25. Juni. Aincrikanische Krieg-gefaiigeue in Teutschland werden, soweit angäw gig, unter der Fürsorge des Zcw tralkomitees sür amerikanische Ge fangene in Berit stehen. Das Komi tee wlirde gegründet, um Bedarfs artikel an die vom Seejüger Möwe gefangen genommenen amerikani fclM Seeleute zu senden, ist aber jct unter der Leitung Elli Trej. sels weiter ausgebaut worden. Herr Tresscl stand früher an der Spitze des HilfswesenS für Alliiertengefu. gcne in Deutschland. Die Versor gung in deutschen Gefangenenlagern WH )o unzureichend lein, oaiz eine Hilfe von anfzen unbedingt nötig ist. Das Uorniiee wird wahrscheinlich mit dem Roten Kreuz zusammenar. beitcn. Washington, 25. Juni. Die Lcver Bill, die Kontrollierung der Nahrungsmittel betreffend, ist im Haus angenommen worden: nur jünl Mitglieder stimmten dagegen. Und mit derselben wurde auch das Webb-Amendeinclit verschluckt, das den Präsidenten znit der Machtvoll konunenhcit ausstattet, alle Vorräte an Alkohol und berauschenden Ge tränken für Bundeszwecke zu rcqui rieren. falls solches nach seinem Da fürhaUen' angezeigt erscheint. Auch das Prohibitionsamendemeut, das noch in letzter Stunde einberichtet wurde, ging trotz des beftigen Wi Verstands des Abgeordneten Mccker von Missouri durch. Die sünf Abgeordneten, welche ge. geil die Bill stimmten, waren die Demokraten McLcmore, Slayden und ?)oung von Teras und die Re publikancr Meeker von Missouri und Ward von New jork. Präsident Wilson wird jetzt vom Senat verlangen, das; auch der Se. nat die LcverBill in der vom Hause angenommene, Fassung annehinc. Freunde der Bill sogen, daß sich der Widerstand gegen die Bill ebenso legen wird, wie im Hause. Offen, bar aber wird sich der Senat an dem knochentrockenen" Zusatz stoszen. Al lerdings dürfte der Senat sich gegen die Fabrikation vou Whiskey mly rend der Taner des Krieges aussprc chen. wird aber anscheinend sür die Herstellung von Bier und Wein ein treten. Es ist aber kaum anzuneh inen, daß die Bill noch im Laufe dieser Wache im Senat erledigt werden wird. Die Gegner derselben werden darauf bestehen, daß die Vor lage unkonstitiitionell und ein Nah rnngSiiiitteldirektor nicht nötig ist. Alles, was zu tun übrig bleibt, ist, den Spekulanten ihr unsauberes Handwerk durch eine gesetzliche Masz nahine ein für allemal zu legen. Es wird aber verlangt werden, daß be stimmte Preise für die Nahrungs. Mittel festgefetzt werden. Die Vorlage ging heute an den Senat, wird jedoch zuerst im Komi, tee für Landwirtschaft durchberotcn und mit mehreren Zusätzen versehen werden. Reed von Missouri, Hnr- wick uiid Hoke Smith zählen zu den energiichitcn Gegnern der Vorlage. Bekanntmachung für Uegistrierte! Müssen sich bci Wohnungelwcchscl selbst informieren, ob sie aus gehoben find. Opposition gegen Elihu Noots plane! Während er eine kriegerische Rede hält, dringt russische Arbei terpartei auf Frieden. Moskau, 25. Juni. Tie ameri kanische Kommission konferierte im Palast des Generalgouvcrneurs von Petrograd mit Vertretern der Ar. bester und Soldaten, Elihu Root hielt eine Anssirache, in welcher er sagte, das; nicht das Geringste, das er in Rußland gesehen, Anlaß zum kritisieren gegeben habe. Er sei über den gesunden Menschenverstand, den er in Ruß land