. ,. v TZgNche- Omaha TnLüe. ''cv I 1 r N ' i if ) ' MirFJrm und Gurten Ti Mklonrn-BlattlauS.. An Melonen. Gurken und Kürbl fen hat die Melonen-Blattlaus seit Jayren großen (schaden angerichtet, indem sie die Blätter und Ranken der Pflanzen fast vollständig zerstört. Wie alle Pflanzenläuse, saugt auch die Melonenblattlaiis mit ihrem Mundwerk den Caft aus den Blät. tcrn und Stengeln, so dah diese schließlich vertrocknen und obsterben müssen. Die Läuse siedeln sich auf der unteren Seite der Blätter an und infolge ihrer starken Vermehrung dauert es nicht lange, bis die Blät ter der ganzen Pflanze rn Scharen damit besetzt sind; alle sind unabläs sig beschäftigt, den Saft auszusau gen, die . Blätter verfärben sich, schrumpfen, rollen sich auf und ster , ben ab; die jungen Triebspitzen wer den ebenfalls zerstört, das Wachs T s -' Beflügelte weibliche Blattlaus von ge wöhnlichcr Färbung. tum der Pflanze hört auf und sie muß eingehen. Ganze Felder werden aus diese Art häusig in einem kurzen Weltraum von acht Tagen völlig ver nichtet. Gurken sind gegen die Bc schädigungen durch die Laus noch empfindlicher als Melonen und so werden auch die Blätter der Gurken leichter durch zu starte Mittel in der Bekämpfung der Laus geschädigt, als bei den Melonen. Außer auf Gurken und Melonen, allen Kürbisarten und dtt Baum woUpflanze in den Sudstaaien, nährt sich die Melonenblattlaus auch noch auf einer langen Liste von Unkräutern. Wahrscheinlich überwintert die Laus hauptsächlich auf vielen von diesen pflanzen. Die Läuse erscheinen schon auf den Pflanzen, wenn diese noch ziemlich zung sind und gerade ansangen, mn ten zu treiben, das ist im Juni. Die zuerst, erscheinenden Läuse sind ve flügelte Weibchen, die wahrscheinlich von Unkräutern oder anderen Pflan zen, an denen sie überwintert haben, anfliegen. Ein kühles, regnerisches Frühjahr scheint die schnelle mehrung dieser Läuse zu steigern. Nachdem sie erst einen Anfang auf den Pflanzen gefunden haben, ver mehren sich die Läuse sehr rasch, je des Weibchen erzeugt jeden Tag von sechs bis zwölf Junge, die in-etwa acht Tagen erwachsen sind und wieder Junge erzeugen. Das erwachsene In sekt ist eine sehr kleine, weiche Pflan zenlaus von einzwanzigstel bis höch stens einzwölftel Zoll Körperlänge und in der geflügelten Form von ei ner Flügelspannweite von einfünftel bis einviertcl Zoll. Die Farbe ist sehr wechselhaft, doch macht sich ge rade an dieser Tatsache eine Kolonie von Melonenblattläusen als eine solche erkenntlich, es sind fast alle Farben darin vertreten, vom schwäch sten Grün zu dem fahlsten Gelb und bis fast schwarz. Die Vermehrung geht den ganzen Sommer hindurch vor sich und die Läuse halten sich auf den Melonen und Gurken, bis diese durch die ersten Frühfröste leiden, zu welcher Zeit sie dann wahrscheinlich andere Pflanzen aufsuchen; man weiß nicht genau, wie sie den Winter in allen Fällen zubringen. T !nfttriisin trifft nffifilpsit fnfirtTS fiif) iv.i 8'' 8n"V'i i"-'" I'" eine entsprechende Anzahl von Läu sen an den Blättern angesammelt hat und bevor noch viel Schaden ange richtet ist; man muß stlfo sehr häufig die Pflanzen untersuchen. Da die Läuse auf der unteren Seite der Blatter stden, so muß hier die Svrul) brühe zur Anwendung kommen und das Bespritzen sollte mit einer Ar .Unter pruycr ae chesen. m ein socher erweist sich ganz befriedigend ein Stü'ä aörohr, das eine Ende in richtigem Winkel gebogen und mit einem Normal-Spridmundstuae der, sehen. Am borteihaftesten ist eine Eimerpumpe, ein Mann pumpt dabei und ein anderer besorgt daö 58e spritzen. ES darf aber nicht mit zu großer Kraft geschehen, um die BI.it ter nicht zu verletzen. Bei noch jun gen Pflanzen kann' man diese zum Bespritzen umdrehen und dann wieder zurücklegen. Zusammengerollte Blat ter sind zu öffnen und mit der Brühe zu tranken. Sehr guter