' ) f :dfc 5- -Tägltchc Omaya TribilttO-TlcnZtaF, den 19. Juni 1917. m UtttekiKaner müssen sich sputen, wollen sie Zlttiierten helfen! Seihst Mitglieder drs ttcneralstads Prrshingsi flehen sich seinen, großen Hoffnungen hin. Pariö. 19. Juui. (fctmil 'prrsiiing und sein Stab sind iibcr xüH. mit melier Sehnsucht ganz ri'fn'ich auf das trintreffnt nmc ni'eiiisthcc Hilfötruppen wartet. Eile !ut aber auch not; und die hier ein VtvtfiKttcn amerikanischen Offiziere Ni,i? etwas beunruhigt, daß sich Die Hoffnungen der Jranzoseil nicht jnnj und gar erfüllen werden, denn Üic Mobilisierung der amerikanischen Truppen geht nicht in so schnellem Tempo vorwärts, wie man in Frank reich annimmt. Aber sogar die Sozialisten blicken hoffnungsvoll auf die Ber. Staaten, und einer ihrer Führer, Henry -yato, schreibt in dem Journal du Double: Ich bin überzeugt. Arne! rika bereitet sich in fieberhafter Eile aus den Urieg vor und tut, was in (einen 5! reiften steht. Aber ttfende, und abertanfeiide Minder und Frau, en Frankreichs werden in attive Eingreifen Amerikas in den Mrieg auch segnen und den edelmütigen Amerikanern Tank dafür wiijen." Will man den Wünschen der Fran zosen Rechnung tragen und will man, daß fte sich nicht in Amerika tätlichen, dann niiissen der ersten Pershing-Twifioi! mehrere andere folgen. Tiefe Soldaten aber können nicht sofort in die Schüyeiigräben gefuhrt werden,' sie müssen ::och mebrere M'aiiiitc lang ausgebildet werden, ehe sie tätig in den Manipf eingreifen. Wenn immer diese Vor ficht vorher sicher acht gelassen wnr de, hat man schwer dafür bi.ifi.en niusfen. denn auch der beste Soldat kann nickt elrne vorhergegangene Felddieiiftübnng kämpfen. Frankreich aber bedarf der amerikanischen Hilfe nötig: denn dreiviertel der West front werden' tion den Franzosen ein genommen, während die Briten nur einviertel beseht halten. Awcrikancr können nicht vor jyris jähr eingreifen. Amsterdam, über Scrneoii, 10, Zu. ni. Amerikanische Truppen kön nen nicht bor (iitttnti des Frühjahrs in den Mrieg eingreifen. Sie' wer den aber, wte tvic hvssen. zu spät kommen!" So äußerte sich geKern in der Bossischen Zettung ein höherer Offizier in einem längeren Artikel. Ter Verfasser desselben sagte, es !äre Unsinn, die Stärke der amen konischen Armee verkleinern zu wol. lrit, ein Bluff aber sei es, wenn sei rni der Alliierten behauptet wird, jöfe noch in diesem Fahre gewaltige .nnerikanische Streitkräfte in Enro pa eintreffen und sich an den üäm pfen beteiligen ivürden. Eine be iröchtliche Anzahl auserwählter amc rikaniscker Offiziere befindet sich im zt.bi deö Venerals Pershing, doch vermögen diese die gegenwärtige La ge der Tinge ans dem Kricgsschan platz kein anderes Gepräge zu geben. Später würden sie im Kriege Erfah rnna sammeln und dann die amcri Ionischen Nackschübe eiiiererzieren. Auch wenn Äinerika faktisch Truppen nach Europa wnden wurde, so rnusz ten diese doch borläufig in Feldla gern untergebracht werden, und erst nach Monaten könnten diese Verwen dung finden. Innerhalb eines Hai. ben fahret- vermag Amerika nicht mehr als 40,000 Mann herüberzu.. senden, und damit können die Tcut. schen nicht geblufft" werden. Im Jahre 1917 dürften schwerlich ame rikanische Truppen unter eigener Führung gegen die Teutschen, käm pfen. Sollte aber Amerikaner dennoch in Reihe' und Glied gestellt iverden, so würden sie nur .