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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (June 21, 1917)
'Scit -Wochcntlicho Omay Tribüne-ToilnorZtag, Seil 21'. Funk '1917 MWZWWWSALWMW Aus bm Staate Ncbmska! -.j.., wu im rw vir w 2(ii5 ynmphrey, Ueb.: Am Dtt'iiötlici wurden in der St. HranciS 5lirche Patrick SccHu und Antoini'tte Fanaman für diis Loben verbunden. Tie Braut ist die Toch ter von Herrn Fred Fangman, in dessen Hause .nach der feierlichen Handlung ein elegantes Hochzctts. frühstück serviert wurde, worauf das junae Paar eine Hochzeitsreise nach Tenvcr und anderen Städten des Westens antrat. Nach deren Nück lehr werden sich die jungen Leute in .vumplircy rnedraemen, wo der Uns. liche Ehegatte bei der Farmers State Bank eine Stellung inne hat. Tas jüngste Siinb der Familie leoEisenmenger ist am Scharlach erkrankt, und das Haus steht infolge, dessen unter LÄlarantaine. 5!ev. Ed. & Smith, der Sohn von Herrn F. Smith, in Lindsay, hielt sich am Dienstag in Humphrcy auf. Die Kirchcnschulo der St. FranciZ Gemeinde wurde ant Mittwoch ge schlössen. Tie jährlichen Abgangs feiern fanden am Donnerstag unter außerit großer Teilnahme statt. Hoch tviirdiger Erzbischof Härtn von Oma Im, war persönlich erschienen und hielt die Festrede. Herr Zimmerer, der sich jncfy rere Wochen feiner Gesundheit Nie. gen in Oniacha in einem Hospital aufhielt. it unmer noch leidend und , ans Hans gefesselt. Eine .ranke,,. Pflegerin ist angestellt worden, um den Familiengliedern die nötige ftiihc zu gönnen. Hoffentlich tritt bald Besiening ein. . M. H, Lokal-Nachrichten aus Zremont, Nebr.Z Fremont, 11. Juni. Die Suche nach sogenannten Drückebergern, welche sich hätten für den Militärdienst registrieren lassen sollen, ist jetzt hier begonnen worden. Die Postauthoritaten versuchen das Ibriae, die Farnier für die Li berty Bonds zu interessieren. Auch von hier auS werden durch die Land, brieftröger Zirkulare an die Land, lenke verteilt. Frau ftechn Häuser ist an das Bett gefesselt infolge von Krankheit. Die Boy Seouls werden morgen eine Versaminlung in Lincoln ha Zden und werden voraussichtlich die Stets i bahnt in Automobilen machen. R. H. Hintze wird in fcinein Wohnhause an der Maxwell Ave. 1625 einen (Sroccricwarenhandcl er osfnen. Gus. Schräge, welcher friihcr in Fremoltt ein Geschäft betrieb, ist in Sheboygan, Wisc., gestorben. Tas Frcnont Fifc and Trum Corps wird morgen nach Lincoln reisen. Ain Flaggcntag ist der lehte Tag für den Verkauf von Liberty Bonds, und werden die Fremont Banken für diesen Zweck bis 8 Uhr abends ge öffnet sein. Dr. Huntcr passierte die Ezamen du Nebraska Bar Association und nriru sich von nun an Hierselbst alö Advokat betätigen. Die 12jährige Tochter von Henry P. V.cx.roü) ist von langem Leiden durch den -Tod erlöst worden. Tas Begräbnis wird morgen uin 2 Uhr von dein Traucrhause aus stattfin den. Walter Gwinn. der junge Mann, l .lchcr vergangenen Winter seine Beine in solche Weise erfror, das) dieselben amputiert werden musz. tat, verkauft jetzt Gum und Cigar. ren an den Strafen der Stadt. Wol len hoffen, das; der Krieg uns keine weiteren Krüppel bescheren ivird. Der assistierende Ackerbausekretär Arooman sagt deil Lebensinittellou cherern