Keift Geschäft kann cfyu Uttnöcn bestehen Und os ist dio Zoitttngsroklamc, fcic Kttndol: cinbrillgt. Sie sän nen auf keine andere Weise 'Kunden erlangen. ' J "i- iv ;, j . f r '""f, -f . V ' !l I islllF (LwvjvÜvyv J & $m&r . - tjvr-f 1 i MllLvj W- W t 3 fil-rvri 1 t : J i t i fi jO 70 O A, Ä . . M, TK Tl : I I H f J VI l' IJ lvcStsrberkchk.' Für Onww nnd Umgegend: SlcrstncrX 1 anet im Allgeineinen schön heute obenb v ( Samstag: fei wesetttlicher Teniperarurwechsc ; ' Für Nebraska: Bcröndcrlick, aber im Mg mri"'"i frfiön heute abend und SamLiaa. . Für Iowa: üZerändcrlich heute aoenS und Sai,,MiZ.' v .' 5 ,'','5 , 34. Jahrgang. Omaha, Nebr., Freitag, den 22. Juni 1917.' '-8 Seiten.-No. 87.. AD der Zar soll prozessiert lverden! 'Cflgu Noot meint, öah sich trotz aller Schwarz seherei der petrograder die Zustände im russischen Reich bessern. Friedensfreund Aik. Oenin gegen die Uegierung! London, 22. Juni. Nikolaus Nomanow, früher Zar von Nußland, wird hier eingetroffciicn Nachrichten zufolge prozessiert werden. Kriegs, minist Kcrensky hat behauptet, das; Dokumente gefunden worden sind, uö welchen hervorgeht, das; der frü here Zar und Mitglieder seiner Nc gimmg sich mit dem Plane getragen kiaben, einen Sonderfrieden zu schlie ßen. Eine Anzahl Mitglieder der Hofpartei werden ebenfalls vrozcs. siert werden, weil sie den Versuch gemacht haben sollen, Rußland an Deutschland auszuliefern. Petrograd pessimistisch. Petrograd, 22. Juni, Clihu Root, Führer der nach Nußland ge sandten amerikanischen Kommission, sagte heute: Ich sinde. daß die 33iir gerschaft Petrograds immer noch schwarzseherisch ist, aber tch glaube, daß sich die Lage in Rußland bessert. !Oie einzige lsesahr aber droht von Kommission sofort der Bau von zwei Tocks in Angriff genominen wurden. (Tos war aber auch höchst nötig, da die ' Hauptdocks bekanntlich durch Feuer, das infolge einer gewaltigen (!xplosion entstand, eingeäschert wur den,) Unerschrocken ricdevsfrrnnd. Petrograd, 22. Juni, über Lon don. Nikolaf Lenin, der jüngst aus der Schweiz über Deutschland hierher zurückgekehrte rabiate Frie. densapostel", machte dem seit mehre, renagen hier versammelten allrus fischen Kongreß seine Aufwartung. Er hielt dabei eine lange, leiden, schaftliche Rede gegen die provisori. sche .Regierung, ihre Mißgriffe und Unterlassungen und charakterisierte des Pottimnriers Tschcrtelli Erklä rung. daß kein Sonderfrieden abge. schlössen werden dürfe, und des Kriegsministers Kcrensky Appell, daß sobald wie möglich eine neue Of Deutschland. Letzteres aber wird fensive gegen Teutsche unternommen Wohl die Hoffnung, mit Rußland , werde, als Verrat an den neugewon einen Separatfrieden abzuschließen,! neuen Freiheiten und an den Inte vufgebcn müssen." Die amerikanische Eisenbnhnkom. Mission welche sich ebenfalls in Pe trograd befindet, glmibt, daß sich be. deutende Berbcsserungm im russi scheu Eisenbahndienst bewerkstelligen lassen werden, sogar init dem gerin. gen zur Verfügung stehenden Roll, inaterial. In Wladiwostok ist auf Veranlassung , der amerikanischen Appam"-Vesitzer verlieren Prozetz! Vcscllschaft erhält das ans dem Ber kaufe der l'abuiiq erzielte Weib nicht. New Dork, 22. Juni. Bundes richter Charles M. Hough wies die llage der British and