Seite 6-Täglicho Omaha Tribttno Mittwoch, den 6. Juni 1917. BHcrlcI fiir'i tm. Neinign und Au ff, i. schtnvon Kl eidungs stück: crnä Tuch, oder sonstigen WollstJffen. Mit &aolnt. Man legt die Ge gmsiände glatt und stramm, Strecke um Sirecke, auf eine Unterlage von mehrfachem Muslin, nachdem man sie dorher durch Klopfen und Bürsten vom Staub befreit hat. Mit einer klei nen Aürste (5 Cents Gemiiiebür.ste, Cii biefstn Zweck allein gehalten) diir stet man den Stoff durch und durch mir (sasoline. Ist man ra allen Sei len fertig, so emfernt man die Unter läge, legt eine frische hin und nimmt frisches Gasolme, mit einer zweiten reinen Bürste. Und ein drittes Mal, wieder mit reinem Gasoline, reibt man mit einem hineingetauchten lanelltuch. Tann werden die Gegen stände in die Lust gehängt, dem Win be ausgesetzt, biö aller Geruch ver weht Ist. Die drei Quantitäten Vasoline, auch das erste, fast schwarz aussehende, läßt man sich setzen, gießt danndas reine oben ab in eine Fla Zlranks Nieren verursachen Hysterie Manche Personen überarbeiten sich; citiere überessen sich: andere kiki?rrinZen Heb: viele beaeben alle diese Fehler und lassen die ausschei. venocn Organe auer A,cyr. enro. fität folgt. Verstopfung kommt inanchmal, doch meistens werden die delikaten Funktionen der Nieren g? stört, welches dann Nnverdaulichkeij im Gefolge hat. Dann fetzen Kapf. hhmpnm. Neuralgie, rheumatische Schmerzen, Wckenweh und Gicht l ein. Die UMabsonöerung rmro yau i ftg unkontrollierbar. Tcr abgcson. j derte Urin ist dunkÄ gefärbt, ha! j einen üblen Geruch und der Wson. , derung selbst folgen schmerzen. Brennen und Stechen, die vielmals Fysierie Lerursachen, außer . MWUMMZ MttmMnin fc die erfolgreichste aller 5Kcmtrncii. ; inten, werden regelmäßig g ertönt. ; innt worauf dieselben die Funkrio. nen dieser Organe wieder regulieren und dieselben Hellen. j Feste Niereirmedizm. Verkauft m allen Apotheken. '''W?W?MHHWWAM (j, i ,,4'"'Vv"vM' Sklierriit - ' : . ' rjtetmi,-" y:l r y , - T.- t i-v f ', ' " i ' ' ?- '" ' r ii1 ie.,' -' .,vtesvv, ' . nm . ' tv ' , , ',' i il'f U 4 Der Taxi-Mana ssirra täxi co. Tel Doogla 580 i laheplat z: King Joj C&fe Office: 1417 Farnarn Str. V- - - -4 Er. FjiÄ K SafesI Teutsch Arzt eittn 5T IS. G W f. (Sät IS ,d MiSill f.tf.U Wohmmg: W0S S. U. Vtr. Z?u$$mbtn 1 feil 9 Lhr Nach, - eeiwittgl im 9 bi 12 Uhr Carn, Otftk. ed 4612 , Ws;nz,l?:24A sche. stellt es bis zumnäckistenlag hfn u. schüttet es dann wiederum rein ab in eine andere Flasche, so kann man U immer wieder gebrauchen. Zum Reinigen weihir S t r o h h li t e verwende man eine Zitrone, womit der Hut nach vorhe rigem Bürsten abgerieben wird. Wenn er noch feucht ist. bestreue man ihn -dick mit feingeriebenem Schwefel. Tann ist er nach vollständigem Trock nen nochmalz mit reiner Bürste gut abzubürsten. Es gibt außerdem in Apotheken verschiedene Hutreinigungs miitel nebst GebrauchZanweifungen, die sich in den meisten Fällen eöen falls gut bewährt haben. Um Apfelsinen für die T'.scl herzurichten, ist es am hübschesten, wenn man die Schale, von d obe ren Mitte ausgehend, in zwölf lange Scheiben schneidet, die aber an der un teren Seite noch fest verbunden sino. hierauf biegt man die einzelnen Streifchen herunter. Auch die Frucht wird, ohne sie unten r?n der Schale zu trennen, in ihre einzelnen Scheiben zerlegt, so daß sie, wie eine halbauf geblühte' Blume zwischen den spitzen