Seite '1-Tttglicho Omaha Trilumo-Sam5w'g, bcn 16. Juni 1017. f H (V agliche Omaha Tribune TlilBUNE PUBLISHING CO.; VAL. J. PETER, President. J011 I.Wrd Str. felcphwii TYLEß 340. Omaha, Nebraska. De Moinea, Itw Eranch Office. 407-6th Ave. Xtüs des Tageblatts: Durch den Träger, per Soajt 10c; durch die ?0!t. per Jahr $5.00; einzelne Nummer 2c, Preis de? Wochen t-lafm: Brt strikter Boraubbezahlung, per Jahr $1.50. UnU-recl as iecond-class matter Maien 14, 1912, at the poetofflce of Omaha, Kehraska, under tha act of Congraa, March 8, 1879. Cuuiljir, Kctr., Ssmölsg, de 10. Auui 1917. GHns Gunst und ohne Hatz. Auf -km vielen Tausenden von örtlichen Kommissionen, welche die Gk'?,ii)t! um Befreiung von der Dienstpflicht zu untersuchen und über Be willigung oder 5!ichtbew!lligung zu entscheiden haben werden, ruht eine schwere che furchtliar ernst Werantwortlichteit. Sie haben in die Tat umzusetzen, mal anders versprochen haben. V Älö der 5longrch sich zum Grundsatz der zwangsweisen Aushebung, Kr all gemeinen Dienstpflicht bekannte, als Präsident Wilsqn die dieöb zü gliche Lorlage unterzeichnete, da gaben sie ein zwar wortloses, aber bessenunFeachtei 'unbedingt bindendes und nicht zu miszdeutendeZ Bcr jsir; ta, das auch vor diesem Gesetz alle gleich sein würden, der Reiche ur.d fct 'Arme, der Ä!ann mit politischem Einflüsse und der Mann ohne ihn, der Weiße, der Indianer und der Neger. Die Mitglieder dieser Dienslbefreiungs'Kommissionen sitzen sozusagen als Richter über die Wahr basiigkeit idrer Vitvürger, und wenn janals das Wort von der Gerech, tlgkit, die blind sein niuß, am Platte war, so ist c3 in diesem Falle. Die Lustände und Vorkoinnmisse, wie sie in verschiedenen Teilen des Landes in den Iahren des Bürgerkrieges sich ereigneten und den ctan j!nptionsgedan?en in solchen Verruf brachten, dürfen sich in diesem Kriege nicht wiederholen. Die Mitglieder der 5lommissionen dürfen keine voll, tische, geschäftliche oder persönliche Freundschaft oder Feindschaft kennen, dürfen sick in ihrem Urteile nicht durch Rassen oder 5l,lassengesühle beern ilussen lassen, dürfen sich nicht knieschwach vor Reichtum oder angesehener Stellung beugen, aber auch nicht in übel angebrachtem Mitempfinden für den wirtschaftlich Schlvachen ihn ungebührlich begünstigen. Ohne Gunst und ohne Haß müssen die Dimstbefreiungs-KommiZfion, ihres schwierige LertranensamtcS walten. Es darf ihnen nicht genügen, foß sie in der großen Mehrzahl der ihrer Veurteiung und Entscheidung unterbreiteten Fälle nach ihrem besten Wissen und Gewissen ihr? Pflicht getan und nur in einigen wenigen, besonders berücksichtigungswurdigen Fällen, die über ihren Augen liegende Bmde gelüftet haben. Das Gesetz, das sie geschaffen hat, schreibt ihnen ihre Aufgabe genau umrissen bor; diese Aufgabe haben sie ausnahmslos in allen Fällen zu erfüllen, wenn sie ihrer Pflicht gerecht werden wollen. Von ihnen und von ihnen allein mrd es abhängen, ob die diesmalige Zwangsauöhebung von dem Stigma der Parteilichkeit und Einseitigkeit begleitet sein wird oder nicht. Bestrafung öer Drückeberger. in südstaatlicher Abgeordneter in Washington hat vorgeschlagen, daß diejenigen, welche sich der Registrierung entzogen haben, dadurch bestraft erden sollendaß ihnen während der Dauer des Krieges durch einen Kongreßbeschlusz das Wahlrecht entzogen werde. Der gute Mann hat die. kn Vorschlag in vollem Ernste gemacht und aus jedenfalls sehr lobens werten p.itriotischen. Motiven; aber es geht ihm wie es so manchem ande re wohlmeinenden Gesetzgeber gegangen ist und gehen wird: in seinem zutgemeinten Eifer schießt er weit über das Ziel hinaus.' Der Vorschlag ist ganz einfach rechtlich undurchführbar. . 