Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 14, 1917, Image 6

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    V
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j Seite Tägliche Omaha Tribüne -Donnerstag, den 14. Junt 1917.
ti
SchGslbcn.
Erzählung don Flitz nullet.
I Ein Netz Kar aufgestellt im hellen
Sonnenschein. Hoch und senkrecht
stand ti da, uns rncit lu.:m fichtdar
in der dünnen Flimmcrlust, wenn
man vom Strand lyrcniftam. Darum
zeichnete die Sonne ein zweites Netz.
ein ichaltennetz, auf den irei;cje
mannten zvmcnroden. Xai ninr
schwärz und deutlich sichtbar.
War das nicht jujicj von der Son
tt'i Was wirklich war, verbarg sie
und verlöschte sie. und was nicht war,
das machte sie lebendig und zeichnete
es höhnend noch in schwarzer Tujche,
Ja,, diese Sonne in Italien...
Aber holtet mal bevor ihr lobt,
bevor ihr diese onne feiert, leht zu
erst die Schwalbe an, die dort vom
Weer herauf streich! dü sendblau und
pfeilschnell... wo will sie hin.
Ueber die weißgebrannten Felsen will
sie: über das iM'.rse, nach der Hei
mat will sie wieoer auf dein Rückweg
von Aegypten. Glatt wär sie an dem
ausgespannten 9ict; vorbeigeflogen
schwalben haben Gluck lkdoch,
da sah sie das drohend schwarze
chattenueg am Kellen Boden
flugs schlug sie einen scharfen Haken
in ver aut es ay ans, wenn man
den Himmel sah, als risse diese letz
tk Flugsiiick eine Naht am blauen
Himmeleseidentuche auf und flog
direkt in Netz ins Netz . . .
Da hing sie. Ta schlug sie mit den
Flügeln. Ta verfiZte sie ich rettungs
los in Schnüre, die die Bosheit
drehte. Ta erblickte sie neben sich und
unter sich und über sich noch Tuhen
de von anderen Lzcltörpern, die'sich
nicht mehr regten in den Maschen.
Malt sanken da auch der Schwalbe
die Flügel zusammen ein Zucken
noch, ein letzte-, und ein totes io
gslherzlein mehr hing zwischen Erde
und Himmel in dem HölZennetzc.
Und dort kam auch schon der Teu
sei. Ein sonderbarer Teufel. Ein ar
mer Teulel, wenn man will. Er leb
te von dem mageren Ertrage seiner
ogelsteUeiei. Lrallcrnd kam er i
ran,' der- Teufel. Ein brauner Stopf
mit srohzckraustem Haare saß ihm
auf den Schultern. Gutmütig sah er
aus dazu, und gleichmütig pflückte er
die toten Böglein au, den Maschen
der Teufel ja, der arme Teufel.
In Halle wohnte ich. im vierten
Stock. Und über meinen! Kopfe
wohnic niemand mehr, als nur die
Sonne. Freilich nir die deulfche.
Die mit den 'Launen, die sich rar
macht, die liebsten hinter Wolken
blinzelt, die sich bitten läßt und doch
nur kommt, wenn's ihr beliebt. Gar
nicht so, wie ihre Süoenschwcfter in
Italien, welche strahlt und strahlt
das ganze Jahr hindurch.
Als ich wieder mal aus diesem
Fenster' sah. im vierten Stock zu
Halle, um festzufetzen, ob sie noch im
mer hinter Wolken schmollte, meine
deutsche Sonne, schoß eine Schwalbe
tnaöp an mir vorbei.
Sie fliegen ja wieder hoch, die
carauicen, ocnie icy, und Ichaue zu
versichtlicher nach den Wolken, wo sich
gerade zwischen den Toppeltürmen
der Hausmannskirche hinterm Markt
em blauer Spalt au tut. Ta iarn
mert über mir ein klägliches Gezwit-
ler. jS) ,eye hinaus zum Tachvor
sprung und kann nichts entdecken.