Erfolg läßt sich auch erreichen durch den Gebrauch einer Seifen und Tabakbrühe, hergestellt durch Lösung von iy2 Pfund Seife in V-i Gallone Wasser, dann Gal lone eines starken Tabakabsuds zu. gesetzt und noch so viel reines Wasser, daß das Ganze 5 Gallonen aus macht. Die Bekämpfung der Läuse durch Naucherung geschieht gewöhnlich mit Schwefelkohlen to s (Carbon biful, phid). Für den kleinen Züchter, wo es sich nur um eine beschrankte An zahl Pflanzen handelt, besteht das leichteste Vorgehen in der Weise, daß man über die mit Läusen besetzten jungen Pflanzen Gefäße wie Zuber, Eimer, dichte Kisten, Kessel u. s. w. stülpt, mit den Rändern fest in die Erde druckt und eine kleine Menge eiwa 1 Teelöfsel voll auf jeden 5tu iWWPWkJ , Jk rff Kv! MA' I 1 1 w&f: (V VJ kIW- ife w&h'mv mMr m , Erwachsene imMIügelte weibliche Lau? A und letztes Nmphenskadium der beflügelten. Unten: dunkelge färbte beflügelte Laus in ; saftsaugender Stellung. Die Melonen-Blattlaus hat eine Menge natürlicher Feinde in den pa rasitischen Hautflüglern und den Ma rienkäsern. Sind diese zahlreich vor Handen, so können sie die Läuseplage so unter Kontrolle halten, daß nur geringer Schaden angerichtet wird. Die Marienkäfer nebst ihren Larven sind hierbei jedenfalls die wichtigsten Helfer. Jnbetreff der künstlichen Le kämpfung der Läuse darf man sich jedoch der TatsaKe nicht verschließen, daß es ein schwieriges Unternehmen ist. das Aufmerksamkeit und sorg fältige Arbeit erfordert. ES kommen Bespritzung und Naucherung in Be tracht und das Bespritzen scheint die praktischere und erfolgreichere Metho de zu sein. Wichtig ist es, daß da! 'V? "fe. i-V fUTXm C!-sNa fj0 WkX" ' fc3i&4l I j V'." X,'iyJf ?y E'VsVr1. P(M Mclonenblätter, auf der unteren Seite mit Läuschaufen besetzt, manch zusammengerollt. bikfuß des eingeschlossenen Raumes) des Stoffes darunter legt.Die Läuse werden durch die Dünste getötet, wäh. rend . die Pflanzen nicht geschädigt werden. Ter Rauch muß von 10 bis 15 Minuten auf die Läuse einwirken, um sie zu töten. Die Ausführung geschieht am besten an windstillen Tagen und während die Pflanzen des Morgens noch naß vom Tau sind. Es ist noch zu bemerken, daß eine gute reine Kutur bei der Bekämp sung der Melonen-Blattlaus von ho hem Wert ist, indczug auf die Ver mehrung der Läuse. Bald nach Ab erntung der Frucht soll das Kraut zusammengebracht und verbrannt werden. Dadurch werden nicht nur die Lause, die sich noch am Kraut befinden, vernichtet, fondern es wird auch ihr Uebergehen auf andere Pflanzen verhütet, an denen sie über wintern können und zur Quelle der Plage für das nächste Frühjahr wer den. Auch alle Unkräuter in der Nachbarschaft sollen aus demselben Grunde während des Sommer ver nichtet werden. Das Pflügen des Landes im Herbst ist nicht zu unter lassen, es hat feine nützliche Wirkung sowohl gegen diese, als auch gegen diele andere Insektenplagen. , Behandlung junger Kleefelder. Nachdem die Ueberfrucht abgeern tet ist, zeigt sich namentlich in trocke nen Jahren, daß der SiUt, den man eingesät hat, sich nicht so gut ent wickelt hat. wie er es sollte. Wie man in solchen Fällen vorzugehen hat, dafür gibt ein Fachmann in ei ner deutschländischen Zeitung folgen de Ratschläge: Zeigen sich leere oder auch nur sehr dünn bestandene Stellen, so ist hier möglichst sofort, selbftverständ lich erst nach durchdringendem Regen, eine Nachsaat vorzunehmen, und zwar nach vorherigem tüchtigem Wundreißen der Bodennarbe, und soll der Saat eine schwere Walze fol gen. Da es sich wohl überall um eine mehrjährige Nutzung der Felder handelt, so empfehlen sich zur Ueber saat italienisches und englisches Ray gras, Timothygras, Hopfenluzerne und Bastardtlee. Zugleich ist dem Felde durch eine entsprechende Düngung zu Hilfe zu konimen, und dürften sich dazu Ehi lisalveier und AmmoniakTuper phoöphat