Seite '4-TägliW Olnaya Tribune-TonnorZtag. den 31'. Mai 1917. ä gliche Omaha Tribüne " . TEISCXE PUBLISHING CO.s VAL. J. PETEK, President. 1311 Howard Str. Telephon: TYLES 310. Omaha, Nebruka. Dca Sluines, Brradt Office i 4Ü7-6Ü Are. :ü$ befr Tageblatts: Tnrch fcett Trag, per Wache 10c? durch die Tä pn Jahr $5.00; einzelne Nummern 2c Preis des Wochen UettS: Bei strittet Boranöbezahlnng, per Jahr $1.50. Ilatered as eecond-dass matter Älarch 14, 1912, at the postofSc o Omaha, Kebraska, ander the act cf Conjres,, March 3, 1879. Omaha, Ncbr., Tonnerstag, fce 31. Ma! 1917. Unterseebootkrieg und Flottenbau. General Goothals. der Erbauer des Panama-Kanals, hat in einer Nede im .American Fron and Steel Institute" sich dahin ausgesprochen, daß der proponierte Bau einer Flotte von hölzernm Schiffen ein verfehltes Unternehmen sein würde und daß er innerhalb von achtzehn Monaten stäh. lerne Schiffe mit einem Gehalt von drei Millionen Tonnen fertigste! len kill. Die Stahlmagnatcn, die seinen Worten lauschten, waren über diese Wendung der Tinge natürlich sehr zufrieden, denn sie bedeutet eine ganze Reihe lukrativer Auftrage für sie' ober der Zweck, 311 dem iieje Handels. Kette gebaut werden soll, wird dadurch kaum erfüllt werden. Nach Angaben aus Alliiertenkreisen haben die Tauchboote in den lefcien vier Monaten drei Millionen Tonnen versenkt, also genau dieselbe Tonnenzahl, me Herr Goethals in achtzehn Monaten erbauen will, Wahrscheinlich ist die Zahl der versenkten Tonnen noch größer und die Tauchboote versenken, wenn sie ihre Tätigkeit in der biZherigm Weise fortsetzen, imqeja&r fünfmal soviel Schiffsraum, als wir auf unseren W erstell für Stahlfchnfe herstellen können. Englands Kapazität für den Bau von Handelsschiffen ist durch die notwendigen Arbeiten für die ttnegsslotte stark beschrankt' was Frank, reich, Rußland und Italien stellen können, fällt nicht sonderlich ins Ge wicht. Wenn es daher nicht gelingt, der verderblichen Tätigkeit der Tauchboote Einhalt zu gebieten, so wird Herr Goethals mit semem Pro aramm kaum durchkommen. Ob es überhaupt möglich sein wird, durch Neubauten von Schiffen Ersatz für den durch die Tauchboote vericnkten Schiffsraum zu schaffen. irais? nach den obigen Angaben doch recht zweifelhaft erscheinen. Aller. dings hat Lloyd Gevrge vor einigen Tagen im Parlament geäußert. er glaube, daß die Zahl der verrenkten Schiffe, auch hinsichtlich de TonnengebalteZ, nicht so groß, wie die des vorhergehenden Monats sein wurde. Dies xt woenen noch nicht festgestellt und wenn es der Fall i't, so kann es auch daran liegen, daß nicht mehr so viel Schiffsraum schwimmt und in me Sperrzone kommt. Jedenfalls ist die TauchbootSiwation heute so akut wie je und die Zahlen, die Herr Goethals gibt, rechtfertigen kciiicsmegs die Annahme, daß der durch die Tauchboote entstehende Verlust durch Neubauten von Schiffen neutralisiert werden kann. Die Lage in Mazedonien. Wie ouZ zuverlässiger Quelle gemeldet wird, beabsichtigen die Alliier. !en. die Armee des Generals Sarrail aus Mazedonien zurückzuziehen, da die Verpflegung der Truppen infolge des Tauchbootkrieges mit jedem