Ta jetzt ist es wieder da, das
klägliche Gezwüscher. Und nun sehe
iq aucy einen ma mit einer
Schleife hin- und herschwanken in
zuckenden Bewegungen. Und in der
schlinge steckt ein Tchwalbenkörver,
Unglückselig hat er sich verfangen in
oer swerigen uckerlchnur und zap
pelt, schreit und wirbelt todesängsl-
lico in oer schlinge.
Ich laufe in die ftiidje.
.Frau Walder, Ihren Besen
nein,. den langen rasch, rafch
o, ver lt recht.
Kopfschüttelnd geht sie hinicr mir
her. Ein Blick vom Fenster macht ihr
olles klar. Und nun ist sie aufgeregt
wie ich.
,Tas arme Tier, das arme Tier
.Teufel." sage ich. .Ihr Besen ist
a die! zu kurz. Frau Walder." und
fuchtelte zwecklos in der Richtung
nach der Schwalbe in der Luft. Einen
Augenblick hat sie zu schreien aufge
hört und sieht mich mit funkelnden
Ueuzlein ruhig an. Sie weiß ja, daß
ich helfen will. Sie weis; ja, daß sie
jetzt in Halle ist und nicht im Süden
über uöZebrannten weinen Welsen.
bekümmert ziehe ich den'Besen wieder
in das Fenster, und die Schwalbe
Ängstet weiter. Unten auf der Straße
Mv die Leute stehengeblieben. Mit
aufgereckten Gesichtern schauen sie
nach dem Dachvorsprung. Wie son
dnbar, fast komisch ihre Neugier an
den euereäten Hälsen aufstei,,t:
.WaS ist? Was ist?" Jetzt hat einer
ms dern Pflaster mit fcncnftm Auge
die Cchwulöe in der Schlinge ent
deckt und sagt's den andern. Und mit
einem Male fällt die Neugier von den
ausgereckten Hälsen, und Mitleid,
W.ki warmcs Mitleid steigt mich
Ra!sck!sge werden mit hohler Hand
hz?2ufaffkkritn:
..Klettert drch aufs Tach!" k.lnit's
?:s"f.
Auf das nbs(t?üsii?e Dach? ' Ein
Menschenleben für ein Schwalbenie
den in die Schanze schlagen?
.Gleich! Gleich!" Sin Student im
Nachbarzimmer hat es auf die Stra
be hinuntergerufen.
.Jesus!" ruft Frau Walder. .Je
sul, wen,n, er fällt!" Aber dann
nimmt sie''doch aus meiner Hand den
Besen ab, rennt den Gang hinaus
und aibt ihn kni Studenten, der
schon über die Speichcrireppcn damit
hinaufspringt.
Ich gehe wieder ans Frnster. Eine
Rieftninenge Menschen sieht jetzt
drunten, und alle ihre Blicke kreuzen
sich an dem zuckenden Körper der
Schwalbe in der Schlinge.
Steigt eigner auf das Hcnis
iMch'r -schreit wieder -na hinler
hohler Hand heran'.
Ja!" rufe ich hinunter und nicke
heilig ,ni: dem Koofe. i'Iir schlägt
das Herz, so bin ich aufgeregt.
Jetzt wird eine Slange, die Be
senstange, überm Tachranö sichtbar.
Langsam, unendlich langsam schiebt
sie sich heraus in die freie Lust
sucht sich zu drehen in der ist ich
hing nach der Schwalbe hin zu drc
hcn jetzt noch einmal jetzt wie
der . . .
Ich kann den todesmutigen Ctu
dcntcn selbst nicht , scheu, nur sein .
Instrument, sein langes. Aber die ;
drunten sehen ihn. Aus ihren Gesich
icrn kommt der Widerschein zu mir
berauf. Auf ihren Gesichtern kann ich
jen, wie der tudent an der Dach-
rinne sich entlang hantelt, immer fuh
lcnd mit dem Besen... Jetzt hadert
sich ein paar Frauen unten die Gesich
tcr mit den Händen zugedeckt: der
Än.lick mach! sie schwindeln.
Minuten verstreichen es ist ver
geblich der Besen überm Tachranö
tritt den Rückzua an er hat die
Schwalbe nicht befreien können.