empfehlen? auch wurde eS sehr fördernd sein, der Aussaat eine Ueberfuhr mit Jauche vorhergehen zu lassen; am besten bei eingetretener feuchter Witterung, nach einem durchdringenden Regen. Ist der Stand der Pflanzen dagegen ein ge nügend dichter, und sind die Pflan zen nur schwach entwickelt, so ist zu hosfen, daß sich dieselben ber geeig neter Witterung noch genügend kräf tigen. Ob dies durch eine sofortige Ueberburdung eher erreicht wird, lst jedenfalls fraglich, zudem bleibt ja für eine Ueberdungung der Kleeseil der mit, Gips nicht allzu viel der sprechen soll. Wenn wir auch die Wirksamkeit einer Ueberdüngung mit Gips beim Klee nicht vollständig ver neinen wollen, so wissen wir doch heute sehr wohl, daß der Gips über Haupt als direktes Düngemittel nicht zu betrachten, daß seine Düngung vielmehr nur eine indirekte ist. Gips wirkt nur lösend auf die im Boden vorhandenen Pflanzennährstoffe ein und macht sie so den Pflanzcnwurzeln zuganglicher, ohne aber selbst den selben als Nahrung zu dienen. Viel wichtiger als die Frage der Düngung tst letzt ledenfalls die Jra ge nach der geeigneten Pflege der Kleefelder, speziell die, ob und wo Mähen und Leweidcn des Klees vor teilhast oder zula ig tit und wo nicht. Sind die Kleepflanzen, abge- ehen von den einzelnen Leeritellen, im übrigen so kräftig entwickelt, daß ein voller Schnitt von denselben ge nommen werden kann, so sollte das Mähen nicht unterbleiben, da dassebe nicht als eine Schädigung, vielmehr als eine Kräftigung zu betrachten ist Rur soll daö Mähen möglichst so früh geschehen, daß den Pflanzen vor Eintritt der kalten Rächte Zeit bleibt, wieder entsprechend zu überwachsen. Wir sind sogar überzeugt, daß, wenn man unter solchen Verhältnissen das Mähen des Klees unterließe, dann nicht nur die Gefahr einträte, daß der zu stark gewordene 5Uee fault, auch der Ansatz von Seitentcieben würde zerstört, was beides zur Folge hätte, daß der Ertrag des nächsten Jahres geschädigt wurde. Läßt man an Stelle des Mähens Beweiben tre- ten, so wirkt auch dies dadurch gün stig auf die Entwicklung des Klees ein, daß dieser gezwungen wird, mehr eitensprosse zu treiben und sich am Boden auszubreiten. Bei vorsichti gem Verfahren erfolgt dann schon im Herbst eine möglichst vollkommene Bestockung, wobei die Pflanzen zu gleich auch gegen das Auswintern bc- stens geschützt sind. Wir empfehlen aber nur daö Bemelden mit Rind vieh, nicht mit Schafen, indem lek tere die einzelnen Pflanzen zu tief abbeißen, wodurch Diese oft so ge schwächt werden, daß sie den Winter kaum überstehen. In keinem Fall soll das Beweiben soweit in den Herbst hinein ausgedehnt werden, daß die Fläche kahl erscheint und vor Winter kein genügendes Nachwachsen eintreten kann. Sind dagegen die Klcepslanzen nach Aberntung der Ue- berfrucht nur sehr schwach entwickelt, so wird es sich in den meisten Fällen empfehlen, nicht zu beweiben, jeden aus sollte mit dem Bewerben erst dann begonnen werden, wenn die Pflanzen genügend erstarkt sind, und ist auch sorgfältig darauf zu ach ten, daß dasselbe nur so schwach ge- schieht, daß sich die Pflanzen vor Eintritt von Frost wieder gehörig gekräftigt haben. Besonders bei etwas losem Boden sei man hinsichtlich des Beweidens sehr vorsichtig, da hier leicht durch Ausreißen der Pflanzen große Schädigungen verursacht wer den; nian verzichte hier lieber voll 'tändig auf das Hcrbstfutter. Bei genauer Beachtung der angeführten Punkte wird unter den meisten Ver Hältnissen eine genügende Kräftigung des Klees eintreten, sodaß, trotz des augenblicklichen schwachen Standes, dennoch auf einen vollen Ertrag im nächsten Jahr gerechnet werden darf. Kalidüngung. Kalidüngung macht die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Frost und Witterungseinflüsse und vermehrt Güte, Menge und Dauerhaftigkeit der Früchte. Man düngt damit im Herbst