immer noch die blanke, bitte, re Wahrheit. Aber sie hören nicht zu wuchern auf. Autoopscr noch bewußtlos Aurora, Neb., 16. Juni. Der Nicatcrbesiher William Mitchcll aus Grand Island, der bei einein Auto mobilmiglück ant Donnerstag schluer verletzt wurde, scheint mit dein Leben davonkominen 31t wollen. Hingegen war Real B. Navarre, der zweite Schwerverletzte, gestern noch nicht wieder ins Bcwufztseii, znriickgc. kehrt. Er hatte mehrfach Blutstiirzc, die auf innere Verletzungen schliefecn lassen. Ballon explodiert. 5!ebraska Gilt), Neb., 1. Juni. In der Nähe von hier rrplodierte ein Militärballon von der Lust schifferschule, in Omaba, der nieder, gegangen war, gerade als er wie. der aufsteigen sollte. Leutnant F. A. Post trug leichte Brandwunden dv von, und der Batton ist völlig vcr brannt. Will Brigndkgcnrral werden. Beatricc, Neb., 3 0. Juni, Gene, ral L. W. Eblby ist seit mehreren Tagen in Washington, um nächsten Montag eine Besprechung mit dem Präsident 511 haben. Er will den. selben bitten, daß. er zum Brigade general ernannt wird, da er zn alt ist, uin eine Bestattung als Oberst zn erhalten. Gezwungen, .rienöbonds zu kaufen. Lincoln, Neb., Juni. Als gestern vormittag zlvet Angestellt in der Office des Staatsanditors Smith sich weigerten, Bonds der Frcihcitsanlcihe zu kaufen, erklärte ihnen Staatsauditor Smith, dafz ir. gend ein Mann, der vom Staat Ge halt bezieht und der nicht einen klei. nen 5lricgsbond kaufen könnte, sich nach einem anderen Posten umsehen könne. Zehn Minnteit später hatten natürlich die 31001 Mann den, kate. gorischen Winke Folge geleistet und gezeichnet. Bahnbrücke an Fluten schnld. Watcrloo, Neb., 16. Juni. Be wohner der Ortschaft babcn bei der staatlichen Eisenbahn Kommission in i'ittcrtlit hrtriiTiPi Clinrti rturiiiirt finf' -.v.ttvv... iwi.. yfvj.v., die Hiesige Brücke der lt. P. Bahn zu klein ist, um das Wasser durchzu. lassen, wenn heftige Regengüsse ein treten, und das; daher in derartigen Fällen oft Ueberschweminungen ein träten, die groszen Schaden onrich. ton. Die Kommission hat die Brücke durch Ingenieure untersuchen lassen, welche erklärt haben, das; sie grofz ge nug ,,t. Gerhard Hauptmann zur C. Kriegs, entleihe. Tee Bote aus dem Riefenge. birge" veröffentlicht folgendesSchrei den von Gerbard Hauptmann Zur sechsten Kriegsanleihe: Wir boten die Hand zum Frieden. Unsere Geg. er siieszen sie zurück. Wir sollen ihre Knechte werden, sollen die Hö rigeik Europas werden, nein, wir sol len ganzlich vernichtet werden. Nichts iavon wird geschehen, ,,ie und nimmer. Unbeugsam tst die stolze Gesinung, die das verbürgt. Diesel. be Gesinnung bürgt für alles, was noch zur Behauptung unseres Rech, tes auf Freiheit nötig wird. Sie ist die Bürgin, die an den Fronten steht, ein Herzschlag, ein Wllle, ein Opfermut, eine Tat! und sie bat eine ebenbürtige Schwester daheim gelassen. Wie Geringes wird aber von uns verlangt, wenn wir diesen chwestern vertranen, dem Vater. lande unser Gut darleihen sollen. Wir nehinen ja nur, um zu nehmen. Bin ich dach in Ewigkeit Schiildner meines. Vaterlandes, und ist doch das Laterland ntein sicherster Schuld. lier. Gerhard Hauptmann." He kept us ont of war" Pas. sende Inschrift auf einer Konstantin. Gedenktafel