w eifc 7-Tnglicho Omaha Tribüne-Samstag, den 23. Juni 1917. SgchöbcriwStM Eine' Flicgersize von Kuri, SM)lcr dcr linverZchrteil Küche eines halb zerschossenen VaueruhauZeS. sorglich ans eine Ofenbank gebettet, lag ein junger Flieger. Ein Schrap ,'ellsplitter hatte ihm das Fleisch vberm iinie zerrissen, als er hoch in der Luft niit dem begleitenden Leut nant die Stellungen der feindlichen Batterien anzeigte. Er lag wach. Die gut verbundene Wunde jchmerzte ihn nicht, iiein M'cnsch war sonst im !nrner. Er schaute mit weit os jenen 'Augen : in das Dunkel hinein. Seltsam, er hat. k Furcht, oder was cä sonst war. Irgend etwas . bedruckte ihn, i mav iiTtc ifjj. Hart schlug sein Herz, er spürte, wie daS Älut gegen die Schläfen Pochte und den kalten Schweitz aus der Stirn heraus preßte. Die Schotten inLimnier waren wie schwere Wollen, die auf ihn eindrangen, vie schreckliche, Zchioarze,, unheimlich geformte Unge tiime. die , siel) erdrückend aus . seine Brust legten. Ein Echrei drängte, sich ihm in die Uehle, er yov.aNve!)reno töe- Hand , und verstichte . sich aufzu richten. Aber kraftlos, angstvoll' stöh. end sank er zurück. . -i Da ging die Tür. Ein Haupt knann seiner Abteilung trat, ein, und cm Soldat folgte mit einer flackern hen Oeliumel. deren spärliches Leuchtm.mit gelben Fingern in die hatten, bineinariff und sie, zerteilte. , Der Kauptznann laml imt seinem leichten. um , frohen feciinu , uayer ,.Na. wie aebt's.Ilmm, Herr Leu nant?" rief , er hell' und ' frei . zur Osenbatik hinüber. Der Flieger drehte , müde ,. den Kovk. . ' .Herr Hauptrnann gut. daß, Sie sommern Ich schäme, nuch, es, zu sagen Q . yave., Angzi i; , .Angst?" - ' : .Oder was es ist"'- etwas' Unsag bares --"Grauenhaftes schrecklich Quälendes gut, , daß Sie !om i". ' i.UnjmnI 'Hörten ' Sie nicht, was Zch-sagtet Wie, gehrshnen, err Leutnants iT , Flieger . lächelte siüchLz L9mihcmt'i" l .Jatiiohl mein lieber Junge, Sie find ' Leutnant, mit, ihren achtzehn LYaiircn., Eben kommt die Mitteiluna aus. dn ,' Hauptquartier y Und hier cmStuachen Cnjen, daZ m, yncn an t die Brust stecken soll. ' Zweiund mera ' Batterien, babeN'Sie gestern durch ' Ihre famose , Aufklärung zum p&pxicen gebracht , uno yeme . rnor geir sechzehn., Teufel auch.man könn ieSie beneiden!" ' " . ' , : danke r Anen,' Herr . Haup5 mann." ' ' t -S8st denn ! i. Ich ' danke l Ihnen! . Nie , .junger .. Bursch! - Mensch, .. jo . freuen 'ie ftsi . ooa) i ; .-.Ich freu' mich auch, Herr Haupt mann," . " - , .Mit' so' einem Besicht?. Tut Ih tim dai Bein roclir Ter.verwundele Flieger schüttelte 'icn fioi'f. ,Na alfol Sie sind doch sonst', ein so ,'foricher , Kerl. . Himmel Herrgott! Ächtundfünfzig Batterien zum ckiweiaen aebrack.t ! , Der iunae Flieger fuhr jäh hoch. i,Herr Hauptrnairn " Eö klang sie i ein lange zurückgehaltener ickmerzlicker Sckrci. wie ein Am Kähnen aus unendlicher innerer CUial; wie em letzter Zcn aus einer zerschossenen Troinpcte. Tann sank kr wieder zurua, Besorgt nahm dcr HmiPtmann die yand des FliegcrZ und winkte den öurfchen heran. Er nahm ihm eine chon geossnete Flaiche ,cll aus oer Hand und eine Tafjc, eins buntde malte Baueriüasfe mit den lustigen Karden und Arabesken der frökli chen Ehampagne, und füllte sie bis r r. ? ' . . c s, . r, . jC . -lt.i V . pal miiaiir, vüi occ ivnbe mauw echrnim über den Rand wogte. iNun trinken Sie mal. Ein biöäx'n kZundsicber haben Sie, weiter kickiZ s Der junge Flieger trank mit dur stigen Lippcil und streckte dem hauptmann die Ta?se hin: Noch tinmal, Herr Hauptmann s .So isr's recht, mein Jungl?. Wir ivollcn die Lebensgeister schon wieder ?,uf die Beine bringen! So! Und iun komm ich dranl Äuf Ihr Wohl, Herr LeutiiantI Das ist ein trinlba. tcr-flttee waS?