Seite 5-Tägliche Omaha Tribünc-Mittlvoch, bett 13. Juill 1917. Veutsche Flugzeuge wleder über conöon! Fünfzig Acroplane grrifrn London an? 36 Pkrsoncn getötet nd 7 vcrlrtzt. London, 13. Juni. Jutfsdie Aeroplane ntachten heute mittag Jute dernm einen Angriff auf London. Die feindlich . LuftStreitmacht bestand ciiiö fünfzig JyIuo3CUslcu wie Lord French. OüertDiiiiuauüie rendcr für Die Landesverteidigung, erklärte. Sie lrcuzteil die ctiiste turn Csfjc fiinmca, wie cc sagt, cirna gegen 11 Uhr in bet 5!ähe von Nore und flo gen in südlicher Richtung weiter. Auf dem halben Wege zwischen Nore lnuVtfast London teilten sie sich und warfen auf die letztere Stadt Äoin den. Es hat sich herausgestellt, daß der jüngste Fliegerangriff auf London der mörderischste gewesen ist, der je inals ausgeführt wurde. Denn wie Scliatzamtssekretär Bouac Lato iin britischen Unterhaus erklärte. lrnir tien 2 st 9sCVfillPtr hiinsi ViirniJimtlni'tv. - . f. Ir -4W . . VVtlIVIIIU'LIk- !e getötet und 57 verletzt. Ferner sagte er, das; nur ein feindliches Flugzeug abgeschossen lmirde. Ariti sche Abwehrgeschütze und Vcrteidi gungs.Acreplane griffen die feindli chen Flieger an. die sich dann zitriuf zogen. ; Tcr angerichtete Sa ch schad eil ist ebenfalls groß: zahlreiche Häuser wurden durch Aombenivürse zerstört. .Uonig George und der !iricgZniini. sicr begaben sich sofort, nachdem die Flieger daö Weite gesucht hatten, nach jenem Teile der Stadt, m sie am fchlinlmstcn gewütet, und spra chcn den Angehörigen der Flugzeug, opfer ihre Sympathie aus. Nur dem Umstände, das zahl reiche britische Flieger den Feind an griffen, ist es zuzuschreiben, daß der selbe nicht noch einen größeren Zoll an Menschenopfern forderte und ei neu noch größeren Sachschaden an richtete.' Lord French glaubte an fänglich, das; die Zahl der Getöteten und Verwundeten nicht groß sein werde; spatere Berichte aber tieften erkennen,, das; er sich getäuscht hatte. ' Es verlautet, das; auch ein Petssa gierzug von einer Fliegerbombe ge. troffen und zerstört wurde. Die Ve völkerung Londons befindet sich in einer an Panik grenzenden Aufrc fliing (ctciii Wunder!) Lnftcmgriff aus Ostscekuste. Berlin, über London. 1.". Juni. Tie deutsche Admiralität berichtet: Einige unserer Seeplangeschwader warseu am Sonntag erfolgreich Sprengstoffe und Brandbomben auf russische Stützpnnkic zu Liban (üüit: . .. iA . ...t V V IM -f . "V t I Ti nii t iirtmiji i lmn ''I rptir,nnr I t itiim p r t' . w V- '.Cescl, Eingang des Golfes von Ni ga) ab. Ein Zm der Mililärisckien liebäude wurde fast völlig durch Feuer zerstört. Unser? Aeroplane kehrten unbeschädigt zurück." Ein Urkeg des Kapitalismus!" Eo erklärt der sozialistische dänische Minister Stanning den 5lrirg der Ber. Staten. Amsterdam, über London, 11. Juni. Im Verlaufe eines Jnter views mit dem Korrespondenten des Berliner Tageblattes hat T. Stau ning, der dänische Minister ohne Portefeuille und Fübrer der däni schen Sozialisten, erklärt, dast die Äer. Staaten ihre Kriegsziele ganz umsonst veröffentlicht hätten. Ihr Krieg fei ein Krieg des Uapitalis