. Tägliche Omaha Trlöiiiie. ' 44tt4t44t4-4M-t44 Mutter Maria. Roman von E. von Änderten. 9 ' A A 44"t4M4'S4&4444 (3. Fortsetzung,) Sei der Flüchtigkeit der Bekannt ) ( . s.haft enthielten die Worte vielleicht zu viel Entgegenkommen, doch die Art, wie sie vorgebracht wurden, ließ bei V Maria gar keine Verlegenheit auf lommen. es ichicn ihr, als umgehe dieser Maun nur olle Gemeinplätze Per Unterhaltung. .Gern," sagte sie einfach und lacht fast heiter. In der Hauptsache irerni tcn sich ihre Gebiete ja freilich, und Darm ) )ie ja auch nur Anfängerin, üs tt oft recht schwer, und ich sch immer wieder fest." Dies letztere schien er zu überhören .Es muß doch etwas eigenes sein um die Scholle." meinte er weiter. Wenn man jung ist. erscheint einem die Welt Wunder wie reich. Ab?r sie ' halt arg zurück mit ihren Schätzen. Sie gibt immer nur das, was man ihr zuvor gegeben hat. Ick habe vie leä angefangen, nichts fortgesetzt. Nun " möchte ich's mit dem Eigenen versu .chen. Vielleicht gelingt es da besser.' (55 lag fast etwas wie Bangigkeit in seinem Wesen, als wittere er neue Enttäuschungen. Der resignierte Aus druck veränderte ihn völlig, aber eben so rasch, wie er erschienen war, ver : schwand er euch wieder. Die Ueberle genheit deS Mannes, der über dem Leben sieht, prägte sich wieder bei ihm aus. Uebrigens wird man's hier schon aushalten können, denk' :ch, sagte er leichthin. Jagd, prächtige Reitwege uns Wald ... so ein Wald, mein' ich, muß einem vieles ersetzen . tonnen. Und dann die tadellose Aer bmdung von der Stadt aus nach Bet lin!" Als sich Kalhain empfohlen hatte, sank Herr von Bergen in die Sofa ecke zurück.' Elner Erregung pflegte bei ,. ihm die Reaktion auf dem Fuße zu folgen. Der Bater hatte mehr gegeben, als er selber befaß. Freunde, vor de nen er instinktiv seine Schwäche zu verbergen bestrebt war, griffen ihn am heftigsten an. Heute war er besonders erregt. Maria versuchte, ihn zu 6e ruhigen, merkte -jedoch, daß er von einem bestimmten Gedanken beherrscht wurde, von dem er sich wohl durch Worte befreien wollte. Die Hypothek ist gekündigt." sag, je er plötzlich. Also das wußte er. Er mußte an ihrem Schreibtisch gewesen sein; das tat er selten einmal, nur manchmal kam ihm das Bedürfnis, sich in der Wirtschaft noch mal irgendwie cils .5xrr zu betätigen. Sie erinnerte sich Isiityt, ine seiner Baumscheren heute peben u,.tr. Papieren gesunden zu h& ben. i Ich sehe daraus, daß du mich hintergehst, mir allerlei zu verschwel gen strebst, warum sagst du mir der gleichen nicht. Bin ich nicht der Herr? Ueberhaupt, ich merke, es geht zurück, wenn mir s auch verheimlicht wird. .Aber Bater!" Du weißt ja selbst, daß ich recht habe, sagte er. Du bist ja ein ver nünftiges Mädchen. Aber du bist doch nur ein Mädchen. Als Stange noch kam, da war es anders. Ja, Stange ...warum kommt er eigentlich nicht meyr s Er war schon seit einer Ewig seit nicht mehr hier. Warum eiqent lich nicht. Deinetwegen? Du hattest was mit ihm. Torhcii, Madchenlau nen. Dabei stehen wir uns aber stark im Licht. So ein Mensch... er faßt olles richtig an. Der muß auch Rat , schassen wegen der Hypothek. .Der. Bater?"... Ja, wer denn sonst. Außerdem fehlt er mir auch. Ich brauche auch mal einen Herrn zum Verkehr. Ich hab's ja eben erst wieder gemerkt, als der Besuch hier war, so eine Unter Haltung tut mir gut. Setz dir übri gens nichts mit dem Kahlhain in den Kopf, der heiratet dich doch nicht!" Maria erschrak so heftig über die letzten Worte des Baters, daß sie zu rückfuhr. Wie er nur. so etwas den kni konnte. Mehr brachte sie nicht her vor, so schnell pochte ihr der Herz schlag zum Halse auf. Der Kranke tastete sich zum Fenster in seinen Lehnstuhl. Maria fragte, ob sie bei ihm bleiben solle, es sei noch eine gute Stunde Zeit bis zum Abendbrot. Aber er lehnte ab; er h-pUt lieber den Katzen mal ein biß chen zusehen, die 'sich gerade unter den Fenstern tummelten. Maria wußte, , daß er darüber einschlafen würde, daß jee sie jetzt also nicht brauche. So be schloß sie