eingetroffen, überrascht. Die deutsche Regierung, sagte er, ganz Deutschland, sogar die deutschen ao zi allsten, sind von Grund aus von einem militärischen Geist beseelt. Sie werden aber keine Kontrolle über das freie Amerika gewinnen, und wenn wir es bclfen können, werden sie auch das sreic Rußland nicht kon troll icren. Die Vertreter der verschiedenen Gruppen hielte ebenfalls Anspra chen und drückten ihre Freude über das Eintreffen der amerikanischen Kommission aus, M. Gngori, wel cher die russische Arbeiterpartei der tritt, sagte: Wir erwarten, daß der Friede sobald wie möglich einziehen möge. Dieser Friedensabschluß aber wird von den früheren wesentlich ab weichen, denn der Friede wird nicht von Diplomaten, sondern von Ver tretern der Bolksmassen hergestellt werden. Ich hoffe, daß Amerika den Wünschen Rußlands um einen baldigen Frieden Rechnung tragen wird." Es wu'e schließlich der Beschluß aestißt, des Präsidenteil Wilson eine Tcpesche zk senden, in welcher ihm der Tank sür die Entsendung der Kommission ausgesprochen wird. kanzosen aus ihren tellungen dertrieben! Die deutsche Artillerie setzt ihnen gewaltig zu; plattdeutsche Regimenter dringen an dem Uisne Flutz im Sturm vor. ' Getreideregulierung in Deutschland! Regierung zieht alle Sorten dim Getreide ein, um eine gerechte Kontrolle zu ermöglichen. Freundschaftlicher Protest gegen Mexiko. Washington, 25. Juni. Wie beu. te bekannt wurde, hat die,Bundesre. gierung in Mexiko seste aber freund lich? Vorstellungen wegen der hohen ?tenern in den Tarnpico Oclfeldern bei General Carranza gemacht. Es heißt, dnß sich England dem Protest angeschlossen hat. Deutschland war zu rücksichtsvoll! Amsterdam, 25. Juni. Wen nicht von seilen der deutschen Regie rung vorher eine nähere Erklärung der dem Grasen von Vernstorfs in den Mund gelegten Aeußerung er folgt. Deutschland habe keinen Bor zugövcrtrag mit Brasilien abgeschlos sen. um nicht den Unwillen der Ver. Staate zu erregen, abgegeben wird, so berichtet der Korrespondent der Wescr-Zeitung", dann wird diesbe züglich im Reichstag interpelliert werben. Grof von Bernftorff erklärte, Teutschland sei darauf bedacht, die amerikanische,, Handelsbeziehungen zn Sndmuerika nicht zu stören. Die Düsseldorfer Handelskammer wird die Jnterpellntioii betretben und die Angelegenheit zur Kenntnis des Ministeriums des Äußern brin- am. . -! WaMiigton, . ii -iu. .öiim. General.Profoß General Erowder hat folgende Bekanntmachung für re. gistrierte Personen erlassen: Registrierte Personen, welche noch der Registrierung ihr Heim ver lassen oder von demselben abwesend sind. Werden gewarnt, daß sie selbst dasür Sorge zu tragen haben, zu erfahren, ob sie eingezogen worden sind oder ich!. Sie müssen deshalb mit Freunden, Verwandten oder Ar beitgebern solche Vereinbarungen treffen, die ihre prompte Benachrich. rigung sichert, im Falle ihre Namen gezogen werden. Solche, deren Namen bei der er sten oder folgenden Aushebung nicht gezoge,l werden, werden gewarnt, daß sie nichtsdestoweniger noch im. mer ausgehoben werden ' können. Diese sollten sich gleichzeitig klar machen, daß die Regierung keine Reisekosten, die vor ihrem Eintritt in den Militärdienst entstanden, vergü ten wird. Es sollte weiterhin beach tet werden, daß Tieiistbesreimigen oder Entlassungen zweierlei Art sein sönnen : dauernd und bedingungs weise. Jede Person, die mir be dingungsweise befreit wird, unter liegt noch immer der Aushebung." Der der Taiiinibrnch in Hins). Fciirview, lltab. 