des griechischen Volkes. Vergangen Errneschafte link tut Bltllrnflcine fitr jnffinfllge (Erfolgt. Ile W00DMEN OF THE WORLD überschritten alle vorher gehende JavuarNekorde, erhielten 10,332 Anfnahmegesuche während Januars 1917. Uns Litt ist, dlklkZ krtre ch in d gulnnst , rkchtscrNgk. Tkicphon T,ugla 1tt7. Lkkusts UftroUS. I. T. Btkl, ettetg Irrt. 18. . Frser, CMmlau Lommand. :DIE DEUTSCHE DRUCKEREI: ' JU Art Dntckarbeit in cl.uUclt zu den tnXtngttea Piia Lt an Euch frei KottenaucblKg machen NATIONAL PRINTING COMPANY NATIONAL BUILDLNG Eck 12. und HarnT StfMM Hülse & Riepen Crie G. Hülse, Walmtt 605 C.H.T.Riepeu, Harney 5564 Deutsche Leiciienlisstalter ÄSSiÄS. $8&r& L j "Z v J ii!f"f 'fi , , .,,.aMaM. 'j, , . ItkammmuA Für Farm und Gurten Neue BaummotteN'Jnlle. r Von einem Angestellten des Enl Niologifchen Bureaus des Ackerbau. TeparteinentS, Herrn E. H. Sie,i ler, ist eine neue Vorrichtung zur Ausrottung der Apfelbaum . Motte (Todling Moth) erfunden worden, die sich vortrefflich bewähren soll. Bisher pflegte nian um den Stamm des Baumes einen in mehrere Fal teil gelegten Streifen von Sackleiit wand (burlap) zu wickeln, was ziemlich viel Mühe machte. Die neue Jnsektenfalle erleichtert die Ar beit beträchtlich. Sie ist darauf be rechnet, dafz die Larven hineinkrie chen und ihre Cocons spinnen, wor auf dann die ans denselben sich cnt' wickelnden Motten keinen Anöluez mehr sinden. Die Vorrichtung wird in folgen der Weise angebracht: Sechs Zoll breite Streifen Sackleinwand wer den in drei Lagen gefaltet. Tie lockere Ninde von den unteren Siesten und dem Stamm wird entfernt und titt so gefalteter Streifen Sacklein wand einmal um den Stamm ge legt. Er wird mit groszen söge nannten Täcks" angenagelt, und zwar so. das; diese etwa QoÜ über der Leinwand hervorstehen. Letztere wird dann mit schwarz an WWJMY 1 hW; llffiÄl MtWMW AWMKWMM :lJxäsAl nm&Wr 1 V li r j VAi i'4v WZMUK WM r t$ (mmk " rL Wi7 KsriJuA XP& jMmrWim4 gestrichenem Trahtneh bedeckt, das 12 Maschen auf den Zoll enthält. Dieses Drahtnetz wird in Streifen von K Zoll Breiie geschnitten, und die Nändcr werden zweimal gesal ict, i Zoll auf jede Falle gerech net. Der Trahtnehstreifen sollte so lang sein, daß beim Umlegen tun den Vamnstamm 3 bis & Zoll über stehen. Er wird so an den Stamm angenagelt, dag die Ränder fest an den Stamm anliegen. Die hervor flehenden Knopfe der Täcks", mit denen die Sackleinwand befestigt wilrde, verhindern es, das; das Drahtnetz gegen die letztere drückt, lim sicheren gehen, das; keine Motte unter den Nändern oder der Ver biiidungsstelle des TrahtiietzeS durch entwischen kann, bestreiche nian diese Stellen mit einer dünnen Lage so lhenden Teers. Tie Falle kann zu irgend einer Zeit int Winter oder Frühjahr an dem Bann, angebracht 'werden, je. doch nicht später, als bis die, Blüten abgefallen sind. So lange sie keine Löcher erhält, bedarf sie keiner wei teren Behandlung. Die Larve der Motte fucht sich, nachdem sie sich an der Frucht genährt; einen Platz, um sich einzuspinnen, und kriecht zu die fein Ziveck' gewöhnlich ant Stamm des Baumes auf und nieder. Trifft sie nun auf die Falle, so wird sie durch eine der Maschen im Draht netz kriechen und unter diesem ihren Eocen spinnen. Da