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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (June 11, 1917)
Durch 61c Zeltungs-NeKlame machen Sie Ihre Waren be. kannt und schaffen dafür eine Nachfrage. Machen Sie einen Versuch in der Täglichen Oma ha Tribüne. J&JV. s? - Ätf?RI Inlli MD WW r .fT ' 'A P I J j H 0' r ""jj Cl M l :f 1 mH WtticttctlL' . Für Omaha und Umgegend: ci?JBfe Be wölkt heute abend und Dienstag, kühler fjciif abend.. . Für NcbraSfa: Teilweise bewölkt und fiifp ler heute abend, Dienstag schön. , Für Iowa: Regenstüniie heute abend im Osten, Dienstag kühler im südlichen Teil. 34. Jahrgang. Omaha, Nebr., Sontag, den 11. Juni 1917. 4 Seiren.-No. 77, ilsons erstaunlichc Rote an illßlllüd über amerik. Kriegszielc Der Craum Deutschlands von öer lZerstellung eines Alitteleuropäischen Reiches" mutz ein für alle Male zerstört werden. Kein 5'rieöe auf Grund des Status (yuo Ante"! 1 Walhiilatvii, II. samt. Prösi denk WÜslin. hat in feiner Votschaft im die neue russische Ncaieruna at Nau die Krieg?zielc der Vereinigten Staaten und deren Stelluiignalnne betreffs der Vcdingimgen, reine ßebietsanneno und keine Kriegs eMschädi ' Ingen" zum Ausdruck ge bracht. Nein Territorium darf den Bc sitzer Wechseln, außer in der Absicht, den Bewohnern eine gerechte Gele gcnhcit zur Erhaltung ihres Leben und ihrer Freiheit zu geben, sagt die Botschaft. Es darf auf keiner Kriegsmtschä digung bestanden werde, außer auf stichelt, die m Bezahlung für offen bar getane Schädigung bestehen. Keine Wiederherstellung bon Madii darf gemacht werden, auster wenn dieselbe dazu dient, den zk lunstigcn Welirricdcit und die zu. kiiiistige Wohlfahrt der Volker zu sichern." ' In nicht mifzzilberstehcuden Wor. icn erklärt sich Präsident Wilson ge gen den Vorschlag Deutschlands, den Status 0110", wie er vor dem Krie ge bestand, wieder herzustellen, Es war dieser Status auo ante", sagt der Präsident, aus dein dieser frevelhafte Krieg entstand, die Macht der deutschen Regierung im Reich und deren weitverzweigte Herrschaft und Einfluß ausserhalb ies Reiches. Diese Ziistände niüssen geändert werden, und zwar iia solcher Weise, daß die Wiederkehr solcher entsetzli. chen Vorkonuniiiise Ucrhindcrt wird." Die Botschaft des Präsidenten wurde der russischen ?kegierung durch den Botschafter Francis in Ct. Pc tersburg überreicht. Der volle Jn halt derselben ist der nachstehende: ' Stellt Kriegsziele richtig In Erwartung des kommenden Gesuches der amerikanischen Telega ten in Nufzland. uin dem russischen Volke die Versicherung der aufrich kigsten Freundschaft des amerikani schen Volkes für dasselbe zu bringen, und den besten und praktischsten Weg für das Zusammenwirke zwischen diesen beiden Völkern zu besprechen, ouf welchem der gegenwärtige Kampf für die Freiheit aller Völker zu ei nein erfolgreichen ' Ende gebracht werden kann, scheint es angebrocht und passend, das; ich im Lichte dieser neuen Verbrüderung noch Einmal die Absicht, mit welcher die Vereinigten Staaten in den Krieg eintraten, zum Ausdruck bringe. Diese Absich. ten sind in !en letzten Wochen durch falsch verstandene und irreführende Angaben stark verdunkelt worden, und die Ziele, um die es sich han delt. sind zu gewaltig, zu ungeheuer, zu, bedeutiingsvoll für die ganze Menschheit, um