Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 16, 1917, Image 5
I Seite 5-Tägliche Oinaha Trlbj'me-SalttZtag, den 10. J'unt !'J17, Briten erringen geringen Erfolg! Südwestlich turn Warctn nehme sie den Trntfchr eine Teil einer Grabrnstellung gb. Juni. Berlin, über London, 10. xas jtncasanii waoete ßi'itent abend: otiicfcfjoliciie deutsche Abtä langen südwestlich iioii Warneton nmrden durch- einen britischen Mas. jenangrisf zurückgetrieben; ein Teil unseres Grnbenabschnitts blieb West. 1103 üüiu vom Du San,t in den bänden der feinde. Oestlich von Monchy dreingen britische Truppen an verschiedenen Stelle,, in unsere Graben, wurden zedoch durch Go genangriise wieder Vertrieben. Nur tu vereinzelten Abschnitten war in Flandern wie im ArtoiZ daö Ärtilleriednell von gröszerer Heftig. im. weltlich ypezn sprengten wir mehrere Minen, die in den britischen Stellungen Bcrivu,tung anrichteten. südlich der Touve cntiuickelte sich vor unserer Front ein kleineres Ge fecht. Tie Stellung blieb unvcrän dert. noucn oer carpe ivuroe cm starker englischer Angriff, den der Feind ain Lvrniittag östlich Monchu nach vorbereitenden: Troniinelferler ngesel,'t halte, im '.'cahlampf abge. ichlagen. Armeegruppe deutscher Kronprinz: la&) niebrjttmdMr Fenervorberei iinig rufen die Franzosen nahe Vauxaivillon, nordofllich Soissons. an. iic wurden znrückgeiourfen. Sonst war die Artillcrietätigkeit im llgcincineil unbedeutend. Armeegruppe Herzog Albrecht von Württemberg: Nicht,? zu berichten. Les'licher Kriegsschauplatz: 1 Kampftätigkeit hielt sich innerhalb der üblichen Grenzen. Tie russischen Flieger sind feit kurzem rühriger lind habm mehrmals unsere Linien nverflogestv Seit dem Beginn des uiil wurden fünf abgeschossen Bombenwürfe ciuf Tuttum wurden mit einem Pergeltungsangriff auf ecviocl eaiitwortet. Mazedonische Front: Keine (irrig- iniie von Beoeutung." Peutschlanö zufrieden 4 prohib.-vorlagen; ...li. i V? i ..: . . I " K r . ?? .1 mit tt-vootkrieg! Riesigen Äerliisten der Grinde stehen nur nnendliche ncine der Teutschen gkgcniiber. General Perfhing geht an die Arbeit! .ttr,kgö,ckrctnr Baker sagt, Amerika und Frankreich kämpfen fiir Freiheit und Nccht. aris, ib. unr. n einem Gebäude der sionstmitiit Straße zu Paris hat General Pershing sein Hauptquartier aufgeschlagen und hat sich mit seinem Stab heute an die A rbeit begeben. Sein Quartier ist ch!t einfach eingerichtet. f ' ftiir Frieden und Recht". . Washington, 16. Jnni. Sekre iac Barer hat in einer amtlichen Darlegung erklärt, daß die An kirnst des Generals Pcrshing in Pa. tis die tatkräftige Teilnahme Anie. rikas am Kriege bezeichne, um Fric den mit Gerechtigkeit zu erzwingen". Herr Baker bemerkte: Tie Ankunft Generals Pershing und seines Sta des in Pci,is kündigen die aktive 'Teilnahme der Skr. Staaten am Kriege an. Ter glänzende Ein pfaug, welcher diesen amerikanischen Offizieren ebenso wie den Offizieren unseres Geschwaders in England und Frankreich zuteil geworden ist, be. zeugt die Einmütigkeit des Geistes, in welchem diese drei großen Nati onen aus ein Lenieinsanies Ziel hin. arbeiten. Bon nun an werden un sere vereinigten Heere eine Liga