die aus dem selben auZkriechende Motte größer ist, als die Larve und die Maschen, so kann sie nicht entkommen. Es wird indes besonders darauf aufmerksam gemacht, daß diese Mot tenfalle kein Ersatz sür das Befprü hen der Obslbäume ist, sondern nur eine weitere Borsichtsmafzregel. Es werden immerhin einige Larven dem Fang in der Falle entgehen und können dann immer noch Schaden anrichten. In Verbindung mit dem Besprühen wird jedoch diese Falle einen ziemlich sicheren Schutz gegen die Insektenplage gewähren. Amerika km Obst-Export. Die massenhafte Obstausfuhe aus den Ver. Staaten ist nicht so alten Datums, wie die Getreideausfuhr, hat aber in verhältnismäßig kurzer Zeit einen so großen Aufschwung ge nommen, daß, soweit die Berichte des amerikanischen Ackerbaudeparte ments gehen, die Wer. Staaten we nigslens in normalen Zeiten ander Spitze der verschiedenen Länder auf diesem Gebiete marschieren. Im Jahre 1910 wurde der Wert des ObstezporteS aus diesem Lande insgesamt auf $18,505,000 geschätzt. 1915 aber betrug er trotz desKrie geS aber ty?ch nicht in der Zeit der größten Störungen - die über laschende Summe von $34,230,000. Beschneiden junger Obstbävme. i WM vw y Cm jmigcr Olisibaum bcr id nach dem Bcschncidcn in den drei ersten, Jahren seines Wnchsnmi S im Obstgarten. Ehe junge Obstbäume aus der Baumschule in den Garten verpflanzt loerden, ist es notwendig, die Krone zu beschneiden. Bei den Wurzeln erfolgt das Verkürzen schon beim Ausgraben, doch muß dies in um sichtiger und systematischer Weise ge schehcn. Alle langen Strähne müs sen vor dem Einpflanzen entfernt werden. Beim Zurückschneiden der Krone hat man drei verschiedene Ziele im Auge: Erstens wird die Baumkrone oder Spitze mit der Wurzelkrone in Ein klang gebracht. Da die Wurzeln not wendigcrweise gekürzt werden müssen, sollte auch die Krone entsprechend re duziert werden, da?,it man nicht Ge fahr läuft, mehr Holz über dem Bo den zu haben, als die Wurzeln zu er- nähren imstande sind. Zweitens um die Zahl der Augen zu reduzieren und aus den übrigen desto stärkere Triebe zu erzielen. Nur vier bis sechs Triebe sind für einen gewöhnlichen jungen Baum im ersten Jahre erwünscht. Wo zwanzig Knos ven treiben, wird man nur schwache Zweige erzielen, von denen viele ganz- tich weggelchnitten werden mujen. Man raubt durch eine derartige Me thode dem Bäumchen einen beträcht- lichen Teil seiner 5traft zu einer Zeit, wo es die größten Anitrengungen zu machen hat. Drittens, um den jungen Bauin in einer Weise zurückzuscheiden, daß er die gewünschte Höhe erhält. Erfahrene Obstgärtner ziehen jetzt allgemein niedrig gehallene Bäume vor. Aepfelbäumchen schneidet man geivöhnlich auf 12 bis 13 Zoll zurück. Birnen um etwa dasselbe, Pfirsiche, Pflaumen und Kirschen auf 10 bis 16 Zoll. Gleichmäßiges Zurückschneiden zur Pflanzzeit gibt dem Obstgarten ein gefälliges Aussehen. Am meisten Bedeutung hat vielleicht das Beschnei- den, das man dem Büumchcil nach dem ersten Jahre gedeihen läßt. Dieses Beschneiden nimmt man ge- wohnheitsgemäß, aber nicht ohne Iris tigen Grund, Ende des Winters oder anfangs Frühjahr nach ihrer ersten Saison vor. Der Hauptzweck dabei ist, dem Bauin die Grundform für ein starkes Kronengerippe zu geben. Die