denn, schnell noch zur Apo , !he!c zu reiten. Sie sagte es dem Va In, und er war damit einverstanden. Als sie herausgehen wollte, rief er sie noch mal zurück, es schien, als habe ' er erst Mut sammeln müssen zu dem, was er noch sagen wollte. Durch Doktor Hundertmark, der gerade nach Karlswalde aufs Gut fuhr, habe ich Stange sagen lassen, daß er doch wieder kommen möge, daß er ein gu tes Werk damit täte, daß er uns jeden . Augenblick wieder willkommen sein würde..." ' HJlaüa. verbarg ihr Erschrecken und ging schweigend hinaus. Sie wollte . bei Brandekat das Satteln bestellen, ;.. Oer er verhandelte gerade mit Han e fcicimal vor. einign, Fenster, .03, j ' - - - ' ' Häuschen neben dem Kuhstall. Es war auch niemand zur Hand, so ging sie in den Stall und sattelte sich ihr Pferd selbst, saß auf und 'ritt vom Ho, Bald war sie im Wald. Im weichen Sandweg verhallte der Hufschlag. Auf der Walowiese brannte der Nebel, äsende Rehe äugten zu ihr her. In langen Sätzen sprang Eäsar neben ihr her, sich der Freiheit freuend. Der Himmel war wolkig, Herbstdamme runa 12a über den Bäumen wie grais er Staub. Ringsumher tiese Einsam leit. Sie atmete die reine Lust ein. und ihr Gemüt ward ruhiger. Auch von Karlswalder Seite wurde alsbald der erste Annäherungsversuch wieder gemacht, nämlich edwia Waa ner, die für längere Zeit ihr Mann war im Elsaß garnisoniert mit ihrem Kinde zum, Besuch bei dem Ba ter weilte, stellte sich eines Nachmit tags in Berlauken zu Gast ein. Seit jenem Zwischenfall, der ' den Domä, nenpächter von Berlauken trennte, hatten auch die einstigen Gespielinnen sich nicht gesehen, aber nun war Frau Hedwig doch gekommen und war ganz Unbefangenheit, und Herzlichkeit. Es war ein schöner, klarer Herbst- nachmittag, und während das Mäd- chen in der Buchenlaube den Kaffee ich deckte, standen die Beiden am Staket, das den Garten von der Kop pcl trennte. Sich leicht auf die Holz latten stützend, waren sie in lebhafter Unterhaltung begriffen, d. h. es sprach eigentlich nur Frau Hedwig. während Maria den Vciuch halb bewundernd. halb befremdet betrachtete. Wie war ie anders geworden! Schick nannte man. das ja wohl. Maria sah an sich eiost herab. Sie mußte lächeln. Welch in Unterschied! Die feinen Schuhe dort, die derben hier, die kunstvolle Anordnung des Haares, die seidenen Jupons. Und doch wollte es ihr schei nen, als habe ,hr Hedwia früher des er gefallen. Diele Wahrnehmung war woyl auch oer Grund zu ihrer Wort kargheit. Im früheren Verkehr mi Hedwig hatte sie mit ihr über alles geschwatzt, was ihr gerade emliel. setz würde sie doch Bedenken tragen, der verwöhnten Stadtdame von ihren eigenen Angelegenheiten zu erzählen, ie turnte es wohl, dak sie von iener wohl kaum mehr verstanden werden wurde. u bist stiller geworden." sagte yedwig. Weißt du, Schatz, das kommt vom einsamen Leben! Du mußt hier heraus, du! Du verkam merst hier. Maria blickte auf die Sprecherin: Meinst du? So schlimm ist es wohl nicht, ich suhle mich ja ganz wohl da bei. Uebrigens bin ich hier auch un entbehrlich." Hedwig lachte leise. Was du nur schwätzest. Jeder ist sich selbst der Nächste. Aber du bist nun mal von jeher so'n Mensch gewesen, dem die Pflicht immer sozusagen das erste Vergnügen war. Es ist ja auch ein Glück, daß die Menschen verschieden sind. Die hübsche Frau nestelte wohl gefällig an ihrem Blondhaar. Aber du hast schon, zu viel von der Schwere unftre engeren Vaterlandes an dir Sieh nur einer diese Landschaft! Das liebe alle Bild, ich wurde ia aber lies sinnig, sollte ich Tag für Tag darauf blicken. Und immer noch rufen die Unken Sie versuchte ihnen nach zumachen und lachte wieder. Und die Laube und eure Stuben, alles ist noch dasselbe geblieben." Maria schien das Gesagte zu über Kören; das Jungvieh in der Koppel zog ihre Blicke und Gedanken auf sich. Hedwig sah ihre Freundin an. Trotzdem du, wer dich mal kriegt, der kann von Glück sagen. Aber du paßt nur zur Landfrau." Maria schüttelte den Kopf. An so was denke ich ja nicht. Ich wollte einmal ernstlich