"ettc 6 Tägliche Omaha Trwünc Tonn er 5 ta a, bcn 7. Juni 1917. Aufgepaßt, Reichsdeutsche! . Aufgepaßt! ?lLe bin onfäsüiUit, nicht nnter H Jahre alten männlichen Bcniulj' ntr, die im Teutschen Reich gcburen und mich nicht im Besitze des zweite iirgcrppicres also och keine 'I;oU dürrer find, müssen sich in der Cffiee des Bnndeoniarschells nlynii im Postgebliiide einen Passier 'chf',! nuvfrcilni Innen, lurnn sie nach dem !). Juni rniqtiirt in ükbicfcii erlrhren, das neiKt Wuhnen und av dcitcn oder Gcschäste tun luoltcn, die iuncrhnlb einer Eperrzune liefen. Tics tc.;iclis sich hauptsächlich in itial)a und Umgegend eiif alle die ikiiigc Teutschen, welche im Um f veife tan je einer Hulden Meile von jvurt Omnlia, von Fort b'rovk nud von dem QarticrmrisrerTcpvt an der 22. und Hickory Ctrane (an den Welnien der Union Pucistc Bahn) wolnirn oder arbeiten. Besonders im Umkreise des letzt' genannten Tepots wohnen innerhalb einer hnlben Meile viele Teutsche. Ter antäualich für diese Anme! duugc ans den 1. Juni angesetzte chlnerm!N :k vom v,cnera,ailwait rkflorh in Wnihinqto ans den 9. Juni, abends 7 Uhr, hinausgeschoben , worden, m vielen, welche es bisher vernachlässigt haben, Wdr.qniljeif zu gcben, sich anzumelden. Man versäume dirs nicht, Sa, wie Gcneralanwalt rrgory bekannt macht, nach dem 9. Juni alle in den genannten Tistriktcn wohnenden, ar beitenden oder verkehrenden fcindli che Ausländer, zn denen auch diese nigen gehören, welche das erste, aber noch nicht das zweite Bürgerpapicr liaben, verhaftet werden. Jeder VI u liknnt mfz ein Formular ausfüllen und drei nicht aufgeklebte Phutogra vbien mitbringen, die nicht größer aU 3 bei 3 Zoll sein dürfen. Auch mniz er einen Bärgen vorbringen, der gutsagt, da der Apxlikant die Vescte befolge wird. Achtung, Delcgatelk des Grtsverbandes! Tas VcrgnügungSkoinitec hat al lere Tclegatcn, die nicht in unserer letzten Versaniinlung zugegen wa reu, 10 Tickets für unsere Teutsch? TbcaterVorftcllung gesandt, die am Sonntag, den 21. Juni, im Teut schen. Haus gegeben wird und giht sich der Hoffilung bin, daß es ihnen möglich sein wird, dieselben zn vttkauicn. Tie Tägliche Omaha Tribüne wird in den nächst Tagen ; nähere Mitteiluilgen machen über die bevorftckende Vorstellung, die ellcn einen schönen Genuß verspricht. Mit Gruß Tas Komitee. Erhalten Zulage. Tie Tirekioren der Straßenbahn, gcsellschaft haben Tienstag beschlos. ten, die Lohne der Schaffner iznd ; Bagenlenker um zwei Cents pro Stunde zu erhöhen. it..t ifü&P -r'GD Ks4m I "rtr-n WCbt$ Trsgt kein Bruchband Etuart's sind "V. VKt,unxutit uvu iiuuvmiü, fecil sie absichtlich faltn aiihaliend gemacht smd, ,4,!, yia QFai', ftiiiM nitt N ' I UU1 VH- )tlUVr Wll fy crt zu hauen. Heine stiemen, kchnauen sei S?tn6!fcbern fünnen ni4t s.l riipcheu, daher auch mchk reiben ooct oegen den setfemnoffsen ir.-.4rt fnosnnltA i... ' .. .11ICHIH UUCU ifi.lm ss'dit tkwiareis ebne r. f?KSrtil behandelt mid die hattnSkkigk vaii UDtrmmettt. ! wie kämmt leicht anmbnnaen billig. Snesnasvro, hm ist nolüriiffi, also kein Bruchbaiid mehr Mnra,!. smii w.trv.etamt au4qe??ichnel. feit 6elr!ft, was wir sonnt, indem wir Ivnm um Pwb Piapa bvllig umsonst m ftSuJw, Eck!