( . Dls Kosten sind gering Die Resultate sicher Wein, Sie von den Klassifizierten Ktizrigcn der Täglichen Omaha Tribüne Gebrauch nia dien. Eine Probe wird Sie dadon überzeugen. , ' '-'Z-S 7h . 0""f A., t IQ 1 1 K rfv-f-f 1 1 ä J y ( V 1 1 j I sl 1 jü (.jr(l- iy, V, & - : W s." ? . . . . i j -ir 1 1 i;AV"'wif Uiiri ny tni srl 1 8 3 R 4 Kill t 9 19 Kl ff. 'S vvvvyn 0i j V9 I 1l1 VI : t1S : wetisxbcnchi. - : Für Crnosia und Umgegend: Skrän Serif th.'H wahrscheinlich Regen heute abend und Dien?. Ü tag: sei wesenticher Temperaturwcchsel. Für Nebmöka: Verändernd), wahrscheinlich Regen heute abend und Dienstag. , Für Iowa: Veränderlich, Regen, heute ebmd und Dienstag." 34. Jahrgang. Omaha, Ncbr., Montag, den 4. Juni 1917. . ".8 Sciten.-No. ,71' rlZnzgsel! gestehen iige ein! RUjlhl Bei FroZömont werden ihnen mehrere Schützengräben-Abteilungen entrissen; Engländer geben Terrainverluste zu. Sie wollen dieselben aber wieder erobert haben! . Offizieller deutscher Bericht. Berlin, über London, 4. JuJni. Das deutsche Kriegsami hat den SamStagSbericht über Ereignisse an der Westfront wie folgt ergänzt: D?r erfolgreiche Sturinmigrlff bei Ällcmant. nordöstlich don Soissons, i wurde von hannovcrschen und west phälischcn Truppen ausgcfiihrt; 3 Offiziere und 178 Mann fielen als Gefangene in unsere Hände, außer dem erbeuteten wir zahlreiche Ma schinengewchre und Minennerfer. Rumänische Front In zwei auf cinanderfolgenden Nächten haben ru manische Truppen die Linien der Teutschen und Ocfterreicher an der Moldaufront angegriffen; die An griffe aber brachten dem Feinde nur Verluste ein. Mazedonische Front Am West, ufer des Wardar vertrieben lmlgti rische Abteilungen den Feind aus einer Vorpostcnstelluiig bei Altschak May und schlugen mehrere Gegen . angriffe ab. Franzosen erleiden eine Echlappe. Paris, 4. Juni. Das Kriegs amt meldete heute vormittag: Teutsche Truppen sind bei Froid uiont in französische Stellungen gc drungen und haben sich dort festge setzt. Gestern unternahmen feindlielze Flugzeuge einen Angriff auf Tün lirchen und Nancy; mehrere Zevili sten wurden durch Bombenwürfe ge tötet. Was die Briten melden. : London, 4. Junisüdlich von Leus ist es 'wieder zu schweren Slänu pfen gekomnlcn. Tie Briten führten ,. einen gewaltigen Schlag gegen die deutschen Linien deni Eouchez Fluß entlang; die Deutschen aber konzeu trierten, sobald der Kampf aus tau senden britischen Geschützen eröffnet wurde, eine Menge Reserven gegen unsere sich zunr Sturm entfaltende Infanterie und eroberten alle Stel lungcn, die die Briten alt diesem Punkte eingenommen hatten. Mili tärkritiker glauben, das; Haig eine neue Offensive- am Souchez Flufz plane. Die vom Feinde südlich von Gl)C risy eroberten Linien wurden wieder von unS genommen, auch östlich von Bermclles haben die -Unten Erfolge auszuweisen. Südwestlich von La Bafsce und in der Nachbarschaft von Neuve Chappclle wurden feindliche Ueverfälle abgeschlagen. Blnff, sagte prenfuschrr Offizier. Mit der britischen Feldarmee, 4. Juni (Von William P. Timms, , Korrespondent der Uniied Preß.) Preußische Gefangene erklären, daß der Krieg vorüber fein wird und die Ver. Staaten zur Zahlung einer gewaltigen Kriegsentschädigung ge. zwungen werden, ehe