mus und säte den Frieden weiter hinausgeschoben, anstatt ihn zu be schleunigen. Pazifisten dürfen nicht Uuhland gratulieren! Staatssekretär Lanslng geht ans die vorgelegte Nrchtdfrage nicht weiter ein. .. Ne Joris, 13. Inni. Tie wieder ein berühmter deutscher Flieger tot! Amsterdam, 15. Juni. Baron von Plener, einer der berühmtesten deutschen Flieger, ist bei den Käm pfen in Flandl'rn den .Heldentat ge. starben. Neue Flaggenstange. Auf dem Platz vor dem Gerichts gebäude ist eine neue 95 Fuß hohe Flaggenstange errichtet worden, wel. che für die neue Flagge dienen soll. i welch ein ungenannter Bewohner Omahas der Stadt zuni (beschenk ge macht hat. Dieselbe wird am Ton nerötag. dem Flaggentage in feier. ' sicher Weise gehißt werden, wobei patriotische Ansprachen gehalten wer den sollen. , X bOU BICK eh-ttommissons- Nanöler Immer 138 HO fichanae ld. i tmolia, Rkdr. Xcloon out6 65. Inltsche Vieijkchtkk sin l Sunkm ksmk, gnuftt. öl spreche ,sch in fin. er, bekett, itiabifdilt Au Hl! erteile. Referenz li Cut ti'tiuinal tant an Um Vl,ck d 0,. AZSSWWS!'gI Emergeiuy Peace Federation" hat sich nit das Staats-Departernent in Washington mit der Frage gewandt, o'idie Absendnng einer (Glückwunsch. Depesche an den russischeil Minister .UcrenLky in Pnerkennung der Jili. tiative, die dieser zur Herstellung des Friedens ergriffen hat, gegen das Gesetz verstos-.e. Die an Frl. Mebrcat Shelly, Feld, sekretärin der Federation gerichtete Antwort lautete, wie folgt: Wertes Fräulein I Das Departement hat Ihr Schreiben erhalten, in welchem um Information gebeten wird, cG es gesetzlich zulässig sei", eine (lück. wunsch.Dcpeschc nach Rußland zu senden in Anerkennung der Einlei. tung einer Bewegung, die auf Her stellung eines allgemeinen Friedens hinzielt. In Beantwortung dieses Schrei, bens sei darauf hingeiviesen, dast das Departement vorzieht, das; irgend eine Initiative in politischen Fragen besser seitens der Regierung ge. schehe, als seitens privater Organi. sationen." Frl. Shells bemerkte darauf: Ich bedauere sehr, bas; das StaatsTc partemcnt sich nicht einmal benuiszigt fühlte, unsere Frage betreffs der Lc. galität der Frage 31t beantworten." Nsrthclisfe will Geld und Schisse! New ?)ork. lZ. Juni. Lord Northcliffe, der Zeitungskönig und die Macht hinter dem Throne Eng lands, hat durchblicken lassen, das; seine erste Aufgabe in Amerila darin besteht, für England niehr Geld uild Schisse zu bekommen, deren es im niec dringender bedarf. Er sagte, das iriegokabinett Englands habe ihn beauftragt, darauf zu sehen, daß alle englischen omniisjionen in Amerika mit größerem ?cachdruck ar beiteten. Bis jetzt habe er feine dinnatischen Papiere in Washing ton noch nicht unterbreitet, doch wer de er es zu geeigneter Zeit tun. (Wie muß es doch um England schlecht s:, ben, ngestchis der Tatsache, dost Northclijse noch vor kurzer Zeit hochmütig erklärte, England könne ohne Amerila den Krieg gewinnen. Jetzt ist dem Lord Amerikas Hilfe rucht schnell genug mehr.) AZerikaner greisen vundestruppen an! El Paso. Ter.. 13. Iuni.