Tage schwieriger wird. Für die Kopflosigkeit ihrer Kriegführung hätten die Alliierten keinen besseren Beweis bringen können, als die Entsendung dic'er Armee nach Gneazenland, wo sie seit anderthalb Fahren niü Au nähme einiger völlig wertloser Demonstrationen ein recht beschauliches Leben geführt und die Griechen drangsaliert hat. Neber, die 'Stärke dieser Armee sind niemals zuverlässige Angaben gemacht worden. Nach einer Version sollen es 600,000 Mann gewesen fein, nach einer anderen nur ungefähr die Hälfte, und was die Qualität der Truppen anbelangt, so hat ihr eigener General ihnen das wcmg fchmeichclhafts Zeugnis gegeben, daß es Abschaum" wäre und er' mit ihnen nichts anfangen könne. Trotz alledem hätten diese Truppen auf anderen Kriegsschauplätzen, wo es den Alliierten manches Mal bedenklich an Truppen mangelte, zcdcufalls besser verwendet werden können, als an der Grenze von Moze dornen, wo ihre Stellung völlig in der Luft hing und sie nicht die geringste Einwirkung auf die jiriegslage haben sonnten. , Sarrail hat es auch gar nicht einmal versucht. Als General Bm silow seine große Offensive vom Norden begann, war es die selbstverständ liche Aufgabe dieser Armee, den Versuch zu machen, nach Bulgarien durch, zudringen und den Feind dort zu beschäftigen. Sarrail tat aber nichts dergleichen. Ebensowenig hat er das Geringste getan, um die Bulgaren n ihrem erfolgreichen Vorstoß gegen Rumänien zu verhindern, trotzdem seine Armee gar keine günstigere Gelegenheit haben konnte, in diese Phaze des 5!ncges mit Aussicht auf Erfolg einzugreifen. Bei dem letzten großen 5lriegsrat in Roin wurde die Frage der Evakuiemng Griechenlands in Erwägung gezogen, aber, gegen den Rat eS Grafen Cadoma befchlozsen, Sarrail niit semem Heere rn Griechen land zu belassen und ihn durch ein italienisches Kontingent zu verstärken. Dies lehnte indessen Oadorna ab. Es hieß' damals, daß die Armee einen Lorstoß auf Konstantinopcl vom Westen machen sollte, während die Russen unter Großfürst Nikolaus vom Osten gegen die türkische Hauptstadt vor dringen sollten. Auch dieser phantastische Plan kam nicht zur Ausfüh. rung, es wurde nicht einmal ein Versuch in dieser Richtung gemacht, und Larrails Armee pflegte weiter der beschaulichen Ruhe. v'vv. Fetzt scheint endlich die Unmöglichkeit, die Armee zu verpflegen, die Evakuierung Griechenlands zur Tatfache zu machen, wofür niemand dank barer sein wird, als die Griechen, die auf diese Weise die ungebetenen Gäste los werden. Uleinliche tzanölungsweise. In New Fork und auch, in anderen Städten des Landes entlassen Großgeschäfte und Fabriken solche Angestellten, die deutsche Reichs angehörige sind, und zwar teils aus angcbüchem Patriotismus", teils weil die Leiter sich nickt die Mühe machen wollen, den feindlichen Aus läiidern" zu helfen, Passierscheine zu erlangen. Der New ?)or!er Bundes Marfchall McCarthy sagt bezüglich dieses bedauernswerten Verhaltens viller Amerikaner: ? .In dieser schweren Zeit sollte ein Jeder helfen, die Zahl derer. Welche auf die öfferitliche Wohltätigkeit aiigewiesei: sind, so klein wie nur möglich zu erhalten. Die Entlassung von