dar. stellen, welche für einen Frieden mit Gerechtigkeit kämpft." Niesige Prciösteigcrnng. Lebrnsmittcln vom 15. März bis 10. April nm 0 Prozent in die , Hiihe gegangen. Berlin, 11. Juni, über London 1. Juni. Unter der Ueberschrift Tauchbaotkrieg und Kriegskosten", hat die Norddeutsche Zeitung Folgen des zu sagen: 'In keinem der krlegfü?,,renden Lander hat die Frage, der Kriegsko, tcn den Grad der Ausmerkiamkei erregt, wie man in: Anfang ange nominell hatte. Man ist beinahe go neigt, anzunehmen, daß, je höher die Kriegskosten steigen, je weniger Ans. merksamkcit sie erregen, und das Wort von Lloyd George betreffs der letzten Silberkugeln, wird sich nie inals bewahrheiten. Ter Eintritt der Ver. Staaten in den Krieg wird in keinem geringen Grade darauf zurückgeführt, daß sie seit langem die Gläubiger unserer Feinde geworden waren, deren Ban. kerott sie näher kommen sahen und den sie auf so lange wie möglich ab. zuwenden wünschten. In Verbindung mit der Teilnah nie am Krieg seitens der Ver. Staa ten und ihrer weit reichenden Schiffsbanpläne ist es besonders wünschensiPert. die Frage der Kosten des Tauchoootkricgcs in die öffer.t liche Diskussion zn bringen. Wie verhalten sich die materiellen Verluste unserer Feinde mit denen, die wir erleiden? Tie Antwort ist ganz ein fach. Im Vergleich zn den monströsen Werte, welche die Entente Mächte taglich a,t Schiffen und Ladungen vertieren, wobei England in erster Reihe steht, nicht zu erwähnen die Kosten für die Bekämpfung des Tauchbootkrieges, sind unsere Ver lusto uneiidlich klein. Sie bestehen nur in u-Booten und Munition. Dieses völlig ungleichmäßige Ver hältnis tritt noch immer mehr her vor. je länger der Tauchbootkrieg dauert. Je mehr unsere' Feinde in den Bau von Schiffen anlegen, je größer wird das Verhältnis, der Vernichteteil Werte, und auf diese vergrößerte " Ausdehnung hin dür. fen wir den Erfolg nnferes Tauche bootkrieges als einen ökonomischen Gewinn voll unmittelbarer Wichtig, keit betrachten. Unsere Feinde haben dem gegen. über das Motto: Tonne für Tonne" angesetzt, auf welcher Basis sie für die durch unsere Tauchboote angerichtete Verluste Ersatz zn crlan. gen hoffen. Im Ernst können sie dies kaum in Fricdellszeiten war ten. Solche Hoffnungen haben sich nie verwirklicht und ihre Vmvirk lichung liegt heilte ferner als je. Wir können vertrauensvoll unseren ,l-Booten solchen prahlerischen Wor cn die Antwort überlassen." velg. Uriegsmifsist, letzt in Amerika! Ein atlantischer Hafen, 16. Juni. Belgiens offizielle Mission an die Ver. Staaten ist heute in den Ver. Staaten angelangt. An ihrer Spitze sieht Barm Moncheur, frii hcrer belgischem Gesandter in Wasch, ington und gegenwärtig Haupt des politischen Bureaus des belgischen Auswärtigen Amtes in Havre. 