-Pier, zig mexikanische Banditen kreuzten die (Grenze bei dem ?jalcht Ford, fünfzehn Meilen östlich von hier, und griffen eine Abteilung Truppen des achteir lavallerie Regiments unter Sergeant McTade an Tie Amerikaner, deren Zahl viel gcringce war, mußten sich zurück ziehen, nachdem sie daS Feuer der Mexikaner erwidert batten. Tie Banditen folgten auf amerikani sches (Gebiet. Es wurdeil sofort Bestärkungen abgesandt, doch als diese eintrafen, hatten sich die Meri kaner bereits über die Grenze zu rückbegeben. Bon ben Amerikanern wurde niemand getötet oder vcnvun det. bjngegen sollen die Mexikaner drei Tote eingebüßt haben. General Bell hat sofort tausend Mann nach Islata Ford hinbeordcrt. Man glaubt, daß die Banditen es auf die Grenzstadt 2)(ata, die 5.00(1 Ein. wohncr hat, abgesehen, hatten. Rrglsmerungöbkamte mogclte. Philadelphia. Pa., 13. Jum. welche am Negistrierungstage Karten für die Angemeldeten ausgaben, sind hier in Haft genommen wordeil. Tausende von Karten solleil fehlen und die Berbafteten tncrden beschul, digt, solche Negistrierungskarten il legal rnisgestellt zu baben. Man glaubt, daß einige Politiker hu, derte der Karten erhielten und an Drückeberger weitergaben. Die Rc gistrierungSakten sollen in einem hoffnungslosen Durcheinander fein. wieder fünfzehtl Tote bei einem Tornado! Ehillicothe, Mo., 13. Juni. Unvollständige Nachrichten, die hier von Unionvilte und Merccr. Mo., heute morgen eingetroffen sind, er geben, daß wahrscheinlich 15 Perso nen bei einem Tornado, der diese Orte letzte Nacht beimsnchte, ums Leben gekommen sind. Es lieisit, dvß auchTrentoii, Mo,, im Pfade des Wirbelsturmes gelegen, doih verlau tet nicht, welche Schaden derselbe dort angerichtet. Uontrakte für sechzehn liolzschisse vergeben! Washington, 13. Juni. Gene wl Goethalz vom Schissobaurcit bat Kontrakte für den Bau von 16 Holz, schissen vergeben. ZIcr faule Hm. Eine KricgScpisode von Th. Ebner. Eigentlich wußte niemand von uns, wer ihm diesen Namen gegeben. Denn bei Licht betrachtet faul tonnte man den Hanö Feuchtinger nicht nennen. Nur daß er eben auf seine Art fleißig war. Er tat halt gerade das, was ihm pagte. Er trottete so bis zum .Ein jährigen" mit. Schwenkte dann irgendwo links ab und war nicht mehr gesehen. Wenigstens von mir mehr als zehn Jahre nicht mehr. Dann und wann kam eine kleine Kunde von ihm. Er hatte eine Welt reise gemacht. Warum nicht? Er hatte ja reichlich die Mittel dazu. War vorsichtig gewesen in der Wahl feiner Eltern. Wir andern rackerten uns so durchs Leben. Büffelten, so gut es ging, unsere Examia ab. Lie ßen uns hin und her schieben im Lande und rechneten bis auf den Tag aus, wo wir endlich fest in Amt und Brot säßen. Auch schön? Nicht? Etwas Stumpfsinn zwar, aber doch erbaulich. So eine Art Tammerda sein. Bis wir eines Tages aufwachten! Und wie! Davon brauche ich ja weiter nicht zu berichten. Wir wissen s alle. Die Alten und die Jungen. AIs eö wie ein Sausen und Brausen durch die deutschen Lande ging und kleiner zurückbleiben wollte. Dahaben fich viele wieder die Hände gejchuttelt, die gemeint