irgendwelche Miß. deuwng oder irgendein Mißver ständnis, so gering es auch sein mag. nur einen Augenblick ohne Richtig stell ung verbleiben zu lassen. Krieg Beginnt für Tentschland ungünstig zu werden. Der Krieg hat begonnen für Teutschland sich ungünstig zu gestal. ten und in dessen verzweifelten Se streben, sich der unvermeidlichen Nie derlage zu entziehen, wenden die Machthaber in Deutschland jedes mögliche Mitteln an, bedieikkn sich sogar des Einflusses von Gnippen und Parteien unter ihrem eigenen Volke, denen gegenüber sie nie ehr lies) oder gereckt, nicht einmal tole cernt ,ewejen sind, um eine Propa. ganda auf beiden Seiten des Mee res in Bewegung zu setzen, die ihren Einflusz im eigenen Lande und ihre Macht In der Außenwelt erbalten soll, gerade die Männer zu vernich. ten, die sie für ihre Zwecke gebrau. chen. ' , Stellung Aiuerika?. Die Stellung Amerikas in diesem Kriege ist s klar ersichtlich, daß wer sie mifzuersleht, dafür Feine Ent schuldigung bat. Amerika sucht keine Materiellen Vorteile und keine Ver zrcszerung irgendwelcher Art: kämpft kür keine Vergünstigungen oder selbstsüchtige, eigene Mielc sondern kür die Befreiung alirr Völker von den Ucbergrisfcn antokratischer Ge mit Die regicrenlien Klassen in Deutschland haben zu spät begonnen, sich für eine gleiche Freiheit und ge. rechte Absichten' zu erklären, aber nur, um sich ihre Machtstellung in Deutschland zu bewahren und die selbstsüchtigen Vorteile, die sie im gerechterweise sich zugeeignet und ihre persönlichen Machipläne bon Berlin bis Bagdad und darüber hinaus zu erhalten. Eine Regierung nach der anderen wurde dnrch deren Einslnsz, ohne das; ihr Territorium offen in Besitz, ge. uommen wurde, in ein Jntrigennetz gewoben, das gegen nichts anderes gerichtet war, als gegen den Frieden und die Freiheit der Welt. Die 2to. scheu dieser I'ntrigen niüssen zerrissen werden, aber das kann nicht gesche Heu, es sei denn, das; bereits began genes Unrecht gut gemacht wird und wirkungsvolle Maßregeln getroffen werden, mit für immer die Möglich, seit auszuschließen, daß sie von neuem gewoben 'oder repariert wer. den. . i gegründet sein und diese Prinzipien sind klar. Kein Volk darf unter eine Oberhoheit gezwungen werden, unter der es uicht zu leben wünscht, Kein Territorium darf den Besitzer wechseln, ausgenommen in der Ab ficht deren, die es bcivohnen, eine ehrliche Gelegenheit und Sicherheit des Lebens und der Freiheit zu sichern. Keine Entschädigungen dur fen beansprucht werden, außer sol chen. die in Bezahlung sür offen sichtlich geschehenes Unrecht bestehen Keine Neugestaltung von Macht darf gemacht werden, außer soweit dieseb be dazil dient, den künftigen Frie, den der Welt und die künftige Wohl. fahrt und das Glück der Völker der Erde zu sichern. , Und dann müssen die freien Völ kcr der Welt sich in einem gemein, samen ttebereinkonunen vereinen, in einem wirklichen, praktischen Zusain. mcnwirken das mit Erfolg alle ihre Kräfte v'cinigt, um Frieden und Gerechtigkeit in allen Verhandlungen der Nationen untereinander zu sichern. Die Verbrüderung der Menschheit darf nicht länger niehr nur eine schö. ue aber leere Phrase sein, sondern es musz derselben die Form der , Macht und Wirklichkeit gegeben werden. Die Nationen munen ihre Lebensgemein Es ist selbstverständlich, dasz die schaft erkennen und eine wirkungs kaiserliche Regierung. 