Tie Menge unten staut sich weiter.
Sie kann nicht los vom Anblick in
gefangenen Schwalbe. Ueber hundert
Menschen denken ganz dasselbe: frei
muß sie werden, frei... Es gibt im
Augenblicke nichts im Leben dieser
hundert Menschen, was wichtiger wä
re als die i es. Aufgeregte Hände ruch-
teln aufwärts. Ta bisherige vergeb
liche Bemühen hat sie heiß gemacht.
Helfe, was helfen mag!
Tie Feuerwehr!" schreit einer.
Tie Feuerwehr? Einer Schwalbe
wegen die Feuerwehr? Tie Feuerwehr
von Hatte Und was in seinem
Land der Erde möglich izt, es fei
denn in Teutichland geschieht in
H-alle . . . geschieht in Halle je: der
k'nen Schwalde wegen: einer läuft
zum Feuermelder um die Ecke, ud
hundert Kopfe sehen ihm nach und
finden es in Ordnung. Roch nicht ein
Läü'kln auf den Anzesichtern . . .
Sooiel Leuie stehen da und hem
wen jegt den Bertehr in der Straße,
wo ich wohne, daß die Schutzmann
schaft eingreift. Sie treibt die Menge
auseinander? Nein, keine Spur. Sie
hält die Leute nur in Ordnung, wei
ter nichts sie sorgt für eine kleine
Gasse durch die Menschen und blickt
dazwischen selber angestrengt hinauf
zur Schwalbe, die da oben angstvoll
weiter zwitschert... weiter nichts.
it liciijet oon Haue mag sonst un
beliebt sein, unbeliebt wie irgendeine
Schunillannschaft in Preußen aber
zeigt mir eine andere Schutzmann
schaft jenseits deutscher Grenzen, die
für Ordnung sorgte bei dem Ret
tunaöwsrt für eine Schwalbe, eine
Schwalbe iiderm vierten Stockwerk..
Für Ordnung, wohlverstanden: jetzt
bricht einer durch die Reihe, einer don
den Aufgeregten, die schon eine halbe
Stunde ihren Hals nach oben reck
ten. Zurück!" schreit der Polizist.
Er schiebt den Mann mit seinem
Arm auf die Seite.
Inzwischen war Frau Wilder,
meine Wirtin, auch nicht müßig. Auf
dem Speicker ist sie hin und her ge
krochen zwischen den Gebälken eine
Maaerlücke hat sie jetzt entdeckt, eine
Mauerlucke zwnchen Dach und Zie
qeln nur den ichmurnaen siegeln
liegt sie ins Freie kann sie sehen
rufen tut r.e:
Hier! hier gerade vor mir ist
tk üöWMdilZnt
öer altm Achnle.
Von Franz von üchöuthan.
In einer kleinen Stadt der Pro
rinz Sachsen habe ich vor mehreren
Jahren ein Original kennen gelernt,
innen echten und wirklichen Äomödian
len von der alten Schule. Diese Bete
caaen aus der Zeit Ludwig TeorrentZ
::b in dem großen Heer der Schau
vieler nackaerade ebenso selten gewor
::n, wie die Freibeitslämpfer von
ü 1;- 14 in der deutschen Armee.
Fellbersr,',er. so hc;;;t nämlich
der Liedcrc Aile, Hai freilich schon sei!
zwanzig Jahren der Bühne, die ihn
immer nur kärglich nährte, entsag!
und verdient sein tägliches Brot als
Schreiber bei eniem '.Uotar; ade: wenn
man beule n?,h in seiner Gegenwart
vom Theater spricht, leuchten seine
Augen, die tämmerliche Genalt reckt
sich empor und jein ganze iteicn
scheint wie durch die Einwirkung ein?
geheimen Zaubers verwandelt.
Dieser geheime Zauber heißt Thea
terieufel und läßt denjenigen, den er
einmal erfaßt, nie wieder aus seinen
jerallen.
Bor einiger Zeit sah ich an einem
der größien Thaler Teutschland
.Die Räuber".