hatten, einander im Lc iben nicht mehr zu sehen. Und da ge schah es auch, daß wir den -faulen Hans wieder trafen, wir zwei, ülaq Kars Fritz und ich. Die Mut; zwar etwas klein und der Waffenrock du liebe Zeit! An Leute, bei denen das Leben in die Länge und Breite so gut an schlägt, dachte man in Kriegszeiten Nicht. Aber der alte Hans war's. Gut iund dick, von einer Seelenruhe, un glaublich! Nichr die Spur einer Uc derraschung ob eineä solchen Wieder sehens. Dagegen ein Hunger und ein Durst alle Hochachtung. Lieb La ltcrland, magst ruhig fein! Mit behaglichem Schmunzeln sah er uns beide der Reihe nach an. Ja, ja," sagte er endlich, als er sich einen Glimmstengel Liebes zigarre? Gottbehüte mich ins Ge ficht gesteckt hatte, da wären wir ja mal wieder nett beieinander. Wie geht euch denn?" . -.Hans" Freund Fritz fuhr doch ein wenig auf. So 'ne Frage in dieser Zeit!" Wieso?" frug Hans gemächlich dazwischen. Ach so, der Krieg. Na ja, die Geschichte ist fatal. Aber .was wollt ihr? Sie ist nun einmal so. Man schickt sich darein. Geht mit oder bleibt daheim. Ist eben einer von Millionen. Wer fragt nach ihm? Berlustliste Feld der Ehre, Tod fürs Baterland " Hans, du bist " rief ich dazwi fchen. Was denn, mein Sohn?" war sei ne Antwort. Sag's ruhig, wenn das möglichst ist. Nur keine Aufre gung. Und der einzige Kitt, der uns zusammenholt. Nur nicht viele Wor le. Man verplempert damit die Zeit. Und um die ist's schade." Was weißt du davon?" ereiferte sich Fritz. -Ich?" Es klang durch diese Frage ein bitterer Unterton, und ei en Augenblick reckte sich Hans auf, els läge ihm ein scharfes Wort auf der Zunge. Ich?" widerhalle er nur, und sachte dann kurz auf. Hast recht, al ter Sohn. Ich bin ja nur der faule Hans. Sitze da und mache halt so mit, weil es sein muß. Lasse gesche hen, was geschieht und freue mich, wenn's aus ist und ich meine saubere Ruh wieder hab'." Er sah unS beide fest an, aber die Hand, mit der er nach feinem Glase g'iff, zitterte. So denkt ihr doch, nicht wahr," fuhr er fort. Weil ich nicht Hurra schrei und den Helden spiele. Und nicht rede von Vaterlandsliebe und deutschem Wesen und dem Erbfeind. Daß ich nicht lache! Kommt's darauf an? Ich will's euch sagen, Kinder, und ihr könnt's deuten, 'wie ihr wollt: Dazu bin ich mir zu gut. Und ist mir das zu gut, für was auch ich in die Stiefel gefahren bin. Nennt es, wie ihr wollt. Ich streit wich nicht um Namen. Aber wenn es einmal soweit ist, dann denkt daran. Auch der faule Hans hat feine Pflicht getan." Es ging wie ein gutmütiger Spott über sein Gesicht, als er uns stumm dasitzen sah. Na, nichts für Ungut," sagte er, nd bot uns zum Abschied die Hand. .Vielleicht sehen wir uns draußen einmal wieder" Geistreich haben wir uns gerade nicht angesehen, als der faule Hans gegangen war. Und beiden war,' ich will nicht fa gen, wie. Dann und wann träumt man, man sitze noch auf der Schul bank. So ahnlich mz'i. Draußen auf der Straße sahen wir den faulen han! sich durch die Menge schieben. Er hob noch einmal die Hand zum Gruß gegen unö. Dann war er verschwunden. . Haben