diese wisscn, das; sie sich überhaupt im Kriege befinden. Ein gefangener iueusst icher Offizier, dessen Ueberhebung lerne Grenzen kannte, u. der nut fort, während verspottete und höhnte, sag. te im Verlaufe der Unterredung, welche ich mit ihm hatte: Ehe Amerika erwacht, werden wir Frank reich, England und Italien ausge hungert und Frieden mit Rußland gemacht haben. Dann haben wir es nur noch Mit Amerikanern zu tun. Als ich ihm sagte, daß Amerika bereits wirksam in den Krieg ringe einen und eine zkiegsflotte nach England gesandt habe, und daß dem nächst eine Division amerikanischer Streiter auf dem 5tricgsschauplatz er. scheinen wird, welcher hunderttausm de Retorten folgen werde, anttvor dt er mit lakonischer Kürze: Taö iit weiter nichts als ein Bluff I" Als ich ihm sagte, daß Amerika den Alliierten große Geldsumiiien borge, gab er zur Antwort: An leiben bringen gute Zinsen I" Auf meine Erklärung, daß Amerika eine riefige Luftflotte in Dienst stellen n'ird, sagte er: Der Krieg wird beendet sein, ehe die onierilanisä' Luftflotte eiiitrifft!" Und auf mei neu Hinweis, daß Goethals eine rie sie Flotte zwecks HerlibZischaffung Ivn B!ktualicn baue, gab er zur kl.iimort: Tie Amerikaner nntdeii Kricapi;Hcha2)istmtii zahl,-,,, ehe; 5:e Schiffe in Dienst gestellt werden! !"iie: - ; .. Nein", sagte - der Preuße zum Schluß unserer Unterredung, Ihr kommt zu spät, Ihr könnt uns nichts mehr anhaben!" Allem Anschein nach trägt sich die deutsche Heeresleitung mit dem Ge danken, einen wirkuiigsvollen Vcr teidigungökricg zir führen, voraus gesetzt, die Bevölkerung Deutschlands wird nicht ausgehungert. Nach Au qaben der Gefangenen setzen die Teutschen ihre Hoffnung auf die Tauchboote,, und die Heeresleitung wird sich diescrhalb auf den Berteidi gungskrieg beschränken. Deshalb werden die Alliierten ihre Offensive fortsetzen und es mag lange dauern, ehe der Feind geschlagen ist. Denn es ist verhältnismäßig leicht, sich hinter bestätigten Stellungen und ei ner Menge furchtbar wirkender Ma schinengcwehre zu verteidigen. . Grösztes Schisfahrts Unternehmen der lvelt Die größten Schiffölinicii Englands und seiner Kolonien jeut unter einem Hut. JUN? San Fra,icisco, Cal., 4 Die wichtigste Kombination in der Geschichte der chifsahrt der Welt ist. wie hier eingetroffene Kabelnachrich tat besagen, in London bewirkt war den, wobei iwer zwanzig der groß ten Danwferi'n'en . Englands und seiner 5iolonien unter eine einzige Leitung geuellt laerden. Unter den Schiffulinien befinden befinden sich die Cunard Linie, die Peninsular k Oriental Co., die Commonwealth Dominioii Liitie, die Allei. Linie, die Union SteaM' ship Co. von Ncil Seeland, die New Zealand Shipping Co., die Bei, tish Jndia Co., sowie verschiedene Ilemcrer Linien. ES verlautet, daß das ' Gesamt kapital der Zeiltralorganisation sich aus ctiva zweitausend Millionen Tol lars beläust. Lord Jnchiape, das Haupt der Peninsular Oriental Co., welche kürzlich mit der British Jnddia Co. verschmolzen wurde, soll leitende Geilt des Niesenunter uehmens sein. Die neue Kombina tion wird über etwa tausend Schiffe verfügen. Deutsche Sozialisten erreichen Stockholm! Stockholni, über London. 