Teutschen unter dein Deckmantel t& Patriotismus" trägt nur dazu bei, die Lasten der Stadt zu erhöhen. ie Negierung versucht, die Teutschen gerecht zu behandeln, und ein i'fccc New Yorker ist es dem Lande schuldig, das Gleiche zu tun.' Die .New Aork World", eine Zeitung, bat nicht nachgesagt werden kpnu. ,daß sie große Liebe für 'die hier wohnenden Teutschen besitzt, be li erst dazu: Das fummarische Entlassen von deutschen Angestellten durch Ge ,.V7Uzauicr uno aurnen tn eine groe ungereatiigreu wioer mm un iuldiae Menschen. Diese Angestellten gehören zu der Klasse der feind. ! ä-e.i Ausländer", die durch die Proklamation des Präsidenten behindert innerhalb einer halben Meile von Forts, Arsenalen und Flotten bauböfcn zu wohnen. Die Aiislegung des Justiz.Tepartements, daß dieses Verbot auch Waffenhallen der National-Garde einschließt, behindert diese Leute noLvidigerweise auch in ihrer Tätigkeit. Aber es ist keine gerechte Ursache dafür vorhanden, daß Arbeitgeber dieser militärische Notwendig Ivi dazu benutzen sollte?:, um zuverlässigen Arbeitern in arbiträrer Weise ibrcs Lebensunterhalts p berauben. Das ist nicht Patriotismus, sondern S'cdrsickmig. Es ist keine Notwendigkeit dafür vorhanden, und eine solche Handlungsweise ist absolut nicht zu entschuldigen. Der BundesMarschall S'ttCarthy sagt treffend, daß sin solche? Verhalten von amerikanischen Arbeitgebern unamcrikanisch ist und nicht im Einklänge steht mit dem (k'ist der Proklamation deö Präsidenten. Es ist nickt beabsichtigt, daß die acieölieösnden Teutschen verfolgt werden sollen. TaS Land braucht sie, t:em sie sich den Gesetzen fügen, wie es alle arbeitswilligen Leute braucht. I ji Arbeit zu verrichten und es m den Stand zu setzen, den Krieg in crfolareiKer Welse zu suyren. und das Lai'd braucht diese arbeitswilligen TcmVtu auch nach im rirge. Wenn sie jetzt bedrückt werden, könnte c ii.Vti einfallen. -.:'y Friedensschluß noch Meriko zu geheiioder sich in SüdoVcrikg inzu, i0cl!l. Ucbrigcns hat auch der Präsident sich dieser TaaXgcgen ein ;i Zittätz eWütcht. Seine KuudZcbung fielst im LfficuulliL. I ' " Snbsö llachk. ) ' ' . Won Tes v. Torn Ftinabtnd im Dorf... DaS Aveglöckchen hat auZgeläuiet. Ein leiser Nachklang verzittert fern hin, too der rnasurifche Föhrenivald seine llauschwarz, Silhouett gegen den roten Himmel stellt. Bloß der Kuba schafft noch. Unier dem mediigen, weit vorspringenden Dach seiner Hütte, die so ausschaut wie rin altks Männchen, daö sich die Mütze tief inS Gesicht gezogen hat. sitzt er auf einem Klotz Hemd und Schafspelzwestc über der Brust offen in Stück Holz zwischen den Knien, da! er mit dem Kehlmesser be. arbeitet. Der Kuba schnitzt Quirle und Löffel. Holzadler für Vogelschießen sind seine anerkannte Spezialiiät. Ebenso die Kunst, die Stimmen aller Tiere des Waldes täuschend nachzu ahmen. Damit foppt er gelegentlich die Forstleute, gegen die er eine jiille, passive Abneigung hat. Wie der Jurek, der Wildheger des Herrn von Argelander in Heydekruz, eben tief in Gedanken daherkommt, hört er eine Rehkitz klagen, daß er richtig zusammenfährt. Kuba wirft die langen, runö un ierm Tops