- bett Sie PSreit Name tf den ftirai-08 und senden Cl ifirt f)it r6. WHtt; üaUorawnes, Block 2285, Lt. oiä, m, Flinte ,. Adresse Wendende 33oft wird ine freie Probe Plaxao oiiiigen. - cineoln. ?Ie keile Mablzeilm und Ca'e!k ?crv!ce zu im bill'gttcn Pre!e ballert ölt im Vtica Cafe, lim f! trofte, (t::.ie v.o:tul) bau Hecv!chnmers, rt Jiekiii, Eigentümer. Wir fuia seüi'ch. I Martin Bros & Co. i l Äomississ:Likhhäd1kr ttgt & Cm lt ! Anschrift erdete. wviiaMmwmmmummm Äer strenge Herr Oberst' BRüft von Paut viizftichayn. u ED. THIEL Moderner Uttndenfchneiöer Slriiinie Heerni!?deen uli w?u z fif Orrtie. gsrieSeit arasuen, 719 Mimt 16. Straße. Omaha, tTV3SS3sxmmmB Wilttsm Sternberg Deutscher Aövokst L'.rrn 030 954, Omaha Nationa! BankebauZ. Ztl TonzIzZ 9G2. Cntfyu 8!cL?. Leutnant Maigrot, der hübsche Pariser Dragonn. strich verlegen sei nen schwarzen Schnurrbart. Sie müssen sich irren, Herr Zürgermei per", sagte et, ein wenig unsicher. Ter kleine, stämmige Bürgermei ster, der mit zorngerötetem (öestcht vor dem Ossizier stand, ließ sich nicht be irren. Zornig fächelte er mit den Händen. .Ich irre mich nicht!" sagte er ziemlich laut, .ich irre mich nicht, Herr Leutnant Maigrot! Seit acht Tagen liegen Sie mit Ihren Drago nern in unserem Städtchen und gestern haben Sie sich zum dritten l'ialc ertaubt, meine Tochter zu lüs sen! Herr Leutnant das ist vaS ist unerhört! Das übersteigt alle Legriffe! Wenn dcis einer von den utschen Bardaren güan hätte zber Die hatten bessere Zucht als un sere eigenen französisch. Offiziere! jiein, Herr Leutnant Maigrot das lasse ich mir nicht gefallen Ich gehe )ii Ihrem Oberst! Ich beschwere mich über Sie'." Ter Leutnant wollte etwas eni segnen. Sie wissen wohl!" schrie rer tteine Bürgermeister in höchster Wut, ..Sie wissen woh! von dem Befehl, oen Ihr RegimentZchef vor einigen Tagen erlassen hat? lEx werde alle üiziplinwidrigkeiten streng bestra reni. . . 5tun, ist ds etwa keine iszixlinwidrigkeit?" ' Ter Leutnant senkte den Kopf. .Ich werde mich beschweren, Herr i!eutn.',nt! Sie sollen Ihren Tenkzet :tl haben! Morgen früh, in der Sprechstunde, bin ich beim Oberst! Zch habe die Ehre!" Tamit stieg der dicke Bürgermei 'ter die paar Stufen zu seinem Hause hinauf, warf dröhnend die Tür hin er stch zu und ließ den Leutnant zer knirscht -ullein. Leutnant Maigrot, der Pariser Windhund, stand eine Zeitlang un weg! ich und sah dem Wütenden wie zcytesbmeend nach. Tann erhellten srch aümahlich seine Züge und ein lächeln trat auf sein Besicht als x des reizenden Abenteuers gedachte, zstern abend im Garten, mit der ichöncn Heloise des Abenteuers, ?.s ihm diese Strafpredigt eingetra tn hatte. Schließlich spitzte er die Kippen zu einein Marsch, drehte sich ,vuf den Hacken herum und ging pfei 'ti:t) die Hauptstraße hinunter, die zu zem einigen Ganhcmse führte, in cm die Offiziere ihr Mittagmahl .'mzunehmen psiegten. Aber je mehr er sich dem ,.Estaminet auz quatre vent' nä herte, desto nachdenklicher wurde i.ein Vesich:, desto langsamer seine Schrit ie. Er gedachte der Szene, die er vor drei Tagen mit dem Obersten gehabt hatte. . . Sie Pariser Tauge