African Steam Navigation Co. ab, die An spruch auf den Erlös aus der La dung der seinerzeit von einer deut schen Prisemnannschaft eingebrachten Appam" erhob. Die Gesellschaft er hielt bekanntlich den Dampfer vom obersten Bundesgericht wieder zuge sprochen. In der Begründung seines Schiedsspruch' erklärte der Nichter, daß die Kaperung der Appam ab soklt rechtsgültig gewesen sei und daß dadurch die deutsche Prisen Mannschaft einen absoluten Anspruch auf Ladung und Cchisf erhielt. Da durch, daßxdas Schiff aber in einen amerikanischen Hafen eingebracht wurde, gingen die Ansprüche der deutschen Regierung auf das Schiff selbst verloren. Venizelos auf dem tvege nach Zlthen! Athen, 22. Juni. Ex-Minister präftdeirt Venizelos, später Präsident der von ihm ins Leben- gerufenen Republik, hat Saloniki verlassen und besinnet sich auf dein Wege nach Slciis' ressen des internationalen Sozialis- nius. Er verlangte zum Schluß sei ner Rede einen schleunigen Friedens schluß mit Deutschland. Kriegsmini ster Kerenskn erwiderte erregt mit dem Borwnrf, daß Lenin iin Solde deö deutzchen Generaltabes stehe. Deutschlands Ausfuhr nach Zlmerika nur 1 ()c! Einfuhr ans fast allen Länder Eu ropas im Mai viel weniger als vorher. 9,049,985 haben sich registrieren lassen! Washington, 22. Juni. Nach, dem jetzt endlich die Zahlen aus al len Staaten cittgrtrvsse, stellt sich die Zahl der jungen Leute, die sich haben registrieren lassen, auf 9M0, 083. Deutschland braucht Phosphate. fohe Prämien onf ßiudrrfiing neuer Phosphatlagcr ansgeschricbrn. Kopenhagen, 22. Juni. Die in knistriellen mid landwirtschastlichen Nepräsentanten der preußischen Ne gierung habeil große Präniien ans die Entdeckung iveiterer Pboöphat lager in Teutschland ausgeschrieben. Die Phosphate werden zur Pro biission künstlichen Düngers ver wandt, (iin kleine? Lager cristiert an der Lahn und wird intensiv aus gedeutet. Por dem ,Urieg imp,rtier. k Deutschland , für etwa 50 Mll, ren Mark Phosphate jährlich New Aork. 22. Juni. Die Ein. fuhr aus Deutschland nach den Bcr. Staaten ist im Monat Mai 1917 aum bare 10 Cents herabgesnn fcn,' gegen einen Jmpol-t im Werte van . $328,168 im gleichen Monat 1916. Die Einfuhr bestand in einem Pakete, das' über England nach New ?rk gelangte. Die Ge samteinsulir im Mai bclief sich auf $118,850,750, gegen $115,086,411 un gleickei'chMonat des Vorzahrcs. Die EinsiJaus fast sämtlichen europWchen Staaten ist gegen den korrcsvondierciiden Monat des Vor jahres beträchtlich gesunken, so die Frankreichs von .$7,276,5;iä auf $5,283,500, die Italiens van $1,. :.!87,39l) auf $2,508,201 und so weiter. Dagegen hat die Ziiilihr aus Südamerika und Asien stark zu genommen. Chile führte $7,237,. 456 gegen $3,800,815 ein China $5,0G2,9(i0 gegen $2,235,177. Nor wegen hatte eine Einfuhr von $1.. 