ver Schale liegt. Frische Weinflecke entfernt man leicht auS Tischzeug, wenn man unter den noch nassen Fleck einen Tel ler mil lochendem Wasser stellt. Ter Tampf zieht die Flecke sofort aus; nur selten braucht man das lochende Wasser nochmals zu erneuern, doch achte man darauf, daß das Tischtuch nur von den Dämpfen, nicht vom heiszen Wasser selbst berührt wird. Ist der Fleck ganz blaß geworden, so wird er mit leimtem Seifezwasser nachgewaschen, wodurch er sofort gänzlich weicht. Um Hornkämme haltba r e r zu machen, gießt man kochen des Wasser darüber; man legt aber vorher emen Stein oder einen ande ien schweren Gegenstand darauf, um das Krümmen der Kämme zu ver hindern. Kommoden, Wafch- und Nachttischschubladen gemin nen durch einen leichten Anstrich mit weißer Oelfarbe. Dieser erleichtert das Reinhalten und macht eine Einlage von Papier usw. üeberflüssig, da ein Auswischen mit einem feuch:cn Tuch r.n'ch allen Staub entfernt. Wo I l e n e Zeuge ohne Sei s e völlig weiß zu waschen. Gewöhnlich wäscht man wollci'.e Zeuge mi: Seife. Zmcckniüßiger ist es aber, sie mit Kreide zu waschen. Man bedient sich zu diesem Behufe sein geriebener wcißer Kreide, von der man einen ziemlich dicken Brei macht. Mit diesem Brei wird das wollene Zeug wie mit Seife in war mem Wasser ausgewaschen und bleibt einige Zeit in diesem Wasser liegen. Tie schmutzigen und selten Teile werden sämtlich von der Nrei de ausgesogen, nur sorge nian da für, daß durch fleißiges Nachspülen sämtliche Kreide auch wieder aus der Wäsche genommen werde. Ein Schlimme r. Wein Wirt: Was sagen Sie zu der neuen Ausstattung meines Lokals? Das ist doch Kunst; nicht wahr?" Stammgast: Wird sich sür Ihren Wein wohl auch so gehören!" Durch Wegwerfen einer Zigarette entstand in dem Magazin der siädaischen Gasanstalt in Lands berz a. W. ein Brand, durch den ein Schaden von 50.., bis 60,000 Mark verursacht wurde. Aus einer Münchener Schule. Lehrer (bei Behandlung der Josephs , Geschichte).: Warum wurde wohl der oberste Schenke ins Gefängnis geworftn?" Peperl: Er hatte zu schlecht ein geschenkt, Herr Lehrer." Dr. EJcMiinsr cjsice 303 Sinnige Gebiisde, 15. d Harney Cttaße. GeZzR5er dem Orpheum Theatek. - Telephon TsuglaS 1438. Residenz 2401 CsS It ttst, TtlcPlM Douglas 3385, Sprechft unden 10 biZ 12 Uhr Vormittag. 2 11 ' 5 Uhr NackmittaaZ. CmaH ttsitaitx ßiix lkmkort ZMUarb Ootel 8 I i & C . . 13. nd ri!i,' -ix- y 2 0 ?,m? -n 0 prt Zt VX. f .'"l'n Sie ,j5rt t. Hühneraugen schälen sich ab mit Gets-Zt", . Zwei Tropfe und das Hühnerauge ist verschwunden. Wenn Ci schon auf bm thibmxStfrem Ibrn Eckube geden miisien, um Ite iur&U baren Hiihnkraugenlch meinen zu dersieiden, dann können Sie nur ei Ting tun. j -afli JZ'm'"'"-'m fi J'O'.TV i r, Mk!' x 13 Btmmbet k tx Ihre HSHuee, sklln nicht i Wasjer? awnttm Uitn ste lich nk talle tt. Pcrtit terf ein biti ?rovsen .0W9r so. tt aus tat 6orn. Schweiz und nUImdiin, t?rschwnw,n, da HNbnnauge derriinzell fcdt lül sich uns ixUl ub. ficitt aithneS f;fi&nTCir0imtiitM in Sfl l't o t'u"im wie itt-.M". .GeiS'J!" , ;! bt letzte kr,idung oui diesem Gebiet, Nei, gi'stt ba$ mcht, GtsIt" mackr sckmieriq ?a!n, U!!ioimie ?n?agen, tast dnliiinir. t'Kl't s'tlotift un! Messer ui!d Eitleren, !' tu ZWN!Ngen tllbr?!,. unnötig, Venrende ''e'K-t': lein weitere Swben und Echnei den. .Mrii-Zl" si überall fiit S5c die fof tluatts. oder wird Erkalt des ftnaart jfKSiffi