4. Jil ni. Tie deutschen Sozialisten sind unter Führung des Genossen öchei bemann hier zunr Sozialisrenkongreß eingetrofsen. In ihrer Begleitung befand sich Herr Steinin, sozialisti schcs Mitglied des dänischen Mini slcriunzF. Qlftverszehr Hamburg-UonstantinopelZ Auch in China droht eine Revolution: Elf Provinzen weigern der Negie rung ihre Anerkennung u. ha , icn eine eigene errichtet. London, 4. Juni. Die -Exchange Telegraph Company hat aus Anr sierdam die Nachricht erhalten, laiit welcher der deutsche, Aeronautikal 5ilub beschloßen hat, einen Passagier und JrachtLuftuerkelir zwischen Hamburg und Konstantiiiopcl cinzu richten. Elf Haltestatione werde errichtet werden. DaS Unternehnieii ist mit 10,000,000 Mac! kapital u sicrt. ttroonland" von tt vooten angegrisfeli! New ??rk, 4. Juni. Hier ein aetroikenen Nachrichten .miolae iit der ninerikanische aiiaaierdamdser 5troland bei seiner jüngsten Fahrt nach Europa in der Gewhrzone bon zniei deutschen Tnnchbooten angegrif fen worden. Es winden vier Tor Pedo gegen das Schiff lanziert, doch gingen zn,ei fehl, wahrend zwei on dere das Schiff mir streiften und Fei nen sonderlichen Schaden anrichteten. Bei dein Brande in Atlanta ist auch das ?iote Kreuz in Tätigkeit getreten. Damit hat es bekundet, daß es eins fegensreime Jnttitütiou nicht, bloß für den Krieg, fondern Luch für den Frieden ist. Shanghai. 4. Juni. Elf chi nesische Provinzen, darunter Chi'Li, in welcher die Landeshauptstadt Pe. king gelegen ist, haben sich gewei gert, die Autorität der Zentralre gierung anzuerkennen. ' Eine revolutionäre Rcgiemng ist von, der militaristischen AntiDnit schcn Partei in TiemTsin, wo die militärischen Hauptquartiere crrich tct sind, eingesetzt worden. Hsu ShihChang ist' zum Diktator er nannt worden, WangShih-Chen, der amtierende Premier, wurde zum Premier auLersehen; TwamChi Kivei, Bruder des früheren Preniiers TuanChiJui, ist ' Kriegsminister; der japanfreundliche Thao.Julin, ist Minister des Auswärtigen und der frühere Berkehrsminister Tung Hanlung, ist Minister des Inneren. . Präsident unter Belvnchung. Die Polizei von Peking hat den Befehl erhalten, Präsident ii ?)uan Hnng zu bewachen. Derselbe ist jedenfalls faktisch ein Gefangener, und es wird erwartet, daß er so fort abdanken wird. (Bleibt abzu warten,) Die Militaristen haben Peking vollständig isoliert. Die Negierung hat über alle Telegraphenlnicn eine strikte Zensur verhängt. Es heißt, daß Truppenabtcilungen 25 Meilen von TienTsin stehen, und daß der Gouverneur der Provinz ' Mukdcn, Chang.Soulin Truppen nach Peking beordert hat, jedoch erst abwarten will, welche Entscheidung der Prä sidcilt trifft. Lohale Provinzen bkivkiffnru sich. Peking, 4." Juni. Tie dem Präsidenten und der Regirauig treu gebliebenen Provinzen Kwang.Tung, Kwang.Si und Funan, werden sich, wie es heißt, der revolutionären Re gierung in Tien.Tsin niit Waffen getvalt entgegen stellen. Präsident Li?1uan.Hmig hat dein 5?ommandanten der Regierungstrup pen in Nanking und Faiig5iwo. Chang. General ChangHsun ersucht, nach Peking zu kommen und ein Konchromis zil bewirken. Der Ge neral hat 'zugesagt und wird heute in Peking erwartet. Der Präsident ist machtlos, das der militärische Konunandant von Peking sie wei gert, seinen Befehlen nachzukoi