'und die, deren volle Teilhaberschaft erreichen, um sie sich für ihre Zwecke bedient, ver suchen, Versprechungen zu erlMen, daß der Krieg mit der Herstellung der vorher bestandenen Verhältnisse endet. Diese früheren Verhältnisse sind es jedoch gerade, aus denen sich dieser schändliche Krieg entwickelte, die Macht' der Kaiserlich Teutschen Regierung im Reich selbst und seine weitverzweigte Macht und Einfluß. sphare außerhalb des Reiches. Diese Zustände müsse ' in solcher Weise geändert werden, daß die Möglichkeit der Wiederholung solcher entsetzlichen Vorkommnisse für immer ausge schlössen ist. - Unrecht niiisz gut gemncht werden. Wir kämpfen für die Freiheit, die :clvstregierung und unaufgezwun. gene Entwickelung aller Völker und jeder Teil des Uebereuikoiiiinens, das , beim Kncgsschluß getroffen wird, müh zu diesem und für diesen Zweck bewilligt und ausgeführt wer den. Erst muß Unrecht gut gemacht werden und müssen, genügende Si cherheitsmaßregeln getroffen werden, um deren Wiederholung zu verliin der. Mittel und Prinzipienerklä. rungen müssen gefunden werden, die einen wohlgefälligen, und volltönen, den Klang, haben. Praktische Fra. gen können nur in praktischer Weise erledigt werden. Phrasen können ein Resultat nicht bringen. Nur neue, wirkungsvolle Richtigstelln gen können das, und was in dieser Richtung nokwendig ist, muß getan werben. .' Aber sie müssen auf Prinzipien Englische presse jauchzt vor Freude! ttrrät ob der Botschaft des Präsiden ten Wilson ou die Rnfsk schier aus dem Häuschen! London. N.'I'uni. Bede, tiingsvoll", voller Unwiderstehlich, keit". unerbitterlich in seiner Folge, richtigkcit". historisch" das find etliche jener Phrasen, mit welcher die britische Presse die Note des Prüft' deuten an das russische Volk (die wir in der heutigen Ausgabe der Tribüne im Wortlaut wiedergeben) jubelnd keniizeichnct. Zeitungen al. ler Parteirichtungen sind fich darin einig, daß die Argumente des ober sten Beamten der Ver. Staaten g e . gen die Wiederherstellung der Zu stände, wie sie vor dein Kriege be standen, als eine mögliche Friedens, basis wuchtig und unumstößlich sind. Wilsons populäre" Auseinander, sehung der Phrase keine Aniicxi. onew und keine Kriegsentschädigun. gen" haben hiei ebenfalls einen gu ten Eindruck gemacht. Man geht sogar soweit, 'zu erklären, daß die amerikanische Note eine bessere Klar, legung der Kriegszielc der Alliierten sei. wie die Ententemächke selbst sie bisher abgegeben haben. Wenn auch die Bekanntmachung des Inhalts der Note lange verzö gert wurde, so glauben dennoch die jenigen, welche die russischen Ver hältnifsc kennen, daß das Toku. mcnt auf die Russen von durchgrei. fcnder Wirkung sein wird dieses Leben gegen die Uebcrgriffc autokratischec und selbstgefälliger Mächte zu schützen. Für diese Dinge können wir imser Blut und Besitz hingeben, denn sie sind es, nach denen wir uns zu seh., neu immer erklärt haben, und wenn Zvir jetzt unser Bliit und Besitz nicht einsetzen und keinen Erfolg haben, inögcn wir niemals mehr imstande fein, lins zu vereinigen oder Sieges, macht für die große Sache der menschlichen Freiheit zu beweisen. Der Tag ist gekommen, wo wir sie gen niüssen oder uns unterordnen. Können die Mächte der