Leitzweige für den ausgebildeten Obstbaum entwickeln sich aus den Seiienirieben des ersten Sommers. Es handelt sich also in der Hauptsache darum, unter diesen einjährigen Trie den die richtige Auswahl zu treffen, sie auf die richtige Länge zurückzu schneiden und die unerwünschten zu entfernen. Hierzulande ist es fast zur stehen den Regel geworden, die Baumkrone auf vier Hauptäste aufzubauen. Die einzige Ausnahme von irgend wel cher Bedeutung bilden gewisse Arten von Pflaumen und sämtliche Quit tensorten, die keine bestimmten Sei tentriebe erzeugen. Der vorsichtige Obstgärtner läßt aber 3 bis 6 Sei tentriebe an einem Jährling stehen, falls sich beschädigte Exemplare dar- unter befinden, und schiebt das end gültige Beschneiden um ein Jahr hin aus. Bei der Auswahl der für die zu künftige Krone bestimmten Triebe ist dringend zu empfehlen, wenn immer möglich, nur solche stehen zu lassen, die in verschiedener Höhe angesetzt sind; wo sich zwei Triebe direkt auf. demselben Punkte gegenüberstehen, liegt die Gefahr vor, daß man sich eine schwache Stelle heranzieht, auf der bei starkem Winde der sich direkt gegenüberstehenden Aeste wegen leichl ein Bruch entstehen kann. Die nächstfolgende Operation ist die Kürzung der beibehaltenen Triebe. An Bäumen, die sich stark entwickelt haben, sind sie auf die Hälfte oder zwei Drittel ihrer Länge zurückzu schneiden. Das gestaltet sie kurz und kräftig mit schweren Ansätzen am Stamme. Eine allgemeine Regel, die jedoch in jedem einzelnen Falle sorg fälliger Beurteilung bedarf, besteht darin, die schwächeren Triebe tiefer zurückzufchneiden, als solche von star kein Wuchs. Obschon das grundle gende Gerippe eines Baumes im' er sten Jahre seines Obstgartendaseins seine Form erhält, dürfte es dennoch mehrere Jahre erheischen, um dieses Gerippe zu einer vollkommenen Krone zu entwickeln. Die ersten drei Jahre eines Pfirsichbaumes und die ersten fünf eines Apfelbaums sind Jahre des Wachstums und der Ausbreitung. Es muß das Ziel des Züchters sein, einen starken, gesunden, lcbenskräf tigen Baum heranzuziehen, der die größtmögliche fruchttragende Oberflä che bietet. Der Teil des Befchneidens, der auf die Gesundheit des Baumes abzielt, ist ziemlich einfach. Das Blätterwerk bedarf einer Fülle von Licht, und die se wird erreicht, wenn man die Krone in entsprechendem Maße offen hält. Ist sie mit einer Masse von Trieben überladen, so wird schwächliches Holz die Folge sein. Das nötige Lichten wird anfangs Frühjahr mit einer starken Baumschere vorgenommen. Dieses Ausputzen", wenn richtig ge handhabt, dient aber noch einem weit wichtigeren Zwecke, es bildet einen sauberen, kräftigen, Licht durchlassen den Baum heran, der imstande ist, eine Fülle von Fruchtknospen anzu setzen und eine volle Ernte zu erzeu gen. Während des zweiten Jahres ist die Aufmerkfamkeit des Obstzüchters auf Vervollständigung der. Arbeit des ersten Jahres, auf Verbesserung des gewöhnlich aus vier Trieben beste henden, grundlegenden Gerippes zu lenken. Manche Züchter schneiden das ganze Erzeugnis des zweiten Jahres um ein Drittel bis die Hälfte zurück, in Amerika scheint man sich jedoch jetzt der Praxis zuzuneigen, den Baum vom Beginn des zweiten Jahres an ungestört wachsen