wir bet dein, was kam, noch an unsern faulen Hans" gedacht? Ich glaube kaum. Wenigstens nicht bis zu der Stunde, da sie uns in spater Nachtftunde noch einen brach tcn, von dem wir wußten, daß er den Morgen nicht mehr sehen werde. Armer Hans! Draußen im Walde hatten sie ihn gefunden, zerschossen am ganzen Leibe. Mir war's, als stände ich am Sterbelager eines, der uns allen viel zu verzeihen hatte. Uns, die wir ihn nie für voll und ernst genommen hatten. Der deswegen ein Einsamer geblieben war fein Leben lang. Und alles, was in ihm lebte an Liebe und Hoffen, zurückgedrängt hatte, und darüber zum Spötter geworden war, der an seinen eigenen Spott nicht glaubte. , Armer HanS! Wie ein Löwe habe er gekämpft, sagten sie. Der Tollste sei er gewesen im Stürmen. Still und ruhig lag er da mit halbgeschlossenen Äugen. Tastend und zuckend gingen feine Hände über die rauhe Decke. Dann und wann ein leises Stöhnen ein paar Worte, die ich nicht verstand. Und dann mit einem Male ein Erwachen. Ein suchender Blick in dem öden Raum. Wie ein Lächeln ging es über seine Züge, als er mich erkannte. Nun sind wir ja so weit," sagte er leise und wollte mir die Hand hinstrecken. Aber der Arm sank zu rück und wie ein wilder Schmerz ging's über seine Züge. Dann sah er mich lange an. Vor dem halbzerbrochenen Fenster der Stube lag die dunkle Nacht. Dann und wann aus der Ferne noch ein Schuß, ein leiser Ruf von der Dorf gasse. Auch die Schlacht sank m Schlummer. Mir ist so wohl," flüsterte Hans. .Grad, als ob ich morgen wieder hin aus dürfte. Nur der Arm und der Fuß die Kerls schießen verflucht gut. Und da war einer, weißt du, wie wir so Mann gege Mann stan den " .Laß das, Hans bat ich. Spä ter kannst du mir allts erzählen." Später meinst du?" frug er. Mein lieber Sohn, mach mir nichts vor. Damit ist's Essig! Später? Daß ich nicht lache! Das große Rät sel! Na ja es muß ja doch ein mal sein Und ich " Ich verbiete dir jetzt daS Spre cheii," unterbrach ich ihn. Er sah mich mit einem Blick an,' der mir ins Herz ging. Ne, lieber nicht!" flüsterie er. Hat euch doch immer zu wenig gere det der faule Hans. Und jetzt auf einmal zu viel?" Ruh' dich erst aus," suchte ich ihn zu beruhigen. Ausruhen?" meinte er. Das kommt später. Eine ganze Ewigkeit lang. Und denk mal, in welcher Ge sellschaft. Lauter tapfere Kerls. Nur der eine da, weißt du, der dem möchte ich nicht noch mal begegnen sonst" Seine Augen wurden starr. Nur abgebrochen kamen seine Worte: Un nützes Leben jawohl. Kann nicht dafür. Hat mir's doch keiner geglaubt. Tu das Messer weg," schrie er plötzlich, als ich ihm die Hand auf die heiße Stirn legte. Fauste her, so ist's recht! Du verdammter" Ein schrilles La chen erklang. Gelt, dos juckt. Und mich nennen sie den faulen Hans!" Es war, als wollte er stch empor richten. Stöhnend sank er zurück. Und dann kam's leise, wimmernd beinahe: Armer Kerl so jung lieg nicht so starr. Ich konnte ja nickt anders du oder ich. Waö sagst du? Mutter? Sag's noch einmal," schrie Hans auf. Noch einmal ich will s wieder einmal hören das Wort." Er lag da, als