2kr Kon kiref; als einer der drei Zweige der Bundesregierung kann seinen Einfluß seldswerftandlich nur in Bundesangelegenheüen zur Geltung bringen; er konnte also höchstens durch einen Beschluß, der obendrein noch die Gut heißung 'des Präsidenten haben muh, nur das Bundeswahlrecht einschrän . kn oder miziehen, nicht aber das Recht, an staatlichen, städtischen, County. und Tolvnwahlen sich zu beteiligen. Da aber die nächsten Bundeswahlen ncht vor November 1918 stattfinden werden, bis zu welchem Zeitpunkte ttrien bonentnck lanmt beendet sein wird, so wurde die Entnelmna Zieles Wahlrechts für die Drückeberger nur eine recht illusorische Maßregel !!!!. Ader selbst oavon ganz abgesehen, tst nicht gut einzusehen, wie einem - Bürger durch einen bloßen 5longreßbesckluß ein. Recht entzogen werden tann,, das ihm in der Verfassung gewährleistet ist. Es heißt in derselben Ausdrücklich, daß das Recht, die Mitglieder des Repräsentantenhauses zu , mahlen, an dieselben Bedingungen geknüpft sein soll wie das Recht, die "Kilglicder des Unterhauses der Staatslegiölatur zu wählen. Als bor einigen Jahren direkte Wahl der Bundessenatoren durch das Volk gut geheißen wurde, wurde auch betreffs ihrer die oben ermähnte Bcstim- rcrnig der Verfassung beigefügt, welche das Wahlrecht für die nationale T'oUsvertrctmlg von den für Staatswahlen festgeletzten Oualizikationen ab ? hängia macht. ' . , So lauge also nicht die Wahlgesetze der einzelnen Bundcöstaaien eine Aenderung in dem Sinne des Vorschlages erfahren, den der Abgeordnete aus den Sudjtaaten gemacht hat, vt an eme Turänuhrung des Vorichlages nicht zu denkNU Und die Vorgänge der letzten Jahre haben gezeigt, daß der Gedanke, die Staatenrechte :m Gcgensahe zu den Rechten des Bundes sest zu bebaupten und womöglich noch zu krostigen, eher an Boden gefrort: ncn, als verloren hat, daß also die Staaten kaum etwas beschließen wür den, was ZentralinerMgsbesrrebungen fördern könnte. etrug, so mußten diese' 50 Prozent zurückgestellt werden und wurden Fftf incfisp M TflXSfistn I. 'l.-....: - ii)..j... i S.... C;(Y :,l,, ..nfiil. JHJMW , III lUAUliVII ii iiiuiwjk'ii jjuutn luuiimu xuuujni, in uiidcuu juutu h1"- " det. Lehramtskandidaten, Lehrer und Geistliche, die nicht als Emzayrig Freiwillige dienen wollten, wurden sechs Wochen lang ausgebildet und dann zur Reserve entlassen. Die Einjährig-Freiwilligen mußten ihren eigenen Unterhalt stellen und bei der Kavallerie sogar für die ÄbnuU"a des Dienstpferdes bezchlen, konnten sich ober Regnnent und ihre Garnison wählen. Studierende konnten in der Universitätsstadt bleiben und im r. -r r. i ... ar r . .r-i... - Ls-L. . Ar. fi.r;.l'. jt'n.rtt. fiii oeicyraniien xcai;e irr emouini iunityi-n, ,o vu, uu? A.ieiiijuii. ujhui ihren bürgerlichen Beruf nicht verloren ging. Derinzige Sohn einer Witwe, die von ihm abhängig war, wurde überhaupt nicht eingezogen und schließlich wurde die Dienstzeit für die Infanterie auf zwei Jahre herab, gesetzt, von denen die Mannschaften aber in den meisten Fällen nur ein Jahr und zehn Monate, bis ziir Beendigung der Herbstmanöver, bei der Fahne zu bleiben hatten. In Frankreich wurde dagegen aurch occs Weyrge,eJ vom nme 1812 das Institut der Einiähriaen abgc cha ft: wder Franzose, einerlei, was sein Stand und MldungSgrad war. mußte drei Jahre attiv dienen und um die Friedenspräsenzstärke ausrecht zu erhalten, mußten sämtliche junge xmu, die oas zu. eoensiayr erreiajren uno laugiin, wumu eingestellt werden. Frankreich ermöglichte es dadurch, trotz seiner weit geringeren Vcvölkerungszahl eine ebensogroße Friedeiispräsenzstärke, wie Deutschland aufzustellen. Aber ocr eilitarisinuz wuroe zu oicieni Zivecke in Frankreich weit schärfer gchandhabt als in dein vielverschrienen