zu las jen, bis er Fruchte zu tragen beginnt, und sich nur auf das Maß des Be schneidens zu beschränken, das für die bereits angedeuteten Zwecke erforder lich ist. Ein Drittel dieser Ausfuhr bilde ten frische und getrocknete Aepsel. Das, zweitwichtigsie Obstausfuhr land ist Italien, und dicht dahinter kommt Spanien. In den fünf Iah ren von 1909 bis 1913 hatte der Obstexport aus Italien einen jähr lichen Durchschnitts-Wert von $21, 492,000, und fc von Spanien einen solchen von $21,352,000. Ein Drit tel des italienischen Ausfuhr-Wertes bildeten Zitronen, und die Hälfte des spanischen Ausfuhr-Wertes bildeten Apfelsinen. Bezüglich der Ausfuhr der einen oder anderen besonderen Art von Obst standen in dein genannten Zeit räum an der Spitze: Die asiatische Türkei im Export von Datteln, Ro sinen und getrockneten Feigen, Grie chenland mit getrockneten Korinthm, Spanien mit Tafel-Trauben und eingemachten Oliven, Jamaika mit Bananen. Hawaii mit Ananas als Büchsenwau, und die Ver. Staaten mit gedörrten Zw tischen. Es werden aber auch groß Men gen Trauben und Oliven in Gestalt von Wein und Oel versandt und verbraucht. Das gilt besonders von den betreffenden Produkten Frank reichs, Italiens und Spaniens. Die drei leitenden Länder in der ObstEinfuhr sind in normalen Zei ten: Großbritannien, Deutschland i'.id die Ver. Staaten, in der hier gegebenen Ordnung, In den fünf Jahren von 1909 bis 1913 ein schließlich führte das Bereinigte Kö nigreich im Durchschnitt für $69, 827.0000 jährlich ein, Teutschland für $41,485.000, und die Ver. Staa ten für $27,081.000. Diese Handels Umsätze werden nach dem Krieg schwerlich eine be deutende Veränderung erfahren. Protz. Besuch: Ihr Schwie gersohn verbringt ja leider sehr diel Zeit im Gasthaus, hoffentlich wird er mit der Zeit etwas häuslicher. Löwenstein: Wie soll er denn werden häuslich, wo er doch wohnt in ä Schloß' " "... Offener Schreibkbrles des VHUixx Sanerampfer. 21. Ittin lieber Herr Rebacktionär: Den erntete Dag hat bis 2iz zi:, waS , ineint Alte is. in den Pehper gelese, un hat gesagt: Siel,. da is ebbes, waS du dich hinner die Ohre schreiwe mußt. Hier sagt es in riegard die Wahrgärte, daß mer nur ntt denke soll, daß die Arbeit geschafft wär, wenn der Graund aufgedickt un öie ieds gesaht wäre. Die Hauptar beit deht dann erscht starte. Es deht nit lang nemme un die Wieds dehte komme un es wär von die größte Jmportenz, daß alles klien gehakte deht werde; wenn erscht emal die Wieds iwwerhand nemme dehte, dann gutneit Wqhrgarte." Ich hen gesagt, das bräucht wich das Pehper nit erscht zu sage, das ivißt ich schon bei mich selbst. Wo Wieds wäre, da könnt nicks an kerschter wachse; awwer die Pehpersch die hätte immer ebbes, bloß for daß se ihre Kallums un P?htschcs voll mache dehte. Well später hat die Liz zie gesagt, se müßt zu ' e Mieting oehn. Die Verschworene un vereidigte Brieder un Schweschtere vom vier eckige Bommeranzeblatt hälie in un sere Taun ihre nähschenell Kohnwent schcn un sie wär da an verschiedene Kommittces un hätt e ganze Latt zu duhn. Sie deht es viel besser gleiche, wenn sie es nit zu duhn bett, awwer wenn mer emol zu ebbes belange deht, dann mußt mec auch in den sau:,-e Appcl beiße un nit bloß A sage, nosser, mer