und läßt es durch Regen und Schnee wasser in den Boden waschen. Man streue es in dünner Lage einfach auf den Boden oder harkt es hier leicht ein. ' In England sind, wie auZ London berichtet wird, Anord nungen getroffen worden, daß die österreichischen, türkischen und in be sonderen Fallen auch die deutschen Zivklgefangenen, die man als ver trauenswürdia, ansieht und deren Be tragen gut ist, die Jnternierungsla ger auf Grund einer besonderen Er laubnis und auf ihr Ehrenwert ver lassen können, -um gewisse Arbeiten zu verrichten, die sich in keiner Weise auf die kriegerischen Operationen be ziehen. Diese Gefangenen müssen sich zweimal in der Woche in den Po lizeibureaus anmelden. Ihre Arbeit gcber müssen ihnen die gleichen Ge hälter geben, wie den Engländern, die die gleichen Arbeiten verrichten. . Ggener SchreibedrZef der Philipp Sauerampfer. . 2. Mein Ueber Herr Redacktionär: Ich hen Jhne ge sagt, daß ich mich drei Hunnert Pund Schiep - Mennuhr for mei Jahrd kriegt hen un es is zetz nur drauf ongekom me, wie ich den Stoff ausspreite hen solle, mitaus. daß di i'iii! ffins mei nrn. ia Küz I iv vvii vvv von genohtißt hat. Wisse Se, wenn die angeketscht hätt, daß ich nit von den Start an Mennuyr enei gelchas,! hen, dann deht sie das Haische ab reiße. Ich sin zu den Wed?swciler gange un hen den. mein Trubel ver idUt Der hat gesagt, das könnt er icsig sickse. Sag nur die Lizzie. meine Alte deht se ycul 'veno gleich nacn Sopper eckspeckte, se hätt c ganze Latt Nuhö for sie. Meine Alte kann se dann for e paar Stunde entertehne un in die Mienteim kannst du mit die Buwe den Schapp mache. Sehn Se, Herr Redacktionär. der Wedesweiler hat ja seine Fahlts. am wer den annere Weg is er Widder ahlrecht un wenn er mich aus en Trubel eraus helfe kann, dann is e: iminer da. Ich sin dann auch gleich heim gange un hen es die Lizzie ousge richt un hen den Part mit die viele Nuhs noch e wenig ecksätscherehtet, bikaö Nuhs is die Lizzie ihre lange Suht un ich denke, so sin all die Wiiiimenfohks. Sie hd das Supper ziemlich früh gefickst un is dann gleich eniwwer zu die Wrdesweilern geschniehkt. Jetzt hen ich mich die Buwe vorgeknöppt. Ich hen gesagt: Nau lissen Fellersch; mir müsse heut nacht un das meint in ebaut t Stund odder so die drei Hunnert Pund Mennuhr in die Jahrd sprett: un so, daß die Ma nickö davon noh tiffe duht. Ich will. daß. Ihr mich vll helfe duht un daß Ihr schaff.' duht wie die Teibhenkcr. Ihr wißt, daß ich sehr inkleint zu Hecksefchüß sin un for den Riesen derf ich mich nit imwerschaffe, awwer ich mennet sehe den Schapp un wenn Ihr in Zeit fertig seid, dann kriegt jeder en halweDahler. Dujugettmie?" Schuh? Ding, hen se gesagt un dann hat die Arbeit gestalt. Es ist alles gange wie am Schnürche un in e Stund da sin die drei Säck so leer gewese, als wenn nie nick drin gewese wär Ich hen dann die Höh angedreht un hen den Garte ordentlich gespren lelt, for daß der Mennuhr gleich ein fohle hat solle, un wie das fertig ge wese is. da hen ich die Buwe Ihr Geld gewwe wolle, awwer was wer'n Se denke, es hat's keiner nemme wolle. Ich hen gewunnert, was mit die Feger los war, biekahs ich hen doch nit denke könne, daß se mehbie so liwwerahl geworde wäre un die Arbeit aus lauter Liewenswerdigkcit for mich getan hätte; noch e anneres Dinq. Krißmeß war auch noch nit so bald zu eckspecktc, un da hen, ich gewißt, daß se ebbcs anncrschter obb ihren Schlief hen müßte. Ich hen gesagt, se sollte nit so lang mache un sollte mich sage, was se auf ihren Herze hätte. Da hat der Karlie, was mein älister Bub is, gesagt: Pa, nächste Woch kommt der Zerkus, un da wolle mer, daß du uns all hin nemme buhst. For das Geld kannst du die Tickets kause un was sonst noch so drum un dran hänge duht." So, da hen ich es gehabt! Ahl- recht, hen ich gesagt, awwer ich will nit hen, daß ihr bei die