25. Juni. Damm des Ricscnrcservoirs Price Rivcr Irrigation Co. ist ge borsten, und die Wasscrinengen er. gießen sich durch eine fünfzig Fuß breite Spalte in das Tal. Vier Orte sind bedroht, und die umher wohnenden Farmer haben sich auf hohes Land gerettet. Amsterdam. 25. Juni. Der deut sche Bundesrat hat, wie gestern aus Berlin berichtet wurde, be chlossen. daß im kommenden Erntejahr nicht nur Brotgetreide, sondern anch Ger sie, Hafer, Erb,'?,!,' Bohnen, . Buch. weizen und Hirse von dem Getreide, büro des Reiches vollständig über, nominell werden sollen, eine gleich-, mäßige und gerechte Verteilung im Lande zuerinöglichcn. Kopenhagen, 25. Juni. Sonder, depeschcn aus Christian! besagen, daß der preußische Nahrnngsmittel. Kommissär Tr. George Michaelis einen Nachfolger erhalten ivird. Man nennt Admiral Paul von Hintze, frü hcrcn deutschen Gesandten in China und Mexiko als mutmaßlichen Nach. feiger. Die Briten berichten nur über, kleine Gefe'chZe! Offizieller deutscher Bericht. Berlin. 25. Juni, über London. Tas Kricgsamt meldete gestern abend: Das konzentrierte deutsche Actilleriefcuer zwang die französi schen Truppen, jene Stellungen, welche sie bei ihrem Sturmangriff am 18. uud 21. Juni nahmen, (öst lich von Mont Cornilett in der Champagne) wieder aufzugeben und rückwärts gelegene Stellungen ein zunehmen. An der Aisnc Front wird der Gcschützkampf fortgesetzt und auch gegen die britischen Linien bei Warneton und südlich des Scarpc Flusses ist unsere Artillerie ununter brochen tätig. Der erweiterte Samstagbericht lautet: Front des Kronprinzen Rupprccht. An der Front in Flan dern und im Artois Distrikt wur den in den Morgenstunden mehrere Ucberfälle ausgeführt. Im Vcr laufe des nachmittags gestaltete sich die Tätigkeit der Artillerie in der bert Carey.) Die Miierten tragen sich mit dein Gedanken, den maze donischen Feldzng aufzugeben; Ruß land, mag zusehen, wie es mit sich selbst fertig wird, und Rumänien soll seinem Schicksal überlassen wer den. Tie Alliierten find der An sicht, daß der Krieg an der West front ausgcfochten werden wird, und deshalb wollen sie alle verfügbaren Truppen dort , gusammenzichen. Schon vor zwei ' Monaten verlorn tcte, daß man beabsichtige, das Wen teuer . in Mazedonien aufzugeben. England ist willens, feine Truppen aus Mazedonien zurückzuziehen, weis; aber nicht, wie es dieses bewerkstel ligen kann. Die Alliierten haben an der Saloniki Front etwa 450. 000 Mrniir stellen, die bisher nicht iin Stand gewesen sind, etwas gegen die Truppen der deutschen Verbün deten auszurichten. Man will diese nun nach Frankreich bringen; aber man oeptzt keine Schisse, um diese Gegend der Küste im Raum zwischen 'zu bewerkstelligen; und wenn auch Birschoote und Armentieres, sowie 'die Schiffe vorhanden wären, die zwischen Laos und Bnllecourt sehr feindlichen Tauchboote würden den lebhaft. Kurz vor Tagssanbruch Truppentransport nicht gestatten. Fürst vülows Friedenshosfnung! Paris. 