Üanonen futter bilden und die Situation sei neöwegs beeinflussen. Was sich pä ter ereignen mag. sollte uns weiter nickt flimmern. Wir hoffen, das; je. vc amerikanischen Truppen, die nach, stes Frühjahr auf dem KriegSschatl . platz erscheinen, zu spät kommen verdat," Deutschland mag russ. Gefangene freilassen! Hofft dadurch das Erfühl für einen tccpirminiuru in .iiuMuuu zn stärken. Stockholm, 19. Juni. Deutsch, land beabsichtigt, eine große Anzahl russischer Gefangener freizulassen und nach der Heimat zurückzuschicken in der Hoffnung, dadurch in Rnf land das Gefühl, für einen Separat. frieden zu heben, wie hierher heute bcrtwtet wurde. wllsons Uede glich ttricgserklarnng! Ansprache an Flaggcntng bedeutet solche an Oesterreich, Türkei nd Bulgarien. Washington. 19. Juni. I hie. sigen diplomalischm reisen wird die van Präfident Wilfon am Flaggen taae aebaltene Rede als einer Mriegsertlärung an Oenerreich-!!n garn. die Türkei und Bulgarien ans gelegt. Bulgarien bleibt nur die Wahl, Wilfons Urteil zu akzeptieren oder die ohnehin beengten diplouuv tischen Beziehungen abzubrechen. Ter Präsident erklärte in seiner. Rede offiziell. Teutscklands Berbiin. detc trügen den deutschen Stempel auf der Stirn, seien daher als deutsch zu befrachten und die Ber. Staaten brauchten nicht länger einen Unterschied .zwischen den einzelnen Nationen zu machen. Präsident Wilson erläuterte seinen Standpunkt wiuFsolgt: Lenerreich hat seit Beginn des Mrioges immer nur gemäß den Befehlen aus Berlin gehandelt. Tie sogenannten Zentral, mächte sind in Wirklichkeit nur eine einzige Macht Bulgarien hat sich Teutjchland Willen gefügt und die von Tenlschen ausgebildeten tiirti. fchen Truppen dienen Teutfchland." Bisher baben die Ber. Staaten Oesterreich Ungarn und Türkei nur als unfreundliche", niebt 'ober als feindliche" Länder behandelt, während Bulgarien, als einzige Zen tral macht, lockere diplomatische Be, ziehiingen mit Washington aufrecht erhielt. Znr Abdankung König Konstantins! Tie Alliierten haben durch den Sturz desselben ihren ersten' Sieg errungen. , Stockholm, 19. Juni. Berliner Zeitungen find über die erzwungene Abdankung, des Königs Konslantm von Griechenland nicht sehr erbant. Die Alliierten haben durch den Sturz MonsianNns ihren ersten Sieg in drei Jahren gewonnen." schreibt das Tageblatt. Auf ähnliche Weise äußert sich die Bossiscke Zeitung, in. dem sie schreibt: Endlich können die Ententemachte emen ieg buchen: die Schlacht bei Athen hat vorläufig mit einem Siege der glorreichen Waisen" der Engländer, Franzosen, Italiener und Russen geendet. Wenn auch dieser Sieg blutlos war, da er durch Intriguen, Blockade und ande. re gesetzlose Akte gewonnen wurde, so ist er nichtsdestoweniger von Be deutung. Auf die Börie aber