fort, um etwas zu lernen, weißt du. Das war, wie ich mich mal hier überflüssig glaubte. Aber daran ist nun kein Gedanke mehr, und es ist auch besser so." Das Mädchen meldete, daß der Kasfee aufgetragen sei, und sie setzten sich in die Laube auf d grüne Holz bank vor den sauber gedeckten Tisch. Wirklich, hier lockt der Vogel im mer noch," meinte Hedwiq und horch te. 5lommt dein Vater nicht nein? Ach, ich weiß, er war immer Weiber scbeu. Es ist naturlich schlimmer mit ihm geworden. Du Aermste, wie schwer du's hast! Da hat die gute Hianne in aller Eile Raderkuchen ge backen und sie aß von dem fit schen Gebäck, während ihr Maria die Tasse mit Kaffee hinschob. .Pracht voll! So was haj man in der Stadt nicht. Na., jede? hat sein lLuteS. Hei rate du nur ja aufs Land. Ich? Wer mich wohl beiraten soll!" Da wurde der Blick der andern sor schend. Nun. es will wohl sicher je mand, wenn du nur willst." Es trippelten jetzt kleine Schritte, den kiesbestreuten Weg entlang. Ein? Rinderiümmchen rief Marias Namen, Hier Bübchen, hier"... Ter Knabe, nun fast dreijährii. kam heran, groß und kräftig für sein Haarwuchs und großen klaren Augen. Als er die Fremde gewahrte, wollte er kehrt machen, aber die Tante zog ihn zu sich. Etwas wie Mutterstolz sprach aus ihren Zügen. Ist'S nicht ein trautester Schlingel?" Hedwig hatte ihn auf ihr Knie ge hoben: Ein netter Kerl. Mein Bernd ist zarter. Ich mußte dreimal die Amme wechseln. Er ist ja auch wohl junger, yangi er mehr am Fräulein als an mir. Ich kann mich nicht allzuviel um ihn kümmern. Da darf man denn auch nicht eifersüchtig sein. Wer ist denn das da?" fragte sie den Kleinen, auf Maria deutend. Mutter Ria!" Das belustigte Hedwia sehr. ficii die Marjell ihn sich zu eigen gemacht, als wenn er ihr Fleisch und Blut wär'! Zum Totlachen! Und von seiner leiblichen Mutter hört er nie mehr?" )ie 1,1 gqiorven," jagte yjiatta. Das ist auch gut so, nun gehört er uns mir" fügte sie fast unbörbar hinzu. Aber wenn du mal doch fort gingest." Die Wiederaufnahme des abaebro chenen Themas machte Maria un ruhig. Sie setzte den Kleinen neben ich und schob ihm Milch und Geväck hin. Der langte mit seinen dicken Fäustchen tapfer zu. Hedwig. die schnell icde Stimmung herauswitterte. gab dem Gespräch ei ne andere Richtung. Sag mal, nun habt ihr ja jetzt Nachbarschaft hier?" sie deutete nach Godschillen. .Der interessante Heinrich hier im letzten Winkel von Europa! Soll mich wun dern, wie lang der's aushält. Vater traut ihm nicht allzuviel zu. Und dann überhaupt das Leben hier. Vcr kehr usw. Quant aur femmes wird er wohl seine Rechnung am wenigsten smden. (iahst ou ihn öfter? Wie fm best du ihn? Wie herrlich! Aepfel ihr yavt! Goldreinetten! Ich glaube, die gedeihen nirgends so wie in eurer Erde! Und eure Astcrnbeete als wenn sie gar nicht aufgehört hätten, zu blühen! Besorgst du den Garten noch immer allein?" Aber, von wem sprachen wir doch? Ach ja, von .Nalhain. Du sag' mal, wenn der nun der Prinz wäre, der die verzauberte Prinzessin hier weckte! Doch, wer weiß, der heiratet wohl gar nicht. Den hätte ich auch genom men. Bin übrigens mit nieinem bra bcn Dicken auch ganz zufrieden; so be quem, wie ich's habe, hätte es die Frau von Heinrich Kalhein wohl kaum. Eigentlich könnte er mal 'ne Partie für mein Schwesterchen wer den, denn Geld braucht er doch natür lich. Emmy wird hübsch, die kann An sprüche machen. Uebrigens fehlt ihr die Mutter. Vater, so gut er ist, kann ihr die nicht ersetzen. Und eine per kleine soll! ö. Skizze aus Bclaicn bvn Naimy Lambrccht. Hausdame? Hier .bei euch würde es gehen, wenn du einmal fortgingst. Bei Vater ist das anders. Der braucht lemand, der ihm naher steht, der braucht 'ne Frau. Ich bin sehr dafür, daß er wieder heiratet, früher war ich dagegen, aber man wird ja berstän digcr. Ich hätte ja auch nichts Eigent- liches," hier lächelte sie schelmisch, mit der bösen Stiefmama zu tun. Lin auch überzeugt, Baiers Frau wurde es gut haben, er ist furchtbar weichherzig und rücksichtsvoll. Ader