Preugen. Uassengegensätze in Aanada. ! i,-,tk, j-KnNkn Armmiifn' in Kanada r, cklierliaen di? 11 jM.t,VV-l, lii iv '" D I1 " " ' ' - WpXtrhhtnn hsrpr ti-clAfl Ttlit kk?I hnrlislCrt ö?!'rl,ä!tniÜeN tooIlÜH'l'trClli stnd, VA IU MjM! VVWIJ I , V , daß eine Unigruppierung der jetzt bestehenden Parteien der Liberal, unö , der Konservativen aus einer v)runomge erfolgen weroe, nrna-e m : Land mit gemischtfiammiger Bevölkerung die denkbar unglücklichste und , t 'Ti--Hri ITi ,au..uVrn i.. ttrf,i..n(.nsrtM ' ! inigmuouue in, uui uuuiwiukc vun ll,,,k.u""-" Sir Wilsrid Laurier und Sir Robert Borden, der eheinalige und der ipkna i),rniifti'r(ir;ifihrnf her sfrftnrp der Cvührer der liberalen, der Letztere der Führer der konservativen Partei, konnten z:l keinem Einverständnis über die Bildung eines 5taaIitionsministeriuniS für die Dauer des Kre '. ,. . r i f y r- ' . I ."l't . . x'n ges gelangen, uno !s,r Noverr ueyr pq jegr genoiigr, aus anucic Stellung seines,, Kabinetts zu verstärken. Wie es den Anschein hat, will er rinrfipn pinino fiiTlinmininihc Nart?iSLN0fseN Sir Wilirids Xtit Aii' nchme von Ministerportefeuilles zil bewegen, um sich in den bevorstebenden parlamentarischen Kämpfen auf sie und ihre Gefolgschaft stützen zu können. Gegen den Versuch als solchen knire natürlich nicht viel einznwenden. zumal er im großen und ganzen bloß den Beispiclm folgt, die im Vor. lause dieses NriegeS m Vrooruanmen uno oranireiaj w u wvwh sind. Was ihm aber im vorliegenden Falle eine besondere und weniger. ronTi i,nSfniirirt hsx-r.iifit ist hpr Umstand, dok die iämtliciien von ir l s, mvnwii .'V4.wny i - , - j - i Robert für Kabincttsposien in Aussicht genommenen Mitglieder der Gegen- . . . . . . . , i 4. t f. . ' t i iTf. k Partei vr,tiiaer Avlunn Nno, uno oag niazi ein nz,grr vvwn uij..,c zl.rke in der Provinz Ouebec. dem Sitze der Französisch-Kanadier. vertritt. Wie aus dem Brieftv"chsel zwischen Laurier und Borden und aus den Berichten der Presse zu ersehen ist, war es die Frage der Einführung der zwangsweisen Aushebung, an weicher ane eriuaze, xaimn zum uuuuu oi knnlikinn?!i,,'rii,n, in ncrniilnfftn. ickeiterten. Was auch des IH lUWHlHIV(kt4litHJVt"' (j - r liberalen Parteiführers persönliche Ansicht betreffs Konskription sein inag. er findet leine uno inner parier ,aui,"'iuae oer kprvuttiz s-uia 4fwr lohSftr hn fnft misMiTiffeliA altkran.Mscher MZmnmmna. die VVi.'WH-VtMti y d v 1 " J - , in ihrer Opposition gegen Militärdienstzwang Mich vor den äichersten Mit. teln nicht zurückzcheut, und muzz öle,er Boils,nnmung Newnung iru-i,. 5ton!iut jedoch ein KoalmonsmiNiZicrium oyne Saurier, aver mu cnu iiph i,r 9?rtf niit-n 4uffsltif)c fü tritt der 'xatne der Sache oemöß sofort die Konskriptioiiesrage in den Hintergrund, die Personenfrage und 1 1 " rtt t s. CTI'i.- ' v V damit das Rastenproolem ur den Boraergruno. ir xxxvjw iuw zu Robert werden dann nicht so sehr die Fübrer der liberalen, bzw. der kon servativen Parteien als vielmehr die Führer der sranzosischanadischen, bzw. britisch-kanadischen Partei sein. Eine solche neue Partergruppieruiig auf ruiiotage von engegeu. k4.n ,n itnnn sZni!iw Sipffrfiiphi'nhctfcii ihr Teil ur Verschärinng 11, UW VU(Uk ,I4-V VU)VV l(rv. ' " , " - - - v. ' der Gegensätze beitragen wurden, wäre ein schweres nationales Iliiglnck siir Kanada. Ist der jetzige Preniieruiimster mehr auf das Wotst des Landes als auf Kräftigung seiner persönlichen politischen Macht bedacht, so wird er wohl auch Mittel' finden, einem derartigen Aviespalte vorzubeugen, lvenn es sein muß. selbst um den Preis der Ministerpräsidentschaft. W. Unter Zwang. In, den wöchentlichen britischen Berichten über die Persenkungen durch die Tauchboote finden wir natürlich nichts über die neutralen Schisse, die versenkt wurden, wahrend sie auf der Fahrt von oder nach England durch die Sperrzone waren. Diese neutralen Verluste, besonders skandinavischer Schi?'