geschnittenen Haare aus der Stirn und meckert ein kurzes Lachen. Jurek: Ah, du bist's wieder, Hun beseele !" ; Kuba: .Häää meinst, daß die Schmaltierchen auf der Gasse um herlaufen?" Jurek wendet sich ab. Nach ein paar Schritten kehrt er um wie unier einem Einfall, der noch' über legt sein will. Kuba schielt mißtrauisch zu ihm auf? gegen den hinterlistigen Wildhe ger hat er eine besondere Abneigung, weil der erst kürzlich eine Haussu chung bei ihm hat vornehmen lassen. Jurek, von ungefähr:' .Kannst einem Spielhahn auch so gut nachma chen?" Kuba: .Wenn ich einen Machandel krieg " Jurek: Schnaps habe ich nicht bei mir; aber hier ist ein Tittchen.' Kuba legt eilfertig das Messer bei feite, drückt beide Hände gegen die oorgereckte Gurgel und balzt so na türlich, daß der Wildheger mit offe nem Wunde staunt. Jurek (bückt sich und tritt unter das Dach): .Ei der Tausend! Grad wie der alte Hahn, der jetzt balzt!" .Kuba: ,Tja " Jurek: .Ich hab' ihn verhört und der Herr von Argelander will ihn abschießen übermorgen." Kuba: Häää " Jurek: Was lachst?" Kuba: Wenn Euer, Herr Patron dos Hahnchen schießt, soll alle Tag Haussuchung bei mir fein." Jurek, zwirbelt verlegen seinen Schnurrbart: .Mußt mir das nicht nachtragen. Es ging damals nicht anders. Im übrigen hast recht: es lfl',ein Kreuz mit einem Jagdherrn, oer zum Weidwerk nichts hat als das Geld und die Passion. Sowie er den Finger krumm macht, is ein Loch in der Natur.' Kilba: .Häää oder im Hosen boden von einem Treiber." Jurek: Und einen Hahn kann er doch fchon gar nicht anspringen mit seinen zweihundertsünfzig Pfund und. dem kurzluftigen Geschnauft. Aber n ist wie versessen darauf, den Hahn zu kriegen und hundert Mark hat er mir versprochen, wenn er ihn erlegt." Kuba, trocken: .Ein schöner Hau fen Dittchm, aber " Fährt mit dem Zeigefinger unter der Nafe ent lang. - Jurek: .Nicht wahr?' Kratzt sich aufgeregt hinterm Ohr. .Wenn man so denkt, -daß einem das aus der Nase gehen soll! Verflucht nochmal " Zwirbelt den Bart und schaut vor sich hin; dann wieder beiläufig: .Was wird das, was du da machst?" Kuba: Ein Adlerchen für die Kirchweih in Strochowo. Es ist die letzte im Jahre." Jurek: Du bist eigentlich ein Künstler, Kuba. Deine Adler sind die schönsten, die ich gesehen hab'. (Zö, gernd.) Aber ich mein' einen Spielhahn brächtest du wohl micht fer tig was?" Kuba: .Häää' " Macht listige Bugen, zieht ein Stück Kreide aus der, Tasche und zeichnet den Vogel in Lebensgröße auf ein Brett. Jurel, klatscht sich begeistert . auf die Schenkel: .Wahrhaftigen Gott! Und wann könntest du schnei den?!' Kuba: Bei gutem Geld mor gen." Jurek wirft den Arm um seine Schultern und drückt ihn an sich: .Seelchen! Du bekommst mehr, als du verlangst! DaS Doppelte, Drei fache bekommst du!" Späht rasch un, ter dem Dach hervor, ob niemand in der Nähe ist. Wispernd: Also höre, ich hzbe einen Plan " Kuba läßt Hols und Messer sinken und lauscht mit geneigiem Kopf eine lauernden Ausdruck in den was sengen Auz?n. Jurek: .Wenn du mir hilfst, wird es dein Schaden nicht sein. Kuba. Und wir sind Freunde für Zeit und Ewigkeit." An seinem Ohr: Morgen in der Früh