Zu uieinem grozzen und freudigen
Erstaunen erblickie ich, wüarend ich
vor Beginn der Borstelluiig das Bub
likurn musterte, weit hinten im Bar
terre die wohlbek.inten Züge meines
alten Freundes Fellbersberger. Ich
gab meinen Sig auf und eilte zu
ihm. Er freute sich herzlich, mich wie
der zu sehen, erzählte nur, wie er un
vermutet eine kleine Erbschaft gemach!
habe und hierher gereist sei, um das
Geld zu beheben.
.Und nun." fuhr er fort, .denlcn
Sie sich meine Aufregung! Seit zwan
zig Jahren bin ich in Seinem Theaicr
gewesen. Tie Herren Künstler, die zu
UN Nllch A . . . durz kamen, waren
mir doch ein für allemal zu mifers
bei; es wäre mir lcia gcwcien um die
Zeit uns um das Geld. Ader heute
woll:' ichs mir vergönnen. Tie
Räuber" und auf dieser berührn
Bühne ich freue mich wie ein Kind
ich habe ordentlich das Fieber."
Während der Aufführung faß der
Alte regungslos neben mir, die Augen
unverwandt nach der Bühne gerichtet.'
schnittenen Haare, denen ma es an
merkt, daß sie gewohnt sind, bis in
den Nacken durchgescheitelt zu fein,
vie kleinen Hände mit den wohlge
Pflegten balbzolllanen Nägeln und
dem echten Brilllantringe altesmodnn
ster Fassung.
.Und das Nostüm! Es tadellos
elegant, so geschmackooll und dabei
doch so bescheiden! Keine schreienden
Farben, keine Ueberladnng, nichts
Ausfallendes. Man sieht dieser .Karl
luwor ist ein sehr ordentlicher
Mensch, ein wohlerzogner, gutsituier
ter Gentleman, der sich in den besten
Kreisen der Residenz bewegt, und die
distinguiertesten Letickungen in der
Gesellschaft bat. Er vermeidet daher
auch auf der Bühne alles unanitcindi
ge Brüllen und Toben, alle kraft
genialischen Ausschreitungen, kurz
alles, was shocking ist, und weiß die
wenigen starten Ausdrücke, die aus
seiner Rolle nicht beraubgeikiichen sind,
in so diskreter Manier vorzubringen,
daß man deutlich durchfühlt, wie nur
die Zwangslage, in welche sich der
sonst so vernünftige und takü.olle jun-
ge Mann durch den überspannten
Dichter versetzt fühlt, ihn veranlassen
kann, derlei Zeug zu sprechen. Sein
Ton und seine Mienen bitten dabei
deutlich um Entschuldigung und geben
die beruhigende Bersicherung. daß er
unmittelbar nach der Borstcllung wie
Manchmal glitt ein leises Lächeln
über sein hochgerötetes Gesicht, dann
nickte er, wie in Erinnerungen längst
vergangene: Zeile, mit dem Kcpfe
und murmelte einige Worte vor sich
hin.
Auch auf dem Weg nach einer ge
mütlichen jU'.eipe. in der wir unser
Wiedersehen mit eine: Flasche Wein
zu feiern beschlossen hatten, ging er
stumm und in sich verloren neben mir
her.
Wir ließen uns in einer isolierten
Ecke des Lctals nieder, und ich lvar
.tcte geduldig, bis er mit sich selbst und
den Eindrucken des Abends ferttg ge
worden, das Schweigen brechen werde.
Und das geschah auch endlich, aber
aus eine ganz unerwartete Art: Fell
bersberger sing plötzlich an, laut und
herzlich zu lachen: Nein, lieber
Freund, das war zn ko:n:sch!"
.Was dennik" frug ich ganz er
staunt. Diese Räuber! Nehmen Sie es
mir nicht übel, baß ich darüber lache,
ilver auf mich Hais unwiderstehlich
komisch gewillt."