bat dieses keinerlei eingewirkt: keinerlei Auiregung war bemerkbar. Teutsch, land iit von Griechenlands fneng abgeschlossen, daß man über die der. tigcn Vorgänge nur wenig unterrick,. tet war. Gute Leistungen deutscher Flieger Zerstören russischen Stiikpunkt im rigaischeu Meerbujeu vollständig, Berlin, über London, 19. Juni. Amtlich wird verkündet, daß deutsche Seeplane am Freüag eine Landung auf einer Insel im ngnisehen Meer busen bewerkstelligten und einen ruififchen StüLvunÜ daselbst zerstör ten. Ter Bericht lautet wie folgt: Größere Tätigkeit rnstischer Flöt, tenstreitkräfte im Tauchboot und im Minenkrieg machte Berteidigungs. maßnahmen auf deutscher Seite not. wendig, und die Ergebnisse waren folgende: Am 13. Juni warfen unsere Aeroplane Spreng, und Brandborn. ben in großen Mengen ckuf russische Stutzpunkte und erzielten gute Er. gebnisse. Ant 14. Juni wurde die Militärstation auf der Insel Runao, im rigaischen Meerbusen, mit sichtli. chem Erfolg bombardiert. Im Ge. folge dieses Unternehmens landeten unsere Aeroplane am 13. Juni auf dem Eiland und zerstörten die noch übrig gebliebenen Teile dieses St,itz Punktes. Alle unsere Flugmaschinen kehrten znrück." Deutsche greifen mit großer wucht an! Paris, 19. Juni. Es wird ge meldet, daß die Tenlschen die sran zösiichen Stellungen zwrichen Mont Blond und Mont Eornillet (Ebam. pagne) mit großer Wucht angriffen, aber zurückgeschlagen wurden. Teni Angriff ging ein furchtbares Train meifeuer der deutschen Batterien vor. aus. Nördlich von St. Oucntin in der Richtung auf Ealonne ereigneten sich Infanteriescharmntzel. In dem Parroir Walde kam es zwischen uit seren vorgeschobenen Posten und deutschen Streispatronillen zu einem lebba'ten Gefecht; wir nahmen meh rere Feinde gefangen. Gestattete guten Tropfen bei Taufe! Polizeimagiftrat Fihgerald machte eine wichtige Entscheidung im Prohibitionogesetz. Tie ssnlander essen mit. verzehren für Belgien bestimmte amerikanische Lebensmittel. . Amsterdam, 19. Juni Tie bei giiche HilfskommisZion beklagt sich bitter über das selbstsüchtige Verhak ten der englischen Regierung, die f.ir die Kommission bestimmten und .mit ebensinitteln für die belgischen riegsnotleidenden beladenen Tamp fer koniisziert und die Lebensmittel utner die eigene Bevölkerung, Her teilt. Es wird erklärt, daß die Bri ten linier dem Borwande, die Schisse lauten Gefahr, von den deutschen 1 ter ti-i gipsten versenkt zu werden, d.l? T.unpter der Hilistonimission in den ensiliichen Häien zurückbehal. tvü, und zmar lediglich zu dem Z-ecke, sich der Lebensmirtel zu be '.".ulnigen. Ter britische Botschafter i,' .aaz bat vor cin'gen Tagen zu. acacivii, daß die. Lekninittel von den Engländer, verbraucht worden sei!'!', v.r.h Äit Erkläning kmzn'ügie, Ht Gegcw'lände irürcn jnr.it vcrdor l?n, - . . ' Franzose warnt vriten vor Siegeszuversicht! London. 