5 der Annahme sicher! Dieselben würden dem Lande wny rcnd der Krirgodnuer vollstän dige Trockenheit bringen. wöchentlicher Wetterbericht! Washington, 16. Juni. Tie Nahrungsmittelpreiso in den Ver. Staaten im Alleinverkauf find vom 15. März bis IC. April im Durch, schnitt um neun Prozent in die Ho he gegangen, wie die von dem Ar. beitsdepartcment aufgestellten Stati. slilen beweisen. Es war dies die größte Preissteigerung im Lause ei. ueZ Monats feit Beginn dc? iZrie ges. Äm meisten lnarcn die Mehl preise gestiegen, nämlich um 18 .Prozent, dann folgt Speck mit 16 5 . Prozent und Kartoffeln mit 14 Pro z?nt. (Dabei ist die Steigerung vom 13. April bis 15. Juni immer noch weiter fortgeschritten.) j,areEtftß ny,wiiaaa9a Todesnachricht. Unseren Freunden und Bekannten zur traurigen Nachricht, daß am lonnerötag unsere' innig geliebte :".'utter . , Fran Wilhelmina Poksch, im Alter von 70 Jahren aus dem u'cn arschieden ist. Die Beerdigung findet am Sonn lag nachnnttag ?Vz Uhr vom Tran xruse. tim Td 4. Straße, auf Scni Laurel Hilf Friedhof statt. Uni 'ittle Teilnahm? bitten Elwö W. Poksch und t?!. H. forsch als Söhne Für die Woche beginnend am 17. i'iini für die Prariestaaten soivie das obere und -mittlere Mississippi Tal: Warmes Wetter wird vorherrschen bis Donnerstag, dann etwas kübler, T,e Witterung wird im allgemeinen schon sein rnit lokalen Gewitterstür men während der zweiten Hälfte der Woche. Empreß Theater. Infolge der ständig steigenden Mehrausgaben für Löhne, Films, Kriegssteuer usm.. hat die Leitung sämtliche Eintrittspreise um 5 Cents erhöhen müssen. Nur wenige haben daran gedacht, daß, dies beliebte Theater seit Langem dem Pnbli. kmn zwei Vorstellungen für einen Eintrittspreis geboten hat. 'Aber die Auögabeil haben sich um die enorme Summe von $3,000 pro Woche vermehrt, sodaß die kleine Preiserhöhung zur Notwendigkeit wurde, da die Leitung die Tarbie hingen nicht verschlechtern wollte. Für die nächste Woche steht wieder ein vorzügliches Programm in Ans licht. Näheres hierüber in der An ge. Judiaiikr kaufen Krikgöbvnds. . Ashland, Ais.. IC Jnni. 3,0 Bad River C.hippewa Indianer ha ben $102,250 für die Freiheits anleihe gezeichnet. agasg Noch inelic stöniac ins Gut bürgerlich gesinnte kreise wer di'ii bald gnt daran tun, sich ,nnn Schutz gegen die zunehmende Kon. knrrenz ftütierer Herrscher zu organisieren. Washington. IG. Juni. Allem Anscheine nach werden die Vereinig ten Staaten den Wasserwagen beste i. gen. Ob sie über die .üriegsdauer hinaus auf demselben bleiben wer. den wird davon abhängen, wie der Station das Experiment gesollt. Aber eine genaue Umfrage unter den SMit gliedern beider Häuser des 5i'on gresses hat positiv ergeben, daß das trockene Element" in der Mehrzahl ist. Deren Losung keine Arutstofse für die Herstellung von berausche, den Getränken' gewinnt Niit jedem Tage mehr Anhänger. Selbst die Gegner der Maßregel geben zu, daß die Stimmung im Kongreß so zu gunsten der Dürre ivahrend des Krieges ist, daß mir ein ganz un gewöhnliches Ereignis eine Sinnes änderiing herbeiführen kann. Tast Prohibition die Hauptfrage in ?er nächst? nationalen Kampagne bilden wird, wird von ktantsinän neril und Politikern zugegeben. Gegewvartlg liegen denr Kongreß vier verschiedene Prohibitionsplnne vor. und jeder derselben hat die Bil ligung eines .Komitees oder einer Gruvpe von Männern. Außerdem gibt es zahlreiche individuelle Prohi. !ntionLprograinme, welche die Unter stützung einzelner Mitglieder haben, die sich ober der einen oder anderen Hauptgruppe anschließen werden, wenn der eigentliche Kampf um Pro. hibition beginnt. TSn liini .CSmüihTnnsl sinS Sin ArlV l'ltU yt. 