lauschte er auf eint Stimme. Er bleibt still," flüsterte er endlich und schloß die Augen. Schwer röchelnd ging sein Atem. Ein Zucken und Strecken lief über seinem Leib. Noch einmal bewegten sich feine Lippen. Ich , beugte mich über ihn: Sie kommen, flüsterte er. AuS dem Wald heraus Hunderte Tausende Kameraden drauf Kolben hoch Hans, bist du einer. So ist's recht Fauler Hans " Und dann mit einem letzten Atem holen: Hurra heiliges deut sches groß Reich. Mit Gott für ' Draußen schmetterte durch die Stille ein Alarmsignal. Ein nächtlicher Ueberfall. Mit vielen andern stürmte ich hinaus, dem Feinde entgegen. Als der Morgen graute, waren wir die Sieger. Die Hütte, in der Hans gelegen. war ein rauchender Trümmerhaufen. Wir sammelten unS m lichten Rei hen zum Weilermarsch. Keiner frug nach denen, die fehl ten. Dort auf den Höhe stand der Feind. XaS war unser Ziel! Mr kletssige Dände: rsr x K -fr -rr ' v 3f.-üni M-, ..xM na v.t. r V.. 5s ff TZ N 7W .',x6 g kv-s !m fimse-jM ' TJ)o Clffi ,r TMt, TTI gti m ltA' JtKfv . . m , H A J,f.!ut 1092, Kissen. &use -. o&H Ai)fM n väiiVMa e V t- vj V HÄS R im -X 's V-w. , ) ? r. . ; 1 l , -y 'nvxA i ä VlIsYp ) k . vVM ii- v - - V ' ' X f h " . fr-ftä h ''tsNS& I I A 1 Q J ,--r-f z ( ax v- - -.?.. Cvw - - I 1099, Paradekissen fürs Baby. JÜS. M Äs 5?Ji"-t m fw r!;- --jil M , Uv m m -h ' -VA VV;, m lt WB iu: 1 Sf II 'II . m M it:' M ..M A 1 Im '."' ' f-'M ';:u ' ..'.v 'u Ä.'fi - k . .. ...'.' jfiMs 5:: Am - "'ltji1 '4t?!9f' reSSf ZSSM 'fer;- 1102, Teckchen. Man kann sich wohl kaum einen wirk sanieren Zimmerschmuck denken, als ein Kissen mit Inschrift, wie eS unser 2ef fii: 1092 vorstellt. Die Böget werden in Kreuzstich in blau gestickt, während die iibrige Stickerei nach Belieben in Stil eber F lach stich gearbeitet toade kann. Die Blumen werden in vcrschic. denen Schattierungen von Rosa mit ßrii nen Blättern gestickt, die Schrift in dun, kclrot. Das Muster ist auf ecru Kunst lcrleinen 18X22 Zoll vorgezeichnet und getönt und , kostet mit Rückseite und Stickgarn 60 Cents 4 Zoll breite geknüpfte Franse 25 Cent eztra Eine sehr praktische Neuerung ist die Mode, während des Tage das Bcttchen des Jüngsten mit einem mit der In schrift Baby" verzierten Paradekissen zu verzieren. Dessin 1099 stellt ein solches Paradekisscn (ohne Rückwand) dar. dessen Stickerei nach Belieben gan, weiß ykhaltci, oder hellblau der rosa ausgeführt werden kann. Wählt man die farbige Stickerei, so führt man die Langueitcn in einer helleren, die Schrift in etwas dunklerer Schattierung uö. Das Muster ist auf gutem, breitrippigem Pique vorgczcichnet und kostet inkl. de! erforderlichen Stickgarns . . 35 Cents In dem Deckchcn für den Tisch. 