.Aber wie so denn, lieber Fellbers
berger." .Ja. sehen Sie. das ist eigentlich
schwer zu sagen. Tie Welt hat sich
tven in den letzten zwanzig Jahren
cwn Gruno aus reranoeri und natür
lich das Theater auch. Uno nun den
len Sie, daß Einer zwanzig Jahre
aus eine einsamen Insel zugebracht
hä:'.e und plötzlich wieder mitten in
eine moderne Weltstadt hineinversetzt
würde. Und so ist's mir mit dem
Theater ergangen, von dem ich zwan
iz Jabre lang nichts gesehen und
zehört habe."
Tas begreife ich; aber daß die
Eindrücke komisch sien "
.Ja. ich kann mir nicht helsen.
Lei all dem Reuen und lleberrafchen-
der derselbe formgewandte abgeklärte
Salonmann sein werde, als den ihn
die Gesellschaft kennt und schätzt. Ha
ben Sie nicht jenes feine ironische La
ckieln bemerkt, und jene mitleidig über
legenen Blicke des Einverständnisses,
welche der Künstler mit einigen Bar-
terrelozen wechselte, wahrend er jene
großen Tiraden roll oombasttiche
Suverlative sprach, die heutzutage sei
nern Meirichen mehr imponieren,
Bit t .11 f.t " iVtr'hA t'l f .1 mim
. luijuiiijji juuivt ut. t . uuf i tiut im'
zige Kompagnie preußischer Soldaten
aus dem nächsten Garniionsorte dem
ganzen unordentlichen Räuberwesen
schon im ersten Akt ein Ende machen,
Und so wie dieser .Narl Moor",
so haben auch seine Spießgesellen die
Sacke aufgefußt. Tiefer .Schweizer",
von dem 'ct m:r erzählen, daß er in
weiteren Residenzkrciscn als ein vcr-
dtcnstvollez Schriftsteller und Archäo
loge bekannt sei, mußte seinen revolu
tionären Pathos schon mit Rücksicht
ans seine hohen Verbindungen einen
leicht erklärlichen Zwang anlegen,
wahrend der ,Koi,ins!y", der eoen
sein Jahr abdient, durch die Gegen-
Einen Schirm erareift sie einen I
allen Schirm zwängt sie in das Freie ) den, as aus mich e:n,mrmte. hat
sbannt ihn auf von innen äraer tödlich das Gesamtbild eine so ent-
schreit der Voael in der Schlinae
wie gebannt verfolgt die Menge un
ten, verfolgen die Gendarmen unten
die Leweguirgkn des Schirms se
hen, wie er aufklappt sehen, wie
er sich um den Vogel wieder schließt,
als seien es die schwarzen Hades
schwingen ... .Das Ende!" mag der
Vogel denken, .jetzt kommt das En
de!" Aber schon reißt die Schlinae
von der alten Schnur frei ist der
Vogel auf flattert er. heraus aus
den schwarzen Tdesschwingen in ein
neues Leben "d blitzt er durch
die Lüste uu'b.
Bravo!" Bravo!!"
Nascht es, dröhnt es aus der Tiefe
in die Höbe aus aufatmenden Lun
gen, ans über hundert erleichterten
Menfckenherzen. Und in das letzte
.Brav!'
dringen andere Töne, dringt Se
!ch!net'er, dringt Getrappel, .eilige!
Gct"i''.cl
Tü-tüü! Tü-illü!...'
Die Feuerwehr raZelt um diz stckz.
schieden komische Physiognomie ange
nommen, daß ich nur herzlich darüber
lachen kunn. .Die Räuder!" Da sol
len die Räuber sein! Na. ebenso gern
mächte ich mir einreden lassen, daß
das altersschwache, kreuzlahme, zahn
lose und triefäugige Tier, welches der
smdulante Menngeriebeiißer. der sich
neulich auf unserer Schützenwiese
produzierte, für einen Löwe ausgibt,
ebenso gern, sage ich. wollte ich diese
jämmerliche Kreatur für den König
der Wüste halten, als ich diese Räu
her für Schillers RäuKer gelten ließe!
Das sollen Räuber sein? Ja, welchem
neugeborenen Rinde will man denn
das weißmcken? Die anständigsten
Menschen von der Welt sind ti, und
obgleich einige 'ben ihnen hier und
da versuchlen, ein bißchen mordgierig
und gewalttätig auszusehen, so sah
man doch aus a!en Knopflöchern die
soliden, friedliebenden Philister her
aus, die sich Gewalt antun, um sich zu
versteilen.