'iil.lV fc'lV V'4" genden: 1. Tie EmpseHlung des Finanz koniitees des Senats, welche in der Kriegsfteuer-Vorlage enthalten ist und eine so hohe Steuer ans destil lierte Getränke vorsieht, daß deren Mbrikation sich nicht inebr lohnen wird. 2. Der Plan des landwirtschaft. lichen ?iomitees des Senats, welcher in Form eines Amendements der Nahningsbill angehängt werden fall und welcher die Verwendnna voir Brotstoffen bei der Herstellung von alkoholhaltigen Getränken verbietet. 3. Das Gore.Anbanaiel an die Preferential Routing Bill, welche ge genwartig dem Senat vorliegt und welche dazu bestimmt ist, destillierte Getränke aus dem zwischenstaatlichen Handel auszuschließen. 1. Xic heppard Nesolntion, ivelche gestern von: Instizkoniitee des rnats günstig cinberichtet wurde: dieselbe bestimmt, daß eine Urab stiinmnng über nationale Prohibi lon vorgenommen iverdcn soll. Die drei ersten Pläne werden die einmütig!: Unterstützung der eingc. leischtcn Prohibitlomstcn erhalten. welche der Ansicht sind, daß die ganze Bevölkerung der Vereinigten Staa teil während der jlriegsdaucr Was. er trinken soll, weil ste dies tun oder doch die Welt glauben machen wollen, daß sie es tun. Es ist mög. lich, daß alle drei Pläne angenom men werden und die einheitliche Wirkung derselben würde vollstän. dige Trockenlegung des Landes zur Folge haben. Der Plan des Finanzkomitees des Senats würde nur starkes Getränk" betreffen, aber die Enipfehstina des landwirtschaftlickien K.oniitees würde die Verwendung von Getreide, Ee. realien oder anderen uenießbaren Aitikeln bei der Herstellung irgend eu'cs alkoholhaltigen Getränkes ver bieten, fo daß, nachdem die gegen, wärtigen Vorräte ansgebraucht sind, die Nation vollkonnnen unter dem Banne der Prohibition stehen lrnir Hrent nch Kinder, der liebe Gnkel kommt! de. Tie Annahme des Gore An hängselS würde jeden Staat zwin. gen, seine eigene Getränke zu bren nen oder gänzlich darauf zu verzich. ten. ES ist wenig Aussicht vorhanden, daß die Sheppard Resolution ange nonimen werden wird. Sie zielt auf eine permanente Prohibition hin und selbst wenn sie in dieser Session an genommen werden würde, müßte es mehrere Jahre dauern, clic sie in straft treten könnte, nachdem sie die Gutheißung der nötigeir Staaten ge. funden hat. Jnl Kongreß müßte sie ein zweidrittel Votum erhalten und dann ein dreiviertel sLolnm der Staaten, ehe sie der Vundesversas smig einverleibt werden könnte. ssr wird sich freuen, das Deutschtum OmahaS am Eoniitng, den 21. Jnni, nachm., im Tent schen Hanse z sehen. Mit immer größerer Erjvartung sehnt ein großer Teil des hiesigen Tentschtumö Sonntag, den 21. In. ni, herbei, da die meisten gespannt darauf find, den lieben Onkel" nun wirklich mit igeilen Augen zu sehen irno iimncn zu uiulii. xu ui Wartungen nicht getäuscht werden, dafür wird dieser alte Schwerenöter schon sorgen, und er fordert alle auf, sich hinreichend mit Taschentüchern zn versehen, um sich die Lgchtränen aus den Aiigen wischen zn können. Pünktlich um 35:30 Uhr uachmit tag beginnt die Vorstellung, 'welche aller