?, sind sehr bedeutend. Die Skandinavier find sich der Gefahr einer M.-uut nach oder von den britischen Inseln wohl oewunt: sie sebm sich der Vernichtung nickt aus, weil sie selber es wollen, sondern weil sie oa,'u gezwungen und. ?orwegsn, Schwede und Dänemark haben keine Kohle; sie warm diesbezüglich stets von England abhängig. Wenn heute ein skandinavisches Schiff nach England fährt, um Zkohlen zu holen, so muß es ent in bnti ?ci J'nterene eine Fahrt durch die Sperrzone machen, ehe es Kohlen ein nehmen und nach Hanse bringen kanii. Diese Extrafahrt ist der Preis, den England für seine Kohle verlangt; diese Extrafahrt seht aber gleich vM:a ba$ Schiff zweimal der Gefahr aus, torpediert zu werden. ' Die Kohle wird nicht nur für die skandinavischen Industrien und Srafrstationen benötigt, sondern auch für die grone standmaviiche Handels flotte. Großbritannien hat diesen' Schiffen verboten, deutsche Llohle zu fuhren, welche sich auf der britischen Liste absoluter Bannware befmdet Ein Schiff, das sieuie deutsche Kshle benutzt, ist unter den gegenwärtigen britischen Prisengesetzen der Konfiskation ausgesetzt, wenn es jetzt oder auf einer spateren Fahrt dabei ertappt wird. Wir haben daein weitere Beispiel für den Wert, denlür Groß briti-üinien seine Kohle, seine Kohlenladeplätze und seine Kontrolle des Kehlen Handels öer Well besitzen. (N. . Evemng Mal.) 1 Militarismus. Ti?.n bort setzt vielfach den preußischen Militarismus als die Würze' l!?er politischen Uebel bezeichnet, durch die de? Weltkrieg entfesselt sei und seine grauenhaften Dimensionen angenmnmen habe. Und doch war der r-Fiißi'che Militarismus zu Beginn des Krieges weit weniger rigoros als z. B. der französische. Allerdings ist' Preußen das Karnickel gelvesen, das die allgenwine l'-'v'hrpjlicht. aus der dann der sogenannte Militarismus hervorgegangen . vAr tai Westmächtm zuerst eingeführt hat. In Rußland bestand ö:. cüqemeine Wehrpflicht schon unter Peter dem Großen, wurde aber n'cht iu der systcmatiZchen Weise durchgeführt, wie es in Preußen seit dem Xun-t 1808 der Fall war. Oesterreich lind Italien führten die allgemeine Volltreffer! Eines Manes Rede keines Man- nes Rede man höre sie olle beede. Heiß wogt der Streit, ob Stahl. schiffe, ob Holzschisse am besten sei. en General Goethals bestellt sie sie beede. König Konstantin hat. von der Entente dazu gezivunaen. abge. dankt. Die Weltgeschichte ist das Weltgericht" . . . .Wenn die Geschichte des großen Weltkrieges einmal ge. schrieben wird, so wird das Kapitel Griechenland eines der schwärzesten sein in Bezug auf Intriguen und Lügen, Verleumdungen -und Ver rat, Bestechungen und Bedrohungen ilnd Vergewaltigungen. Eins ist sicher, König Konstantin at nickt, um seinen Tran zu retten. das griechische Volk in einen Bürger, krieg, dessen Folgen gar nicht abzu sehen geroeim waren, gezturzr. war der Abgott seiner Armee wenn er sich an me spitze diese? Armee gestellt hätte, wäre seine Absetzung nicht erwlat, es sei denn, diese Armee wäre geschlagen und vernichtet wor den. sich in seiner Prophezeiung geirrt hatte. Kapitän' Persius warnt die Deut, schen davor, Ainerikas Macht zu un terschätzen. Die Teutschen haben nur zu oft den Fehler der Unterschätzung gemacht. Wir konstatieren diese Tat snche selbst auf die Gefahr hin, uns bei den hiesigen Reichsdeutschen un beliebt in machen. Persius hat einen außerordentlichen Ruf als Mr. liiär- und Marine-Sachverständiger und Krstiker. Perfius sollte gehört werden. ,N. I. Abendblatt. jlicht im vollen Umfange erst 18C7, Frankreich erst 1870 ein. :'iun war in Preußen uno emicymno aneromgs zeoer rorperlim -!.