Autokratie uns teile, dann werden sie uns überwältigen: stehen wir zusammen, dann ist der Sieg uns sicher und ebenso die Freiheit, die uns dieser Sieg bringen wird. !ann rönnen wir gro;mutig lern, aber wir können weber dann noch jetzt uns gestatten, schwach zu sein oder irgendeine Garantie der Ge rechtigkeit und Sicherheit zu unter, lassen. Angeblicher NZörder beinahe gelyncht! Springfield, Mo., 11. Juni. Kauin war am Samstag bekannt ge worden, daß die Behörden Claudc Piersol, Clctus Adams sowie Tah. lor Adams, dessen Frau Aliie und Sohii Maxie nebst Sam McGiiinis in Verbindung mit dem Raub und der Ermordung des kleinen Söhn, chcns des Millionärs I. Holland Keet verhaftet hätten, als sich sofort die Bürger zusammenrotteten, um die Gefangenen dem Sheriff, der sie nach anderen Städten zwecks Sicher. Haltung briugeii wollte, zu entreißen und zu lynchen. Piersol und Cletiis Adams wurden den Beamten cntris. sen und sollten gehängt werden. Der unbarmherzige Mob hatte Piersol dreimal die Schlinge um den Hals gelegt und ihn dreimal in die Höhe gezogen, um ein Geständnis zu er. pressen, aber stets wiederholte der dem Tode Geweihte, daß er schuld, los sei. Beim dritten Male hatte der Strick schon' dermaßen seine Wirkung getan, daß er bewußtlos lvurdc. Dies ständige Beteuern sei. ner Unschuld veranlaßte die Menge schließlich, von ihren Opfern cibzn lassen und dieselben befinden sich in Kansas Cltti im, Gesängnis, wäh. rend die vier Mitverhafteten im hie sige Gesängnis sind. Bisher hat noch keinem der Ver. häfteten auch nur im geringsten bc. wiesen werden können, daß sie ir gendwie mit dem Mord in Perbin. düng stehen. Cxemptkonbehörde mus; unparteiisch sein! Politiker werden bei Ernennung von Mitgliedern derselben nichts niitzuredcn haben. Washington, 11. Juni, Gcwif se Mitglieder des Kongresses machen den Versuch, bei Ernennung der Mitglieder oer Tiemtbesreuuiasb Horde die Politik eine Rolle spielen zu lassen, hrc Bemühungen aber dürfte vergebens sein. Denn die Regierung ist davon überzeugt, daß ein Hineinzerren der Politik in die se Frage der ganzen Angelegenheit einen gefährlichen Nimbus verleihen louroe. Das Volk wurde sich einfach etwas derartiges nicht gefallen las. sen. Eine große Anzahl Avgeord. neter und Senatoren scharwenzelt um die intereilierten Kreise herum und versucht, ihre Leute" zu Mit. gliedern der überaus wichtigen Be hörde zu machen. Es ist nur natür. lich, daß, sollten diese Kongreßleute mit ihrem Manöver Erfolg haben, die Exemptionsbehörde eine gewalti. ge politische Waffe bilden würde. Sie machen Nominationen und Vor schlage, haben jedoch bis jetzt tauben Ohren gepredigt. Wenn auch die Art und Weise, wie die Mitglieder der Eremptions. behörde ernannt werden soll, noch nicht endgültig beschlossen worden ist, so kann niail dennoch bereits jetzt sagen, daß sich dieselbe aus Männern von makellosem Ruf und hohem An sehen zusammensetzen wird. Univer fitäts Professoren, hervorragende Rechtsanwälte und tonangebcnde Ge. schäftsleute werden bei der Eriien. nung den Vorzug erhalten. Jeder Bui,desgerichtsdis:rikt wird eine höchste Appellationsbehörde erhalten,. um den Befund der Lokalbehörde zu prüfen. Tic unoffizielle Registration. Nachstehende unoffizielle Berichte über die Negistration sind bei dem Proson-Marschall eingelaufen Staat Regi. KriegLamt ftriert Voranschlag Alabama .... 