Ma ebbes von den Schapp sage duht, wo mir jetzt hier geschafft hen. Das hen s? mich geprammißt un ich hen sie die Erlaubnis gewme. ins Bett zu gehn. Ich mei selbst sin zu den Wedes- Weiler un hen e paarmal getriet un wie die Kostiemersch all fort Ware, da hat mich der Wedesweiler mit in sei Teiningruhm genomme un da bat noch immer die Lizzie mit die Wedesweiler gesesse un hen den Dei wel e Ohr abgeschwätzt. Wie mer endlich heim sin gange, da hat die Lizzie nutseit so en sonnige. Schmelt gcnohtißt un fe hat gar nit ausmache könne, wo das her komme is. Am nächste Morgen is sie zuerscht aus den Bett un hat den Fenster enaus ge guckt un hat zu mich gernfe: Phi lipp, was werscht du denke, es hat geschneit! Alles is weiß! Duht das im May nit einiges biete?" Well. da hen ich oss KohrS doch auch sehn misse; ich . hen enaus geguckt un schuhr genug, alles is weiß gewese. owwer es is kein Schnee gewese, es war der Ncennuhr. Die Llie hat gesagt: For Hewwen Sehks, duhst du denn nit den schreckliche Schmell nohtisse? Wei da? is ja k Freit !" Es is mich puitienier iwwel ae worde, awwer ich hen insistet, daß ich nickö schmelle konnt, un daß eS nick wie Jmmälschinehschen wär. Herr Redacktionär, so en Schmell hen ich in mei ganzes Lewe nach nit ge- chmellt! Es is mich nit möglich gewese, ebbes for Breckfest zu esse un die Lizzie hat ihr sick Hettehk kriegt un hat den ganze Tag ins Bett stekn müsse. Es ivar t autes' Tmg, daß es angefange hat zu re eene. den Wcz iö der Schmell e tot nig verschwömme un am nächste Mor gen war eö lang nit mehr so schlimm Die Lizzie wollt unner alle Um stände wisse, wo da! Flehwer her komme wär awwer ich hen mich dumm gestellt un da is mich noch nie nit schwer gefalle, womit ich ver bleiwe Jhne Jhrn liewer Philipp Sauerampfer. Kuriosa des Winterschlafs. Auch für die moderne wissenschoft liche Forschung bietet der Winter schlaf von Tieren noch manches Ge heimniö. Die meisten betreffenden Tatsachen selbst sind- zwar bekannt geworden, und jeder Frühling macht besonders auf sie aufmerksam; aber hinsichtlich ihrer Erklärung muß man sich mit Mutmaßungen behelfen. Einige Wochen, ehe sie in den Win terschlaf gehen sollen, beginnen die betreffenden Tiere wenigstens die Säugetiere regelmäßig Fett an zusetzen. Niemand kann sagen, was der Zweck hiervon sein soll; aber sicherlich muß eine natürliche Bestim- mung damit erfüllt werden. Im Frühling ist das Fett völlig ver fchwunden, und das Tier sieht ganz mager aus. Am nächsten liegt die Vermutung, daß dieses Fett die Energie liefert, um während des langen Winterschlafes das Herz am Schlagen zu erhalten, trotzdem die Nahrungsaufnahme- und die 'Aus scheiöungs-Prozesse wahrend dieser ganzen Zeit eingestellt sind! Wenn das Murmeltier in fein Loch kriecht, um seinen Winterschlaf anzutreten, so stellt es das Atmen ein; sein Herz aber schlägt, wenn auch nur schwach, weiter, und der Blut Umlauf dauert langsam fort. Man kann das Tier m diesem Zustande aus dem Loch herausziehen und es lange Zeit unter Wasser halten, ohne daß eS ertrinkt; denn es atmet ja nicht, und daher können feine Lungen ich nicht mit Wasser füllen. Aber das Herz schlägt beständig. Experi mentatoren haben dem Tier unter sol- chen Umständen das Gehirn und den ganzen Rückenmarks-Strang heraus- genommen, und das Herz schlug noch 12 Stunden lang; ja sie schnitten ihm den Kopf ab, und das Herz schlug immer noch drei Stunden! Andererseits ist es möglich, daß die überwinternden warmblütigen Tiere zu Tode frieren. So tief der Winterschlaf des Tieres auch ist. durch zu große Kälte wird es ge- stört oder gewarnt und beginnt, sich zu ruyren. Uno wenn die grotze Kälte lange anhält, so stirbt eS. Tagegen weiß man bestimmt von Fröschen, welchen das Blut zu E i s gefror, und welche dennoch am Leben blieben Und Moskitos und Spinnen kön nen in einem .solchen