-''!;! ? Mann mit dein 17. Lebensjahre wehrpflichtig und wurde mit ;t tn. Lebensjahre zur Dienstpflicht herangezogen, wenn er nicht zur r.-lur? überschrien v'nrde. Da unter dem Geiey üver die Friedens- 're.n'ke ki Deut r e: den konnt die c:..s h allmliriich nur ctiva .iMMin ,i,e:ruten ein- n, wübrend die , Zahl der diensttauglichen jungen .'I. Lcdcn:2hr erreichten, mmdc'.tens oü uizri stir Im . Weltkrieg ist es bisher stets anders gekommen wie man sich das gedacht hat, und ganz - besonders schlimm habe:: es die sogenannten Kriegs Propheten getroffen. Es wäre daher vielleicht besser gewesen, tuen der Präsident in seiner Botschaft an die Russen auf jederlei Kriegspro. phezeiung verzichtet hätte, zumal seine Zuversicht, daß Deutschland dem Untergang gelveiht ist, im merk würdigen Widerspruch mit den halb offiziellen, recht pessimistisch lauten den Erklärungen steht, die in den iesten Togen von Washington in die Welt gesandt wurden. Die Rn"en könnten es vielleicht Väterche,i"W:l. son gen:att'g übel nehmen, wenn er Ueber die Äoeckloie Zerstörung der prächtigen Iren französisch, Stadt St. Ouentin durch de englizche uno sranzosnche Artillerie auNcrt UM ein amtlicher deutscher Bericht folgender nmßen: Es ist klar, daß die Beschie. nun der Stadt den Deutmien unbe. csuem ist. allein die dadurch ihnen zu- aetüaten Verluste stehen m gor ke?- nein Verhältnis zu k,iv unersetzlichen Schaden, den sich Frankreich ftlust zufügt. Die deutschen Verteidiger liegen za gar nicht m der taot, sondern in den Gräben und Schan. zen, die sich um die Vorstädte herum ziehen. Und was im Innern öer Stadt an Reserven liegen sollte, hält sich nach Einsehung der Be schießung natürlich nicht mehr in dey gefährdeten Häusern auf, fondern zieht sich in die Katakomben, die zehn und zioanzig Meter unter dem Erd boden liegen, zurück. Von dem Vor handenfein dieser caves de guerre genannten Höhlen müssen die Iran zosen selbst doch am besten unterrich tet sein.' Nordfrankreich ist ein Land, das wilde, grausame Kriege Jahrhunderte lang durchtobten. Sei. ne Einwomier haben alle Schrecken von Kriea und .erftörima erfahren müssen, aber sie haben auch gelernt. sich dagegen zu schützen. Ueverau ?n Picardie und Artois finden sich in Städten und Törserti diese ost Kilo meter langen, weitverzweigten, un terirdischen Geioölbe und Höhlen, und gerade St. Ouentin ist beson ders reich an ihnen. Dem einen oder anderen Unvorsichtigen mag daher der englische und sranzösische Grana tenorkan Leben oder Gesundheit ko sten, der militärischen Besatzung der Stadt vermag er jedoch nicht ernst lich zu schaden. Deutscherseits hat man Wohl kaum mit einer derartigen Beschießung der Stadt gerechnet; es giebt genug andere Punkte an der neuen deutschen Front, die iueseiü lich bessere Aussichten für einen er folgreichen Angriff bieten als gerade St. Quentin. Hinter der Stadt deh neu sich die Souuue.Sünipfe aus, so daß ein Angrif niemals strategische Folgen haben kann." iTri national Ilouse of Re presentativea made a fairly good start toward the taxation of iarge fortunes. The war revenuc bitt as it lest the House pro posed new taxes on certain lu xuries, asld it levied a profitable snd dacent surtax on incomes of morc than $40,000. For ä iriomcnt the poor were en- ; couraged to bcliev that, for the first time in this country's fiistory, wealth was to pay its fair it-hare of the expense of a war. But the bitt has reached the Senate,' and things begln to change shape. The Senate sinance comrnit fcce's first niove was to wreck jthe excess profits tax which laid a. gentle irapost upon busi ness profits above 8 per cent. Such a tax, the Senate commit tee believed, should be levied upon a five-year average rather than upon each year's -profits. Capital does a good deal of flittmg from tree to tree in live years' time, and the harvests are many; the five-year tax, of Course, will yleld less to the government and leave more for nirnble capitalists. A special tax on war profits will not be i complete substitute for the Ilouse plan. 