2,U00 214,705 Arizom .... ,30,000 II. 81! Arkmisas 153,00(1 158,178 California ;565,000' 363,580 Colorado 112,000 112,577 Connecticut. ... 1 0,000 167,287 Telawate ....-21,80! 29,825 Tist. Columbia 32,217 36,930 Florida 105,000 100,675 Georgier 215,000 274,893 Idaho 31,000 52,030 Illinois 625,000 612,553 Indiana 259,000 260,011 Iowa 205,000 212.882 Kansas 187.000 180,183 Kentuck 201,000 201,998 Louisiana .... 150,000 171.883 Maiue 65,000 65,597 Maryland .... 112,000 125,200 Massachusetts.. 350,000 277,285 Michigan ....'325,000 328,154 Minueiota . . . . 210,000 246,051 Mississippi .... 125,000 177,606 Missouri .... 325,000 326,001 Montana .... 75,000 73,151 Nebraska .... 106,000 129,953 Nevada 12,500 16,560 New Hampshire 35,000 36,578 New Jersey .."302,806 309,562 New Mexiko .. 31,000 31,382 New ?)o, k . .1,010,000 1,100,206 Nord-Caroliim 209,000 191,066 NordDalota .. 65,000 77,010 Ohio 550,000 498,986 Oklahoma .... 200,000 215,312 Pennsnlumiia '950,300 879,378 Rliude Island. . '58,802 60,790 Süd-Carolina 110,000 137,861 Süd. Takota .. 50.000 67,790 Tennessee .... 200.000 196.497 Teraö 410,000 425,329 Mali 54.000 54,188 ! Vermont 27,863 26826 Virginia 218,000 211,333 Washington .. 135.000 212,612 West Virginia.. 140.000 143,853 Wisconsin . . '218,7(10 229,627 Wnoming .... 13,000 27,220 Noch ein Amerikaner in die Tiefe befördert! Der Segler Magnus Manson" ist das Opfer? weitere Vcrsenkun . gen berichtet. London, 11. Juni. Das ame rikanische Segelschiff Magnus Man son" ist' von einem deutschen Tauch, boot mittelst Bomben und Geschütz. feuer versenkt worden, wie heute amtlich bekannt gegeben wurde. Die Besatzung befindet sich in Faroe in Sicherheit. Der Magnus Manson" war ein hölzerner sunfmastriger Schoner von 1,751 Tonnen und in New Haben, Conn., beheimatet. Brite mußte daran glauben. New ?)ark, 11. Juni. Die Ver senkung der englischen Barke Carn. manch" von 1,299 Ton?'?u seitens eines deut chen Tauchbootes am 14. Mai wurde von zwei amerikanischen Matrosen des Fahrzeuges, die ge stcrn hier eintrafen, berichtet. Sie wurden mit zwanzig anderen Mann der Besatzung gerettet. Die beiden Seeleute erklärten, daß die Deutschen das Schiff zuerst beschossen und dann von demselben alles niit sich genommen hätten, was leicht fortgenommen werden konnte, worauf sie es mit Bomben . versenk, ten. ' , Weitere Tauchboot'Opfer. London, 11. Juni, Wie aus Kopenhagen berichtet wird, ist der dänische Dampfer Harald Klit gaard", 475 Tonnen groß, in der Nordsee einem deutsche,! U.Boot zum Opfer gefallen. Ein Mann der Besatzung wurde getötet. Christian? meldet, daß der nor wegische Dampfer Bollsta", 1,701 Tonnen groß, am 2. Jum an der spanischen Kuite vcrtenkt worden ist. Das gleiche Schicksal blühte den Norwegern Hafursfjord" und Saugvand . Der erstere war 1.668 Tonnen groß. In allen Fallen wur den die Besatzungen gerettet. Die schwedischen Segelschiffe Ali. da" und "Helene" find von deut, , scheu Tauchbooten torpediert und vernichtet worden. 