schieß ich den Hahn' Kuba, mit einem Seitenblick, alj wenn er nicht richtig gehört hätte: Häääa Ihr?" Jurek nickt kifriz und zieht ihn dicht an sich: .Ich schieß ihn uiid bring ihn her." Kuba, trocken: Und wann ist Haussuchung?" Jurek: .Aber Freundchen! Es soll und wird niemand wissen. Also paß auf: In der Nacht zu Montag gehst mit dem hölzernen und dem geschosse nen Hahn nach unserem Solzer Re vier auf die Lichtung bei der Torf wiese. Da steigst du auf die alte Kie fer, die sich nach der Wiese zu ge neigt hat. Die Krone ist dicht und unten auf dem Ast spielt der Hahn ... verstehst?" Kuba: Häää der tote? " Jurek: .Seelchen! Der aus Holz natürlich an einem ' Draht. Da wir uns lange vor Sonnenaufgang anstellen müssen und der Herr von Argelander auch noch kürzsichtig ist, geht das sehr gut. Die Haupisache ist. daß du so schön balzt wie vorhin und im Moment, wo der Schuß knallt, läßt du den Hahn fallen --" Kuba: Den hötze.rnen Jurek bohrt ihm neckisch die Faust in die kurzen Rippen: Als ob der Lorbaß nicht wüßte, worauf es an kommt! Nein. Kubaschku, ich gehöre nicht zu denen, die dich für dämlich halten. Tu wirst sogar so schlau sein, den Hahn unter die Weste zu knöpfen, damit er sich ein wenig warm an fühlt, sobald er fällt." .Kuba: Häää das könnt' ich wohl tun. Wenn bloß nicht wieder die Haussuchung " Jurek. eifrig: .Aber Trautster: Wer soll suchen lassen? Ich vielleicht? Es wird niemand was merken. Ich bring' den Hahn morgen abend im Rucksack und laß dir auch den Sack hier, damit du bequemer tragen hast. Und weil es kühklst nachts und du nicht frieren sollst, bringe ich dir eine Flasche Machandel mit ein Ma chandelchen sage ich dir " Küßt verzückt seine Fingerspitzen... und der Machandel zieht. Kuba erklärt sich schmunzelnd be reit. Vor Tau und Tag... Nur ein schmaler, in weiß und rosa opalisierender Streifen auf dem See, der jenseits der Torfwiesen den Ho rizont abgrenzt, läßt erkennen, daß die Sonne im Ausstieg ist. Noch schläft der Wald und auch die Lichtunq ist in Dunkel gehüllt; aber Lbie Baumlonturen verlieren sich nicht so wie im dichten Frost. Zwei Jäger verharren chier lau! und regungslos im Unterholz. $tt Streifen am Horizont färbt sich purpuren. Aus dem Dunkel wirr Dämmerung. Schon ist die schräg, Fichte zu erkennen und gleich dar aus ein Schlagen, ein Knattern unt Rauschen... der Hihn! Noch sieht man ihn nicht ei scheint dicht am Stamm aufgebäumt aber in dem nachtlichen Schweiger ringsum ist deutlich zu vernehmen wie er scharrt und plustert unter ver einzelten halben Schnalzern. Den Jägern pocht das Herz .11 or den Hals dem Jurek eztrastar! aus naheliegenden Gründen. Endlich ist auf einem kahl dor springenden Ast etwas Dunkles 31 erkennen, dos sich in torkelndem Spie vor und rückwärts bewegt : da; erste Morgentänzchen des alten Hern ...und gleich darauf die erste Aalz ftrophe. Herr Dzislav von Argelander iß von seinem Wildhcger instruiert, ersi bei der dritten aufzuspringen. Unk wie diese einsetzt, erschrickt er selbe, über das Knacken und Bxechen, da! seine dritthalb Zentner im' Busch v Ursachen. Schon glaubt er, daß bei Rundgeschwänzte wieder