Voraussicht nach recht gnt be sucht werden wird. Während bei der ersten Vorstellung 'im November, wo das Stück Sie weiß etwas" zur Aufführung gelangte, viele skeptisch waren, und der Sache nicht trauten, da sie nicht erwarteten, daß sie eine solch abgerundete Vorstellung zu fe hen bekommen würden, sind jetzt nach dem damaligeil Erfolg die Zweifel geschwunden, und ein überaus zahl reicher Besuch steht'in Aussicht. Einlaßkarten sind schon jetzt in der Osfice der Omaha Tribüne" erhält lich sowie bei deren Trägerjungen und den verschiedenen Vereinssekre tären. Ter Eintritt beträgt bvc für Herren und 25c fiir Tarnen. Es folgt hiermit das Personenverzeich. niö: August Hellborg, Lehrer in einem LandstadtchAi Fritz Rieth. Elise, dessen Frau. . . . ....Frl. Agathe Weinhart. Aennchen, des Lehrers Aase.... ....Frl. Margaretir' Kinder. Berthold Eichinann, Förster ....Georg Kleine. Rat Zorubock Ärel Trews. Hänfling, Küster ... Ernst Pacnlli). Lotte, Kochin bei Hellborg.... . . . ,-rieoa Neeie. Karl, Kellner, deren Aräntigmn. . . ....Anton Giltfchewstii. Amanda Frl. Elsa Reese. Regie: Ernit Pacnlly. Ort der Handlung: Des Lehrers Wohnung in einem Landstädtchen nahe Berlin. Die ersten drei Akie spielen hinter, einander am Vormittag, und der vierte Akt mehrere Stunden nachher am Spätnachmittag. W!ft!i!!!l!IHil!!i!j!l!!l!,!!I,i! Gange machen gilt nicht! cr3 J'n Prosa und in Poesie und in Bildern versuchen schon seit Wochen die englischen Zeitungen ihre Leser vor allen Geldausgaben zu warnen. Den Leuten wird klar gemacht, daß sie in allen Stücken sparen und alle Ausgaben vermeiden müssen, daß sie nur die tt fochsten und billigsten Kleider kaufen dürfen und sich sogar beim Essen absoluter Sparsam keit befleißigen müssen. Man fordert sogar daZ Publikum auf, beim Essen recht langsam zn kanen, da man auf diese Weise schneller satt werde und nicht so diel zu .essen brauche. .' Wenn auch allen diesen Vorschlägen der Hauptwunsch zugrunde liegt: etwaZ für unsere fchmergeprüften Alliierten zu erübrigen, und wenn wir auch diesen edlen, hochherzigen Wunsch voll und ganz würdigen, so sind wir trotzdem der Ansicht, daß durch derartiges in Angst nnd Furcht Versetzen, durch Knausern nnd Geizen nnsercr Industrie ei sehr schlechter Dienst erwiesen wird. Unser Vorschlag, dessen Vefolgiing Ansereni , Lande zum Segen gereichen würde, geht dahin: ' . Vermeidet alle Verschwendungen!! Aber Uanft alles, was Ihr braucht, wenn Ihr das Geld dazu habt! Unseren Lesern geben wir aber ausicrdcm noch den speziellen Rat: Uauft in den Geschäften, deren Annoncen in der Täglichen Gmaha Tribüne enthalten sind und die dadurch beweisen, dafz sie keine Angst haben nnd daß ihnen an der KunWaft unserer deutschen Mitbürger etwas gelegen ist. Wer in eincin derartigen Geschäfte seine Einkaufe niacht und dabei offen erklärt: Ich habe es in der Täglichen Omaha Tribüne gelesen," zeigt damit, daß er auf seine deutsche Abstammung stolz ist. Tägliche Gmaha Tribüne. Nußlands Getrcidcborrä'te. Personalien. Herr Petcr Lesch in Ost Omaba wurde Freitag C'2 Jahre alt und feierte seinen Geburtstag im Freun. oeskreiie. 12 Nichtregistrierte verhaftet. 