16 Vermifzte von Sonthland" gerettet. Washington, 11. Juni. Eine eingetroffen? Konsulardepcsche be sagt, daß eines der beiden Rcttungs. boote des torpedierten Dampfers Southland", 16 Mann fassend, auf. gelesen wurde. Ob der vermißte Amerikaner Rigncy sich unter den Geretteten befindet, darüber besagt die Depesche nichts. Das andere Boot, 28 Mann an Bord wird noch verniißt. Deutsche W Front bei htschiite hält Stand 25 Bergleute bei Butte gerettet! Noch 123 Mann werden vermißt, derc Schicksal bis jetzt sehr ngcwisz ist. 'Offiziell. Sozialisten stoszen Chas. C. Nussell aus! Derselbe war ohne Ermächtigung Mitglied der Kriegskommission nach Rußland geworden. Butte, Mont.. 11. Juni. Bis Samstag abend waren in der Spe culator.Kupfergrube, unweit Butte, in welcher Freitag nachmittag ein Feuer ausgebrochen war, das zu ei. er der schlimmsten Grubenkatastro. phen führte, die dieser Bezirk bis jetzt erlebt Hat, fünfzig Leichen ge, funden worden. Man Hatte schon alle Hoffnung aufgegeben, daß von !den 148 noch in der Grube Befind lichcn auch nur noch ein Einziger am Leben sei, als es geztern gelang, 2o Mann noch lebend zu Tage zu for dern. Es hatten sich 26 Mann nahe öer stelle vcfunoen, wo oas eucr begann, mit ihren Klciduiigen und zusammengehäuften Balken gegen das Eindringen der giftigen Gase verbarikadicrt. Einer von ihnen starb infolge der schlechten Luft, doch die Ucbrigen wurden gerettet. Diese Rettung hat neuen ,Hoff. nungen Raum gegeben, und die Ret tungsarbeiten werden noch cncrgi. scher als bisher sortgesetzt. Die Briten sind offenbar erschöpft, die britische Heeresleitung aber meldet über weitere Erfolge bei Messines. Britenverluste bei Messines nur" 10,00 Mann! Alner. Offiziere in Paris eingetroffen! 5ord Aorthcliffe in Zlmcrika eingetroffen! New ?ork, 11. Juni. Der weit bekannte Sozialist Charles Edward Russell, der ein Mitglied der amc ! leute Dünn und Moore voin Stäbe Paris. 11. Juni. Die amen, konischen Obersten McCarthy. Tan lor und Jreland sowie die Haupt. New ?)orf. 11. Juni. Lotd Northclific, Englands bedeutendster Zeitungsherausgcber, ist heuie in ei nem amerikanischen Hafen cingctrof- fe. Die Regierung in Washington ! macht bekannt, da; Nortbcliffe uicht in politischer, sondern in kommerziel. ler Mmion nach den Ver. Staaten Eekoinluen M. rikanischcn Kriegskommisjion unter Elihu Root in Rußland ist, ist in folge Bcjhlusses des sozialistischen Zentralkomitees in New ?)ork auö der Partei ausgestoßcn worden. Als Gründe für diesen Schritt wird aligegeben, daß Russell es un terlassen hatte, seine Partei um des Generals Pershing sind heute in Paris angelangt. Die Bevölkerung wußte nichts von ihrer Ankunft, und iulr einige Beamte harten sich ein. gefunden, uni die Amerikaner am Bahnhof zu begrüszcn. Paris beabsichtigt, General Per. shing ein großartige? Willkommen iat m fragen, elie er den Posten zu bereiten. Die amerikanischen Of angenommen, und seine Weigerung, ! fiezicre erklärten, daß ibre Fahrt aus dem Komitee auszuscheiden, j über den Kanal und die Reise von nachdem ihm nahegelegt war, seine Boulogne nach Paris ohne jeden SRaüansttian n,lrckcn. Äwüchenfall verlaufen ut. Berlin, 11. 