was schwatze ich da," sie warf ei nen Blick auf Maria, die, ohne aus zusehen, die Tassen noch einmal füll te. Du, ich nehme mir nochmal von deni Kuchen, den bekommt man in die er Vollendung nirgends fönst als bei euch. Und anderswo kennt man ihn überhaupt nicht. Raderkuchen..., na, ich sage dir, wie ich mit meinen oft preußischen Worten geneckt wurde. Schmand mit Glumse... nee in oh nei bis ich Mir alles abge wöhnt habe und spreche nun dach auch wirklich ganz wie andere Kul Urmenschen. Und bald darauf mein e sie, mit einem Blick auf die Uhr, daß ihre Zeit abgelaufen fei. Zu um uns habe sie den Wagen wieder be stellt. Uebrigens, nun mußt du auch zu mir kommen, Maria, ich bleibe noch vier Wochen." Und als sie keine Antwort bekam, bat sie dringender: Wenn du wegbleibst, wurde ich dir ewig böse sein. Auch läßt Bater dir noch sagen, er würde die Sache mit der Hypothek gern ordnen, aber dann müsse es bald geschehen, er habe ge rade einen günstigen Vorschlag zu ma chen. Du weißt doch, daß dein Vater ihn neulich durch Doktor Hundert mark darum bitten ließ." Sie legte ihren Arin in den Marias. Na, ich weiß ja van der Sache, buchen, aber du bist doch kein Kind, und Vater ist ein älterer Mann, da kann man doch wohl Vernunft von euch verton gen. Also ich kann Vater sagen, daß er kommen dürfe, du würdest ihm auch nicht den Stuhl vor die Tür sei zen. Der wird es dir schon leicht ma chen. Weiber ... sagt er, und dann st's bei ihm abgetan. Aber ich sage ja, er hat ein schrecklich gutes Herz, und dann tut ihr ihm leid. Ja, lieg mich nur so groß an. Richtig leid tut ihr ihm. Denn er sieht ja, daß eure Ea,che den Krebsgang geht. Und er könnte euch doch helfen wie kein ande rerl Es wurde still. (Fortsetzung folgt.) Luft ! Restaurateur (zum Kellner, als ein Bäuerlein eintritt); Mmm bringt der einen Etallge ruch mit! Setzen Sie den Kerl di Als der Krieg mit Frankreich ausbrach. spuckte Louis Kranz us und sagte mit rollenden Augen: Und nu heiß ich Ludwig." Der Ludwig meldete sich in der Aachener Apotheke, guten Tag. und er sei der Bursche vom Herrn Leutnant. Er solle 's Maul halten, sagte die Köchin, denn wenn die junge Frau höre, daß er da sei, und daß sie nun vom Herr Abschied nehmen müsse ach Gott, da hört man's schon, ein schluchzender Schrei. Es dribbelte Ludwig über den Körper hin. Man hat schließlich keinen Pflasterstein, wo andere Leut ein Herz haben. Und als er dann feld marschallmäßig heraustrat, der feine icyianre Herr, und als Ludwig hinter ihm hermarfchicrte zur Kaserne, da sagte er sich: Der Teufel hole die Frau Apothekerin, aber wenn ich ihr den Herrn Leutnant raushauen kann, tu ich's, jawnll." Los. Marsch. Grenze, Feindesland. Und dort der Ueberfall der Hecken schützen. Wahnsinniger Tumult. Im Glutschein des brennenden Hauses sieht Ludwig Kranz feinen Leutnant, will ihm zu Hilfe funkenstiebend stürzten die Wände ein . Knall. Krach. Vorwärts! Da knickte Ludwig Kranz in best Knicn ein, wie eingestoßen. In feinen Stiefeln rinnt Blut. Er fällt auf einen nieder, der stöhnend am Boden liegt. Der bäumt sich auf, wälzt sich unter ihm heraus, kriecht auf Hän den und Füßen aus dem Tumult. Ihm nach Ludwig Kranz. Er schleift, schleppt sich hin, kriecht ins Gebüsch, kriecht weiter, fast eine Stunde lang. Dann verliert er die Besinnung. Als er aufwacht, beugt sich eine lächelnde belgische Madame über ihn und redet viel; er verstand nichts, nur so viel verstand er, daß sie ihm sagen wollte, neben ihm liege noch einer. Er sah um sich und erblickte an der ge genüberliegendcn Wand ein Feldbttt und einen rabenschwarzen Kopf auf dem blühweißen Kissen. Kamerad!" stöhnte froh Ludwig Kranz, Jung!" rief er noch einmal, suchte mit scheuen Blicken nach dessen feldgrauer Unisorm. Der rnben schwarze Kopf gab seine Antwort. Da' wies Madame auf das Käppi, das am Kopfende des Bettes an der Wand hing. Und da 'zog Ludwig Kranz die Bettdecke bis über die Oh ren hinauf. Ein leises Schütteln kroch in ihm herckuf. zuerst fing's in den Zehen an, die bogen und