innen. Japan wartet vorlaufig ab. Tokio, 4. Juni. Japans Ent schluß, sich nicht in inneren Angele genheiten Chinas einzumischen, we nigstens solange nicht, bis daselbst eine offeile Eupönmg ' stattfindet, wurde heute von hiesigen Regie ruiigsbeamtcn aufs Neue bestätigt. Laut hier ciugetroffcnen Nachricht ten, hat die Erhebung dcr elf Pro binzen bisher noch keine Unruhen nach sich gezogen. Da dieselben un ter dcr 5lontrolle der militärischen Führer stehen und die Hauptmili tärmacht des Landes ihr Eigen nen nen, scheint der Fall der Stegiening sicher zu sein. Man erwartet die Resignation-des Präsidenten in aller 5!ürze. Der Verschwörer Lamar verurteilt! New Jork. 4. Juni. David La mar, der unlängst gemeinsam mit Franz Rintelen der Verschwörung gegen die Ver. Staaten schuldig be funden wurde, wurde beute nach dem Bundeszithaus in Atlanta zurück gebracht, um dort zunächst eine an dere Strafe zu verbüßen. Die ihin im Verein mit Rintelcn zudiktierte Strafe beträgt ein Jahr. Alles bereit für den 2Zegistrierungstag! Etwa 10,000,000 Dienstpflichtige er wartet? nur geringe Kundgc düngen befürchtet. ' , Washington, 4. Juni. Morgen ist der Tag, da die waffenfähige Jugend der Ver. Staaten sich siic den Dienst im Interesse des Landes registrieren lassen wird. Bon dein kleinsten Torfe bis zur größten Stadt müssen sich die Leute im Alter von einschließlich 21 bis in klusive u0 Jahren stellen und die Fragen des Landes beantworten, u. daß bis auf verhältnismäßig wenige Drückeberger die Jugend der Auf forderung Folge leisten wird, ist die Ansicht der Bundesbehörden. Ueber 10,000,000 Mann werde,: erwartet, wenn die Totalsumme in der Office des Profoß.Marschalls General Crowder, zusammengezählt werden wird. Im Allgemeinen werden Leute im Regierungsdienst, solche die in ge wissen notwendigen Berufen, wie in der Munitionsherstellung, beschäftigt sind, und soweit wie zulässig Leute mit Faniilien, die von ihnen abhän gen, von dem tasächlichcn Dienst an dcr Front vorläufig befreit wer den. Die Einberufung der ersten zum Militärdienst Ausgehobenen wird an. fangs September erfolgen, während wei teere 500,000 wahrscheinlich im November oder Dezember zu den Fahnen gerufen werden sollen. Es werden bereits Pläne gefaßt für die Ausbildung vmi Offizieren für diese ztveite Ariuee. Vorsichtsmaßregeln gegen etwaige Anti . Registrierung .Propagandisten sind bis auf das Kleinste getroffen, doch glaubt man, daß es nur zu wenigen und geringfügigen Demon strationen kommen wird. In jeder Stadt soll die Polizei aufgeboten werden und für alle Fälle in Bc reitschaft stehen. Auch soll dieselbe dazu benutzt werden, Drückeberger aufzutreiben. Oesterreich wird kein Gebiet abtreten! Schwieriges Bürgcrrcchts'Prvblem. Tacoma, Wash., 4. Juni. Bor einem neuen Problem, dessen Lösung ihnen viel 5'lopfzerbrcchen macht, fte hen d,e Herren Superior.Richter. welche über die Zulassung von Bür. geraspiranten zu bestimmen haben. George McJ'imis, ein geborener Ka nadicr, kain um seine Naturallsati onspapiere ein, und da er allen Au fordernngen genügt hatte, so wiir den ihm dieselben sofort gegeben worden sein, wenn er nicht eine Deutsche zur Fran hatte. Denn, wird er Bürger, so erwirbt mit ilnn auch die Frau das