131.937 gegen $372,108 zu verzeich, nen, und Portugal eine solche von $912,792 gegen $351,4.03. Gleiche Stellung, gleicher cohn! Weibl. Angestellte in, Mirink.Tepnv tcment erhalten den gleichen Lohn wie die Männer. Uuhland wird den Urieg fortsetzen! Tiefe Erklärung wird don dem ruf fischen Sendboten Boris Bakh merieff abgegeben. Washington, 22. Juni. Ruß. land wird sich bis zum Ende dem Kriege gegen deutsche Autokratie weihen!" So sagte gestern Boris A. Bakhmctieff, Führer der vor kur zem hier eingctroffencn russische Kommission. Nur durch einen Sieg können ein andauernder Weltfriede geschaffen und die Früchte der russi. schen Revolution eingeheimst werden. Ts russische Volk ist sich bewußt, daß die Ausrottung der aiilokrati. schen Prinzipien, welche den Frieden, die Freiheit und das Glück der Welt bedrohen, eine absolute Notwendig, keit ist. Alle Klassen Rußlands ha. ben sich bereinigt, um ein neues ruf fisches Reich zu errichten. (Die tag. lichen Berichte über den in Rußland herrschenden Wirrwarr reden eine ganz andere Sprache.) Im Namen der neuen russischen Regierung und namens des russi. schen Volkes bin ich hier erschienen, um den Ver, Staaten zu danken, daß sie die neilo riissische Regierung an. erkannt haben. Diese edle Hand. luugöweise seitens der größten, De niokratic der Welt hat uns eine gk. waltige moralische Kraft verliehen und unter meinem Volke einen über, wä lügenden Eindruck hervorgerufen. Ich muß gestehen, daß die Ver. Staaten infolge ihrer ungeheuren .vilfsguellcn bei der Reorganisation Rußlands bedeutend mithelfen kön nen. Die provisorische Regierung tut alles Mögliche, den Krieg weiter fortzusetzen, dazu aber bedürfen wir des Beistandes der Ver. Staaten, und Sache der Kommission ist es, sich mit der Bundesregierung dar. über einig zu werden. Wir werden der Bundesregierung gegenüber sei ne Geheimnisse über die in Rußland herrschenden Zustände haben. Das nationale Programm. Die provisorische Regierung hat in Uebereinstimmung mit Vertretern des Volks den Gedanken eines San. derfriedens abgewiesen und besteht auf einen allgemeinen Frieden: sie dringt auf einen Frieden, der keine Unterdrückung anderer Nationen in sich birgt, keine Gcbictscrobcrungen oder Kriegsentschädigungen anstrebt, sondern jeder Nation Selbstreg icrung verleiht. Die provisorische Regierung ist sich bewußt, daß eine entscheidende Nie. derlage Nunlands und seiner Ver. kündeten die Quelle des größten Elends sein würde: denn dadurch würde ein allgemeiner Weltfricde zur Unmöglichkeit gemacht werden. Die provisorische Regierung ist der Ueberzcngilng, daß die russische Rc volutionsarmee eine Zerschmettenmg der Franzosen und Engländer an der Westfront nicht gestatten wird, uin nachher mit kolossalen K'räften über uns herzufallen und uns zu zermalmen. Das Hauptziel der Re gierung ist jetzt darauf gerichtet, die russische Armee zu reorganisieren und zrnit Angriff sowie zur Verteidi gung kampfgeübt zu machen. Dieses Ziel strebt ganz Rußland an." Washington, 22. Juni Sekretär Daniels, der gleichzeitig mit andere Mitgliedern des Kabinetts neulich ankündigte, daß Clerk . Stellungen während des Krieges vorzugoweise mit Frauen befetzt werden würden, bat eine. Aiisrage der Frau Cnrrie Cbavnian Eait, der Präsidentin des l?.ationalverbades der FrauensiiinM' rechtlerinnen, dahin beantwortet, daß Frauen in, Marine . Departement ebensoviel Gdrntt beziehen werden, wie Männer in gleichen Stellungen. Schreckenotnt eines nhnfiiiiiige. Toledo. Ja., 22. Juni. Die ganze amilic Lud,cek, 'bestehend as Frau Joseph ' Ludicek. deren Tochter Heien, sowie deren beide Sobni',, James und Alinnl, wurde gestern vonnitiag von dein, Zchwie gersoln, der Frau, als derselbe sie oeUlchcn