25. Juni. Der Züricher Korrespondent des Petit Parisicn" gibt eine Antwort des früheren deut schen Reichskanzlers Fürsten Biilow auf einen Geburtstagsglückinunsch der preußischen Stadt Broinberg wieder. Der Fürst spricht Hierzu die Hoffnung aus. daß das gegen wärtigc Jabr Deutschland den lange erseluiteu Frieden bringen würde, einen ,,-rieoen mit Entichadigung für seine Leiden und Opfer und einer Kriegsentschädigung, die es instand setze, sosort den Platz wieder einzu nehmen, den es , vor dem Kriege hatte. Es ist dies das erste Mal, daß Fürst Bülow sich über Deutschlands Kriegszicle äußert. Weiteres Geständnis h'occhis. Bologna. 25. Juni. Alfredo Coc chi, der Mörder von Ruth Cruger in New ?)ork, hat der hiesigen Poli. zei eingestanden, daß er dieselbe vor ihrer Ermordung vergewaltigt habe. Bisher hatte der; Mörder dies nicht eingestchen wollen Er wird streng bewacht, da man befürchtet, daß er fc& das Leben nehmen wird. Seit dein Eintritt Italiens in den Krieg hat Fürst Bülow, der damals deutscher Botschafter in Rom war, in der Znriickgezogenheit in der chineiz gelebt. Es wurde ver schiedentlich behauptet, daß sein Ver- weilen in der Schweiz mit Friedens bestrebungen Deutschlands zusam menhänge, die er angeblich fördere; von anderer Seite wird dagegen be hauptet, der Fürst sei gegenwärtig bei der deutschen Regierung nicht gut angeschrieben. wiirden britische Aufkläruugsabtei lungen an mehreren Punkten zurück geschlagen. Armee des deutschen Kronprinzen Gestern morgen zu früher Mor genstunde stürmten plattdeutsche Re gimenter nach vorausgegangenem heftigen Bombardement und Minen, opcratioiicn eine französische Siel lung südöstlich von Filain im Ab schnitt des Tan:enwcges. Unsere Strcitkräfte behaupteten die eroberte Front in einer Breite von andert halb Kilometern und einer Tiefe von 500 Metern, ungeachtet der ver. zweifeltsten Bemühungen des Fein, des, das Verlorene zurückzugewin neu. Seine Angriffe mußte der Feind mit schivercn Blutsverlusten bezahlen. Tie sliehenden Mann schasten der Schützengräben gerieten unter unser Maschineiigewehrseuer. Wir machten 300 Gefangene. Am Morgen griffen französische Abteilungen westlich von Mont Car nillet und am Abend bci Vauxaildn an, ohne indessen den geringsten Er. solg zil erzielen. Ocstlich von Craonnc, sowie zu beiden Seiten der Maas, brachten unsere Aufklärungsabteilungen eine Anzahl Gefangene ein. Armee des Großherzogs Alb- recht: Französische Aufklärnngsab tcilungen wurden nördlich von St. Mihicl und östlich von der Mosel zurückgeschlagen. - ,,eit dein 15. Jum holten wir 23 General Sarrail hat sich an der mazedonischen Front nicht bewährt. Britendampfer in Chile interniert! Derselbe war bestückt und wird dem gemäß als Kricgsschifj betrachtet. Valparaiso, Chile, 25. Jum. Die chilenische Regierung hat heute die Festhaltung des englischen Frachtdampfcrs Mottifind" ange ordnet, weil derselbe ein Geschütz zu Vcrteidigungszweckm an Bord führt. Tie Regierung beabsichtigt äugen scheinlich irgend ein Fahrzeug, das, irgend welche Geschütze an Bord hat, unter die Kategorie derjenigen Schif. fe zu stellen, welche unter den Neu tralitätögcsetzen interniert werden müssen. Churchill verlangt eine Seeschlacht! London. 