Sehen Sie nur diesen &arl
Moor" an! Die militärisch iuint
wart so vieler militärischer Lorgesetz
ter im Publikum sich veranlaßt sab,
seine Rolle in vorschristsmäßiger Hai
tung und mit zoldatischer Kurze und
Bestimmtheit vorzutragen. Die Dame.
welche die Amalia" spielt, ist, wie
ie mir gesagt haben, eine Gräfii
und eine der distinguiertesten Erschei
nungeu der yauptiladtischen a
lons.
Tas merkt man dieser Amalia
aoer auch an! Sie spielt mit jener
herzgewinnenden leutzeliaen Herab
laziunz. welche den vornehmen Damen
eigen in, die sich selozt dann nichts
vergeben, wenn sie einmal die Laune
haben, dem Lolk ein wenig Komödie
vorzumachen.
.Ich glaube, ganz deutlich gesehen
zu havcn, wie vieler .ar! , als er
diese Amalia" im letzten Akt erdolchte
uns dann in seinen Armen ausfing,
mit einer diskreten Neigung des Kop
fes, den Gemahl der Dame, der in der
Orchesterloge saß. um Erlaubnis bat,
genau so. als ob er der Frau Grä
sin im Lallsaal den Arm zur Polo,
naise bieten wolle. Man befindet
sich eben in guter Gesellschaft.
Das ganze Stück, diese gewaltige,
himmelstürmende Freiheitskomödie des
genialsten jugendlichen Feuerkopses,
wurde im elegantesten modernen Jlwn
versationston und ohne sich unschick
lich zu erhitzen, abgespielt!
Und Sie wundern sich, daß ich
lache? Vergessen Sie nicht, daß ich
diese Eindrücke ganz unvorbereitet
empfange, daß ich heute Abend mit
ganz anderen Traditionen ins Thea
ter ging als Sie! Zu meiner Zeit wa
ren Komödianten eben Komödian
ten! Sie wissen wohl, was ich damit
sagen will. Gott, wenn einer von uns
damals daran gedacht hätte, sich inen
richtigen Bedienten zu halten, wie
dieser Franz Moor" und dieser
.Roller" und dieser Daniel", die wir
heute Abend gesehen haben, oder eine
Equipage wie die der Frau Gräfin,
welche heute die .Amalia" spielte.
Und wie Sie mir erzählen, ist sie
nicht die einzige Gräfin in diesem
Theater, und Equipagen haben fast
alle ihre Kolleginnen. ,
Die Frau Gräfin .Amalia' macht
jetzt wahrscheinlich die Honneurs in
ihren eleganten Salons, in denen sich
eine exklusive Eesellschcft zum Tee
eingefunden hat; die .Kanaille
Franz" fäbrt mit seinem Freund dem
Prinzen ä... ins adelige Casino:
der Räuberhauptmann Karl" läßt
sein vornehm gelangweiltes Gesicht
einige Augenblicke auf der Soiree eine
BörseiiiiiutodviS scycn und der Ein
sä'luig'Fieiwiltige .Kosm-ky" ist mit
einigen Kamnad, beim Regiments
chef zu einem The daysant" geladen,
während der Archäologe .Schweizer"
und .der alte Moor" in ihrem eigenen
behaglichen Heim noch kleine Gesell
schaft vorfinden, welche einstweilen
von ihren Gattinnen empfange und
unterhalten wurde, TaS sind die mo
deinen Rdmädianten. Und nun
scheuen ie mit mir breißiz, vierziz
Jahre zurück, aus dieser gaserleuchte
tm Ivohlftandatmenden Periode auf
die talglichtbcleuchtcte, ärmliche Büh
ne, wie sie in meiner Erinnerung lcbt.