'Juni, über London. Das große Hauptquartier meldete gestern über Ereignisse auf dem west lichen Kriegsschauplatz folgendes: Seit der Beendigung der gestrigen Schlacht bis jetzt haben die Englän. der iill Raunie zwischen Acmcntiercs und Apcrn seilte neuen Angriffe fol gen lassen. Auch ein den übrigen Fronten herrscht Ruhe. Teutsche Front halt. Amsterdam, 11. Juni. Eine halbamtliche Depesche aus Berlin be sagt, daß die englischen Verluste in der Schlacht bei Wytschäte, Belgien, weit größer als die .der Deutschen waren. Der Bericht lautet: Der Angriffssturm der, Englän der ist bereits zum Stillstand ge bracht. Unsere Front steht durchaus fest und wird durch starke Reserven hinter derselben gedeckt. Die große Schlacht bei Wytschäte, die erste Epi sode in dem erwarteten britischen Durchbruchsversuch mit großen Mas sen, ist vorüber und hat für uns einen günstigen Verlauf genommen. Briten sind erschöpft. Berlin, 11. Juni. Die Eng. Zander waren in ihren neuen An griffen an den Ufern des Ape'rn Comines Kaiial sowie in den Niede rungen von Douve in Belgien uicht imstande, Erfolge zu erringen, inel dete gestern das große Hauptquav ner. Im Abschnitt zwischen La Bassee und der Sensee nahmen die Kämpfe an Heftigkeit zu, doch wur den die deutschen Stellungen fest be hauptet. Der Tagesbericht hat folgenden Wortlaut: Entlang der Äser entmi. ckelte die Artillerie nur geringe W tigkeit. Im Verlaufe des Nachmit- tags richtete der Feind wieder ein heftiges Feuer ans unsere Stellun gen östlich von Wvtschate und Messi nes. Er hat lnde neu so schwere Verluste erlitten, daß er seine Mas. lenangrisse nicht wieder auizuneh inen vermochte. Oestlich von Messt lies wurden nur die australischen Mannschaften in nutzlosen Angriffen gegen unser euer ge aiidt. Sams- tag abend flammten neue Kämpfe am ?)pern. Comines Kanal und in den Niederungen der Douve auf, doch war der Feind nicht imstande. irgendwelche Vorteile zu erringen. Im Abschnitte zwochen dem La LassceKanal und dem Flüßchen ciiiee nahm die militärische Tätia keit zu. Südlich von Loos und öst lich voil Croisilles brachte der Feind große Massen ins Gefecht und wie. derholte seine Angriffe. Südwestlich und südlich von Lens schluaen im Handgenienge hessische und schles. wigcholsteinijche Regimenter zu bei den Seiten der Souchez., zwischen den Straßen, die von Givenchy nach Avion und von Vimy nach Merin. court führe, durch Gegenangriffe starke feindliche Abteilungen zurück, die hie und da in unseren Schützen grüben Fuß gefaßt hatten. Alle Stellungen sind fest in unseren Hän den. Armee des deutschen Kronprinzen: Nach heftiger artilleristischer Vorbe reitung gingen französische Abteilun gen im Verlaufe der Nacht entlang der Chemin des Dames Straße, bei Brayc en Laonnois und bei Ccrim zum Angriff über, wurden jedoch zurückgetrieben. Das feindliche Ar tillcriescucr schwächte Ins Mitternacht ab. Was die Briten melden. London, 11. Juni. Die Streit, fräste des Generals Haig stehen jetzt hinter den Messines-Höhen und sind am Vorabend weiterer Erfolge. Südlich von Messines." heißt es in dem Bericht von der Front, haben wir unsere Linien nach den Kämpfen der letzten Nackt etwas borgefcho ben." Der Reuter-Korrespondeut meldet aus dem britischen Hauptauartier, daß sich die britischen Verluste bei den Kämpfen um den Besitz der MessineZ öhen bis Freitag abend auf 10.000 Mann an Toten und Verwundeten belaufen hoben. Von den Verwundeten dürften aber bald 60 Prozent derselben bald wieder in öleide und Clicö treten. Britisches Hauptquartier in Frank reich. 