don E. Lawrence & So,, Sijimsa, ' I iftTfoitf rtr -irnbi n!A frühptr asrnrnim er tu r'ahi döN vfttmaa fc i,MvmH g'&i it;Mi &rMhW4tW4WWWt ' fc ? MV i inver oer or. Roman von Wlat Iretu (16. Fortsetzung.) Nun fuhren sie auf. Hinter den Äergen war das Abendrot verglom inen; auf leisem Fittich kam die !!acht. " Am andern Morgen leisten sie nach herzlichem Abschied von den 3h ren ab. Lustig wiehernd zogen die Pferde an, und slott rollte der Wa gen von bannen. Vorwärts zu Kamps und Sieg!" sagte Konrad. Zu Kampf und Sieg!" wieder, hotten leise die beiden andern. So fuhren sie in den lachenden Morgen hinein dem Schicksal ent gegen, das ungeheuer und riesengroß ihm aller harrte. Aber noch sahen sie es nicht. In den Augusttazen des Jahres 181,3 ging ein großes Gefühl inner, licher Befreiung, ein Aufatmen von tiefem, schwerem Druck durch daS preußische Heer. Es gab keinen faulen Frieden, wie man bisher täglich befürchtet hatte. Mit allen Kräften sollte der Krieg fortgeführt werden; Oesterreich halle sich dem preußifch-rusfischen Bündnis angeschlossen und wollte unverzüglich mit einer großen Armee an der biih' misch'sächsischen Grenze auftreten. Ter Bann war gebrochen, der läh mend und ängstigend über Preußen und seinem Heer gelegen hatte. Tie Witzbolde meinten, man habe gar k?i nen Grund mehr. Napoleon zu has sen, sondern man müsse ihm eizent üch danibar sein; denn wenn er nicht so halsstarrig in den Verhandlungen mit Oesterreich gewesen, so wäre es sicher zu einem elenden Frieden, wie 1807, gekommen, alle Früchte der un geheuren Anstrengungen dieses b!ü tenreichen Frühjahrs wären verdorrt, und nach wie vor hätte man in den zZetten des 'Eroberers geschmachtet, der diese natürlich nur um so scster angezogen haben würde. Durch seine Starrlöpsigkcit aber sei alles anders geworden, ein zweiter Frühling mit. itn im Hochsommer bräche an, und den Weg nach Paris werde man nun ja wohl zu sinden und mit den Waf fen freizumachen wissen. Tie so sprachen, hatten nicht ganz unrecht: die Zeit des Waffenstillstan des und besonders der Juli 1813 sind die kritischsten Epochen gewesen, we! che die nach Freiheit und Begeisterung rufenden Völker seit langem durch; machen hatten. Nun lag diese schwere, erwartungs bange Zeit dahinter. Te: Waffenstill, stand war gekündigt, und am 20. August loderten in. einem mächtigen Kreis von Prag bis 'nach Breslau hin von ollen Bergeskuppen helle Flam menzeichen auf, das verabredete Sig nal. daß die Feindseligkeiten auf der 'ganzen Linie wieder aufgenommen werden sollten. Mit donnerndem Hurra!" wurde diese eindrucksvolle Sprache überall begrüßt. Ter erste aber, dessen Säbel jetzt aus der Scbeide fuhr, war Blücher. Wie hatte der heldische Greis inden bangen vorhergehenden Tagen über die ".Tiplomatiker" gewettert und ge flucht und jedem von ihnen einen be sonder .n Strick gewünscht, an dem er sich zur Freude aller guten Preußen freundlichst in das Jenseits befördern möge. Wie hatte er beim Zaren, beim König gedrängt, getobt, gescholten, daß es endlich wieder vorwärts gehe und die verfluchten Federn nicht dem gezückten Schwerte in die Parade führen. Und nun war es erreicht: die Federn ruhten, der Degen hatke das Wort, und der Kanonendonner sollte die höll:,chkn Dunste" Ler .chrei ber und Schwätzer" vertreiben. Im Blücherfchen Heer, der schlesi 'sahen Armee, wie sie von jetzt an nach ihrem Sammelort hieß, war