abstreiche! wird. Aber der Hahn hält. Der dunU Körper tänzelt in grotesk steife Haltung bis an die äußerste Spitz des Astes, erschöpft sich in Berbw gunqen und zieht alle Register seine, Musik. Da dröhnt der Schuß... von leeren Ast her ein leises Klappen un! im nämlichen Moment ein dumpfct Aufschlagen auf dem Waldboden. Jurek jauchzt. Nach dem prachtvol, len Spiel ist er seiner Sache s, sicher, daß er den Jagdpatron allei, davonkeuchen läßt, um die Beute zk holen und fchon gelobt er den Kuba im Geiste zehn Dittchen Eztra, Honorar, als der Herr von Argelaw der kopfschüttelnd daherkommt mi einem Rncksack, in dem eine leere Ma, chandelflasche sich befindet. Kuba schnitzt fleißig; bei jeden, Schnitt verzieht er den Mund und mahlt mit den Kiefern, als könnte e, damit nachhelfen. Wie der Wildhege, daherkommt, schaut er gar nicht auf. Jurek, knirschend: 8 du Luntruß von einer Hundefeele!" Kuba zieht bedauernd die Schul tern hoch. Jurek: .Und der Hahn, du Schuft! Wo hast, du den Hahn!?' , Kuba, streicht sich den Bauch: .Häää hinter die Weste geknöpft nock aeftftn sbknd. k?ö fritf doch vielleicht Haussuchung kommen tonnen... Nettigkeiten aus Iowa. Te? Moineö. Herr Fred Schroedcr wird nächste Woche nach Chicago reisen, um eini. ge Zeit bei seiner Tochter zu der weilen. Unserer täglichen englischen Lei tungen machen großes Geschrei, den 5. Funi, den Tag der Registrierung der Militärpflichtigen zu einen: Fei crtag zu machen; ja) sie schreien, daß nlle Damvtofi'ifeii ertönen, Musik. kapellen durch die Straßen marschie. ren, alle Fahnen flattern sollen usw. In vielen hundert, ja tausend Her cn der Mütter und Väter sehen sie die Fahnen auf Haldmast gehißt. ... . 1 . rrt a iVrrni noam L,eioeri von nnics beehrte uns mit ihrem Besuch und erneuerte das Abonnement für die Tribüne. Mit Bedauern müssen wir berich ten. daß Herr A. Fleischfresser. 2701 Chicago Ave. schon zweimal im Ho fpital gewesen und sich noch immer auf dem Krankenlager befindet. Wir wünschen ihm eine baldige Vesse rung. Wie berichtet, wird die D. M. Packing ?o. vergrößert und das je tzige Kapital verdoppelt werden. Mehrere unserer Teutschen sind Ak tionäre, unter anderen Frank Mat tcs und Foe Muclhaupt. Am vergangenen Sonntag waren fast alle Drugstores, Zigarrcnladen uim. wieder aeöffnct. Wie kann auch ein Gesetz durchgeführt werden. das den Beamten und dem groszen ganzen Publikum zuwider ist? In einer Stadt, welche die Größe von Tcs Moines hat. ist dies nicht ange bracht und in Zukunft wäre es bes. scr, wenn die Fokel, welche solche Ge sede für die Stadt machen, zu Hau se bleiben, wenn die Legislatur wie,- der tagt. Der Veraniiaunaspark Niver View wurde am Sonntag eröffnet und erfreute sich eines guten Be suches seitens des Publikums. Die crnia National Bank und die Citizen National Bank wurden ver schmolzen und ist somit die größte Bank in der Stadt organisiert. Tas Lokal der neuen Bank ist jetzt iin Iowa National Bankgebäude, G. und Walnut Str. Eine Spende des Papste?. Bern. 29. Avril . Vavit Benedikt der Fünfzehnte hat, wie dem Schatz meister oer internationalen Bereun guiig für den gesetzlichen Arbeiter