1! oiid Omaha wurden zwölf verumrelwude Mitglieder der Jndu, ftrial Workers of the World ver haftet, weil sie sich nicht hatten regt. striercn lassen. Einer von ihnen war tut nicht naturalisierter Teutscher, I Kabelraten für Soldaten. Chicago. III.. 1. Jnni. Tie Western Union Telegraph Eompami in El'icago, Jll hat am Tonnerstag bekannt gemacht, daß sie Vorkehrm,. gen getroffen habe, um es den Sol onten, Matrosen oder Krankenpfle gerinne,i in den in Europa kämpfen den amerikanischen 2rniPentei!en zu ermöglichen, an den Sunistagen und Sonntagen telegraphische Briefe (Letter Telegramm) zn Preisen adzu enden oder zii empiangen, die wem aer ein viertel oer gewotml, chen Kosten betragen, llm ein Bei ind zu ermähnen, beträgt der nor male Preis für ein 12 Vone ent baltende? Telegranlm von Ehieeago nach Paris !.72. E'n Mitglied ha Erpeditionc-Neei'ec- w'rd für das- selbe Telegramm nur $().dl zu be fahlen haben. Bvm Tode abberufen, ihrem Heim, 208 südl,!. Str., ist Tonnerstag, den 11. Jnni, Frau Wilbelmina Poesch aus dem Leben geschieden. Tie Verstorbene, ivelche ein Alter von 70 Jahren er reichte, erfreute sich bei ihren Be. kannten allgemeiner Beliebtheit. iC wird von zwei Söhnen, Chas. W. in Omaha, iuid Wm. H. Poesch in Colnmbns. Neb., überlebt. Die Beerdignng findet Sonntag nach mittag um VU Uhr, vorn Trauer, kaufe auf dem Laurel Hill Fried. Hof statt. Erhalte ihre Diplome. Bei der gemeinschaftlichen Ab gangsfeier aller hiesiger Hochschuleil in der Zentral Hochschule, wurden Freitag abend 352 abgehenden Schii, lern und Schülerinnen, welche stiren Kiirsns beendet hatten, ihre Diplome ilberreiebt. $107,825 fürs Rote kreuz. Für das Rote Kreuz haben Frei tag abend 3t hiesige Privatperso. eil und Firn,en die schöne Snmme von $107,825 gezeichnet. Montag soll mit der eigentlichen Kampagne begonnen werden, um $210,000 auf. zubringe. Ueber die Hälfte ist also schon vorhanden. Mein ganzes Lebe ist umge wandelt," schreibt Herr I. Barreck, 2120 Madison Straste. Chicago. Jll. Ich war an einen! schlimmen Magenleiden ertrankt: ich konnte nichts essen und litt nn Unverdaulich, keit und Ctuhlnerstopfnng. Mein Leiden halte einen derartigen 5lia rakter angenommen, das; ich mich für hoffiiungvloö verloren hielt. Forni's Alpentiänter hat mich vom Rande des Grabes gerettet und mich dem Leben zurückgegeben." Tausende haben so die Gesundheit bewirkenden Kräfte dieses Heilmittels bezeugt. Es ist nicht in Äpotbeke zn haben, sondern wird' dem Publikum direkt geliefert ans dem Laboratorium der herstellen Dr. Peter Foljrnei) & Sons Co.. 1025 So. Hoync Äse.. Chicago, Jll, Noch nicht aufgezchrt, aber fchwcr Sa fasten. Unter den Gründen, die zu der großen Umwälzung in Rußland ge führt haben, ist wiederholt der Man gel an Getreide angeführt worden. Wohl möglich ist es, daß in den gro ßen Städten und Industriezentren das Gespenst des Hungers umgcgan gen ist und daß es im kommenden Winter auch bei der ländlichen Be bölkcrung anklopfen könnte, wenn zur Frühjahrsbestellung nicht genügend Arbeitskräfte vom Heere abgegeben werden. Mit der Frage, ob schon jetzt die Getreidedorräte nahezu aufgebraucht sind, befaßt sich ein Artikel der in Berlin