'Then the Senate committee proceeded to hack away the manufacturers' 5 per cent. tax rn gross sales, preferring to eollect the tax from the con fumer. The consumer probably vould have paid, as usual, through higher prices unless Government price-fixing extend fd even to luxuries. The Ilouse Intended to raise $118,000,000 oy this tax on motor vehicles, oiusical Instruments, jewelry leasure boats and certain noii essential toilet artieles. The Senate promises to get the 118,000,000 by some other form of taxation an ominous pro mi?e. The inmaed surtaxes on big incomes seems unjust to the Senate committee. So still an other bunch of millions niust be j;btained by "some other form iit taxation. How far the Senate might Zare go .in" exempting great ag- -fregations of wealth from their thare . of the war's cost, and aow the public would feel at see in g the same old taxation jame worked in this demoeratie war, we don't know. But we do know that the Subject is still aa open one, and that i the public doesn't like the Senate's Ideas those idcas will not be enacted into law. The public will have a chance to do some falking in the next (ew weeks. It can talk through newspapers which are not con trolled by some special Capital jstic interest, and it can prod its Senators, filiere are many Senators who were keen for the conscription bill, and their con itituents are ,waiting to see where they stand on taxation. There need be no wild talk di Confiscation taxation isn't Confiscation. And there nced be no fear that wealth will be ovei- taxed, for the government well know that Capital inust be lest free to Work for the expansion of industry. But the opportun i lies for taxation of wealth are plain. England taxes excess Profits 60 per cent. It is ridlc nlous to suppose that a group &f reactionary Senators can pre vent this government from col lecting anything at all on such profits. Lately the poor 'are pay in g taxes of hundreds of millions to the foöd speculators. They would much rather be paying their money to the government They will patiently bear their hare of any taxation. Those who cry out loudest against the war taxes are the very rieh. It is our guess Üiat organized wealth isn't going to do' all the shouting, this time. Unversöhnliche Meinungsverschie. denheiten über die Uriegestenervor. loge herrschen im Finanzkoniitie des Senats. Der Burgsrüde: längst ein Ding drr Vergangeiheitl Zam Cleaninz Co. Tel. ed. L32. ililary Decision Improbable, Gemütlich. Sommerfri schenwirt (zum Küster, um die Mit tagszeit): Ta hast a Maß Bier, halt mal die Turmuhr um a halbe Stunde zurück, wir haben uns heute mit dem Essen verspätet, sonst machen mir die Gäste Spekta kell Ihre Ansicht. Mutter (vor. lksend): Und Eott machte den Men schen auS einem Erdentloß. .. Lieschen (unterbrechend): Warna, da hatte er wohk auch so schmutzige Hände wie ich? Mkinchner Küche. Braut: .Koche kann i halt net, Joseph.' , Bräutigam: .Kannst a Weißwurst, ar machen?' Kannst a Tchinkenhl sieden? .Ja." MZcS genü?t; 's Nadisazueiö' zr& lelhrj- i Such new, are rcaches us from, Eussia, says Mr. Arnoux in the Boston Journal, indicatesj that in many towns and cities, outsidc of Petrograd and Mos cow, a condition closely ap proaching anarchy prevails, and that their conditjon is a progres sive one. If