wollte, auf ihrer Farm er. schössen und ti't aufgefunden. Neben der Leiche des 21jährigen Albert wurde ein Gewehr gesunden, und man nimmt an, daß derielue in ein plötzlichen Wahi'iinninsti!l die anderen schössen und dann Selbst, Mord begangen hat. . Cxpreszbeamter gesteht Uaub ein! Hatte in'hicago am Dienstag abend aus einem Exprrfiwagcn $25,000 gestohlen. Chicago, Jll., 22. Juni. James Burgeß, ein Angestellter der Adams Erpreß Co., welcher die Verladung der Waren unter sich hat, hat der Polizei gegenüber das Geständnis abgelegt, daß er der Aahnräuber gc. wesen, der Dienstag abend aus ei nein Extncßmagen eines Burlington Zuges $25,000 in Bargeld gestoh. len. AIs Komplizen gab er den Weichen'leller Peter Peloqni und dessen Bruder Joe an. Die beiden letztere,! sind bisher noch nicht ver haftet. Das Geld war für Banken in Omaha bestimmt. Die Polizei hatte zuerft den Auslagen der beiden Be annen es Q'rvre mvaaaons. we gefesselt und geknebelt worden wa reu, wenig Glauben geschenkt und diese selbst im Verdacht der Täter, schaft gehabt. Der Nekrutierungs plan der Regierung! Geht alles nach Wunsch, dann wer den bis Weihnachten 1,625,000 Mann unter Waffen stehen. . ' Washington, 22. Juni. Das KriegSdepartemcnt hat über die Kriegsplänc folgendes verlauten las. sen: ,1. Innerhalb weniger Monate, nachdem sich die ersten 25,000 Ein gezogenen der N'ationalarmee in den Uebungslogern befinde, wird eine zweite Aushebung stattfinden. 2. Persbings erste Division wird unverzüglich durch ein anderes gro. ncs ontmgcut ausgewählter Trup. pen verstärkt und gegen September werde die ersten Divisionen der Na tionalgarden ubers Meer gesandt weroen, 3. Die New ?)orker Nationalgar. de wird als die erste Division der Miliztruppen nach Europa geben. Ihnen werden unmittelbar die Na. tionalgarden von Illinois folgen. Heutigen Andeutungen zufolge wird die zweite Aushebung, für wel che sich die Militärbehörden nun end. giltig entschieden, nicht später als im November, fünf Monate von heute, vorgenommen werden. Wahrschein, lich werden weitere 025.000 Mann, wenn nicht mehr einberufen werden. da der Generalstab jetzt plant, alle durch Verluste und Verwundungen entstandenen Lücken durch die zweite Aushebung wieder auszufüllen. Es ist deshalb niöglich, daß fogar 1,. 009,000 Mann eingezogen werden, so daß sich bis Weihnachten 1,625,. 000 Mann, abzüglich der Verluste, unter den Fahnen befinden. Gouverneure müssen helfen. ' Die Gonberncure der verschiedenen Staaten werden dafür verantwortlich gemacht, daß die Ziehung in erfolg, reicher Weise vor sich geht. Jeder (Gouverneur ist aufgefordert worden, die Leute zu ernennen, aus denen die lokale Behörde bestehen soll, die das Recht hat, Kantonisten vom Militärdienst zil befreien. Diese No. minationen werden sodann voin Präsidenten gut geheißen, sofern von Kongreßmitgliedern kein Einspruch erhoben wird, denen die Liste zur Begutachtung vorgelegt wird. Während des Bürgerkrieges hat. teil sich bei der Ziehung Schwierig, keiteu gezeigt, weil man ein zentra lisiertcs Bundeösystem in Anwen. dung zu bringen versuchte. Dieser. hall, ist der Präsident nun entschlos. sen. jeden Gouverneur in feinern Staate für die Ausführung der Zie. hiing verantwortlich zu machen. GeueralProfoß