müßt auch Zelt sage. Wisse Sie, Herr Redacktionär, so weit wie ich konzernt sin, hen ich gar keine Objecktschen, wenn die Lizzie sich an so ebbes beteilige duht. in die erschte Lein is es e Diwehrschen for sie un dann noch e anneres Ding, hen ich auch emal Ruh, wenn sie fort is un das Bahse hört auf. Bis jetzt hur se nicks im Kopp gehabt wie Wahrgarte, Dicke. Siebs un Mist un das is kein--der Enneuing for en Mann. Ich hen dann auch gesagt: Lizzi?, das is recht, zeig emal die annere Lehdies, daß du obb tu Schnoff bist un wenn du en Ettweis niede duhst, dann komm zu mich; du weißt, daß ich in all die Lahdschsache Eckspieriens hen. Die Lizzie sagt, wenn se zu mich komme deht, dann deht se auch zu den richtige komme. Sie deht iwwerhaupt kein Ettweis niede, biekahs sie wär auch nit auf ihren Kopp gefalle. 2ann hat se sich aufgefickst un is los gcfchowe. Ich hen en diese große Seif in von mich gewwe, hen mich en Cchehf gewwe, hen meine Schnufs backs aufgefüllt un sin for e Tschehnsch emal zu den Wedesweiler. Wie ich die Hinnerdühr zugelackt hen, hen ich noch ut Blick in mein Wahrgarte geworfe un da hen ich genohnßt, daß schuhr Jenug die Wieds schon gestört hen zu komme. In einem Korner von dic Jahrd da hen se schon so ebaut zwei Insches hoch eraus geguckt. Well, hen ich gesagt, befohr daß ich heut Nacht ns Bett gehn, werd Ihr noch gefickst. Be, den Wedesweiler is alles schön 7uhig gewese. Es s noch nit en ein z'ger Kosiiemer da gewese, bloß der cdesweisr hat hinnig die Bazr c;e sonne un hat Fleis geketscht. Hello, Phil, hat c? gesagt, ich sin froh daß du da bist. Mei Bier is schon e wenig srehl un ich kann es nit gut di an inre Kosiiemersch vorsetze; wen,l der Bonsch komme duht, dann deht es zu viel Kickerei gewwe, wenn ich die Bier gewwe deht, was nit ganz frisch is; ich weiß awwer. daß du nit pertickeler bist un ich denke zwische dich un mich könne mer iesig den Rest, wo noch in den Keck is. vertilge. Ich kann Jhne sage, ich hen die Eidie gar nit gegli che. In den erschte Platz sin ich doch sozusage den Wedesweiler sein bester Kostiemer un ich soll die Schlapp drinke! Well, en böse Hund gibt mer e Stuck Brot mehr un da hen tch nicks gesagt. Awwer sohr hat es mich doch gemacht. Ich hen e paar Schuh persch getäckelt un so gege acht Uhr sin ich fort, biekahs ich hen doch noch en Schapp duhn wolle. Wie ich heim sin komme, hen ich mich gleich dran gemacht, die Wieds auszupulle un befohr es ganz dunkel war un befohr, daß die Lizzie heim war, hen ich alles so klien gehabt, daß mer auch noch kein Grashälmche mehr gesehn hat. Ich hen mich dann an die Launsch gelegt un hen gcstart das Pehper zu lese. Wie die Lizzie heim is komme, hen ich kein Wort davon gesagt, was ich gedahn hen, biekahs tch hen sie bei Surpreis nemme wolle. Am nächste Morgen hen ich noch im Beit gelege, da hat die Lizzie en Specktakel gemacht wie alles? se hat mich gerufe bis ich aus den Beit ge hippt sin un da sagt se: Das duht awwer doch einiges biete! Awwer rei teweg duhn ich die Bolic davon in forme un schreiwe auch n Brief vn den Pressenden!' denk ema! an, in die Nacht hat so en schlechter misserabli cher Hund all die junge Bohne, wo in unsere Jahrd tiaus komme sin. aus geroppt!" Herr Redacktionär, ich kann Jhne nit sage, wie ich da gefühlt hen. Ich WM sie D W, M,rW öiz ' "x r Ohre siwwe JnfcheS länger gemas .fciM winrncr. t dar am ten Nlas in. I ftnff nur. dak die Lizzie nit ert1! ,. rtirti nun, w.6 acai u yiucc iviutcc ' mr-j-w ff - r ( in zeige, daß mer Nit mehr von en Ochs eckspeckte kann, ls wie e Stuck NindfWch, womit ich verbleiwe Ihn hrn ! lewer VHUivv Sauerampfer. ranen als Eisenarlrnter. rm beschäftigt solche in. ihre 'eparainttvettstätten. ' t,ton, N. ?)