19. Juni. Henry Frank, lin Bouillon. Mitglied der sranzösi fchen Tepntiertenkammcr und Bor sitzer des hiesigen Amenean Lun cheern Club, warnte vor närrischem und blindem Optimismus" und sag te unter anderem, die Alliierten müßten sich ans das Schlimmste vorbereiten." " Edward Adams, 2902 G. Str., Süd Omaha wohnhaft, feierte Sonn, tag ctinbtan.se im .reise seiner Ber wandten. Er servierte dabei einen guten Tropfen, der vor dem 1. Mai. also vor der Inkraftsetzung des Pro hibilionsgesetzes, gekauft war. Ange ber jedoch meldeten es der Polizei und diese hielt Haussuchung und fand im Hintctcho'e mehrere leere Schnapsflaschen und ein Faß mit leeren Bierflaschen. Adam's Prozeß kam Montag vor Polizeimagistrat James Fitzgerald zur Verhandlung. Ter Angeklagte hatte Beweise bor gelegt, daß es sich wirklich um eine .ttinoiau'e bandelte und daß das Er gebnis im Si reise der eigenen Ber wandten gefeiert und dabei die Ge tränke serviert wurden. Ter Richter gab einen Freisvruch des Ängeklag ten ab und sagte zur Begründung seiner Handlungsweise folgendes: Für was dieser Mann verhastet wurde, iit genau das, was unsere sogenannten besseren Bürger ohne die geringste Belästigung tun. und ich sehe keinen Grund, weshalb ge gen ärmere Leute in anderer Weise verfahren werden sollte. Ferner scheint mir dies ein guter Weg zu sein, die vorhandenen Getränke aus dein Weg? zu räumen. Sobald erst einmal der Vorrat an (vetränken der braucht ist, werden diese Fälle über haupt nicht mehr im Gerictit vor kommen," Tie Entscheidung des Richter Fitz gerald ist eine sehr gereckte und wei je, das muß jedem wahrhaften red lichen Bürger einleuchten. Was dem einen reckt, iit dein andern billig. Es l.darf in der Auslegnng der 'eien sein .Klassenunterschied gemacht wer den, sonst gibt es Anarchie. GorKy zieht sich von Politik zurück! Petrograd. 17. Juni. Ter be kannte russische Schriftsteller Mannt Gorky hat die Erklärung abgegeben, sich nicht weiter mit der Politik zu befassen, sondern sein ganzes Wirken und Streben ans die Hebung 'der wirtschaftlichen Perböltnisse des Lan des zu ikonzentrieren. Macht kurzen Prozen Sionr City, '19. Inni Pastor T. P. Plante, welcher vor wenigen Sonntagen vor dem 'enesdieiist durch die Gemeinde schritt und jedtr Tarne, welche zu tief ansgricknrttm war, eine Stecknadel verabreichte, da mit sie sich die Bluse zustecken konnte, hat am letzten Sonntag nenn Tarnen seiner Gemeinde, die trotz seiner Er. Mahnung, wieder sehr tief ausge schnitten waren, einfach die Kirche verboten und sie nachbause geschickt. Er hat außerdem Blusen aus Geor gette und EKft'on wäbrend des onntagsgottesdienftes auf die Lannlifte grjetzt. ' Prohibitionisvrozesi vor Oberricht. Lineoln, 19. Juni General, staaisanwalt Willis E. Need bat an. gekündigt, daß er innerhalb l) Tage in. Obergerichr einen Prozeß anstren. gen werde, um für gewisse Punkte des Probibitionsgeietze?, die von vielen Seiten brannnndet werden,, eine richterliche Auslegung zu erlan. gen. Es bandelt sich besonders über die Nechstnäßigkeit der unberauschen. den Geträike, die von unsern Brau, ereien fabriziert werden. Es scheint nämlich, daß die Prohibitionisten den Brauern nit einnial die Herstellung dieser harmlosen Getränke gestalten wollen Biichiif McFaul gkttvrlikli. Trenton. I.. 