nichts'' hatte ihn der Oberst errrne brüllt, .eins sage ich Ihnen? noch eine' ?!nz?g? Anzeige, und sie fliegen ohne Gnade in den Kasten! Sie Windhund!" Eben wollte Maiarot mir, oIenk- km Kopf, ohne nach rechts und nach links zu sehen, die Hand auf die Klinke legen, als er sich angerufen .lölte. Er wandte sich um: da stand Frangois Ravarre. Navarre, der Liebling der Pariser: Navarre. der berühmt Komiker von der .Porte Saint Martin", der zurzeit das der- ntwortungsoolle Amt eines Burschen beim Herrn Oberst und Regiments es öclleideie. Guten Tag. Herr Leutnant sagte er mit feiner geölten Siim ,i:e, über die man kachle, wenn nan sie bloß hörte, .wie gebt es Zhner.'s" Leutnant Maigrot zuckle ärger ich die Achseln. .Wie sehen Sie ?enn aus?' fuhr Navarre fort. ,So ein Gesicht hatten Sie immer, wmn Sie mit mir eine Nacht auf jenrn Montmartre durchgekneipt hat en!" .Der Teufel hol's!" knurrte lllaigrot. .Was glaubst Du, Iran ,'vis, was ich darum gäbe, wenn ich iehi mit Dir in unserer alten Weinstube auf dem Montmartre fä. s;e, anstatt in diesem verdammten Rtl in Einquartierung zu liegen!" 0 14', pfiff Navarre und sSauie seinem alten Kneipfreun 0i erstaunt ins Gesicht, .was haben .,.iben wir denn?" und in salbungs oollem Ton setzte er hinzu: .Beichte inir, mein Sohn!" Maigrot lachte, schob feinen Arm unter den feines Freundes und ging m-'t ihm ums Haus herum. Mor gen früh fliege ich in den Kasten .Was hast Tu denn ausgefref sen?" forschte Navarre. .Ich habe die Tochter meines Ouartiergebers geküßt und mor gen geht er zum Oberst, um mich zu verklagen.' - ' .0 weh," sagte Navarre. .Das ist , allerdings ein verbrechen ohne gleichen. Lieber hättest Tu einen Word begehen können. . Ein un.geS Dcädchen küssen das ist für den Alten einfach eine Ruchlosigkeit. .Mach' Tich auf einen Wonat ge fat, . ' ' .Sie ist aber wirklich bildhübsch, ' Ter andere wehrte mit der Hand ab. Dessen bedarf es nicht," sagte er. .In dieser Beziehung habe ich volles Bertrauen zu Dir. . . Wann will der Bürgermeister zum Alten kommen?" .Morgen früh. - Zur allgemeinen Sprechstunde." Habersnck, 1. Mai 1917. .Hm, hm! Im übrigen llingelt es eben. Du mußt zum Essen gehen. Also, Pierre: Kopf hoch! Lah mich nur machen!" .Willst T. etwa ein gutes Wort für mich beim Oberst einlegen? In Deiner Eigenschaft als sein Äursche? Zu gütig." Ter andere gab ihm einen Schubs. .Mactf, baß Du hineinkommst. Herr Leutnant!" Im gleiche Augenblick ging ein anderer Offizier vorüber: Navarre nahm eine dienstliche Hai tung an und sagte laut: .Zu Befehl, Herr Leutnant!" Tann machte er kehrt und verschioand, während die be'dcn Ofiiziere das Wirtshans be traten,' ' Am Abend desselben Tage? erhielt aie Bürgermeisterei hohen Beuch. Eben faß der Biurgermeiste: nach des Tags Mühen rauchend auf der k!ei- nen Bank in seinein Gartm, als ein i?oren!!irrendcr Tritt näherkam und am Gitter haltmachte. ,T?r Herr Oberst!" sagte der Bllr zermeiste:, stand auf und trat na her. .Sind Sie der Dürgermeister" iraate der Traukenuekenoe. ...a wohl. Herr Oberst!" .Ich habe mit Ihnen zu sprechen. Ter Bürgermeister 'öffnete höflich die Gartentür, und der Offizier trat naher. Es war ein