Bürgerrecht. Da dns ober seinem Feinde des Landes gegeben werden kann, und McJunis nicht daran denkt, seine Frau gegen das Bürgerrecht einzutauschen, so wird er, wenn die Herren Rechtsge lehrten nicht noch einen ?liH-wea sin den. bis zum Ende des Krieges sich ohne die zweiten Papiere behelfen murjen. " - - Berlin, über London, 4. Juni. Der Frankfurter Zeitung" zu folge hat Premier Clam-Martinic in Wien einer Abordnung versichert, daß Niemand in Neaieruiiaskreisc'n daran denke, irgend einen Teil von Itgalizien oder der Bukowina ab zutreten. Die ..Kreueikinc," in Berlin teilt mit, daß der polnische Staatsrat weitere Forderungen an die Mittelmächte gestellt habe, uäin lich die Ausdehnung seines Vermal tungsgelnets auf den ganzen Um fang des ehemaligen Königreichs Polen als unabliänaiaen Staat. Laut der Krenzzeiwng" ist man auf die weitere Entwickelung gespannt, Iveil die Polenfiihrer in der Eröff mmgssitzung des österreichischen Reichsrates die Bereinigung aller von Polen bewohnten Gebiets ber. langt haben. (Diese Depesche trägt den Stempel englischer Bearbeitung.) Engerer Anschluß an die Doppelmonarchie! Amsterdam, 4. Juni. Laut Be richten des Berliner Tageblattes" ist in der Bildung des Blindes mit teleuropmscher Staaten" in miik surf am Main unter Vorsitz des Reichstagsabgeordneten Alpers ein wichtiger Schritt zu noch engerer Vereinigung der beiden 5Zaii'erreiche gemacht worden. Der Hauptpunkt der Grundmker klärung des Bundes iit: Der Bund der Mitelmächtc mim iekt unter Teilnahme der Volksvertretung ge bildet werden." Zweihundert ReichstagSniitgliedcr sind unter den 1500 Mitgliedern des Bundes. Den Kaisern Wil Helm und Karl und ihren Kabinetten wurden telegraphische Grüße gesandt. Aegierung bestellt 20Mtt Särge! Wasbington, 4. Juni. Der Ernst des Krieges wurde heute allen nä her gebracht, als die Bundesregie rung die Kontrakte für die Herfiel lung von 200,000 Särgen vergab, vergab. Es war eine Privat- Ansicht Aizows! Berlin, 4. Juni, über London. Der hiesige bulgarische Gesandte Rizow erklärt, er habe in den Arie seit an Marini Gorkiz nur seine per sönlichm Ansichten geäußert und kci en Sonderlneöu; rprgeMagel. . Neue Hetznachricht wiederum entlarvt! Meldung Washingtons, Deutschland wolle in Venezuela Nadiostatio richten, prompt dementiert. Washington, 4. Juni. In der Bundeshauptstadt hieß es am Sams tag, , ans einer als zuverlässig be zeichneten Quelle sei die Meldung eingetrosfcn, daß Teutschland be müht ist, die Kontrolle über, die In sei Margarita von der venezolani schen Regierung zu erlangen, und zwar für den Zweck einer Basis für UBoote. . Das Staatsdepartement hat eine diesbezügliche Anfrage an Präsident Gomez gerichtet. Das Gerücht hat in Washington Beunruhigung hervorgerufen. Im Staatsdepartement weigert man sich, Näheres verlauten zu lassen und be schränkte sich auf die Andeutung, es sei feststehend, daß Deutschland der Regierung von Venezuela ein An erbieten machte, ob dieses indessen günstig beschicken worden sei, wisse man nicht. Nachritt aus dcr Luft gegriffen. Washington, 4.' Juni. Infolge der obigen Gerüchte hat sich am Sonntag der hiesige Gesandte Vene zuelas veranlaßt gesehen, eine öf fentliche Erklärung abzugeben, in welcher