krümm- ten sich' und machten auch die übrigen uizmuLiein reoeui c. uzer ganze Fuß kam in schüttelnde Bewegung, die Beine bis übers Knie hinauf machten den Unfug mit, und schließ lich blieb Ludwig Kranz nichts ande rcs übrig, als sich einzugestehen: Ich zittere vor Angst, ich liege einsam und verlassen in Feindesland, sie werden mich vergiften, sie werden mich tod- sicher vergiften Gleich kam auch schon die Magd herein, eine Flamsche, brachte Milch und einen Teller mit Butterbroten, im ganzen vier, zwei lagen rechts auf dem Teller und für den Preußen be stimmt, zwei links auf dem Teller und für den Belgier, der auch sein Bett links an der Wand hatte. Hier heb ik wat," sagte sie auf munternd. Er schüttelte heftig den Kopf. Brood!" Sie stach mit dem ricsi gen roten Finger aus das Butterbrot, Er schüttelte den Kopf. Drink, Jongske!" Er schüttelte den Kopf. Da der- suchte sie es anders herum. Sie frag- te, ob er ein Dochterken zu Haus hatt, Köpft chütteln. Keen Meisje. neen? Och. En kijk,' er soll doch mal von der schönen, schö- neu Milch trinken, frischgemolken und von der Kuh, die man aus dem Stall der Abtei übernommen habe. Sacredieu," fluchte 'aus dem an dern Bett der rabenschwarze Kopf, soll ich warten, bis auf seinem Na scnloch Spargel wächst?" Ochgodochgodochgod lachte da die Flamsche los. Ein Lachen bis in den Magen hinunter, ein breites, solides, vertrauenerweckendes Lachen. Und dann zog der Ludwig Kranz verstoh len die Hand unter der Bettdecke her dar, langte nach dem Teller, denn der Mund zog sich ihm zusammen dr Hunger, langte aber über die Milch hinaus und über die Butterbrote, die ihm zugedacht waren, und packte sich Diejenigen des Belgiers auf. Die Flamsche lachte noch, als sie hinausging. Man hörte sie draußen den Witz von dem Spargel, der aus dem preußischen Nasenloch heraus wachse, erzählen. In der Kammer der beiden Ver mundeten ciber blieb es still. Sie schlürften, sie kauten, sie sahen sich nicht an. Dann waren sie beide ser tig und versuchten, die leere Tasse auf das zwischen ihnen stehende Tischchen zu stellen. Aber bei dieser Bewegung schmerzte der Fuß und mißmutia und hilflos nahmen sie wieder Tasse und Teller zu sich aufs Bett. Der Belgier hätte wohl Helfen lön ncn. denn fein rechter Fuß war onge M'"Mr5rannt. MLlMMY 'SM?WSMOMÄMMM iÄM.naAlund gcsun zu mach!. ünks. Der Preuß hätte wohl helfen können, denn sein linkeS Bein war angeschossen und das Tischchen stand rechts yon ihm. Da pfisf ingrimmig der Belgier vor sich hin. Da Pfiff noch ingrimmiger der Preuß vor sich hin. Und waren beide still. Jähstill wie auf Kommando, schluckte ihnen plotz lich etwas die Kehle herauf, blieb im Hilfe stecken, ließ sich nicht mehr her unterdrücken. Der Belgier ließ den Kopf hängen, ließ ihn tief auf die Decke hinab hängen, wischte sich mit dem Zipfel der Decke über die Augen. Das war im selben Augenblick, als auch der Preuß den Handrücken an die Stirn drückte und verstohlen und schnell an die Augen. Und dann schluchzten sie beide los, schämten sich furchtbar, aber schluchzten wie zwei gezüchtigte hilflose Buben. Warum habt ihr denn qeschosse? schrie plötzlich in zornigem Heulen Ludwig 5tronz los, wenn ihr nicht geschossen hätt, wär ich jetzt mit mei- nem Leutnant ,n Frankreich, ihr Saunickel!" Der schwarze Kopf zuckte auf . . . comprends Pas." Jawoll, Bombomba, nix Bom bomba da!" er warf die Decke zu rück, zeigte auf sein verwundetes Bein, das habt ihr mir kaputge schösse." Da warf auch der Belgier die Decke zurück, deutete auf feine Brust und auf die des Preußen, sagte ein Wort: Eamarade". Na, freilich waren sie Kameraden, wenn der da sich auch für seinen Kö nig geschlagen hatte und er für feinen Ztaiscr. Sie hatten beide ihre Pflicht getan. Soldaten hassen sich nicht. Wenn die Kampswnt vorüber ist, bändigt sie ein heiliger Ernst, die Hochachtung vor der Tapferkeit. Eamarade! Ein gutes warmherziges Gefühl wallt von Feind zu Feind hinüber. Der Belgier verflicht sich zur Seite zu legen, das Gesicht nach dem Prus