11. Juni. Mit übcrwälti . gcndem Gewicht ihrer massierten Ge schütze und im Nahkainpf an einzel nen Punkten haben die Briten alle deutschen Gegenangriffe auf die neu gcwonncneil Stellungen jenseits der Messineshoheil abgewiesen., ' Preußi sche und bayerische Truppen, welche trotz des aus britischen Batterien auf sie niederprasselnden Eisenha gels vordrangen, haben schrecklich ge litten und zur Zeit nur einen driti scheu Posten, in Klein-Zillebeke, cr obert. In der Mitte zurückgewor sen, haben die Teutschen sich auf den Flügel geworfen, und mehrere Mole schwere Gegenangriffe" in der Richtung auf Warneton versucht, die. britische Artillerie hat die Pläne aber vereitelt. König Georg hat Feldmarschall Haig beglückwünscht, wie.' solgt: Wir ' freuen uns, daß dank der gründlichen Vorbereitung und glän zenden Mitwirkung aller Waffen der wichtige Bergrücken von Messines, der Schauplatz so vieler denkwürdi ger Kämpfe, lvieder in unseren Hau den ist, ' Sagen Sie General Plu wer und dem Zweiten Heere, wie stolz wir auf diese Errungenschaft sind, durch die der Feind in wenigen Stunden aus, stark, befestigten Stel lungen, die er zweieinhalb Jahre inne hatte, geworfen C .de." (Fall nur nicht vom Gaul, King !) Italiener vermögen nichts auszurichten! Hcrbeizichung österreichischer Rcsc den hat ihren Siege plötzlich ein Ende bereitet. 0.-s 'v-,'! . fc,ilV n l" Wien, 11. Juni. chisch.ungarische Gencralhauptquar tier veröffentlichte gestern folgenden Tagesbericht: ,Am Jsonzo hat sich nichts von Bedeutung zugetragen. Auf dem Moiite Zebiao behauptet! eine unserer Abteilungen sich in ei nem von einer feindlichen Erplosion herrührenden Krater im Handgrana tcnkampf. , Zehnte Jsonzo-Offensive zu Ende. Washington, 11. Juni. Dein Zugeständnis über den militärischen Zusammenbruch auf dem Futz folgt nun seitens Italiens das Zugestand uiö, daß der Vorstoß der Italiener an der Jsonzo-Front infolge ' der ins Tressen geführten österreichischen Verstärtungen von der Ostfront zum Halten gebracht worden ist. Die hie sige italienische Botschaft hat hier über folgendes zu sagen: Die Ita liener haben heute alle jene Etcl lungen, die sie bis zum 21. Mai bei Janino erobert hatten, : wieder verloren; sie stehen jetzt wieder aus demselben Fleck, wie zur Zeit, als sie die zehnte Jsonzo-Offeusive eröffne tcn. Die italienische Heeresleitung weiß, daß die Wiedereroberung der. selben zahlreiche Blutopfer fordern wird, doch ist man willens, dieselben zu bringen, winend, dag durch die Eroberung von Trieft die Entschei düng, des Kampfes herbeigeführt werden muß. . Ader Nicht nur an der Jsonzo.Front, sondern auch an derjenigen Trents hat der eind zahlreiche frische Truppen ins Feuer gesührt, und an einen! Punkt hat er auch dort Erfolge zu verzeich nen. Die Italiener wurden durch einen unerivarteten AnarN der. Ocstcrrcichcr bei Janino in dem Au genblick überrascht, als deren bei den Kämpfen , stark mitgenommene Truppen reorganisiert wurden. Es ist nur natürlich, daß noch 18tägigen Kämpfen eine Ruhepause eintreten, muß. Die österreichische Heercslci tung hatte diesen Zeitpunkt gut ge wählt und die Folge war, daß die Italiener zum Weichen aezwunacn wurden. ' Waldbrände in Minnesota. St. 'Paul, Minn.. 11. Juni. Waldbrände zwischen dem Damm bei Vermillion und Trout Lake, Coouutl, St. Louiö. babeil sich über zwei Townships ausgedehnt und brennen noch immer, wie BenchZe am SamStag nach meldeten. :i. Paul, Mnnr