Maße gefrieren, daß sie so zerbrechlich sind, wie Schneeflocken, und bei der Berührung sofort in Stücke brechen, und gleichwohl leben sie mit dem warpien Wetter wieder auf, falls sie ganz ge- blieben sind oder keinen wesentlichen Bestandteil eingebüßt haben. Doch mit jedem Gefrieren und Wiederaus- tauen vermindert sich die Lebenskraft, und nach einer gewissen Zahl von Wiederholungen kehrt das Leben nicht mehr zurück. Außer zu großer Kälte bei warm- blütigen überwinternden Tieren kann nur ein einziger Faktor der Natur den .Winterschlaf ausheben. und das ist die Wärme des wiederkehren- den Frühlings. Aber nicht der Früh- liiig des Kalenders allein bringt das wiuterschlafende Tier aus seinem Unterschlupf wieder heraus, fundern es muß i'tf der richtige Grad von Luftwärm ' caußen herrschen. Wo her es kommt, daß das Tier allemal erst dann aus feinem Ticfschlaf er macht, wenn es so weit ist. während der Schläfer sonst durch gar nichts mit der einen erwähnten Ausnahme aufgerüttelt werden kann, das ge hö'.'t auch noch zu den Rätseln des Winterschsiifes, der auch als ganzes noch geheimnisvoll genug ist. Wenn man immer nur vom Instinkt spricht, so ist das doch auch in vielen Fällen nur ein Verlcgenheits Zufluchts wort, das für manche der obigen Vorgänge recht dürftig erscheint. Der Schaffner W. P. Rey nolds aus Mandan. N. D.. bemerkte, daß aus dem Hause seines Nachbars Arthur Marsh Rauch quoll. Er brach in das verschlossene Haus ein und fand dort Marsh, der kaum noch zu atmen imstande war. Er trug ihn hin aus und rettete ihm dadurch das Le den. Das Haus brannte vollständig nieder. Marsh ist ein Arbeiter, der pon der Northern Pacisic-Bahn für die Nachtschicht angestellt ist. Seine Frau befand sich im Eefckäftsteil der Stadt, als das Feuer ansbrach. Kürzlich starb in ihrem Heim bei Heurfteita, Okla., die 92 jährige Frau Ehrist. Harjo, eines der ältesten Mitglieder des Ereek-Jndia nerstamniks. Sie kam in 1832 als Ittjähriges Mädchen mit den Creeks von Alabama nach Oklahoma und war eine Schwägerin von Chitta Harjo. auch .Crazy Snake", welcher bei Schluß der Crazy Snake Rcbel lion' vor einer Reibe von Jahren, von Oklahoma Mil'zSoldaten getötet wurde. '. Für eine BundeS-Hllfsfarm. Jntcreffüntkk Vorschlag einiger tezanl scher wrosZlandbksitzer. - Onkel Sam hat schon viele Rat fchläge r- in neuester Zeit sogar sehr viele gegeben, um die Nahrungs mittel-Erzeugung zu vergrößern und zu vervielfachen; und er betreibt be kanntlich auch eine Anzahl Experi mentier-Farmen in allen Teilen der Ver. Staaten und hat sich schon um die Einbürgerung mancher sehr wert vollen Gewächse aus dem Auslande verdient gemacht. Aber was ihm neuerdings aus Te zas angetragen worden ist, läuft kei neswegs auf Gelegenheit zu noch mehr Experimenten hinaus, sondern auf die Schaffung einer praktischen öffentlichen Bundes-Hilfsfarm, um Nahrungsmittel für Mensch und Vieh in ziemlich großem Maßstabe hervor zubringen, und zugleich auch etlichen lausenden, die im überfüllten Leben der Großstädte eine wenig beneidens werte Ezistenz führen, einen neuen und gesunden Wirkungskreis zu die ten, in welchem sie auch zu guten Soldaten der Heim-Armee" sich ent weckeln können, iminer vorausge setzt, daß die Bundesregierung das Anerbieten in dem soeben bezeichneten Sinne annimmt und prompt aus führt. Der Fall wäre der erste seiner Art, soweit die amerikanische Bun- dcsregierung in Betracht kommt. Das Anerbieten ist von C. C. Slaughter und seinen Geschäfts Teilhabern, die westlich von Lubbock, Tezas. großes, noch an alte Tage er innerndes Weide-Farmland was man im Südwesten meistens eine Ranch" nennt besitzen, schriftlich an die Diegieruna gerichtet woroen. Die Herren wollen der Regierung 500 Acres des besten pflügbaren Landes für freie und unbeschränkte Benutzung zur Verfügung stellen"; die Regierung selber soll