19. Juni. Hochw'i. James A. McJatil. Btschos der römisch katholischen Tiozese von Trenton seil den letzten 2? Jahre, starb in der bischöflichen Wohnung mi Ni'rth Warren Straße. Sein Tod wird auf eine .owplikotion von .Urankheiien znrückgeiührt. Beruft Euch bei Einkäufen ouj tie .Tribüns". In neutralem Vanbt. f , Ciit Bmbknurf rickiN in in Srfiwrlj erhedlickkn Zchaden an. ÄuS der Echwkiz wird getneldet: Ueber die Bombenwürfe am 21. April abend! in Pruntrut hat die Unter suchung bis jetzt folgendes ergeben: TaS Flugzeug hat die Grenze um L Uhr 25 abends bei Boncourt, ron ?!ordwesien kommend, überflogen und ist zwifcheil 23a:u und Courtciiuiche hindurch über Eourtedouz und Fon icnaiS geflogen. Tort wendete es g: gen Pruntrut. Ueber dem Wcftendk der Stadt ließ es 9 Uhr 40 zwei Bomben fallen; eine platzte im iar ien. eine über dem Hause des Herrn Theurillat. DaZ FlieZcrabivehldeta chement ließ sofort den Scheinwerfer spielen und eröffnete das Feuer. Das Flugzeug - verschwZiid dann in der Dichtung Burt-LillarS.Le.Sec. Der durch die Bomben angerichtete j . v . . . :n ii v. in j. . a crj- 1 Äcgewen in Ofiraajiiii. -ua uauj ü;.) Hauses Theurillat ist vollständig durchgeschlagen, der Plafond des zweiten Stockes teilweise durchlöchert, die meisten Türen sind eingedrückt und alle Fenster zerschmettert, ebenso viele Fenster der benachbarten Häuser. Tie Bewohner des Acaiisardenstockcs, ein Mann und zwei ölinder, sind leicht verletzt woroen, sonst mcrkwür digcrweise niemand. Im Garten ist ein Trichter von 3 i Meter und ein zweiter von 12 Wetcr Tiirchmesser, ferner auf der Straße noch ein kleiner Trichter zu sehen. Sofort nach dem Alarm wurde da Haus geräumt und von der Truppe im Eiiwerstäiidnis mit dem Prsfektei, bewacht. Am 25. April wurden alle Sprengstücke der Bomben gesammelt. Bis jetzt ist es noch nicht gelungen, ihre Herlnnft zu bestimmen. Tem .Testnocraie' sind folgende Angaben entnomnikiii Um 'J2 Uhr erschien plötzlich ein F!ug,)k.ig über Pruntrut. Kaum war es den Mili tärbchörden von den (Grenzposten avi siert worden, so stand es schon über der Stadt. Tie Nacht war hell. Am Sternenhimmel zeigte sich die Mond sichel. Die Straßen erstrahlten im Lichierschein und waren belebt von Spaziergängern, welche den eisten Frühlingsabend im, Freien genießen wollten... Plötzlich hörte man einen zweimaligen starken Jtn.ifl, zugleich vernahm man ein Motorengerausch. Sofort wußte man. was sich zugetra gen halte... Tie Truppe war sofort alarmiert worden. Die Abehibatter:e auf La Pcrche begann sofort zu spie len. Die ILNirailleuskn knatterten ohne eine Sekunde Untcrbruch, während Scheinwerfer den Himmel absuchten. Es war nicht leicht, in dieser Nacht dem Flugzeug zu folgen, das sich als kleiner weißer Punkt vom Himmel abhob und bald in der Richtung Nordosten verfchwand.Mr rniien kon statieren, daß die Abwehr im Augen blick bereit war, und wir begluckwün fchen unsere militärischen !