Wnk waren das für Zeiten I Wir ha
ben auch .Die Ränder" gegeben.
ober wie! Der Direkten, es war der
Großvater eine Künstlers, der heute
auch einen gallonierten Bedienten hat,
spielte den .alten Moor" und den
Pater" zusammen. Karl und Franz
wurden von einem genial angelegten,
echten öiünstler zusammengespielk, der
späte: im Spital um Säuferwahn
sinn izestorl'kn ist. Roller", der Bn
stard Herrmann", und der alte Da
niel" wurden wieder alle drei von
einem arncuer zuiammcngep:eik,
dessen Frau die Amalia" gab; die
Rel'tn von Ratzmcmn" und Schuf
terle" hallen Schweizer" und
Grimm" üdernommen, und den
Kosinskn" spielte die Frau Direkto
rin, nachdem sie vorder als Kaicrer
den Billetverlauf befolgt hatte, und
obgleich die Stunde nahe war, in
der sie eine erfreuliche Vermehrung
ihrer Familie mit guten Gründen
one durste. Ter Soutsleur, den
wir für diesen Abend selbstverstänö-
lich nicht brauchten, war unser Jnspi
zient, Beleuchtungsinspektor, Maschi
nist und Borhangauszieher. was ihn
avcr nicht verhinderte, noch nebenbei
den Schlachtlärm hinter der Szene,
das Mordjo der Räuber, den Brand
des Schlosses und den Bolksauflauf.
sowie den Untergang der 'sonne zu
markieren.
Tas waren die Darsteller. Tc-
korationcn, Kostüme und Reguisiien
will ich Ihnen nicht beschreiben
man muß dergleichen gesehen haben,
um sich einen Begriff davon zu ma
chen. Und doch, lieber Freund, Sie wif
sen. ich bin kcin Phantast, und wenn
man weiße Haare hat, denkt man
ruhiger und sachlicher und doch
sage ich Ihnen, wenn Schiller aus sei
nem Grabe aufgestanden wäre und
hiitie unsere Räuber"-Borsiellunz ge
sehen, er wäre zu uns auf die Bühne
gekommen und hätte uns, die Hände
geschüttelt und hätte gesagt: Brav
Kinder, ich danke euch! Ihr seid zloar
nur elne arme wandern anoe,
aber Ihr seid Schauspieler und habt
echtes, warines !,omödiantenblut in
den Adern; ihr glaubt an mich und
das ist die Hauptsache; ihr spiel!
mit Hingebung und Feuer und gebt
alles was ihr habt! Und weil es
außerhalb dieser Bretterwelt dcS
Scheins, die wirtlich eure ganze Welt
ist. siir euch kein Glück, leine Freu
den und keine Ehre' gibt, so hängt
ihr an dieser Welt mit Leib und See
le, mit all euren Kräften und mit
allem Enthusiasmus, dessen ihr fähig
seid. Ihr habt's brav g:macht. ich
danke euch!
.Und wenn dieser selbe Schiller
heute diese Sa'on-.Räubcr" im ab
geschliffenen Konversationssti! gehört
hätte, dann würde er wahrscheinlich
getan haben wie ich; er hatte darüber
gelacht!"
Mißverstehen Sie mich nicht; 'ch
bin kein alter Mann, der nur die gu
te alte Zeit gelten läßt und kein Ber
ständnis für den gewaltigen Fort
schritt haben will, der in den letzten
Dezennien auf ollen Gebieten, also
wahrscheinlich auch auf dem theatrali
schen Gebiet sich gezeigt hat; ich
schwärme auch nicht für die Paria
ftellung der wandernden Komödianten
vergangener Zeiten. .Ich konstatiere
nur, waö ich mit offenen Augen und
gesunden Sinnen gesehen und gehört
und empfunden habe: Eine Räuber"
Lorstellung, wie die von heute Abend,
ist ein absoluter Anachronismus, eine
vollständige Lächerlichkeit, die nur des
halb nicht verlacht wird, weil unter
dem alles, ausgleichenden Einfluß der
modernen Kultur der Kunstinstinkt
zahm, und die urkrästigen Empfin
düngen abgestumpft worden sind. Wir
haben jene glückliche Naivität verlo
ren, welche sich vom Kunst.er willig
täuschen ließ, um das Kunstwerk de-
sio reiner zu genießen!