alles be reit; die drei Korpssührer. der eiser ne. allzeit mürrische Aorck. der vor nebme. weltzewandte, aber ost genug i,urch sein Zögern den Blücherschen Stab tief erbitternde angeron und dn burschikose Traufdränzer Sacken harrten der Befehle. Und sie kamen ohne Verzug, Schon am 21. August begannen die Vorwärtsbewegungen, und noch om selben Tage wechselte man die ersten Schüsse mit dem Feinde. Rücksichtslos wollte Blücher drauf", und der ruhi ge, besonnene Gneisenau, sein Stabs; dies, der jede, auch die kleinste Schlapp pe des üblen Eindrucks wegen, den sie machen mußte, vermeiden wollte, hatte , alle Hanve voll zu tun, um den Feuereiser des Alten zu zügeln und in Schranken zu halten. Täglich fanden jetzt' Gefechte ftalt; jedermann im Heer merkte, daß sie nur die Borläufer einer großen Et scheidung seien. Conrod war bei Beginn der Feind seligkeiten in den Frontdienst zurück getreten. Gneisenau selbst hatte ihm den Rat dazu erteilt. Es wird gut fein so rai!e er ge fagt, wenn Sie jetzt erft eine Weile im Regiment sind und den Dienst kennen lernen. Ich werde Sie aber bald wieder zu uns kommandieren lassen wir erwarten (m man chen Dienst von Ihnen! Und nun Gott befohlen! Und wo wir uns fres sen, da sollen siegreiche Fahnen über uns wehen!" Dankbar hatte Konrad dem hoch verehrten General gedankt und ihn gebeten, ein Wort dafür einzulegen, daß er in dasselbe Neginient und in dieselbe Kompagnie käme, in der seine beiden Freunde Kampermann stän den. Auch das hatte der General in herzlichem Wohlwollen versprochen und durchgesetzt. Zur namenlosen Freude Konraös und der beiden Kampermann natür lich. Nun waren sie beieinander, und wenn abends die Lagerfeuer lohten, anen ne zusammen um die flammen, der Kamerad Lothar kochte das Essen, was er vortrefslich verstand vorausgesetzt, daß man etwas zum Kochen hatte und die beiden Man ner tauschten ihre Gedanken aus. Hat ie man gegessen, dann war Loihar der Tritte im Bunde. Weißt du noch, Baier," sagte Lotte einmal, wie du uns von dein eisernen Reif sprachest, der uns Kin der der Not einzwänge und den man zerschlagen müsse?" , Kampermann nickte. Freilich weiß ich das noch, Kind! So lange dieser Reis um den Men chen liegt, macht er sich fühlbar und orgt schon dafür, daß der Menfch ihn nicht vergißt." Lottes Augen leuchteten. Aber nun, Vater, nun wird er bald zertrümmert sein!" Kampermann wiegte sinnend das Haupt. Es kann wohl sein, denn der Herrgott hat uns wunlZecbarlich ge uhrt. Gelockert haben wir den Reisen wohl, aber ein großer, letzter Kampf steht noch bevor, ehe er sällt: wir müs en die Vergangenheit überwinden und ehe das nicht bis auf den letzten Rest geschehen ist, laßt uns die Not, die uns von da her treulich begleitet, nicht aus ihrem Arm, und wir bleiben ihre Kinder." Nicht lange mehr, Vater!" sagte Lotte, und glaubige Zuversicht strahlte aus ihren Augen. Nicht lange mehr, unl wir wollen den Menschen gegen übertreten und sie fragen: Habt ihr noch etwas gegen uns? Und sie wer den antmcrteien: Nein, nein!" Ui.d dann werden wir aus Kindern der Not zu Kindern des Glückes geworden wn!" Möcht ihr beide es werden," sprach Kampermann tief bewegt und legte seine Hände auf der beiden Haupter, ich bin wohl schon zu alt dazu . Du. Vater, zu alt? , Wie du sprichst! Bist du nicht ebenso fugend lich und feurig wie unfer Oberkom-mandierender?" Er antwortete nicht; er lächelte nur leise ob