erscheinenden Enrop. Staats und Wirtschaftszeitung". Da die Ant wort verneinend ausfällt, ist Bocein- genoinmenheit ausgeschlossen und die Glaubwürdigkeit der angeführten Da ten nicht anzuzweifeln. Gemäß den Korrespondentenberichten der Torzo- wo-Promyschlenna Gaseta" (Han dels- und GewerbeZeitung) seien bei dm' Bauern des Tschernosem- (Kchwarzeroe-1 Gebietes, bezonders in den von der Eisenbahn weiter ent fernten Kreisen, noch große Getreide Vorräte zu finden. Bon der Getreide- ernte 191 war noch ein Borrat von 500 Millionen Pud unverbraucht ge- blieben. Xtt neue Ernte von 101t! wurde im europäischen Rußland, mit Ausnahme des vom Feind besetzten Gebietes, auf L' Milliarden Pud geschätzt. Diese vier Milliarden Pud (gleich 6j Milliarden Kilogramm) können nicht 'schon aufgezehrt fein, und die für die Versorgung des Hee res und der Rüstungsindustrie benö- t'.gten 772 Millionen Pud sowie der Bedarf der stadtischen Bevölkerung müßten auf den 13 Millionen Bauern Höfen der 403 Kreise der 47 Gouvcr uements des europäischen Riißlauds wohl zu finden sein. Als Hauptgrund für die Nichterfaß barkeit großer Vorräte wird die Höchstpreispoliiik angeführt. Die Bauern hielten ihr Getreide zurück weil die Höchstpreise nur für Getreide, nicht auch für die Erzeugnisse, die der Bauer braucht (Kleidung, Stiefel, landwirtschaftliche Geräte u. dgl.), fest gesetzt wurden. Diese Erzeugnisse zu liesern ist aber die Industrie nicht im stände, da sie für die Hccrcsintcndan tur voll schafft, anderseits Mangel an Rohstoffen und Arbeitskräften besteht und das öinfuhrprobiem vorderhand unlösbar erscheint. Ob es der neuen Regierung gelingen wird, Abhilfe zu schaffen, steht dahin. Daß diese Bcr Hältnisse die Friedensneigung fördern, läßt sich nicht absolut von der Hand weisen. sooooooaoooo ooooooooqooooc Kirchliche Nachrichtens 00000000 OO 0000000000000000 Erste Deutsche Vv.-Lnth. jjirche, 20. und MasonStrafze? Titus Lang, Pastor. Deutscher Refonnationsgot. tesdienst Sonntag vormittag um tO Uhr. Predigt über das Thema: Die Reform ierung der Kirche durch die Bibel und Luthers Katechis inus." Bibelstunde (engl.) um 7.30 und engl. Gottesdienst um 8 Uhr abends. Ter Jugendverein verfam mclt sich am Mittwoch abend. Eng. lische Sonntagöschule an der 53. und Center Straste Sonntag nachinittag um 2.30. Am Montag abend reist Pastor Titns Lang von der Ersten Delit schen Ev..Luth. Kirche nach Milwau kee, Wis.. um als Telegat des Oma. ha Kreises der Synodalversammlung der MissourstSynode beizuwohnen, welche vom 20. bis 30. Jnni dort tagt. Während seiner Abwesenheit wird jedoch in , der Kirche joden Sonntag vormittags deutscher und abends englischer Gottesdienst statt finden. Er gedenkt bis zum 8. Juli wieder zurück zn sein, da an dem Sonntag die Gemeinde ihr jährliches Missionofest feiert. Es bezahlt sich, in den Klas. sifizicrtcn Anzeigen" der Tribüne zu annoncieren. AlarktberZchte. kULk,eriiiIclt von EillinsN Frult Co.) Ormiac ?, 24, fcc rox . 126, 150, 17i, 200... 100, 216, 200 ijih'oitcn Sniicö, per S?ot Süitioeitiiiljlle, jicc Box (Snnicjnnt .',, per Sft; 54.EO 4, per H,j , $47, 64, r Bur $5.2: 64, dO, 1)0, per Bor $5.75 . ..$4.0(1 . .