Crowdcr fetzte in einem Briefe an einen Kongreßabge. ordneten die Anordnungen wie folgt auseinander: Man glaubt, daß bei der Erfül lung unserer Organisationöarbcit eine Einrichtung geschaffen werden muß zur Beschaffung von Rekruten in jedem Staate. Sobald dann Leu. te benötigt werden, wird der Staat von der Bundesregierung aufgefor dert werden, so und so viel Mann zu stelleil, worauf die Maschinerie sich in Bewegung setzt, bis die notwendige Quota von Soldaten erlangt ist. Frachrwaggsnmangel etwas behoben! c " " Frachtwaggons nötiger als (Md und Soldaten, sagt Handrlsse krriär Ncdfield. New Jork, 21. Juni. Wie die American Nailway Association ge. stern bekannt gab, ist vom 1. 'Mai, an welchem Tage die Eisenbahn Kricgsbehörde die Lage in die Hand nahm, der Mangel an Frachtwag. gons im Lande bereits um fast ein Drittel reduziert worden. Am 1 Mai mangelte es an 148,627 Wag gons, und ani 1. Juni nur an 105, 127. Frachtwnggons jetzt das Wichtigste Washington, 22. Juni, Fracht. Waggons sind gegenwärtig weit wich, tiger für eine erfolgreiche Forb setzuilg des Krieges als Soldaten und Geld, ist die Ueberzeugung des Handelssekretars Redsield. Der Sekretär, welcher die Frage in erschöpfender Weise studiert und das Transportsystem des Landes be rets stark überlastet gefunden hat, erklärte: Die Situation ist weit ernster, als das Volk weiß und wahrscheinlich ebenso ernst, wie jedes andere Kriegsproblem, dem wir uns gegen über sehen. Die Eisenbahnen des Landes sind für die gegenwärtig von ihnen verlangte Aufgabe nicht aus gerüstet und bereits enonn überbür der. Was soll mit den gewaltigen Frachtmengen geschehen, die bald auf Beförderung harren werden? Was alles zu befördern ist. - Zu der gewöhnlichen Fracht kom men noch: Die neuen, durch die ver mehrte Nachfrage stark vermehrten Ernten, Heeresmassen von je 500,. 000 Mann müssen nach Konzentra tionslagern gebracht und dort mäh rend der Eincxerzicrung erhalten werden. Die durch den Krieg gewaltig ge steigerten Erzeugnisse der Jndil strieu warten auf Beförderung. Die amerikanischen Streitmächte in Europa müsse mit einem bestän. digen. Strom von Vorräten und Mit nitio versorgt werden. Mit allen diesen Anforderungen werden die Eisenbahnen bis zum tat- sachlichen Zusemmenbruch des Trans- Portsystems in Anspruch genommen fein. Sie haben die Ausrüstung nicht und sönnen sie nicht bekommen. Sie haben bereits 100,000 Waggons und viele Tausend Lokomotiven be stellt. Die Lieferung verzögert sich, lind selbst tvenn sie geliefert werden könnten, würde immer noch ein ge fährlicher Mangel herrschen. Die enorme Nachfrage nach Stahl für Schiffe und Munition schließt seine Verwendilng für rollendes Material aus. mvtvattt 4" V eutschlM auf seine Tanchbogte! Man ist dort davon überzeugt, datz dieselben Eng land auss Unie zwingen werden; Entbeh- -rungen werden geduldig ertragen ' . wenn" die Nüssen Frieden machen sollten! Kopenhagen, 22. Juni. Berlin, ja ganz Teutschland, ist lauchbooi toll". Männer und Frauen, deren Gesichter infolge unzulänglicher Nahrung hager geworden sind, hol ten in heldenhafter Weise an dem Glauben fest, daß der Krieg durch die taufend und mehr Tauchboote, die sich in der Sperrzone umhertum incln, gewonnen werden wird. Keine Unannehmlichkeiten, welchen