alter Herr mit weißem Haar und weißem Bart, mit buschigen Brauen, unter denen ein paar scharfe Soidatenaugen tec0or glanzien. Herr Bürgermeister," begann der Oberst und setzte sich nickend auf den Stuhl, den ihm der kleine Herr diensteifrig zugeschoben hatte, .ich möchte mich doch einmal bei Ihnen erkundigen, wie Sie und Ihre Stadt mit meinem Regiment zufrieden sind. Wie gefällt Ihnen die Einuartie rung?" Ter Bürgermeister machte eine leichte Verbeugung. .Herr Oberst, wir können nicht klagen. Ihr Re giment benimmt sich gui. . Aller dings. . Allerdings?" widerholte der Ober it. Nun. . . ich wollte sagen: aller dings gibt es unter so viel Menschen . . .muß es unter so viel Menschen . . . auch notwendig ungünstige Aus nahmen geben." Der Oterst richtete sich auf. .Wo von spreche Sie, Herr Bürgermei' ster?" . Nun. . . nur so im allgemeinen . . lenkte der Bürgermeister ein, ein wenig erschrocken. .Nein, nein, Herr Bürgermeister . . . damit kann ich mich nicht zufrie den geben. Sie sprechen von einer Ausnahme ... ich möchte alles wissen . . . wer ist diese Ausnahme?" Der Bürgermeister sah unfchlüf sig vor sich nieder. Er bereute sicht lich. Ich muß darauf bestehen. . .!" rief der Oberst und stampfte unzedul big mit dem Fuße auf. Ich muß wissen, was in meinem Regiment vor geht." ,A!fo begann der Bürgermei ster seufzend, ,m meinem Hause wohnt. . ." Ah. .." unterbrach ihn der Oberst ich kann mir schon denken'. . . Herr Leutnant Maigrot! Nicht wahr?" .In der Tat.' stammelte der Bür germeister. .Dieser Pariser Windhund! Hat er schon wieder etwas angestellt?" Ja!" Ter Bürgermeister gab sich einen Ruck. .Er hat meine Tochier dreimal geküßt. Dreimal!" .Was!" schrie der Oberst und sprang auf. .Dieser verfluchte Tau genichts!. . .'Herr Bürgermeister. . . ich muß Sie bitten. . . schaffen Sie mir Herrn Leutnant Maigrot zur Stelle!" Der Bürgermeister erhob sich und ging ins Haus. Auch der Oberst war aufgestanden. Tie Hände ouf dem Rücken, ging er mit kleinen, energischen Schritten im Garten auf und ab. Ein paar Minuieg später betrat Leutnant Maigrot den Garten und ging mit neugierigem Gesicht ouf die Bank zu. Plötzlich zuckte er zujam merk und blieb wie angewurzelt sie hen. Tort ging die martialische Ge statt feines Vorgesetzten, in offen barer Wut, fxorenklirrend ouf und ab. Das konnte hübsch werden!. . . Heu Leutnant, hierher!" Unsiche ren Schrittes trat der Aufgeforderte naher. .Herr Leutnant!" sagte der Oberst, und seine Stimme klang wie Tonnergrollen, Herr Leutnant! WaS ich lute von Ihnen höre, übersteigt einfach alle Begriffe! Sie haben es gewagt, die Tochter dieses ehrenwer in Herrn Bürgermeisters, unseres verehrten Quartiergebers. in unver schämier We'.je dreimal gewazam zu küssen!" Herr Owst. . -Schrägen Sie!. , Herr Ltnrt iCl!.! ich Ihnen vor einigen Tagen gesagt habe?" .Zu Befehl. Herr Oberst?" .Ich hab'S ihm erlaubt!" Eine frische Stimme rief diese Worte mitten in den Disput hinein. Die drei Herren drehten sich um. Dort, über daS Staket, guckte der hübsche braune Kopf eines jungen Mädchens. Ueber die Züge des Obersten glitt ein leises Lächeln. Dann strich er sich den Schnauzbart und sagte in