25. Juni. In der Zeit schrift . Sunday Pictorial" drinat Lord Churchill auf eine Seeschlacht und verweist darauf, daß die Groß kampfschiffe der Alliierten denjenigen Deutschlands und Oesterreich . Un garns an Zahl um das doppelte verlegen ima, u. sie viermal so viel vir o;y,.yr,irhi(! ro S.:- s.'ity. feindliche Aeroplaue im Verlaufe von,Ä ,xSrll v3?lTxPe" li,ftfmhfnn im 5 imfm-fl M 5. f ' NW! vuHnnnyVH tuti' r nj t-iu vi v. if i wehrgcschiitze herab ; 4 Fesselballons Weitere Schiffokontrakic. Washington. 25. Juni. Wie General Goethals heute bekonnt gab. hat er Ende letzter Woche weitere 10 Stahl-, 4 Holzdampser und 21 Holzrüiupse in Auftrug, gegeben. Im ganzen sind bisher 22 Dampfer ans Stahl, 32 aus Stahl und Hold und 31 Holzdampser sowie 72 Holzrüiw pse bestellt worden. wurden zur Strecke gebracht, Oestliches Kriegstheater: In dem Abschnitt zwischen der Lemberg Tarnopol-Bahn und dein Dniester herrschte gestern verstärkte Tätig feit," Artilleriekämpfe im Osten. Wien. 25, Juni. Ter Tagesbe richt des Österreich. ungarischen Gene ralhnuptguartiers hat nachstehenden Wortlaut: An der Gebirgsfront und in Wolhynicn nahm das Artilleriefcuer temporär einen heftigen Charakter an. Tie russische Artillerie unter hielt im Raume südlich von Brze zanh ein anhaltendes Bombardement, das von unseren Batterien lebhaft erwidert wurde. Auf dem italicni- scheu Kriegstheater war die Kampf, tätigtest eine sehr schwache." Was die Briten melden. London. 25. Juni. General Hcrig meldete heute: In der Nachbar schaft von Epnep, Bullecourt, Laos und Hooge überfielen britische TruP ven feindliche Grabenstellungen, tö toten eine Anzahl Feinde und kehr, ten mit (csangenen zurück. Oesllich von Vermcllcs nahmen wir 1 5 Mann gefangen und eroberten zlvci Gra benmörser. Südwestlich von Leus uiid nordwestlich von Marneton kam es zil leichten Jnfantericgefechten, in welche wir erfolgreich waren. Alliierte werden Mazedonien geben. aus' Churchill, 200 unserer Kriegsschiffe m,oen soascn behalten, bis wir'Frie. oen, nieuciair einen faulen Frieden, schließen ? Als drei alte Kriegsschiffe bei den Dardanellen, versenkt wurden, nannte man dieses eine große Kata strophe. was aber wird man sagen, wenn Hunderte unserer Kriegsschiffe nach Friedensschluß, weil veraltet und untauglich, incht mehr zu brau chen sind und durch Aeroplane und Tauchboote zu ersetzen sind? - Wir müssen unter allen Umständen versu chen, den Ring, den die feindlichen Tauchboote um unsere Häfen, in wel. chen die Flotte ankert, geschlossen, zu sprengen. - . . Roif Island Bahn frei. Chicago, JH., 25. Juni. Ter gerichtliche Verwalter, der bisher im Namen der Kreditoren die Geschäfte der Rock Island Babn leitete, hat die Leitung der Geschäfte der Bahr wiederum den betreffenden Beamten derselben übertragen, wie ein Erlaß des Bundesrichters Landis angrd nete. Bei Zionistrnond. Baltimore. Md.. 25. sYmii der Jahreskonvention der Zicmisten wurden Samstag 5173.000 für den $1,000,000 .betragenden Zivilisten. vona ocigeucuerr. derselbe soll kür die. Ausrüstung einer industriellen Armee benutzt werden, welche nach Palestina gehen und den Weg für die Besetzung des Landes durch die Zionisten ebnen soll. Richter Brau deis vorn ,Bi,de?oberaericht aab c.A Washington, 25. Juni. (Pon Her eigener Tasche $10,000. '