dieselben als falsch gebrand markt werden und das Gerede von Teutschlands ' politischen Einfluß in Venezuela als Blödsinn bezeichnet wird. In der Erklärung heißt es, daß keine Umstände eintreten könn ten. welche in der freundschaftlichen Haltung Venezuelas zu den Ver. Staaten eine Aenderung eintreten lassen würden. Zustiinde in Siiip zerfahrener als je! Brandfackel im ZNinsk Distrikt; taufende Bushel Weizen zerstört; Protest gegen ver ' ausgabung von Papiergeld. Der neue Herr" in Uronstadt beugt sich nicht! Holland borgt Belgien Getreide! Im Haaa. 4. Juni. Um dem Mangel an Nahrungsmitteln in Belgien und dein nördlichen Frankreich abzuhelfen, hat die hol ländische Regierung der belgischen Hülfsaktion 12,000 Tonnen Ge treibe zur Verfügung gestellt, und zwar unter der Bedingung, daß von den mif dem Wege nach Bei stiert befindlichen Getreidemengen das Geborgte zurückgelicfert wird. Sie Lebensmittel Frage in der Schweiz! Bern, Schweiz, 4. Juni. Präfi beut Schultheiß erklärte während ei ner Rede, die er gelegentlich einer Festlichkeit der Genfer Vereint gung" hielt, daß trotz gegenteiliger, in einzelnen Zeitungen enthaltenen Behauptungen, kein Einwand gegen die Ausfuhr von amerikanischen Lc benömittcln nach der Schweiz crho den worden sei. Er betonte dann des Weiteren, daß er derartigen Ge rächten nicht den geringsten Glauben senken könne, denn es würde ihm ganz unverständlich sein, daß die große Schwesterrepublik, die so viele Freunde und Bewunderer in der Schweiz hat, der kleinen Republik Schwierigkeiten für ihr Bestehen oder solches ganz unmöglich niachen würde. Brasilien nimmt deutsche Schiffe weg! Rio de Jcnciro, 4. Juni Prä sideiit Aaz unterzeichnete das Dekret, welches die Verwendung der in den brasilianischen Häfen liegenden dcut schcn Schisse für die brasilianische Schiffahrt verfügt. Dcr Beschluß wurde heute ausgeführt. Tie Be satzung der Schisse wurde auf dcr Insel Flclirs interniert. Frau Adolphus Busch kauft Uriegsbonds! St. Louis, Mo., 4. Juni. Ob gleich sie gegenwärtig persönlich ein Hospital für1 verwundete deutsche Soldaten in München führt, will Frait Lilii Busch, die Witwe des verstorbenen Adolphns Busch die Summe von $100.000 für die Freiheits Aiileihe zeichnen, wie ihr Solm, August A. Bnsch heute mit teilte. Hiermit hat die Familie Bnsch insgesamt für P.00,000 Kriegölwnds übernommen. Aorris und Stephens für Nriegsprohibitisn! Juni. Columbus. Nebr., 1. Bundessenator Norris und Kongreß mann SteplicnS haben sich in Briefen an kiesige Wähler zu Gunstcn ton KricgsprLhüntuz.n. taMHen. , Petrograd, 4. Juni. Im Minsk Distrikt wüten gegenwärtig fürchter liehe Waldbrände ; über 7,000 Acker Waldungen sind dein Feuer bereits zum Opfer gefallen. Aber auch auf dem flachen Lande nehnien die Feuersbrünste kein Ende. Drei Mil lionen Büschel Weizen sind vernich tct, und die riesigen Getreidespeicher zu Saratosf liegen in Schutt und Asche. Offenbar liegt Brandstiftung vor. Es wird nicht gemeldet, daß Menschenleben bei diesen Bränden verloren gegangen sind. Eine Un tcrsuchiiiig ist eingeleitet worden. Zu Kornavaloffs Resignation. Die Mitglieder des Kabinetts hiel ten heute in der Wohnung des von seinem Posten zurückgetretenen Han delsniinisters Kornavalosf