- , , l ? " ; . i EZ war tief in der Nacht D süegerleut:lant war nach kurzen, Schlaf wieder aufgefahren., Furcht bar, diese Angst, dieses Eiitfchen iin Kerzen, Auf eiimn Stuhl neben der il'enbauk siaud die Oelfunzel und flackerte traurig. Das gelbe Licht fi.hr in die Schatten und zerrisz sie n fchwerzen, drohenden - Gestalten. Und in die schwankenden Formen mischten sich rotglühend die Bilder er Schlacht, die dcr junge Flieger inif seinen Luftfahrten erlebt hatte, während deZ Fluges hatte er das SlleZ mit nempZängliäzein Gehirn pifgcnommen, wie Gesclehnisse, die ivcit - aufzerhalb seines Wewubtfeins sogen. Mit eiferner Energie hatte er Kuie Ecoanken in die Äusgaue ym ...... r :.(. , t.:VT:x. SNZMsnLt. Batterien zu kreisen wie ein Adler um feine-Opfer; uichiZ anderZ lebte in seinem, Hirn slI3 die? eine. Nun aber, in der Einsamkeit, in der schlveigZanien Nacht, brachen d!ö d len seine? Gehirns vor der Masse dcr aiifgesbeichertcn schrecklichen e sichte, entluden ihren grausamen In, halt und traten vor seine erniattetc Seele, die sich dcZ bluroteu Än sturmS nicht erwehren konnte. Früh am Morgen war er mit dem begleitenden Leutnant ailfgesliegen. Der U,'otor ratterte feine tampiirei dige, fröhlich erregende idiwii,.; die stählernen Mnkcln der Äichinc bebten in Erwartung einer langen Arbeit, und in den breiten, graugel bcn Tragflächen fang der frische Wind ein jeineS Lied, da? l!an? uic munteres Bienensumiiieii. Schön und. sicher, erschauernd vvr verhalle uer-jttaft, wie ein edles 'Rennpferd vor dem - Ablauf in drn Flanken bebt, löste sich die Maschine voiil Äo den,, kreisle in schönen Kurven zum Hiinmel hinauf uiid pseilte dannwie ein eiliger äogel. in geradem Linie nach Westen. Tief unten Tiaren die deutschen Schützcnketien wie loiin nielnde Llmeiseureihen, die" deutschen Geschähe lagen in langer, .etie wie eine iarnur schinarer Perlen . . . Der Apparat sauste dahin; das ei. ferne Herz des flüggen Vogels fiuf. to, pochte und tobte; in beu ärag. ...,5. ...f r.4.. . .' grnujiu iiiutuiii; uiiu luiijujii; l.., iva wenn Sturinwind in Seide wühlt. Und über allein die strahlende blaue Kuppel deZ Himmels. Immer hoher, immer hoher - tauend iKact zweitausend . wie ein Spielbrett mit Bauklöszchcil und Hol,',jignrchcn lag lief ; unicii dab Gelände ic5 Schlachtseldeö. Wie dünne Striche fahen die lchukengraren nuZ, wie schwarze Pünktchen die Batterien. mit einem Male schrie der Leut nant etwas. Ganz fern, ganz fern, au? . dem Unendlichen kommend, -klang feine Stimme: - Die feindli chen, 'Schützengräben! Sehen Sie!" Weiter branfte das Flizeug. -Die Attilleriesllnnien! Hnr. ra!" Vom 'Sausen deZ LinoeZ und vom tobenden Lärm des Wvtors in Fechen gttijsen, drang . der fauch, zende Schrei deut Flieger Ohr. In enflen Ellipsen sank die ?a- Der Leutnant ilreUte die Hand auö, die eine Nancbbombe ge packt hielt. Der Arm viörierto im MotorS. Dle Äonive ! IN,,1 yinmmnu ccä sahne sank zur drüllenden zischen den, dampfenden, schreienden, stäh-i nenden, llirreiiden Erde hinab. Vorn borgen bis zum Abend flogen sie ihre Todeölurven, selber umtobt i,d umschossen von wild sprühenden Gefahren, bis alle Batterien schwie gen, bis unten auf einer zerschosse nen Kanone der Tod im roten Man tel mit einein grinsenden Lachen sah und lein Qpier mehr fand, fo weit er aiiS gierig lauernden Augen über da,Z Feld hin suchte. Da,; er selber, der Flugzeugfüh. rer, einen Schuß ins Äein bekom men hatte, merkte er erst, als er nach raschem üleitfluge den Motor abdro sielte. Nun faß er halb aufgerichtet auf seiner Bank und starrte in die wo genden Schatten und irrenden Licht fetten, und all die fchrecklichen blut roten Ailder tanzten vor feinen weit aufgerisienen, fiebrig heißen Augen, Nagend, drohend, seine arme Seele furchtbar marternd. Seine Hände grissen iit die Decke. Er wollte ji)reien, aber kein Wort kam aus jeiner stehle. ' Was tunN ': mit einem , Mals ' stand er ans und schritt, ein merkwürdiges keuchten in den Augen, durchs Zim mer, durch die Tür und über den Hof. ' Tu im Schuppen, da stand seine Maschine, Oh, sie war ihm treu, fie follte ihn wegtragen aus dem Greuel, hoch hinaiif in den rei mn und freien Aether, über die Wolken hinaus