des stürmischen Eifers feines Kindes. Dann brachen sie ihre Unterhaltung ab, streckten sich aus, das Gesicht zum Himmel gerichtet, und in lhre Trau me hinein zogen in bunten Reigen die Riesenberge und Linchen und das Eiserne Kreuz und der alte Christ und die letzten Bulletin. i Am 25. August hatte das Ba taillon, zu dem die drei gehörten, ein scharfes Treffen. Schulter an Schulter gingen ie dem Feinde entgegen: Lotte in der Mitte, Konrad zu ihrer Linken, Kamper mann zu ihrer Rechten. Aber so gin gen die Männer, daß sie Lotte fast immer mit ihren Leibern deckten. Nur wenn sie schoß, gaben sie Raum. Kon rad staunte, wie ruhig und kaltblütig sie das Gewehr anlegte, zielte und feuerte, genau 'o kühl und gleichmütig wie einst daheim im Gutshof nach der Scheibe. Jetzt , kam der Befehl: Im Lauf schritt avancieren!" Signale schmeiterten, Fahnen weh ten es ging rasch vorwärts. Da plötzlich taumelt Kampermann, greift mit den Händen in die Lust, sein Gewehr entfällt ihm, dann stürzt er wuchtig nieder. Ueber ihn hin mit jähem Aufschrei stürzt Loire. Vater!" Bon feinem Kopf rieselt helles Blut. Aber er schlägt die Augen auf: Es ist nichts Kinder! Laßt mich nur ruhig hier liegen! Vorwärts'" Konrad und Lotte greifen zu. Der Verwundete stöhnt leise. Da ruft ,ine scharfe Stimme dicht ,m ihrer Nahe: Liegen lassen! Liegen lassen! Was fällt, fällt! Möi'en ihn die Kranken träger mitnehmen! Der Weg aller Kampfsähigen geht nach vorn! Es ist mein Vakerl' schreit Lotte. .Ein vsreiwilliaer. wie andere auch!" ruft dieselbe scharfe, schneiden de Stimme. Konrad sieht nach dem Rufer; er bat eine harte Antwort auf der Zun ge. Aber dicker Pulderdampf hüllt den andern em; es ,st nichts von ihm zu erkennen. , aß an, Kamerad! fazt Kow rad. Beide 'greifen zu: der Verwundete ist vhnmächtiz: .in starkem ,Strshl schießt daS Blut aus seiner Kopfwun de, Sie tragen ihn zurück. Achtung! voll und bestürm zugleich machen ihnen die avoncierenden Kameraden Platz, alö sie m dem Verwundeten den allverehrten Freund und Berater Kampermann erkennen. Schwer?" frogen viele. Konrad zuckt die Achseln. Weiß nicht. Kämcraden! Gebe Gott, daß es Nur eine leichte Wer letzung ist!" Lotte spricht kein Wort? sie ist to tknblok und verwendet keinen Blick von den geliebten Zügen des Ohn mächtigen. . Endlick kommen sie auS dem Heuer heraus. Ein Verbandplatz ist einge richtet; Aerzte und heio,cyere )ino tälig. mist leaen fit den Verwundeten nieder. Ein Arzt untersucht ihn. wischt ihm das Blut ab. Nichts Schlimmes", sagt er dann, .ein Streifschuß nur! Die tiefe Ohn macht ist die Folge der Erschütterung, Ein paar Tage Ruhe bringen alles ins Gleichgewicht!" Ein heißes Tankgebet steigt aus Lottes Herzen zun, Himmel empor, und langsam kekrt die Farbe in ihr leichenblsks Gesicht zurück. Kraftvoll saßt ihre Hand w'.eoer das Gewehr. .Komm', Kamerad!" ruft sie, Vorwärts!" Vorwärts!" gibt Konraö zurui. Sie eilen nach vorn. Aber sie kom men zu spät. Das vsccht ist zu En de. Vom Oberkommando ist Abbruch des Kampfes befohlen. Man will kci ne Kräfte verzetteln, vielmehr alle zu morgen aufsparen. Man hat er kannt, vaß man starken seindlichen Massen gegenübersteht - morgen soll der Schlag mit voller Wucht auf sie fallen. Kaum hat man sich auf den Lagerplätzen zusammengcsunden und eingerichtet, so eilen Konrad unt Lotte nach den Feldlazaretten. Nach vielem Fragen finden sie den Bater, Er liegt in