oerän deriein Tone:Komi!ien Sie näher, mein Kind!" Zögernd trat die 5t leine heran und stand ein paar Sekunden später, wie von Purpur übergössen, ror dem Ge strengen. Also Sie haben", be gai,n dieser schmunzelnd, .dein Herrn Leutnant erlaubt, Sie zu küs sen?" Die Kleine schlug die Augen zu Boden und anlworicte nicht. Reden Si: nur frei heraus." sagte der Oberst in gütigem Tone. Und in dem er sie unters Kinn faßte, schmunzelte er: .lenken Sie , Sie redeten mit Ihrem Bnjer!. . . Nur Mut. . . Haben Sie Herrn Leut nant Maigrot erlaubt, Sie zu küs. Das Mädchen senkte den Kopf und jagte mit leiser Stimme: Ja, Herr Oberst!" .Aber. Heloise!" rief der Burgermeiiter empört. .Schfcht!" winkte der Oberst ab. Darum handelt es sich jegt nicht, Herr Bürgermeister. Das ist eine dienstliche Angelegenheit. . . Nun, es freut mich ja zu hören, daß das Verbrechen des Leutnants Maigrot nicht ganz so schwer ist, wie wir an genommen haben. Immerhin", und seine Stimme schwoll allmäyllch an was nachbleibt, ist noch schlimm ge nug. . . Ich hatte den ausdrücklichen Befehl gegeben, olles zu unterlassen, was der Zivilbevölkerung, die ohne hin unter dem Krieg genug zu lei den hat, Anlaß zur geringsten llnzu friedenheit geben könnte. Sie soll ten sich schämen, Herr Leutnant! Sie als Offizier sollten den Mannschaf tcn mit gutem Beispiel vorangehen Statt dessen was tun Sie? Hin ter dem Liücken dieses geachteten Man nes beginnen Sie eine Liebelei mit seiner Tochter!. . . Können Sie über Haupt ermessen, Herr Leutnant, was Sie mit Ihrem Kuß in der jung fraulichen Seeie die! es Mädchens an gerichtet haben? Wollen Sie sie etwa heiraten?" Der Leutnant schwieg. .Ah Sie antworten nicht!. . Das heißt also nein!. . . Da wird einfach drauflos geküßt, und -c die Folgen wird nicht gedacht. . . An die moralischen Folgen, meine ich. Armes Kind!" Der Oberst sliei chelte der Kleinen das braune Haar und tatschelte ihren vollen Arm. .Sie ahnen in Ihrer Unschuld ja noch gar nicht, wie schwer das Verbrechen ist, das Leutnant Maigrot an hne begangen hatt' Heisr e öffnete den Mund. .Ich weiß, was Sie sagen wollen, schnitt ihr der Oberst das Wort aS. Aber vertrauen Sie mir! Ich werde diese Schmach ra chen! Ich werde Sie und Ihren Herrn Vaier rehabilitieren!. . . Mor gen früh. Herr Bürgermeister, ziehe ich mit yreinem Regiment nach Osten weiter. . . Sie sollen keine schlechte Erinnerungen an uns zuruckbehal ien. . . Hr Leutnant! Augenblick lich kommen Sie mit mir! Auf der Kommandantur wskden Sie er fahren, was ich über Sie beschlossen habe!" Und unter den mitleidigen Blicken des Bürgermeisters und seiner Toch ter wankte Leutnant Maigrot neben einem Vorgesetzten zum Garten hin aus. Eine kurze Zeit schritten die bei den Offiziere auf der dunklen Klein Itadtflraße stumm nebeneinander her. Tann sagte plötzlich der Oberst mit einer Stimme, die merkwürdig,, geölt klang: .Donnerwetter, ist die Kleine hübsch!. . . Hast Tu ein Glück'." Wie vom Tonner gerührt, fuhr Leutnant Maigrot herum und starrte dem Obersten ins Gesicht. Wie meinen Herr Oberst?" fragte tz erstaunt. .Siehst Tu!" fuhr der andere mit unerschünerlicher '.liihe fort, jetzt ist uns ollen