in das Meer der weißen Sterne, in den schönen stil len Himmel. Weit hinter den hohen Pappeln kam- das glanzlose graue Licht des frühen Morgens herauf. Im Schuppen fchttefen ein paar olnken. Die wurden wach, als. der Flieger imt unmerküch schwanken den Schritten hereinkam. Auhig und freundlich gab er seine vkvhle, füllte Benzin in den Tank und gab Oel in die Düsen, prüfte die Propellerverschraubung und sah cie, Lillhrleitungen nach. Dann schob ,r i.iit den Soldaten den Apparat hinaus, ,Iieß den Motor anlaufen, schivang siih auf den Sitz und griff mit ruhiger 'Hand in die Hebel, ijäjii Meter weit glitt die Maschine bebend übe? den Erdboden, und lauti stieg der herrliche Bogel schön und flolz in den jlmgen Morgen, in den von Osten her die -Sonne ihre gewaltigen Lichtsluten hineinschjckte. zunoete, , fiel, ein . ichwarzer :aua streifen zog - eine dicke Linie von! Flugzeug , bis zur Stellnnz d?r französischen Latterie. .'Hoch!- : ' Der Flieger riß das Hoheustcuer 'herum. Die Maschine, bäunüe sich wie ein' Pferd, dejsen Äopf von den Zügeln, hochgerissen wird, und klet terte in engen Kurven hiinnieiivärts. Es, war. die höchste Zeit. Dicht un term ; Apparat zerplahteil Schrap nellZ, aus weißen Nauchwöllchen spr..'ie schwarzer Eisenhagel, In faiüeriegefchosse pfiffen. Aber sie hörten uicht, ob der Apparat getrof. .fen wurde. Das Fauchen und kirnt tetn, deS Motors überschrie alle an dern Geräusche. Und nun ginzS von einer Vat!e rie zur andern. Die NauchZahneu niit . ihren LcheimnisvoNen Zeichen: zu kurz zu weit mehr rechts - mehr links, sanken zur Erde wie schwarze- Schleier des. Todes. Wo sie die Erde trafen, donnerten lnenige Minuten ' später die deutschen Sinno neu ihre? mörderischen Geschosse hin ein,, alles zerschmetternd, alles Le ben, schrecklich zeiimilmeiiiV Lerzwei felt wechselten die französischen Äat terien -die Stellungen, Steilseuer stob wütend zuin Himmel .hinauf, aber fie entgingen den fchivarzen Tvdesfahnen nicht. . Immer kühner zog der Flieger, nm'spri'.'t von den Eifaifplitlern der plnhenden Schrapnells seine Zirkel. Sie lva reu oft nur zweihundert oder drei hundert Meter über den feindlichen Stellungen und sahen mit furchtva rer Deutlichkeit' den Tod, den sie schickten. Sie hörten gräßliche Schreie, , sahen' Kanoniere vornüber stürzen, . nut aufgerissenen Leibern, erlebtem, wie ein fchiveres Geschoß mitten in einer Batterie erplodierle und der ganzen Mannschaft die Köpfe wezriß: es war, als wäre eine - schreckliche Sense über die Männer dahiugesegt. Sie saheil tote Leiber über den Lafetten liegen, Pferde, in wahnfinniger -Angst, aus breiten Lochen: blutend, davonrasen und einen zmigeil Offizier, der sich in Verzweiflung die Pistole auf die Slinr setzte una steif auf den Rücken fiel. Und iinnier neue Opfer Menschen wie fie beide arme,' junge Menschen, die noch vor kur zem .durch ein Helles. und froh:3 Le ben gefchritten waren. Ein bluroter Nebel legte sich vor die Augen des Fliegers. Herrgott, er mit seinen achtzehn Iahren! Die Hölle, diese donnernde rote Hölle! Aber er riß die fiebernden Nerven zusammen und warf ferne Maschine mit hart zusammenge krampften Händen hin und her, auf und nieder, von Batterie zu Bäte- rie, von Tod zu Tod, von Blutbad zu Blutbad. Unermüdlich griff der Leutnant neben ihm in den Vom- jiber . im - jeWIichMjAcn!as:en, : Nauchialme nack Llauck ' Die Erde sau! weg. ' Das Leben iii den Schiibe'.igräben , kroch in sich ,-.!; lammen. Häuser ' wurden Schach ulchen, Bälnne kleine dunkelgrüne Röllchen. . Dann kcunen die feindli- ihen Stellungen. Lcrschoyene Batte lieii, tote Menschen, tote Pferde, Sfr nitätssolbaten dazwischen mit Bah reu. Wie winzig klein das alles! Wie- mechanische Figuren,, von ir gendeineni , ,, spielerischen Willen schwerfällig hin und her , geschoben. unlösbar verbunden mit dem Bo den, der sie trug, unfrei,'geduckt in Mühsal und Angst, armselige Knech te, Geschöpfe des Staubes,, Rekruten und ('ieneräle anne , kleine Menschleiu, die ein verblendeter (-ößeiiivahn gegeneinandertrieb, die sich gierig ineinander verlrallten und blutig zerfleischten um Macht, Gro!;e und Freiheit zu aewiimenl Höher und höher, hinauf stieg der Flieger. Die Sonne stürzte über ihn hin tnie - ein 'jubelndes Lied. Herr liche Ellipsen beschrieb der bebende Äogel. Wie - Silber . schimmerten die nietallcueil Muskelii. Wundervoll sang der Wind in den rauschenden Tragflächen. Jauchzend hämmerte der Mowr seine dröhnende Melodie. Die blaue Unendlichkeit, , groß und fair, tat ihre Tore weit aur.' Auf Iiunderttansend Han'en spielten die Sphären ihren himmlisch ehernen Gelang. Höher als ., der höchste Berg der Erde war er nun. Das-Hügelland der Ehan'chagne lag zu seinett Fü ßen wie ein breit aueinandergcfal letes, buntbemaltes Tuch. Was war Macht, Größe und Freilicit da unten? Wo 'blieben die Menschen? Heeressäulen -schmolzen Zil Bataillonen zusammen, Batail lone zu Kolonnen. Alle Unterschiede verblaßten wo war Freund, wo war Feind?, Die Erde trank sie alle, scg sie auf wie Staubkörner. Was war das striez ? Ein Nichts im Auge des Alls, ein Tropfen Blut, ein bazillenhaft kleines Tropften Blut unter der Unendlichkeit des Hiukmels, durch den die Tausende der Weltlorpcr nach unfaiibar heroi suchen Gesehen ihre . Bahn zogen. Eine mächtige Wolke schob sich zwischen Flieger und Erde. Nun sah er nichts mehr. Nun sah er nur noch den Himmel. Hinauf in die Rein beit, hinauf in das Weltall voll rellender Welten, da war Macht, Größe,Freiheit 'und Erlösung. Tranm - o Traum! Aus dem furchtbaren, schmerzvollen, lciddiirch tobten, zur graufmuen Hölle gewor denen Sein schwebte der Flieger mit rcuschenöen Flügeln hinauf in die trainnerische, fromme Seligkeit des Nichtseins... - - Sein Blut erstarrte in den Adern. Mit eifigkalten Händen griff die Unendlickzkeit an sein Herz. Ei spür- te es nicht, feine Seele glühte, , feine ceie ci sei, . : Mit4 einem . Wale ei Knall und einkrachoudsS. Betöse. Noch ein Schlag- im Motor und noch einer wie ein. letzter furchtbarer Schrei. Ein verzweifeltes Auspuffen der Gase - und dann schwieg daö zuk kende eherne Herz. Eme kurze atem zerdrückende Stille dann ein Brausen uiid Fauchen ein jäher, steiler Sturz in die Tiefe. Der Motor hatte ausgesetzt. Der Mann am Steuer fuhr auf. Seine Augen erwachten. Seine Seele sprang jäh aus ihrer Ve wußtlosigkeit. Ein kurzes Staunen des Verstandes und dann ein blitz. Ichnelleö, aus Gewohnheit und Er fohruna stürzendes Ersassen der Si tuation, ein entschlossenes Hinein greifen in die Hebel, und die Ma schine setzte, halb widerwillig, halb gehorsam, zimt Meitflug 'an, ein paar hundert Meter über der mäch- tigen Wolkenwand. Da schoß jäh ein Flieger auL der Wolke. In engen - Kurven, drängte er nach oben. Auf der Bespannung der Tragflächen lag die weiße Son ne wie ' Schnee auf, . hohen Alpen firnen. Ein feindlicher Flieger ! Glühend zuckte cn Strom , von Leben und Energie durch , die ! Nervm des er warteten Träumers, Wo war die Unendlichkeit, wo die ungeheure Stille des Friedeiis?, - Weggesunken vor dem ersten Feind, vor dem er sten Gruß der in Leidenschaften und Haß brennendm Erde. Mit einem Hochgefühl sondergleichen griff der Flieger in die Hebel, der Motor sprang wieder an, und mit donnern der Musik stob das Flugzeug an dem feindlichen ' Flieger vorbei, der in rasenden Kurven zur Höhe stieg. Nun pfiffen die, Kugeln herunter. Schlugen fie ein? Er wußte es nicht und kümmerte sich nicht darum. Er sank in die Wolkenwand hinein, die ihn grau und undurchsichtig umfing. Rasch war die Nebelmasse durch flogen. Da lag die Erde ihm wieder zu Füßen, die alte 'Erde, die schreck lich erschütterte Erde, brennend von zehntausend Feuern. Krieg! Krieg! Grauweiße Nauchfetzen umflatterten ihn, Schrapnells platzten Mit helfe run -Lachen und verspritzten eisernen Tod,, feindliche Artillerie beschoß ihn Krieg, Krieg! Er spürte,, wie seine Maschine Treffer auf Treffer, bekam. Aber