das Volke auch ausgesetzt tocrden mag, sind zu groß, um nicht ertragen wer den zu sönnen, wenn der Erfolg dadurch nur gesichert wird. Dieser Gedanke hat heute in ganz Teutsch, land Fuß gefaßt. Obiges ergibt sich aus einem Brief, den ein Däne, der in hohen deutschen Regierungs ireie reunoe vc mt, von einem derselben erhalten hat. Der Schrcr be; des Briefes sagt, die Teutschen haben zu den Tauchbooteil alles Ver. trauen und sind der Ueberzeugung, öasz durch dieselben der Krieg gewon nen werden wird. Jeder ist sich in Deutschland be wußt, daß vor allen Dinge Eng land geschlagen werden muß", sagt der Brienchreiber. , D,e Teutschen vetrachten England als eine Na tion, die für die Verlaiigernng des Krieges verantwortlich zu halten ist Die deutsche Regierung, Marine, Ar. uee und, das Bolk selbst sind aar nicht erpicht darauf, Feindseligkeiten gegen Amerika zu eröffnen. Eng land ist Teutschlands Hauptfeind, und Teutschland glaubt, mit ihren aiichvooten eine Wafle gefunden zu yavcn, mittels welcher es England auss Nme zwingen wird. eondon bittet: Schickt uns eure Schuljungen! Britischer Ottizier wünscht, daß Amerikas ,voch,chnlen die Flieger stellen sollen. Mchlpreise sehr gefallen. 3iub in ein er Woche m $2.10 per Fas; herniitergegnngen Chicago, Jll.. 22. Juni. Mehl wurde gester hier um $12.50 Pro Faß billiger verkau't als am Toi!' iierstog vergangener Woche, Tit br'tc cnrtrM'ehl brachte -$11 und Backereimcyl $12.10. Der Preis ist neu der Ucpcltätcr persönlich. Unansgcbildct an die Front? Die Annahme, daß die Miliztnip Peil nach Frankreich geschickt werden, ohne in den iin Süden des Landes gelegenen Uebnngslagern ausgcbil. det zil werden, wie anfangs geplant war. ist durch die Verfügungen ver stärkt worden, welche BrigadcGene ral Mann, Cbcs des Miliz Bureaus des Kriegsdepartements, an die Gc. neraladjutanten aller Staaten ge schickt hat. daß die Nationalgarden in den Wassenhallen ,n den Groß stadten mobilisiert werden können und dort eitere Verfügungen ab zuwarten boben. Es scheint dem nach, als ob die amerikanischen Mi iizirul'i'e u,nier oer ,xeuertln,e in t)ranlrcich und nicht im Süden ons gebildet wcrdtu sollen, wie dn !rieg-!oepartemet noch vor einem Monat verfügt hatte. gegen Mittwoch, alw in einem Tage. allein um !.)0c gefallen. Auch ein vfer des Krieges. Jndiann, Pa 22. um. Als Re sultat eines Ansichten-Anstansches" über den Krieg mit mehreren Jtalie ncrn. wurde der amerikanische Bürger George Burnes aus Blicklick bewußt los geschlagen, mit den Füßen an ein Geführt gebunden und eine halbe Meile weit geschleppt und darauf als tot angesehen in den Blicklick Creek gcworsen. Um die Mitter. nacht gewann Burnes, in flachem Wasser liegend, das Bewußtsein zu rück. Er hotte ein Auge verlor n und arge lesichtswunden und iu'l, schungen erlitten. Burnes kennt sei-1 Transport zn Wasser empfohlen. Der einzige Weg zur unmittel. baren Besserung der Situation liegt darin, täglich so viel gewölmliche Fracht wie möglich aus dem Wasser, wege zu transportieren. Jedes Schiff auf unseren Flüsse, Seen und Kanälen jeder Prahmen und jedes Biotoröoot muß in den Dienst gepreßt werden. Jeder natürliche und künstliche Wasserweg im Lande muß voll ausgenützt werden, um die Eisenbahnen nach Möglichkeit zu