1102, bieten wir ein ganz eigenartiges Muster, das, für Stil, Flach, Fang und Kreuzstich bestimmt, nach Fertigstellung sehr gut wirkt. Die Veilchen und die Blätter werden ln Flachstich in derschie denen Schattierungen bon violett und grün ausgeführt, die Ranken in Stil stich und die Blätter in Fangstich in dunkelgrün. DaS übrige Muster wird , in Kreuzstich in hellgrün, hellblau oder lila gearbeitet. DaS Muster ist auf ecru Künstlerinnen dorgezcichnet, 28 Zoll im Quadrai groß und kostet in klusive deS erforderlichen Stickgarns 85 CenIZ Clunnfpitze oder Franfe zum Besetzen der Decks 35 Cent! eztra f , Die Stickereien werden gegen Einsen dung des angebenen Betrages zuge schickt. Man gebe gcfl. Nummer und volle Adresse, deutlich geschrieben, en. Die Leserinnen werden ersucht, die nachstehende Adresse auf daS Kouvert z kleben. " Tiefe Muster könne nicht in der Office abgeholt werden, fondern it Ablieferung kann nur per Post er folgen. Zu bestellen durch Tägliche Gmaha Tribüne Pattcrn Departement 1311 Howard Str. Onmha, Nev- Neufundland mag papierbrei liefern! Es mangclt an Schiffen, denselben nach England zu befördern. St. Jo:,ns, N. F., 13. Juni. Man erwartet, das; die Ncufund. ländcr Legislatur, die jetzt tagt, ein Gcsctz annimmt, tvelches gestattet, eine bedeutende Onantität Papier holzbrci, das seit Ausbruch des Krieges in dieser Kolonie geschlagen wurde, nach den Wer. Staaten aus. zuführen. Dieses Holz var zur Ncr sciiduilg nach England und Frank reich bestimmt aber wegen ltnopp. licit an Schiffsgelegenhcitcil ist seine Beförderung nach diesen Ländern unmöglich geworden. (sin A!an ein Wort. Kaiser kati versichert, dnß er sein rriprechen brtressS ayirc form halten werde. Amsterdam, 13. Juni, über Lon bon. Wie eine Budapester Depc sche besagt, hat Kaiscr.Komg Karl von Oesterreich'Ungarn wiederum (Gelegenheit genommen, dem ungarl schen Volke zu versichern, das; er jc- wohl für einen baldigen Friedens schlich, wie für eine wieitgehende Re form in der Wahlrechtsfragc ist. Die königliche Versicherung erfolgte in Beautwortuiig der vom Buoapester Bürgermeister übermittelten Rede des wigarischen Abgeordneten üas conji, welche dieser vor 100,000 Per sonnt ant Freitag vor das Äudape sker Rathaus mit der Forderung der Einführung des geheimen und der Erweiterung des bestehenden Äahl rechtes marschiert waren. König ,(Zarl erwiderte, daß er sein Berspre cheu getreu halten und darauf sehen iverde, daß die Wahlrechtsreform durchgeführt und die erste Gelegen, beit zum Abschluß eines ehrenhaften Friedens den übt werde. Blutige Streiknuriihen. Sautl, River, N. J 13. Juni. -Zwei Streiker wurden getötet und zelrn andere veiwuudet, bei einem Uanivs, der gestern zwischen iinbe stiiäftigteii Angestellten der Hermann Ankam aschentuchfabrik und Wach teru, tvelche die Streikbrecher zu de schützen batten, ansgebrochen war. Es heisst, lehterc hätten, nachdem sie mit Steinen und Flaschen bewor fcn worden ivare. ans einen mehre, rc Hundert zäblendcn Volkshcmfen gefeuert. Die Getöteten und Ner wiiudetcii waren Ausländer, und die Streikbrecher suchten Juilitckit in der Fabrik, die eine halbe Stunde nach dem ttratvall von einem drehenden Volkshaufcn umzingelt wurde. Der Sheriff liest mehrere der Wächter verhaften und im Nclv Brunswick Gefängnis einsperren. Marktberichte. (UcberniiUelt dn Gillinski Fruit Co.) Oraiigen 2. .154, v 9ox $?.S0 IM. 150, 176, 200 $4.00 100, 216, Lö0 $3.76 Liironen tancv. tn Box 5.50 usgewavlte, per Bor .......