es küminerte ihn nicht. Dort unten war der Feind, weit, weit im Osten war das herrliche Deutschland, daö große Vaterland, für das er in diesen Krieg ' gezogen war - für deutsche Freiheit deutsche Große. Was war das Weltall, daS kalte, unge heuerliche, nach ehernen Gesetzen ge ordnete Weltall gegen das heiße, stolze Leben im deutschen Vaterland, gegen das junge rote Blut der Hunderttaufende, die da unten für Haus uiid Heun kämpften i l Deutschland, Deutschland! "Krieg, Kriegs Heran i an den Feind Dem Feind rns Herz! . Und nun war er Zn', Wahrheit er- last. -; VY Mit der linken -Hanb hielt er das Steuer, hart,. ehern, mit der rechten griff er. jn den Bonibenkasten. Unl? eine i Rauchfahne' fenkte sich auf en feiMiche Batterie herab, die gerade unter ihm stand. Nun kam der Tod für die da unten, ein Stücklein Sieg für Deutschland. Und glühend brannte, wie eine strahlende Sonne, ein tiefstes Gefühl. Er schraubte fich wieder hinauf, nach - einer anderen' Batterie auslu gend Aber Stahlftücke warfen ihm Tod . und Verderben . entgegen. . Wü tenÄ' beschoß ihn die Artillerie von unten, und dcr feindliche Flieger, der ihm durch die Wolkewvand nach geeilt war, von oben. Mit einem Male eine weißgclbe Feuerlohe vor dein Apparat, eine platzende Gra nate cin wildes Aufbäumen der Maschine ein harter Schlag ge gen die Schulter- eine zu Fetzen zerrissene Tragfläche Ranch und Dampf und Feuer und rinnendes Blut. Der Motar brauste und don nerte weiter, aber der Propeller war weg, glatt abgeschnitten. Wieder gelang es dem Flieger, Mit letzter gewaltiger Anstrengung die' Maschine zum Eleitflug zu ztvingen. Wie ein wunder Vogel, mit zersetzten Flügeln, glitt sie zur Erde. Der Kopf des Fliegerk sank auf die Brust, die ,Hand krainpfte sich um das Steuer. Krachen und Splittern der Apparat fuhr in einen Baum, kippte um nd fiel steil zu Boden. Der Motor' donnerte noch eine Sekunde, dann 'brach das prasselnde Lied jäh ab. Am Steuer saß der Flieger, aus der-Schlier rann das Mut es kani aus stillem, totem Herzen. Jn den Augen war noch ein Rest don Glut nicht mehr die bittere, glü hende Qual, sondern nur noch Liebe, Liebe. Ein- Offizier der deutschen Vor Postenabteilung, in 'ierai Nähe er niedergegangen war, drÄlle ihm die Augen zu. Und strich mit der Hand leise über das Kreuz dsn Eift, daS der Tode auf dem gnrue Waffen rock trug. , , -"""-"" f Scherzfrage. WaZ ist paradox? Antwort: Wenn Zemand von seini kmtiLL&JKOAliiMV " M' Mutter Maria. Roman von E. von Änderten. X&fr (11. Fortsetzung,) Wie ander hatte sich Margott die se Nachhausefahrt vorgestellt. Fast et w'aö wie Haß gegen die ffremde, die nun plötzlich Dritte im Bunde war. stieg in ihr auf. Auf der Hinfahrt war Kaihain einsilbig gewesen, sein Schweigen hatte sie nach ihrem Be lieben gedeutet. Auf der Rückfahrt würde ihm schon etwas einfallen, dachte sie. das Wort, nach dem sie "verlangte, daS ihm, dar an zweifelte sie nicht, ans dem Herzen brannte, daS keine banale Konverfa tion mehr zwischen ihnen aufkommen ließ. Und wie sie. so hatte die Mutter wohl auch gedacht; darum hatte sie seufzend ihr Jawort zu dieser Ztur mischen Fahrt gegeben. Ünd nun diese Maria Bergen dort im Schlitten neben ihnen!- Meist ließ eZ der Weg, den der Schneefall und Frost breit und eben gemacht hatte, zu, daß die einspännt gen Schlitten nebeneinander herfuh ren. Da machte sich die Uckerhaltung leicht, doch geriet sie oftmals , ins Stocken. ',' . , Kalhain schien auch nicht zum Sprechen aufgelegt zu sein. Er, dachte an Maria, die ihm durch einen Zu fall plötzlich so nahe war. Er hatte sie bewußt gemieden. Für ihn durfte sie ja doch wohl nicht da sein. Er war auch nicht der Mann, der Hals über Kopf in sein Verhäng nis hineinrennt. Immer wieder setzte bei ihm der ernüchternde Verstand ein. Nun war er ihr heute ganz unerwar tet begegnet, und sie erschien ihm an ziehender als sonst, groß in ihrer Enge, und er hatte das Gefühl, daß sie alle zu sich emporziehen müsse, und