entlasten und für die gewaltige-Aufgabe, die ihnen bevorsteht, freizuma chen. Die Frage der Beschaffung von Frachtivoggons ist dem Präsidenten und seinem Kabinett vorgelegt wor den:' der Vorschlag, der Regierung den Ankauf von 100,000 Waggons zu überlassen, wurde wieder fallen getanen, weil seine rechtzeitige Aus führung nicht möglich ist. Nachfrage nach Stahl zu groß. Es ist sicher, daß die zur Herstel lung von Waggons benötigte Stahlmengen nicht beschafft werde können.. Die Nachirage übertrisit das An gebot gewaltig. Tas Angebot wird! nach den Erzmengcn bemessen, welche von Minnesota nach Pirtsburgh ge schafft werden können. Ter,versüg. bare Stahl muß zum Bau von Schis feil und zur Fabrikation der cnor men Munitionsnicngen benutzt wer den, welche die amerikanische Trup pen, die Flotte und die Alliierten benötigen." Wege nnli'linlrr Bemerkung ent lassen. Ct. Louis, Mo., 2?.. Juni. Der seit 37 Jahren im hiesigen Post, dienst angestellte Juüns H. Rci. hardt, erster Stempelbeamier in ei iiem Jwcigamt, wurde ans Befeh. len von Wafhingto hin wege von ihm getaner unkonaler Handlunaen jummariich entlasten. London, 22. Jnni. Amcrikafii. sche Schüler, die Sttidenten aus den Hochschulen und den Universitäten, Hunderte davon, sind nötig, um das ailtrcgcndste und feelndste Spiel der Welt zu spielen, das Spielen der Luft. Für sie alle ist au der Westfront Raum und Arbeit, und wie die Briten ihre besten Flieger aus den Schulen gezogen haben, so glauoen ne auch, daß die besten amc. rikanischen Flieger vom Campus und aus den Klassenzimmern kommen werden. Ein britischer Offizier, der im Kriegsamt eine große Rolle spielt, sagte: Nehmen wir einmal an, daß die Vereinigten Staaten in sechs Monaten 500 Maschinen ail der Westfront haben werden, welche mit Leuten, die beute Fußball, Basket ball und Baseball spielen, bemannt find. Die Teutschen hätten es dann mit lvciteren Flugzeugen zu tun, und Amerika kann dann immer wei tcr fast zahllose Flugzeuge und Flie ger liefern. Zusammen könnten wir die Teutschen einfach überwältigen. Wir konnten täglich Luttangriffe auf! das Hinterland unternebinen, wo sich zahlreiche Miinitionsniederlagen, so wie Speicher und Hauptquartiere be finden. Gegenwärtig können wir nicht genug Flugzeuge und Flieger er übrige, lim solch? Angriffe im groß, te Maße duräiznfübrcn, aber' wir sind stark genug in der Luft, um de Boche i der Defensive Zl, kalten. Man stelle sich nur vor. inelchcn Un terschied es für die deutsche Heeres, leitung machen lvürde, wenn 500 oder 1000 oder 1500 Flieger und diese Zahl ist nicht hochgegriffen frisch für das neue Sviel ankä men. Wir könnte,? um sie herum fliegen. Amerikanische Schüler glci clicn den britischen und französischen Schülern. Sie spielen Flißball und nehmen gern eine Chance. Solche Leute geben den besten Flieger ab. Die deutschen Lnstüreitkräfte hatten einige Sterne, aber im allgemeinen ist ihr Geist gesunken. Sie können nicht mitkommen, weil sie nicht den Sportgeist besiben. Schickt uns eure Schuijunge. Sie werde, i da 5 Spiel in der Lust großartig finden das größte aller Lmele." Das deutsche Volk bedauert, daß englische Frrnien und Kinder infolge des Mangels an N'ahrungsmitteln zu leiden haben werden, doch wird daran erinnert, daß derttsche