$3.75 . .SS. 50 ..5.00 Stock Helfers 8 2510.50. Stock Kühe 710.50. Stock Kälber 10.0011.00. Veal Kälber 10.0014.50. Bull und Stags 7.0011.00. Schweine Zufuhr 6500' Stärkt meistens 10e niedriger. Durchschnittspreis 14.0013.15. Höchster Preis 15.45. Schafe Zufuhr keine? heute fest, sür die Woche 2550 Cts Häher. Shorn Lämmer 14.50 15.50. Shorn Jährlinge 11.5013.00. Shorn Mutterschafe 8.0010.25. Shorn Widders 10.0011.00. . Spring Lämmer 15.00 17.50. Gefütterte Mutterschafe 8.0011. Calif. Spring Lämmer 17.00. Wiiiio üc .$3.no ..6Hc yannitnö. tt Kimoiicin Alle, per Bnsliel SJcne, per Plllii &üMui'ti)iicIii. ii er tiaiiilict (Semule -porgkl. ?.? fitt 7c AoWfuIafc ftic Cmie 5..Lk. ?,,tz,d ..M Soi,mlen, per Craie ?."i.?5; (Stioicc. .$3.25 WuchSzwiebe!, tiutc für $2.25 3pi'u$ Zwielici, (itale $2.00 tolil, uit fiir 4c Ciiirfc, eil. fciiirl) Ints. Sl 7Sc. (aiitb 7"c iiimeiiivm, raie iuc SlnoiWii. fubnniMier. (iiate für. st'itfsftcir, fitste fiir üSüileuiiiloiicn, Piund ..$2.75 ..$3.50 . .$2.75 ,....3c Jnni. Farmland - vargains in qroßerAilswcihl verbessert nnb unver bessert. Seht Seite 6 unter den klassifizierten Anzeigen der Tribüne. Omaha. IG Üliiidvieh Zufuhr 150. Beefstiere heute fest, für die Woche gute Beefs stark bis 25c höher, andere fest bis stärker. Gute bis beste 12.7,513.55. Mittelm. Bcevcs 12.0012.75. ernähnlich 10.2512.00. b)ute bis beste Jäbrlingc 12.50 I. 1.25. Mittelm.ährlinge 11.5512.50. Wernohnliche Jährlinge 1011.75 Kühe und HeiferS heute fest, für die Woche ungefähr fest, andere 25c bis 50c niedriger. ' leiste bis beste Heifers 10.25 II. 50. lnte bis beste Kühe 0.7510,75. Mittelmästige Kübe 8.750.75. (Gewöhnliche 08.75. Stockers und Feeders heilte fest, für die Woche langsam und sest. Korngefütterte Stiere 10.0011. teilte bis beste Feeders 9.5010. Mitielmästige 8.509.50. Gewohiilichc 7 8.50. öuic, beste Steckers 0.5010.50. Chicago Marktbericht. Chicago, 16. Funk. Rindvieh Zufuhr 1000; Markt ' fehr schwach. Schweine Zufuhr 0000; Markt teils fest, teils schwach. Höchster Preis 16.05. Durchschnittspreis 15.2015.00. Schafe Znfiihr 2000? Markt fest nach dein kürzlichen Anziehen. Spring Lämmer 18.00. St. Joseph Marktbericht. St. Joseph, 16. Juni. Rindvieh Zufuhr 100.' Markt uor. Schweine Zufuhr 2500.- Martt Söchsrer Preis 15.75. Durchschnittspreis 15.0015.75. Schafe Zufuhr 200.- P!arkt 10c höher. Kansas City Marktbericht. Kansas City, . 16, Juni. Rindvieh Zufuhr 1500; Martt fest. ... .. Stockers unregelmäßig. Kälber stark. Jährlinge schivächcr. Schweine Zufuhr 500 Markt Höchster Preis 15.75. Durchschnittspreis 15.2 15.75. Schafe Zufuhr keine. - Kühe fest. : ' Omaha ttctreidemarkt. Oinaha, 16. Jllnr. Harter Weizen Nr. 2 289292 Nr. 286287 Nr. 4 275285 Weißes Corn Nr. 2 166' 167 Nr. 1661. 167 Nr. 4 166 1661, Nr. 5 1651,4166 Nr. 6 16516512 Gelbes Corn Nr. 2 1661 167 Nr. ? 166167 Nr. 4 1661661. Nr. 5 16514166 Nr. 6 165-165i2 Gemischtes Corn " Nr. 2 16014 1 67 Nr. !Z 166167 Nr. 1 1001661. Nr. 5 1651416614 Nr. 6 1611,4165 Weißer Hafer Nr. 2 s,I).J4 70 Nr. 3 6914 60-yj, Standard Hafer 60iz Mi Nr. 4 016914 ' Gerste Ä'alzgerste 120 135 Futtergerste 117 121 Roggen Nr. 2 22's 2:;r, Nr. 3 227223