daß jede Enge, jede Beschränktheit zum Königtum würde, in dem sie herrschte, als Herrin, als Königin. Er fühlte, wie er übertrieb. War er Hals über Kopf in sie verliebt? Er war der Erfahrene, sie die Un erfahrene. Er fühlte, daß er sich zu sammenreißen. daß er auf der Hut sein müsse. In herber Reine saß sie in ihrem kleinen Strohschlitten, in der unschö nen Vermumung, die Zügel in den Händen, und er wußte nicht, daß sie ähnliches wie er auf eben diesem Wege vor über einer Stunde auch gedacht hatte. Aber daß ein stark sensitives Leben in ihr pulse, das glaubte er und das wollte er von ihr glauben. Er dachte ehrlich in diesem Augen blick, ehrlich über sich selbst nach. Ueber diejenigen Eigenschaften, die ihm als Unterpfand einer guten Ehe not wendig dünkten, dachte er nach. Und er fand sie nicht. Ausdauer, die Hauptbedigung, fand er nicht. Es war eine Gebrochenheit, eine Halbheit der Weltanschauung in ihm, die lahmte, das war er sich selbst bewußt, feine Tatkraft, seinen Willen. Und er fühl te es. daß zu allem Gedeihen eine ge fünde, echt männliche Bejahung ge höre. So war Schweigen eingetreten, ein drückendes, gedankenvolles Schweigen. Er. Kalhain. der Erfahrene, hatte es einreißen lassen, und seine schmol lende Kusine unterstützte, es. Maria fühlte unbewußt eine versteckte Gefahr, die dies Schweigen in sich trug und brach es. Sie sprach vom nächstliegen den, vom Sturm, dem Winterbilöe. Sie deutete auf eine Baumgruppe, hfllb aus Nadel, halb aus Laubholz bestehend. Lauter mächtige Stämme, in denen sich der Wind fing. .Sehen Sie doch. Ist es nicht, als vb Riefen miteinander kämpften. AIS ob sie eine Schlacht schlügen. Sie Pak ken sich, sie ringen miteinander, als gelte es um Leben oder Tod Bald legte sich der Wind etwaö. Ein Brausen ging durch das Gezweig wie don Stimmen. Ich glaube, nun ist der Kampf vorbei", fuhr Maria fort. .Wer blieb nun aber Sieger? Beide vielleicht. ES unterlag wohl keiner. Sie waren gleich stark. Nun neigen die Kämpfer einander die Häupter zu und sprechen fich gegenseitig ihre Achtung aus Er blickte hin, worauf sie deutele, aber seine Gedanken waren in ganz anderen Bahnen, nicht aufgelegt zum Spiel der Phantasie. Er sah die kah len Aeste und dachte, daß S nicht lan ge mehr währe, und alles würde blan ke Knospen tragen. Und diese Knospen würden schwellen und springen. Wenn man auch jetzt nicht eine Spur sah von all dem Schönen, das in einer nahen Zukunft schon sei, so ging doch ein rauher Hauch herben, lebenerwe! kenden Vorfrühlings durch die Luft. Und nun sprach zu Kalhain der Wald .Nimm dir ein Beispiel an mir. Ich warte immer, ich tue nie einen Sprung." Nie war Maria, die sonst so gleich bleibende, in so wechselvoller Stim mur.g gewesen wie zu dieser Zeit. Sie glaubte, daß die Wirtschaftssorgen nie so schwer auf ihr gelastet hätten wie jetzt; kleine Schwierigkeiten tra fen fie ratlos, geringe Widerwärtig leiten konnten sie suS der Fassung brmzeg. planlos, und neben ihr ging die Sor ge und hemmte die frische Tat. Und wie von ungefähr fchlug ihre Gemütsstimmung ins Gegenteil um. Als ob nach grauen, kalten Tagen plötzlich die Sonne lacht zu Glück und Gedeihen. Die Natur wartete deS nahen fchö nen Frühlingswunders, und Maria wartete auch. Wie die, Welt draußen, so stand auch sie voller Lebenskraft und Lebensfreudigkeit, bereit, alles Verheißene zu erfüllen. Nur, Sonne, u. deö BlühenS würde kein Ende fein. Den Eodfchillener Nachbar sah sie ab und zu nach jener Schlittenfahrt. Aber diese Begegnungen waren be langlos. Was oa zwischen ihnen ge jprochen wurde, erschien Maria gtüch gültig. Aber was verschwiegen wurde, das ruhte in der Tiefe ihres Wesens. Seinen Potsdamer Besuch hatte, er abreisen lassen. . Es war an einem besonders schönen Maitag.