sien, beginnt zu schwatzen, eintönig schwatzt er, immerfort schwatzt er, es entlastet ,hn. es befreite ihn; von sei nem kleinen süßen Mädchen, von sei nen Eltern und' wo er zu Hause ist, erzählt er. Ganz' gleich, ob der Preu ße ihn versteht, ganz gleich, er will ja nur sich den 'schmerzenden Druck von der Seele reden. Kein Wort versteht der Preuße, keine Silbe, aber er hört zu, er hört andächtig zu. Und als dann der Bel j gier still liegt und vor sich hinstarrt, drängt ihn sein scheues unbeholfenes Gefühl, auch etwas zu sagen, etwas Gutes und Freundschaftliches, etwas, das näher bringt. Wie heißte denn?" fragte er, und da der Belgier die Achsel zuckt, Ver stehste dat Widder nich?" Zeigte auf sich: Ich Louis". So. Das ist doch Französisch, das wird es nu doch mal verstehn. Richtig, er verstehts, weist auf sich, sagt: Georg Renard." Schorfch!" lacht der kleine LouiZ los. Schorsch! Na, so was, hat der Kerl wahrhaftig einen deutschen Na men!" Der Louis einen französischen und der Schorsch einen deutschen! Gradso wie mcrci". Auch so was, das uns die Franzosen weggeschnappt haben. Meint der Louis. Draußen klirrende Schritte. Die Stimme eines Offiziers. Er kommt mit dem belgischen Arzt zu den Ver mundeten herauf. Der Arzt hatte auch die Verwundeten, die in der Abtei ottestyal eingebracht waren, in Pflege genommen. In den ersten Kriegswochen, als durch die Franktireurkämpfe unsere Truppen hingemäht wurden, schaffte man die Verwundeten unter, wo im mer sich Gelegenheit bot. Und da der Doltcur Hausarzt in der Fabrik war und man 'dort die beiden Verwunde ten in gute Pflege nahm, sollten sie auch weiterhin dort bleiben. Die Beinschüsse stellten sich als leichtere Verwundungen heraus, aber die hef tigen Erschütterungen der ersten und ungewohnten Kriegsereignisse hatten die Nerven heruntergebracht. Allo vierzehn Tage zunächst mal stilliegen. Sie lagen still, der Preuße lehrte den Belgier Deutsch sprechen, der Bel gier den Prussien Französisch. Als der Belgier das Wort dreckig ge lernt hatte, formte er seinen ersten deutschen Satz: Das deutsche Sprak. ein dreckig Sprak. Wat?" hauchte Wand, pfeift die Brabanonne. Sics pfeifen, sie ärgern sich, die wunden! Ter lachriidc Philosoph. ' ihn der kleine Louis an, wat sagt der Lump 'rek kig Sprach? Nu paß mal uff. M deine Sprach für 'n geölter Matsch ist!" Kniff sich mit den zwei Fingern die Nase zu, begann ein fürchterliches Kauderwelsch herunterzuhaspeln. Uff lala, lachte ihn der Belgier aus, plaschie mit beiden Händen auf die Bettdecke nieder. Bumbum... machte den Trommelschlag dazu. Na wart!" nes der Preuße, Bumbum wird jetzt auf Lüttich ge macht!" , Ah nvn! Bumbum auf die Prüf siens!" er machte eine schlagende Bewegung auf die Fortsetzung seines Rückens hin. Ach was, soll sich ein preußischer Infanterist mit so 'nem belgischen chorsch abgeben? Wirst sich zur Teite. Gesicht nach der Wand, pfeift ich was, peist Die Wacht am Rhein". So. Und nun mag der sich gelb ärgern. schwupp, knack.... geienuber knarrt auch die Bettstat?. Der Belgier Beine schmerzen, sie pfeifen noch im mer, sie ärgern sich noch, die Nerven reißen. Bis Mitternacht werden sie pfeifen, bis Mitternacht, die wunden Beine schmerzen fürchterlich. Macht nichts, un wird man sehen, wer's am längsten ausyalt, wer die stärksten Nerven hat. So 'ne Art Ausnüt zungskrieg. Uff lala, er kann nicht mehr, der Belgier, die Nerven zerren ihm bis in die eyle hinein. Mag er weiter Pfeifen, der Prussien. bis ihm die Stimmgabel runtcrrutfcht .. . Sacre dieu. wie er pfeift. Schrill wie Nacht vögel, es sticht in die Schläfe, es macht die Zähne stumpf. Eamarade," fleht der Belgier, Eamarade..." Nee, du bist ein Lump! Ein Lump biste! Das biste!" Da pfiff der Belgier die Wacht am Rhein... Er pfiff wahrhaftig die Wacht am Rhein. Nur damit er nicht wieder anfängt, der Prussien. Ter liegt jetzt still ... der horcht . . fast hält er den Atem an... Und nach der ersten Strophe pfeift der Belgier die zweite... Lieb Bater land, magst ruhig sein... Wie eine