geholfen: der Herr Bür germeister ist zufrieden. Du bist ge rettet. Ter Herr Oberst wird nicht mehr belästigt und ich ich habe mal wieder eine kleine Gelegenheit gehabt, mich als Schauspieler zu üben." Ter Leutnant blieb stehen, tat ei nen Pnff und starrt dem andern ging. Ja, in der französische Ar mee, da ist noch Disziplin! Kein Wunder, wenn wir solche Erfolge ha den!" Lnsnge Chemie im Ezame. Ueber eine Reihe lustiger Jsnl Worten im ckiemi schon Examen be licktel das Cheniical Trade Jour iifll". . Es handelt sich dabei wohl nicii'l mil unfreiwilligen Humor ge ängstigt Kandioati'n, wobei sich folgendes Frage und Antwortspi.'I ergab: WaS versteht man unter 'Kiitici-lsliineV" Slniwort: Milch". .Was ist Sublimation?" Su bliiiiation ist, woiin eine Substanz an den Teckel qctjt nnd dort bleibt." Was ist der charalteristische ' Be standteil fauler Eier?" Ihr Geruch." Wa5 geschieht mit Gold im Freien?" ES wird gestoh le!" .Wenn Ihr Gehilfe etwas löoldchlorid verschlucken würde, waS iniirden Sie ihm geben?" icn Lauipaß," Was taten Sie, wenn femniid in Ihrein Geschäft Nitro qlycerin verschluckte?" .Ich wnr de sofort das Lokal verlassen." Was würden Sie als Ecgenmit' tel bei Bronwergiftmig derabrei chen?" Einige Stangen reines Äetznatron, damit sich Bromnatriiim bildet." Warum deniitzt man bei der Bestimmung des mechanischen WärmeAcquivolent,Z keine einfache Blechbüchse für das Wasser?" Tie könnte ein Loch haben." W;i? ist ein Mörlcr?" Ein Ting, in das man ein Ting tut, wclckcs mit dem zu dem ersten Ting gehörigen Ting gerieben wird." Was ist Tamps?" Heiße Lust, die mn:i flijen kann." Einige Stosse ringeni ifii Volumen bei Warme zuiuhr. Wie verhalt sich Eisen beim Erwärmen?" Es würd heiß." :ns a.n4.t Navarre? eern Freund, der Pariser Komiker Navar re, hatte sich als Oberst verkleidet und den Rezimentschef gespjelt. Und im nächsten Augenblick wälzten sich die beiden brüllend vor Lachen auf der Torfstraße. Als am andern Morgen die Tra goner zum Tore hinausritten, sagte der Bürgermeister zu feinem Nach bar, dem Apotheker: .Ihr habt ja keine Ahnung. Kinder, was für eine fabelhaft Manneszucht in unserem Heere steckt! Ich hab's gestern per lonnch erleb!, wie streng dieser Oberst mit seinen Ur.keresenen um Einen grauenhaften Fund machten einige Farmer, welche durch ein Gehölz bei Germania, in der Nä he von Shawano, Ms., gingen und dort die Leiche eines Mannes ohne Kopf, unter einem Baume liegend, vorfanden. Später entdeckten sie dann auch den Kopf, welcher oben zwischen den Aesten des Baumes hing. Nähere Untersuchung ergab, daß es die Leiche des bekannten und angesehenen Far mers Christ Spiehl war. der feit dem 13. September verschwunden ist. Al lem Anscheine nach hat der, Mann fei nem Leben selbst ein Ende gemacht und sich damals aufgehängt. Später, bei der fortschreitenden Verwesung, hat sich dann der Körper von dem Kopse losgelöst. Spiehl war früher eine Reihe von Jahren Mitglied des Shawano County Board. Augenblicklicher Tod war das Schicksal, von welchem Morris Greenfield von Newark in Vassaie, N. I.. beim Ueberschreiien der Kreu zung der LackawannaBahn in der Bloomfield Ave. ereilt wurde. Green