- Die Obstbäume standen in Blüte, Bienen summten, und dieDros sei sang. Maria mit der großen Wirtschafts, schürze setzte Blumen in die Beete. Der Strohhut warf einen tiefen Schatten auf ihr Gesicht. Die Life mußte die Steine frisch kalken, die die Beete umrandeten. Aber sie verrich tzte ihr Amt unsauber. Maria nußte jadeln. DaS Mädchen wurde täglich zerstreuter, flüchtiger. Auf den Wegen war frischer Kies gestreut, ein paar alte Frauen harkten ihn auseinander. ES klang, als arbei teten sie wie im Talt, eintönig, ein schläfernd. Maria blickte zum Vater hin, der sich an den Hecken zu schaffen machte. Er war den Winter über noch mage rer geworden, das hatte sie in der Zimmerenge gar nicht mal so bemertt. Jetzt tat er entschieden etwas Verkehr tes. Und wie. er in das junge Grün hineinschnitt. so schnitt es der Tochter ins Herz. Die Krankheit schritt stetig vor, bald würde man ihn gar nicht mehr sich selbst überlassen können. Nun schien er der Arbeit auch schon müde zu sein, wandte sich den spielen den Katzen zu. Kurz zuvor hatte Maria eine ar gerliche Auseinandersetzung mit Brandskat gehabt. Der Kämmerer jammerte über Leutemangel bei einer Ueberlast von Arbeit. Sie hatte ihm Vorwürfe gemacht, daß er sich jede Gelegenheit. Hilfe zu erlangen, eigen sinnig entgehen lasse. Davon hatte er nichts hören wollen. Da war guter Rat teuer. Es drückte ste heute alleö wieder so tief danieder. Die Adomeit. die Bo tenfrau, sollte sich Uebergriffe erlaubt haben. Es kam immer so vieles zu fammen. Nicht einmal Kunzes An blick konnte ste froh stimmen. Der tollte mit Cäsar herum, stand einen Moment bei den Bienenstöcken, mach te den beiden Weibern den schönge harkten Weg uneben und stürzte auf Maria zu, als er sie erblickte. .Mutter Maria." er deutete auf das Scheunendach .wir haben junge Störche." Die Sonne umfloß ihn, seine Au gen leuchteten wie verklärt. Jn dieser jungen Menschengestalt war scheinbar alles das verkörpert, was an Blühen und Werden jetzt aus der Natur sprach. Aber Maria sah ihn an und seufz te. Man ging zum Kaffee hinein, und als die drei um den Tisch faßen, fuhr StangeS Wagen vor. Sein Erscheinen verwirrte Maria, eine neue Last, eine ganz große wälz te sich ihr aufs Herz. Sie fühlte, daß er heute außer dem geschäftlichen noch aus einem besonderen Grunde komme. Sein Blick Hatte ihr das ge sagt, sein Blick, in dem Gewißheit und lange gezügelteS Verlangen auf leuchtete . Dann setzte er sich mit an den Tisch, trank mit ihnen Kasfee, und sie sprachen vom Wetter und derglei chen. Bis Herr von Bergen und Kunz wieder hinausgingen. Da blie ben Stange und Maria allein. .Wir machen's kurz heute", sagte er. .Wir besprechen schnell das Nötigste, u. Sie lassen , mich die Bücher durchsehen; 's ist schwül heut, sicher ballt sich da ir gendwas am Himmel zusammen Ein Regen tut uns auch groß not." Sie saßen nicht weit voneinander an dem eschenen Schreibtisch, die Köpfe über daö Hauptbuch geneigt. Er war jetzt ganz bei der Sache, fchien wenigstens für den Augenblick nichts anderes zu denken. Und ihr war es, al ob Leben oder Sterben von dem abhinge, was er nun sagen würde. Er harte die Fäuste auf die dicken Knie gestemmt, die in ledernen Reit Hosen steckten, und je mehr er sich in die vorliegenden Blätter vertiefte, je mehr traten Falten in fein volles, rotes, gut erhaltenes Gesicht. Maria verträgt das Schweigen nicht mehr. Gleich wird er irgendein vernichtendes Wort sogen, dem muß sie zuvorkommen. So erzählt sie von der Leutenot, von BrandNatZ i ff?t !'!?!. ft?rlht-,tn Srri!f!f Un V.rn ,n-,,- szjtrm' i ssk?c -'fjjii - atsii. x : r?ry'.iuj;ts.ll IKunkia, der kick meKr und mebr ZUM Öuartalssäufer Herausbilde, der abe im nüchternen Zustande mehr Intel lekt habe als olle übrigen auf dem Hofe zusammengenommen, und von der Untreue der Botenfrau, durch di sie an ihrer Stadtkundschaft Einbu ß, erleide. Stange nickte dazu, ohne aufzuse hen. Sie sprachen noch über alles mög liche. waö in der Wirtschaft nicht in Ordnung war, aber immer hatteStan ge das Auge in den Büchern. Und je de Seite sagte es ihm mehr, toi C;3 und Haben weit und weiter vonei, nander abwichen. Dann lehnte er sich in den Stuhl