Friedensschalmei. Ein anständiger Kerl ist er doch, denkt der kleine Louis, spitzt den Mund, pfeift Er pfeift die Brabanonne! Im Bette rechts an der Wand ra schelts. Im Bette links an der Wand raschelts. Rechts dreht sich einer, um. Links dreht sich einer um. Und zwei Gesichter starren sich an. Dann streckte sich der muskulöse Arni des Preußen aus dem Bettwulst heraus zu dem Belgier hinüber und herüber reckt sich der Belgier zwei Hände fassen sich, als wollten sie sich die Finger abdrücken. Sie pfiffen nicht mehr, sie sagten auch nichts mehr, aber sie hielten sich noch die Hand, schämig und scheu. Wie Männer Freundschaft schließen und keine Sentimentalität ouskom men lassen wollen. Als sie aufstehen durften, hinkten sie Arm in Arm, der Preuße und der Belgier. Von Lüttich her donnerten die Ge- schütze. Madame lächelte ihre beiden Verwundeten an und sagte: Ihr ar men lieben Kerlchen, wie glücklich bin ich, daß ihr nicht in dieser Hölle skid." )(m fetfitm T.t ?v 0 v,! wtv1.11 uyt 4iuin.H iuicuci Truppen angeritten, Offiziere spreng ten in den Fabrikhof. Madame stürzte flink wie ein jun ges Mädchen ihren beiden Verwunde ten in den Park nach, winkte, machte heimliche Zeichen, sie sollten schnell kommen. Nahm sie am Arm, drängte sie ins Haus, schnell, schnell zu Bett. Sie liegen zu Bett, meine Bles sierten." Man requirierte Benzin in der Fa brik, und da die Offiziere weggerit ten waren, kam Madame lächelnd in die Kammer, sagte: Ich bin glücklich, meine armen Kerlchen noch etwas der steckt zu haben." Still lag der kleine Louis, regte sich nicht, hätte am liebsten die Decke wieder über die Ohren gezogen. Was sagie sie denn bloß, die Madame? Ber teckt hat sie ihn . . . versteckt Himmelherrgott . . . versteckt hatte sie geiagti biß die Zahne aufeinan der. sann düster vor sich hin. Dann plötzlich, saß er ausrecht im Bett, Ichlug mit der Faust auf die Bett decke, schrie: Versteckt hat sie gesagt? warf die Decke weg und aus dem Bett raus und vor den Schwarzkopf hin Kamerad, ihr seid ja hier sehr nen mir mir, ich yad nir anders zu tun, als Danke schön zu sagen, aber der Teufel hol euch, wenn ihr meint, ihr müßt mich vor meinem Baterland verstecken! So, Kamerad, und jetzt out vu mal seyen, wie man einem preußischen Bein die Kommandos ums Ohr klappert... Tritt gefaßt, Achtung! Kompagnie marsch! Rechts schwenkt! Halt! Äugen links!" Dicht vor dem Bett des Belgiers Melde gehorsamst: ich bin gesund, ich bin kein Lump, adschüß!" Man sagt, im Schützengraben bei Arras lag einer, der eine Geschichte weiß, die also beginnt: Als ich mal der kleine Louis war . . ." Das Gesund l) eil S De partcim'iit dcr Stadt dlm Jork hat ein Bulletin licranogegcbi'n, in tuet cheiu cs auf dieWichtigkeit jener Nah niiigsiiuttel hinweist, die es ,iatü: liche Zahnbürsten" nennt. Mau ver lieht darunter solche Nahrungsmit. tel, die an und für sich, bereits als eine Art Zahnbürsten dienen, in dem sie beim Kauen die Zähne durch die Reibung reinigen. Solche Nah riingsniittel sind vor allem Hart brot, Crackers", Bisquits und auch wässerige Gemüse, als Spinat, Rote Riiben und dergl. Das Ge sundheitödeparteinent warnt gleich zeitig vor dem übermäßigen Genuß van Süßigkeiten und anderen iüc iiußniitteln, die leicht zwischen den Zähnen haften bleiben und zum großen Teile mit daran schuld sind, daß so viele kariöse Zähne zu ver zeichnen sind. Eine gesunde AuZ. wähl von Nahrungömittcln trägt also nicht allein dazu bei, den all gemeinen Ges,idheitt.zustad aus i-Li viuie flauen, loiwcril stili!) dazu, die Zähne widccnandMina Zur 150. iirtcrfffjr dk irbuttstazkZ von Uiirl Ji,liS Wclicr. Bor hundertsiinfzig Jahren, am 16. April 17L7, wurde in Tangenburg im Hohcnloheschcn Karl Julius We der geboren, der durch fein Werk Dcmokritos oder hinterlassene Pa piere eines lachenden Philosophen" einen bleibenden Namen sich gemacht hat. Zweifellos war er einer der größten Humoustcu Deutschland und dabei einer der gelehrtesten Männer seiner Zeit, ein Mann, der vielleicht berufen gewesen wäre, eine