die Land stücke, welche sie zu bebauen wünscht, sich aussuchen und keine besonderen 5osten für das Ziehen von Nah runqsmitteln und Futter haben. Den Bcsitz-Titel auf das Land wollen die Eigentumer auch ferner behalten. Es heißt in dem betreffenden schreiben u. a.: Wir wünschen durchaus nickt zu diktieren, wie das Land eigeilich benutzt werden soll; denn wir bieten es ohne Vorbehalt an. Es ist nur unser Gedanke, daß die Regierung Leute aus überfüllten Bevölkerungs - Zentren heranziehen und sie und ihre Familien in Gottes freier Natur senden kann, wo sie ein gesunderes und für die allgemeinen Interessen nützlicheres Leben fuhren mögen, als sie sonst irgendwo führen lonnten. Ferner wird darauf hingewiesen, daß das dargebotene Land das beste sei, das sich in Texas für ackerbauliche Zwecke finden lasse. Ringsum lagen lauter gute Farm-Besitzungen; und das Land enthalte kein: Bäume, keine großen Steine, keine Creeks oder ir- gcndwclche Hindernisse für die acker bauliche Bestellung. Die Besitzer selbst bebauen dieses Jahr etwa 2500 Acres. Es möge ein wenig spät sein. noch in diesem Jahre die obige Idee im vollstmöglichen Umfang auszuführen; aber wenn man sofort zur Verwirkli- chung schreite, könnten noch schätzens werte Erträgnisse in diesem Sommer erzielt werden. Indes geben sich die Herren keiner Ueberschätzung der Bedeutung ihres Anerbietens hin, so lange sie damit allein stehen. Sie bemerken aber in ihrem Schreiben noch: Wenn jeder große Landbesitzer in den Ver. Staa ten denselben Prozentsatz seines Ei gentums für unbeschränkte Benutzung durch die Regierung darbieten würde, wie wir es getan, so würde Onkel Sam mehr Boden zum Bestellen ha ben, als eine Million Menschen be bauen könnte!" Das ist wohl eine ziemlich richtige Schätzung, aber bei der Erinne rung an vergangene Tage rnag sich noch ein anderes wenn" aufdrängen, nämlich: Was für einen ungeheuren Land-Komplez könnte Onkel Sam noch zur Verfügung haben (oder min destens den kolossalen Geldwert der mittlerweile verkauften und anständig bezahlten Stücke), wenn er nicht sei nerzeit so diele Millionen Acres Land schnöde an Eisenbahn-Korporationen weggeschenkt hätte! Im Vergleich hierzu würden sich patriotische Aner bieten wie das obige von welchem es übrigens 'augenblicklich noch dahin gestellt bleiben muß, ob es nicht auch spekulative Nebenzwecke verfolgt noch ziemlich bescheiden ausnehmen! Doch das ist ja nicht die einzige ver scherzte Gelegenheit Amerikas... Jedenfalls ist aber die obige Anre gung, soweit sie geht, nicht übel. F e n st e r b ä n k e, die noch out erhaltene Oelfarbe aufweisen, sollten mit einem feuchten Flanell-Lappen, der mit French Chalt" bepudert ist. abgewischt weiden. und nicht mit ei nem seifigen Lappen. Ist viel Schmutz und Staub auf den Bänken, so neh me man einen Eßlonel Ammonia zu einem Quart mäßig warmem Was ser. reibe ein Stuck Cheese Clotb" über das Seifenstück und wische mit dem Lappen, der in das Ammoma Wasser getaucht wurde, versichtia das Holz ab. ?i Allerlei filr's HauS. 'Saure Milch. Im hcißcn Wetter, wenn selbst der EiZfchrank versagt, wird die Milch oft, trotz größter Vorsicht, sauer. In saurer Milch haben gewisse Vazillcn den Milchzucker in eine Säure verwandelt, welche den Kafein oder Käfestoff. der in frischer Milch in flüssiger Form enthalten ist, in eine feste Masse ver wandelt, daß Wasser als , säuerliche, trübe Masse zurücklassend! Saure Milch ist allerdings sür ganz kleine Kinder unbrauchbar, dagegen enthält sie für die Familie viele wertvolle und leicht verdauliche Elemente. Saure Milch, die noch nicht dick ge worden ist, ist im Backen eine wert volle Zutat. Man muß nur beim Ge brauch von saurer Milch das Geheim nis verstehen, die Säure durch ent sprechende Menge Soda zu neutrali sieren. Ein knapper Teelöffel voll o da auf eine Tasse saure. Milch wird