., 16. Fürn. " Hat werden jetzt in ben Ne, "statten der Erie.Bahn zu S, na. Pa., grauen als Eisena., 'zerwendet. Diesel ben fadieV größten Bohrma schinen utio'x -e Werkzeugmaschr nen und ihreX l wird korrespan. dierend dem Uä, ritt der mannlt chen Arbeiter in öiArmce vermehrt werden. ' Die Arbeiterinnen sind mit der Arbeit sehr zufrieden und zeigen das größte Jntere se für die Maschinen, welche sie bedienen müssen. Französisch statt deutsch. Eleveland, O., 16. Funi. An See Ease-Schule sür angewandte Wissen, schast ist während des Krieges der Uiüerricht im Teutschen, nrit Aus nähme für Studenten der Chemie, abgeschafft und dafür Französisch gesetzt worden. Prandeut Dr. Howe zufolge hat man den Umtausch vornehmen müs sen, da die Leiter der Schule nickt mehr im Stande sind, deutsche tech nische Zeitschriften, welche man sür den Unterricht benützte, aus Deutsch, land zu beziehen, und da so viele Zöglinge der Schule in die Armee treten und deshalb Französisch sehr gut gebrauchen können. - Emma Goldman in Haft. New ?)ork, 16. Muni. Die be. kannte Anarchisun Emma Goldmait und ihr Parteigenosse Alexander Berkinan wurden gestern von Bun desbeamten in der Office der Anti-" Knfkriptions-Liga verhaftet. Die An. klage gegen beide lautet auf Bcr schwömng, das Ziehungsgefetz zu verhindern. Untersuchung der Lebensretter!!. Washington. 16. Juni Die Bundcs.Handelskommission hat ge. stcrn mit der Untersuchung der Ur sa n der aoben Lebensnnttelprcise kgoiuu... Die Untersuchung wird einei, Teil der Nahrungsnrittel.Su pcrvision bild.',,, wie sie in der dem 5.o.igrefz vorliegenden Rcgterungs Vorlage enthalten ist. Unversöhnliche Meinungsverschio denheiten über die Lkriegssteuervor. läge herrschen im Finanzkomitce des Senats. Der Burgfriede: längst ein Ding der Vergangenheit! mm werten Teutscher RechtSawlt nd Notar. SkundtiqentumZ'Befitztitel gepkkft. 220 State Bank Geb.. 17. u. Harne? Drs. Klausner & Klausner Deutsche Zahnärzte 536 World-Hcrald Bilding, Omaha, Neb. . Telephon Douglas 3428. " In Millard jeden Dienstag. In retna ledeu Samstag. klMW uwm C0. I Eisensaaren nei, 9. ich H,netz Ck. Hr. MsM i Seiln:! 1 ' Deutscher Arzt osß 70 et is. eft 6ft 13. ,d William etric ohn,:iS.U.Etk Vpnchfinnd m 1 i l 8 OSt aSz? tag ,, hl, U Uhr S5om, TJoiKli L.!ft. ,d 12 W,n,g.r,ik,2T Wm. F. Wavpich. Advokat. Spricht deutsch und ist öffentlicher Notar. 848 Omaba Natianal 9W Gebäude. Omaha, Nebraska. "altiztert m allen Gerieten d? - Staates und der Ver. Staaten. Schreibt Testamente aus. beiorat sitztitel und ficht Abstrakte durch;. Iteyr, ocrg )ceftamente ,m Nachlassen, schafisgerichte geordnet werden. Be. i sorgt Vollmachten und zieht Erb. i sftrtff; in itrtflnS i, C":? l vU(wrv nfc ti-v""' cmcai JCCii iJ&C - Mew. KöMtÄrtABM