Frallen und Kinder seit langer Zeit infolge der brittschen Aushungerungsblo ckade ebenfalls gelitten haben. , Es steht außer Frage, daß in. Teutsch land kein Uebcrfluß an Nahmngs Mitteln vorhanden ist. Alle unsere Gesichter sind hager geworden, außer diejenigen solcher Personen, die eZ verstanden haben, Vorräte cinzule gen und selbige zu verbergen, und es gibt hiervon hier derer mehrere. Wir aber halten durch und verfolgen die Arbeit der Tauchboote mit gro ßcm Interesse. Erfreulicherweise ha be wir gegenwärtig eine Menge Ge nlüse und Feldfrüchte, auch sind1 un scre Fleischrationen vergrößert wor den, und wird offiziell mitgeteilt, daß die Beute der Tauchboote don Tag zu Tag wächst. Wir wissen nicht, was sich in Nuß. land ereignen mag. Möglich, daß es einen Separatfrieden abschließt; in einem solchen Fall würde Deutsch laild den Russen riefige Geldsummen leihen möglicherweise Milliarden. Italien würde, sollte Rußland Frie. den machen, ebenfalls zum Frieden geneigt sein, denn die italienische Re gierung weiß, was aus Italien wird, wenn die österreichischen Truppen von der Ostfront nach der italieni schen Grenze geworfen würden. Tann ' müßte sich natürlich auch Frankreich zum Frieden bequemen, und Deutschland würde den Franz, sen . günstige Bedingungen stellen. Niemand kann dann den Gedanken hegen, daß England allein oder zu sanrmcn mit den Ver. Staaten den Krieg fortsetzen wird. Sollte Eng. land dieses aber dennoch tun, dann würde Deutschland ein Stahlnetz aus Tauchbooten um Englands Küste zie hen und es einfach aushungern. Und das würde binnen wenigen Monaten bewerkstelligt werden." , . Erschießt seine Frau im Streit! Der Wagrnrevarierer John Pctlom ermordet seine Frau, die an gcblich auf ihn geschossen haben soll. Der 28 Jahre alte Wagenreparie. rer John Pertlom, 5213 Süd 18. Straße wohnhaft, erschoß gestern abend seine Frau im Verlauf eines Streites. Frau Pctlom brach auf der Straße vor . ihrem Haufe, cuä dem sie geflohen war, zusammen und verschied nach wenigen Minuten. Petlorn hatte, als er von der Polizei verhaftet wurde, eine Schußwunde an der Schläfe, welche ihm, wie er mls sagte, seine Frau, die zuerst auf ihn geschossen habe, beigebracht ha ben soll. Nach der Aussage des Mörders kam seine Frau Tonnerstag abend lim öl. Uhr. heim, worauf er ihr gesagt haben will : Ich denke, ' ich gehe jetzt zu Bett." Seine Frau soll hierauf erwidert haben: Es ist des ser, Til gehst sofort, oder Tu be kommst dieses." Mit diesen Worten soll sie aus ihn geseuert haben. Er habe seiner Frau dann die Waffe entrissen, und auf .sie zwei Schüsse abgegeben. Dieser Aussage steht je doch diejenige seines Nachbars Frank Tolezal gegenüber, der erklärte, ge. hört zu haben, wie der Mörder zu seiner Frau rief: Wenn Du nnr das Geld nicht gibst, zwinge ich Dich dazu," worauf sogleich drei Schüsse gefallen seien. In den Taschen Pctlorns wurden voil der Polizei $77.65 vorgefunden, die derselbe im Keller gefunden ha. ben will, wo sie seine Frau versteckt hatte. , . Die beiden Binder von zwei und fünf Jachre wurden der Lbhut ih. . rer Großmutter, Frau P. Zclinka. übergeben. In dieser Welt gibt es nichts Si cherere als den Tod und die Stcu. ern. schrieb Benjamin Franklin iir Jahre 17fe'J an den Franzosen L; zoo.