der bedeutendsten Stellungen in Deutschland einzunehmen, wenn das Schicksal ihn nicht dazu verurteilt hätte, seine Kräfte im engen Kreise aufzureiben, bis er dann, veröittert durch diefes Schicksal, zum - Ia chenden Philosophen wurde. Auf dem Gymnasium zu Ochrin gen, auf der Universität zu Erlangen erregte er durch seine Begabung und durcy sein vielseitiges Wissen, end lich auch durch eine große Bücher sammlung, die er zusammenzuschar ren wußte. Aufsehen. Er wollte die juristische Professur in Göttingen an streben, konnte es aber, weil er ver mögenslos war, nicht abwarten und wurde Hauslehrer beim Genfer Ban kier Delesset, mit dessen Söhnen er große Reisen durch Frankreich un ternahm. Dann wurde er Privatse kretär des Grasen Christian von Erbach-Sch'önberg in Mergentheim, der ihn mit auf den Rastat ter Kon greß nahm, wo er mit den bcdeu tendsten Politikern Europas zusam menkam, die dem gelehrten, sprach gewandten Mann große Stellungen versprachen. Aber aus den Verspre chen wurde widriger Umstände hal der nichts, -Weber blieb 'bis 1802 in Erbachschen Diensten. Später be gleitete er den jungen Grasen von jsenburg-Büdingen auf einer zwei jährigen Reise. Es kam zm Streite zwischen dem blasierten jMgen Gra fen und seinem ReisemeiHr, der je nen zu fehr mit ernste Studium plagte; die Reise wurde abgebrochen. Weber hatte lange Streitigkeiten mit der gräflichen Familie und mußte sich schließlich mit einer Abfindungs summe begnügen. Erbittert zog er sich nach Jagsthausen zurück. 1820 bis 1824 wurde er in die württem bergische Ständekammer als Abge ordneter gewählt. Aber auch das parlamentarische Leben behagte ihm nicht. Er hatte sich schon zu sehr an seine dörfliche Einsamkeit ge wöhnt, er war ein launischer Mi santhrop geworden, der ohne seine Bibliothek, die 11.00 Bände um faßte, nicht mehr sein konnte. So lebte er denn feinen Studien ganz einsam, machte nur hin und wieder Reisen, die oft auch nur Studien zwecken galten, und schrieb verschie dene Werke über das Mönchs und das Ritterleben im Mittelalter. Zuletzt faßte er dann den Plan, in einer Reihe satirischer Plaude reien alle Fragen seiner Zeit zu be handeln und dabei den Lehrsatz sei ner Mußestunden zu verwerten. So entstanden jene leichten Philosoph! fchcn, mit einer unglaublichen Fülle von Anekdoten gespickten Abhandlun gen, die er unter dem obgenannteu Titel veröffentlichte und an denen er bis zu seinem 1832 in Kupserzell erfolgten Tode aibeitete, so daß das Wert auf zwölf Bände anwuchs, ein Werk, das noch heute als eine mo numentale Enzyklopädie des Witzes angesehen werden darf und lefens wert erscheint, wenn es auch dem modernen Geschmack entfremdet 'ist. Von langem Wachen am flrankenbette feiner Gattin. Frau Mary Sullivan. ermüdet, verfiel in Riverdale. N. I.. ihr Pfleger und Gatte, nachdem er der Kranken eine Dosis Medizin gegeben hatte, in eilkdn Schlummer, aus dem er erst drei Stunden später erwachte. Zu seinem nicht geringen Schrecken fand er das Bett leer. Die Kranke, welche die unbewachte Zeit zur Flucht, benutzt hatte, wurde eine Stunde später von dem Iciiährigen Sohne des Ehevaa in einem nahen Teiche Leiche aufgefunden. Frau Sullivan litt -an Malariafieber und war nach der Erklärung ihres Gatten verzweifelt über ihr Läden, welches sie mit To desaynungen erfüllte. H. I. Lee, ein 46jähriger Farmer aus Houston, Minn., der vor mehreren Tagen nach La Crosse, Wis., kam. wo er im Lutheraner Hospital Behandlung nahm, ver schwand später spurlos aus seinem Privatlogis. Man fand eines Mor. gens vor dem Hospital die Kleider von ihm, die sämtlich zerschnitten waren. Letzteres geschah wahrschein lich. um die Leute glauben zu machen, daß der Mann ermordet worden sei. Die Kleider zeigten jedoch keine Blut spuren. Bald darauf stellte sich tex--aus. daß Lee etwa $3ö,'XX) Schul' den hatte und er La EroNe wrrt. lose Cchecks im Werte den irta $1W0 an den Mann brachte, ji... ßcrdem soll er Namen .,uf wert Scheck, auf die er hernach vmi rrr ani in Houston Gc's trlan' 'WWWen. '