only half the reports reach ing us are ; true, it will hardly be posMble for the All! to count on any aid from Russia of any kind for a long time to come, if ever. And this is leaving all considerations of political trouble in the two or Ihree important cities out of the question entirely. If this probabiiity becomes reality, the Situation will be a very serious one for the Allies, and particularly the latest part icipant in the war. Since its establishment the "New Republic" has shown by the connection between its ar tieles and the subsequent action of the government that . either its editors possessed the gift of divination to an extent far beyond ordinary mortals, or en. joyed the confidence of the present executive of the gov ernment. In addition, the ".ev Repu blic" has, almost from the very cutbreak of the war. been strongly in sympathy with the cause of Great B ritain and France. Under these circumstances the following quotation from an srticle, entitled the "Greater Victory," published in the "New Republic", dealing with the question of Russia, is ofpeculiar interest and also of particular ,importance to us. It says: "If Russia it not prevented from drifting out, a miütary de cision becomes impossible, ex- cept on one condition. "There can be no victory over Germany except as a con scqucncc of as complete an or Ranization of the fighting power of tlie United States as that which has taken place rn France and Great Britain. Ger many could then leave a mere retaining force in the cast and concentrate all reserves of guns, mmunition and rnen on the nn't be recruited. eouinred and trained until the surnrner ol 1919. Even then it rrnght b impossible to transport it tfl Europe. In that case, instead of preparing to enlist and dis cinline 1.000.000 conscrints. w ought to be planning a draft ol all anie-nodien mm between ci and 40, and training catfips for at least 4,000,000 soldiers. "Instead of providing so, financing a two-years' war, and levying p. 750.000.000 in taxä tion, we ought to look forward to thrce of four years of fight ing, to casualties of several rnil lions, to a revenue from taxa tion of ?4,000XJO,000 a year, ta an ultimate - tional debt of not far from $40,000,000,000, and ta a general condition ot extrem famine in all the basic supplies' o food and materials. It is an appalling outlook, and it will go ill with the men responsible for the government which brings consequenecs of this kind upon the American people. "The result would almost certainly be . a revolution in America far more bloody ana drastic than the revolution in Russia. A war conducted until 1920 on a scale required by a military decision might bring peace with victory, but it would also bring victory with suicide." It is no exaggeration to state that the condition and the con sequenecs so graphically describ- ed in this excerpt actually conJ front the United States today, " in spite of all the Statements to the contrary, püt forth from in terested sources. Take this piece of consolation, for instance. "Scbastopol, via London, May 24. The officers and men of the local earrison have unanim- ously requested that they be sent to the Kiga iront to ngne the Germans," If we glance at a map of Russia it will at once be appar ent that the front to which this garrison asks to be sent is, of the entire Russinn front, the farthest from such garrison, and; furthermore that at a comparan üveiy short distance from this garrison is the Runianian front,' whcre it probably could have all the fighting needed. Men: vestern linc. The result for this'aaXi0u9 to sight usually seek to surnrner and the next would at best be a hideously expensive stalemate. "The deadlock could