öchördcn dafür, die sich als der Aufgabe ge wachsen gezeigt haben. Die Bevolke rung ist einstimmig in dieser Anerken nung ... Die Detonation hatte sich im Westen der Stadt zugetragen. Sofort begab sich die ganze Bevölkerung nach dieser Richtung und man hörte, daß eine Bombe auf die Villa des Herrn Theurillat, Route de Courtedouz, nie dergegangen war. Eine wogende Wen ge will sich dorthin begeben; aber schon sind Mililärwachen postiert, und man kann nicht hinzutreten. Selbst die Osfiziere, denen keine hu sondere Aufgabe zugeteilt worden ist, haben keinen Zutritt. Tie Parole wird strengstens beachtet.. Das Haus ist schwer beschädigt. 'Die ganze obere Partie ist zerstört. Die zerichlagenen Dachbalken heben sich im Gewirr fon derbar om Himmel ab. Leichtei Rauch und Staub sieigen langsam aus der Ruine auf. Die Mauern wei sen Risse auf . . . Die erste Bombe ist mitten auf tus Dach der Villa Theu rillat gefallen uns ist im Bodenraum krepiert, die zweite hat das Haus nicht berührt. Die Menge fragt bewegt, ob es Verwundete hätte. Es scheint fast uiimöglich. daß es ohne Opfer abgegangen sein kann. Mit großer Erleichterung erfährt man, daß nur leichte Verwundungen erfolgten . . . Als die Bevölkeriinz erfuhr, daß keine Opfer zu beklagen seien, wechselte die Stimmung. TaS Angstgefühl wich einem Gefühl der Empörung und der Zorn stieg auf gegen die Verbrecher, Kelche eine unschuldige Bevölkerung bombardierten. Man wird die Entrüstung der Pruntruier Bevölkerung über den Lorfall teilen müssen. Nichts illu itriert wohl deutlicher das Sinnlos Larbarische dieses Luftkrieges, als ge :ade dieses neuerliche Bombardement wn Pruntrut. Schmer verständlich ist s, daß das Flugzeug eine hellerleiich eie Stadt zum Bombenwurf auser ah, denn man weiß, daß im Kriegs zebie! die Ortschaften schon längst ,icht 'chr im Lichtnglanz erstrahlen, äj.fc'ni möglichst in Dunkel gehulll ino.' Die Bombenüberreste werden es zoffentlich ermöglichen, die Nationali iit des frechen Verletzers unserer Neu aalitäi festzustellen. n n u m m K3 n m m m fci n EJ n E3 n 13 U II li m EI n m m m n u II u u M m m ii m u i tl m m fer u W II n M II LleMMSS GiyMWV im Deutschen Haus! Zum Besten des Ortsvcrbandes Omaha. , Unter Leitung deö Herrn Ernst Pacully. und tüchüger Hilettanten ' Sonntag nachmittag, den 2. Juni, 1917 Anfang Punkt 2;S0 Uhr. Zur Aufführung kommt: Der liebe Vnkel" Schwank in vier Akten von Rudolf Kneisel. Citttritt: ()mm 50 Cents; Damen 25 Ccnls. : ( Tickets sind zu haben bei den Delegaten de OrlsverbanoeS. . von den Trägerjungen und in der Office der Täglichen Omaha Tribüne. 13 14 k Z n n n n n i n 12 n ( u DaS deutsche Publikum in Omaha und Umgegend ist zu der Vorstellung, die recht ge biegen zu werden verspricht freundlichst eingeladen. Das Komitee. MWLLZlZW m. wj .c. ri ' iz ! t x n ? xy ....UUÜUttUUUMUii 'PtMSSff CTI'SWIlWMWWBWS'rJOti'illlfff Wit MaUMUmUMMUUnUliSmMMUäkl&M. Sftrff k fr.. n 11 ii 11 13 II n II tl n il El tl II fl II (3 n 11 i i 13 ii u n tl fl 11 u il 1 tl , u tl n J u 7 Vi li 13 n uzu iiaicr' anheim ii d Wilhelm Äai scr. C 1 1 1 a 1 1. ooata, veaj m j denn dös a Harmonie?" ,A Harmonie? Schau, dös iz zum Leisxiel raut.und Sknbtül" ' Im