.Wer heute bei einer rührenden
Stelle im Theater Tränen vergießt.
darf gewärtigen, ousgelachtszu werden,
wird von seinem Nachbar mit gering
chätzizem Achselzucken angesehen. Vor
einem solchen Publikum sind die
.Rauber entweder gar nicht aufzu
ühren, oder nur in einer solchen Dar
ftellung möglich, wie wir sie heute ge-
ehen haben, und die aus mich ich
kann mir nicht helfen, den vollen er
heitcrnden Eindruck einer wohlgelun
genen Parodie gemacht hat!"
Kommentare sind gewöhnlich lang
weiliq. Ich füge daher dieser Kritik
des Komödianten aus den alten Schu
len nichts hinzu, als den frommen
Wunsch, daß diefelbe hie und ba, zu
Gedarrten über das Wesen des moder
nen Theaters, lind die Ziele, dem es
zusteuert, freundlich anregen möge. ,
s!üMqMHtz
ci
SM
II
dl j c 1
iiöb 1
Der P r 0 tz. Protz sder in
siunr Villa !!' Frc'iinde ein
Schlchlftst g,bt, zu dem Fleisch
tuiurj : Und ncbcl machen S' die
Wursit,', die können kosten, wus
sie wallen, stopseu S' iiifituiiuc
gen 5iaviar hinein!
Betrachtung. Seppl (in
der Schule, als ihm der Lehrer eins
tüchtige Tracht Prügel gegeben hat):
Ja. 's ist schon wahr, was der Herr
Lehrer vorhin sagte: Veben ist seli
fier öU Titijxenl
assifie
You Should Read
Wenn Konkurrenten durcl, sckreieriscke Ne
klame den Markt belierrscken. Sie ober roiY
ziehen im Stillen und Verborgeneis zil blühen,
haben Sie nicht mehr Gelegenheit Kunden zu
bekommen als der sprichwörtliche Schneeball im
Backofen.
Klassifizierte Anzeigen.
Berlangt Weiblich.
Berlnngt: Frauen für ständige
Arbeit lind guten Lohn zum Hand
Plätten, zur Bedienung von Maschi
nen und für allgemeine Lanndri
Arbeit; erfahrene Maschuicm-Operci
tors bevorzugt, aber nicht notwendig.
Ineiin jemand willig ist, zu lernen ;
nur Frauen, die ständig arbeiten
wollen, brauchen sich melden. $tiin
ball LmilldlN, 1511 Jackson Str.
01." 17
Verlangt: Mädchen s,ir alloc.
nieine Haiisarbeit, Giiter Lohn nir
das rechte Mädchen. 571 Siid 85
A nenne. iIU 17
Berlangt: Kompetentes Md
chen rnr zweitllaisiae Arbeit. lltjUS
Jackson. ,5an,c, 2;i!)7. !!!. 17
Verkannt: Mädchen für Arbeit
in Boarding.Haiis, 317 N. 21. Str.
Tmialas 7SM. tl-15.17
Verlangt: Kompetentes Mäd
chen für allgemeii,? Hausarbeit,' kein
Waschen. :W15 Bnrt Str. .20-17
Verlangt Mnnlich.
Vcrwnltcr für M'nsikvrrrin grsn,tjt.
Ein tuckjt'ger Äenvalier wird für
den uiahsi Ä'usikvereiii gesucht,
ll'iiis; Eiiipsehlungen haben, deines
buiigen sind brieflich zu richten an
Siiialia K'uzitverein, Ecke 17. und
Eah Strasi.maha. t s.
. Sosint vkrlaiistt: Mann zur
Hilie siir weinen deutschen Eianuer
sowie siir allgeineinc Arbeit un ktei
er ,Far:n bei Omaha. I. W. Welch.
110 Taugins. Tel. Beiisan 4')",.
-15 17
Sofort grsncht zwei gute Maler
uild Tapezierergebiilfen; guter Lobn
und dauernde Arbeit garantiert. M.
H. Nonn'eder, Trshlcr, Nebr.
-191 7
Missonri-Far,ncn.
Kleine oder große, verbessert
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