schutz, Tr. Feigenwinter in Basel, aus Rom mitgeteilt wird, dieser Ver- Miigung niit Nucksiclzt aus die ihr seit den: Kriege erwachsenen Schwie rialcitcn 1.000 Lire überreichen las- fr. Tamit will der u?adit seine wohlwollende Gesinnung und sein hohes Interesse für' die Pestrebun gen der Bereinigung, mit besonderer Beruckstchtigung oerfenigen, oie oen 5Zweck haben, das Los der Frauen und Kinder zu verbessern, bekunden. Registriert Euch. Man lasse sich am ö. Juni dort registrieren, wo niKN bei Wahlen sei ne . Stimme abgibt." Und " zwar müssen sich olle diejenigen Personen, amerikanische Bürger sowie Auslän der. registrieren, lassen, die am ö. Juni 21 Fahre und noch nicht 31 Jahre alt sind. Die Registricrungsplätze sind von 7 Uhr snih hiS 9 Uhr abends g '. öffnet. J ' r : ' -vä mä?' - 'j. H V i; '1 ' ; A x- - $' X V ', -Z'.,- ' ' li 1 . XY "VM, . ?1 'fy . ü. M. A, srfitciSt: ,fl3iiPH Fl mir, Bitte, eine ail-hUin t'cc(!tpiben, die nch bott derart fcmipcnhcii Evnwiomen der Nieren unk Wnfe befreit, wie: temr.ji'it im Kreuz. Wimoge ficht in der Vin!,aoettd, i)äu!igcs minieren bei Nnchl, der kZxiiclier ui,& Ich!,,er,ba'ler iiÄ'liiti, Brennen na tautet Mundgeruch, in schwelle der ÄtiedmasM! usw." Ktttmm-t: Wer Srliisung don gieren und ?Iafenslörl!Neil s,m,t, füllte mit dem Q in Nehmen don ?iImwortZaIikiisn beginnen, eine, feite erfolgreichen Repi, dnä 1 der siegelten Tnke mit dU Äc0rauchsan',iIung ju haben tit. Frau N. L. schreibt: Lekicn Winter w!ir!,e tö don eine schlimmen stalle don BronchttiS geheilt, indem ich ?br iüUmliioiareiie cniioU ende Sieze! ebranchie. und ich bin sein dmitbor und juüctjiui($ ueweien, dag ich Ii,re guten Slot erhielt. Ich wchle eine ernte, nnstkftiblliÄ' Medizin Wissen, um mein abnor ntcä Gewicht um ungefähr SO Pfund zu redn, zieren." Antwort: ?ch dank ?üne nwr tttr ?er trauen und rate ,11 fiiüs Grain Arbolcnc Tabletten atz ziiderläMges ent!ei,ng?mit!el, das tck immer derlchreibe. denieqellen Tu den mit illnweisiingen. Lcder Apslbekee kann ö damit dersorgen." James 3, ftagt: ,5ic5 füsile mich seit eini gen Moiiaien nickt wokl,, Meine Haut ilt gelblich, mein Ruirne belegt ; ich habe tkop! schmerzen, bin sla!Ivj, nervoi und von eftro nilchen Slitunan genuäit. teilte, Seifen Ei mir." Antwort: ei brauchen ein bsildrende, küutreinigende !ed)aiidna dtt on don Stei.CStfl'n eiilrk'erb'?aolet!k (nicht e?I t'inir). Gif Müllen tt Neigunaen m 8ut slopfungen uberminden, und nch und nach ivrrrrT ffl IICtIA IITr lV vrssiVisw l IA.ni liP.V: ' A-Vl tÄVZ-'v, gs?ßMekstfä Eie unten beantworteten 5!raaen lind N geineiner L!atur: di Khmvtome und Nrank heilen sind angeführt und d Äntwvcteu gel ten jeden FnII öbnlicher Nalnr, Wer weileren Rat tret wlinlcht, schreib, av Dr. "-wi B,!ter, ollea lijldg,, EoUege.Lb Wood lr,, Danton Ciio, unter JBetfünum eiutä selbitadreMerten, sranlierten Brieini schlnaeS tiir die ilttickamwort. Name ni ittdrejte Müllen doll ongegebcn werden; in v,ei nen Anlworlen werden sedoch nnr die Uni snngskllchilobn oder fingierte Namen geliranrdt. Tie Rezepi können in jede ten polftek, anZgeftibrt werden, oder der Adoliickcc kann daö Scbiend beim Engrosizänöler