Jahre 1SC2 kam König Wil, Helm 1. während des 1v!anÖoers in dii Städtchen bei Frankfurt a. . Im Orte herrschte festliche Le den. Vereine und Schulen hatten ,ich zum Empfanze des üli'onarchen ausgestellt, und ver Bürgermeister hielt eine feierliche Bcgrützunzsan spräche. Unter den Schülern siel oem jlönige ein frischer Junge von ..twa elf Jahren aus, ver auf seiner Brust die Rettungsmedaille trug, Wie heißt du, mein Sohn?" .Ich heiße gerade so, wie Eure ajcsiZt! Äilhelm antwortete der Junge. Und wie weiter?- .Eure Majestät, err Äonig, ich heisze Wilhelm Kai !er". ,So," sagte leutselig, der Kö nig, .also eine Stufe höher, als ich". Aber Eure Äüzsestät können ja noch avancieren," fiel schlagfertig ber Junge ein. König Wilhelm lächelte freundlich und erkundigte sich einae hend, wofür Wilhelm Kaiser die K'e öaille erhalten hatte. Dieser ver, dantte die Auszeichnung einer braven Tat, durch die er einen Knaben, der .iuf dem tiiscn eingebrochen war, ge rettet hatte. Freundlich verabschie dete sich der König von dem Knaben. Fünfzehn J.'chr: später ritt Kaiser Wilhelm bei einer Parade in Kö nigsberg die Front eines Infanterie" Negimcnts ab und sprach dabei einen stattlichen Unkrosfizier an, der das Eiserne Kreuz erster Klasse und an bere Ehrenzeichkit trug. Das Kreuz wofür?" Für Gravelotie, Eure .Majestät." .Uns die Medaill??" ,,AetitigKmeöui!le, Eure Majestät." ..Sie heißen?" Wilhelm Kaiser, ;nb hilten zu Gnaden, Majestät, Mt5 ich wage zu erwähnen, daß ich schon einmal das Glück hatte, von Euter Majestät angesprochen zu wer den, als Knabe vor 15 Jahren in H. bei Frankfurt an der Oder." Nur einen Augcr.bltiZ schien der Kaiser nachzusinnen, dann sagte er lächelnd! Ach, der klein? Prophet, der mir das Lioancieren in Au-fichk stellte." Derselbe, Eure M,ijesM." '.Nun tie Prophezeiung ist durch GoNeS -iiauir.1. zur Wirklichkeit geivoioen. v ielleicht trifft's auch ein. wenn ich '.iiich im Prophezeien versuche. Un rosfizier Wilhelm Kaiser, Sie tön j'en ja auch noch avancieren." Mit icatselizem Gruße ritt der Monarch eiier. Am nächsten 2ge aber gab : einen .jungen Feldwebel, namens .vilhelm Kaiser beim Regiment. Fr,i.nk Wilkinson und Othpr t-.(frnH ?n?i nuV'rhriip vj.v. Pfudfinder am Occiismotuoc, Wis., bewiesen ihie vorzügliche Spülung, als sie dort einen andeien Kn.iden Ärmiii Furier vom Ertrinken hn Fluß, retteten. Die beiocn Knaben standen auf der Brüa'e, als sie w.ibr nahmen, daß ein jugendlicher Schwimmer von Krämpfen besaüeit wurde und unterstink. Als letzterei lereits zum zweiten Male .',esch:hen war. sprangen sie von der Brücke in den Fluß. Wucht? nach dem verun duc!!r.l Jungen und hoiten ihn. ber jchon tai Tewllfz:Z.kin Lerloren hatte, aus dem Wasser heraus. Am Ufer stellten sie mit ihm Wiederbelebungs versuche an, die bald von Erfolg ge krönt waren. In. FederalZburg, Md wurden kürzlich mehrere Erschü!c rungen verspürt, die Erdstößen gli chm. Allerhand Gebäude fingen an zu wackeln, so daß die Bewohner derselben vor Schreck auf die Straße liefen, in der Annahme, es habe ein Erdbeben stattgefunden, oder