gewöhnlich die gewünschten Resultate erzielen. " ! Nasse Stiefel trocknen gut und ohne Schaden zu neh men, wenn man sie mit trocknem Ha ß ser füllt. Der Hafer saugt die Feuch . - tigkeit auf. Man trockne ihn nachher i und bewahre ihn in einem Beutel zur weiteren Verwendung auf. Einen Panamahutwächt 1 man mit warmem Seifenwasser, dem 1 etwas Borax beigefügt wurde. Man benutzt zum Waschen eine weiche Bür sie, spült den Hut mit klarem Wasser sehr gut ab und legt ihn etwa eine halbe Stunde in eine Lösung von Z Unzen Kleesalz in ein Quart Wasser. Dann spült man ihn wieder sehr gründlich in mehrmal erneutem Was ser und läßt ihn etwas trocknen. Hier auf wird er mit einer dünnen Lösung ' ' von Gelatine bestrichen, der etwas Glyzerin beigefügt ist, und auf eine . Kopfform oder einen passenden Topf ' gestreift. Dient ein Topf als Stütze, : so müssen die Zwischenräume ausge- ' stopft werden, damit der Hut so ge bügelt werden kann. Hierzu benutzt ' man ein nicht zu heißes Eisen. Ä - Die Haut eines gekochten Eis ist ein sehr wirksames Heilmit'X ; tel bei Geschwüren. Ziehe sie sorg ' sam ad und lege sie auf das Ge schwür. Sie zieht den Eiter heraus und beseitigt die Entzündung in ein paar Stunden. ' Soda für Heilung von Brandstellen. Ein vortreffliches Heilmittel gegen Verbrennungen wird i von einem deutschen Arzte empfohlen, ? nämlich das, gewöhnliche Soda, , wie I es in jedem Haushalte vorhanden ist. Die Anwendungsweise ist sehr ein- fach: man nimmt einen Kristall Soda, ' 1 taucht ihn in Wasser und bcstreicht die verbrannte Stelle einige Male. Die Wirkung ist überraschend. Ter Schmerz hört nach kurzer Zeit, oft 1 momentan, auf. Bei Verbrennungen j zweiten und dritten Grades wird emp X fohlen, Kompressen mit zchnprozen ' r tiger Sodalösung aufzulegen; auch j als Zusatz zum permanenten Wasser . ' iaht wäre sie zu versuchen. Rechtzei, tig, das heißt sofort, angewandt, scheint das Soda fogar die Blasen . bildung zu verhüten; in einem. Falle' s blieb die mit ' Sicherheit erwartete I . ; Blase nach Verbrühung der Hand mit heißem, eben vom Herd weggenom - ! menen Bett aus. ! -- U m die Drahtfenster vor R o st z u f ch ü tz e n, soll man sie, ehe j sie eingesetzt werden, vorerst vom Staub reinigen und dann mit einem fi in Leinöl getauchten Wolllappen auf beiden Seiten abreibm. Noch besser ist es, Holzrahmen und Draht mit Oelfarbe zu bestreichen. Die Fenster werden dadurch lange Zeit gut erhal ( , ten bleiben. 4 i 1 1 Milderung von Blatter narben. Ein Mittel, welches schon in manchen Fällen sich erfolgreich zur Vertilgung oder doch Milderung der Flecken und Narben, welche von der Blattern oder Pockenkrankheit zurück bleiben, erwiesen hat, ist Kälberfüße Sülze. Man gibt ein bis zwei Paar Kälderfüße in einen irdenen Topf, gießt fo viel Wasser hinzu, daß sie davon gut bedeckt sind, und läßt dies einen vollen Tag kochen. Die Brühe muß dann erkalten, damit man das oben sich aussetzende Fett abnehmen kann. Sie wird hierauf wieder tu wärmt und durch ein Sieb durchge schlagen. Mit dieser filtrierten Brühe wäscht man die Flecken täglich 2 bis 5 Mal ab, wobei man die Brühe stets eintrocknen läßt. Nach längerer regel mähiger Anwendung dieses Versah rens wird sich die sohltätige Wir, kung desselben schon geltend machen: die noch roten Flecken werden hell und die schon weiß gewordenen, etwas glänzenden Narben verlieren das rar benartige Aussehen. Je neuer und sri scher die Narben sind, um so leichter find dieselben zu mildern und zu der treiben. Stoßborte an Herren beink.leidern. Um das schnelle Durchstoßen an Herrenbeinkleidern verhüten, empfielht es sich, am nie ren Hosensaum auf der Innenseite ei nen y Zoll breiten Lederstreifen fest zunähen (Gürtel oder Handschuh leöer). Der Streifen muß dicht im ten am Rand angenäht werden, bav eber nicht hervortreten. 1 I ' i i u v-" -' .