$5.00 Grapefruit 36, per Box ....$4.50 46, pcr Boz... $476 64, im Bor $6.25 64, 60, 96, der Bor 85.76 '-i'niüimic-, per ibfmib 5c ttarloiiein Stile, bet SMifbel S3.60 Seite, per Pjuuo 6c Küßkartoiieiit, per Hamver $2.76 (Serniite teimracr, Tuizend für 7,'c floiifmlot, fiit tmle $.1.2:1, 2,ibcit ..ßüc Tomaten, per Crale $.75! Eizoice. .$3.26 aaSjwiedein. (ttaie jür ,.$Ä.ü TexaS Zwicveln, Erate $2.00 iol)I. Pnd für 4c (urien. trt. snnci, Ttitz. $t 76c, fattcb 75c Biumenkohi, lto! für $2.75 ?Im,nS, kubanischer, Crale sür $3.60 pirschen, Kiste für $2.75 stiiujjctjitcluiicii, Piund .....Lc Omaha, 13. Juni. Rindvieh Zufuhr 6000. Beefstiere langsam bis 10c niedri ger. oiiite b. beste 12.50 13.35 Mittelm. Bcevcs 11.7512.50 Gewöhnliche 10.2511.75. Gute b. beste Jährlinge 12.25 13.10. Mitteiln. Jährlinge 11.0012.25 Gewöhnliche Jährlinge 1011.00 Kühe und Hei fers fest. Gute b. beste HcifcrS 10.25 11.25 Gute bis beste Kühe 9.7510.75 Mittelmäßige Kühe 8.759.75. Gewöhnliche 6.508.75. Steckers und Feeders feit. Korngcfütterte Stiere 10.0011., Gute bis beste Feeders 9.00 10. Mittelmäßige 8.508.75. Gewöhnliche 7.008.60. Gute bis beste Stockers 9.50 10.50. Stock Heifers 8.2510.50. Stock jkühe 7.0010.00. Stock 5Zälber 8.5011.00. Stock älber 10.0014.25. Beal 5täiber 10.00 14-.0. BllllS u. Staus 8.0011.0. Schweine Jnfulir 500- Markt 10c l,öl,er. Tiiräischnittspreis 15.1015.31. Höchster Preis 15.45. Schnfc Zufuhr 1250; Markt 25c bis ßltc höher. Shoru Lämmer 11.0015.00. Elipped Lämmer 15.00. Shorn Jährlinge 11.5012.00 Shorn Mutterschafe 8.00 10.00 -harn Widders 10.0010.50 Spring Lämmer 13.00 17.00. Gefütterte Mutterschafe 8.0011 Calif. Spring Lämmer 17.00. Chicago Marktbericht. Chicago, 13. Juni. Rindvieh Zufuhr 19,500: Mark fest bis höher. Schweine Zufuhr 20.000; Markt fest bis höher. Höchster Preis 15.85. ' Durchschnittspreis 14.9015.G0. Schafe Zufuhr 9000; Markt rnci. stcns 25c höher. Spring Lämmer 17.10. St. Joseph Marktbericht. , St. Joseph, 13. Jukki., Rindvieh Zufuhr 1000; Markt 10, bis 15c höher. Schweine Zufuhr 3800; giü 10: höher, andere lau. Höchster Preis 15.65. Durchschnittspreis 14.9015.50. Schase Zufuhr 500; 10c bis 15e höher. jtaiisaö City Marktbericht, ttansas City. 13. Juni. Rindvieh Zufuhr 6000; Markt all gemein fest. Kühe langsam und fest. Stockers knapp, meistens fest. Kälber fest. Schweine Zufuhr 7000; Markt 10c höher, fchlvach. Höchster Preis 15.70. Tnrchschnittsprcis 11.9015.60. Schafe Zufuhr 3500 ; 25c höher. Gefütterte Lämmer 16.75. Omaha ttetreidemarkt. Omaha, 13. Jum Harter Weizen Nr. 2 286289 Nr. 3 285s -288 Nr. 1 275, .'280 Weißes Corn- Nr. 2 16716714 Nr. 3 166i2167 Nr. 4 166166!, Nr. 5 165'. 166 Nr. 6 16516513 Gelbes Corn Nr. 2 1671671; Nr. 3 16612167 - Nr. 1 1661661,4 Nr. 5 1651 166 Nr. C 16516512 Gemischtes Corn Nr. 2 166', 167 Nr. 3 166167 Nr. 4 165'. 167 Nr. 5 165-106 Nr. 6 1(15 105V1. Weißer Haser Nr. 2 66'o 66"t Nr. 3 60 14 66j ' Standard Hafer 66 C6Vi " Nr. 1 65 '4 653 i -(Seritc Malzgerstc 115132 Futtergerile 113 117 öleggeu Nr. 2 229 31 kt. 3 225-239 ,