fteld, der eine Fabrik zur Herstellung von Gebrauchsartikeln für Schlächter betrieb, befand sich in Passaic. um feine Kunden zu besuchen. Er wollte sich nach der Bahnstation begeben, um nach Newark zurückzukehren. Nach der Angabe der Polizei war die genannte Kreuzung teilweise durch einen Frachtzug versperrt, sodaß Greensield nicht das Herannahen eines ZugeS bemerken konnte. Hinter dem Fracht zug hervortretend, um die Geleise zu kreuzen, wurde er dann von dem Zuge überfahren und auf der Stelle ae lotet. Um einem ungeliebten Manne nicht die Hand zum Bunde fürs Leben reichen zu müssen, suchte die 19 Jahre alte Rofe Te Biio aus Union Hill. N. I.. sich über die Klip. pen am Eingang des West Sbore BahnTunne!s in die Tiefe zu stürzen und o ihr Heben zu enden. Sie wur de indessen von Sergeant Harris Borsher vom 1. Regiment, dem das aufgeregte Gebühren des jungen Mäd chens aufgefallen war. noch rechtzeitn? an der Ausführung ihreZ Vorhabens tochiteßlich wurde das Madchen unter angs hyfierlfch, beruhigte sich aber und erzählte der Polizei ihre Geschich te. Demnach ist sie die Tochter von Thomas De Bit von North Bergen und möchkk gern eine Pflegerin des Noten 5creuzes werden. Ihre Eltern hätten sie zwingen wollen, Dominick Alaoml von Union Hill zu heiraten, in der Kirche fei bereits daS Aus geboj erfolgt, doch sie ziehe den Tod einem Leben mit jenem Manne vor, Schlißlich wurde das Mädchen unter Obhut ihrer Eltern paroliert. Bei einer Schießerei zwi schen weißen Milizsoldaten und Ne gern in Galveston, Tez., wurde T. I. Wiley vom 3. teranischen Jnfän terie-Negiment leicht und der Neger Charles Armstead schwer verwundet. Fünfundzwanzig Männer standen sich im Kampf gegenüber, der durch das Dazwischen tretet, der Polizei be endet wurde. Um was es sich han delte, ist nicht bekannt geworden. Fatal. Herr (eine Festrede haltend): Somit. Kameraden, schließe ich mit Bismarcks Worten: .Wir Teutsche fürchten Gott und sonst nichts auf der Welt!" Seine Frau: So, und rrJ2?I l n i r uiassinea Aas You Should Read Wcim Konkurrenten onrch fchreierische Ne klaine bcn Markt beherrschen. Sie aber vor ziehen im Stillen nnd Verborgenen zn blühen, haben Sie nicht mehr Geleaenheit Kunden zn bekommen als der sprichwörtliche Schneeball im Backofen. V Klassifizierte Anzeigen. verlangt Weiblich. Perlnngt: Kompetentes Mäd chcn. Har, 78. Verlangt: Erfahrenes Mädchen für allgemeine Hausarbeit; guter Lohn. Telephon Harncy 711. 117 S. 3:$. Straße. 6:)., 7 Bcrlangt: Kompetentes Mäd chcn für allgemeine Hausarbeit: kein Wairfiro, 'Jol5 Butt Str. tt-IJ 17 Bedangt: Mädchen zur Auf fickt auf Kinder und Hilfe bei Ha arbeit,' mit Empfehlimgen. Douglas G570. ; "tl-81 i Verlangt: Mädchen für Arbei. ten in einem Boarding-Hauö. 31 7 M-J-L Strofei .7.17 Verlangt: Mädchen zur Auf. sicht eines Kindes und zur- Hilfe bei auöarbeit. Walnut 3170. 0:747 Verlangt: Mädchen für kleines Boarding-Haus. 4821 S. 2li. Str. Tel. South lj28ii. 1.7 Verlangt: Koinpctcickcs Miio chen für allgemeine Hailsarbeit in kleiner Familie. Tel. Har. 783. .7-17 förmig mit schwerer Grasdecke. Schuldenfrei, guter Tcrniin. 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