bestellen, werden sich dN Gesundheit und reine? lSlnl wieder einstellen. , , ,VI,!llr' schreibt: Ich schreibe nach ii nein Wamtn blutleer , weit die mein Um stand zu sn lclieint. ?eh bin allezeit bleich, maaer und sröllele. Mein Updelit ist i,Ke jiiindig, aber selbst wen ich sehr diel eile, nebüie ich nicht 51,," 1 ...f. ... htf utih XllIt.UULt. U, fcUl. 0 Ul.l .w anbaileildem Gebrauch von drei Dra,n H,ro öiuclaneTablcUen, u,n Il,r Blut und Fleisch zu dermkbren. Sie dienen z.ir eierbeiservng der Verdamm vnd richtiger Klisorbienmg der Lcabrung, Sine ijunalzine don e,ne, oder jixi PsulU, die Boche Nt ncht nngeivohiilich. Fron P. ?. schreibt: .Ich gere, um tNnt ju srn,;en, da mein tzall so ugemöi,n!lch ,'i. in eine,,, Worle: ich b,n aliezeil müde und abgelpainit. ,che bringt nur, keine Enri schiing. Ich in seit über einen, Jalire beiralet nnd wühle vorher nicht. In; mune und tiert)09 sein hie, Bisweilen sudle ich mich Wlcrisch, Ach surchte, ein Aergerniß sl,c menien atten u werden, ivenn tai antjall." Antwort: Ilzr Nerbenlhitem i!t erlchSpst. S,e brauchen eine sinkende, kräftigende Medizin, di dazu lj!it, den Sicrven mebr Siahreneraie u geben, slcbmen Sie mehrere Monate laug rcgclmvdig drei Grain Cadomcne-Tabletlen. Nllz: Viele Jahre hindurch bat Dr, aker fteien Rat erteilt und Rejepie an sbiilllviiei, Leute gegeben, und war durch die palten der Prcsie. und er he ohne Zweifel mebr bei der Teilung don kirnnkheiten und Leiden ge bolien. als irgend eine E,,elverfan i der Geschichte der Welt. Tausende hoben ihm sairistlia ihr, Dankbarkeit und ihr Lerlrauea ausgedrückt. Tr. l?,ci Baker. imitt Herr: Durch kesen Idrer Ratschlage an andere habe t,t Lrieilblerung gesunden. Einliegend Manen für Öf)t .reut ikuide S'ook. Healih vd Peniilh" und ich danke Ihnen skr die Rat schlage an ander, die mir so gekmlsen Laden, fcäfl !Äk gute Werk fortdauern. Sie wer den bessere Betohnnna IS etd erlangen, weil Eie so dielen Leidenden hetien. die st. weil kein Geld vorbanden, keinen Arzt haken ?? neu. Einer der dielen. 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Mch Tu H, - txkirt. uftrltttllkt,, Ttn0t Hk Srl ,,el. , IIt Ok ' Mttii tjxL March Hoiim im Krl. rll skrenjek. tartt flir et Tritr He erd. Lch , Her, k. Iikk. nttt W flanrrali P gr Ck Xifii) ud Hen seiet !!. 'z'.che. ?.li: 5. 0. r Ibbk. tjw Icke. &rt. Krei ' . tmiH sie krr Ta n txn i He IU. errt. kien, für ctn " CTr-- . e4Kaa-ew: kl. Sm9. , fJenfatoSflnr, t ft Frilu Herr im im 8 ' 1 t'rr " Sem 6t. Ca'.ttrtt fgf er, l,, tnn, Peelt f "l tVU-V X-.. &r. Em. HO, rn l tKHi He ijke tir un He tot 13. fi(. -15 PIi,te Jause 1. li. 16. ir. ii. 19. 20. ZU 22. 23. 24. ffitkeltti OkcheKek. CtitteftR, krtw fit emtschte, Eh. heIeiNe, k für tttnn - mischte sitiuu; öa ho 4ac. ittu, icu. . i Krl. runa ütni, He Crl si HkNii Sri hl, eiett TOt fVirttT ich ekfchre, ?, erwl,. Herr Ftt, itt,. kett f&t trt Z-pr- , gt, tC H. id sm tmi CnfJ. 9X Ml F.ÜUM, HU att Xeut r Giui IU, ök fma titl, H Ktmtan. FntmHe Hk erDfetf aiiBra: t-.m leilrt. nt crerrttk. iVrt Hee, Krttz He euutgtt, ätn IM KN 4iua. 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