zurück und verschränktt die Arme. Sogen Sie mal, warum wollen Sie denn daS Ding eigentlich so krampfhaft erhalten?" Sie zuckte zusammen, eine heiß Blutwelle färbte ihre Wangen. .Na ja. ich weiß )a, wie Sie an dem Stück Erde hängen. Aber si schinden sich so und oft mehr als nö tig und nehmen Sie mir's nicht übelSkr oft am ganz verkehrten En de. Das darf ich Ihnen sagen, ti weiß ja keiner so genau wie ich, wie treu Sie'S meinen. Aber Sie sind ein junges Mädchens und bann springt auch keines über seinen eige nen. Schatten hinweg. Sehen Sie, Ihr Vater wird alle Tage hinfällige, und wenn er tot ist, dann sind Sie ganz allein mit dem Kleinen, dann muß er in die Schule, und dann, ja und dann wird ja doch einmal der Tag kommen, wo sie fort müssen -- -ja, liebes Fräulein Maria, - lassen Sie mich mal offen sein. Und dann ist eS vielleicht zu spät, während jetzt der Zeitpunkt zum Verkauf"... Er wußte, daß er sie jetzt da hat te, wo er sie haben wollte, daß ihr umherirrender Blick jetzt nur nach Hilfe ausschaute. Er hielt ihr seine Hand hin, an deren Goldfinger zwei Ringe, fein Trauring und der feiner verstobenen Frau, wie im Fleische eingewachsen saßen. Dann "nehmen Sie diese Hand da an." Sie starrte zum Fenster hinaus. ' das nach dem Garten führte. Eine Schär Tauben schwirrte vom Berlau ker Gehöft nach dem Godschillener hinüber. Im Fluge immer dieselben Kreise beschreibend, glänzte ihr Ge fieder sekundenlang blitzartig auf, sie hoben, senkten sich - in regelmäßigen Abständen. Jn dem Schwirren war eine wilde Lust, als berausche sie ihr eigenes Spiel. Auf den Gartenwegen harkten die Weiber noch, und dazwischen krähte Kunz. und Cäsar bellte ihm zu. Und über allem, waS sie sehen tonnte, schwebte der wundervolle Hei matsodem... Kunz... Einstmals würde sie viel leicht denken, daß sie es ihm hätte er halten können... Sie schüttelt fich wie im Unwil len. Und dann hatte sein Kuß auf ih ren Lippen gebrannt... Der Vater war hereingekommen, um irgend etwas Vergessenes zu ho len. Er sah von einem zum andern, er war in dem Augenblick merkwür big hellsehend. Da kam Bewegung m den alten Mann, seine mageren, Schultern zuckten, nud er schluchzte auf wie ein Kind. Aber sein Antlitz, strahlte vor Freude. Und Stange nahm Maria bei der Hand, sie mit ich emporziehend. .Ich sehe, was Sie agen wollen, Herr von Bergen, aber lassen Sie's nur, ich weiß ja. es wird alles zum besten. Wenn ich nur erst wirkli., helfen darf. Aber sie erlaubt mir'S Der Alte war wieder hinaus, und , Stanges Lippen hatten ' von neuem Marias Mund geküßt. Sie zitterte plötzlich wie im Frost, hatte die Augen geschlossen. Sie hat te seinen Blick nicht ertragen können, aber sie ließ ihm ihre Hand. .Ich liebe Sie ja nicht"... ' Er lachte wie zu einem kindlichen Schcrf. .Vor Jahren haben Sie mir daS auch gesagt. Maria, und damals ge schah mir's recht. Ich alter PraktikuS hatte doch das Worten noch nicht ge nügend gelernt." Er sah sie durch dringend an, ein ganz leichter Spott kräuselte seine Lippen. Heute kennen Sie mehr vom Leben, wissen, daß nicht alles nach Willen geht. Und was die Liebe anbelangt, die komm, in der Ehe. Sehen Sie. ich bin ja noch kein alter Kerl, habe das erste mal als halber Junge geheiratet. Meine Emmi ist nun auch verlobt, Sie raten wohl mit wem. Wir fan gen also sozusagen ein ganz neueZ even an. Machen Die doch kein so bedenkliches Gesicht und saqen Sie gar nichts; gerade so. wie Sie sind. o int) sie mtt iied. Nicht um ein Deut möchte ich Sie anders haben. erneyen i wohl! Was etwa an ders fein könnte, das lassen Sie mtl ne Sorge fein. Vorläufig fehlt m! nichts." Er öffnete die Arme, um si, ZI JL ... . im iu) zu jicyeu. . . t Aber sie trat von' ihm zurück. .Sie meinen's gewiß gut mit mir. und ich danle Ihnen... Sie haben mein Wort. Kommen Sie wie, der." ... Mehr krauchte eS heute nicht füz ihn, er war voll befriedigt und zu. versichtlicb. TaZ Weitere würde d'i Zukunft bringen. So verließ ti sie. .mmmb.