eine Kon fcrenz ab und baten ihn, doch seine Resignation zuriickgäiigig zu machen. Ministerpräsident Lvofs brach in Tränen anö, als er sich von Korna valoff verabschiedete. Zn viel Papiergeld. Das Arbeiter und Soldaten Viinf tirtT rtnAnnhirtvf ! Xtn sifsii& utuu. yjvyum-'uu..u viw tiii j reichste Zeitung in Petrograd, pro testiert gegen die weitere Vcraus gabung von Papiergeld seitens der Regierung und verlangt, daß alle Kriegsprofite von dcr Regierung eingezogen werden. Die genannte Zeitung schreibt, daß zu Beginn des Krieges ,PaPiergeld im Betrage von 1,600,000,000 Rubel in Umlauf ge wefen sind (ctiva $800,000,000), letzten Januar aber belief sich die Summe auf acht Billionen Rubel und hat jetzt die Höhe von 13 Bil lionm erreicht, aber trotzdem hat die Regierung beschlossen, noch zwei Bil Honen mehr in Umlauf zu setzen. Die Preise steigen ins Ungeheure, da die Kaufkraft des Rubels inmicr mehr vermindert wird. Die tägli chen Kricasansgaben Rußlands be laufen sich aus 50,000,000 Rubel ($25,000,000). Es ist, so heißt es in der Zeitung, die Schuld der Kapitalisten, daß die Unterzeichnung der Freihcitsbonds gar seine Fort schritte macht. Die Negierung ist deshalb gezwungen, alle Kriegspro. fite einzukassieren. Die Armee ge braucht täglich 456 Eisenbahnwagen ladungen Nahrungsmittel, erhielt aber ,in der ersten Hälfte des Monats April täglich nur 80 Waggonladun gen. Doch ist gegenwärtig in dieser Hinsicht eine günstigere Lage der Dinge eingetreten. Brite soll helfen. Arthur Henderson, Mitglied des britischen Kricgsrats, ist hier eilige, troffen. Er wurde von dem Mmi ster des Auswärtigen Tercschtcnko empfangen und dcn übrigen Mini ftcrn vorgestellt. Amerikaner treffen ein. , Wladiwostock, 4. Juni. Die nach Rußland unter Führung von Stevens abgegangene amerikanische Eisenbahnkommission ist liier eilige troffen, studierte" das Eisenbahn fystein in Wladiwostock rind begab sich dann nach Petrograd. Auch jene amerikanische Kominission, die unter Führung von Elihu Root steht, ist in einem russischen Hafen eingetrof fen. Tie Komniission verließ Wash ington am 15. V!ai. und schiffte sich an der Pacificküste nach Rußland ein. Dieselbe setzt sich aus folgen den Mitgliedern zusammen: Elihu Root, John R. Mott. Chrus P. Mc Cormick, Samuel R. Bertron, Ja mes Tuncan, Charles E. Russell, Generalmajor Hugh L. Scott, dem Generalstabschef der Armee, Rear Admiral Jamcs P. Glennon und einem großen Stab. Kronstadt fnr vogclfrei erklärt. Falls die neue Regierung Krön stadts sich nicht sofort den Befehlen der Provistn-ischcn Regierung fügt, wird dieselbe sür vogelfrei erklärt werden. So erklärte der Justiz minister Perevcizeff, der namens sei ner Regierung mit Vertretern der jenigen Kronstadts Unterhandlungen pflegte. Dieser Minister entging nur mit knapper Not dcr Volksivnt, da er daraus bestand, daß ein Ossi zier, der eines geringen Vergehens wegen verhaftet wurde, freigelassen M.roen wille. Die Provisorische Regierung ist entschlossen, keine Staaten im Staa te zu dulden. Es wird gesagt, daß ' Kronstadt seine Stärke überschätze; die Regierung verfügt angeblich über , genug Truppen und Seestreitkräfte, um die Rebellen zu Paaren zil im ben. Man will die Insel Kotlin, auf