be b'rok en only by the despatch of a huge American army to Europe one so large that' it could get into the fight as rapidly asj possible, mslead ot taKmg tn& longest railway journey open to-' them first. We have not heard from the garrison at Archangel; yet; probably this will ask to fight in Roumanla. ' ' , FIGÜIES OF ANGLO-FRENCH CASUALTIES PROVE THE TOTAL FA1LURE OF THE OFFENSIVE, ' From April 1 to date the French and British claim to have captured a total of 54,584 prisoners the French quota he ilig 31,829 and the British 22, 755 a very respectable rigure, providing that the price paid therefore was not too high. And this price, whatever it might have been, was . paid for Lhese prisoners only since thej gain in territory made by this ! sffensive cannot be considered i$ important in either a tactical er Strategie sense. During this same period the Germans have taken approximately 12,000 French and British prisoners, so the net advantage to the Allies in prisoners for these two months is somewhere in ' the 1 vicinity of 42,000, provided, of j Course, the Statements are based Dn real facts. The only indication of the price paid for these 42,000 is the total British casualties for May, which amount to 114,000, Dur ing this month there was little fighting on the other fronts on which British troops are fight ing, so that an allowance of 14,000 will probably amply cover these fronts. In April the British casualties on the western front were very heavy, so heavy in fact that their total has not been publish ed by the British government, L'ct us take them atthe very moderate figure of 150,000, and we have a total for the two months of 250,000. Jhtt French casualties, assuming fighting ol equal intensity and equal ex posure, would probably, aecord ing to- the prior experiences of thiä war, be about 25 per cent, less than those of the British, or 188,000, making a grand total for the Allies of about 438,000 for the two months at a very moderate estimatc. V Now the Allies were the sz ai'ants and the experiences of Vcrdun scem to indicate that) under the conditions of thej present war the assailants sut'4 fer seven casualties to five fon the assailcd. Ilcncc if the Allied casualtiesj were 488,000 the German wer about 350,000. , So that the 42.. 000 net prisoners cost the Allies about .138.000 uncompensated casualties, of which about one-' in four were killcd or died ofj wounds, an Aggregate of 34,000 In view of the extreme shortage of men in the French army, was the game wertn Ute canoier So far the Austrians claiini 27.000 and the Italians . 23.00 prisoners, but the losses of ths attackers in dcad and woundeci! must be enormous, as the broadi and swift Isonzo is fordablei only at one point and here the Austrians had established desen-j sive works which took an awtuH toll from the enemy. Althoughj the headlines assured ti that ths, Italians are "only ten milesj from Trieste," the slctual distanc! is much longer. The immediatsi objective ok the Italians is the port of Duino on the gulf ofj Trieste. Its catture in th cearj future is not improbable, says the "N. iY. Herold", but only, then the real difficulties for Ge-, 1 Ar.mi flll -mnrs" nfi ititii vduuiuft "5"" road to Trieste is blocked byj the Hermada ridge, a most foH midabie barrier, where undoubN edly everything possible haz been done to impede the pro gress of the enemy. We are still of the opinion that the Italians actually do not hope of conquering Trieste. Ths last offensive was more of a political than of a Strategie nature, it was to cheer the Italian people, who have suffered con ;i'leiably tl latc, and to im press UiKle Sani, vho is ex jiected to advance large sums to Italy. .