tiefem Schlummer. Das beste Zeichen!" sagt der Arzt Einer Niesennatur, wie der seinen, tut eine solche Schramme nichts! Las sen Sie ihn ruhig schlafen und sto ren Sie ihn nicht. In wenigen Tager ist er geheilt." Sie danken dem Ärzt freundlich und wollen erleichterten H-uzens zum Lagerplatz zurücklehreit. Als sie sich umwenden, stehen s einem jungen Offizier gegenüber. tt beide mit forschenden Blicken mustert Und gleich oarauf hören sie eine schar fe, schneidende Stimme, wie man si nie vergißt, trenn man sie einmal ge hört hat: Also eine Kleinigkeit, mie der Arz, sagt! Und de-halb lies man aus den Feuer weg!" Eine tiefe Blässe überzieht Kon. racs Gesicht. Deshalb?" fragte er und drohend klingen seine Worte. Deshalb? Wo. her wissen Sie das?" Ter andere lachte spöttisch. Und gleich zwei Mann zusammen! Allerdings, am Verbandsplatz gibt es keine Kugeln" Konrads Hand fährt zum Grifs des Degens. .Mein 5?err" Und wieder dieselbe schneidend. um nie: Dasselbe- Verfabren wie einst bei Jena! Die Kugeln machen Löcher." In Konrad kochte es. Aber eine un klare, schlimme Ahnung will ihm das Herz zusammenschnüren. sie werden mir Satisfaktion ge ben!" ruft ei. Ihnen? Ich bedauere, ich schlage mich mit keinem infam kassierten Of fizier, Herr von Lossau! Sollte Ihnen das Kriegsurteil fchon aus der Erin nerung geschwunden sein i Das verkänanisvolle Wort ist her. aus. Hundert Ohren haben es gehört. Eine zahlreiche Menge yat zicy, ourq den Wortwechsel aufmerksam gemacht, um die Streitenden gesammelt. Lotte süblt sick einer Obnmacbt nahe. Ihr saust und braust es um die Ohren. Mit unerbittlicher Klarheit sühlt und sieht' sie das eine: der letzte große Kamps ist da die Bergan genheit steigt aus ihrem Grab sie muk keneat werden lebendig oder tot es gibt kein Ausweichen mehr, kein Kapitulieren, kein Berhan- deln. Sie zwingt sich, kämpft jedes l?chwäcbeaesüdl nieder. Und langsam kehrt ihre Ruhe zurück, eine tiefe, schwere, wetterschwangere Ruhe. Sie irren in drr Person!" sagt da jemand aus dem Kreise der Zuhö rer. Dieser Herr heißt überhaupt nicht Lossau, sondern König!" Ter andere stutzt, lcur einen Au genblick. ,.!rfi irre mick nickt, last kk dann kalt. Dieser Herr heißt don Lossau ich kenne rhn genau nn lch war Vrotokollsüdrer des Kriegsge- richts. welches hn verurteilt hat. Wie Schuppen fallt es von -Kon rads Augen. Leutnant von Bassmdorf?" fragt er. Derselbe! Es freut mich, daß Sie sich meiner er'i!mern!Jch erkannte Sie vorhin gleich wieder, mein Herr von Lossau oder König, oder welchen Na men Sie sonst führen mögen, und ich mußte genau, aus welchen Gründen Tie sich so eifrig um den ganz leicht Verletzten bemühten." (Fortsetzung folgt.). SHH2!SaE3 llWÄi, ci d- Imfii lsl &ssiri6 You Should Read Wenn Sie Ihre Annonce nicht selbst auf wirk, fame Weise abfassen können, dann lassen Sie sich von uns helfcnwir verstehen es! Ulassisiziette Anzeigen. Verlangt Weiblich. Berlangt: Kompetentes Mäd chen für allgemeine Hausarbeit; kein W.asLL1LBurt.Str...1S.17 Verlangt: Hcädchcn zur Aus sicht auf iliuder und Hilfe bei Haus arbeit; mit Empfehlungen. Touglas 652: ; 6.8-1 7 Verlangt: Mädchen für Arbci ten in einem BoardingHaus. 317 N. 21, trabe. ßd-M Bcrlangt: Mädchen zur Auf. ficht eines itinde und zur Hilfe bei Hausarbeit. Walnut 317V. 6-7.17 Verlangt: Mädchen sür kleincs Voarding..Haus. 4521 S. 25. Str. 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