welcher, die Stadt- liegt, blockieren., und aushungern, sollte sich dieses dK nötig erweisen. Der Held bet Kronstadt Revolu , : tion ist ein junger Techniker , na niens Anatole Lamanosf. Tnr ü seine gewaltige Rednergabe und feinen flammenden Patriotismus warf er r r . n . in . . As lim zum Innrer oes Nais oer rtr bcitcr und Soldaten in Kronstadt -auf. Sein Plan geht dahin, Ruß land in zahlreiche kleine Regierungs bezirke zu teilen, die von einem 5!omitee der Arbeiter und Soldaten testiert werden. Diele sollen in lo fein Zuimumenhang nut dein Abae' ordnetenköngreß in Petrograd stehen. der das, ganze Volk vcrtntt. La nianoff erwartet keineswegs, daß die l?r,f,hi?,irifrlin WprtiflriiiifT (irrten rmi ir..H.(.ö Mvöv" " , stadt vorgehen werde, denn am 14 Juni tritt in Petrograd der Pan russische Kongreß zusammen, auf welchem das zukünftige RegierungS shstem bestimmt werden soll, und vorher wird die Regierung schwerlich etwas gegen Kronstadt unternehmen. . Lamanosf ist entschlossen, Kronstadt gegen alle Angriffe der Teutschen zu verteidigen. Vierhundertjahrige Feier der Reformation! Dieselbe wird von den Lutheranern Omahas in gebührender Weise begangen. ' Im hiesigen Auditorium fand am, Sonntag - abend eine große Ver sammlung der hiesigen Lutheraner statt, um die vicrhundertjährige Feier der Reformation festlich zu be gehen. Etwa 4,000 Personen wa rnt anwesend. Die Feier währt drei Tage. Ten Vorsitz führte Pastor O. D. Baltzly von der Kountze Memorial Kirche, während Pastor D. E. Jen kins das Eröfsnungsgebct sprach und Pastor C. E. Hoffsten von Chicago der Hauptredner war. Pastor Baltzly erregte den Ent hiifiasmuS der Anwesenden, als er sagte: Als loyale Söhne und Toch ter des besten Landes der Welt laßt uns uns erheben und God bleß onr native land" singen," worauf er das Lieb selbst intonierte. ' Pastor Hosfsten hielt eine höchst patriotische Ansprache, in der er eu klärte, daß die Lutheraner keine Fremden oder Ausländer find, son. dern daß die Sterne und Streifen ihre Flagge bedeuten. Lutherwi und Germanentimr seien nicht das selbe. , Er erinnerte dann in seiner Rede an den Pastor und spateren Offizier in Washingtons Armee, Pe ter Mül 'enberg, der von der Kan zel vor seiner Gemeinde den Talar aufriß und seine darunter befind liche Uniform eines Hauptmanns der Kontinentalarmee zeigte, wobei er sagte: Es gibt eine Zeit zum. Pre digen und eine Zeit zum 5!ämvfen. Ich glanbc. daß die Zeit zum Käm. pfen jetzt du ist." So glaubten die Lutheraner auch, daß jetzt die Zeit zum Kämpfen ist." Tie Ansprache fand ungeteilten Beifall. Ein Massenchor tion dreihundert Stiminen unter Leitung von John S. Helgren brachte mehrere passen de Gesänge vorzüglich zunt Vortrag. irt heutige Bormittaassttzuna ' wurde in der lutherischen Jmmanuel Kirche. Ecke 19. und Caß Str.. ab. gehalten. Herr Pastor Luther M. Kulms, Herausgeber der Luiber Lcngue Review, präsidierte, während die Paitoren A. R. Wentz von dcn, Theologischen Seminar in Gcttys bürg. Victor G. A. Treßter'von der Hamma Schule für Gottesgelebrt heit in Cpnngsield, O.. Ansprachen hielten. Die ' heutige Nachmiitagösitzung findet in der ,Kei,u$e Memorial Si li ehe statt und oi'ei o ist wieder c-.iu , LxrsammMg rm Auditorium , x