es sei etwas anderes Schreckliches , passiert. Es wurde nach Philadelphia und Wilmington telegraphiert, um in Er fahrung zu bringen, ob Munitions fabriken in die Lust geflogen seien. Als eine verneinende 'Antwort ein traf, wußten die Leute sich keine Er kläruna über diese geheimnisvollen Erscheinungen zu machen. Auch von den umliegenden Ortjchasten wurde telephonisch über Erschütterungen be richtet, deren Ursprung nicht sestge stellt werden konnte Höchster Preis 1 5.0. Schafe Jtiflihr 700; Nartt 23c hoher. Slwrn Üötnrnct I5.2r Ki.OO. Tlwrn Jährlinge 12.0013.50. Sliorit Mutterschaf 8.0010.2.1 Shorn Widders 10.0011.50. Spring ämiuer IC.lX) 18.10. (5alit. Spring Lämmer 18.00. 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" 'ti ....$-'.7.1 Zl Cnisihsl, 10. ,ilfi. 'liindvikh Zufuhr 5000. SiTt'iicre feit. (v,ute ists beitf 12.75 13.55. Mitteln!. BM5 12.0012.75. ' l'iewi.'l'iiliclie 10.2512.00. (te benc Jährlinge 12.50--lü.25. -Mitt.-l'.ttMirliiigo 1 1 .75 1 2.50. 'ewö!mliche Iahrl'i'ge 1011.75 ,Uü!)C iiiid Hei fers fest. OUile bis beiie HeiierZ 10.25 11.50. k'iute bis beste liUi? 0.7510 75. Mikteliiiäi'.ig!' iliilic S.75-- !l.75. e,älnliche 0 y.75. Stiukrj iiüi Fethir-.. ffit. ,iarngeiüllelte Snere JO.oo ll. Wi1 bri b'he Feeder? '.1.5!! 1(1. A'.'ittclmakige S.50 !.5n. Gewöhnliche' 78.50. .ute. beste Steckers !)..( 10.50. Stock Heiter 2510.50. Stock Mühe 710.50. Siivf .ölber 10.00-11 üs. 'teal Visliber 1 (1,00 1 1.50. V"uil und StagZ 7.0t) -11.00.' Srnmrinc 3ii?ii!ir 11,000; cjrcsj 10c hiüirr. .iiid-.i.t.r.rjtiri 15.1015.35, Chicago Matttdrricht. Chicago. 10. nni. Rindvics, Jusuhr 3500; Äartt langsanr und scliwach. Schniriire Zufuhr 13,000; Dlar 510 ü-i'iitä hoher. ,vochter Pret 10.10, T iirchsclni ittöpreiö 1 5. 0 1 6.05. Schafe Zufuhr 4000; Markt 25c bis (55c höher. Spring Lämmer 18.65. St. Joseph Marktbericht St. Joseph. 10. Juni. Niudvieh Ziifiihr 2000; Bcarkt, fest. Schweine. Znstihr 0500; Markt 5c bis 10c höher. Höchster Preis 15.00. Tlirchschnittspreis 1 5.2515.80. Schafe Zn'tihr 3500; Markt 10 15 Cents höher. Äansas Cirtj Marktbericht. Kansas Eith. 10. Juni. Nindvirh Zufuhr 13,000; beste fest, nnacre langsam bis 10c niedriger. StockerS ' beste fest, andere lanz-, sanier. .Uälber fest bis niedriger. Üithe. Heifers und Jährlinge langsam bis 10c niedriger. Schweine Zufuhr 11,000; 5 10 EentZ höher. Höchster Preis 15.05. Tiirchschnittsprei? 1 5. l 5 15.00. Schafe Zu suhr 7000; Markt 25 50 Cents höher. Omaha ttctrkidcmartt. Harter Weizen , Nr. 2 280283 ?;r! 3 277 l 281) i r. 4 205276 Weistes Corn Tu. 2 105U 16534 Är. 3 l(;5i.'i 1C5-14 Tit. 1 10 14 1G5U Vlr. 5 l,!l 15,-1 05 r. 0 101-1011,2 VclbeZ Corn r. 2 1lri. 16531 r. 3 105ii 105 r. 1 Hil:;i 1C5 Nr. 5 101', 105 Nr. 0 101 1 Cli i Gemischtes Corn Nr. 2 1051, 1054 'Nr. 3 105416534 Nr. 1 1G1:',4 1C51,.'. Nr. 5 101':, 1051. Nr. 0 lill-105'4 Weif,r Hnut .Nr. 2 e.'x-Ü.ty.. Nr. 3 08-11!) ' Standard frakt 08 V3 60 Nr. 1 08 '.4 08-14. leerste Malzgerste 12Q 135 littraerf'c 117121 Noaaen Nr. 2 20228 Nr. 3 225227 i5.35, . Umht, tstäzih bQt bei Carj